DE1692534A1 - Speisefettprodukt - Google Patents
SpeisefettproduktInfo
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Description
. Patentanwälte N C H E N 15, MuBbaumetr.
w. 13187/67 7/Q0
Unilever N.V. Rotterdam (Niederlande)
Speisefettprodukt
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Speisefettprodükt,
insbesondere ein Produkt"mit einem hohem Gehalt an polyungesättigten
Fettsäuren.
Derartige Produkte sind zur Zeit von besonderem Interesse, da ein hohes Verhältnis von polyungesättigten Fettsäuren, insbesondere
den sog. "essentiellen" Fettsäuren, gegenüber gesättigten Fettsäuren als diätmäßig vorteilhaft angesehen wird. Es ist sfahr
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vorteilhaft, für solche Produkte, wenn sie bei Raumtemperatur leicht streichbar sind, ohne ölig zu sein, und dieser Zustand
setzt dem Gehalt an flüssigem öl in der Mischung eine Grenze. Da flüssiges öl die Quelle der polyungesättigten Fettsäuren
ist, kann der Gehalt an diesen Säuren in solchen Produkten nicht willkürlich erhöht werden.
.Aufgabe der Erfindung ist insbesondere die Schaffung eines
Speisefettprodukts, das als solches oder in der Margarineherstellung
verwendet werden kann und das gute Streichbarkeit, in dem obengenannten Sinne, bei Raumtemperatur mit einem hohen
Gehalt an essentiellen Fettsäuren, z.B. 30 bis 60 %% vereinigt.
Die Streichbarkeit dieser Produkte, die gewöhnlich in Dosen oder Fässern vertrieben werden,,hängt von dem Feststoffgehalt
der Fettphase bei verschiedenen Temperaturen ab. (Der Feststoffgehalt kann aus der Dilatation bestimmt werden, wie dies
in "Journal of the American Oil Chemists'Society", (1952O,
Band 31, Seiten 98 bis 103, beschrieben ist). Damit das Produkt gemäß der Erfindung gute Streichbarkeit bei Raumtemperatur,
z.B. von 15 - 25° C hat, sollen die Dilatationen in diesem Bereich bei wenigstens etwa 100 und vorzugsweise nicht höher
als 200, liegen, bestimmt, wie dies in der britischen Patentschrift 827 172 beschrieben ist. Derartige Werte garantieren
eine gute Streichbarkeit des Produkts gemäß der Erfindung, ohne daß es zu ölig wird. Etwas höhere Dilatationswerte, z.B.
von etwa 250, in dem Bereich von 15 - 25° C, geben noch im
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allgemeinen streichbare Produkte, aber in diesem besonderen Fall wird dann das Produkt nicht schmackhaft bei Körpertemperatur
oder es kann nicht die verhältnismäßig hohen Mengen van polyungesöttigten Säuren, die beabsichtigt sind, enthalten.
Ein zusätzlicher Vorte'il ist ferner, daß das Produkt in
ver-}
Pässern trieben wird, leicht in solche. Behälter nach der Bearbeitung
infolge seines fließfähigen Zustande gefüllt werden kann, ohne daß es notwendig ist, besondere Kühlmaßnahmen anzuwenden.
Produkte mit einem hohen Gehalt an essentiellen Fettsäuren können dadurch hergestellt werden, daß man vollständig gehärtetes
öl als harten Fettbestandteil des Speisefetts zusammen
mit einem verhältnismäßig hohen- Anteil von ölen mit hohem Gehalt an essentiellen Fettsäuren verwendet, solche Produkte haben
jedoch den Nachteil, daß sie ein unerwünscht hohes Verhältnis von gesättigten zu ungesättigten Säuren aufweisen oder sehr
schlechte Schmelze und Eßeigenschaften zeigen. Sie haben entweder
ungeeignete Streicheigenschaften oder sie schmelzen nicht rasch im Munde.
Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß ein zufriedenstellendes
Produkt erhalten werden kann, indem man einen verhältnismäßig geringen Anteil an hartem Fett ohne zusätzliche Modifikation
als Umesterung verwendet,, so daß ein hoher Anteil von
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erwünschten essentiellen Fettsäuren dem Produkt einverleibt werden kann, .
in
Es Ist vorgeschlagen worden, als Hartfett/solchen Produkten ein Glyceridgemisch zu verwenden, das durch ungelenkte
Umesterung von gehortetem Palmkernöl allein oder in Mischung
mit einen geringen Anteil (z.B. 10 % der Mischung, auf das
Gewicht bezogen) von gehärtetem Palmöl erhalten worden.ist. Diese Ümesterungsprodukte sollen einen beträchtlichen Anteil,
wie 35 Gew.% eines fetten Öls, hauptsächlich aus Glyceriden von Laurinsäure, zusammengesetzt, enthalten, das in wesentlichen
bei 20° C flüssig war. Um den in der Fettphase einer Margarine erforderlichen Feststoffgehalt zu erhalten, wenn
nan ein derartiges Umesterungsprodukt in Verbindung mit einem
polyungesättigten flüssigen öl verwendet, war es notwendig, entweder das Veresterungsprodukt zu fraktionieren, so daß
das laurinsäurehaltlge öl entfernt wird und dann wenigstens
15 % der verbleibenden höhersehmelzenden Fraktion in der Mischung
davon mit polyungesättigtem öl zu verwenden oder das Umesterungsprodukt ohne Fraktionierung in einem noch größeren
Anteil, z.B. einigen 30 %t anzuwenden. Beide Alternativen haben
Nachteile. Eine- Fraktlonierungsstufe ist eine zusätzliche
da
Ausgabe und Kompilzierun£ insbesondere,/zur wirksamen Ausführung
die Verwendung· von flüchtigen Lösungsmitteln notwendig ist. Diese Notwendigkeit bedeutet, wenn solch eine Stufe der
4/0291 bad OR/g/nal
Verwendung von solchen hohen Anteilen des Umesterungsprodukts
in den Margarinefett fortgelassen wird, daß ein niedrigerer
Anteil von polyungesättigtem öl mit einer entsprechenden Verringerung
der Menge an eingeführter essentieller Fettsäure und Verringerung des Verhältnisses von ungesättigter zu gesättigter
Fettsäure in dem Produkt verwendet werden muß.
Der Ersatz von Palmkernfetten durch andere gehärtete öle .
ist nicht zufriedenstellend, insofern, als er Produkte ergibt, bei denen die Kurve der Dilatation gegenüber der Temperatur
bei Temperaturen in dem oberen Teil des in Betracht kommenden Bereichs sich abflacht. Da die Dilatationen bei höheren Temperaturen
als 20° C zu hoch sind, gibt das Produkt daher ein dikkes Schmelzen im Munde. Wenn andererseits eine Mischung von
nicht-umgeesterten vollständig gehärteten Palmkernölen und nicht-umgeesterten gehärteten ölen verwendet würde, würde das
Produkt notwendigerweise verhältnismäßig hohe Anteile an Tristearin und Tripalmitin enthalten, welche zu hohe .Schmelzpunkte
haben, um schmackhaft zu sein. Dasselbe trifft auf die Verwendung von Stearinfraktionen, wie Palmstearin, zu, die alle zu
einer Margarine führen, die im Munde dickschmelzend ist.
Es ist nun gefunden worden, daß die Zwecke der Erfindung dadurch erzielt werden können, daß man als Hartfettbestandteil des
Produkts 8-15 % einer ungelenkt umgeesterten Mischung aus 25-75 %
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BAD QRlG|NAL
eines vollständig gehärteten Palmkernöls und 75 - 25 % einer
besonderen Art von anderen gehärtetem öl verwendet, wobei
der Rest des Produkts aus einem flüssigen öl mit einen Gehalt von wenigstens 40 % an essentieller Fettsäure besteht und die
Anteile derart gewählt sind, daß sich ein Produkt mit den gewünschten Streicheigenschaften ergibt. Die besondere Art
von anderem gehärtetem öl, wie sie vorstehend angeführt ist, ist eine solche, die einen Schmelzpunkt nicht unter 50° C hat
und frei von bedeutenden Anteilen an Fettsäure mit weniger als l6 Kohlenstoffatomen ist (unter "Schmelzpunkt" wird hier der
Steigschmelzpunkt verstanden, wie er in Bailey "Melting and Solidification of Fats" (1950), Seite-110, definiert ist). Das
Verhältnis von gesättigten Fettsäuren zu ungesättigten Fettsäuren in dem Produkt soll nicht größer als 1 : 2 sein.
Die Verwendung von ungeesterten, vollständig gehärtetem
Palmkernöl als einzigem Hartfettbestandteil ist nicht zufriedenstellend,
weil zu viel von diesem harten Fett verwendet werden muß, wobei sich ein Produkt mit einem zu hohen Anteil an
gesättigten Fettsäuren ergibt." Wahrscheinlich löst sich dieses Fett in diesem öl, so daß mehr als 15 Gew.£ im allgemeinen notwendig
ist, um geeignete Dilatationswerte zu erhalten.
»AD 109844/0291
Zu den flüssigen Pflanzenölen, welche die gewünschten hohen Anteile an essentieller Fettsäure, insbesondere Linolsilure
enthalten, gehören: Saffloweröl, Sonnenblumenöl, Sojabohnenöl,
Maisöl, Weizenkeinöl, Leinöl, ebenso wie Mischungen
und Fraktionen davon, die die hohen !!engen an Linolsäuren enthalten. Es kann auch Baurawollsaatöl verwendet werden, Jedoch
werden diejenigen öle bevorzugt, die neben einer hohen !,enge von essentieller Säure nur geringe Mengen an gesättigten
Säuren enthalten, z.B. weniger als 15 %·
Das PalrJcernöl wird auf Jodwerte nicht größer als 3 gehärtet.
Zu den anderen gehärteten Fetten nit einen Schnelz-
109844/0291 BADORlGiNAL
ρ unkt oberhalb 50° C, die verwendet werden sollen, gehören: Palmöl, gehörtet auf einen Schmelzpunkt in den Bereich von
55 - 60° G und Rapsöl, Baunwollsaatöl und Sojabohnenöl, gehärtet
auf einen Schmelzpunkt in einer. Bereich von 55 - 65° C.
Die Menge an Palmkernfett in der umzuesternden Mischung wird zweckmäßig zwischen ^O und 60 % gewühlt, während die Kenge
der umgesterten Mischung In der, gesamten Fett vorzugsweise
in dem Bereich von 9 - 12 % liegt.
Bei der Herstellung des Hartfettbestandteils können die Umesterungsstufe und die Härtungsstufe In der Reihenfolge
HHä umgekehrt v/erden und die Komponenten können getrennt oder
zusammen gehärtet werden. Die Verwendung der angegebenen umgeesterten
Fettmischung ermöglicht die Herstellung von Produkten, deren Dilatation In dem Temperaturbereich von 15 - 25° G
zwischen 200 und 100 liegt. Auf diese Weise werden Produkte mit guten Streichbarkeitseigenschaften bei Raumtemperatur erhalten.
Die Dilatation bei 35° C liegt unter 50, so daß das Produkt leicht in Munde schmilzt. Außerdem ist ein verhältnismäßig
hoher Anteil an essentiellen Fettsäuren vorhanden.
Bei der Herstellung von Margarinen oder anderen Lebensmittelprodukten,
die plastische Fett-T;7asser-Emulsionen sind,
können die Speisefettmischungen, die wie oben beschrieben, erhalten sind, in üblicher Weise mit einer wäßrigen Phase
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bei einer Temperatur enulgiert werden, bei der sie flüssig
sind und dann einer raschen Kühlung unterworfen werden, .wobei eine Vorrichtung von üblicher Art verwendet wird, die
ein oder mehrere rohrförmige Wärmeaustauscher mit abgeschabter
Oberfläche umfassen, z.3."Votator"-Vorrichtungen. Die anfangs
flüssige Fettnischung kann vor oder nach der Emulgierung einer Kristallisierstufe unterworfen werden, bevor die rasche Kühlung
und eine weitere Kristallisation ausgeführt werden können, z.B. in Ruhe- oder Verweileinheiten, wie Votator-B-Einheiten, bevor
die plastische Emulsion in 3ehälter abgefüllt wird, und das Produkt kann zwischen derartigen Verweileinheiten und der
Abfüllvorrichtung mechanisch bearbeitet werden. Wenn andererseits das Produkt in flüssiger Form abgefüllt werden soll, können
Nachkristallisation und Bearbeitung fortgelassen werden, v/eil das Produkt unmittelbar von einer Votator-A-Einheit od.dgl.
zu der Abfüllvorrichtung geht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beispiele 1 und 2 näher erläutert; die Beispiele 3 und h sind Vergleichsbeispiele
für Verfahren außerhalb"des Rahmens der Erfindung.
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- ίο -
Pelmkernöl wurde in üblicher VJeIse bei l60° G unter
Verwendung einer Suspension von 0,2 % llickelkatalysator, bezogen auf das Gewicht des Öls gehärtet, bis die Jodzahl
unter 1 lag. Das Nickel wurde durch Filtrieren entfernt, und das gehärtete Produkt wurde mit seinen eigenen Gewicht
von Palmöl, das unter den gleichen Bedingungen auf einen
Schmelzpunkt von 58° C und eine Jodzahl unter 1 gehärtet
Das-
worden war, gemischt. »Palmkernfett hatte einen Schmelzpunkt
von 39° C, Die" Mischung wurde ungelenkt umgeastert, wobei als Katalysator 0,2 % Natriumäthoxyd, bezogen auf das Gewicht
des Öls, bei einer Temperatur von etwa 80° C verwendet
wurde. Nachdem der restliche Katalysator durch Zusatz von Wasser zerstört worden war, wurde das Fett gewonnen und
gewaschen. Die Mischung hatte einen Schmelzpunkt von ^4° C
und die folgenden Dilatationen.
D15 D20 D25 D30 D35 D40 D*»5 D50
1800 1825 1725 15^0 ll80 6k5 220 0
Das Fett wurde mit Sonnenblumenöl in einem Verhältnis von 12 : 88 gemischt. Die so erhaltene Mischung wurde geschmolzen
und mit einer wäßrigen Phase, die aus gesäuerter Milch hergestellt war, emulgiert, wobei sich eine Emulsion mit einem
Gehalt von BU % Fett ergab·..Die Emulsion wurde gekühlt, indem
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BAD
sie durch einen erschlossenen rohrförmigen Wärmeaustauscher
rr.it abgeschabter Oberfläche geführt wurde, und wurde dann in
Dosen abgefüllt. Die Margarine hatte die folgenden Dilatationen:
D15 D20 D25 D30 D35 D40
205 170 125 75 · 20 0 Sie war dünnschmelzend auf der Zunge.
Beispiel 2 . .
Das Beispiel 1 wurde wiederholt r.it der Ausnahme, daß
die Kartfettmischung aus 40 % von vollständig gehärtetem
Palmkernfett und 60 % von vollständig gehärtetem Rapsöl mit
einen Schmelzpunkt von 60° C hergestellt wurde. Die Jodzahl von beiden Fetten lag unter 1. Die Mischung wurde in der obenbeschriebenen
Weise umgeestert. Es zeigte die folgenden Dilatationen:
D15 D20 D25 D30 D35 D40 % D50
2020 2040 1980 1760 1480 1050 500 30
Es wurde eine Mischung aus diesen Fett und Sonnenblumenöl
im Verhältnis von 11 : 89 hergestellt. Die aus dieser Fettphase hergestellte Margarine hatte die folgenden Dilatationen:
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D20 D25
210 180 140 90 HO 0
Die Margarine war dünnschr.elzend auf der Zun,-e r.it etwa dem
Gleichen Ausmaß wie das Produkt des Beispiels 1.
In beiden Beispielen v.Tar das Verhältnis von Gesättigter
zu polyungesüttigter Säure 0,3.
3eispiel 3
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die
ümesterungsstufe fortgelassen wurde. Das Endprodukt hatte
keine geeigneten Speiseeigenschaften, wie dies aus den fol-
genden Dilatationswerten ersichtlich ist:
D15 D20 D25 D30 D35
210 ISO ioO 1Λ0 120 70 __
Es war viel dickerschmelzend auf der Zunge als die Produkte der Beispiele 1 und 2.
Es wurde eine Mischung herstellt, die nicht das Fett gemäß der Erfindung enthielt. Stattdessen wurden 10 Teile
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von vollständig gehärtetem Palmöl r.it einen Schmelzpunkt von
58° C mit 90 Teilen Sonnenblumenöl gemischt. Die erhaltene Margarine war nicht zufriedenstellend, wie dies aus den folgenden
Dilatationsv;erten ersichtlich ist:
D20 D25 D30 D35
275 280 2S0 270 250 kO 85
Bei. einen anderen Versuch wurde die Eartfettkonponente aus
11 Teilen Palmölstearin zusammengesetzt, das durch Fraktionieren,
von Palmöl, z.B. mit Aceton und Entfernen von 70 % als flüssige
Fratkion erhalten war. Der Schmelzpunkt dieses Stearins betrug 5^° C. Die erhaltene Margarine hatte die folgenden
Dilatationswerte:
D2o D25 D30 D35
210 200 175 155 125 60 0
Diese Margarine schmolz nicht zufriedenstellend im Munde. Sie war sogar noch dickerschmelzend als das Produkt von Beispiel
Unter essentieller Fettsäure wird in diesem Zusammenhang eine Säure aus der Gruppe verstanden, die aus Linolsäure, Linolensäure
und Arachi^donsäure besteht. Von diesen Säuren ist
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die Linols&ure die wichtigste, vorzugsweise kann der nauptteil
Oder sogar die gesante eseentielle Fettsäure in den erfindungsgemäß
verwendeten flüssigen ölen aus Linolsfiuro bestehen. Vorzugsweise
enthält das verwendete flüssige öl wenigstens kO %
Linolsäure. r ■
Die Erfindung ist insbesondere mit Bezug auf Mischungen
beschrieben worden, die spezifische Anteile einer Anzahl von Bestandteilen enthalten. Sie umfassen jedoch allgemein Speisefettnischungen,
die genügend an flüssigem öl mit einer. Gehalt
enthalt en ,.un von wenigstens 2JO % an essentieller Fettsäure / wenigstens
30 % solcher Säuren, besonders Linolsäure, in den Produkt zu
ergeben, zusannen mit solchen Anteilen eines Umesterungsprodukts der angegebenen Art, - un in dem Produkt eine
Dilatation von 100 bis 200 über den Temperaturbereich von 15 - 25° C zu ergeben, wobei eine nicht größere Dilatation
als 50 bei 35° 6 vorhanden ist. Die Erfindung schließt auch Nahrungsmittel ein, die aus Fett-Hasser-Eniulsionen von solchen
Fetten bestehen, wie Margarine und ähnlichen Mischungen mit einem Gehalt von weniger Fett ebenso wie die Herstellung dieser
verschiedenen Produkte.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß
die Hart fettmis chung aus 15 % vollständig gehärtetem Palmkernfecv
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χΐϊΐά 15 /' vollständig rch".rzetQT. Baur.v;ollGaatöl nit einen
Cohrr.c-lzpur.l-rt von 60° C her~cctellt v:urde. Diese Xischung
v.'urdo in der cberiteschric-tenen '..'eise urr.fccstert und seil
die folgenden Dilatationen:
Dl5 | - 1S9C |
D20 | 1S55 |
D25 | η ^ |
D30 | 1565 |
D35 | 1205 |
Düo | 725 |
350 | |
D50 | 40 |
Es wurde eine Mischung aus diesen Fett und Sonnenblumenöl in
Verhältnis von 10 : 90 hergestellt. Aus dieser Fettphase v/urde
eine "argarine hergestellt, welche die folgenden Dilatationen
hatte:
3i5 | .' 150 |
D20 | 115 |
D25 | SO |
D30 | 15 |
D35 | 10 |
DH0 | |
109844/0291
- ιδ -
Die Margarine v;ar dünnGchmelzend auf dor Zunge·. Das Verhältnis
von gesättigter. Silur en zu polyungesättigten Säuren betrug
etwa 0,3.
Beispiel! wurde wiederholt r.it der Ausnahme, daß die
Hartfettmischung aus 50 % vollständig gehärteten Palmkernfett und 50 % vollständig gehärteter. Sojabohnenöl mit einem
Schmelzpunkt von 60° C hergestellt wurde. Diese Mischung wurde in der obenbeschriebenen Weise umgeestert und zeigte die folgenden
Dilatationen:
D15 | 1865 |
D20 | 1800 |
D25 | 1700 |
D30 | 1515 |
D35 | 1190 |
D40 | 765 |
D45 | 415 |
D50 | 40 |
Aus diesem Fett und aus Sonnenblumenöl wurde eine "ischung
im Verhältnis von 10 : 90 hergestellt. Die aus dieser Fe-Dtphase
hergestellte Margarine hatte die folgenden Dilatationen:
/029 1 BAD ORIGINAL
D15 185
D20 1U5
D25 120
D-,„ 90
DIo Margarine vrar dünnschrcelzend auf der Zunge. Das Verhältnis
von gesättigten zu polyungesättigten Säuren betrug etwa 0,3.
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Claims (12)
1. Speisefettprodukt, dadurch gekennzeichnet, daß es
in wesentlichen aus 8-15 Gew.J? der Gesarr.tfettr.asce einer
ur. gelenkten Hartfettnischung aus Palr.kernöl. das auf eine
Joe zahl von nicht mehr.als 3 gehärtet ist und einen gehärteten
Pflanzenöl mit einen Steigschmelzpunkt nicht unter 50° C
die frei von bedeutenden Anteilen an gebundenen Fettsäuren mit weniger als ΐβ Kohlenstoffatomen ist, in einen Verhältnis
von 25 - 75 : 75 - 25 Gew.g besteht, während dej? Rest der
Kasse aus einem'flüssigen Pflanzenöl mit einen Gehalt von
wenigstens 40 % Linolsäure besteht.
2, Speisefettprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge an Hart fet trr.ischung 9-12 Gew.£ der
Gesamtfettnasse beträgt.
3# Speisefettprodukt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge an Palmkernfett in der Hartfettnischung
40 - 60 Gew.% beträgt.
4. Speisefettprodukt nach einen der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Kartfettmischung auf einen
Steigschnelzpunkt von 55 - 60° C gehärtetes Palmöl enthält.
109844/0291 BAQORiGfNAL
5. Speiociottproculzt nach einer.: eier Ansprüche 1 bis 3,
dadurch ccker.r.zeichr.ot, daf, die Hartfettr.ischunc: Rapsöl enthr.lt,
das auf einer. Steige chr.elzpunkt von 55 - 65° C ~ehürtet
dadurch r-okenn^cichnot, da/, die Hartfettr.iöchunn 3aur.v;ollsaat
Zl Gr.th'llt, das auf einer. Steigschr.clzpunkt von 55 - &o° C
..adurch cekennzoichr.c;;, da.1 die IIartfettnischunc Sojacohnenöl
enthalt, das euf einer. Stei£schr.elzpunkt von 55 - 65° C ^Ghiir-
S. Speisefettprcdulct nachweinen der Ansprüche 1 bis 7>
dadurch rrekennzcichnet, daf^ das flüssige öl aus Safflovreröl,
Sonner.blur.enöl, Sojabohnenöl, Ilaisöi, v.'eizenkeinöl oder Leinöl
9. Speisefettrrodulct nach einer, der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, aa£ das Verhältnis von ^esiltti-ten zu
10. Speisefettprodukt nach Anspruch S» dadurch gekennsichnet,
da.1 das Verhältnis von gesättigten zu polyungesättigter
Säure nicht größer als 0,3 ist.
BAD ORIGINAL 109844/0291
11. F.peisefettprodukt nach einer, der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Men,-re an flüssigen Pflanzenöl
nit eine- Gehalt von wenigstens 1IO Z Linolsilure, wenigstens
85 Oew.i! betr.'i^t, i der Anteil von peEilvoi-ten zu polyunfcsMttinten
Spuren nicht größer als 1 : 2 ist und die Dilatation
zwischen 15 und 25° C4 etwa 100 bis 200 betrat und bei
35° C nicht höher als 50 liegt.
12. liar^arine oder streichbare Zuberei'cun.3 in einer
wilßrißen Phase und einen Emulgiermittel, bei welcher die Fettphase
aus einen Speisefett gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11
besteht.
109844/0291
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