DE2546606C3 - Verfahren zur Herstellung eines Aromatisierungsmittels, dessen Geschmack an Fleisch erinnert - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Aromatisierungsmittels, dessen Geschmack an Fleisch erinnertInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich mat ein Verfahren zur Herstellung eines Aromatisierungsmittels, dessen Geschmack an Fleisch erinnert, bei welchem ein Gemisch,
das mindestens ein Abbauprodukt von Hefeproteinen, ein Monosaccharid und einen Schwefel im Sulfidzustand
aufweisenden Stoff enthält, durch Erhitzen zur Reaktion gebracht wird.
Es gibt zahlreiche Verfahren zur Herstellung von Stoffen, mit denen einem Nahrungsmittel ein Ge
schmack erteilt werden kann, der an Fleisch erinnert
Die Herstellung dieser Stoffe beruht praktisch immer auf der Mafllard-Reaktion, die abläuft, wenn als
Reaktionsteilnehmer mindestens ein Monosaccharid, ■>
mindestens ein Schwefel im Sulfidzustand enthaltender
Stoff und mindestens eine Aminosäure zur Umsetzung gebracht werden. Aus der Anzahl der Monosaccharide,
die hier verwendet werden, sollen Pentosen, wie z. B,
Xylose, Arabinose und Ribose, und Hexosen, wie z, B,
in Galactose, Mannose und Glucose, erwähnt werden.
Beispiele für Schwefelverbindungen, die üblicherweise bei dieser Art von Reaktion verwendet werden, sind
die schwefelhaltigen Aminosäuren Cystin, Cystein und Methionin sowie Thiamin. Als Aminosäurequellen
ι "> werden normalerweise saure Hydrolysate von Pflanzenproteinen aller Art Sojabohnen- oder Erdnußtrester
sowie Getreidekleber oder aber auch Hefeautolysate, wie z. B. Bier- oder Bäckerhefeautolysate, verwendet
Es ist bekannt diese Reaktionsteilnehmer, di? innig
gemischt sind, auf eine Temperatur von 1000C oder
mehr während einer gewissen Zeit zu erhitzen, bis das Gemisch braun wird und ein Aroma annimmt das an
Fleisch erinnert Es ist bekannt daß je nach der Auswahl der Reaktionsteilnehmer und deren Anteile es möglich
2ΐ ist Nuancen zu erhalten, die beispielsweise mehr an das
Aroma von Rindfleisch oder an das Aroma von Hühnchen oder an das Aroma von Schweinefleisch
erinnern. Schließlich ist es auch bekannt diesen Gemischen zur Verstärkung des Geschmacks des
jo Fertigprodukts beispielsweise Nucleotide, wie z. B.
Inosin- oder Guanosinmonophosphat, oder Natriumglutamat zuzusetzen. Bei bestimmten Verfahren werden
sogar aromatische Hilfsstoffe verwendet wie z.B. Extrakte oder Pulver von Zwiebeln, Sellerie oder
t? Knoblauch. Bestimmte bekannte Produkte sind stark
wäßrig, wieder andere sind' fest und wieder andere sind keines von beiden. Die Herstellungstechniken hängen
weitgehend von der Frage des Trockenfeststoffgehalts und von dem Prozentsatz des Fettgehalts ab. Es muß
jedoch festgestellt werden, daß es bei der Herstellung von Aromastoffen, die an den Geschmack von Fleisch
erinnern sollen, schwierig ist einen gewissen charakteristischen Nachgeschmack nach dem verwendeten
Ausgangsmaterial zu vermeiden, wie z. B. den Ge
schmack nach Hefe oder den Geschmack nach
sogar die Neigung hat das bei der Maillard-Reaktion
gebildete Aroma zu überdecken oder zu maskieren.
Gegenstand der Erfindung ist daher das in den vorstehenden Patentansprüchen aufgezeigte Verfahren
zur Herstellung eines Aromatisierungsmittels, dessen Geschmack an Fleisch erinnert
μ Das durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltene Produkt unterscheidet sich von bekannten Produkten
durch seinen Geschmack nach gebratenem Fleisch und durch das vollständige Fehlen eines Nachgeschmacks,
der an den Ursprung des Ausgangsmaterials erinnert.
Mi Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann beispielsweise von einem handelsüblichen
Hefeautolysat, von einem Backerhefeautolysat oder von einem Bierhefeautolysat ausgegangen werden. Unter
dem Ausdruck »Autolysat« ist natürlich ein Hydrolysat
hi zu verstehen, das durch die Wirkung der natürlichen
Hefeenzyme in der Hefe und nicht durch Zusatz irgendeines Enzyms oder irgendeines Enzympräparats
erzielt wird. Solche Autolysate sind im Handel unter
dem Namen »Hefeextrakt« und unter der Form einer
braunen Paste mit einem hohen Gehalt anTroekenfeststoffen erhältlich. Man kann diese paste mit Wasser in
einem Verhältnis von 1 Gew,-Tejl Paste awf ungefähr 1
bis 4 und vorzugsweise 2 Gew -Teile Wasser verdünnen. Der pH'Wert der Lösung kann beispielsweise durch
Zusatz von Natriumhydroxyd auf einen Wert eingestellt werden, der vorzugsweise zwischen 7 und 8 liegt. Die
Lösung kann auf eineTemperaturzwischen92und 98°C
erhitzt und ungefähr 8 bis 15 Minuten bei dieser Temperatur gehalten werden. Nach dem Abkühlen auf
Raumtemperatur werden die Feststoffe, die ausgefallen sind, beispielsweise durch Sedimentation, Filtration
oder Zentrifugation abgetrennt Die dabei erhaltene Lösung kann vor der Wasserdampfdestillation auf eine
Temperatur zwischen 92 und 98° C gebracht werden. Diese Behandlung kann beispielsweise im Gegenstom
einer Kolonne vorgenommen werden, die mit Glasstükken gefüllt ist, wie z. B. mit Glas-Ringen. Sie kann aber
auch in einer Plattenkolonne vorgenommen werden. Die Lösung kann oben auf die Kolonne aufgegeben und
der Dampf kann unten in die Kolonne eingeblasen werden, und zwar in einem Verhältnis von etwa 1
Gew.-Teil Dampf auf ungefähr 1 bis 2 Gew.-Teile Lösung. Für die Durchführung der Konzentrierung der
so behandelten Lösung können alle Arten der bekannten Vorrichtungen mit Einfach- oder Mehrfacheffekt verwendet werden. Es wird jedoch bevorzugt,
eine Vakuumverdampfungsvorrichtung zu verwenden, durch welche das gewünschte Material so wenig wie
möglich beansprucht wird.
Nachdem ein Trockenfeststoffgehalt zwischen etwa 75 und 85 Gew.-°/o erhalten worden ist, wird das
Gemisch mit dem Hydrolysat von Pflaazenproteinen, dem Monosaccharid und der Schwefel im Sulfidzustand
enthaltenden Komponente in einem Gewic tsverhältnis von 60 bis 80 :15 bis 30 :1 bis 3 :1 bis 3 gemischt Das
Hydrolysat von Pflanzenproteinen kann beispielsweise durch Behandlung von ölpflanzentrestern mit Salzsäure
oder von Proteinrückständen, die nach der Extraktion von Stärke aus Getreide zurückbleiben, erhalten
werden. Die Auswahl des Monosaccharide hat keinen besonderen Einfluß auf das Endresultat Beispielsweise
kann irgendeine Pentose oder Hexose der Reihe D oder L verwendet werden. Als Schwefel im Sulfidzustand
enthaltende Komponente werden Cystin, Cystein, Methionin oder Thiamin, und zwar einzeln oder in
Kombination, und insbesondere in Form des Chlorhydrats verwendet Dem Gemisch können auch andere
übliche Bestandteile, Aromastoffe oder Aromaverstärkungsstoffe zugesetzt werden, wie z. B. Zwiebelaroma
oder Zwiebelextrakt oder Inosinmonophosphat oder andere Nucleotide. Das Mischen wird vorzugsweise in
der Wärme durchgeführt, beispielsweise bei einer Temperatur zwischen ungefähr 40 und 5O0C. Die
Reaktion wird bei einer Temperatur zwischen 100 und 200° C, vorzugsweise 110 und 150" C, während 30
Sekunden bis 5 Minuten, vorzugsweise 1 bis 3 Minuten, vorgenommen. Das Gemisch trocknet während der
Reaktion etwas. Der Trockenfeststoffgehalt kann beispielsweise etwa 5% steigen. Diese Reaktion kann
beispielsweise im Mischer selbst durchgeführt werden, wenn dieser beispielsweise einen Heizmantel aufweist.
Sie kann aber auch in einem geeigneten Wärmeaustauscher, wie z. B. in einem Wärmeaustauscher mit
Flächenschabern, oder aber in einem üblichen Trockner ausgeführt werden. Im letzteren Fall kann man direkt
eine Trocknung anschließen, um einen Trockenfeststoffgehalt gut über 80 oder 90%, beispielsweise etwa 96 bis
99,5%, zu erzielen. Es wird jedoch bevorzugt, die
Reaktion und die Trocknung zu trennen. Vorzugsweise wird die Trocknung 4es Gemisches nach der Reaktion
bis zu einem Restfeuchtigkeitsgehalt von ungefähr 0,5
bis 4% durchgeführt Nach der letzten Maßnahme kann die erhaltene Masse beispielsweise in einer Hammermühle
zerkleinert werden, um sie in ein Pulver zu überführen.
in Aus der DE-OS 2246 032 ist ein Verfahren zur
Herstellung eines Aromatisierungsprodukts, welches das Aroma von Fleisch besitzt, bekannt Bei diesem
Verfahren wird ebenfalls von einem Hefeautolysat ausgegangen, das mit einer Hexose gemischt wird. Die
ι 5 beiden Stoffe werden in wäßriger Lösung mit Enzymen
versetzt, die in frischem Fleisch enthalten sind, worauf
unter Einhaltung bestimmter Temperatur- und pH-Bedingungen eine enzymatische Reaktion vorgenommen
wird. Das Verfahren leidet unter mehreren Nachteilen.
m Erstens ist es nötig, mit Frischfleisch zu arbeiten, um die
erforderlichen Enzyme zu erhalten. Das Arbeiten mit Frischfleisch ist nicht nur teuer, sondern es sind hierzu
auch besondere Vorkehrungen vonnöten. Ein anderer Nachteil des Verfahrens liegt darin, daß die Menge und
die Wirksamkeit der im Fleisch enthaltenen Enzyme nicht gleichbleibend ist, sondern sich von Tier zu Tier
unterscheidet und auch von der Ernährungsweise, der Rasse und sogar von den Schlachtbedingungen abhängig ist Es ist deshalb nur unter Schwierigkeiten möglich,
in das Verfahren der DE-OS 22 46 032 so auszuführen, daß
ein gleichbleibendes Produkt erhalten wird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert Die Prozentangaben sind in Gewicht
ausgedrückt
In einem doppelwandigen Behälter mit Rührer werden 33% Hefeextrakt und 66% Wasser verrührt
4» Der Trockenfeststoffgehalt der Lösung wird auf 26%
eingestellt Der pH der Lösung wird dann auf 7 eingestellt Die Temperatur der Lösung wird auf 95°C
angehoben und 10 Minuten bei diesem Wert gehalten. Die Lösung wird auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen, worauf die ausgefallenen Feststoffe durch Zentrifugierung abgetrennt werden. Die Temperatur
der verbleibenden Lösung wird auf 97° C angehoben. Die so vorerhitzte Lösung wird nach unten durch eine
vertikale Kolonne geführt, die mit Glasstücken gefüllt
V) ist, und zwar im Gegenstvom zu einem aufsteigenden
Dampfstrom, dessen Gewicht dem Gewicht der Lösung entspricht Die erhaltene gereinigte Lösung wird in
einem Vakuumverdampfer bis zu einem Trockenfeststoffgehalt von 80% konzentriert Hierauf werden bei
45° C 1300 g der erhaltenen Paste, 400 g Getreidekleberhydrolysat mit 80% Trockenfeststoffgehalt (hergestellt durch saure Hydrolyse und anschließende
Filtration, Aktivkohleentfärbung und Eindampfung), 10 g Naturaroma von frischen Zwiebeln, 15 g Cystein-
ho chlorhydrat, 15 g Thiaminchlorhydrat, 100 g Inosinmonophosphat und 30 g Glucose gemischt Das Gemisch
wird in einen Behälter eingeführt, der einen zylindrischen doppelwandigen Korpus aufweist, in dem sich
eine hohle und deshalb ebenfalls erhitzbare Schnecke
to dreht, welche in Längsrichtung hin- und herbewegt wird.
Das Gemisch braucht 3 Minuten für den Durchgang durch den Behälter, in welchem eine Temperatur von
1250C aufrechterhalten wird. Das erhaltene Reaktions-
produkt besitzt einen angenehmen Geschmack mit
einer ausgezeichneten Note nach gekochtem Fleisch,
In einem doppelwandigen Behälter werden 40% Hefeextrakt und 60% Wasser miteinander verrohrt Der
Trockenfeststoffgehalt der dabei entstandenen Lösung wird auf 32% eingestellt Der pH-Wert der Lösung wird
durch Zusatz von Natriumhydroxyd auf 7\ß gebracht in
Die Temperatur der Lösung wird auf 95° C angehoben und 10 Minuten bei diesem Wert gehalten. Die Lösung
wird auf Raumtemperatur abgekühlt worauf durch Filtration die ausgefallenen Feststoffe entfernt werden.
Der pH-Wert der Lösung wird nun auf 7,2 eingestellt π
Die Lösung wird in einer Plattenkolonne einer Wasserdampfdestillation im Gegenstrom unterworfen,
und zwar im Verhältnis von 'i Gew.-Teil Lösung auf 0,8
Gew.-Teile Dampf. Hierauf wird die erhaltene gereinigte Lösung in einem Zirkulationsverdampfer bis zu einem
Trockenfeststoffgehalt von 80% konzentriert. Bei einer Temperatur von 45° C werden nun 65,25% der
erhaltenen Paste, 25% pulverförmiges Pftenzenproteinhydrolysat 0,75% Extrakt von frischen Zwiebeln, 0,75%
Cysteinchlorhydrat, 0,75% Thiaminchloriiydrat 5% >i
Inosinmonophosphat und 24% Glucose gemischt Das
Gemisch wird in einen Wärmeaustauscher mit Oberflächenschabern eingeführt wo es 3 Minuten bei einer
Temperatur von 120 bis 1300C verweilt Das Reaktionsprodukt wird in einem Vakuumtrockenstrang getrock- jo
net in welchem es 7 Stunden bei 65° C bleibt Die erhaltene getrocknete Masse wird in einer Hammermühle
zerkleinert Das erhaltene Produkt besitzt einen angenehmen Geschmack mit einer ausgezeichneten
Note nach gekochtem Fleisch. «
Es wird eine mit Dampf behandelte Autolysatpaste wie irt Beispiel 1 hergestellt In der W&rme werden
65,5% dieser Paste, 25% pulverförmiges Pflanzenproteinhydrolysat,
0,5 g Extrakt von frischen Zwiebeln, 0,75% Cysteinchlorhydrat 0,75% Thiaminchlorhydrat
04% Methionin, 5% Inosinmonophosphat und 2%
Glucose gemischt Das Gemisch wird 3 Minuten bei einer Temperatur von 120 bis 1300C in einem
Wärmeaustauscher mit Oberflächenscbabem reagieren gelassen. Es wird ein Reaktionsprodukt erhalten, das
einen angenehmen Geschmack mit einer ausgezeichneten Note nach gekochtem Fleisch aufweist
Es wird eine mit Dampf behandelte Autolysatpaste hergestellt wie sie in Beispiel 2 beschrieben ist In der
Wärme werden 70% dieser Paste, 22% pulverförmiges Pflanzenproteinhydrolysat 0,5% Extrakt von frischen
Zwiebeln, 0,8% Cysteinchlorhydrat 0,8% Thiaminchlorhydrat 43% Inosinmonophosp'v*t und 1,6% Glucose
gemischt Dieses Gemisch wird durch einen Wärmeaustauscher mit Oberflächenschabern hindurchgeführt wo
es 3 Minuten bei einer Temperatur von 115 bisl20°C
verweilt Das Reaktionsprodukt wird in einem Vakuumtrockenschrank getrocknet und 8 Stunden bei 65° C
darin verweilen gelassen. Es wird eine trockene Masse erhalten, die in einer Hammermühle zerkleinert wird.
Das granuläre fertige Produkt besitzt einen angenehmen Geschmack mit einer ausgezeichneten Note nach
gekochtem Fleisch.
Die Verwertung der Erfindung kann durch gesetzliche Bestimmungen, insbesondere durch das Lebensmittelgesetz,
beschränkt sein.
Claims (7)
- Patentansprüche;U Verfahren zur Herstellung eines Arojnatisierungsmittels, «Jessen Geschmack an Fleisch erinnert, durch Umsetzung einer Mischung, die mindestens ein Abbauprodukt von Hefeproteinen, ein Monosaccharid und einen Schwefel iro Sulfidzustand enthaltenden Stoff enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) ein Hefeautolysat mit mindestens der gleichen Gewichtsmenge Wasser verdünnt,(b) durch Erhitzen bei pH 7 bis 8,5 wenig lösliche Salze, insbesondere Erdalkaliphosphate, ausfällt und die ausgefällten Feststoffe abtrennt,(c) die erhaltene Lösung einer Wasserdampfdestillation unterwirft,(d) die in (c) erhaltene Lösung bis zu einem Trockenfeststoffgehalt von 75 bis 85 Gew.-% konzentriert(e) das erhaltene Konzentrat mit mindestens einem (ei) Hydrolysat von Pflanzenproteinen,(ez) Monosaccharid und(e3) Cystin, Cystein, Methionin oder Thiaminmischt (Gewichtsverhältnis von in Stufe (d) erhaltenem konzentriertem Hefeautolysat:e, :e2 :e3 = 60bis80 :15bis30 : ΐ bis3 :1 bis3) und(f) die erhaltene Mischung auf 100 bis 200° C während 0,5 bis 5 Minuten erhitzt
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man das Produkt aus Stufe (f) bis zu einem Trockenfeststoffgehalit von ungefähr 96 bis 99,5 Gew.-% trocknet und das erhaltene trockene Produkt mahlt
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man in Stufe (f) das Gemisch während ungefähr 1 bis 3 Minuten auf eine Temperatur von 110 bis 1500C erhitzt
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man in Stufe (a) das Hefeautolysat mit ungefähr der 1,5- bis 2fai:hen Gewichtsmenge Wasser verdünnt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man in Stufe (b) das verdünnte Autolysat ungefähr 8 bis 15 Minuten auf eine Temperatur zwischen ungefähr 92 und 98" C erhitzt
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe (c) die Lösung im Gegenstrom mit ungefähr 1 Gew.-Teil Wasserdampf auf ungefähr 1 bis 2 Gew.Teil« Lösung behandelt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe (c) die Lösung vor der Behandlung durch Wasserdampfdestillation auf eine Temperatur zwischen 92 und 98° C erhitzt
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FR2321851A1 (fr) | 1977-03-25 |
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