DE255212C - - Google Patents

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DE255212C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/80Concealed drawers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/50Safety devices or the like for drawers
    • A47B88/57Safety devices or the like for drawers preventing complete withdrawal of the drawer

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Schrank mit versteckt angeordneten, durch eine Verriegelung gesperrten Fächern oder Schubkästen. Von den bekannten derartigen Schränken unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Verriegelung eines von der aufklappbaren Schrankdecke verschlossenen Geheimfaches und eines im Sockel des Schrankes vorgesehenen Geheimschubkastens nur
ίο nach völligem Herausziehen von unter dem Geheimfach oder über dem versteckten Schubkasten befindlichen Schubkästen lösbar ist. Infolge dieser Einrichtung ist ein öffnen des Geheimfaches oder -Schubkastens durch Unbefugte selbst dann, wenn deren Vorhandensein erkannt sein sollte, nicht ohne weiteres möglich, da hierzu eine genaue Kenntnis der Verriegelung erforderlich ist.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι einen Vertikalschnitt durch einen mit einem Geheimfach und einem versteckten Schubkasten versehenen Schrank nach der Linie A-B der Fig. 3,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie C-D der Fig. 3,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach der Linie E-F der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach der Linie G-H der Fig. 2.
In dem Schrank 1 wird ein Geheimfach 2 oben durch die aufklappbare Schrankdecke 3 und unten durch eine über dem Schubfach 5 angeordnete Zwischenwand 4 begrenzt. Zum Auslösen der Sperrung dient eine in der Zwischenwand 4 und der vorderen Schrankrahmenseite längsverschiebbar geführte und einen Anschlag für die Schublade 5 bildende Leiste 6. Diese geht nicht über die ganze Länge der Zwischenwand 4, sondern nur bis an einen im Profil ihr gleichen und um einen Zapfen 7 in der Horizontalebene drehbaren Sperriegel 8. Kurz vor dem einen Ende der Leiste 6 befindet sich in Verbindung mit dieser ein Doppelhebel 9, der um seine Mitte schwingbar an der vorderen Schrankseite gelagert ist und mit seinem freien Ende in Verbindung mit einer Stange 10 steht, die mit einem Sperriegel 11 gelenkig verbunden ist. An dem anderen Ende der Leiste 6 sitzt ein Sperriegel 12. An der Innenseite der Kopfplatte 3 sind an beiden Seiten Futterstücke 13 mit Ansätzen 13" befestigt, in die die Sperrriegel 11, 12 eingreifen.
Zum Öffnen des verschlossenen Geheimfaches 4 wird nach Herausziehen der Schublade 5 zunächst von Hand der Sperriegel 8 gedreht und die Leiste 6 nach diesem hin verschoben. Hierbei treten unter Drehung des Doppelhebels 9 die Sperriegel 11 und 12 aus den Ansätzen I3a der Schrankdecke 3 ; und geben diese zum Aufklappen frei. Das Schließen erfolgt dann umgekehrt wie vorbeschrieben.
Die Geheimschublade 14 bildet gewissermaßen den Sockel des Schrankes und ist mit ihrer Vorderseite der Ausbildung desselben entsprechend gestaltet. Über ihm befinden sich zwei Schubladen 15 nebeneinander, die
durch eine mit den Schubladenvorderseiten bündige Leiste 16, 17 getrennt sind. Die Trennungsleiste besteht aus einem vorderen, nach vorn herausziehbaren Teil 16 und einem hinteren, mit der Schubfachober- und -Unterseite fest verbundenen, in der Vertikalebene aber ausgefrästen Teil 17. In dem Hohlraum befindet sich um einen Zapfen 18 drehbar eine Scheibe ig, an welcher ein im Zwischenboden 22 geführter Sperriegel 20 mit seinem oberen Ende drehbar befestigt ist, der sich gegen die Innenseite der Rückwand des Geheimschubfaches 14 legt. Die Scheibe 19 ist durch ein Zwischenstück 23 mit dem vorderen herausziehbaren Teil 16 der Trennungsleiste 16, 17 verbunden.
Zum öffnen des in Fig. 2 in Längsansicht dargestellten Verschlusses für die Geheimschublade 14 werden die beiden Schubladen 15 aus ihren Fächern entfernt, und es wird der vordere Teil 16 der nun seitlich freien Trennungsleiste nach vorn gezogen. Das für selbsttätiges Zurückschnellen des vorderen Trennungsleistenteils 16 unter der Wirkung einer Feder 21 steckende Zwischenglied 23 bewirkt hierbei eine Drehung der Scheibe 19 und zieht damit den Sperriegel 20 aus der in der Schubfachunterseite 22 vorgesehenen Durchbrechung, so daß die Rückwand des Geheimschubkastens 14 freigegeben wird und dieser herausziehbar ist. Beim Wiedereinbringen des Geheimschubfaches 14 wird der Vorgang, wie vorbeschrieben, umgekehrt ausgeführt.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Schrank mit versteckt angeordneten, durch eine Verriegelung gesperrten Fächern oder Schubkästen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (6 bis 12 oder
    16 bis 23) eines von der aufklappbaren Schrankdecke (3) verschlossenen Geheimfaches (2) oder eines im Sockel des Schrankes angeordneten Geheimschubkastens (14) nur nach völligem Herausziehen der unter oder über diesen befindlichen Schubkästen (5 oder 15) lösbar ist.
  2. 2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver- und Entriegeln der das Geheimfach (2) abschließenden Schrankdecke (3) durch Verschieben einer dem unter ihm angeordneten Schubkasten (5) als Anschlagleiste dienenden längsverschiebbaren Leiste (6) bewirkt wird, welche einerseits einen festen Riegel (12) trägt und andererseits mit einem durch eine Hebelanordnung (9, 10) bewegbaren Riegel (11) verbunden ist.
  3. 3. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverschiebbare Leiste (6) durch einen in einem Ausschnitt liegenden, um eine Vertikalachse (7) drehbaren Riegel (8) feststellbar ist.
  4. 4. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Geheimschubfach (14) feststellende Riegel (20) mit einem Ende an einer Scheibe (19) sitzt, welche in dem hinteren Teil (17) einer die beiden über dem Geheimschubfach (14) befindlichen Schubkästen (14) trennenden Leiste (16, 17) gelagert und zwecks Auslösens des Riegels (20) durch Herausziehen des mit ihr durch ein Zwischenglied (23) verbundenen vorderen Trennungsleistenteils drehbar ist.
  5. 5. Schrank nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (20) durch eine auf dem Zwischenglied (23) angeordnete Feder (21) in der Eingriffslage gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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