DE601918C - Zweiteilige Schiebetuer, insbesondere fuer Moebel - Google Patents

Zweiteilige Schiebetuer, insbesondere fuer Moebel

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DE601918C
DE601918C DEG82325D DEG0082325D DE601918C DE 601918 C DE601918 C DE 601918C DE G82325 D DEG82325 D DE G82325D DE G0082325 D DEG0082325 D DE G0082325D DE 601918 C DE601918 C DE 601918C
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DE
Germany
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door
halves
guide rails
lever
guide rail
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Expired
Application number
DEG82325D
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English (en)
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LOUIS GIGOU
Original Assignee
LOUIS GIGOU
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/34Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with only one kind of movement
    • E06B3/42Sliding wings; Details of frames with respect to guiding
    • E06B3/46Horizontally-sliding wings
    • E06B3/4663Horizontally-sliding wings specially adapted for furniture
    • E06B3/4672Horizontally-sliding wings specially adapted for furniture with the sliding wing flush closing or moving a considerable distance towards the opening when closing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Support Devices For Sliding Doors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf zweiteilige Schiebetüren mit hintereinander schiebbaren Türhälften, die in ausgeschobenem Zustand bündig sind, wie sie insbesondere bei frei-stehenden oder eingebauten Möbeln in Wohnräumen oder auf Schiffen oder in Eisenbahnwagen in Frage kommen.
Das wesentliche Kennzeichen der Schiebetür nach der Erfindung besteht darin, daß ihre Türhälften von je zwei Führungsschienen mit doppelten Gleitbahnen aufgenommen werden, die gleichzeitig und gleichsinnig um ihre Mittelachse schwenkbar sind, derart, daß beide Türhälften eine geringe Schrägstellung in gleicher Richtung einnehmen und damit die zurückzuschiebende Tür in die Verlängerung der leeren Gleitbahn der anderen Führungsschiene kommt. Die gleichzeitige und gleichsinnige Drehung der beiden Türhälften in
ao zwei zueinander parallelen Ebenen wird durch einen schwingbaren Hebel erreicht, der um einen festen Punkt in seiner Mitte drehbar ist. Die Rückführung der beiden Türhälften in ihre bündige Lage geschieht durch Federn, sobald man die Türen nebst den Führungsschienen in der umgebehrten Richtung dreht. Hierdurch wird erreicht, daß das öffnen der Schiebetür in vorteilhafter Weise durch wahlweises Bewegen der rechten oder linken Türhälfte möglich ist, während bei den bekannten bündig liegenden Schiebetüren mit hintereinander verschiebbaren Türhälften der Öffnungsvorgang immer nur durch Bewegung ein und derselben Türhälfte eingeleitet werden kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf eine Schiebetür nach der Erfindung mit den Türhälften im Schnitt im geschlossenen Zustand.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei der die rechte Türhälfte hinter die linke geschoben ist.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Anordnung des die Türhälften miteinander verbindenden Hebels nebst Belastungsfeder.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Fig. 3, teilweise im Schnitt in Richtung der Mittelebene des Schwenkhebels.
Fig. 5 ist ein Schnitt in Richtung der Federachse durch die Anordnung nach Fig. 3.
Die beiden Türhälften F und F' werden von zwei Führungsschienen B und E' mit doppelten Gleitbahnen 1 und 2 bzw. 1' und 2' von gleicher Länge wie die Türen aufgenommen. In der Mitte jeder Führungsschiene ist ein Drehzapfen G vorgesehen, der in den unteren
Teil des mit der Tür nach der Erfindung versehenen Möbelstücks C eingelassen ist, auf dem die Führungsschienen aufruhen.
In der Mittelebene des Möbelstücks ist ein Schwenkhebel / um eine feste Achse / drehbar gelagert und mit jeder der beiden Führungsschienen E bzw. E' durch einen in einiger Entfernung von den Schienenenden angeordneten weiteren Zapfen H verbunden. Der ίο Schwenkhebel / zwingt also jede der beiden Führungsschienen, alle von der anderen ausgeführten Bewegungen im gleichen Sinne und um den gleichen Betrag mitzumachen.
Wenn man die rechte Türhälfte F', die in der gleichen Ebene liegt wie die andere Türhälfte F, an ihrem Handgriff K erfaßt und nach vorn zieht, so verschieben sich die beiden Führungsschienen £ und E' gegeneinander und nehmen eine Schrägstellung in zwei parallelen Ebenen ein (Fig. 2). Dabei kommt die rechte Tür F', die sich in der vorderen rechten Gleitführung 1 befindet, in die Verlängerung der hinteren Gleitführung 2' der anderen Führungsschiene, in deren vorderer Gleitführung 1' sich die linke Türhälfte F befindet. Man drückt nun die Türi7', ohne den Griff K loszulassen, von rechts nach links, so daß diese hinter die linke Türhälfte F gelangt. Ein Anschlag verhindert, daß sie dabei vollständig verschwindet, und die beiden Führungsschienen E1E' verbleiben in der schrägen Lage.
Wenn man die Türhälfte F' von links nach rechts schiebt, um die Tür wieder zu schließen,' wird die linke Führungsschiene unter dem Einfluß ihrer Belastungsfeder M (Fig. 3) wieder in ihre Anfangslage zurückgeführt und damit auch die rechte Führungsschiene E', da die beiden Führungsschienen durch den Hebel I miteinander verbunden sind, sobald die Türhälfte F' bis zum Ende ausgezogen ist.
Um die Türhälfte F zu öffnen, wird diese
in gleicher Weise bedient, wie an Hand der Türhälfte F' vorbeschrieben, wobei dann die Türhälfte F sich in die hintere Gleitführung 2 der rechten Führungsschiene E' einschiebt.
Die Federbelastung des Schwenkhebels / ist in den Fig. 3 bis S näher beschrieben und enthält eine Grundplatte A1 die im unteren Teil des Möbels C befestigt ist. Unter der Grundplatte A befindet sich eine weitere Tragplatte B1 die in das Schrankinnere hineinragt, während die beiden Führungsschienen E1 E' bei ihrer öffnung auf der Grundplatte A verdrehbar sind.
Unter der Platte Z? ist durch einen Mittelzapfen / der Schwenkhebel J befestigt, der die beiden Führungsschienen E1E' mittels der beiden Zapfen H verbindet. Diese beiden Zapfen treten in Langlöcher L ein, damit sich die beiden Führungsschienen unter Drehung um ihre eigenen Zapfen G schräg stellen.
Zwei parallel unterhalb der Platte B angeordnete Federn M und M' sind unter Einfügung von Laschen N und N' an den beiden Enden des Hebels I befestigt. Diese Verbindung geschieht mittels Zapfen O1 0', die in Längsschlitze P1 P' der Laschen N1 N' greifen. Die Führung der Laschen bei öffnung der Türen und bei der dadurch bewirkten Spanung einer der beiden Federn erfolgt durch kleine Zapfen/? und R', die in die PlatteB eingenietet sind und in Schlitze S, S' eintreten, die denen für den Eintritt der Zapfen O1O' entsprechen. Hierdurch wird erreicht, daß die beiden Führungsschienen in geschlossenem Zustand in der gleichen Ebene liegenbleiben.
Wenn man- mittels des Handgriffs K eine der beiden Türen F1 F' nach vorn zieht, so erteilt man damit der zugehörigen Führungsschiene E bzw. E' und damit auch der anderen Führungsschiene E' bzw. E durch die Vermittlung des Hebels I eine Verschwenkung, bei der sich die vordere Gleitführung der einen Führungsschiene in die Verlängerung der hinteren Gleitführung der anderen Führungsschiene einstellt, so daß die eine Türhälfte hinter die andere eingeschoben und damit zum Verschwinden gebracht werden kann.
Während dieses Vorganges wird durch den Zapfen 0 bzw. 0' ein Zug auf eine der beiden Federn M1M' ausgeübt, die beim Schluß der Führungsschienen sie wieder in ihre Anfangslage zurückführt, während die andere Feder in Ruhe bleibt, da ihr Zapfen O' sich frei in dem Schlitz P' verschieben kann.
Wenn man die linke Türhälfte zurück- ι°° schiebt, so wird statt der Feder M die Feder M' gespannt, und die Feder M bleibt in Ruhe.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Zweiteilige Schiebetür mit hintereinander verschiebbaren Türhälften, die in ausgeschobenem Zustand bündig sind, insbesondere für Möbel, dadurch gekenn- no zeichnet, daß ihre Türhälften von je zwei Führungsschienen mit doppelten Gleitbah- ' nen aufgenommen werden, die gleichzeitig und gleichsinnig um ihre Mittelachse schwenkbar sind, derart, daß beide Türhälften eine geringe Schrägstellung in gleicher Richtung einnehmen und damit die zurückzuschiebende Tür in die Verlängerung der leeren Gleitbahn der anderen Führungsschiene kommt.
  2. 2. Schiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Türhälften
    (F1 F') durch einen in seiner Mitte drehbar gelagerten Schwenkhebel (I) miteinander über Zapfen (H) gekuppelt sind, die an den Enden des Schwenkhebels sitzen und in einiger Entfernung von den Führungsschienen der beiden Türhälften angreifen, dergestalt, daß eine Drehung der einen Führungsschiene um ihren Drehzapfen (G) eine Drehung der anderen Führungsschiene im gleichen Sinne und um den gleichen Betrag nach sich zieht.
  3. 3. Schiebetür nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der beiden Führungsschienen durch Federn (M1 M') erfolgt, sobald die Türhälften hintereinandergeschoben sind.
  4. 4. Schiebetür nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federn mit den Hebelenden durch Laschen (N1 N') verbunden sind, die eine Schlitz- und Stiftführung gegenüber, dem Hebel (/) und eine solche gegenüber dem Türrahmen haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG82325D 1931-04-03 1932-04-03 Zweiteilige Schiebetuer, insbesondere fuer Moebel Expired DE601918C (de)

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DEG82325D Expired DE601918C (de) 1931-04-03 1932-04-03 Zweiteilige Schiebetuer, insbesondere fuer Moebel

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