DE355366C - Vorrichtung zum gemeinsamen Verriegeln mehrerer uebereinander angeordneter Schubkasten von Schreibtischen u. dgl. Moebeln mittels eines Verriegelungsgestaenges - Google Patents

Vorrichtung zum gemeinsamen Verriegeln mehrerer uebereinander angeordneter Schubkasten von Schreibtischen u. dgl. Moebeln mittels eines Verriegelungsgestaenges

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DE355366C
DE355366C DEL53083D DEL0053083D DE355366C DE 355366 C DE355366 C DE 355366C DE L53083 D DEL53083 D DE L53083D DE L0053083 D DEL0053083 D DE L0053083D DE 355366 C DE355366 C DE 355366C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum gemeinsamen Verriegeln mehrerer übereinander angeordneter Schubkasten von Schreibtischen u. dgl. Möbeln vermittels eines Verriegelungsgestänges,
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß hinter den übereinanderliegenden Schubfächern senkrecht je zwei drehbar befestigte, in der Sperrlage winklig zueinander stehende Lamellen vorgesehen sind. Diese greifen mit ihren freien Enden hinter die Köpfe der rückwärts an den einzelnen Schubkasten angebrachten Sperrzapfen. In ihrer Sperrlage werden sie durch. drehbare, federbelastete Hebel dadurch gehalten, daß an den äußeren Enden der Hebel Platten mit Schlitzen für den Durchtritt der Lamellen vorgesehen sind, welche beim Abschluß des Schreibtisches die Lamellen in die Sperrlage drehen. Die Freigabe der Sperrzapfen und damit der Schubkasten erfolgt bei Aufhebung des Schreibtischverschlusses dadurch, daß die äußeren Hebelenden mit den Platten die Lamellen auseinander drehen. Bei Schreibtischen, welche eine Mittelschublade besitzen, kann die Drehung der Lamellen in die Sperrlage durch
Schließen der Mittelschublade erfolgen. Zudem können dann die Lamellen federnd ausgebildet sein, um ein nachträgliches Schließen offen gebliebener Schubkasten zu ermöglichen, ohne erst die Mittelschublade öffnen zu müssen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zeigt:
Abb. ι die Vorderansicht eines Schreibtisches, teils im Schnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht nach Abnahme der Deckplatte bzw. einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 zwei Lamellen in Ansicht. Abb. 4 bis 7 lassen Einzelheiten erkennen. Die Abb. 3 bis 7 sind im größeren Maßstabe gehalten als die Abb. 1 und 2.
Es ist ι die mittlere Schublade des Schreibtisches und 2 und 3 sind die seitlichen überao einanderliegenden Schubkasten. An jedem Schubkasten ist hinten ein Knopf 4 mit einem Halse 5 in der Mitte fest angeordnet. Hinter jedem Stoß von Schubkästen befindet sich ein Paar Lamellen, das vorzugsweise federnd und aus Metall, senkrecht und winklig zueinander angeordnet ist. Diese Lamellen 7 und 8 sind unten mit Augen 9 und 10 und ortsfesten Drehzapfen 11 und 12 drehbar befestigt. Oben haben sie einander gegenüberliegende seitliche Einschnitte 13 und 14, mit welchen sie eine Platte 15 oberhalb und unterhalb umfassen, indem die stehengebliebenen Teile 8 a und 7 a (Abb. 5 und 6) durch Ausschnitte 16 der Platte 15 greifen. So sind oben gewissermaßen Scharniere an den Lamellen 7 und 8 angeordnet, welche eine Winkelverstellung dieser Lamellen ermöglichen. In der einen Lage können die Lamellen, wie Abb. 4 zeigt, den Kopf 4 festhalten, so daß also alle Schubladen eines Stoßes in verriegeltem Zustande gehalten werden. In der in Abb. 4 durch strichpunktierte Linien dargestellte Winkellage lassen die Lamellen die Köpfe 4 nach vom durch, so daß alle Schubladen dieses Stoßes unverriegelt sind.
Hinter der mittleren Schublade 1 liegen zwei Drehhebel, die je nach den Anordnungen ein- oder mehrarmig sein können und deren je einer Arm 17 durch Federn 18 gegen die Rückwand 19 der Schublade 1 gepreßt werden. Die anderen Enden der Drehhebel besitzen Platten 20, welche Schlitze 21 aufweisen, durch welche die Lamellen 7 und 8 hindurchgehen. Wird die Schublade 1 herausgezogen, so schwingen die Hebel 17 in der in Abb. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung aus und die Platten 20 werden aus der in Abb. 4 mit vollen Linien dargestellten Lage in die durch strichpunktierte Linien dargestellte Lage zurückbewegt, drehen also auch die Lamellen 7 und 8 in die punktierte Lage und geben so alle Köpfe 4 frei, so daß alle seitlichen Schubladen entriegelt sind.
Die Lamellen können, wie Abb. 3 und 7 zeigen, durch Führungsbleche 22 gehen, die einen Ausschnitt 23 haben, welcher der Winkelbewegung der Lamellen kein Hindernis bildet. Zweckmäßig werden die Lamellen federnd gehalten, so daß, wenn alle seitlichen Schubkasten bis auf einen zu und verriegelt sind und man den letzteren auch schließen und verriegeln will, dessen Kopf 4 die in Schließstellung befindlichen Lamellen etwas federnd auseinander drücken kann, so daß sie vor ihm wieder zusammenfedern und auch diesen Kopf 4 in Schließstellung halten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum gemeinsamen Verriegeln mehrerer übereinander angeordneter Schubkasten von Schreibtischen u. dgl. Möbeln mittels eines Verriegelungsgestänges, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den übereinanderliegenden seitlichen Schubfächern (2 bzw. 3) senkrecht je zwei drehbar befestigte, in der Sperrlage winklig zueinander stehende Lamellen (7, 8) vorgesehen sind, welche mit ihren freien Enden hinter die Köpfe (4) der rückwärts an den einzelnen Schubkasten (2 bzw. 3) angebrachten Sperrzapfen (5) greifen und in ihrer Sperrlage durch drehbare, federbelastete Hebel (17) dadurch gehalten werden, daß an den äußeren Enden der Hebel · (17) Platten (20) mit Schlitzen (21) für den Durchtritt der Lamellen (7, 8) vorgesehen sind, die beim Abschluß des Schreibtisches die Lamellen in die Sperrlage drehen, während die Freigabe der Sperrzapfen (5) und damit der Schubkasten bei Aufhebung des Schreibtischverschlusses dadurch erfolgt, daß die äußeren Hebelenden mit den Platten (20) die Lamellen (7, 8) auseinander drehen.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch ι bei Schreibtischen mit Mittelschublade, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Lamellen (7, 8) in die Sperrlage durch Schließen der Mittelschublade (1) erfolgt und die Lamellen (7, 8) federnd ausgebildet sind, um ein nachträgliches Schließen offen gebliebener Schubkasten zu ermöglichen, ohne erst die Mittelschublade öffnen zu müssen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL53083D 1920-05-29 1921-05-13 Vorrichtung zum gemeinsamen Verriegeln mehrerer uebereinander angeordneter Schubkasten von Schreibtischen u. dgl. Moebeln mittels eines Verriegelungsgestaenges Expired DE355366C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5605388A (en) * 1995-02-14 1997-02-25 Lista International Corporation Cabinet drawer interlocking system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5605388A (en) * 1995-02-14 1997-02-25 Lista International Corporation Cabinet drawer interlocking system
US5685622A (en) * 1995-02-14 1997-11-11 Lista International Corporation Cabinet drawer interlocking system

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