DE2057395A1 - Waschvorichtung fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Waschvorichtung fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE2057395A1
DE2057395A1 DE19702057395 DE2057395A DE2057395A1 DE 2057395 A1 DE2057395 A1 DE 2057395A1 DE 19702057395 DE19702057395 DE 19702057395 DE 2057395 A DE2057395 A DE 2057395A DE 2057395 A1 DE2057395 A1 DE 2057395A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing
brush
bridge
wash
horizontal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702057395
Other languages
English (en)
Other versions
DE2057395B2 (de
DE2057395C3 (de
Inventor
Heinz Doelitzsch
Gerhard Skirde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19702057395 priority Critical patent/DE2057395C3/de
Publication of DE2057395A1 publication Critical patent/DE2057395A1/de
Publication of DE2057395B2 publication Critical patent/DE2057395B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2057395C3 publication Critical patent/DE2057395C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/06Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Waschvorrichtung für Fahrzeuge,. insbesondere Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung für Fahrzeugt, insbesondere Eraftfahrseuge, bestehend aus einer portalförmigen, mit Eigenantrieb versehenen und parallel zum feststehenden Fahrzeug an Leitorganen in entgegengesetzten Richtungen verfahrbaren Waschbrücke mit horizontalen und vertikalen, von Wasser beaufschlagten Waschbürsten, wobei sowohl Antriebsmittel zum Schwenken der schwenkbar gelagerten, vertikaler. Bürsten als auch zur Höhenverstellung der in vertikalen Führungsschienen bewegbar gelagerten horizontalen Bürste vorgesehen sind, die als die Kontur des zu waschenden Fahrzeuges abtastendes Fühlorgan zur Steuerung hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Antriebsmittel für ihre Höhenverstellung ausgebildet ist und an der druck- oder spannungsempfindliche Fühlorgane angeordnet sind, die auch zur Steuerung der Antriebsmittel für den Waschbrückenvorschub in Abhängigkeit der Fahrzeugkontur dienen.
  • Die bekannten verfahrbaren Drei-Bürsten-Waschvor richtungen für Fahrzeuge mit automatisch gesteuertem Waschprogramm arbeiten in der Weise, daß die horizontale Dachwaschbürste zur Reinigung der Bront-, Dach- und Heckflächen von Fahrzeugen dient. Dabei wird der waschintensive Kontakt der horizontalen Waschbürste mit den zu reinigenden Fahrzeugflächen bei einer besonderen Ausführuigsform einer Waschvorrichtung dadurch erreicht, daß der Vorschub derWaschvorrichtung unterbrochen wird, wenn der waschintensive Kontakt der horizontalen Waschbürste einen festgelegten Wert überschreitet oder unterschreitet. Bei einer bekannten Ausführungsform wird die horizontale Bürste durch Messung und Auswertung der Stromaufnahie des Bürstendrehmotors über die Kammkontur des zu waschenden Fahrzeuges hinwegbewegt. Der Vorschub derWaschvorrichtung wird wieder fortgesetzt, wenn der waschintensive Kontakt der horizontalen Waschbürste den festgelegten Wert erreicht hat.
  • Bei der Reinigen vor allen Dingen von Lastkraftwagenaufbauten mit den bekannten Waschvorrichtungen kommt es zu der nachteiligen Erscheinung, daß über die senkrechte Heckfläche oder über die senkrechte Frontfläche von Omnibusse nach hinten oder nach vorn hinausspringende Dachkanten die horizontale Waschbürste von der Heck- oder Frontfläche abweisen. Hinter den Dachkanten wird die horizontale Waschbürste, wenn diese von oben nach unten bewegt wird, gemäß dem Steuerungsimpuls der unteren Stromgrenze abwärts bewegt, hat aber auf diesem Wege keine ausreichende Berührung mit der Heck- oder Frontfliche, so daß diese nicht gereinigt werden kann.
  • Demgegenüber ist es rias Ziel der Erfindung, eine Waschvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, ele eine intensive Reinigung von selArechten Fahrzeugflächen von Fahrzeugen mit Dachüberständen oder von hinterschnittenen Frontpartien, wie beispielsweise geneigte großflächige Windschutzscheiben zur ichtverbesseruna,insbesonaere dann ermg1icht, wenn die horizontale Waschbürste nach erfolgter Dachreinigung in der Abwärtsbewegung die Heckfläche beim Waschvorrichtungsvorlauf bzw. die Frontfläche bei der Abwärtsbewegung beim Waschvorrichtungsrücklauf zu reinigen hat. Darüber hinaus ist die Möglichkeit gegeben, eine Nehrfachreinigung der am störksten verschmutzten Heckflächen vornehmen zu dassen. Zur Lösung dieser Aufgabe wirc eine Waschvorrichtung vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß die an der horizontalen Waschbürste angeordneten, auf den jeweiligen Anpreßdruck der Waschbürste ansprechenden druck- unci spannungsemfindlichen Fühlorgane über eine den Hucklauf der Waschbürste nach einer vorgegebenen Absenkzeit der Waschbürste bei waschunwiksamen kontakt der horizontalen Waschbürste an senkrechten Fahrzeugkonturen steuernde Steuereinrichtung mit dem Fahrmotor der Waschbürste in Verbindung stehen, wobei das Fühlorgen aus einem auf den jeweiligen Anpreßdruck der horizontalen Waschbürste ansprechenden Grenzstromrelais besteht, cs mit dem Antriebsmotor der horizontalen Waschbürste verbunden ist. Aufgrund dieser Ausbildung decWaschvorrichtung ist es möglichst, daß hinter einer überstehenden Dachkante des Fahrzeuges die Waschbrücke gegenüber seiner Arbeitsfahrtrichtung um eine begrenzte Strecke zurückgesetzt wird, und zwar so weit, daß die horizontale Waschbürste die Heckfläche bei der Abwärtsbewegung mit günstiger Anlagekraft reinigt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung steht diaSteuereinrichtung bei einer dem Leeriaufstrom entsprechenden Stromaufnahme des Antriebsmotors für die Waschbürste mit dem Fahrmotor für die Waschbrücke derart in Wirkverbindung, daß der Rücklauf der Waschbrücke ausgelöst und mittels der Stromaufnahmemessung für den Antriebsmotor für die Waschübrste nach Überschreiten der unteren Stromgrenze beendet wird.
  • Die Steuereinrichtung für die Umsteuerung des Waschbrückenvorraufs ist auch von Hand betätigbar augeblidet, wodurch auch das beliebige Zurücksetzen der Waschbrücke, beispielsweise an besonders start verschmutzten Stellen der Fahrzeugwandungen, möglich ist, so daß eine wiederholbare Mehrfachwäsche dieser Stellen möglich ist.
  • In der Zeichnung ist ein ausführungsbeispiel der Wascrivorriciltung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig 1 eine forceransicht der Waschbrücke Fig. 2 eine Seitenansicht der Waschbrücke, Fig. 3 eine Ansicht von oben, jedoch ohne den waagerechten, die senkrechten Rahmenteile verbindenden Steg, Fig, 4 und 5 schematisch den Waschvorgang an einem Fahrzeug mit herausspringender Dachkante.
  • Fig.1 zeigt eine Waschbrücke lo aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, senkrechten Rahmenteilen 11, 11', deren obere freie Enden mittels eines waagerechten Rahmenteiles 12 miteinander verbunden sind.
  • Die senkrechten Rahmenteile 11, 11' weisen bodenseitig Laufräder 13, 13' auf, die mit einem gemeinsamen Antrieb 14 in Verbindung stehen können (Fig.2).
  • Der Boden der Waschhalle ist mit W bezeichnet. An der Waschbrücke sind ferner in der Zeichnung nicht dargestellteStrom- und Wasseranschlüsse vorgesehen.
  • An den senkrechten Rahmenteilen 11, 11' der Waschbrücke 101 die in bekannter Weise als mit der Waschwasserzuführungsleitung in Verbindung stehende Aufnahmebehälter 19,19' für das Waschmittelkonzentrat und für das Spülmittel ausgebildet sind, sind senkrechte Führungs- bzw. Leitschienen 20, 20' angeordnet. In jeder Führungsschiene 20, 20' ist ein Schlitten 21, 21' gleitend geführt. In den Zwischenräumen zwischen Schlitten und Führungen können Rollen, Walzen u.dgl zur Verringerung des Reibungswiderstandes eingesetzt sein. In den Schlitten 21, 21' der beiden senkrechten Rahmenteile 1,, 11' der Brücke 1o ist die Antriebsachse 22 einer horizontalen Waschbürste 23 gelagert. Die Führungsschlitten 21, 21' sind mittels je eines Seilzuges 24, 24' heb-und senkbar. Um die Übergänge an den Konturen der Fahrzeuge mechanisch weich zu gestalten, sind die Lager der Antriebsachse 22 der Waschbürste 23 in den Führungsschlitten 21, 21' unter Zwischenschaltung eines feaernd-elastischen Polsters 25 angeordnet. Das Polster 25 kann beispielsweise aus Gummi od.dgl. bestehen.
  • Um die Waschbürste heben und senken zu können, sind die Führungsschlitten 21, 21' über die Antriebsseile 24, 24' miteinander verbunden. Die Antriebsseile 24, 24' sind auf einer gemeinsamen Seiltrommel 26 aufgewickelt, die mit einem selbsthemmenden Getriebemotor 27 in Verbindung steht (Fig.2), so daß eine selbsttätige Abwärtsbewegung der Waschbürste 23 durch deren Eigengewicht nicht erfolgen kann.
  • Das Absenken und Heben der Waschbürste 24 ist nur bei einer entsprechenden Drehung des Motors 27 möglich.
  • Der Antrieb der Waschbürste 23 erfolgt mittels eines Antriebsmotors 28 (Fig.3), der mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Grenzstromrelais in Verbindung steht. Auch druck- oder spannungsempfindliche Fühlorgane können vorgesehen sein.
  • Die Waschbrücke 10 weist ferner zwei senkrecht ausgerichtete Waschbürsten 30, 30' auf, die an den freien Enden von Schwenkarmen 31, 31' zweier an dem waagerechten Rahmenteil 12 befestigter Drehzylinder 32, 32' gelagert sind. Das Verschwenken der Waschbürsten 30, 3o 1 erfolgt mittels der Drehzylinder 3£, 32'. Die Antriebe für die Waschbürsten 30, 3o' sind bei 33, 33' angedeutet.
  • Die Länge der Schwenkarme 31, 31', die gleichzeitig die Antriebe für die rotierende Bewegung der Waschbürsten 30, 30' aufnehmen, ist dabei so bemessen, daß die Waschbürsten 30, 30' mühelos um die senkrechten Rahmenteile 1, 11' der Waschbrücke 10 verschwenkt werden können, wie dies durch die Pfeile X1, X2 und Y1, Y in Fig. 3 aufgezeichnet ist.
  • Das mit dem Antriebsmotor 28 der horizontalen Waschbürste 23 in Verbindung stehende Grenzstromrelais ist so ausgebildet, daß die bei anwachsendem oder abfallendem Anpreßdruck der Waschbürste 23 an den Wandungen eines zu waschenden Fahrzeuges hervorgerufenen Schwankungen der Stromaufnahme des Antriebsmotors 28 das Heben und Senken der Waschbürste 23' sowie den Brückenantrieb 14 und die Antriebe und Einstelleinrichtungen 32, 32' für die schkrechten Waschbürsten 30, 30' steuern.
  • Um eine Rücksetzsteuerung der Waschbrücke vornehmen zu können, ist eine Steuereinrichtung 50 vorgesehen, deren Betätigung in gleicher Weise durch die bei anwachsendem oder abfallendem Anpreßdruck der Waschbürste 23 an den Wandungen des zu waschencen Fahrzeuges hervorgerufenen Schwankungen der Stromaufnahme des Antriebsmotors 28 erfolgt. Die rbeitsweise der Steuereinrichtung 50, die auch von Hane bedienbar sein kann, wird nachfolgend näher beschr@@ben.
  • Die Reinigung eines Fahrzeuges erfolgt in zwei Stufen. Die Waschbrücke lo befindet sich vor dem Waschvorgang beispielsweise am vorderen Ende der Waschhalle.Ein lt'ahrzeug F wird dann so unter bzw.
  • hinter der Waschbrücke 10 abgestellt, daß die horizontale Waschbürste 23 in Höhe der vorderen Stoßstange ausgerichtet werden kann. Nach Einschalten der Waschvorrichtung steigt die Waschbürste 23 entsprechend der von ihr abgetasteten Fläche des Fahrzeuges. Etwa bei Erreichen des Motorhaubendeckels wird die Vorschubrichtung der Waschbrücke 10 ausgelöst. Gleichzeitig werden selbsttätig die senkrechten Waschbürsten 30, 30' vor das Fahrzeug, d.h.
  • hinter die horizontale Waschbürste 23 geschwenkt und durch vorgesehene Endschalter in Umdrehung gesetzt. Das Anheben der horizontalen Waschbürste 23, das Verfahren der Waschbrücke 10 in Richtung des Pfeiles X und das Einschwenken der senkrechten Waschbürsten 30, 30' in die Ausgangsstellung A (Fig.3) wird vom Antriebsmotor 28 über das Grenzstromrelais gesteuert.
  • Zu Beginn des Waschvorganges wird die horizontale Waschbürste 23 vor dem Fahrzeug F ausgerichtet, und zwar so, daß die Waschbürste in ihrem äußeren Umfang um etwa 5 bis 1o cm eingedrückt wird; es ist dann der richtige Anlagedruck erreicht und somit die beste Waschwirkung erzielbar. Ist diese Bürsteneindrückung erreicht, so unterliegt der Antriebsmotor 28 der Waschbürste 23 einer Abbremsung, die je nach der Belastung der Bürste 23 in großen und gut meßbaren Bereichen liegt. Wird beispielsweise von einem Leerlauf strom des Antriebsmotors 28 von o,8 Ampere ausgegangen, so steigt der Spulenstrom des Motors 28 auf etwa 1,5 bis 2,5 Ampere bei einer Bürsteneindrückung von 5 bis 1o cm an. Das Grenzstromrelais ist daher so eingestellt, daß unterhalb einer Stromaufnahme von 1,5 Ampere die Waschbürste 23 abgesenkt wird, während bei einer höheren Stromaufnahme das Anheben der Bürste erfolgt. Um den Waschvorgang auszulösen, wird die Waschbürste 23 in das Profil des Fahrzeuges so weit hineingesteuert, bis die für das Waschen erforderliche Nindeststromaufnahme von 1,5 Ampere gegeben ist. Eine Senkbewegung der Waschbürste 23 ist dann ausgeschaltet. Gleichzeitig wird der Antriebsmotor 14 für die Vorschubbewegung der Waschbrücke 1o eingeschaltet. Die Waschbrücke 1o fährt so lange vor, bis entweder die Stromaufnahme absinkt, Wenn der Anpreßdruck der Waschbürste 23 an den Fahrzeugwandungen sich verringert -, die Waschbürste senkt sich so weit, bis eine Stromaufnahme von 1,5 Ampere wieder erreicht ist -, oder bis der Spulenstrom des Antriebsmotors 28 2,5 Ampere erreicht.
  • Bei diesem Wert der Stromaufnahme ist der hnpreßdruck der Waschbürste 23 so groß, daß eine günstige Waschwirkung nicht mehr erzielt werden kann.
  • MitteLs der Hubvorrichtung 21,24,26,27 wird die Waschbürste 23 aus dem Fahrzeugprofil herausgehoben.
  • Die Rücksteuerung der Waschbrücke erfolgt in der Weise automatisch, daß nach einer Absenkzeit von vorwählbarer Länge, während der die Stromaufnahme des Drehmotors 28 der Waschbürste 23 dem Leerlaufstrom entspricht, die Waschbrücke eine in der Strecke begrenzte Rücksetzbewegung ausführt, durch die die Waschbürste 23 zum anliegen an das Fahrzeug gebracht wird, damit wiederum der richtige Anlagedruck der Waschbürste 23 erreicht wird. In Fig.4 sind die Bewegungen der Waschbürste 3 an einem Fahrzeug mit heraus springender Dachkante D aufgezeigt. Der Vorschub der Waschbrücke erfolgt in Pfeilrichtung X. Gemäß dem Steuerungsimpuls der unteren Stromgrenze wird die Waschbürste 23 abwärtsbewegt, ohne daß eine Reinigung der Fahrzeugfläche F1 erfolgt. Wird nun die Vorschubrichtung der Waschbrücke umgekehrt, wie dies in Fig.5 dargestellt ist, so wird nach der Absenkzeit, die etwa der Strecke 5 entspricht, die Waschbürste 23 an der Fahrzeugfläche F1 zur Auflage gebracht und reinigt diese bei der weiteren Abwärtsbewegung intensiv. Die Absenkzeit kann an der Steuereinrichtung zu Beginn des Waschvorganges eingestellt werden. Das Anliegen der Waschbürste 23 an der senkrechten Fahrzeugwanclung kann entweder bei Erreichen der Rücksetzbegrenzung erzielt werden oder bei unregelmäßigen Fahrzeugformen durch Beendigung der Rücksetzbewegung mit Hilfe der Stromaufnahmemessung für den Drehmotor 28 der Waschbürste 23 nach Überschreitung der unteren Stromgrenze. Die Äbsetzstrecke für die Waschbürste 23 nach Uberrollen des hindernisses entspricht etwa dem Durchmesser der Waschbürste 23, d.h. die Waschbürste 23 wird etwa um ihren Durchmesser abwärts bewegt. Erst dann folgt die Rücksteuerung der Waschbrücke.
  • Eine weitere Ausführungaform der Rücksetzsteuerung besteht in der Überlagerung einer Handschaltung.
  • Hierbei wird die Waschbrücke auf Sicht gesteuert und nach Erfordernis durch Knopfdruck zurückgesetzt. Die Druckknopf steuerung entspricht dabei dem Totmannprinzip. Das von Hand gesteuerte Rücksetzen der Waschbrücke ermöglicht insbesondere das mehrmalige Zurücksetzen der Waschbrücke, z.B.
  • an besonders stark verschmutzten Stellen der Fahrzeugwände und damit eine wiederholbare Mehrfachwäsche dieser Stellen. Ebenso läßt sich durch Betätigung des Rücksetzsteuerknopfes die Waschbrücke gegen Ende einer ausgeführten Heckwäsche nochmals zurücksteuern, so daß ein zweiter Stromanstieg entsteht, der über den oberen Grenzwert hinausgeht. In diesem Falle zieht das Hubwerk die Waschbürste 23 steuerungsgemäß mit großer Anlagekraft aufwärts.
  • Die Heckfläche eines Fahrzeuges wird zum zweiten Male gewaschen, bei erneutem Absenken der Waschbürste 3,zum dritten Male, wobei sich das Programm immer noch im Vorlauf befindet. Dieser Vorgang ist an senkrechten Fahrzeugflächen ganz oder teilweise wiederholbar, so daß der Reinigungseffekt ohne jcde Ergänzung der Maschinenwäsche durch Wasciworgnge vor Hand genau auf die vorliegende Verschmutzung abgestimmt werden kann. Statt von ijand karm die Wiederholung des Reinigungsprogrammes auch über ein Programmschaltwerk erfolgen, das mit der Steuereinrichtung 50 in Verbindung steht.
  • Diese Zusatzsteuerung erspart also eine zeitraubende Hendarbelt und macht dadurch den Einsatz automatisuche W @@banlagen auch für zweckbedingt komplizierte Aufbarformen von Fahrzeugen aller Art in fortschrittlicher Weise wirtschaftlich.
  • Die llubbewegung der Waschbürste 23 und die Fahrbewegung der Waschbrücke 10 sind gegeneinander verriegelt, da senkrechte Flächen der Fahrzeuge nicht gewaschen werden könnten, wenn Hub- und Vorshubfahrbewegung gleichzeitig ausgeführt werden. Um eine größtmögliche Waschwirkung zu erzielen, sind alle Steuerbewegungen der Waschbürste 29 an der Waschbrücke lo aus horizontalen Fahrbewegungen und vertikalen Hub- oder Senkbewegungen zusammengesetzt.
  • Wird die Waschbürste 23 angehoben oder abgesenkt, dann wird die Fahrbewegung der Waschbrücke 10 unterbrochen.
  • Das Anheben der Waschbürste 23 erfolgt mittels der Seilzüge 24, 24' , deren Antriebsmotor 27 in entsprechender Weise von dem Grenzstromrelais des Antriebsmotors 28 gesteuert wird. Während des gesamten Waschbrückenvorschubes ist eine gleichmäßige Anlage der Waschbürsten an den Fahrzeugflächen sichergestellt, wobei die senkrechten Bürsten der horizontalen Bürsten nachlaufen, so daß die Xeinigung stets von oben nach unten erfolgt.
  • Bei Erreichen beispielsweise der hinteren Stoßstange des Fahrzeuges F werden der Brückenantrieb 14 und die Antriebe für die Waschbürsten 23,30,30' umgesteuert sowie die senkrechten Waschbürsten 30, 30' auf die andere Seite der Waschbrücke lo verschwenkt. Die Waschbürsten 30,30' nehmen dann die in Fig.3 gestrichelt angedeutete Stellung B ein.
  • Der Brückenvorschub erfolgt dann in Richtung des Pleiles Y, so daß sich die senkrechten Waschbürsten dz,30' wiederum hinter der horizontalen Waschbürste 23 befinden. Bei Erreichen der vorderen Stoßstange des Fahrzeuges F nehmen die Waschbrüsten selbsttätig ihre Ruhestellung ein, d.h. die senkrechten Waschbürsten 30,30' werden in die in Fig.3 gezeigte Stellung C neben die senkrechten Rahmenteile 1'?,11' der Waschbrücke lo verschwenkt, während die horizontale Waschbürste 23 bis zum höchsten Anschlagpunkt der Waschbrücke angehoben wird. Es entsteht so eine freie Durchfahrt für das Fahrzeug, das mühelos aus der Waschhalle wieder herausgefahren werden kann.
  • Patentansprüche:

Claims (5)

  1. P a t e n t A n s p r ü c h e 1. Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge, bestehend aus einer sortalförmigen, mit Eigenantrieb versehenen und parallel zum feststehenden Puhrzeug an Leitorganen in entgegengesetzten Itichtungen verfahrbaren Waschbrücke mit horizontalen und vertikalen, von Wasser beaufschlagten Waschbürsten, wobei sowohl Antriebsmittel zum Schwenken der schwenkbar gelagerten vertikalen Bürsten als auch zur Höhenverstellung der in vertikalen Führungsschienen bewegbar gelagerten horizontalen Bürste vorgesehen sind, die als die Kontur des zu waschenden Fahrzeuges abtastendes Fühlorgan zur Steuerung hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Antriebsmittel führ ihre Höhenverstellung ausgebildet ist und an der druck- oder spannungsempfindliche Fühlorgane angeordnet sind, die auch zur Steuerung der Antriebsmittel für den Waschbrückenvorschub in Abhängigkeit der Fahrzeugkontur dienen, dadurch gekennzeichnet,daß die an der horizontalen Waschbürste (23) angeordneten, auf den jeweiligen Anpreßdruck der Waschbürste (23) ansprechende druck- und spannungsempfindlichen Fühlorgane oder ein mit dem Antriebsmotor (28) der horizontalen Waschbürste (23) verbundenes Grenzstromrelais über eine, den Rücklauf der Waschbrücke (lo) nach einer vorgegebenen Absenkzeit der Waschbürste (23) bei waschunwirksamen Kontakt der Waschbürste (3) an senkrechten Fahrzeugkonturen bewirkende Steuereinricht; ng/mit dem Fahrmotor (14) der Waschbrücke (loj in Verbindung stehen.
  2. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, dann bei einer dem Leerlaufstrom entsprechenden Stromaufnahme des Antriebsmotors jr die Waschbürste (23) die zteuereinrichtung (50) mit dem Fahrmotor (14) der Waschbrücke Berart in Wirkverbindung steht, daß der Rücklauf der Waschbrücke ausgelöst und mittels der Stromaufnahmenessung für den antriebsmotor fr die Waschbvirste (.3) nach tberschreiten der unteren Stromgrenze beendet wird.
  3. 3. Waschvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschbürste (23) nach Überrol@en (4es Dachhindernisses mittels der Steuereinrichtung (50) mindestens um den Durchmesser der Waschbürste (23) vor dem Einschalten der Rücksteuerung absenkbar ausgebildet ist.
  4. 4. Waschvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (50) mittels Druckknopfscholtung von Hand betätigbar ausgebildet ist.
  5. 5. Waschvorrichtunng nach Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Stenereinrichtung (50) mit einem Progrsmmschaltwerk verbunden ist.
DE19702057395 1970-11-21 1970-11-21 Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Expired DE2057395C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702057395 DE2057395C3 (de) 1970-11-21 1970-11-21 Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702057395 DE2057395C3 (de) 1970-11-21 1970-11-21 Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2057395A1 true DE2057395A1 (de) 1972-06-15
DE2057395B2 DE2057395B2 (de) 1978-05-24
DE2057395C3 DE2057395C3 (de) 1984-02-16

Family

ID=5788806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702057395 Expired DE2057395C3 (de) 1970-11-21 1970-11-21 Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2057395C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3233406A1 (de) * 1982-09-09 1984-03-15 FWA-Fahrzeugwerkstatt Ausrüstungs GmbH, 2000 Hamburg Verfahren zum waschen von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen, und fahrzeugwaschvorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1939487U (de) * 1965-04-03 1966-05-26 Heinz Dolitzsch Waschvorrichtung fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge.
DE1580403A1 (de) * 1966-07-19 1970-07-16 Fr Aug Muenzenmaier Maschinenf Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Tastgliedes,insbesondere einer Waschbuerste einer Fahrzeugwaschanlage

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1939487U (de) * 1965-04-03 1966-05-26 Heinz Dolitzsch Waschvorrichtung fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge.
DE1580403A1 (de) * 1966-07-19 1970-07-16 Fr Aug Muenzenmaier Maschinenf Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Tastgliedes,insbesondere einer Waschbuerste einer Fahrzeugwaschanlage

Also Published As

Publication number Publication date
DE2057395B2 (de) 1978-05-24
DE2057395C3 (de) 1984-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1530554C2 (de) Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE2426796A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen waschen von fahrzeugen
EP0818173B1 (de) Dreizweck-Staubsaugerdüse
DE2057395A1 (de) Waschvorichtung fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge
DE2307432C2 (de) Garage zum Abstellen zweier Fahrzeuge übereinander
DE1430722A1 (de) Waschvorrichtung fuer Personenkraftfahrzeuge
DE3508945A1 (de) Waschanlage fuer kraftfahrzeuge
DE3540598C2 (de)
DE1939487U (de) Waschvorrichtung fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge.
DE102019103595A1 (de) Vorrichtung zur Reinigung einer Dachfläche
AT375308B (de) Waschvorrichtung fuer fahrzeuge, insbesondere omnibusse und kastenwagen
DE9103576U1 (de) Vorrichtung für die bürstenlose Fahrzeugwäsche
DE1430903C3 (de) Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE10159096A1 (de) Rolltreppe oder Rollsteig
DE1755139B2 (de) Portalartige waschvorrichtung fuer kraftfahrzeuge
DE2303614C2 (de) Vorrichtung zum Steuern der Bürstenausweichbewegung in einer Anordnung zum Waschen von Fahrzeugen
DE2827600A1 (de) Fuehlervorrichtung zum steuern der operationen der wascheinrichtungen, insbesondere der radwascheinrichtungen bei automatischen fahrzeugwaschanlagen
DE19734395A1 (de) Autowaschanlage
DE7123363U (de) Trocknungsbogen fuer eine autowaschanlage
DE1780608A1 (de) Waschvorrichtung fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge
DE2208821C3 (de) Vorrichtung zum Waschen der Stirn- und Dachflächen von Fahrzeugen, insbesondere von Personenkraftfahrzeugen
DE1755466C3 (de) Übersetzfenster für Schienenfahrzeuge
CH500086A (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Waschen von Fahrzeugen
DE2104390A1 (de) Vorrichtung zum Waschen von Fahr zeugen
DE2148296A1 (de) Waschmaschine für Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
8281 Inventor (new situation)

Free format text: DOELITZSCH, HEINZ, 2000 HAMBURG, DE SKIRDE, GERHARD, 2110 TRELDE, DE

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee