DE688554C - Sicherung an Schubkaesten - Google Patents

Sicherung an Schubkaesten

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DE688554C
DE688554C DE1938B0185285 DEB0185285D DE688554C DE 688554 C DE688554 C DE 688554C DE 1938B0185285 DE1938B0185285 DE 1938B0185285 DE B0185285 D DEB0185285 D DE B0185285D DE 688554 C DE688554 C DE 688554C
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DE
Germany
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drawer
items
locking
bumpers
linkage
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Expired
Application number
DE1938B0185285
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Lienemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buero Einrichtungs Fabriken Fortschritt GmbH
Original Assignee
Buero Einrichtungs Fabriken Fortschritt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Buero Einrichtungs Fabriken Fortschritt GmbH filed Critical Buero Einrichtungs Fabriken Fortschritt GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/02Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • Sicherung an Schubkästen Die Erfindung bezieht sich auf die -Sicherung von in Schubkästen untergebrachten Karteien oder Registraturen gegen Beschädigung der Karten oder Mappen beim Schließen des Schubkastens. Die Erfindung besteht darin, daß der Schubkasten in der herausgezogenen Stellung so lange arretiert ist, als die in dem Schubkasten enthaltenen Karten oder Mappen nicht ausgerichtet sind. Es ist also an dem Schubkasten ein das Schließen der Schublade verhindernder Teil vorgesehen, der zwangsläufig mit einer Vorrichtung verbunden ist, durch deren Handhabung die Karten oder Mappen ausgerichtet werden.
  • Die Erfindung ist insbesondere bestimmt für Schubkästen, bei welchen die Kartenstapel in Hängebehältern mit begrenzt schwenkbaren Seitenwänden untergebracht sind, die in Längsrichtung des Schubkastens in diesen eingehängt sind. Beim Arbeiten in der Kartei, wenn de-- Schubkasten herausgezogen ist, liegen die Kartenstapel schräg an den ausgeschwenkten Wänden des Hängebehälters an, so daß sie teilweise am oberen Ende aus dem Kastenquerschnitt herausragen und beschädigt werden, -wenn aus Unachtsamkeit der Schubkasten in den Schrank eingeschoben wird, bevor die Stapel senkrecht ausgerichtet sind. In Anwendung der Erfindung ist an diesen Kästen ein durch einen Handhebel zu bedienendes Gestänge vorgesehen, das mit einer Verriegelung oder Arretierung des Schubkastens derart versehen ist, daß_ die Kartenstapel durch den Handhebel senkrecht ausgerichtet und geschlossen werden müssen, um die Verriegelung oder Arretierung aufzuheben und damit die Möglichkeit zum Einschieben des Schubkastens zu schaffen.
  • Ein derartiges Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine schaubildliche Darstellung, Abb.2 einen Querschnitt bei offenem Zustand des Karteikastens, Abb. 3 einen Querschnitt in geschlossenem Zustand; Abb. 4 einen Horizontalschnitt des hinteren Schubkastenteils.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen in einen Schrank z einzuschiebenden Schubkasten 2 mit Vorderwand 3, in dem zwei in Längsrichtung des Schubkastens sich erstreckende Hängebehälter 4. und 5 nebeneinander auf Querschienen in an sich bekannter Weise aufgehängt sind. Diese Hängebehälter sind in ebenfalls bekannter Art mit abschwenkbaren Seitenwandungen 6 versehen, derart, daß die Kartenstapel7, wie in Abb.2 links dargestellt ist, bei abgeschwenkten Seitenwänden 6 während der Bearbeitung schräg gelagert sind. An der Vorderwand 3 des Schubkastens ist ein Handhebel 8 bei 9 gelagert und oberhalb und unterhalb des Schwenkzapfens 9 gelenkig mit Stangen io, i i verbunden. Die Stangen io und ii greifen an Armen 12 und 13 an, die je nach einer der Seitenwandungen des Kastens hin schwenkbar an Zapfen 14 und 15 gelagert sind und unter der Zugwirkung von Schraubenfedern 16 und 17 stehen. An den anderen oberen Enden der Schwenkarme 12 und 13 sind Stangen 18 und ig befestigt, die sich je längs einer Seitenwandung des Kastens bis zum rückwärtigen Kastenende erstrecken und dort an Schwenkarmen 20, 21 befestigt sind, die ihrerseits unter Wirkung von Gegenfedern 23 und 23" stehen. Diese rückwärtigen Schwenkhebel 2o, 21 werden durch ein Hebelgestänge 22, 25, 2q. gesteuert. Der mittlere Teil 25 dieses Gestänges sitzt fest auf der Stange 25a, die mit dem Drehzapfen 9 des Handhebels 8 fest verbunden ist, so daß sie bei der Bewegung des Handhebels 8 mitgedreht wird. Die Handhabung des Handhebels 8 ist durch eine an der Vorderwand 3 vorgesehene Bügelführung 26 begrenzt.
  • An den rückwärtigen Schwenkhebeln 20, 21 sind riegelartige Vorsprünge 27, 28 vorgesehen, die sich bei der in Abb. 1, 2 und 4 dargestellten ausgeschwenkten Lage der Arme 20, 21 vor die Pfeiler i des Schrankfaches legen, so daß der Schubkasten bei dieser Lage der Riegel nicht in den Schrank eingeschoben werden kann. Die Riegel 27, 28 werden zweckmäßig mit Gummipuffern 29, 30 versehen.
  • Wird der Handhebel 8 aus der in Abb. i dargestellten Lage nach links hin umgelegt, so werden durch das Gestänge 10, 11, 22, 25, 24 die Riegelarme 20, 21 nach innen hin zurückgeschwenkt, so daß die Riegel 27, 28 aus ihrer Sperrlage nach innen zurücktreten und das Einschieben des Schubfaches gestatten. Bei diesem Zurücknehmen der Riegel werden aber -zugleich die Stangen 18, 19 nach innen gedrückt, wobei sie auf die Seitenwandungen der Hängebehälter der Kartei einwirken, derart, daß diese sich gemäß Abb.3 schließen und die Kartenstapel mit Sicherheit ihre ausgerichtete senkrechte Lage einnehmen, bei welcher eine Störung oder Beschädigung durch das Einschieben des Schubkastens nicht stattfinden kann. Zweckmäßig werden an den Schließstangen 18, 19 Gummihülsen 31 vorgesehen, um die Einwirkung der Stangen auf die Wände der Hängebehälter zu mildern.
  • Damit durch die Wirkung der Federn 16, 17, 23, 23a kein unzeitiges Zurückziehen der Riegel 27,:28 bewirkt wird, wird zweckmäßig der Handhebel 8 in der in Abb. z dargestellten Lage auf irgendeine bekannte Art gesperrt. Statt der genannten, auf die Schwenkhebel einwirkenden Federn oder zusätzlich zu ihnen kann auch an der durchgehenden Achse 25a eine auf Torsion wirkende Feder 32 vorgesehen werden.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist natürlich nicht auf Karteien oder Registraturen beschränkt, bei denen die Karten oder Mappen in Hängebehältern untergebracht sind, sondern ist auch anwendbar bei Schubkästen, in die die Karten oder Mappen auf andere Art eingestellt sind. Wesentlich ist, daß eine Verriegelung des Schubkastens zwangsläufig mit der Ausrichtung des Ordnungsgutes gekuppelt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHR: i. Sicherung an Schubkästen zur Vermeidung der Beschädigung des im Schubkasten untergebrachten Ordnungsgutes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Ausrichtung des Ordnungsgutes mit einem Mittel zur Arretierung oder Verriegelung des Schubkastens in der herausgezogenen Stellung gekuppelt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i für einen Schubkasten mit in diesem parallel zu seiner Längsrichtung stehenden Mappen, Karten o. dgl., gekennzeichnet durch ein von einem Handhebel zu bedienendes Gestänge, das einerseits auf das Ordnungsgut ausrichtend einwirkt und andererseits einen Sperriegel steuert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schubkasten vorn und hinten aufrecht stehende Schwenkarme (12, 13 und 20, 21) angebracht sind, die mittels Handhebels (8), durchgehender Schwenkachse (25a) und Gestängen (io, ii und 22, 24) ein- und ausgeschwenkt werden können, wobei diese Schwenkarme paarweise durch Stoßstangen (18, ig) verbunden sind und teilweise riegelartig derart ausgebildet sind, daß sie im ausgeschwenkten Zustand das Einschieben des Kastens in das zugehörige Schrankfach verhindern, während die Stoßstangen beim Einschwenken der Schwenkarme das Ordnungsgut zusammendrücken und ausrichten. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Federn vorgesehen sind, die bestrebt sind, die nicht verriegelnde Lage der Gestängeteile herbeizuführen, und der das Gestänge steuernde Handhebel in der Verriegelungslage des Gestänges gesperrt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 für in Hängebehältern befindliche Karteien, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstangen (18, ig) vermittels Gummihülsen (31) auf die schwenkbaren Seitenwandungen (6) der Hängebehälter einwirken.
DE1938B0185285 1938-11-19 1938-11-19 Sicherung an Schubkaesten Expired DE688554C (de)

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DE688554C true DE688554C (de) 1940-02-27

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DE (1) DE688554C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753337C (de) * 1940-12-05 1953-11-09 Erwin O Haberfeld Karteikasten mit schwenkbaren Blattstuetzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE753337C (de) * 1940-12-05 1953-11-09 Erwin O Haberfeld Karteikasten mit schwenkbaren Blattstuetzen

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