DE174301C - - Google Patents

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DE174301C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/10Feeders
    • A01F12/12Feeders without band-cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 174301 KLASSE 45 e. GRUPPElO.
Firma HEINRICH LANZ in MANNHEIM.
Selbsteinleger für Dreschmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1905 ab.
Die bisher bekannten Selbsteinlegeapparate haben trotz ihrer wesentlichen Vorzüge in bezug auf gleichmäßiges Einlegen, ruhigeren Gang der Dreschmaschine und des Motors und Ersparung an menschlichen Arbeitskräften an vielen Orten darum noch keine allgemeine Anwendung finden können, weil die Dreschmaschine durch sie erhöht und dadurch das Einfahren in niedrige Scheunentore behindert
ίο wird. Dieser Ubelstand war sogar dafür . maßgebend, daß die landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften von der obligatorischen Einführung dieses Apparates durch ihre Unfallverhütungsvorschriften absehen mußten, obwohl seine Eigenschaft, zur Unfallverhütung wesentlich beitragen zu können, allseitig anerkannt wurde. Man hat, um diesem Hindernis zu begegnen," Einleger gebaut,, welche zum Teil abnehmbar oder umklappbar sind. Es ist aber leicht einzusehen, daß durch diese Teilung der Konstruktion der Apparat an seiner Festigkeit Einbuße erleiden muß, auch zu allerhand unliebsamen Zufälligkeiten Veranlassung bieten kann.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, statt der sonst allgemein in Anwendung kommenden Mitnehmertrommel, bei welcher die einzelnen Mitnehmer radial um eine Achse angeordnet sind, einen besonders ausgebildeten hin- und hergehenden Mitnehmerrechen einzuführen.
Die Verwendung von sich drehenden Mitnehmertrommeln bedingt, daß die Einlegerhöhe mindestens um die Länge eines Trommelradius höher sein muß, als es an sich für das Arbeiten der Mitnehmer erforderlich wäre.
Durch Anwendung eines Mitnehmerrechens aber, wie er nachstehend beschrieben ist, wird es möglich, die ganze Bewegung der Mitnehmer auf den Bereich ihres Arbeitsweges zu beschränken und den Einleger selbst auch dann noch in seinem ganzen Bau auf eine wesentlich geringere Höhe zu bringen, wenn dieser Mitnehmerrechen z. B. in Verbindung mit dem nach Patentschrift 129090 bekannten, sich, selbst regelnden Einlegerost und einer beweglichen Rückwand gebracht werden soll.
Der in der Fig. 1 und 2 ersichtliche Auflegerost R und die bewegliche Rückwand W entsprechen dem Regulierapparat nach Patentschrift 129090 und dienen nur dazu, zu zeigen, daß das Wesen der vorliegenden Erfindung in der Einführung . eines Mitnehmerrechens an Stelle der sonst verwendeten Mitnehmertrommel liegt, zu dem Zwecke, auch bei Ver-Wendung dieses Selbstregulierapparates den Bau des ganzen Einlegers in seiner Höhe herabmindern zu können.
In beide Seitenwände des Einlegers E sind bei S Einschnitte gemacht, in welche ein Führungsrahmen F eingelassen ist. In diesem Führungsrahmen F bewegen sich zwei miteinander verbundene Wellen V und U, welche auf Rollen von der Dreschmaschine aus durch eine Exzenter- oder Kurbelbewegung hin- und herbewegt werden. Auf der Welle U sitzt der Mitnehmerrechen M, dessen einzelne Mitnehmer nach unten eine Verlängerung H Und nach hinten einen Widerstandshebel K aufweisen.
Außerdem sitzt zwischen den Seitenwänden in entsprechender Entfernung von Vorder
es. Auflage, ausgegeben am 12. November igo6.l
und Rückwand des Einlegers eine feste Welle X.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Werden von der Dreschmaschine aus durch Kurbel-5 oder Exzenterübertragung die beiden Wellen V und U in der Pfeilrichtung I bewegt, so treten die Mitnehmer M zwischen den Stäben des Auflegerostes hindurch und führen das eingelegte Getreide nach der Einfallöffnung
ίο zu. In dem Augenblick aber, in welchem bei dieser Vorwärtsbewegung der untere Teil H des Mitnehmers M die feste Welle X erreicht und an ihr einen Widerstand findet, wird der Mitnehmer gezwungen, sich nach vorn zu neigen, so daß seine oberste Spitze die mit Pfeil II bezeichnete Bahn beschreibt. Von dem Winkel, welchen der untere Mitnehmerteil H gegen den oberen Mitnehmerteil M einschließt, hängt es ab, wie weit die Einwirkung der Mitnehmer in die Einfallöffnung über der Dreschtrommel geleitet werden soll. Zu diesem Zweck kann der untere Teil H verstellbar gegen seinen oberen Teil M eingerichtet und gegebenenfalls auch nach außen verlegt werden, so daß sich Welle X dann durch zwei außen angebrachte Rollen ersetzen läßt.
Hat der Mitnehmer M seine tiefste, in der Fig. I durch punktierte Zeichnung gekennzeichnete Lage erreicht, so beginnt der Rückweg der beiden Wellen V und U in der Führung F, bei welcher die Mitnehmer in ihrer tiefsten Lage so lange verbleiben, bis der untere Teil H den festen Widerstand an der nach \'orn zu abgeschrägten Schiene Z erreicht. Diese veranlaßt jetzt den Mitnehmer, sich rasch wieder aufzustellen, wobei der Winkelhebelarm K durch Aufschlagen auf die Welle V es verhindert, daß der Mitnehmer M über seine senkrechte Stellung hinaus emporgeschnellt wird. Diesen Widerstand auf der Welle V bedarf der Mitnehmer auch während seiner ganzen Vorwärtsbewegung, um dem Druck des vorwärts zu führenden Einlegegutes einen genügenden Gegendruck entgegenbringen zu können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsteinleger für Dreschmaschinen, gekennzeichnet durch einen in einer wagerechten Führung (F) derart hin- und hergehenden Mitnehmerrechen (M), daß seine Zinken zunächst eine yorwärtsschiebende Bewegung in senkrechter Stellung ausführen, darauf gegen die Einfallöffnung zu durch Anstoßen des nach unten verlängerten Mitnehmerarmes (H) an einen festen Anschlag ['Welle X) in eine drehende, nach abwärts gerichtete Bewegung übergehen , dann bei der Zurückbewegung in ihrer tiefsten Stellung verbleiben und am Ausgangspunkte der Bewegung durch einen festen Widerstand (Z) in ihre ursprüngliche senkrechte Lage aufgerichtet werden, wobei ein Winkelhebelarm (K) es verhindert, daß die Zinken über die senkrechte Lage hinaus zurückschnellen, zum Zwecke, die ganze Bewegung der Zinken auf ihrem eigentlichen Arbeitsweg zu beschränken und so den Apparat möglichst niedrig im Bau ausführen zu können.
  2. 2.. Selbsteinleger für Dreschmaschinen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (H) des Mitnehmerrechens an den Enden der Mitnehmerwelle (U) verstellbar angeordnet ist, zum Zwecke, die Mitnehmerbahn ändern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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