DE1668335C3 - - Google Patents
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- DE1668335C3 DE1668335C3 DE19671668335 DE1668335A DE1668335C3 DE 1668335 C3 DE1668335 C3 DE 1668335C3 DE 19671668335 DE19671668335 DE 19671668335 DE 1668335 A DE1668335 A DE 1668335A DE 1668335 C3 DE1668335 C3 DE 1668335C3
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- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
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Description
1 241 817 beschriebenen Verfahren, wobei man ein mit etwa 1 Gewichtsprozent Ag, bezogen auf den GeGasgemisch
z. B. der Zusammensetzung samtmetallgehalt, kann wie folgt hergestellt werden:
3 bis 10 Volumprozent Propylen ^«ebenenfalls In eine etwa 50 bis 70°C warme Lö3un8 von 229:l S
3 bis 10 Volumprozent Acrolein ' ^0'"6"13115 Fe(NO3)3 · 9 H2O, 740 g Ri(NO3)3 · 5 H2O und 103,2 g
3 bis 10 Volumprozent Sauerstoff ä A£NO3in 23O° ml Wasser, das mit 500 ml konzentner-
50 bis 83 Volumprozent Kohlenmonoxid und tor Salpetersäure angesäuert ist, trägt men unter
Kohlendioxid und Ruhren 8880 g MoO3-Pulver ein. Weiterhin werden
5 bis 25 Volumprozent Wasserdampf der SusPens'on 74 g 85%ige Phosphorsäure zuge
mischt. Nach dem Eindampfen zur Trockne wird die
bei Temperaturen zwischen 350 und 5200C und io Katalysatormasse etwa 10 Stunden bei 350 bis 3700C,
Drücken zwischen 0,1 und 10 at, bevorzugt bei nor- später weitere 10 Stunden bei 460 bis 4700C gesintert,
malern Druck, unter Einhaltung von Verweilzeiten zwi- Der Katalysator wird nun gebrochen und auf eine
sehen 0,1 und 3 see, über den erfindungsgemäßen SiI- Korngröße von 4 bis 6 mm ausgesiebt. 350 ml des
ber-Eisen-Wismutmolybdat- bzw. Silber-Eisen-Wis- Katalysators werden mit 350 ml Siliciumcarbid-Körmutpnosphormolybdat-Katalysator
leitet und aus dem 15 nern gleicher Korngröße lose vermischt, in einem
entstandenen Reaktionsgasgemisch die Acrylsäure U-förmigen Reaktor mit einem inneren Durchmesser
entweder durch teilweise Kondensation nach der von 30 mm gefüllt und mit Hilfe eines Salzbades auf
deutschen Auslegeschnft 1 241 817 oder mit Hilfe von eine konstante Temperatur von 4500C gebracht. Die
Extraktionsverfahren gemäß der deutschen Offen- Formierung des Kontaktes erfolgt durch 4stiindiges
Jegun.asschnft 1 568 925 oder 1 568 937 gewinnt. ao Überleiten von 1,3 Nms/h eines Gasgemisches, be-
D'x erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren stehend aus 20 Volumprozent Wasserdampf und 80 Vozeicl
nen sich besonders aus durch eine gleichbleibend lumprozent Luft. Nach Verdrängen des Sauerstoffes
hohe Aktivität und Selektivität hinsichtlich der Oxy- mit Stickstoff werden dem Gasgemisch 5Volumprodation
von Propylen oder Acrolein zu Acrylsäure. Bei zent Propylen zugefügt und der Katalysator 40 Minustündiiehen
Katalysatorleistungen von bis zu i85 g 25 ten reduzierend bei 4500C behandelt.
Acn !säure/Liter Katalysator und Ausbeuten an Acrylsäure, bezogen auf das zu rund 95 % umgesetzte Propylen, bis zu 67% gewährleisten diese neuen Kataly- b) Vergleichskatalysator
satoren eine hohe Wirtschaftlichkeit des Gesamt-
Acn !säure/Liter Katalysator und Ausbeuten an Acrylsäure, bezogen auf das zu rund 95 % umgesetzte Propylen, bis zu 67% gewährleisten diese neuen Kataly- b) Vergleichskatalysator
satoren eine hohe Wirtschaftlichkeit des Gesamt-
venahrens. Gleichzeitig werden bei ziemlich geringen 30 Ein Vergleichskatalysator der Zusammensetzung
Wasserdampfkonzentrationen von nur 5 bis 20 Volumprozent hohe Konzentrationen an Acrylsäure bis f„ r; Mn ρ π
zu 1,9 Volumprozent im Reaktionsgasgemisch erreicht. «,,,βι,,,,μο^«,,!^^
Dadurch wird die Kreisgasmenge, die für die Produk- ohne Silber wird wie unter a), jedoch ohne Zusatz von tion einer bestimmten Menge Acrylsäure benötigt 35 Silbernitrat hergestellt und aktiviert.
wird, erheblich vermindert, und die Produktionskosten
werden gesenkt. Die bei der Aufarbeitung des nach
Wasserdampfkonzentrationen von nur 5 bis 20 Volumprozent hohe Konzentrationen an Acrylsäure bis f„ r; Mn ρ π
zu 1,9 Volumprozent im Reaktionsgasgemisch erreicht. «,,,βι,,,,μο^«,,!^^
Dadurch wird die Kreisgasmenge, die für die Produk- ohne Silber wird wie unter a), jedoch ohne Zusatz von tion einer bestimmten Menge Acrylsäure benötigt 35 Silbernitrat hergestellt und aktiviert.
wird, erheblich vermindert, und die Produktionskosten
werden gesenkt. Die bei der Aufarbeitung des nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren gebildeten Reak- - c) Vergleichsversuch
tionsgemisches erhältlichen sehr konzentrierten Acryl-
säurelösungen gewährleisten eine leichte Weiterver- 40 Über jeweils 350 ml der beiden Katalysatoren, verarbeitung
zu den gewünschten Acrylsäurederivaten. mischt mit 350 ml SiC-Körnern leitet man stündlich
Im einzelnen betrifft die Erfindung ein Verfahren zur 1,44 Nm3 eines Kreisgases bei den in der Tabelle aii-Herstellung
von A.rylsäure durch Umsetzung von gegebenen Temperaturen, wobei man stündlich maxi-Propylen,
gegebenenfalls im Gemisch mit Acrolein, mal 37,8 g = 0,9 Mol Propylen, sowie Sauerstoff und
mit Sauerstoff in der Gasphase bei erhöhter Tempera- 45 Wasserdampf dem Kreisgas in der Weise zusetzt, daß
tür und Drücken zwischen 0,1 und 10 at in Gegenwart sich eine möglichst gleichbleibende Kreisgaszusarnvon
Wasserdampf an einem Oxide des Eisens, Wis- mensetzung von
muts, Molybdäns und gegebenenfalls des Phosphors
muts, Molybdäns und gegebenenfalls des Phosphors
enthaltenden gesinterten Katalysator, der auf einem 6,7 Volumprozent Propylen,
Träger aufgebracht sein kann, das dadurch gekenn- 50 4,2 Volumprozent Sauerstoff,
zeichnet ist, daß man die Umsetzung bei Tempera- 7,5 Volumprozent Acrolein,
türen zwischen 350 und 520° C und Verweilzeiten 11,0 Volumprozdnt Wasserdampf,
zwischen 0,1 und 3 Sekunden an einem zusätzlich 42,3 Volumprozent CO2,
Silber enthaltenden Katalysator durchführt, der eine 27,6 Volumprozent CO und
Zusammensetzung gemäß der Formel 55 0,7 Volumprozent H2, QH1 u. a.
-1,5"0,1-120'0,1-12Mo12P0-SO30-I jo einstellt,
aufweist und nach der Sinterung noch bei 400 bis
aufweist und nach der Sinterung noch bei 400 bis
500°C zuerst mit einem Wasserdampf-Luft-Gemisch Die Verweilzeit beträgt 0,9 see. Das bis zu 450°C
und anschließend mit einem wasserdampfhaltigen 60 heiße Reaktionsgas wird nach Verlassen des Reaktors
Propylen-Stickstoff-Gemisch aktiviert worden ist. dem Kopf einer 50 cm langen Füllkörperkolonne zugeführt,
in deren aufgesetztem Kühler das Gasgemisch
Beispiell auf 60C abgekühlt wird. Dabei kondensiert das Wasser
zusammen mit Acrylsäure, Essigsäure und Formalde-
a) Katalysatorherstellung 65 hyd. Durch Erwärmen auf etwa 1000C wird diewäßrige
τ-· ,, . , . j r, . Lösung von mitgelöstem Acrolein befreit, das ga.s-
Em Katalysator der Zusammensetzung 7. . 6 ·* j n * 1 ν ■ « ,„;Ia^
3 6 formig zusammen mit dem Restgas als Kreisgas wieder
Ag012Fe14Bi03Mo1J1P0 JO384, dem Reaktor zugeführt wird.
Reaktionszeit (h)
Temperatur
("Q
Kontaktleistung
Acrylsäure
(g/l · n)
Ausbeute an
Acrylsäure
(%), bezogen
auf den Propylenumsatz
Katalysator 1 a | 111 | 113 | 67,4 | |
36 | 420 | 104 | 109 | 63,2 |
94 | 420 | 108 | 96 | 66,2 |
131 | 430 | 111 | 50 | 64,9 |
177 | 430 | Katalysator 1 b | ||
430 | 62,4 | |||
36 | 445 | 66,0 | ||
84 | 450 | 62,6 | ||
108 | 450 | 62,0 | ||
150 |
Bei einem Gesamtumsatz an Propylen von 94 bis 95 % erhält man aus der Blase der Kolonne stündlich
maximal 40 g (0,55 Mol) Acrylsäure in Form einer 20 %igen wäßrigen Lösung, die noch 1 % Essigsäure
und Formaldehyd enthält.
Wie aus dem Vergleich der Kontaktleistungen hervorgeht, zeigt der Katalysator 1 b bereits nach etwa
100 Stunden Betriebseinsatz trotz Temperaturerhöhung um 200C bei durchschnittlich geringen Acrylsäureausbeuten
einen Aktivitätsverlust um 15%, der rasch zunimmt.
Beispiel 2
Ein Katalysator der Zusammensetzung
Ein Katalysator der Zusammensetzung
mit einer Korngröße von 4 bis 7 mm Durchmesser wird nach der im Beispiel 1 a geschilderten Methode
hergestellt und aktiviert.
350 ml dieses Katalysators werden mit der gleichen Menge SiC-Körnern vermischt und in einem U-förmigen
Reaktor von 30 mm lichter Weite auf 4300C gebracht. Die Zugabe von Propylen (40,7 g/h
= 0,97 Mol/h), Wasserdampf und Sauerstoff zum Kreisgas (1,44 Nms/h) erfolgt in der Weise, daß sich
die folgende möglichst konstante Zusammensetzung im Kreisgas ergibt:
6,2 Volumprozent Propylen,
4,5 Volumprozent Sauerstoff,
6,9 Volumprozent Acrolein,
11,3 Volumprozent Wasserdampf,
39,0 Volumprozent CO8,
31,3 Volumprozent CO und
11,3 Volumprozent Wasserdampf,
39,0 Volumprozent CO8,
31,3 Volumprozent CO und
0,8 Volumprozent Restgase (H8, C2H1 u. a.).
Die Verweilzeit beträgt etwa 0,9 see. Die Aufarbeitung
des etwa 1 Volumprozent Acrylsäure enthaltenden Reaktionsgases nach der Methode im Beispiel 1 c
liefert stündlich 44,6 g Acrylsäure in Form einer 22,5%igen wäßrigen Lösung. Die Ausbeute an Acrylsäure
beträgt 63,8 %, bezogen auf das zugesetzte bzw. 66,6 %, bezogen auf das umgesetzte Propylen bei einer
Katalysatorleistung von 127 g Acrylsäure/Liter · h. Daneben werden Essigsäure in 2,5 %iger bzw. Formaldehyd
in 4%iger Ausbeute gebildet, bezogen jeweils auf das umgesetzte Propylen.
Die Gesamtversuchsdauer betrug 135 Stunden.
Beispiel 3
700 ml eines Katalysators der Zusammensetzung
700 ml eines Katalysators der Zusammensetzung
in Form eines Granulates von 4 bis 6 mm Korngröße, der nach der im Beispiel 1 a geschilderten Methode
hergestellt und aktiviert worden war, werden mit 700 ml SiC-Körnern gleicher Größe lose ver-
xo mischt und in einem U-fönnigen Reaktor von 25 mm lichter Weite mittels eines Salzbades auf 450° C erhitzt.
Über den Katalysator leitet man stündlich 1,66Nm3 eines Kreisgases, dem stündlich 87,4 g
Propylen (2,08 Mol) zugeführt werden. Durch Zu-
mischen einer entsprechenden Menge Sauerstoff wird eine durchschnittliche Kreisgaszusammensetzung von
7,2 Volumprozent Propylen,
7.5 Volumprozent Sauerstoff,
7,1 Volumprozent Acrolein,
7,1 Volumprozent Acrolein,
22,0 Volumprozent Wasserdampf,
29,4 Volumprozent CO2,
25,2 Volumprozent CO und
29,4 Volumprozent CO2,
25,2 Volumprozent CO und
1.6 Volumprozent Restgase (H2, C2H4 u. a.)
as aufrechterhalten. Die mittlere Verweilzeit beträgt
1,7 see. Durch Aufarbeitung nach dem im Beispiel Ic beschriebenen Verfahren gewinnt man aus dem etwa
1,6 Volumprozent Acrylsäure enthaltenden Reaktionsgas nach Abdestillieren gelösten Acroleins stündlich
85,4 g Acrylsäure in Form einer 21,3%igen wäßrigen
Lösung, die noch geringe Mengen an Essigsäure und Formaldehyd enthält. Die Ausbeute an Acrylsäure beträgt
57%, bezogen auf das zugesetzte bzw. 59,6%, bezogen auf das umgesetzte Propylen bei einer Kata-
lysatorleistung von 122 g Acrylsäure/Liter · h. Die
Ausbeuten an Essigsäure bzw. Formaldehyd betragen 3,0 bzw. 4%, bezogen auf das umgesetzte Propylen.
Der Versuch wurde ohne größeren Leistungsabfall
über 600 Stunden betrieben.
Beispiel 4
1290 ml eines Katalysators der Zusammensetzung
1290 ml eines Katalysators der Zusammensetzung
werden nach Beispiel la hergestellt, jedoch vor der Aktivierung mit 5% Pudergraphit vermischt und in
Form von Tabletten mit 4 mm Durchmesser und 4 mm Höhe gepreßt. Über den Katalysator, der in einem
U-förmigen Reaktor von 32,5 mm lichter Weite mittels eines Salzbades auf 404 bis 4060C gehalten wird, leitet
man stündlich 2,45 Nm3 eines Kreisgases, dem stündlich 139 g (3,31 Mol) Propylen zugesetzt werden. Sauerstoff
wird in einer solchen Menge dazugegeben, daß sich folgende durchschnittliche Kreisgaszusammensetzung
ergibt:
6,0 Vo'nmprozent Propylen,
7,6 Volumprozent Sauerstoff,
7,4 Volumprozent Acrolein,
20,0 Volumprozent Wasserdampf,
31,4 Volumprozent CO2,
26,9 Volumprozent CO und
20,0 Volumprozent Wasserdampf,
31,4 Volumprozent CO2,
26,9 Volumprozent CO und
0,7 Volumprozent Restgase (H2, C2H4 u. a.).
Das den Reaktor nach einer Verweilzeit von 0,85 see verlassende Reaktionsgas mit einem Acrylsäuregehalt
von 1,85 Volumprozent wird nach Abkühlung auf etwa 14O0C mittels eines Wärmetauschers
einer bei 63°C betriebenen Extraktionskolonne zugeleitet,
in der die Acrylsäure durch Zugabe von 200 ml/h Wasser am Kopf der Kolonne im Gegenstrom
aus dem Gasstrom ausgewaschen wird. Das wasserdampfgesättigte Kreisgas wird wiederum dem
Reaktor zugeführt, während das Abgas über ein Druckhalteventil ausgeschleust wird. Die Acrylsäurelösung
aus der Extraktionskolonne wird in einer Abstreifkolonne von Tiefsiedern (Acrolein u. a.) befreit
und kann stündlich in einer Menge von 448 g abgezogen werden. Bei einem Acrylsäuregehalt von 32,8 %
errechnet sich eine Acrylsäureausbeute von 61,6%, bezogen auf das zugesetzte bzw. 63,6%, bezogen auf
das umgesetzte Propylen. Die Katalysatorleistung beträgt 114 g Acrylsäure/Liter ■ h. Daneben werden
Essigsäure und Formaldehyd in 2,5- bzw. 3,3%iger Ausbeute gebildet, bezogen auf das umgesetzte Propylen.
Die Ausbeuten und Katalysatorleistungen blieben über einen Zeitraum von 225 Stunden praktisch konstant.
650 ml eines phosphorfreien Katalysators der Zusammensetzung
Fe1,Bi0,3Mo12O38ie
werden nach Beispiel la, jedoch ohne Phosphorsäure, hergestellt und aktiviert, mit 650 ml SiC-Körnern vermischt
und in dem Festbettreaktor mittels eines Salzbades auf 4300C erwärmt. Dem Kreisgas (2,45 Nm3)
werden stündlich 95 g (2,26 Mol) Propylen zugesetzt. Die Zugabe des Sauerstoffs erfolgt in der Weise, daß
sich eine konstante „ireisgaszusammensetzung von
7,5 Volumprozent Propylen,
6,3 Volumprozent Sauerstoff,
7,8 Volumprozent Acrolein,
20,0 Volumprozent Wasserdampf,
29,0 Volumprozent CO2,
27,5 Volumprozent CO und
20,0 Volumprozent Wasserdampf,
29,0 Volumprozent CO2,
27,5 Volumprozent CO und
2,0 Volumprozent Restgase (Ηϊ( C2H4 u. a.)
einstellt.
Die Verweilzeit beträgt etwa 0,85 see. Durch Aufarbeitung
nach dem im Beispiel 3 geschilderten Verfahren gewinnt man aus dem etwa 1,2 Volumprozent
Acrylsäure enthaltenden Reaktionsgas stündlich 95,1 g (1,32 Mol) Acrylsäure in Form einer 25,6%igen, wäßrigen
Lösung. Die Ausbeute an Acrylsäure beträgt 58,4%, bezogen auf zugesetztes bzw. 61,9%, bezogen
auf umgesetztes Propylen. Die Katalysatorleistung errechnet sich zu 146 g Acrylsäure/Liter · h. Daneben
werden Essigsäure in 3%iger bzw. Formaldehyd in 3,4%iger Ausbeute gebildet, bezogen jeweils auf das
umgesetzte Propylen.
Nach einer Betriebszeit von 165 Stunden war kein Aktivitätsverlust des Katalysators zu beobachten.
Beispiel 6
625 ml eines Katalysators der Zusammensetzung
625 ml eines Katalysators der Zusammensetzung
werden nach der im Beispiel 1 a beschriebener. Methode hergestellt und unter Zusatz von 5% Pudergraphit
in Form von Tabletten gepreßt. Nach der Aktivierung wird der Katalysator mit 625 ml SiC
vermischt und in einem Festbettreaktor von 32,5 mm lichter Weite auf 42513C erhitzt. Dem Kreisgas
(2,4Nm3) werden stündlich 116,4 g (2,77 Mol) Propylen
zugesetzt. Weiterhin erfolgt die Zugabe von Sauerstoff so, daß sich eine gleichbleibende Kreisgaszusammensetzung
von
7,4 Volumprozent Propylen,
7,7 Volumprozent Sauerstoff,
6,3 Volumprozent Acrolein,
7,7 Volumprozent Sauerstoff,
6,3 Volumprozent Acrolein,
20.0 Volumprozent Wasserdampf,
30.1 Volumprozent CO2,
27,5 Volumprozent CO und
27,5 Volumprozent CO und
1,0 Volumprozent Restgase (H2, C2H1 u. a.)
einstellt. Die Verweilzeit beträgt 0,85 see.
Bei der Aufarbeitung des Reaktionsgases, das etwa 1,47 Volumprozent Acrylsäure enthält, gewinnt man
nach der im Beispiel 4 beschriebenen Methode durch Extraktion mit 300 ml/h Wasser stündlich 113,4 g
ao Acrylsäure in Form einer 22,2 %igen wäßrigen Lösung
mit einem Essigsäuregehalt von 1,5% bzw. Aldehydgehalt von 1,4%. Die Ausbeute an Acrylsäure, bezogen
auf zugesetztes Propylen, beträgt 56,8 %, bzw. bezogen auf umgesetztes Propylen 60,7 % bei einer Kataas
lysatorleistung von 181 g Acrylsäure/Liter · h.
Der Versuch wurde über einen Zeitraum von 348 Stunden durchgeführt.
Beispiel 7
Ein Katalysator der Zusammensetzung
Ein Katalysator der Zusammensetzung
Ago,18Fe7/0Bi2>0Mo,2P1<0052/o,
wird wie folgt hergestellt:
444 g MoO3 werden in 6,6 1 Wasser unter Zusatz von
29,7 g Phosphorsäure (85%ig) bei 900C gelöst. Unter Rühren werden anschließend 726 g Fe(NO3)3 ■ 9 H2O,
gelöst in 400 ml Wasser und 20 ml konzentrierter Salpetersäure, 249 g Bi(NO3)3 · H2O, gelöst in 200 ml
Wasser und 120 ml konzentrierter Salpetersäure, und 8,2 g AgNO3, gelöst in 20 ml Wasser, der Molybdatlösung
zugefügt und die Suspension anschließend zur Trockene eingedampft. Die weitere Behandlung der
Kontaktmasse und Tablettierung mit 4 Gewichtsprozent Pudergraphit erfolgt wie bereits beschrieben.
Bei der anschließenden Aktivierung brennt der Graphit langsam ab.
Über 625 ml des aktivierten Katalysators, vermischt mit 625 ml SiC-Körnern, leitet man stündlich bei einer
Badtemperatur von 380" C 3,3 Nm3 eines Kreisgases der Zusammensetzung
4,2 Volumprozent Propylen,
6,1 Volumprozent Sauerstoff,
7,0 Volumprozent Acrolein,
20,0 Volumprozent Wasserdampf,
39,9 Volumprozent CO2,
21,9 Volumprozent CO und
20,0 Volumprozent Wasserdampf,
39,9 Volumprozent CO2,
21,9 Volumprozent CO und
0,9 Volumprozent Restgase.
Diese Zusammensetzung ergibt sich bei einer stündlichen Zugabe von 128 g (3,04 Mol) Propylen und dei
entsprechenden, variablen Menge Sauerstoff. Die Ver weilzeit beträgt 0,53 see. Durch Extraktion mi
375 ml/h Wasser in der bei 63 0C betriebenen Extrak
tionskolonne gewinnt man aus dem etwa 1,1 Volum prozent Acrylsäure enthaltenden Reaktionsgas stund
lieh 114 g Acrylsäure in Form einer 19,3%igen wäß rigen Lösung, die noch 1,2% Essigsäure und 1,9 °/
409629/25;
ί
ei-;.'
ei-;.'
A inn
Formaldehyd enthält. Die Ausbeute beträgt 52,1%, bezogen auf zugesetztes bzw. 53,5 %, bezogen auf umgesetztes
Propylen bei einer Katalysatorleistung von 182 g Acrylsäure/Liter · h.
Die Versuchsdauer betrug 176 Stunden.
Die Versuchsdauer betrug 176 Stunden.
Über 1270 ml eines Katalysators der Zusammensetzung
M1,,Bi0,3Mo12f0,^38,4!
in Form von 5-mm-Tabletten, der nach der im Beispiel
1 a geschilderten Methode hergestellt und aktiviert worden war und in einem U-förmigen Reaktor
von 32,5 mm lichter Weite auf eine Temperatur von 408°C erhitzt wird, leitet man stündlich 2,64 Nm8
eines Kreisgases, dem stündlich 138,6 g (3,3 Mol) Propylen zugesetzt werden. Sauerstoff wird in einer
solchen Menge zudosiert, daß sich folgende durchschnittliche Kreisgaszusammensetzung ergibt:
einer 50 cm langen Füllkörperkolonne auf 1100C erwärmt
und das am Kopf der Kolonne entweichende Acrolein wiederum mit dem 7O0C wannen Restgas
vereinigt. Aus der Acroleinkolonne können stündlich 606 g einer Phthalesterlösung mit einem Gehalt von
23,9% Acrylsäure abgezogen werden. Das entspricht einer Acrylsäureausbeute von 60,8 %, bezogen auf das
eingesetzte Propylen bzw. 64%, bezogen auf das umgesetzte Propylen. Daneben enthält die Phthalester-
ίο lösung weitere 6 % Wasser und 1 % Essigsäure. Durch
Destillation bei 40 Torr gewinnt man die Acrylsäure in Form einer 77o/igen wäßrigen Lösung mit einem
Gehalt von etwa 3% Essigsäure. Formaldehyd tritt nur mehr in Spuren auf. Der Phthalester kann auf die
Extraktionskolonne zurückgeleitet werden.
Die Versuchsdauer betrug 120 Stunden.
Die Versuchsdauer betrug 120 Stunden.
ao Ein Katalysator der Zusammensetzung
Ag0,74Fe7/0Bi1/BP0,8MollsO51,7
Ag0,74Fe7/0Bi1/BP0,8MollsO51,7
™" bIS
28,3 Vo umprozen CO und
2,1 Volumprozent H2, C2H4 u. a.
2,1 Volumprozent H2, C2H4 u. a.
Das aus dem Reaktor abströmende Reaktionsgas (Verweilzeit etwa 0,8 see) mit einem Acrylsäuregehalt
von etwa 1,7 Volumprozent wird in einem Kühler auf 140° C abgekühlt und einer Glockenbodenkolonne zugeführt,
die bei einem Durchmesser von 100 mm mit 25 Böden ausgerüstet ist. Durch Zugabe von stündlich
350 ml Dimethylphthalat, in dem 0,1 % Phenothiazin als Stabilisator gelöst ist, auf den Kopf der Kolonne
wird das Reaktionsgas im Gegenstrom auf 70° C abgekühlt und extrahiert. In einem warmwassergekühlten
Wärmetauscher wird das 70° C warme Restgas weiterauf 64°C abgekühlt, wobei überschüssiges Reaktionswasser
in einer Menge von 114 g/h mit einem Formaldehydgehalt von 6,7 % auskondensiert. Nach
Zugabe von frischem Propylen und Sauerstoff wird das wasserdampfgesättigte Restgas als Kreisgas wiederum
dem Reaktor zugeführt.
Die in der Blase der Extraktionskolonne anfallende heiße, acrylsäurehaltige Phthalesterlösung wird zur
Entfernung geringer Mengen mitgelösten Acroleins in
werden mit der gleichen Menge SiC-Körnern vermischt und in einem
U-förmigen Reaktor von 30 mm lichter Wejte auf dne Ί ^ V
Die Zugafee
ym ^ φ ^^
dampf und Sauerstoff zum Kreisgas (1,45 Nm3/h)
erfolgt in der Weise, daß sich folgende konstante Zusammensetzung im Kreisgas ergibt:
82 Volumprozent Propylen
8'5 Volumprozent Sauerstoff
69 Volumprozent Acrolein
20 Volumprozent Wasserdampf
^ Volumprozent CO , '
20 Volumprozent Wasserdampf
^ Volumprozent CO , '
24 Volumprozent CO2'
χ 4 Volumprozent Restgase (H., C-H4 u. a.).
Die Verweilzeit beträgt 1 see. Die Aufarbeitung des etwa 1 Volumprozent Acrylsäure enthaltenden Reaktionsgases
nach der Methode des Beispiels 1 c liefert stündlich 40,5 g Acrylsäure in Form einer 20,4%igen
wäßrigen Lösung. Die Ausbeute an Acrylsäure beträgt 59 %, bezogen auf das zugesetzte bzw. 61 %, bezoger
auf das umgesetzte Propylen, bei einer Katalysatorleistung von 116 g Acrylsäure/Liter · h.
Die Versuchsdauer betrug 72 Stunden.
Die Versuchsdauer betrug 72 Stunden.
Claims (1)
- Phosphor-Molybdat-Katalysatoren durch Zugabe klei-Patentanspruch: ner Mengen an Silber bzw. Silberoxid erheblich verbessern läßt. Erfindungsgemäß wird daher für dieVerfahren zur Herstellung von Acrylsäure durch Hersteilung von Acrylsäure durch Gasphasenoxyda-Umsetzung von Propylen, gegebenenfalls im Ge- 5 tion von Propylen, gegebenenfalls im Gemisch mitmisch mit Acrolein, mit Sauerstoff in der Gasphase Acrolein, ein Oxydationskataiysator verwendet, der bei erhöhter Temperatur und Drücken zwischen sich durch die allgemeinen Formel0,1 und 10 at in Gegenwart von Wasserdampf an _. p M neinem Oxide des Eisens, Wismuts, Molybdäns und Agot e6Bicf ίΐνιο«υ/gegebenenfalls Phosphors enthaltenden, gesinter- m beschreiben läßt.ten Katalysator, der auf einem Träger aufgebracht Während die Indizes b und c im weiten Bereich zwisein kann, dadurch gekennzeichnet, sehen 0,1 und 12, d zwischen 0 und 5 bei einem daß man die Umsetzung bei Temperaturen zwi- Index 12 für e variieren können — der Index/ für sehen 350 und 5200C und Verweilzeiten zwischen Sauerstoff stellt sich je nach Oxydationsstufe des Ka-0,1 und 3 Sekunden an einem zusätzlich Silber ent- 15 talysators auf 30 bis 110 ein — ergibt sich für den Inhaltenden Katalysator durchführt, der eine Zu- dexa des Silbers überraschenderweise ein enger Besammensetzung gemäß der Formel reich von 0,01 bis 1,5.Durch Silberverbindungen aktivierte Molybdat-Ago,oi-i,5Feo ^12Bi0 !-^Mo12P0-SO30-H0 Katalysatoren für die Herstellung von Acrylsäure austo Propylen sind bereits in der deutschen Patentschriftaufweist und nach der Sinterung noch bei 400 bis 1 204 659 beschrieben. Jedoch betragen die Acryl-5000C zuerst mit einem Wasserdampf-Luft-Ge- säureausbeuten bei Verwendung dieser stark phosphormisch und anschließend mit einem wasserdampf- sauren Katylysatoren nur 22% bei 38%igem PropylenhaltigenPropylen-Stickstoff-Gemisch aktiviert wor- umsatz. Für einen technischen Einsatz kommen diese den ist. 35 Katalysatoren nicht in Frage.Überträgt man die in der deutschen Patentschrift * 1 204 659 angegebenen, im Vergleich zu den übrigenKatalysatormetallen sehr hohen Silberkonzentrationenauf die erfindungsgemäß verwendeten Ag-Fe-Bi-P-Mo-30 Oxid-Katalysatoren, so stellt man eine völlige Inaktivität der Katalysatoren für die Oxydation von Pro-Die Herstellung von Acrylsäure durch Gasphasen- pylen zu Acrylsäure fest. Während zu geringe Silberoxydation von Propylen mit Hilfe von oxdischen konzentrationen gegenüber den silberfreien Kontakten Wismut-Molybdän-Eisen-Katalysatoren mit und ohne keine Vorzüge aufweisen, können zu hohe Silbermen-Phosphoroxid ist bereits in der deutschen Auslege- 35 gen zu einer völligen Inaktivierung der Kontakte fühschrift 1 241 817 beschrieben. Die Herstellung von ren. Somit ergibt sich ein klares Optimum der Silber-Acrylsäure durch Gasphasenoxydation von Acrolein konzentrationen von 0,3 bis 4, bevorzugt 0,5 bis mit ähnlichen Wismutmolybdat-Katalysatoren wird 2 Gewichtsprozent Silber, bezogen auf den Gesamtin den britischen Patentschriften 822 140 und 904 034 metallgehalt im Kontakt, entsprechend Indizes für erläutert. 40 a = 0,01 bis 1,5.Man beobachtet jedoch bei derartigen Verfahren Die Herstellung des Katalysators, der auch auf einer zur Herstellung von Acrylsäure ein ziemlich rasches Trägermasse wie SiC, Al2O3 oder SiO2 aufgebracht sein Abklingen der Katalysatoraktivität, das nur zum Teil kann, kann in der Weise erfolgen, daß man die salpedurch eine Temperatursteigerung ausgeglichen werden ter- oder phosphorsauren Lösungen der Nitrate des kann. Dieser Aktivitätsverlust von Wismutmolybdat- 45 Silbers, Wismuts und Eisens mit pulverförmigem Katalysatoren, der bereits bei der Herstellung von Molybdänoxid oder Ammoniummolybdat oder mit Acrolein durch Oxydation von Propylen beobachtet der Lösung des Molybdänoxids in Phosphorsäure wurde (deutsche Patentschrift 1196 631, deutsche mischt und die Kontaktmasse nach dem Eindampfen Auslegeschrift 1236 480, belgische Patentschrift zur Trockne bei 1000C bis zum Abklingen der Ent-663 817), kann entweder durch einen Überschuß an 50 wicklung nitroser Gase bei 350 bis 5000C röstet. Nach Sauerstoff, der noch im abströmenden Reaktionsgas Zerkleinerung des so hergestellten Katalysators könerfaßbar sein muß, oder durch Aufdampfen flüchtiger nen Teilchen der Korngröße von 4 bis 8 mm unmittel-Katalysatorbestandteile, z. B. von Molybdänoxid auf bar oder zwecks besserer Wärmeabfuhr in loser Miden Katalysator, oder aber durch eine Behandlung des schung mit inerten Feststoffen wie SiC-Körnern im pulverförmigen Katalysators mit wäßrigem Ammoniak 55 Festbettreaktor verwendet werden. Staubförmige Teilbehoben werden. Bei der Herstellung von Acrylsäure chen können aber auch nach Zugabe von Preßhilfsdurch Oxydation von Propylen führt nur eine einge- mitteln wie Graphit in Form von Tabletten oder Kuhende Behandlung des Katalysators mit einem Luft- geln gepreßt werden. Die Aktivierung des Kontaktes Wasserdampfgemisch bei Temperaturen oberhalb erfolgt bevorzugt im Katalysatorbett selbst, wobei der 3000C und gegebenenfalls eine anschließende redu- 60 Kontakt bei 400 bis 5000C zunächst 2 bis 5 Stunden zierende Behandlung mit Propylen zu einer vollstän- mit einem Gasgemisch aus 80 Volumprozent Luft und digen Wiederbelebung des inaktiven Katalysators. Die 20 Volumprozent Wasserdampf und im Anschluß genannten Möglichkeiten zur Wiederbelebung des daran mit Propylen-Stickstoff-Wasserdampfgemischen Katalysators sind jedoch sehr aufwendig und ver- vorbehandelt wird (Ind. Engng. Chem. Vol. 49, S. 244 Ursachen durch häufiges Abstellen der Anlage hohe 65 [1957]).Produktionsverluste. Die erfindungsgemäße Umsetzung von Propylen,Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß bzw. Acrolein, mit Sauerstoff zu Acrylsäure erfolgtsich die Aktivitätsdauer der bekannten Eisen-Wismut- bevorzugt nach dem in der deutschen Auslegeschrift
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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