DE174191C - - Google Patents

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DE174191C
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Germany
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container
flaps
desk
locking
containers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B17/00Writing-tables
    • A47B17/03Writing-tables with substantially horizontally extensible or adjustable parts other than drawers, e.g. leaves
    • A47B17/036Writing-tables with substantially horizontally extensible or adjustable parts other than drawers, e.g. leaves with sliding or unfolding parts other than leaves or drawers

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 174191 -KLASSE 34/. GRUPPE
geteilten unteren Behältern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1904 ab.
Es ist bereits bekannt, Schreibtische mit Aufsatz durch Rolladen zu verschließen, die in seitlich umlegbaren Klappen geführt werden. Es ist ferner bekannt, durch den Ver-' Schluß des Rolladens zugleich den Verschluß der unteren Behälter eines Schreibtisches herbeizuführen. Zweck der Erfindung ist nun, bei Diplomatenschreibtischen mit seitlichen Aufsätzen einen Verschluß . der Schreibplatte
ίο mittels Rolladen zu schaffen, durch welchen auch die unteren Behälter verschlossen werden können.
Der ein- oder zweiteilige Rolladen wird" mittels seitlicher Aufsätze in einiger Höhe über der Tischplatte in der Längsrichtung derselben wagerecht geführt und schließt den Raum zwischen den Aufsätzen mit Hilfe zweier an den Längskanten der Tischplatte angebrachter Klappen ab. Durch Sperren des geschlossenen Rolladens mittels eines Schlosses können zugleich die Klappen in der aufgerichteten oder Schlußstellung gesperrt werden, die ihrerseits wieder die übrigen Behältnisse des Schreibtisches sperren, so daß mit Hilfe des einen Schlosses der ganze Schreibtisch verschlossen werden kann.
Der Schreibtisch ist in der Zeichnung
näher veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht des Schreibtisches, und zwar in der linken Hälfte geschlossen, in der rechten geöffnet; der mittlere Teil ist herausgebrochen gedacht.
Fig. 2 ist ein der Fig. 1 entsprechender wagefechter Schnitt nach A-B der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein der Fig. 1 entsprechender Grundriß, Fig. 4 ein Schnitt nach C-D-E der
Fig. 3· Fig. 5 bis 7 stellen in größerem Maßstabe Teile des Tischplattenverschlusses dar, wobei Fig. 5 ein der Linie E-F in Fig. 1 folgender Schnitt ist.
Fig. 8 und 9 geben Sonderansichten der Sperrvorrichtung für die Klappen, und zwar ist Fig. 8 ein Schnitt nach K-L der Fig. 9 und Fig. 9 ein Schnitt nach I- J der Fig. 8.
Die Tischplatte α ruht auf den Unterteilen oder Fachschränken b. Diese enthalten je einen Auszug c und einen (bei e Fig. 2) um senkrechte- Achsen drehbaren Behälter d. Jener kann mit Schubfächern, dieser mit Zwischenböden ausgestattet sein . (Fig. 1). ·. Der Behälter d schließt in der Nichtgebrauchsstellung das Schränkchen b türenartig ab (Fig. 2 links). Er ist mit dem Auszug c durch ein Lenkglied / derart verbunden, daß der Auszug beim öffnen von d vorgezogen, beim Schließen von d in die Tiefe des Schrankes b hineingeschoben wird.
Die Platte α trägt an den beiden Schmalseiten je einen kastenförmigen Aufsatz f. Die Aufsätze. sind an den einander zugekehrten Seiten offen und können mit Fächern m (Fig. 1 und 4) ausgerüstet sein. Zwischen den Aufsätzen sind nahe den Längskanten der Tischplatte Klappen i mittels der Scharniere η, ο, ρ (Fig. 5 bis 7) derart angelenkt, daß sie beim Gebrauch niedergelegt werden können, so daß sie mit ihren
Anschlagleisten g unter die Ränder r der Tischplatte α greifen und mit derselben bündig liegen (Fig. 4 und 7), während sie beim Nichtgebrauch emporgeklappt werden (Fig. 5). Innerhalb der Seitenwände der Unterteile b (Fig. 2) sind Führungen j für den Rolladen von bekannter Bauart angeordnet, welche sich unter bogenförmiger Überleitung in die wagerechte Richtung durch die Aufsätze f (Fig. ι rechts bei h1) und auch längs der Kanten der Klappen i (Fig. 4 und 5) fortsetzen. In diesen Führungen gleitet der zweiteilige Rolladen h h1, dessen Hälften sich über der Tischplatte treffen und hier durch ein Schloß k bekannter Art (Fig. 1 und 3) zusammengeschlossen oder gesperrt werden können. Das Schloß besitzt zweckmäßig eine von selbst einspringende Falle, so daß der Schlüssel nur beim Öffnen nötig wird.
Mittels dieses einen Schlosses werden in der nunmehr zu beschreibenden Weise sämtliche Behältnisse des Schreibtisches gesperrt. Zunächst werden durch den Rolladen die Klappen i in der Schlußstellung gesichert, und zwar dadurch, daß das Zusammenschieben der Hälften h /?' das Ineinandergreifen von teils an den Rolladenhälften, teils an den Klappen angebrachten Sperrmitteln zur Folge hat. Nach Fig. 8 und 9 sind am Treffpunkt der Rolladenhälften an den Innenseiten der Klappen i Augen \ \l angebracht, welche je einen parallel zur Klappe i nach beiden Seiten vorspringenden Zapfen q2 halten. An den Kanten der Rolladenhälften sind Augen q ql angebracht, welche beim Zusammenschieben auf die Zapfenenden auflaufen und dadurch die Klappen gegen Umlegen sichern.
Weiterhin sichern die Klappen i ihrerseits die Behälter d und dadurch mittelbar auch die Auszüge c. Zu diesem Zweck sind mit den Klappen i die Sperrzapfen u gelenkig verbunden. Sie ragen bei aufgerichteten Klappen durch Löcher in den Längsseiten 5
(s. auch Fig. 4) hindurch in den Bereich der Behälter d und greifen in Rasten ν ein, welche in den Decken der Behälter d angeordnet sind (Fig. 5). Werden dagegen die Klappen i umgelegt, so ziehen sich die Sperrzapfen u aus den Rasten ν heraus (Fig. 7).
In Einzelheiten kann von der beschriebenen Ausführungsform abgewichen werden; so kann z. B. der Rolladen auch einteilig ausgeführt werden. ■

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schreibtisch mit in hochklappbaren Tischteilen geführten Rolladen und herausdrehbaren, geteilten unteren Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß der ein- oder zweiteilige Rolladen (h Ji1J durch an den beiden Schmalseiten des Schreibtisches angeordnete Aufsätze (f) und durch an den Längsseiten drehbar befestigte, mit Führungsnuten (j) versehene Klappen (i) wagerecht geführt wird, wobei die beim Verschließen hochgestellten Klappen Sperrmittel (u) zum Verschließen der unteren , Behälter (c d) in die Verschlußlage bringen, zum Zwecke, auch bei Diplomatenschreibtischen mit seitlichen Aufsätzen sämtliche Behälter von einer Stelle aus sperren oder freigeben zu können.
2. Eine Ausführungsform des Schreibtisches nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Sperren des Rolladens hochgestellten Klappen (i) duixh gegenseitiges Ineinandergreifen von Verschlußmitteln (q q1 q^) am Rolladen, oder an dessen Hälften und an den
' Klappen gesperrt werden.
3. . Eine Ausführungsform der an beiden Seiten des Schreibtisches · unterhalb der Schreibplatte angeordneten herausdrehbaren und geteilten Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (d) jedes Behälters um senkrechte Zapfen (e) türenartig drehbar und mit dem hinteren Teil (c) durch Lenkglieder (I) verbunden ist, derart, daß beim Heraus- oder Hineindrehen des Behälters (d) der andere Behälter (c) mit vorgezogen oder hineingeschoben wird.
4. Eine Ausführungsform der Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil jedes Behälters (d) mit einer Rast (v) versehen ist, in welche in der geschlossenen Lage der Behälter (c d) und der Klappen (i) die an letzteren angelenkten Sperrzapfen (u) eindringen und die Behälter sperren, beim Niederlegen der Klappen aber aus der Rast (v) wieder herausgezogen werden und ein Herausschieben der Behälter gestatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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