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Die
Erfindung betrifft eine Wischarmantriebsvorrichtung für einen
Scheibenwischer eines Kraftfahrzeugs, mit einem Antriebsmotor, einem
Getriebe aufweisend ein Getrieberad und mit einer Positionsermittlungsvorrichtung.
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Stand der
Technik
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Wischarmantriebsvorrichtungen
der gattungsgemäßen Art
sind bekannt. Sie dienen dem Antrieb mindestens eines Scheibenwischers,
der in alternierenden Richtungen über eine Scheibe, beispielsweise
eine Front- oder Heckscheibe, eines Kraftfahrzeugs geführt wird,
um sichtbehindernde Beeinträchtigungen
auf der Scheibe, zum Beispiel Feuchtigkeit, Wassertropfen oder Schmutz,
mittels der Wischbewegung zu entfernen. Beim Wischen der Scheibe
sind zwei Betriebsarten zu unterscheiden, nämlich der Dauerwischbetrieb
und der Intervallwischbetrieb. Der Dauerwischbetrieb zeichnet sich dadurch
aus, dass sich an das Ende eines Wischzyklus -üblicherweise beim Erreichen
einer Parkposition des Scheibenwischers- unmittelbar der nächste Wischzyklus
anschließt.
Beim Intervallwischbetrieb hingegen verharrt der Scheibenwischer
nach Beendigung eines Wischzyklus in einer Parkposition für eine bestimmte
Zeit, bevor der nächste
Wischzyklus eingeleitet wird.
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Scheibenwischanlagen,
bei denen das Wischfeld durch zwei, üblicherweise im Wesentlichen gleichzeitig
geführte
Scheibenwischer erzeugt wird, verfügen überwiegend über genau eine Parkposition, in
der die Scheibenwischer angehalten/geparkt werden können, ohne
das Sichtfeld des Fahrers zu beeinträchtigen. Bei einer derartigen
Scheibenwischanlage überstreicht
ein Scheibenwischer einen Bereich von ungefähr 90° bis 110°. Im Vergleich dazu liegt bei einer
Scheibenwischanlage mit einem Wischerarm ein deutlich größerer Winkel
zwischen der Parkposition und der Umkehrposition, beispielsweise
ungefähr
180°.
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In
der
DE 44 04 049 A1 wird
eine besondere Nutzung der Parkposition und der Umkehrposition einer
Scheibenwischanlage mit einem Wischerarm für den Intervallwischbetrieb
aufgezeigt. Es wird vorgeschlagen, beim Intervallwischbetrieb die
Umkehrposition als zweite Parkposition zu nutzen. Dabei führt der
Wischerarm nicht einen vollständigen
Wischzyklus aus, also einen Wischzyklus mit gleicher Start- und
Endposition, sondern wird nach einem halben Wischzyklus, wenn der
Wischerarm sich von der einen Parkposition in die andere Parkposition
bewegt hat, angehalten und setzt erst nach Ablauf einer vorbestimmten
Zeit von dieser Parkposition aus den Wischzyklus fort. Dadurch soll
die Wischfunktion bei geringem Wasserniederschlag verbessert und
die Lebensdauer des Wischgummis erhöht werden. Allerdings gibt
die Offenlegungsschrift keinen Hinweis darauf, wie eine derartige
Scheibenwischanlage realisiert werden könnte, insbesondere nicht wie
die beiden Parkpositionen erkannt werden. Aus dem Stand der Technik
sind Positionsermittlungsvorrichtungen bekannt, die Park- und/oder
Umkehrpositionen eines Wischerarms mittels Endschaltern, Nocken
oder einer Zählung
der Ankerdrehungen des Antriebsmotors bestimmen. Solche Anordnungen
sind aber stets mit deutlichem konstruktivem Aufwand verbunden.
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Vorteile der
Erfindung
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Die
Erfindung bildet den Stand der Technik dahingehend weiter, dass
die Positionsermittlungsvorrichtung eine elektrische Schleifkon taktanordnung mit
einem Kontakt und einem Gegenkontakt aufweist, wobei der Kontakt
oder Gegenkontakt derart am Getrieberad angeordnet ist, dass die
Schleifkontaktanordnung in einer ersten Parkposition des Scheibenwischers
eine erste Änderung
und in einer zweiten Parkposition eine zweite Änderung eines elektrischen
Signals bewirkt, wobei die Signaländerung von einer die Steuerung
des Antriebsmotors beeinflussenden Auswerteeinrichtung ausgewertet wird.
Eine derartige Positionsermittlungsvorrichtung der Wischarmantriebsvorrichtung
ist einfach zu realisieren, arbeitet zuverlässig und hat einen geringen Platzbedarf,
der insbesondere bei einem Vergleich einer herkömmlichen Wischarmantriebsvorrichtung und
einer erfindungsgemäßen Wischarmantriebsvorrichtung
vernachlässigbar
ist.
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Einen
wichtigen Bestandteil der Positionsermittlungsvorrichtung stellt
die elektrische Schleifkontaktanordnung dar, die einen Kontakt und
einen diesem Kontakt zugeordneten Gegenkontakt aufweist, wobei der
Kontakt oder Gegenkontakt am Getrieberad angeordnet ist. Wird der
Antriebsmotor eingeschaltet, so wird über das zwischengeschaltete
Getriebe der Wischerarm bewegt. Da sich das Getrieberad des Getriebes
bewegt, führen
Kontakt und Gegenkontakt eine Relativbewegung zueinander aus. Die
Anordnung von Kontakt und Gegenkontakt der Schleifkontaktanordnung
ist derart gewählt,
dass die Schleifkontaktanordnung an den Stellungen des Getrieberads,
die einer ersten beziehungsweise einer zweiten Parkposition des
Scheibenwischers entsprechen, eine Änderung eines durch die Schleifkontaktanordnung
geführten
elektrischen Signals bewirkt. Diese Signaländerung trägt die Information, dass eine
Parkposition erreicht wurde -gegebenenfalls auch welche Parkposition
erreicht wurde- und wird von einer Auswerteeinrichtung ausgewertet,
die die Steuerung oder Regelung des Antriebsmotors beeinflusst.
Vorzugsweise wird dabei der Motor beim Erkennen einer Parkposition
gestoppt beziehungsweise elektrisch gebremst und, sofern ein Intervallwischbetrieb
gewählt
wurde, für
eine bestimmte Zeit angehalten, bevor ein weiterer halber Wischzyklus
eingeleitet wird. Die Signaländerung
wird dadurch bewirkt, dass Kontakt- und Gegenkontakt in elektrischen
Kontakt zueinander gebracht und wieder getrennt werden können, dass
also ein Öffnen
und Schließen
der Schleifkontaktanordnung stattfindet.
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Vorteilhafterweise
weist der Kontakt mindestens ein erstes und ein zweites Kontaktelement
und der Gegenkontakt mindestens ein erstes und ein zweites Gegenkontaktelement
auf, wobei die am Getrieberad angeordneten Kontaktelemente oder
Gegenkontaktelemente elektrisch miteinander verbunden sind. Zwar
ist es grundsätzlich
möglich,
die erfindungsgemäße Wischarmantriebsvorrichtung
mit einem Kontaktelement und einem Gegenkontaktelement auszuführen, wenn
nämlich
das Getrieberad einen Teil des Signalkreises darstellt, doch lässt sich die
Realisierung der Erfindung weiter vereinfachen, wenn Kontakt und/oder
Gegenkontakt mehrteilig ausgeführt
werden. Dabei stellt die Seite der elektrisch miteinander verbundenen
Elemente (Kontaktelemente oder Gegenkontaktelemente) eine elektrische
Brücke
dar, mit der die anderen, elektrisch voneinander getrennten Elemente
elektrisch verbunden werden können.
Ein Verbinden dieser Elemente beziehungsweise ein Auftrennen dieser
Verbindung bewirkt stets eine Änderung
des durch die Schleifkontaktanordnung geführten Signals. Es sei darauf
hingewiesen, dass weder die Kontaktelemente untereinander noch die
Gegenkontaktelemente untereinander baugleich sein müssen, diese
Vereinheitlichung aber üblicherweise
eine Vereinfachung in der Herstellung bedeutet. Maßgeblich
ist in erster Linie, dass die Kontaktelemente und Gegenkontaktelemente
die beschriebene Funktion wahrnehmen.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich, wenn das erste
Gegenkontaktelement kreisringsegmentförmig oder kreisringförmig mit
einem ersten mittleren Radius um einen Mittelpunkt ausgebildet ist,
wobei der Mittelpunkt auf der Drehachse des Getrieberads liegt.
Damit lässt
sich die zur Positionsermittlung erforderliche, klar definierte
Relativbewegung der Kontaktelemente und Gegenkontaktelemente zueinander
besonders einfach konstruktiv realisieren.
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Mit
Vorteil weist das zweite Gegenkontaktelement mindestens ein Kreisringsegment
auf und ist mit einem zweiten mittleren Radius um den Mittelpunkt
ausgebildet.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das erste Gegenkontaktelement
kreisringförmig
und das zweite Gegenkontaktelement halbkreisringförmig ausgeführt. Da üblicherweise
eine halbe Drehung des Getrieberads den Weg des Scheibenwischers
von einer Parkposition in die andere, beziehungsweise eine ganze
Drehung des Getrieberads einem vollen Wischzyklus entspricht, lässt sich
der Gegenkontakt auf diese Weise besonders einfach ausführen. Dies
bedeutet, dass bei einer Umdrehung des Getrieberads, also einem
vollständigen Wischzyklus,
zwei Signaländerungen
hervorgerufen werden, die den zwei verschiedenen Parkpositionen entsprechen,
wobei die Signaländerungen
für jede der
beiden Parkpositionen unterschiedlich sind. Dies bedeutet, dass
die Auswerteeinrichtung nicht nur feststellen kann, dass eine der
beiden Parkpositionen erreicht wurde, sondern dass anhand der Art
der Signaländerung
auch eine Aussage darüber
getroffen werden kann, welche der beiden Parkpositionen angefahren
wurde.
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Es
ist vorteilhaft, wenn das zweite Gegenkontaktelement zwei Kontaktfahnen
aufweist, die sich bezogen auf den Mittelpunkt diametral gegenüberliegen.
Die Position der Kontaktfahnen entspricht dabei den Parkpositionen
des Scheibenwischers. Da sich bei jeder Kontaktfahne jeweils zwei
Signaländerungen
einstellen, nämlich
beim Erreichen der Kontaktfahne und beim Verlassen, finden je Umdrehung des
Getrieberads insgesamt vier Signaländerungen statt. Dabei findet
eine erste, stets ähnliche
Signaländerung
beim Erreichen einer der Kontaktfahnen statt und beim Verlassen
einer der beiden Kontaktfahnen wird eine zweite, stets ähnliche
Signaländerung
bewirkt.
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Bei
einer Realisierung der Wischarmantriebsvorrichtung kann nun festgelegt
werden, ob die Auswerteeinrichtung auf die Signaländerung
beim Erreichen einer Kontaktfahne oder auf die Signaländerung
beim Verlassen einer Kontaktfahne reagieren soll. Da die Auswerteeinrichtung
demnach nur noch eine Art der Signaländerung erkennen und auswerten
muss, lässt
sich die Auswerteeinrichtung vereinfacht realisieren.
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Vorteilhafterweise
sind die elektrisch miteinander verbundenen Kontaktelemente oder
Gegenkontaktelemente einstückig
ausgeführt.
Dies erlaubt eine einfachere und preiswertere Herstellung der Schleifkontaktanordnung.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Kontaktelemente als
Schleifkontakte und die Gegenkontaktelemente als Schleifflächen ausgebildet
sind.
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Es
ist vorteilhaft, wenn an dem einen der elektrisch voneinander getrennten
Kontaktelemente oder Gegenkontaktelemente ein erstes elektrisches Potenzial
und an dem anderen ein zweites elektrisches Potenzial angelegt ist.
Dadurch lässt
sich das elektrische Signal, welches von der Schleifkontaktanordnung
durchgeleitet oder unterbrochen wird, einfach bereitstellen. Der
Unterschied zwischen erstem und zweitem Potenzial ist dabei so groß, dass
die von der Schleifkontaktanordnung bewirkte Verbindung beziehungsweise
Trennung der beiden Potenziale von der Auswerteeinrichtung als Signaländerung festgestellt
werden kann. Die Potenziale können
dabei von ohnehin vorhandenen Spannungen (Batteriespannung, Betriebsspannung,
Steuerspannungen, etc.) bereitgestellt werden.
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Mit
Vorteil ist das erste oder das zweite elektrische Potenzial ein
Massepotenzial. Massepotenziale sind in einem Kraftfahrzeug an vielen
Stellen verfügbar,
sodass sich die erfindungsgemäße Wischarmantriebsvorrichtung
vereinfacht realisieren lässt.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass das erste und das zweite Kontaktelement mit unterschiedlichen
Radien zur Drehachse des Getrieberads angeordnet sind.
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Vorteilhafterweise
sind die Gegenkontaktelemente an einer Stirnfläche des Getrieberads und die Kontaktelemente
ortsfest an einem Getriebegehäuse der
Wischarmantriebsvorrichtung angeordnet. Damit lässt sich die flächenhafte
Stirnseite des Getrieberads für
eine Anordnung der Gegenkontaktelemente, insbesondere in der Ausführung als
Schleifflächen, vorteilhaft
nutzen.
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Mit
Vorteil weist das Getriebe ein Schneckenuntersetzungsgetriebe auf
und ist das Getrieberad als Schneckenrad ausgebildet. Da der Scheibenwischer
mit einer geringeren Drehwinkelgeschwindigkeit, aber gleichzeitig
mit einem höheren
Drehmoment angetrieben werden muss als dies der Antriebsmotor bereitstellt,
kann ein Schneckenuntersetzungsgetriebe auf einfache Weise die notwendige Anpassung
bewirken.
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Schließlich betrifft
die Erfindung eine Scheibenwischanlage, aufweisend eine Wischarmantriebsvorrichtung
mit einem oder mehreren der vorgenannten Merkmale.
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Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nachfolgend mit Ausführungsbeispielen anhand der
zugehörigen
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen
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1 eine
Scheibenwischanlage mit einem Scheibenwischer,
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2a eine
schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Schleifkontaktanordnung
und einer Auswerteeinrichtung,
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2b das
Erreichen einer Parkposition im ersten Ausführungsbeispiel,
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3 eine
schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Schleifkontaktanordnung
und einer Auswerteeinrichtung, und
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4 ein
Ausführungsbeispiel
einer Wischarmantriebsvorrichtung.
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Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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Die 1 zeigt
eine Heckscheibe 10 eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugs
und eine der Heckscheibe 10 zugeordnete einarmige Scheibenwischanlage 12.
Von der Scheibenwischanlage 12 ist lediglich der Scheibenwischer 14 dargestellt,
der an seinem einen Ende um eine Drehachse 16 rotiert und mit
seinem Wischblatt 18 einen Wischbereich 20 auf der
Heckscheibe 10 bewirkt. Während des Wischvorgangs bewegt
sich der Scheibenwischer 14 von seiner ersten Parkposition 22 (mit
durchgezogenen Linien dargestellt) in seine zweite Parkposition 24 (mit strichgepunkteter
Linie dargestellt) und anschließend wieder
zurück
in seine erste Parkposition 22. Im Dauerwischbetrieb stellen
die Parkpositionen 22 und 24 lediglich sogenannte
Umkehrpositionen dar, das heißt
der Scheibenwischer 14 führt eine kontinuierliche Wischbewegung
aus und ändert
stets in den genannten Positionen seine Bewegungsrichtung. Im Intervallwischbetrieb
führt der
Scheibenwischer 14 einen halben Wischzyklus aus, bewegt
sich also von einer Parkposition 22, 24 in die
andere Parkposition 22, 24 und verharrt dort eine
vorbestimmte Zeit, bevor er den Wischzyklus fortsetzt. Selbstverständlich ist
es möglich,
die Wischbewegung in jeder Parkposition 22, 24 zu
beenden und die Scheibenwischanlage 12 abzuschalten. Bei
einer erneuten Betätigung der
Scheibenwischanlage 12 startet der Scheibenwischer 14 dann
aus der zuletzt erreichten Parkposition 22, 24.
Um im Intervall wischbetrieb die Bewegung des Scheibenwischers 14 bei
Erreichen einer der Parkpositionen 22, 24 abzubremsen
und/oder zu stoppen, ist eine genaue Kenntnis der Stellung des Scheibenwischers 14 erforderlich.
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2a zeigt
eine Schleifkontaktanordnung 26 und eine Auswerteeinrichtung 28.
Die Schleifkontaktanordnung 26 weist einen Kontakt 30 mit
einem ersten Kontaktelement 32 und einem zweiten Kontaktelement 34,
sowie einen Gegenkontakt 36 auf. Der Gegenkontakt 36 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel
einstückig
als leitende Kontaktscheibe ausgeführt, wobei die gestrichelte
Linie anzeigt, dass sich der Gegenkontakt 36 aus einem
gedachten ersten Gegenkontaktelement 38 und einem gedachten zweiten
Gegenkontaktelement 40 zusammensetzt. Das erste Gegenkontaktelement 38 ist
kreisringförmig
mit einem ersten mittleren Radius R1 um einen Mittelpunkt M ausgebildet.
Das zweite Gegenkontaktelement 40 ist kreisringförmig mit
einem zweiten mittleren Radius R2 um den Mittelpunkt M ausgebildet.
Der Gegenkontakt 36 rotiert während des Betriebs der Scheibenwischanlage 12 in
der Ebene der Zeichnung um den Mittelpunkt M.
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Am
ersten Kontaktelement 32 des Kontakts 30 liegt
ein erstes Potenzial 42 an, welches hier von dem Massepotenzial
GND bereitgestellt wird. Das zweite Kontaktelement 34 ist
mit der Auswerteeinrichtung 28 verbunden und wird von der
in der Auswerteeinrichtung 28 enthaltenen Spannungsquelle
U auf ein zweites Potenzial 44 gesetzt. Dabei ist es nicht
erforderlich, dass die Auswerteeinrichtung 28 tatsächlich eine
Spannung erzeugt. Vielmehr ist es ausreichend, wenn die Auswerteeinrichtung 28 eine bereits
im Kraftfahrzeug vorhandene Spannung abgreift oder weiterleitet.
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Die
in der 2a dargestellte Konstellation zeigt,
dass das erste Kontaktelement 32 mit dem Gegenkontakt 36,
beziehungsweise mit dem ersten Gegenkontaktelement 38,
in Kontakt steht, während
das zweite Kontaktelement 34 keine elektrische Verbindung
zum Gegenkontakt 36 hat. Die gezeigte Situation tritt beispielsweise
ein, während
sich der Scheibenwischer 14 von der ersten Parkposition 22 in
die zweite Parkposition 24 bewegt. Da das erste Kontaktelement 32 vom
zweiten Kontaktelement 34, beziehungsweise das erste Potenzial 42 und
das zweite Potenzial 44, elektrisch voneinander getrennt
sind, ermittelt die Auswerteeinrichtung 28, dass das zweite Potenzial 44 der
von der Spannungsquelle U bereitgestellten Spannung entspricht.
Während
des Betriebs der Scheibenwischanlage 12 dreht sich der Gegenkontakt 36 um
den Mittelpunkt M, wobei hier beispielhaft eine Drehung mit dem
Uhrzeigersinn angenommen ist.
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Beim
Erreichen der zweiten Parkposition 24 hat der Gegenkontakt 36 die
in 2b dargestellte Position erreicht. Das erste Kontaktelement 32 steht weiterhin
in elektrischem Kontakt mit dem Gegenkontakt 36. Zusätzlich kommt
jetzt das zweite Kontaktelement 34 mit dem Gegenkontakt 36,
beziehungsweise mit dem zweiten Gegenkontaktelement 40,
in Kontakt. Aufgrund der leitenden Eigenschaft des Gegenkontakts 36 wird
nun zwischen dem ersten Kontaktelement 32 und dem zweiten
Kontaktelement 34 eine elektrische Verbindung hergestellt,
sodass das zweite Potenzial 44 nun direkt mit dem ersten Potenzial 42 verbunden
ist und damit nun auf Masse gezogen wird. Die Auswerteeinrichtung 28 erkennt die
fallende Flanke des Potenzialabfalls und damit das Erreichen der
zweiten Parkposition 24. Im Intervallwischbetrieb wird
dann die Bewegung des Scheibenwischers 14 angehalten. Wird
der Scheibenwischer 14 dann wieder von der zweiten Parkposition 24 in
die erste Parkposition 22 bewegt, so dreht sich der Gegenkontakt 36 -weiterhin
im Uhrzeigersinnin eine gegenüber
der 2b um 180° versetzte
Position. In dieser Position verliert das zweite Kontaktelement 34 den
elektrischen Kontakt zum Gegenkontakt 36, sodass die elektrische
Verbindung zwischen erstem Kontaktelement 32 und zweitem
Kontaktelement 34 unterbrochen wird. Damit wird das zweite
Potenzial 44 vom ersten Potenzial 42 abgekoppelt
und stellt sich wieder auf die von der Spannungsquelle U bereitgestellte
Spannung ein. Die aufsteigende Flanke des Potenzialanstiegs wird
von der Auswerteeinrichtung 28 erkannt und entspricht dem
Erreichen der ersten Parkposition. Im Intervallwischbetrieb wird hier
erneut die Bewegung des Scheibenwischers 14 für eine vorbestimmte
Zeit ausgesetzt. Eine vollständige
Umdrehung des Gegenkontakts 36 entspricht einem vollständigen Wischzyklus,
also beispielsweise von der ersten Parkposition 22 in die
zweite Parkposition 24 und wieder zurück in die erste Parkposition 22.
Bei dieser Rotationsbewegung detektiert die Auswerteeinrichtung 28 zwei
verschiedene Signaländerungen,
nämlich
eine fallende Flanke und eine steigende Flanke, die jeweils dem
Erreichen der zweiten Parkposition 24 beziehungsweise der
ersten Parkposition 22 entsprechen. Es sei darauf hingewiesen, dass
die Bezeichnung und Zuordnung der Parkpositionen auch anders gewählt werden
kann.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Schleifkontaktanordnung 26 mit einer Auswerteeinrichtung 28.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird ein Gegenkontakt 36 verwendet, der ein erstes kreisförmiges Gegenkontaktelement 38 sowie
ein zweites Gegenkontaktelement 40 aufweist, welches aus
zwei Kontaktfahnen 46, 48, die sich bezogen auf
den Mittelpunkt M diametral gegenüberliegen, besteht. Bei dieser
Ausführungsform
des Gegenkontakts 36 wird bei einer vollständigen Umdrehung
des Gegenkontakts 36 die Verbindung zwischen erstem Kontaktelement 32 und
zweiten Kontaktelement 34 zweimal hergestellt und zweimal
unterbrochen. Die Ausgestaltung der Kontaktfahnen 46, 48,
insbesondere ihrer der Drehrichtung zugewandten Kanten 50 oder
ihrer der Drehrichtung abgewandten Kanten 52 ist dabei
so gewählt,
dass die Auswerteeinrichtung 28 das Erreichen einer Parkposition 22, 24 ausschließlich anhand
von fallenden Flanken (ausgelöst
durch die Kanten 50) oder ausschließlich anhand steigender Flanken
(ausgelöst
durch die Kanten 52) erkennt. Eine exakte Erkennung der
Parkpositionen 22, 24 ist dadurch weiterhin gewährleistet,
wobei die Auswerteeinrichtung 28 lediglich eine Art der
Flanke erkennen muss und daher konstruktiv vereinfacht werden kann.
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4 zeigt
eine Wischarmantriebsvorrichtung 1 mit einem ersten Gehäuseteil 54,
einem zweiten Gehäuseteil 56,
einem Antriebsmotor 58, einem Getriebe 60, einer
Positionsermittlungsvorrichtung 62 und einer Abtriebswelle 64.
Das Getriebe 60 umfasst eine Schnecke 66, die
vom Antriebsmotor 58 angetrieben wird und in ein Getrieberad 68 eingreift, welches
hier als Schneckenrad 70 ausgebildet ist. Das Getrieberad 68 rotiert
um eine Drehachse 86 und weist eine Stirnfläche 88 auf.
Mit einer am Schneckenrad 70 angeordneten Aufnahme 72 ist
ein Umsetzgetriebe 74 wirkverbunden, welches mit Hilfe einer
Teilzahnkranzübersetzung 76 die
Abtriebswelle 64 antreibt. Mit der Abtriebswelle 64 ist
dann der hier nicht dargestellte Scheibenwischer 14 verbunden.
Zu der Positionsermittlungsvorrichtung 62 zählen der Gegenkontakt 36,
hier als Schleiffläche 78 ausgeführt, sowie
das erste Kontaktelement 32 und das zweite Kontaktelement 34,
die hier als Schleifkontakte 80, 82 ausgeführt sind.
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Während des
Betriebs der Wischarmantriebsvorrichtung 1 wird der Antriebsmotor 58 stets
in eine Richtung betrieben. Dies bedeutet, dass sich auch das von
der Schnecke 66 angetriebene Schneckenrad 70 stets
in eine Richtung dreht. Das Umsetzgetriebe 74, welches
mit seinem Stift 84 im zusammengebauten Zustand in die
Aufnahme 72 eingreift, setzt die unidirektionale Rotationsbewegung
des Schneckenrads 70 in eine alternierende Bewegung der
Abtriebswelle 64 um. Wie bereits anhand der 2a und 2b ausführlich erläutert, wird
im Intervallwischbetrieb der Antriebsmotor 58 angehalten, wenn
die Positionsermittlungsvorrichtung 62 eine Parkposition 22, 24 erkannt
hat. Die Auswerteeinrichtung 28 ist in der 4 der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt. Selbstverständlich erlaubt die Wischarmantriebsvorrichtung 1 auch
einen Dauerwischbetrieb, in dem der Antriebsmotor 58 kontinuierlich
betrieben wird, auch wenn die Positionsermittlungsvorrichtung 62 eine
Parkposition 22, 24 erkennt.
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Der
Gegenkontakt 36 ist fest mit dem Getrieberad 68 an
dessen Stirnfläche 88 verbunden
und führt
somit stets den gleichen Rotationswinkel wie das Getrieberad 68 aus.
Das erste Kontaktelement 32 und das zweite Kontaktelement 34 sind
ortsfest am ersten Gehäuseteil 54 oder
zweiten Gehäuseteil 56 angeordnet,
sodass bei einer Rotation des Getrieberads 68 eine Relativbewegung
zwischen dem Gegenkontakt 36 und dem ersten und zweiten
Kontaktelement 32, 34 entsteht. Zu der Funktionsweise
wird auf die Ausführungen
zu den 2a und 2b verwiesen.