DE1703464C3

DE1703464C3 - Eispickel

Info

Publication number: DE1703464C3
Application number: DE19681703464
Authority: DE
Inventors: Hermann 8025 Unterhaching Huber; Josef 8000 Muenchen Liebhart
Original assignee: Salewa Sportgeraetefabrik 8000 Muenchen GmbH
Current assignee: Salewa Sportgeraetefabrik 8000 Muenchen GmbH
Priority date: 1968-05-24
Filing date: 1968-05-24
Publication date: 1978-09-14
Also published as: DE1703464B2; DE1703464A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Eispickel mit einem aus einem Stück bestehenden Hauenteil und Schaufelteil aus Stahlblech und einer mit diesen verbundenen Halterung zur Aufnahme des Endes des Stiels. w

Ein derartiger Eispickel ist der nicht vorveröffentlichten DT-PS 12 96 319 der Anmelderin zu entnehmen. Bei dem dort gezeigten Eispickel werden Hauenteil, Schaufelteil und Halterung aus einem zunächst kreuzförmigen Stahlblechteil gebogen. Dadurch ergibt sich <r> bei der Herstellung ein erheblicher Verschnitt, und es bestehen nur geringe Variationsmöglichkeiten in bezug auf die Halterung.

Aus der weiteren, nicht vorveröffentlichten DT-PS 12 99 101 der Anmelderin ist eine andere Lösung zu entnehmen, bei der das Hauen- und das Schaufelteil aus Stahlblech hergestellt und die Teile miteinander verschweißt werden. Auch dieser Weg hat sich im Interesse einer günstigen Herstellbarkeit und vielseitigen Verwendbarkeit als nicht zureichend erwiesen. v,

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Eispickel gemäß dem Oberbegriff zu schaffen, der besonders kostensparend herzustellen und vielseitig in Verbindung mit verschiedenen Stielformen verwendbar ist. W)

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Hauenteil und das Schaufelteil durch ein im Querschnitt U-förmiges Übergangsteil verbunden sind, das eine das obere Ende des Stiels umgebende und überragende, als Halterung dienende, in der Verbin- ;,^r, dungslinie von Hauenteil und Schaufelteil langgestreckte Hülse übergreift und mit dieser verschweißt oder verklebt ist.

Auf diese Weise kann die Einheit aus Hauenteil, Obergangsteil und Schaufelteil mit geringem Verschnitt hergestellt werden, und sie kann auf Hülsen verschiedener Länge und verschiedenen Durchmessers zur Anpassung an unterschiedliche Stielformen und Verwendungszwecke aufgeschweißt oder aufgeklebt werden.

Zum Stand der Technik wird noch auf die GB-PS 187 965 hingewiesen, die jedcch ein einheitliches Schmiedeteil zeigt, das Hauenteil, Schaufelteil und Halterung umfaßt Schweißvorgänge zur Herstellung von Schlagwerkzeugen sind bereits aus der DT-PS 8 08 939, der FR-PS 9 09 812 und den US-PS 27 38 815 und 21 84 217 bekannt

Der erfindungsgemäße Eispickel kann im Bereich des Hauenteils mit einm lösbaren Gewicht versehen sein.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert

F i g. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Eispickel in Seitenansicht;

F i g. 2 zeigt einen Teilschnitt durch den Eispickel der F i g. 1 entlang der Linie H-II.

Der Eispickel des Ausführungsbeispiels weist einen aus einem Stück bestehenden Hauenteil 1 und Schaufelteil 2 auf. Diese beiden Teile bestehen aus einem Stück Stahlblech, das im Bereich des Übergangsteils 3 zwischen Hauenteil 1 und Schaufelteil 2 sowie im Bereich des Hauenteils 1 etwa U-förmig gebogen ist.

Der Befestigung dieses aus einem Stück bestehenden Teils am Stiel 4 dient eine über das obere Ende des Stiels 4 gezogene Hülse 5. Diese Hülse 5 ist in der durch Hauenteil 1, Schaufelteil 2 und Stiel 4 definierten Ebene in dem den Stiel 4 überragenden Bereich 6 zusammengedrückt Dieser Bereich 6 wird durch das Übergangsteil 3 übergriffen. An seinen unteren Rändern 7 und 8 ist das Übergangsteil mit der Hülse 5 verschweißt oder verklebt. Die Schweißstellen sind von außen poliert, so daß der Eingang eines zusammenhängenden Teiles entsteht. Das Hauenteil 1 umfaßt ein lösbar an ihm mit Hilfe von Schrauben 9 und 10 befestigtes Gewicht 11.

An seinem äußeren Ende ist das Hauenteil 1 auf der Unterseite mit Zähnen 12 versehen. Das Hauenteil 1 endet in einer scharfen Kante 13, die rechtwinklig zu der durch Hauenteil 1, Schaufelteil 3 und 4 definierten Ebene, also senkrecht zur Zeichenebene der F i g. 1 verläuft.

Das Schaufelteil ist nahe dem Übergangsteil 3 im Bereich 14 rohrartig zusammengebogen und verschweißt, so daß ein Loch 15 sichtbar wird.

Das Übergangsteil durchsetzt ein Querloch 16, das der Befestigung des Eispickels, etwa an einem Karabinerhaken dient.

Die Unterkante 17 der Hülse verläuft schräg in Richtung zum Hauenteil 1, so daß sie den Stiel beim gleichzeitigen Einsetzen der Kante 13 des Hauenteils und einer später erläuterten Spitze 19 abstützt.

Das untere Ende des Stiels 4 umschließt eine Hülse 18, in der ein eine Spitze 19 aufweisendes Stahlblechstück 20 befestigt ist. Die Spitze 19 liegt exzentrisch zur Mittelachse 21 des Stiels 4 in Richtung des Hauenteils 1 versetzt und verlängert etwa die auf der Seite des Hauenteils 1 liegenden Begrenzungen 22,23 des Stiels 4 und der Hülse 18. Die auf dieser Seite liegende Begrenzung der Spitze 19 geht glatt in die Hülse 18 über.

Das Stahlblech 20 erstreckt sich in der durch Hauenteil 1, Schaufelteil 2 und Stiel definierten Ebene

und ist quer zur Richtung des Stiels gewellt, wie mit der Bezugsziffer 25 angedeutet ist.

Die in Richtung des Hauenteils versetzte Anordnung der Spitze 19 dient ebenfalls dazu, den Eispickel gleichzeitig mit dem Hauenteil und der Spitze 19 in steiles Eis einsetzen zu können. Die Wellenform des Stahlblechteils 20 dient der Stabilisierung. Die schrägen Flanken der Hülse 18 dienen zur Erleichterung des Einsetzens der Spitze 19 unter spitzem Winkel.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Eispickel mit einem aus einem Stück bestehenden Hauenteil und Schaufelteil aus Stahlblech und einer mit diesen verbundenen Halterung zur Aufnahme des Endes des Stiels, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauenteil (1) und das Schaufelteil (2) durch ein im Querschnitt U-förmiges Übergangsteil (3) verbunden sind, das eine das obere Ende des Stiels (4) umgebende und überragende, als ι υ Halterung dienende, in der Verbindungslinie von Hauenteil und Schaufelteil langgestreckte Hülse (5) übergreift und mit dieser verschweißt oder verklebt ist

2. Eispickel nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauenteil (1) dachförmig gebogen ist und ein lösbar an ihm befestigtes Gewicht (U) umfaßt

3. Eispickel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (5) oberhalb des Stiels

(4) in Richtung der Verbindungslinie von Hauenteil und Schaufelteil im Bereich (6) flach zusammengedrückt ist.

4. Eispickel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse

(5) in Richtung der dem Schaufelteil (2) zugewandten Seite des Stiels (4) in einer schrägen Unterkante (17) verlängert ist.

5. Eispickel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Über- jo gangsteil (3) von einem Befestigungs-Querloch (16) durchsetzt ist.