DE2546606C3 - Verfahren zur Herstellung eines Aromatisierungsmittels, dessen Geschmack an Fleisch erinnert - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Aromatisierungsmittels, dessen Geschmack an Fleisch erinnert

Info

Publication number
DE2546606C3
DE2546606C3 DE2546606A DE2546606A DE2546606C3 DE 2546606 C3 DE2546606 C3 DE 2546606C3 DE 2546606 A DE2546606 A DE 2546606A DE 2546606 A DE2546606 A DE 2546606A DE 2546606 C3 DE2546606 C3 DE 2546606C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
solution
temperature
meat
minutes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2546606A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2546606A1 (de
DE2546606B2 (de
Inventor
Lienhard Bodo 8405 Winterthur Huster
Hermann Duebendorf Poiger (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAGGI AG KEMPTTAL (SCHWEIZ)
Original Assignee
MAGGI AG KEMPTTAL (SCHWEIZ)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAGGI AG KEMPTTAL (SCHWEIZ) filed Critical MAGGI AG KEMPTTAL (SCHWEIZ)
Publication of DE2546606A1 publication Critical patent/DE2546606A1/de
Publication of DE2546606B2 publication Critical patent/DE2546606B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2546606C3 publication Critical patent/DE2546606C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L27/00Spices; Flavouring agents or condiments; Artificial sweetening agents; Table salts; Dietetic salt substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L27/20Synthetic spices, flavouring agents or condiments
    • A23L27/21Synthetic spices, flavouring agents or condiments containing amino acids
    • A23L27/215Synthetic spices, flavouring agents or condiments containing amino acids heated in the presence of reducing sugars, e.g. Maillard's non-enzymatic browning

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Seasonings (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
  • Compounds Of Unknown Constitution (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich mat ein Verfahren zur Herstellung eines Aromatisierungsmittels, dessen Geschmack an Fleisch erinnert, bei welchem ein Gemisch, das mindestens ein Abbauprodukt von Hefeproteinen, ein Monosaccharid und einen Schwefel im Sulfidzustand aufweisenden Stoff enthält, durch Erhitzen zur Reaktion gebracht wird.
Es gibt zahlreiche Verfahren zur Herstellung von Stoffen, mit denen einem Nahrungsmittel ein Ge schmack erteilt werden kann, der an Fleisch erinnert Die Herstellung dieser Stoffe beruht praktisch immer auf der Mafllard-Reaktion, die abläuft, wenn als Reaktionsteilnehmer mindestens ein Monosaccharid, ■> mindestens ein Schwefel im Sulfidzustand enthaltender Stoff und mindestens eine Aminosäure zur Umsetzung gebracht werden. Aus der Anzahl der Monosaccharide, die hier verwendet werden, sollen Pentosen, wie z. B, Xylose, Arabinose und Ribose, und Hexosen, wie z, B,
in Galactose, Mannose und Glucose, erwähnt werden.
Beispiele für Schwefelverbindungen, die üblicherweise bei dieser Art von Reaktion verwendet werden, sind die schwefelhaltigen Aminosäuren Cystin, Cystein und Methionin sowie Thiamin. Als Aminosäurequellen
ι "> werden normalerweise saure Hydrolysate von Pflanzenproteinen aller Art Sojabohnen- oder Erdnußtrester sowie Getreidekleber oder aber auch Hefeautolysate, wie z. B. Bier- oder Bäckerhefeautolysate, verwendet Es ist bekannt diese Reaktionsteilnehmer, di? innig gemischt sind, auf eine Temperatur von 1000C oder mehr während einer gewissen Zeit zu erhitzen, bis das Gemisch braun wird und ein Aroma annimmt das an Fleisch erinnert Es ist bekannt daß je nach der Auswahl der Reaktionsteilnehmer und deren Anteile es möglich
2ΐ ist Nuancen zu erhalten, die beispielsweise mehr an das Aroma von Rindfleisch oder an das Aroma von Hühnchen oder an das Aroma von Schweinefleisch erinnern. Schließlich ist es auch bekannt diesen Gemischen zur Verstärkung des Geschmacks des
jo Fertigprodukts beispielsweise Nucleotide, wie z. B. Inosin- oder Guanosinmonophosphat, oder Natriumglutamat zuzusetzen. Bei bestimmten Verfahren werden sogar aromatische Hilfsstoffe verwendet wie z.B. Extrakte oder Pulver von Zwiebeln, Sellerie oder
t? Knoblauch. Bestimmte bekannte Produkte sind stark wäßrig, wieder andere sind' fest und wieder andere sind keines von beiden. Die Herstellungstechniken hängen weitgehend von der Frage des Trockenfeststoffgehalts und von dem Prozentsatz des Fettgehalts ab. Es muß jedoch festgestellt werden, daß es bei der Herstellung von Aromastoffen, die an den Geschmack von Fleisch erinnern sollen, schwierig ist einen gewissen charakteristischen Nachgeschmack nach dem verwendeten Ausgangsmaterial zu vermeiden, wie z. B. den Ge schmack nach Hefe oder den Geschmack nach
Proteinhydrolysat, welcher darüber hinaus oftmals
sogar die Neigung hat das bei der Maillard-Reaktion gebildete Aroma zu überdecken oder zu maskieren.
Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Nachteil V) nunmehr beseitigt
Gegenstand der Erfindung ist daher das in den vorstehenden Patentansprüchen aufgezeigte Verfahren zur Herstellung eines Aromatisierungsmittels, dessen Geschmack an Fleisch erinnert
μ Das durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltene Produkt unterscheidet sich von bekannten Produkten durch seinen Geschmack nach gebratenem Fleisch und durch das vollständige Fehlen eines Nachgeschmacks, der an den Ursprung des Ausgangsmaterials erinnert.
Mi Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann beispielsweise von einem handelsüblichen Hefeautolysat, von einem Backerhefeautolysat oder von einem Bierhefeautolysat ausgegangen werden. Unter dem Ausdruck »Autolysat« ist natürlich ein Hydrolysat
hi zu verstehen, das durch die Wirkung der natürlichen Hefeenzyme in der Hefe und nicht durch Zusatz irgendeines Enzyms oder irgendeines Enzympräparats erzielt wird. Solche Autolysate sind im Handel unter
dem Namen »Hefeextrakt« und unter der Form einer braunen Paste mit einem hohen Gehalt anTroekenfeststoffen erhältlich. Man kann diese paste mit Wasser in einem Verhältnis von 1 Gew,-Tejl Paste awf ungefähr 1 bis 4 und vorzugsweise 2 Gew -Teile Wasser verdünnen. Der pH'Wert der Lösung kann beispielsweise durch Zusatz von Natriumhydroxyd auf einen Wert eingestellt werden, der vorzugsweise zwischen 7 und 8 liegt. Die Lösung kann auf eineTemperaturzwischen92und 98°C erhitzt und ungefähr 8 bis 15 Minuten bei dieser Temperatur gehalten werden. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur werden die Feststoffe, die ausgefallen sind, beispielsweise durch Sedimentation, Filtration oder Zentrifugation abgetrennt Die dabei erhaltene Lösung kann vor der Wasserdampfdestillation auf eine Temperatur zwischen 92 und 98° C gebracht werden. Diese Behandlung kann beispielsweise im Gegenstom einer Kolonne vorgenommen werden, die mit Glasstükken gefüllt ist, wie z. B. mit Glas-Ringen. Sie kann aber auch in einer Plattenkolonne vorgenommen werden. Die Lösung kann oben auf die Kolonne aufgegeben und der Dampf kann unten in die Kolonne eingeblasen werden, und zwar in einem Verhältnis von etwa 1 Gew.-Teil Dampf auf ungefähr 1 bis 2 Gew.-Teile Lösung. Für die Durchführung der Konzentrierung der so behandelten Lösung können alle Arten der bekannten Vorrichtungen mit Einfach- oder Mehrfacheffekt verwendet werden. Es wird jedoch bevorzugt, eine Vakuumverdampfungsvorrichtung zu verwenden, durch welche das gewünschte Material so wenig wie möglich beansprucht wird.
Nachdem ein Trockenfeststoffgehalt zwischen etwa 75 und 85 Gew.-°/o erhalten worden ist, wird das Gemisch mit dem Hydrolysat von Pflaazenproteinen, dem Monosaccharid und der Schwefel im Sulfidzustand enthaltenden Komponente in einem Gewic tsverhältnis von 60 bis 80 :15 bis 30 :1 bis 3 :1 bis 3 gemischt Das Hydrolysat von Pflanzenproteinen kann beispielsweise durch Behandlung von ölpflanzentrestern mit Salzsäure oder von Proteinrückständen, die nach der Extraktion von Stärke aus Getreide zurückbleiben, erhalten werden. Die Auswahl des Monosaccharide hat keinen besonderen Einfluß auf das Endresultat Beispielsweise kann irgendeine Pentose oder Hexose der Reihe D oder L verwendet werden. Als Schwefel im Sulfidzustand enthaltende Komponente werden Cystin, Cystein, Methionin oder Thiamin, und zwar einzeln oder in Kombination, und insbesondere in Form des Chlorhydrats verwendet Dem Gemisch können auch andere übliche Bestandteile, Aromastoffe oder Aromaverstärkungsstoffe zugesetzt werden, wie z. B. Zwiebelaroma oder Zwiebelextrakt oder Inosinmonophosphat oder andere Nucleotide. Das Mischen wird vorzugsweise in der Wärme durchgeführt, beispielsweise bei einer Temperatur zwischen ungefähr 40 und 5O0C. Die Reaktion wird bei einer Temperatur zwischen 100 und 200° C, vorzugsweise 110 und 150" C, während 30 Sekunden bis 5 Minuten, vorzugsweise 1 bis 3 Minuten, vorgenommen. Das Gemisch trocknet während der Reaktion etwas. Der Trockenfeststoffgehalt kann beispielsweise etwa 5% steigen. Diese Reaktion kann beispielsweise im Mischer selbst durchgeführt werden, wenn dieser beispielsweise einen Heizmantel aufweist. Sie kann aber auch in einem geeigneten Wärmeaustauscher, wie z. B. in einem Wärmeaustauscher mit Flächenschabern, oder aber in einem üblichen Trockner ausgeführt werden. Im letzteren Fall kann man direkt eine Trocknung anschließen, um einen Trockenfeststoffgehalt gut über 80 oder 90%, beispielsweise etwa 96 bis 99,5%, zu erzielen. Es wird jedoch bevorzugt, die Reaktion und die Trocknung zu trennen. Vorzugsweise wird die Trocknung 4es Gemisches nach der Reaktion bis zu einem Restfeuchtigkeitsgehalt von ungefähr 0,5 bis 4% durchgeführt Nach der letzten Maßnahme kann die erhaltene Masse beispielsweise in einer Hammermühle zerkleinert werden, um sie in ein Pulver zu überführen.
in Aus der DE-OS 2246 032 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Aromatisierungsprodukts, welches das Aroma von Fleisch besitzt, bekannt Bei diesem Verfahren wird ebenfalls von einem Hefeautolysat ausgegangen, das mit einer Hexose gemischt wird. Die
ι 5 beiden Stoffe werden in wäßriger Lösung mit Enzymen versetzt, die in frischem Fleisch enthalten sind, worauf unter Einhaltung bestimmter Temperatur- und pH-Bedingungen eine enzymatische Reaktion vorgenommen wird. Das Verfahren leidet unter mehreren Nachteilen.
m Erstens ist es nötig, mit Frischfleisch zu arbeiten, um die erforderlichen Enzyme zu erhalten. Das Arbeiten mit Frischfleisch ist nicht nur teuer, sondern es sind hierzu auch besondere Vorkehrungen vonnöten. Ein anderer Nachteil des Verfahrens liegt darin, daß die Menge und die Wirksamkeit der im Fleisch enthaltenen Enzyme nicht gleichbleibend ist, sondern sich von Tier zu Tier unterscheidet und auch von der Ernährungsweise, der Rasse und sogar von den Schlachtbedingungen abhängig ist Es ist deshalb nur unter Schwierigkeiten möglich,
in das Verfahren der DE-OS 22 46 032 so auszuführen, daß ein gleichbleibendes Produkt erhalten wird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert Die Prozentangaben sind in Gewicht ausgedrückt
Beispiel 1
In einem doppelwandigen Behälter mit Rührer werden 33% Hefeextrakt und 66% Wasser verrührt
4» Der Trockenfeststoffgehalt der Lösung wird auf 26% eingestellt Der pH der Lösung wird dann auf 7 eingestellt Die Temperatur der Lösung wird auf 95°C angehoben und 10 Minuten bei diesem Wert gehalten. Die Lösung wird auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, worauf die ausgefallenen Feststoffe durch Zentrifugierung abgetrennt werden. Die Temperatur der verbleibenden Lösung wird auf 97° C angehoben. Die so vorerhitzte Lösung wird nach unten durch eine vertikale Kolonne geführt, die mit Glasstücken gefüllt
V) ist, und zwar im Gegenstvom zu einem aufsteigenden Dampfstrom, dessen Gewicht dem Gewicht der Lösung entspricht Die erhaltene gereinigte Lösung wird in einem Vakuumverdampfer bis zu einem Trockenfeststoffgehalt von 80% konzentriert Hierauf werden bei 45° C 1300 g der erhaltenen Paste, 400 g Getreidekleberhydrolysat mit 80% Trockenfeststoffgehalt (hergestellt durch saure Hydrolyse und anschließende Filtration, Aktivkohleentfärbung und Eindampfung), 10 g Naturaroma von frischen Zwiebeln, 15 g Cystein-
ho chlorhydrat, 15 g Thiaminchlorhydrat, 100 g Inosinmonophosphat und 30 g Glucose gemischt Das Gemisch wird in einen Behälter eingeführt, der einen zylindrischen doppelwandigen Korpus aufweist, in dem sich eine hohle und deshalb ebenfalls erhitzbare Schnecke
to dreht, welche in Längsrichtung hin- und herbewegt wird. Das Gemisch braucht 3 Minuten für den Durchgang durch den Behälter, in welchem eine Temperatur von 1250C aufrechterhalten wird. Das erhaltene Reaktions-
produkt besitzt einen angenehmen Geschmack mit einer ausgezeichneten Note nach gekochtem Fleisch,
Beispiel 2
In einem doppelwandigen Behälter werden 40% Hefeextrakt und 60% Wasser miteinander verrohrt Der Trockenfeststoffgehalt der dabei entstandenen Lösung wird auf 32% eingestellt Der pH-Wert der Lösung wird durch Zusatz von Natriumhydroxyd auf 7gebracht in Die Temperatur der Lösung wird auf 95° C angehoben und 10 Minuten bei diesem Wert gehalten. Die Lösung wird auf Raumtemperatur abgekühlt worauf durch Filtration die ausgefallenen Feststoffe entfernt werden. Der pH-Wert der Lösung wird nun auf 7,2 eingestellt π Die Lösung wird in einer Plattenkolonne einer Wasserdampfdestillation im Gegenstrom unterworfen, und zwar im Verhältnis von 'i Gew.-Teil Lösung auf 0,8 Gew.-Teile Dampf. Hierauf wird die erhaltene gereinigte Lösung in einem Zirkulationsverdampfer bis zu einem Trockenfeststoffgehalt von 80% konzentriert. Bei einer Temperatur von 45° C werden nun 65,25% der erhaltenen Paste, 25% pulverförmiges Pftenzenproteinhydrolysat 0,75% Extrakt von frischen Zwiebeln, 0,75% Cysteinchlorhydrat, 0,75% Thiaminchloriiydrat 5% >i Inosinmonophosphat und 24% Glucose gemischt Das Gemisch wird in einen Wärmeaustauscher mit Oberflächenschabern eingeführt wo es 3 Minuten bei einer Temperatur von 120 bis 1300C verweilt Das Reaktionsprodukt wird in einem Vakuumtrockenstrang getrock- jo net in welchem es 7 Stunden bei 65° C bleibt Die erhaltene getrocknete Masse wird in einer Hammermühle zerkleinert Das erhaltene Produkt besitzt einen angenehmen Geschmack mit einer ausgezeichneten Note nach gekochtem Fleisch. «
Beispiel 3
Es wird eine mit Dampf behandelte Autolysatpaste wie irt Beispiel 1 hergestellt In der W&rme werden 65,5% dieser Paste, 25% pulverförmiges Pflanzenproteinhydrolysat, 0,5 g Extrakt von frischen Zwiebeln, 0,75% Cysteinchlorhydrat 0,75% Thiaminchlorhydrat 04% Methionin, 5% Inosinmonophosphat und 2% Glucose gemischt Das Gemisch wird 3 Minuten bei einer Temperatur von 120 bis 1300C in einem Wärmeaustauscher mit Oberflächenscbabem reagieren gelassen. Es wird ein Reaktionsprodukt erhalten, das einen angenehmen Geschmack mit einer ausgezeichneten Note nach gekochtem Fleisch aufweist
Beispiel 4
Es wird eine mit Dampf behandelte Autolysatpaste hergestellt wie sie in Beispiel 2 beschrieben ist In der Wärme werden 70% dieser Paste, 22% pulverförmiges Pflanzenproteinhydrolysat 0,5% Extrakt von frischen Zwiebeln, 0,8% Cysteinchlorhydrat 0,8% Thiaminchlorhydrat 43% Inosinmonophosp'v*t und 1,6% Glucose gemischt Dieses Gemisch wird durch einen Wärmeaustauscher mit Oberflächenschabern hindurchgeführt wo es 3 Minuten bei einer Temperatur von 115 bisl20°C verweilt Das Reaktionsprodukt wird in einem Vakuumtrockenschrank getrocknet und 8 Stunden bei 65° C darin verweilen gelassen. Es wird eine trockene Masse erhalten, die in einer Hammermühle zerkleinert wird. Das granuläre fertige Produkt besitzt einen angenehmen Geschmack mit einer ausgezeichneten Note nach gekochtem Fleisch.
Die Verwertung der Erfindung kann durch gesetzliche Bestimmungen, insbesondere durch das Lebensmittelgesetz, beschränkt sein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche;
    U Verfahren zur Herstellung eines Arojnatisierungsmittels, «Jessen Geschmack an Fleisch erinnert, durch Umsetzung einer Mischung, die mindestens ein Abbauprodukt von Hefeproteinen, ein Monosaccharid und einen Schwefel iro Sulfidzustand enthaltenden Stoff enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man
    (a) ein Hefeautolysat mit mindestens der gleichen Gewichtsmenge Wasser verdünnt,
    (b) durch Erhitzen bei pH 7 bis 8,5 wenig lösliche Salze, insbesondere Erdalkaliphosphate, ausfällt und die ausgefällten Feststoffe abtrennt,
    (c) die erhaltene Lösung einer Wasserdampfdestillation unterwirft,
    (d) die in (c) erhaltene Lösung bis zu einem Trockenfeststoffgehalt von 75 bis 85 Gew.-% konzentriert
    (e) das erhaltene Konzentrat mit mindestens einem (ei) Hydrolysat von Pflanzenproteinen,
    (ez) Monosaccharid und
    (e3) Cystin, Cystein, Methionin oder Thiamin
    mischt (Gewichtsverhältnis von in Stufe (d) erhaltenem konzentriertem Hefeautolysat:
    e, :e2 :e3 = 60bis80 :15bis30 : ΐ bis3 :1 bis3) und
    (f) die erhaltene Mischung auf 100 bis 200° C während 0,5 bis 5 Minuten erhitzt
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man das Produkt aus Stufe (f) bis zu einem Trockenfeststoffgehalit von ungefähr 96 bis 99,5 Gew.-% trocknet und das erhaltene trockene Produkt mahlt
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man in Stufe (f) das Gemisch während ungefähr 1 bis 3 Minuten auf eine Temperatur von 110 bis 1500C erhitzt
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man in Stufe (a) das Hefeautolysat mit ungefähr der 1,5- bis 2fai:hen Gewichtsmenge Wasser verdünnt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man in Stufe (b) das verdünnte Autolysat ungefähr 8 bis 15 Minuten auf eine Temperatur zwischen ungefähr 92 und 98" C erhitzt
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe (c) die Lösung im Gegenstrom mit ungefähr 1 Gew.-Teil Wasserdampf auf ungefähr 1 bis 2 Gew.Teil« Lösung behandelt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe (c) die Lösung vor der Behandlung durch Wasserdampfdestillation auf eine Temperatur zwischen 92 und 98° C erhitzt
DE2546606A 1975-08-26 1975-10-17 Verfahren zur Herstellung eines Aromatisierungsmittels, dessen Geschmack an Fleisch erinnert Expired DE2546606C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1103375A CH594370A5 (de) 1975-08-26 1975-08-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2546606A1 DE2546606A1 (de) 1977-03-03
DE2546606B2 DE2546606B2 (de) 1977-12-08
DE2546606C3 true DE2546606C3 (de) 1978-08-10

Family

ID=4369374

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2546606A Expired DE2546606C3 (de) 1975-08-26 1975-10-17 Verfahren zur Herstellung eines Aromatisierungsmittels, dessen Geschmack an Fleisch erinnert

Country Status (12)

Country Link
JP (1) JPS5228973A (de)
AR (1) AR207724A1 (de)
AT (1) AT350885B (de)
BE (1) BE845030A (de)
CA (1) CA1080699A (de)
CH (1) CH594370A5 (de)
DE (1) DE2546606C3 (de)
ES (1) ES451112A1 (de)
FR (1) FR2321851A1 (de)
GB (1) GB1525541A (de)
MX (1) MX3893E (de)
NL (1) NL178125B (de)

Families Citing this family (32)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4189505A (en) * 1978-01-25 1980-02-19 Societe D'assistance Technique Pour Produits Nestle S.A. Pork-like flavorant and process for preparing same
CH641646A5 (fr) * 1979-12-07 1984-03-15 Maggi Ag Procede de fabrication d'un agent aromatisant.
JPS6123135Y2 (de) * 1981-02-24 1986-07-11
JPS5968911A (ja) * 1982-10-13 1984-04-19 Hitachi Ltd 変圧器
CH670743A5 (de) * 1987-04-06 1989-07-14 Nestle Sa
US4734012A (en) * 1987-04-17 1988-03-29 Ssmc Inc. Blower speed control
CH679541A5 (de) * 1989-10-06 1992-03-13 Nestle Sa
CN102766423B (zh) 2005-07-26 2015-10-28 可耐福保温材料有限公司 粘结剂和由其制备的材料
WO2008089847A1 (en) 2007-01-25 2008-07-31 Knauf Insulation Limited Composite wood board
CN101668713B (zh) 2007-01-25 2012-11-07 可耐福保温材料有限公司 矿物纤维板
PT2108006T (pt) 2007-01-25 2020-12-21 Knauf Insulation Gmbh Ligantes e materiais feitos com os mesmos
EP2137223B1 (de) 2007-04-13 2019-02-27 Knauf Insulation GmbH Maillard-resol-verbundstoffbinder
GB0715100D0 (en) 2007-08-03 2007-09-12 Knauf Insulation Ltd Binders
WO2011015946A2 (en) 2009-08-07 2011-02-10 Knauf Insulation Molasses binder
LT2566904T (lt) 2010-05-07 2021-10-25 Knauf Insulation Angliavandeniai poliamido rišikliai ir iš jų pagamintos medžiagos
WO2011138459A1 (en) 2010-05-07 2011-11-10 Knauf Insulation Carbohydrate binders and materials made therewith
WO2011154368A1 (en) 2010-06-07 2011-12-15 Knauf Insulation Fiber products having temperature control additives
WO2012152731A1 (en) 2011-05-07 2012-11-15 Knauf Insulation Liquid high solids binder composition
US20140220217A1 (en) 2011-07-12 2014-08-07 Maraxi, Inc. Method and compositions for consumables
GB201206193D0 (en) 2012-04-05 2012-05-23 Knauf Insulation Ltd Binders and associated products
GB201214734D0 (en) 2012-08-17 2012-10-03 Knauf Insulation Ltd Wood board and process for its production
ES2921601T3 (es) 2012-12-05 2022-08-30 Knauf Insulation Sprl Aglutinante
KR20220000919A (ko) 2013-01-11 2022-01-04 임파서블 푸즈 인크. 소비재의 풍미 및 향미 프로파일에 영향을 미치는 방법 및 조성물
MX2016010192A (es) 2014-02-07 2017-01-09 Knauf Insulation Inc Articulos no curados con estabilidad en almacen mejorada.
BR112016022673B1 (pt) 2014-03-31 2021-12-28 Impossible Foods Inc. Composição de réplica de carne
GB201408909D0 (en) 2014-05-20 2014-07-02 Knauf Insulation Ltd Binders
GB201517867D0 (en) 2015-10-09 2015-11-25 Knauf Insulation Ltd Wood particle boards
GB201610063D0 (en) 2016-06-09 2016-07-27 Knauf Insulation Ltd Binders
GB201701569D0 (en) 2017-01-31 2017-03-15 Knauf Insulation Ltd Improved binder compositions and uses thereof
GB201804908D0 (en) 2018-03-27 2018-05-09 Knauf Insulation Ltd Binder compositions and uses thereof
GB201804907D0 (en) 2018-03-27 2018-05-09 Knauf Insulation Ltd Composite products
CN110663929A (zh) * 2019-09-10 2020-01-10 北京鸿禧志业科技有限公司 一种提高硫胺素降解产物中肉香物质含量的方法及降解产物的应用

Also Published As

Publication number Publication date
AT350885B (de) 1979-06-25
NL7609440A (nl) 1977-03-01
ATA630776A (de) 1978-11-15
DE2546606A1 (de) 1977-03-03
DE2546606B2 (de) 1977-12-08
AR207724A1 (es) 1976-10-22
JPS5527791B2 (de) 1980-07-23
NL178125B (nl) 1985-09-02
BE845030A (fr) 1977-02-09
ES451112A1 (es) 1977-08-16
FR2321851B1 (de) 1980-11-07
GB1525541A (en) 1978-09-20
CA1080699A (en) 1980-07-01
MX3893E (es) 1981-09-08
CH594370A5 (de) 1978-01-13
JPS5228973A (en) 1977-03-04
FR2321851A1 (fr) 1977-03-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2546606C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Aromatisierungsmittels, dessen Geschmack an Fleisch erinnert
EP0309523B1 (de) Gesamteiweiss-abbauprodukt
DE2109084C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Würzmitteln, deren Geschmack dem von gebratenem Rindfleisch ähnlich ist
DE1692688C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Fleischaromas
DE2353126C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines porösen expandierten Nahrungsmittelproduktes mit einem Fleischaroma
DE2741406C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines strukturierten Proteinkonzentrats
DE2149682C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Geschmacksstoffen mit Rinderbratenaroma
DE2246032C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Aromatisierungsprodukten, welche das Aroma von Fleisch besitzen
DE2149700B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Geschmacksstoffen mit Kochfleischaroma
DE1300821B (de) Verfahren zur Herstellung von Wuerzstoffen mit fleischextrakt-aehnlichem Geschmack
US4194017A (en) Flavored bouillon base
DE2316896C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Aromatisierungsmittels mit Fleischaroma
DE1692747B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Praeparates mit Fleischgeschmack
DE2546035C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Aromatisierungsmittels mit einem Geschmack nach gekochtem Fleisch und die Verwendung desselben
DE1300820B (de) Verfahren zur Behandlung von Protein und Kohlenhydrate sowie unerwuenschte Geruchs- und Geschmacksstoffe enthaltenden Pflanzenmehlen
DE2546729A1 (de) Verfahren zur herstellung eines grundmaterials fuer die bereitung von bouillons
DE2851908C2 (de)
DE2546008C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Aromatisierungsmitteln mit einem Geschmack nach gekochtem Fleisch und deren Verwendung
DE1692704A1 (de) Duftmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0087769B1 (de) Verfahren zur Herstellung von artspezifischen, konzentrierten Aromen auf Fleischbasen
DE2641333B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines strukturierten Proteinkonzentrates
DE2049704A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Fleisch Aromastoffes
DE1692794C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Aromatlsierungsmitteln und die Verwendung derselben
AT209690B (de) Verfahren zur Herstellung eines löslichen Nahrungsmittels
DE3212331C2 (de) Verfahren zur Herstellung konzentrierter Leberaromapulver

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee