DE19723361A1 - Mehrfachverriegelung - Google Patents
MehrfachverriegelungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/24—Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them
- E05B63/242—Auxiliary bolts on the frame, actuated by bolts on the wing, or vice versa
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0052—Locks mounted on the "frame" cooperating with means on the "wing"
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/14—Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other
- E05B63/143—Arrangement of several locks, e.g. in parallel or series, on one or more wings
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- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrfachverriegelung für Gebäudetüren.
Sie wird angewandt bei der Herstellung von Gebäudetüren mit einem
höheren Sicherheitsstandard gegen ein gewaltsames Öffnen
derselben.
Bekannt sind Mehrfachverriegelungen für Gebäudetüren, bei
welchen neben dem Türschloßriegel meist zwei weitere Riegel in der
Gebäudetür angeordnet sind. Diese zusätzlichen Riegel werden mit
dem Türschloßriegel gemeinsam über einen relativ aufwendigen
Mechanismus aus Hebeln, Zahnrädern und Gestängen mittels
Schlüssel bewegt. Der Mechanismus ist durch seine aufwendige
Gestaltung schwergängig. Der Einbau desselben in das Türblatt
vermindert dessen Stabilität gegen gewaltsames Öffnen.
Problem der Erfindung ist es, eine Mehrfachverriegelung für
Gebäudetüren zu schaffen, die auch unter Verwendung herkömm
licher Türschlösser nur aus wenigen beweglichen Bauteilen besteht,
damit wenig Reibung bei der Betätigung derselben verursacht und
auch mit geringem Aufwand an bereits vorhandenen Türanlagen
nachgerüstet werden kann.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß wandseitig
am Anschlag eines Türflügels oder am Blendrahmen oder am Tür
futter der Gebäudetür oder in einem dort befindlichen überlangen,
schlanken, schlitzförmigen Hohlraum zwei etwa gleichartige Hebel
so angeordnet sind, daß je ein erster Hebelarm eines jeden Hebels
mit seinem Ende in den Bewegungsbereich eines Türschloßriegels
hineinragt und je ein zweiter Hebelarm eines jeden Hebels mit
seinem freien Ende mit einem Riegel so gekoppelt ist, daß dieser in
seiner Fluchtlinie mit einem Hohlraum im Türflügel als Gegenlager
des Riegels bewegbar ist oder daß das freie Ende eines jeden zweiten
Hebelarmes so gestaltet, abgewinkelt oder gekröpft ist, daß es direkt
in einen Hohlraum des Türflügels hinein bewegbar ist, wobei jeweils
die ersten Hebelarme etwa im Bewegungsbereich des Türschloß
riegels beweglich gekoppelt sein können. Die Hebel sind mittels einer
Feder oder mehrerer Federn in einer Ausgangsposition arretierbar.
Der aus Hebel, Drehpunkt, Kopplung, Riegel, Feder und dem Riegel
bestehende Mechanismus kann auch an einem Schließblech angeord
net sein. Der Türschloßriegel kann auch am Anschlag oder am
Blendrahmen oder am Türfutter oder am Schließblech als Bestandteil
des Hebelmechanismus so angeordnet sein und so mit einem der
Hebel gekoppelt sein, daß die Schließbewegung des Türschloßriegels
auf den Hebelmechanismus übertragbar ist.
Die Vorzüge der Erfindung bestehen darin, daß der einfache
Mechanismus zuverlässig und mit geringem Kraftaufwand beim
Schließvorgang funktionsfähig ist. Die Herstellung der erfindungs
gemäßen Mehrfachverriegelung ist kostengünstig und auch die
Montage derselben nur mit geringem handwerklichen Aufwand
realisierbar.
Die erfindungsgemäße Mehrfachverriegelung ist nicht Bestandteil
eines Spezialtürschlosses, sondern eine eigenständige Baugruppe,
welche in Verbindung mit einem ganz normalen Türschloß mit
diesem kombinierbar ist.
Die erfindungsgemäße Mehrfachverriegelung eignet sich auch zum
nachträglichen Einbau in vorhandene Türanlagen.
Weitere wesentliche Vorzüge der Erfindung bestehen auch darin, daß
das Türblatt in seiner Substanz nicht durch den Einbau einer Viel
fachverriegelung in dasselbe geschwächt ist, da der Einbau
erfindungsgemäß vorzugsweise wandseitig im Blendrahmen, im
Türfutter oder in der Wand selbst erfolgt. Erfindungsgemäß lassen
sich auch durch Wahl des Hebelübersetzungsverhältnisses lange
Übergriffe der Riegel realisieren, was eine erhöhte Sicherheit gegen
gewaltsames Öffnen der Tür bedeutet.
Mit der erfindungsgemäßen Mehrfachverriegelung ist auch eine
Anordnung des Türschlosses nicht mehr allein in der Tür, sondern
auch wandseitig möglich.
Nachstehend wird die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
In der zugehörigen Zeichnung ist mit
Fig. 1 eine Mehrfachverriegelung im eingebauten Schließ
zustand vom Türschloß betätigt und mit
Fig. 2 eine Mehrfachverriegelung nach Fig. 1 im geöffneten
Zustand und mit
Fig. 3 eine Mehrfachverriegelung mit wandseitig befindlichem
Türschloßriegel
schematisch dargestellt.
schematisch dargestellt.
Im Blendrahmen 8 einer Tür befindet sich eine etwa annähernd über
die ganze Höhe des Türblattes 1 reichende schlitzartige Vertiefung
etwa in der Breite eines Schließbleches 7. Diese Vertiefung im
Blendrahmen 8 ist mit dem überlangen Schließblech 7 abgedeckt,
wobei sich an der Rückseite des Schließbleches 8 der Hebelmecha
nismus der Mehrfachverriegelung, bestehend aus den Hebeln 2 und
4, den Hebellagerungen 13 und 14, der Kopplung 10 beider Hebel 2
und 4, den Anlenkungen dieser Hebel 2 und 4 an das Schließblech 7,
den Riegeln 6 und 11 mit ihren Anlenkungen an die Hebel 4 und 2
und deren Lagerung in einer Durchgangsöffnung im Schließblech 7
sowie der Feder 9, befindet. Paßgerecht zu den Riegeln 6 und 11
befinden sich im Türblatt 1 die Hohlräume 5 und 12, in welchen die
Riegel 6 und 11 beim Verriegelungsvorgang eingreifen. Im Türblatt 1
befindet sich ein Einsteckschloß mit dem Riegel 3; paßgerecht dazu
eine Öffnung im Schließblech 7. In unverriegeltem Zustand sind die
Riegel 6 und 11 mittels der Hebel 2 und 4 von der Feder 9 in eine
Stellung arretiert, welche ein Öffnen und Schließen der Tür erlaubt.
Sobald die Tür verriegelt wird, was mittels Schlüsselbetätigung des
Einsteckschlosses im Türblatt 1 geschieht, wird der Riegel 3 des
Einsteckschlosses in die dazu paßgerechte Öffnung des Schließ
bleches 7 bewegt. Der Riegel 3 trifft dabei auf ein Ende des Hebels 2,
welcher mit Hebel 4 gekoppelt ist, und bewegt beide Hebel 2 und 4
gegen den leichten Widerstand der Feder 9 mit ihren Riegeln 6 und
11 aus ihrer Lagerung im Schließblech heraus und in dazu paßge
rechten Hohlräume 5 und 12 heraus, womit die Tür mittels der
erfindungsgemäßen Mehrfachverriegelung an drei Stellen verriegelt
ist.
Eine andere Ausführungsform der Mehrfachverriegelung besteht
darin, daß der Riegel 3 sich nicht am Einsteckschloß des Türblattes 1
befindet, sondern ein Riegel 15 im Blendrahmen 8 oder in der
angrenzenden Wandung angeordnet ist. Dieser Riegel 15 ist dann
mit dem Hebel 4 oder 2 über die Kopplung 16 so verbunden, daß
dieser in eine dazu paßgerechte Öffnung im Türblatt und auch die
Riegel 5 und 12 gleichgerichtet in die Türblattöffnungen 5 und 12
eingreifen.
Bezugszeichenliste
1 Türblatt
2 Hebel
3 Riegel
4 Hebel
5 Hohlraum (Bohrung)
6 Riegel
7 Schließblech
8 Blendrahmen
9 Feder
10 Kopplung
11 Riegel
12 Hohlraum (Bohrung)
13 Hebellagerung
14 Hebellagerung
15 Riegel
16 Kopplung
2 Hebel
3 Riegel
4 Hebel
5 Hohlraum (Bohrung)
6 Riegel
7 Schließblech
8 Blendrahmen
9 Feder
10 Kopplung
11 Riegel
12 Hohlraum (Bohrung)
13 Hebellagerung
14 Hebellagerung
15 Riegel
16 Kopplung
Claims (6)
1. Mehrfachverriegelung für Gebäudetüren dadurch gekennzeichnet,
daß wandseitig am Anschlag eines Türflügels (1) oder am Blend
rahmen (8) oder am Türfutter der Gebäudetür oder in einem dort
befindlichen überlangen, schlanken, schlitzförmigen Hohlraum
zwei etwa gleichartige Hebel (2, 4) so angeordnet sind, daß je ein
erster Hebelarm eines jeden Hebels (2, 4) mit seinen Ende in den
Bewegungsbereich eines Riegels (3) hineinragt und je ein zweiter
Hebelarm eines jeden Hebels (2, 4) mit seinem freien Ende mit
einem Riegel (11, 6) so gekoppelt ist, daß dieser in seiner Flucht
linie mit einem Hohlraum (5, 12) im Türflügel als Gegenlager des
Riegels (6, 11) bewegbar ist oder daß das freie Ende eines jeden
zweiten Hebelarmes so gestaltet, abgewinkelt oder gekröpft ist,
daß es direkt in einen Hohlraum (11, 6) des Türflügels (1) hinein
bewegbar ist.
2. Mehrfachverriegelung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils ersten Hebelarme etwa im Bewegungsbereich des
Riegels (3) beweglich gekoppelt sind.
3. Mehrfachverriegelung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hebel (2, 4) mittels der Feder (9) oder mehrerer
Federn in einer Ausgangsposition arretierbar sind.
4. Mehrfachverriegelung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekenn
zeichnet, daß der aus Hebel (2, 4), Drehpunkten (13, 14), Kopp
lung (10), Riegeln (6, 11), Feder (9) und dem Riegel (3) bestehen
de Mechanismus an einem überlangen Schließblech (7)
angeordnet ist.
5. Mehrfachverriegelung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekenn
zeichnet, daß der Riegel (3) ein Türschloßriegel im Türflügel (1)
ist.
6. Mehrfachverriegelung nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekenn
zeichnet, daß der Riegel (3) am Anschlag oder am Blend
rahmen (8) oder am Türfutter oder am Schließblech (7) als
Bestandteil des Hebelmechanismus angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19723361A DE19723361A1 (de) | 1996-06-06 | 1997-06-04 | Mehrfachverriegelung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19622786 | 1996-06-06 | ||
DE19723361A DE19723361A1 (de) | 1996-06-06 | 1997-06-04 | Mehrfachverriegelung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723361A1 true DE19723361A1 (de) | 1998-01-15 |
Family
ID=7796343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19723361A Ceased DE19723361A1 (de) | 1996-06-06 | 1997-06-04 | Mehrfachverriegelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19723361A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999057396A1 (en) * | 1998-05-05 | 1999-11-11 | Florin Investments Limited | Security locking mechanism |
FR2884847A1 (fr) * | 2005-04-20 | 2006-10-27 | Emma Radovic | Dispositif de condamnation d'ouvrant en position d'obturation, dormant equipe d'un tel dispositif et ensemble d'obturation d'ouverture equipe d'un tel dormant |
EP3255232A1 (de) * | 2016-06-09 | 2017-12-13 | Hartwig & Führer GmbH & Co. KG | Tür, haustür oder dergleichen |
-
1997
- 1997-06-04 DE DE19723361A patent/DE19723361A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999057396A1 (en) * | 1998-05-05 | 1999-11-11 | Florin Investments Limited | Security locking mechanism |
US6176527B1 (en) | 1998-05-05 | 2001-01-23 | Florin Investments Limited | Security locking mechanism |
FR2884847A1 (fr) * | 2005-04-20 | 2006-10-27 | Emma Radovic | Dispositif de condamnation d'ouvrant en position d'obturation, dormant equipe d'un tel dispositif et ensemble d'obturation d'ouverture equipe d'un tel dormant |
EP3255232A1 (de) * | 2016-06-09 | 2017-12-13 | Hartwig & Führer GmbH & Co. KG | Tür, haustür oder dergleichen |
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