DE1152612B

DE1152612B - Wasserhebeanlage mit einer schraegliegenden Foerderschnecke, die in einem entsprechend geneigten Trog rotiert

Info

Publication number: DE1152612B
Application number: DEN15677A
Authority: DE
Original assignee: MASCH FABRIEK SPAANS NV
Current assignee: MASCH FABRIEK SPAANS NV
Priority date: 1957-10-10
Filing date: 1958-10-07
Publication date: 1963-08-08

Description

Wasserhebeanlage mit einer schrägliegenden Förderschnecke, die in einem entsprechend geneigten Trog rotiert Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasserhebeanlage bzw. Pumpe mit einer schrägliegenden Förderschnecke, die in einem entsprechend geneigten Trog rotiert. Solche Pumpen, auch »Schneckentrogpumpen« genannt, werden vielfach zum Fördern von Wasser von einem niedrigen auf ein höheres Niveau verwendet. Bei derartigen Pumpen ist man mit Rücksicht auf die Durchbiegung der Schnecke an gewisse Höchstabmessungen gebunden. Ist es nötig, eine größere Förderhöhe zu überbrücken, als der größtmöglichen Schneckenlänge entspricht, so ist es notwendig, eine Anzahl derartiger Förderschnecken stufenweise hintereinanderzuschalten. Hat dabei jede Schnecke einen eigenen Antrieb, so wird eine größere Anlage erforderlich, und die Kosten werden bedeutend erhöht. Befinden sich die Förderschnecken, wie dies ebenfalls bekannt ist, auf einer gemeinsamen Welle, wobei die Förderschnecken durch Zwischenlager unterbrochen sind, so treten an den Zwischenlagern Wasserverhiste auf, weil der Füllungsgrad der oberen Förderschnecke bestimmt wird durch den Wasserstand, zu dem die untere Förderschnecke stauen kann. Um diese Wasserverhiste zu vermeiden, muß die obere Förderschnecke eine größere Leistung aufweisen, derart, daß der Füllungsgrad der oberen Förderschnecke wenigstens die Leistung der unteren Förderschnecke voll auszunutzen gestattet.
Um dies zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß bei einer Pumpe bzw. Wasserhebeanlage der eingangs erwähnten Art, bei der -die Förderschnecke in an sich bekannter Weise in mehrere Abschnitte unterteilt ist, zwischen denen je ein Zwischenlager angeordnet ist, jeweils der oberhalb eines Zwischenlagers befindliche untere Endteil eines Förderschneckenabschnittes einen größeren Durchmesser aufweist als der unterhalb des gleichen Zwischenlagers befindliche obere Endteil des benachbarten Förderschneckenabschnittes, wobei dem Endteil mit größerem Außendurchmesser auch ein Trogteil entsprechend größeren Durchmessers zugeordriet ist.
Damit kann der sich jeweils über einem Zwischenlager befindende Teil eines oberen Förderstreckenabschnittes eine größere Förderleistung aufweisen als das obere Ende des unterhalb des gleichen Lagers befindlichen Förderschneckenabschnittes.
Jeder Förderschneckenabschnitt, der oberhalb eines Zwischenlagers einen Endabschnitt größten Außendurchmessers aufweist, kann dabei bis zu seinem mittleren Bereich konisch abnehmen und vom mittleren Bereich bis zum oberen Ende mit gleichbleibendem Außendurchmesser versehen sein. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die erhöhte Förderleistung bei einer Schnecke, die in mehrere Abschnitte unterteilt ist, zwischen denen je ein Zwischenlager angeordnet ist, dadurch erreicht werden, daß jeder oberhalb eines Zwischenlagers befindliche Förderschneckenabschnitt an seinem unteren, neben diesem Zwischenlager liegenden Ende eine größere Anzahl von Schneckenflügeln bzw. Gängen aufweist als in seinem übrigen Teil.
Die Wirkung kann noch dadurch unterstützt werden, daß die Welle des unteren Streckenabschnittes am oberen Ende einen größeren Durchmesser erhält, wobei gleichzeitig an dieser Stelle auch zusätzliche Hilfsflügel angebracht sein können.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird nachstehend an Hand der Abbildung beschrieben.
Ein unterer Förderschneckenabschnitt 1 mit einer Schneckenwelle 2 und drei Schneckenflügeln 3, 4 und 5 ist in einem Trog 6 angebracht. Am oberen Ende ist der Trog mit einem Verstärkungsrahmen 7 mit U-Profil versehen. Dieser Rahmen 7 trägt ein Zwischenlager 8, in dem sich der obere Lagerzapfen 9 des unteren Förderschneckenabschnittes 1 dreht. Der obere Lagerzapfen 9 erstreckt sich durch das Lager 8 und wird dabei zum unteren Lagerzapfen 10 des oberen Förderschneckenabschnittes 11. Dieser obere Förderschneckenabschnitt besteht ebenfalls aus einer Schneckenwelle 12 und drei Schneckenflügeln 13, 14 und 15. Diese Schnecken:flügel 13, 14 und 15 weisen über eine bestimmte Länge einen größeren Durchmesser als die Schneckenflügel 3, 4 und 5 auf. An dem Trog 6 ist ein Flansch 16 angebracht, der gegen einen Trogteil 17 stößt, welcher einen dem größeren Durchmesser der Schneckenflügel 13, 14 und 15 entsprechenden Querschnitt aufweist. Die Länge dieses Trogteiles 17 entspricht mindestens dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schneckenflügeln. Auf diesen Trogteil 17 folgt ein unten kegelförmiger Trogteil 18, der allmählich in einen unten zylindrischen Trogteil 19 übergeht, der denselben Rundungsdurchmesser und Querschnitt besitzt wie der Trog 6 des unteren Förderschneckenabschnittes.
Durch die Unterbrechung der Schneckenflügel an der Stelle des Lagers 8 entsteht beim Rotieren der Förderschnecke eine Übergangsstelle zwischen den verschiedenen Abteilungen, wo ein Teil des hochgehobenen Wassers in einem bestimmten Augenblick zur niedriger gelegenen Abteilung, also zur tieferen Förderschnecke, zurückfließen möchte. Das sonst zurückfließende Wasser wird nun von dem größeren Raum, der am unteren Ende der oberen Schnecke zur Verfügung steht, aufgenommen, so daß die Gesamtleistung der Förderschnecke durch die übergangssteRen an den Lagern 8 nicht beeinträchtigt wird.
Auf diese Weise ist es möglich, eine Förderschnecke durch Zwischenlager in zwei oder mehr Förderschneckenabschnitte zu teilen, die in einem Trog angebracht sind, eine gemeinsame Welle besitzen und mit demselben Motor angetrieben werden. Die Nachteile von bekannten Anordnungen, wo beispielsweise eine Anzahl Förderschnecken mit ihren einzelnen Motoren hintereinander aufgestellt wurden, sind dabei völlig vermieden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Wasserhebeanlage mit einer schrägliegenden Förderschnecke, die in einem entsprechend geneigten Trog rotiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke in an sich bekannter Weise in mehrere Abschnitte unterteilt ist, zwischen denen je ein Zwischenlager (8) angeordnet ist, und daß jeweils der oberhalb eines Zwischenlagers befindliche untere Endteil eines Förderschneckenabschnittes einen größeren Außendurchmesser aufweist als der unterhalb des gleichen Zwischenlagers (8) befindliche obere Endteil des benachbarten Förderschneckenabschnittes, wobei dem Endteil mit größerem Außendurchmesser auch ein Trogteil (17) entsprechend größeren Querschnittes zugeordnet ist.
2. Wasserhebeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Förderschneckenabschnitt, der oberhalb eines Zwischenlagers einen Endabschnitt größten Außendurchmessers aufweist, bis zu seinem mittleren Bereich konisch abnimmt und vom mittleren Bereich bis zum oberen Ende mit gleichbleibendem Außendurchmesser versehen ist. 3. Wasserhebeanlage mit einer schrägliegenden Förderschnecke, die in einem entsprechend geneigten Trog rotiert und in mehrere Abschnitte unterteilt ist, zwischen denen je ein Zwischenlager angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder oberhalb eines Zwischenlagers befindliche Förderschneckenabschnitt an seinem unteren, neben diesem Zwischenlager liegenden Ende eine größere Anzahl von Schneckenflügeln bzw. Gängen aufweist als in seinem übrigen Teil. In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Patentschriften Nr. 132 285, 427 313; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1703 464; französische Patentschriften Nr. 410 281, 1118 062; USA.-Patentschriften Nr. 1245 806, 1441833, 1701103, 1717 694, 2 805 627.