DE1692794A1 - Verfahren zur Herstellung eines Aromatisierungsmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Aromatisierungsmittels

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Description

PATENTAN WALTE
DR. ING. A.VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER
21 HAMBURG 9O * MÖNCHEN 80
WlLlTORF(R «Τ«, SS - TIL. CO4I1» »7β·6Ι LUCILI'CRANN-H·». »9 - TIl. (0*11) 44··4*
P 16 92 79^.9
München, dan 29. Juni 1970 P/Br
Anmelder: DHILEVER N.V·, Museuapark Rotterdam, Holland
Verfahren aur Herateilung eines Aromatisierungsmittels
Die vorliegende Erfindung betrifft künstliche Aromatisie·» rungsmittel «ad insbesondere ein Verfahren zu Ihrer Herstellung.
Die erfindtmgegeinäBe Herstellung eines Aromatlsierungs-■Ittels erfolgt durch Erhitzen einer llJßclaing, bestehend aus einem Kohlenhydrat und mindestens einer Aminosäure in Anwesenheit eines Fettstoffes unter den tieferstehend beschriebenen Bedingungen, wobei das Kohlenhydrat ein Mononaccharld oder befähigt 1st, ein Monoaaccharid unter den Reaktionsbedingungen zn liefern.
Das Kohlenhydrat knnn eine Pentose, wie z, B· Ribose, ο Arabinose oder Xylose oder eine Hexoae, 2, B* Glukose, oo sein. Ee knnn vorteilhaft J3ein, eine Mischung von Kohlen- ^ J hydrnten zu verwenden, die Pentosen und/oder Hexosen ent- ^· halt.
ο
to Dl-, liri- oder Polysacehnride oder einfache Derivate von Mono-, Di-, Tri- oder Polysacchariden, die Monosaccharide untftr den HeuJttionsbedinfstmgen bilden, können ebenfalls
EAD 0RK31NAL
verwendet werden. So können z. B. Invertzucker oder Mono« aeetonglukose als geeignete Quell© für Glukose und Hethyl rlbosid als Quelle für Ribose verwendet
Öle Aminosäure kann eine einseine Aminosäure oder eine Mischung aus zwei oder mehr Aminosäuren sein· Verschiedenste Aminosäuren können erfindungsgemäß verwendet wer· den.Phenylalanin und Methionin neigen jedoch dazu, ein unerwünschtes blütenartiges oder kartoffel-Hhnlichee Aroma zu erzeugen, und große Kengen von Tyrosin und Siryptöphan können ebenf r-lls einen tinerwünschten Geruch verursachen*
Die. Aminosäurent die erfindungsgeaaß verwendet werden können» können auch durch Bydrolyse von Proteinen tierischen oder pflanzlichen Ursprungs gewonnen «erden. Gute Ergebnisse «erden mit SSure- oder Baeyia-hydrolysiertem Weizengluten, Sojaprotein und Kasein erhalten.
Vorzugsweise besteht die AminoBäurekomponente Jedoch aus Cystein oder Oyetin oder eines Derivat, welche» eine dieser AainoB&uren unter den Reaktionsbedingungen liefert. Solche Derivate können E. B. Salse, Ester,-biadungeB, Peptide oder Proteine sein. In verden Cystein oder Derivate, die Cyetein liefern, über CJyetiÄ bevorzugt. Sin Prot«inhydroly*mt, dessen Cyetelngehalt auf bie 20 % ergSnit wurde, liefert ein besondere gutes Aroaa·
Geeefrfiiaäk, Geruch und Fc^be dee Produktes werden durch die relativen !Sengen an Asiino säure und Kohlenhydrat bee^jQkflaßt* Obgleich die Eeaktionskomponenten in «alt schwankenden Proportionen angewandt werden können, kann su große Menge an Kohlenhydrat zn einer Überaaßigen führen oder zu einer Karamellisierung während des Erhitsena auf hohe Vesper β türen.
Bad {*·,·%**.-AAL· 109823/0382
In einer Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Umsetzung In Gegenwart von Wasser erfolgt, «erden die Aminosäure und das Kohlenhydrat In Gtewichtsverhältxdssen »wischen 2 : 1 und 2:5 verwendet, wobei optimale Ergebnisse unter Verwendung von GewichtsverhSltnlssen zwischen 1:1 und 1:2 erhalten werden können«
Der Fettstoff kann ein Fett, ein öl oder eine höhere Fettsäure sein und die Art des erssielten Aromas wird im allgemeinen durch die Art des sur Anwendung kommenden Fettstoffes beeinflußt« So kann 2. B· Schweineschmalz su einem Aroma ähnlich dem von gekochtem Huhn führen, während MlaSttnafiur· ein Aroma von Schweinebraten und Oleinsäure ein Aroma von Hammelbraten erzeugen·
Art und die Intensität des erzeugten Aromas werden auch durch die Menge des zur Anwendung kommenden Fettstoffes beeinflußt· Die Verwendung von nur 1 Q§m.% an Fettstoff, berechnet auf die Gesamtheit der wasserfreien Bestandteile, kann bereits su einem «ufriedenßteilenden Aromastoff führen, vorzugsweise enthält jedoch die Reaktionsmi8Chung zwischen 5 und 40 G*w.£ Fettstoff, bezogen auf wasserfreie Basis· Gegebenenfalls können auch größere Mengen an Fett oder Fettsäure verwendet werden*
Die physikalischen Eigenschaften des sur Anwendung kommenden Fettstoffes haben ebenfalls einen Einfluß auf die physikalische Beschaffenheit des Aromastoffes· Venn &.B. ein bei Baumtemperatur flüssiges Aromakonzentrat hergestellt werden soll, wird es im allgemeinen angebracht
PAD 109823/0382
sein, ein Ülf welches "bei Raumtemperatur flüssig ist, ala !Fettstoff zu verwenden. Ein Fett, welches bei Raumtemperatur fest ist» kann sur Herstellung eines festen Endprodukten, wie z. B. eines Bratensoßwürfels, verwendet werden*
Die in der Resktiousmischung bestehend aus Aminosäure» Kohlenhydrat und Fettstoff anwesende Wassermenge beeinflußt den Charakter des erhaltenen Aromastoffes. Die anwesende \7assermenge wird z, B* geeigneterweise die 5- oder sogar 15 - 25fache Gewichtsmenge der gesamten Konlenhydratkomponente betragen« Gelegentlich können Waesermengen bis zur 1«500faehen Menge verwendet -werden.
Andernfalls kann die Reaktion auch in Anwesenheit von kleineren Wassermengen oder sogar von nur Spuren von Wasser durchgeführt werden. Diese Arbeitsweise wird bevorzugt, wenn das Verfahren bei einer hohen Temperatur durchgeführt wird. Das so erhaltene Endprodukt knnn im wesentlichen wasserfrei sein.
Demgemäß werden in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Aminosäure, das Kohlenhydrat und das Fett bei einer Temperatur zwischen 100° G und 140° 0 in solcher V/eise erhitzt, daß die Mischung nach dem Erhitzen im wefe sentIieben wasserfrei ist· Die bevorzugten Verhältnisse von Aminosäure zu Kohlenhydrat betragen hierbei 2 : 1 bis 2:5.
Der pH-Wert, bei welchem die Reaktion ausgeführt wird, ist nicht kritisch, obgleich der pH-Wert der Mischung am Ende der Reaktion nicht alkalisch sein darf. Ea wird bevorzugt, die Reaktion bei einem pH-Wert von 3-6 durchzuführen«
Es wird empfohlen, die vermischten Reaktionskomponenten während des Erhitssens zu rühren, um die Gefahr einer
109823/030?
BAD
lokalen Überhitzung zu vermindern und um die Fettstoffe BU dispergieren Eine heftig» Hührung während deß Erhifesene kann die eur Vollendung der Beaktion benötigte Zeit herabsetzen.
Die Reaktion wird vorzugsweise bei einer Temperatur »wischen 60 und 140° 0 ausgeführt·, die besonderen Eigenschaften des Aroaas, das dabei erhalten wird, können von dieser Eeaktionstemperatür abhängen· So kann bei Temperaturen von 60 - 100° O das Aroma dem von gekochtem Fleisch ähneln, wahrend bei Temperaturen in der Nähe von 140° O daß Aroma mehr dem von geröstetem oder gebratenem PIelach entsprechen kann·
Die Reaktion kann durch Erhitzen der mischung unter Rückfluß während einer geeigneten Zeit, die von der angewandten Temperatur abhängig ist, durchgeführt werden* Bei niederen Temperaturen, D. 70° O, kann eine innge Erhitzungsseit notwendig sein, B. B. 24- - JO Stunden· Bei höheren Temperaturen werden im allgemeinen kurze Erhitzungszeiten (2.B. «wischen 5 Minuten und 4 Stunden) bevorzugt, da angestrebt werden ruß, daß flüchtige Aromakomponenten nicht entweichen oder sich zersetsan· Sie Auswahl der geeigneten Kenktlonsseit kann durch einfach« Versuche ermittelt werdon*
Die Reaktion kann auch unter einem Druck unterhalb oder obet'huLb ?on Atmoephtlraiidruek durchgeführt werden und Ln oinam solchen Fall werden Temperatur und ErhitKungszoit den gegebenen Unslanden angepaßt·
DIo Reaktionsprodukte können als solche verwendet werden ο dp. j? si« können durch irgendeine geeignete Trocknungümn fchode in ein Pulver überführt worden. Wenn ßprfihtrockuung angewandt wird, 1st es angebracht, zunächst das Fett mit oinom geeigneten Emulgator» wie a. B, Glyceryl-
BAD OBtGiNAL 109823/Ü382
monostearat, «α emulgieren und dnnn mit einem inerten Tragerstoff, wie β» B, Maismehl oder Weizenmehl, zu vermischen, welcher für eine Sprüh.brocknung geeignet ist. Andernfalls knnn ein inerter Trägerstoff, z, B« geröstetes Mehl, dem Reaktioneprodukt zugesetzt werden und daß mit oder ohne nnehfolgendes Trocknen so erhaltene arorantisierte Pulver kann direkt als Bratensoßpulver oder zu Riegeln oder ütirf ein verpreßt verwendet werden» In verpreßtem Zustand ist der Geschmacksabbau minimnlisiert.
Ike so erhalten· Aromatisierungsmittel kann »or Herstellung eines auegezeichneten BrateneoBersatsee durch Zugabe einer geeigneten lleag· heißen Wassere verwendet; werden.
Da*· erfindungsgemäße Verfahren kann auch lh Anwesenheit dee UahrungamittβIb durchgeführt werden, dem ein pikanter oder floiechähnlioher Geschmack erteilt werden soll· Zu» Beispiel kernten die AainoB&ure, das Kohlenhydrat und der Fefcbstofi des Hahrangsiaittel in einer Dose zugesetzt werden, die dann verschlossen und autoklariert wird· Venn die Reaktion durch Zugabe der Reaktionakomponenten zu einem nahrungsmittel durchgeführt wird, kann es notwendig sein, eine kleine Menge Wasser susmsetacan, im allgemeinen enthalten Jedoch die Nahrungsmittel bereits eine genügende Menge Wasser, um die Reaktion zu ermöglichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können weitere Stoffe, s» B. Zwiebeln, vor der Erhitxtmgsstufe jsttgesetat werden« Unter Zwiebeln werden "Spanische Zwiebeln", frühlingsswlebeln und andere Arten der genue AlLium, wie z, B. Knoblauch und Lauch, verstanden wie auch Produkte, die daraus hergestellt sind. Ein ausgezeichnetes BrateneoßkcTZentrat kann so erhalten werden·
Weitere geeignete ßubstansen, die allein oder eusaaaen mib Zwiebeln verwendet werden können, sind Tomaten,
BAD CS 10 9 8 2 3/0382-
Karotten, Sellerie, Senf und daraus hergestellte Erzeugnisse· Alle diese Stoffe können in frischer, gepickelter oder gepulverter Form verwendet werden· Gewürze, z. B. Lorbeerblätter, Hononntriumglutaoat una Zitronenöl können zugesetzt werden, nachdem die Reaktionsprodukte abgekühlt sind. Das SO' durch Zugabe von Tomrten und nnchfolgende Erhitzung erhaltene Produkt unter vergleichbaren Bedingungen ist besser als Suppennromr» geeignet.
Wenn Zwiebeln als solche verwendet werc.en, ist es angebracht, diese in feinzerteilter Form in den Fettstoff zu supendieren. V/enn Zwiebelprodukte verwendet werden, wird vorzugsweise sichergestellt, daß zumindest ein Teil \ der wasserlöslichen Komponenten der Zwiebel in diesen Produkten anwesend ist. Ein Extrakt, dor durch Extraktion von Zwiebeln mit Wasser und anschließende Trocknung erhalten wird, ist geeignet. Weniger geeignet sind Zwiebelöl und verschiedene synthetische Zwiebelaromen, die diese wasserlöslichen Komponenten nicht enthalten.
Da die Zwiebelextrakte geringe Llengen an Kohlenhydraten und Aminosäuren enthalten, wird ein Aroma durch Erhitzen in Anwesenheit von Fett erhalten, wie vorstehend beschrieben wurde, obgleich die Menge an Kohlenhydrat im allgemeinen nicht ausreichend ist, um gute Ergebnisse zu erzielen und eine zusätzliche menge an Kohlenhydraten I wird für die Erzielung optimaler Ergebnisse bevorzugt. Um die Bildung eines Niederschlages zu vermeiden, der sich nn dem Boden und den v7änden des Reaktionsgefäßes wehrend der Erhitzung absetzen würde, können Zusätze, wie Lecithin und Kochsalz zugegeben werden. Da das erhaltene Heaktionsprodukt im allgemeinen eine klebrige, fettige Kasse ist, werden vorzugsweise Bindemittel, wie a. B. Pflanzengummi, z. B«, Guargumni, dem fettigen Materini aufgesetzt. Vorzugsweise? wird lie Erhitzung mit HinblS el: nuf fiie klebrige Nntür riss Endproduktes "unter«
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1G92794
Voiwandung einen Gv.iniloa (lurchßolüurt,, welchen mit einen Hei mantel vernthoi?. ^fit ηηβ nicht in cänom Gefäß« welch©» Hg5 ssnpi r al on öritlilil t;..
der wahrend öse 3^?l?Itsßiio entwickelt wird, £3Cliütist. di 6 Fettoubstans vor O.xj-diatäonr jcdocli. 3;nnn eine woitero AljßobSii-iunfr rlcr KGaM'iOiUjnifiolimiß dumh i>ticlt~ fitofi odRr Kohle ttHioffdaor,yd au eine« vorbesserten Pro-(lnl:t ίuhren.
wie «Ig erfiiidunßfjgßnäß liiii'gentcllt wordenf können xovticlilcdennUm Fleisch«» odftr X":.eißclwilmiichen I'rodwl»:tcn cinverleiht \?eiHleri« Gi© kimnem s· E* entweder P al π Ijöt3tmf?en oder nls Rilver Proteingejlen, liinichoon-
Fleisch, trockenen i?uppenmißclmnsen imcl Pleisohniifstrichen zugesetzt werden.
Die erfindungsse&äß erhaltenen .Aromntiöierungsmittel bestehen im allgemeinen aus einer wasserlöslichen Fraktion und einer fettlö«liehen Fraktion tind diese "beiden Fraktionen hesitaen verschiedene Aromaeigenechaften· Die wasserlösliche Fraktion ist im allgemeinen in festen fettunlöaliehen Zersetsungsprodukten konzentriert, die oftmals eine "braune Farbe "besitzen. Die wasnerlösläehe Fraktion kann daher gegebenenfalls durch Filtration cles Fettaaterials leicht entfernt werden, I» allgemeinen besitzt die was- w serlösliche Fraktion einen ausgeprägten Geschmack, aber
einen relativ geringen Geruch, während die fettlösliche Fraktion einen ausgeprägten würzigen Geruch, jedoch einen wesentlich schwächeren Geschmack als die wasserlösliche Fraktion aufweist«
Die Erfindung w3rd durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert.
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IiO t sp Iq L 1
I/ j s.-iihif;htbimlyilrolyirifc, ttj:i&}lttiiy-l<.*oehLf>?H, f7lone und {!'■"η .,■-.-■-, Ufjp^'f.liirfr ί>ι i/.-tiifi m- /U-xiun iuibet* iliih^eii und nit;;?!* iitifikfl,iiiJ /MliL'^nd ι* I'AnxAihm tv.ii! ihioii ölbad VQn i?0° :* ot'hlfcifc. ITach Al'kUUimir; -mf ^0J ü ?Hirdi öiii AUS-i l(v!t' MuuiiiehLbroi imb.u1 Uilht1 j.i 3U^e,i)i.iiiM mid did anfe*· niKohung wui»d«i zu eiitm fiol.bUcb-br.iiman Ptilirep
, Dienoii Irimiukfc bo.i«iß, liömi e.g in v/onig /iiiiaei-· diirpoi'gLerb wiu-d.j, den 'ioacluaaclr xmii Geruch r,afön?;*>h'in IfnaiinelfIeίach*
DUi einzelnen nösbfiwdfcfjLlö ÄUi-den in foig.oudeit vorhälfcnir.aen ntigew^
& 48G g
öysbelnhydrochloüid 56 g
70 g
50 g 1.500 ail Maismehl 400 g in 600 ml
Beispiel 2
Dieöes Beispiel entspricht dem Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß dl« üleäur· durch Palmitinaäure «rsatst wurde. Bin Produkt mit Geachaack und Geruch nach Schweinebraten irurde erhalten.
Beispiel 3
, foeaitenpulvir, Dextroee, (3y»tein txmd pulrerartie·* Proteinhydröly»iit, wie e» im Hand·! erhältlich lftt* wurden aueammen alt einer kleinen Uenfce iViisaer zu 3alr und Hehl tugesetet und gemischt, bis ein grobkörnige« Pulver erhalten worden
" to —
Erdnußöl (Scbrmlapunkh 58° 0), weiches eine kla Ine Mangs Iac i thin en \;h LiIb5 tfurde auf 140° C 8rhitst, iiuhßi.r t'opbg.i.^Qli^fceiia cidiU;.^u· und 1ιοί?Ι;1φ»·Α Rühren wurde die oben b^söhriebeiia HiiiChimr; doti Oi augeseäafcj diese Zugabs raife einer süicheu <\βααΙ../iudifckeifc rurgenosauen, Uaö
die fenpöiiatiir uichb uiciboi» U1O0 0 abfiel, während gleich·»· selbig Λ «auf goachbefc mirtio, d.-iß dna öl nicht infolge nbnr&efi. Dampf entwicklung iibsrkochfcö* Hach 10 Minuten die Temperabür- aui UO0 (J erhöht und die Hasse
de dann auf 'K)0 0 unfeor β bündigem Riihren abkühlen ge lasaen, Bei einer Temperatur 70a ebwa 40° C wurden weitere Zusatz a, wie tlonoimbrLifflvt-tulaöiafc und Gewürze sugegebdn imd die flüssige Mischung wurde in Forme. 1 gegossen.
Auf diese \?eise wurden vlar Arten iron Soflenrlegeln aus den. folgenden Bastniidfcellen (öewichfcsfeeüe) hergestellt:
abcd
tteactrose Cysteinhydroohlorid
Pröteinhjdrolysat (etwa 25 % Aminosluren)
Kochsal»
O »92 0,79 1,05 ,15
O (88 o,75 0,52 1 ,00
0 ,04 0,14 4,83 O 5,25
1 ,76 1,6? -
au* 3,25 15,00 δ ,00
15 ,00 15,00 Ή,ΟΟ
11 ,00 11,00 0,4
0 0,4 67,4
70 ,00 67,00
Soda . * - . C
Beispiel 4
Di· in Beispiel 3 beschrieben« Arbeite*·!·» wort· wiederholt unter Verwendung von Soj&txämenSI an*teil· <*·■ hyw
Erdmißöl* wsA dl· Kisobung ward· i»3ter ilMr Stiefc-
•rhitat. Auf die·· «iia· wurden flüsftlg* kcmm*· kosiiientra-t· erhalten.
~ 11 ~
Beispiel 5
Die folgenden Bestandteile (Gewicht«teile) wurden auf eine Temperatur von "IJO0 C während 1 bis 2 Minuten erliitat und dann schnell abgekühlt:
91 Teile Erdnußöl
5 Teile E&selidqrdrolyn&t
3 Teile Glukoae
1 Teil Wasser
Daß eo entstandene Produkt begaB einen aiißanehnien wür*i<» gen
Beiepiel 6
Beispiel 5 wurde wiederholt unter Verwendung von Schwelnesciuaalt anstelle des Erdnußöl es.
Beispiel 7
70 Teile hydriertes Öo^abohnenöl wurdet «uf 130° C erhitst und eine Mischung folgender Zusätze wurde zugegeben (alle Teile sind Gewichtsteile):
0,92 Teile Zwiebeln
0,88 Teile Glukose
0,04 Teile Gysteinhydrochlorid
1»76 Teile Proteinhydrolysat 15 Teile Kocheal»
11 Teile Weizenmehl
0,4 Teile Wasser«.
Die Ilischung wurde unter heftigem Ruh» η bei einer Temperatur von 150° C während 2 Minuten gehalten und deneoh abkühlen gelassen·
109823/038 2
10 g Aroiaa-enthaltendes Pett wurden alt 20 g geröstete» Mehl vermischt, welches etwasffett enthielt tmd die Mischung wurde au Siegeln» verpreSt unter einem Brück von* 1*2 kg/t» · Aus den Biegein konnte eine Bratensoße hergestellt werden, indem die Siegel in der 10 - 20fäehea Menge Wasser aufgelost wurden ♦
Beispiel 8
!Beispiel 7 wurde wiederholt unter Verwendung τοη Schweinesehvkals anstelle des hydrierten So;jabohnen31e«.
Beispiel 9
Beispiel 7 wurde wiederholt unter Verwendung τοη Rinder- ' teig anstelle des ßojabobnenSlee.
Beispiel 10 StLe folgenden Komponenten wurden unter Rühren während
«in«r Stund· bei 100° C sosawwa erhitet:
1 ·8βτο11»β« »wiebelextrakt («ζ Stafford Allan) 4,6 g
ll']'''''tioAigö. " " : ' . *,* g
'.··;. ·Protex1 Btrdrelyeat (geniflchtee Ptihdlt)
y (g
Proteinhydrolysat) 13»2 g Cyeteinhydrochlorid 0,22 g BQhnerfett 350 g
Wasser 8g
Das Produkt, welches la wesentlichen wasserfrei war, 'be-. ein starkes Blndfleisoharosa·
Beispiel 11
Beispiel 10 ward· wiederholt unter Verwendung τοη Xylose austeile der Dextrose· Sin ähnliches Blndflelscnaroiia wurde erhalten.
,Η»·' ■-·"-'■
109823/0382

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung von Aromatisierungsmitteln, dadurch gekennseichnet, daß eine im wesentlichen aus Aminosäure, Kohlenhydrat und Fettstoff bestehende Mischung in Gegenwart von Wasser erhitzt wird, wobei das Kohlenhydrat ein Honosaecharid oder eur Bildung eines Monosaccharide unter den Bealctionsbedingungen befähigt ist, wobei ferner das gewiohtsmäßige /erhfiltnis von Aminosäure zn Kohlenhydrat inter Mischung 2 : 1 bis 2 t 5 beträgt und der pH-Wert der Mischung am Ende der Umsetsung nicht größer ale 7 ist.
    2. Verfahren gemäß Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung bei einer 60° 0 übersteigenden Temperatur erhitfst wird·
    3· Verfahren sur Herstellung von Aromatisierungsaitteln, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen aus Aminosäure, Kohlenhydrat und Fettstoff bestehende 131« schung bei einer Temperatur zwischen 100° C und 140° C in solcher Weise erhitzt wird, daß die Mischung nach dea Erhitzen is wesentlichen wasserfrei ist, wobei das Kohlenhydrat ein Monosaccharid oder zur Bildung eines Monosaccharide unter den Beaktionsbedingungen befähigt ist. , . , . (
    4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Aminosäure zu Kohlenhydrat in der \ Wi Mischung gewichtemäßig 2 : Λ bis 2 t 5 beträgt. ;-'
    109823/0382 ;
    5« Verfahren gemäß einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Asinosäure zu Kohienhydrat in &r Mischimg gewichtsmaßig 1 χ 1 Die 1:2 beträgt.
    6· Verfahren genäß eine» der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aminosäure Cystein ist·
    7« Verfahren gemäß einen der vorhergehenden Ansprüche, da* durch gekennzeichnet, daß das Kohlenhydrat eine Heasose ist.
    8· Verfahren gemäß7 eine» der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet» daß das Kohlenhydrat eine Pentose ist·
    Φ· Verfahren gemäß eines atv vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fettstoff eine Fettsäure ist·
    10· Verfahren gesaß einem der Ansprücke 1 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fettstoff bei Ziamertemperatur flüssig ist«
    11. Verfahren genKß eines der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Fettstoff bei Zimmertemperatur * fest ist.
    12» Verfahren gemäß eines der vorhergehenden Ansprüche, 4adxtrch gekennzeichnet, daß die Mischung in Anwesenheit eines Nahrungsmittels erhitzt wird·
    13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als BiahrungßBiittel Zwiebeln verwendet werden.
    . Verfahren zum Aromatisieren eines Nahrungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß dem üfahrune:;siaittel ein Aromatißierungsmittel zugesetzt wird, welches gemäß einem der Ansprüche 1 Ms 13 hergestellt worden ist.
    BAD O'.'& 109823/0382
DE19661692794 1965-03-10 1966-03-10 Verfahren zur Herstellung von Aromatlsierungsmitteln und die Verwendung derselben Expired DE1692794C3 (de)

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GB1016265 1965-03-10
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Publications (3)

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DE1692794B2 DE1692794B2 (de) 1975-12-18
DE1692794C3 DE1692794C3 (de) 1976-07-29

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IT1050403B (it) 1981-03-10
NL6603250A (de) 1966-09-12
SE341316B (de) 1971-12-20
FR1470924A (fr) 1967-02-24
GB1130631A (en) 1968-10-16
US3532514A (en) 1970-10-06
ES324014A1 (es) 1967-01-16
US3493395A (en) 1970-02-03
SE362004B (de) 1973-11-26

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