DE1951514A1 - Fleischextrakt-Ersatzprodukt sowie Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Fleischextrakt-Ersatzprodukt sowie Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
19515H
.Checkerboard Square
Saint Louis, Missouri 63 199
USA 10. October 1969
Saint Louis, Missouri 63 199
USA 10. October 1969
Jleiachextrakt-Eraatsprodukt
aovie Verfahren iur Heratellung deaaelben
Die Erfindung betrifft allgemein Hahrungamittel und inabeaondere
•in Vleiechextrakt-Ereatsprodukt. Sieaeii Produkt kann au· Koeharaaft
tind/oder ana dm ?iaotuiahl-Pr*ßvaeB*r von Fiach harfaatallt
vardan. 11a fiaeh· können rtrvandtt vardan llbaoor·» Blaufiaoh,
fhnnfiaoh» Plußbarach, G«lbaohwani, Makrtlan, Sardelltn und Htrin-
Si· Y«rv*ndunff «in·· Tl«iaeh*xtrakt··, beiapielaweia· «in·· Sindfl«iaoh*xtraktaa,
als Baatandtail in Sofi«nf Bouillon·, Suppen und
anderen lahrunfemittela ist bekannt. Sa· normale Verfahren, da·
lur Heratellunc eine· eolohen Sindfleiaohextraktee rerwendet wird,
beat«ht darin, Bindfl«i«ohan«k«ln in «iedendea Vaaaer su kochen,
um eine Sindfleiaohbrune mit atarkem ueaehmaek »u erhalten. Sie
zum
Va/Se
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Bindfleisehbrühe wird dann weiter gekocht, tut in heiß·» Wasser
unlösliohes Protein auszuscheiden. Danaoh erfolgt tin· weiter·
Behandlung, um das ganze Fett su entfernen. Man erhält dann eine klare Fleischbrühe, die etwa 2 % fiel eohf eat stoffe enthält und
alt Essens den Geschmack: ron Eindfl ei sch hat. Di· Brüh· wird
dann unter genau geregelten Bedingungen konzentriert, um den
fertigen Extrakt su Bilden. Sie Kosten für die Herstellung «in·· solchen Bindfleisehextraktes sind sehr hoch, da es erforderlich
ist, da· Muskelgewebe τοη Bindfleisoh für die Herstellung su rerwenden.
Gemäfi der Erfindung iat es Möglich, einen Bindfleisohextraktersats
aus den Abfallprodukten τοη Fisoh herzustellen, der wesentlich preiswerter herzustellen ist, als da· bei den bekannten
Bindfleiaoh«xtrakt«n der Fall ist. Dabei werden di· Gesohmaokseigensohaften
τοη Ifahrungsmitteln in wesentlichen in
der gleichen Weise wie ein Eindfleischextrakt beeinflußt.
Ferner iat ·· bekannt, eine Vürse, beispielsweise Schokolade aus efibaren Protein-Fisch-Lösliohstoffen herzustellen, indem Lösliohstoffe
behandelt werden, die hydrolysiert worden sind, ¥*ispi«l·-
w«is· dadurch, daß di· Löalichstoff· einer «nzysatisohen oder
sauren Hydrolyse untersogen werden. Sine solch· Behandlung wandelt
jadooh sowohl das unlösliche Protein als auoh das löslich«
Protein in Imino säuren um, was in der Herstellung eines Produktes
nicht erwünscht ist, das einen rindfleisohähnliohen Gvsohmaok hat,
wi· das erfindungsgemäfi Torgesehen ist.
Vie aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung nooh h«rrorg«h«n
wird, werden di· wichtigen lösliohen Protein· und ander·
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OßiGINAL
19515U
lö»liehe Beetandteile der Fisohlauge nicht unter stark sauren
Bedingungen hydrolysiert» «ehrend die anderen unerwünschten und ungewollten Bestandteile» beispielsweise Lipide» unlösliche Proteine
«ad flüchtige imine» keinen feil des Endproduktes bilden.
Statt dessen werden diese lösliehen Proteine und andere lösliche Bestandteile mit einem reduzierenden Zucker unter kontrollierten
Bedingungen vereinigt, um ein Produkt herzustellen» das einen rindfleisohähnliohen Gesohmaok hat.
Die Erfindung besweekt also die Sohaffung eines Eindfl ei schextraktersatses
aus Fisehbestandteilen.
Veiter besweekt die Erfindung die Schaffung eiaes Produkts«, das
Toa Thunfisch-Kocher saft und/oder Pi eohmehl-Preß wasser Gebrauch
macht*
Veiter soll gemäß der Erfindung ein Rindfleisohextrakt-Srsatsprodukt
geschaffen werden» das als menschliehe Hahrung geeignet
ist und das als Hauptbestandteil entfettete kondensierte Fiseh-Lösliehstoffe
enthält.
Veiter soll gemäß der Erfindung ein Verfahren sur Herstellung entfetteter» kondensierter Pi soh-LÖ suchst offe und redusierenden
Zuckers geschaffen werden» um einen Rindfleisohextrakt-Ersats
herzustellen, der keinen fisohartigen Geschmack und Geruch
hat» wie das normalerweise bei der Verarbeitung τοη fisch der
Fall ist.
Die Erfindung sieht ein Verfahren but Herstellung eines Eindfleisohextrakt-Ersatsproduktes
duroh die Behandlung τοη Fieoh-
- 4 009816/1360
OBIQtNAi
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Loelichstoffen τογ, derart» daß die entstehenden Löslichstoffe
einen Fettgehalt von ca· 0,5 # und einen Feststoffendgehalt von
ca. 50 io haben, wobei der pH-Wert der Löslichetoffe auf ca. 7
eingeregelt wird, ein reduzierender Zucker von nicht mehr als 10 Gew.-56 des Gemisches zugesetzt wird und das Gemisch bei einer
Temperatur von 82 - 96 0C mindestens 4 Stunden lang erhitzt und
umgerührt wird, so daß die flüchtigen Amine entfernt werden und
eine Bräunung erfolgt, um ein Produkt mit rindfleischähnlichem Geschmack herzustellen, das einen fesamtfeststoffgehalt im Bereich
Ton 70 - 80 io hat·
Sie Erfindung wird nachstehend anhand τοη Beispielen und des Fließsohemas
näher erläutert, das das Verfahren darstellt, das zur Herstellung des Ermtzstoffes angewendet wird.
Eoohersaft, der während des Vorkoohens bei der Verarbeitung τοη
konserriertem Fisch als Hebenprodukt anfällt, wird τοη einem Behälter
1 durch einen Wärmeaustauscher 2 gepumpt. Ss ist auch möglich, Fischmehl-Preßwasser τοη einem Behälter 3 anstelle τοη
Thunfisch-Kochersaft oder in Verbindung damit zu Terwenden· Dieses
Preßwasser fällt direkt an, wie das in der Verarbeitung τοη
Fischmehl bekannt ist· Säure 4 wird durch eine Dosierpumpe 5 in
einem festgelegten Verhältnis der Fischlange zugeleitet, um eine
säuerliehe Lauge herzustellen und den pH-Wert des fhunfiseh-Kochersaftes
und/oder des Fisehmehl-Preßwassere auf den Bereich
τοη 4-4,8 einzustellen· Vorzugsweise wird dabei der pH-Wert ca. 4» 3 betragen· Bei den Terwendeten Säuren kann es sich entweder
um Salzsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure handeln, wobei Torzugsweise Schwefelsäure Terwendet wird. Die säuerliche
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Lang· wird kontinuierlich doroh indirtkton Dampf im Wärmeaustauscher
2 auf «in· Imdtemperatur τοη oa. 95,5 0C «rhitat.
Si· säuerlich· «rhitst· Lauf· wird dann durch «in· tohlammabsoheidende
Zentrifuge 6 geleitet, di· den größten feil «in··
unerwünschten Proteinsedimente ausscheidet· Die zentrifugierte flüssigkeit wird dann durch einen Zweistufensentrifugenabsoheider
7 geleitet, wobei freier Fischtran als Heijenprodukt abgeleitet wird. Die Fisohflüssigkeit wird dann abschließend in einer Hoohleidtangssentrifuge
8 geklärt, in der die lotsten !puren τοη
Lipo-Proteinsedimenten abgeschieden werden. Es bleibt eine im
wesentlichen fettfreie Bissigkeit, die beispielsweise die folgende Zusammensetzung hats
Gesamtfeststoffe 5 $>
Protein 4 l·
Protein 4 l·
Gesamtlipid weniger als 0,05 9»
Wasser 95 %
Wasser 95 %
Danach wird der klare,wässrige,fettfreie Fischextrakt in einen
Drei stuf en-Ter dampf er 9 eingesogen, wie er bekannt und marktgängig
erhältliom ist. Die in den Verdampfer 9 eintretende Flüssigkeit hat eine Creeamtfeststoffkonsentration τοη 4 - 15 % rad die aus
dem Verdampfer 9 austretende flüssigkeit soll einen Sndfeststoffgehalt
τοη oa· 50 i» haben. Dieses Produkt wird als entfettete,
kondensierte Fiechlöslichsubstan« bezeichnet, und sie hat
eine Zusammensetsung beispielsweise wie folgtt
Protein 40 i»
fett weniger als 0,5 1*
andere Substansen J9 6 Ί»
(beispielsweise Vatrium, Kalium und Chlorid) pl-Vert 4 - 4,8
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Di· entfettete, kondensiert· fisohlösliehsubstanz wird dann
tob Verdampfer 9 in einen Kessel 10 Bit Dampfmantel gepumpt,
der marktgängig erhältlich ist. Der Kessel 10 Ast mit eine»
!uhrwerk oder mit Rührsehauf ein 11 bestückt» die für ein Umrühren
der kondensierten fisehlösliohsubstanz sorgen, welohe
sieh in des Kessel befindet. Siae lösung 12 wird dann der kondensierten
fisohlösliohsubstanz zugesetzt, um den pH-Wert auf
den Bereioh von 6-9 einzustellen, vorzugsweise auf oa. 7·
Die Lösung 12, die zum Einstellen des pH-Wertes zugesetzt wird« ist Torzugsweise eine ffatriumhydroxidlösung, begleich andere
Lösungen rerwendet werden können, beispielsweise Kaliumhydroxid
oder Calciumhydroxid. Sine Lösung aus Glukose oder reduzierendem Zuoker 13 wird dann dem Konzentrat zugesetzt und der Glukosebestandteil
soll nicht mehr als 10 Gew.-# des Gemisches ausmachen,
dabei rorzugsweise aber oa. 2,5 Gew.-j6 betragen. Als reduzierender
Zuoker kann jede geeignete Hahrungsmi ttolqualität rerwendet
werden, beispielsweise Glukose, Galaktose, Mannose, Laktose, Maltose, inrertierte Suorose und Eivose, jedoch ist festgestellt
werden, dafi Glukose sich am besten als reduzierender Zuoker eignet.
Das gesamte Gemisch wird dann auf eine Temperatur τοη 82 - $6 0C
erhitzt und umgerührt, und zwar mindestens 4 Stunden lang. Torzugsweise wird es dabei auf einen Bereich τβη 90,5 - 93t 5 °C erhitzt.
Während dieser Zeit werden die flüchtigen Ammnc, beispielsweise Trimethylamine, und zusätzliche feuchtigkeit aus tem Produkt
ausgeschieden. Gleichzeitig erfolgt eine Bräunungsreaktion zwischen der Glukose und den Aminobestandteilen des Proteins, um
ein lösliches» braungefärbtes Produkt zu bilden. Während dieser Reaktion rerschwinden der lisohgemsehaok und der fisehgeruoh,
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und «in rindfleisehähnlioher fleischiger Geschmack bildet sich
in dem Produkt. Venn der Gesamtfeststoffgehalt des Gemisch··
70 - 80 56 erreicht, vird die gesamte Charge abgezogen und sum
Sndverbrauoh als fielsohextrakt-£rsatz abgepackt.
Sb iat auch möglich, dem kondensierten Fisohlöslichetoffkonzentrat
Wasser zuzusetzen, um damit das Gemisch su verdünnen, so dafi eine längere Koehzeit erforderlich ist, wodurch ein größerer
Anteil der flüchtigen Amine ausgeschieden bsv. verflüchtigt wird.
Sie »ugesetzte Vassermenge hängt von der gewünschten Kochieit ab,
jedoch ist festgestellt worden, dafi das Zusetzen von Wasser von bis SU 100 Gew.-5ε der kondensierten Pisohlöslichsubstanz zufriedenstellende
Ergebnisse erbringt.
Zum weiteren Verständnis der Erfindung werden die nachstehenden Beispiele angegeben.
500 g kondensierter entfetteter Thunfisch-Kochersaft (der 50
Gew.-fi Gesamtfeststoffe enthielt), wurde mit 500 g Wasser verdünnt.
Der entstandene verdünnte Thunfisch-Kochersaft wurde
amf eimen pH-Wert von ca. 7,0 mit 50 #igem Natriumhydroxid eingestellt.
Bann wurden 5 Ί» Glukose, bezogen auf den trockenen
Feststoffgehalt des Koehersaftes, zugesetzt (12,5 g Glukose
pro 250 g trockene feststoffe). Bas entstandene Gemisch wurde
in einer offenen Porzellanschale verdampft, die auf ein kochendes Wasserbad aufgesetzt wurde. Bas Gemisch wurde periodisch
während der β Stunden umgerührt, die erforderlieh waren, um die feststoffe auf einen Gesamtfeststoffanteil ven 81,3 Gew.-f>
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zu bringen. Sas entstanden· Produkt hatte einen rmndfleischähnlichen
Geschmack, und es waren keine Spuren eines Fisehgesehmaeks
oder eines Fischgeruchs vorhanden.
500 g kondensierter entfetteter Thunfisch-Kochersaft wurden auf
einen pH-Wert von ca. 7,2 alt 50 %igem Natriumhydroxid eingestellt.
Sem neutralisierten Gemisch wurden 10 # Glukose zugesetzt, das ca.
50 Gew.-% GesamtfeststOffe enthielt (25 g Glukose pro 25O g trockene
Feststoffe). Sas entstandene Gemisch wurde unter periodischem
Umrühren in einer Porzellanschale auf einem siedenden Wasserbad erhitzt. Sie vom Gemisch angenommene höchste Temperatur betrug
90 0C, und die erforderliche Zeit, um 70 # Ge samtfe et stoffe zu erreichen,
betrug 4 Stunden. Sas entstandene Gemisch hatte einen ausgeprägten riadfleiechähnlichen Gesohmack und eine sehr kräftige
dunkelbraune Farbe.
57 1 (ca. 67,5 kg) entfetteten kondensierten Koohersaftes, der
30 Gew.-56 Gesamtfeststoffe enthielt, wurden in einen 95 1-Kessel
aus nichtrostendem Stahl mit Dampfmantel eingegeben. Ser Kochersaft
wurde auf ein Yolumen von 16 1 verdünnt, und der pH-Wert
wurde auf 7»5 eingestellt. Sas entstandene Gemisch wurde 6,5 Stunden lang bei einer Temperatur von 88 - 93» 5 °C erhitzt und
umgerührt. Es war kein anderer Zucker vorhanden, als die natürlich vorhandene Glukose und Bibose, und zwar in oa. 1 $>
auf Trookenbasis. Sas entstandene Gssiisoh hatte einen flei schar tigen
Geschmack, hatte jedoch eine Art huhnartigen Geruch und war- mlimlsstiärk *g?aun in der Färbung.
^H9H 1 6 / I 3b0
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Geaäß der Erfindung und den vorangegangenen Beispielen hergestelltes
Fleischextrakt wurde daau verwendet, eine sprühgetrocknete Bindfleisohsubstanz herzustellen, und zwar unter lugrundelegen
der folgenden Foraelt
Zuoker 7t0 $>
Salz 20,68 #
verschiedene Anteile von Geschmacksstoffen.
11,25 kg der obigen Zusammensetzung wurden in 22,8 1 destilliertes
Wasser aufgelöst und dann unter normalen Trooknungsbedingungen
sprühgetrocknet. Das Produkt war ein freifließendes Pulver, bestehend
aus kleinen runden hohlen Kiigelohen. Das Produkt war
stark hygroskopisch, und nach Auflösung des Pulvers in Wasser wurde das Aroma freigesetzt, und man erhMt eine erneute Bindfleischsubstanx.
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Claims (11)
1. Eindfleischextrakt-Ersatsprodukt, gekennzeichnet durch ein
Gemisch aus entfetteten, kondensierten Fisohlösliehstoffen
mit einem fettgehalt τοη nicht mehr als 0,5 #, und reduzierendem
Zucker» dal so ausreichend lange erhitzt und umgerührt worden ist, daß der fischartige Geschmack und Geruch
im wesentlichen ganz verschwunden und ein rindfleisohähnlieher
Geschmack entstanden ist.
2. Hindfleisohextrakt-Ersatzprodukt,nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der reduzierende Zucker nicht mehr als 10 Gew.-^ des Gesamtprodukts ausmacht.
3· Verfahren zur Herstellung eines Ileisohextrakt-Ersatzproduktes
aus Fisch-Nebenprodukten nach Anspruch 1 oder 2 in der Form entfetteter, kondensierter Fisohlösliohstoffe mit einem Fettgehalt
τοη nicht mehr als 0,5 # und einem Gesamtfeststoffgehalt
von 50 $>f dadurch gekennzeichnet, daß ein reduzierender
Zuoker mit den entfetteten kondensierten Fi schlö suchst of fen
gemischt wird, der pH-Wert des Gemisches auf den Bereich τοη
6,0 - 9,0 eingestellt wird, das Gemisch auf eine Temperatur im Bereich τοη 82 - 96 °C erhitzt und das Gemisch mit dem
Erhiisss amsreichend lange umgerührt wird, derart, daß in dem
Gemisok ein Bräunen erfdgt, während der fischartige Gesohmaok
und Gsnaefe verschwindet und ein rindfleischähnlioher Geschmack
entsteht.
4· TerfasiTEea umk Aaip?a@h 3, dadissoli g<ak#nnzeiohnet, daß das Br
hits®m wen ISwiWaxsn a@ ausreichend lang« durchgeführt wird,
daß ia.i lii^äfleisehextrakt-Ersatzprodukt einen Gesamtfest-•toff«at»£l
τοη 70 - 80 $ erlangt.
0 0 9 8 16/1360
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ζ -
5· Verfahren nach Anspruch 3 oder 4t dadurch gekennzeichnet, daß der
Anteil reduzierenden Zuckere 10 Gew.-# des Gesamtgemisches nicht
überschreitet.
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil
des reduzierenden Zuckers in Gemisch ca. 2,5 Gew.-5ε ausmacht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet,
daß als reduzierender Zucker Glukose rerwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-7$ dadurch gekennzeichnet,
daß als Fisch-Nebenprodukte der Eoohirsaft ron thunfischartigem
Fisch und Fischmehl-Preßwasser sowie Verbindungen davon verwendet werden·
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Erhitzen und Umrühren mindestens 4 Stunden lang vorgenommen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 - 9» dadurch gekennzeichnet,
daß der pH-Vert des Gemisches auf den Bereich von 6,0 - 9,0
durch den Zusatz einer Lösung eingestellt wird, bei der es sich um Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Calciumhydroxid handelt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5-10, dadurch gekennzeichnet,
daß der pH-Vert des Gemisches auf ca. 7»0 durch den Zusatz
von Natriumhydroxid zum Gemisch eingestellt wird.
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