DE1650062A1

DE1650062A1 - Leckanzeigegeraet

Info

Publication number: DE1650062A1
Application number: DE19671650062
Authority: DE
Inventors: Hermann Krafeld
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-09-09
Filing date: 1967-09-12
Publication date: 1970-11-12
Also published as: DE1658062B2; NL6712307A; BE703659A; DE1658062A1; NL160229B; DE1658062C3

Description

"Leckanzeigegerät" Die Erfindung bezieht sich auf ein Leckanzeigegerät und richtet sich inabesondere auf eine in KellerrOumen leicht anbringbare bzw. aufatellbare Vorrichtung zur Feststellung von aus blvorratsbehEltern infolge schadhafter Stellen auageflossenem O1, heizöl wird einmal in Öltanks mit einem groasen Fassungsvermögen unter der ErdoberflAahe gelagert oder zum anderen in Ölkbehältern geringeren Fassungsvermögens, die in Kellerrdumen zu sogenannten Batterien'zusammengestellt sind, aufbewahrt. Schliesslich gibt es noch kleine e Ölvorratsbehälter, die das 61 für Zimmerolöfen beinhalten.
Jeder Ölvorratsbehälter aus Metall korrodiert mit der Zeit von innen heraus, so dass bei länger benutzten Öltanks die Gefahr des Durchrostens und Leckwerdens besteht. Die Korrosion wird dadurch hervorgerufen, dass jedes Ol noch Spuren Wasser enthält. Auch scheidet sich bei nicht vollständig gefülltem Tank häufig sogenanntes Schwitzwasser ab. Wasser und saure Bestandteile des Erdöls beginnen dann, das Metall des Behilters anzugreifen.
Es sind schon viele Sicherungsmassnahmen vorgeschlagen und angewendet worden, um ein Leckwerden von Öltanks zu verhindern. So gibt es doppelwandige Tankbehälter, bei denen die ussere Schale ein Ausfliessen von 1 verhindert, wenn die innere bereits Rostdurchbrüche aufweist. Auch g-bt es Öltanks mit einer Kunststoffauskleidung. Derartige. Massnahmen verteuern die Herstellung von Oltanks erheblich.
Damit das + urch ausfliessendes 1 nicht versollen unter den Ölvorratsbehältern Auffangwannen angeordnet werden-, was jedoch nicht immer möglich ist, insbesondere nicht bei älteren und schon langer in Benutzung befindlichen Öltanks.
Es gibt auch bereits BeckanzeigegerEte, die austliessendes 1 registrieren. Derartige Geräte sind äusserst kompliziert und daher sehr teuer. Sie arbeiten unter Verwendung von Vakuum und besitzen ein kompliziertes elektrisches Warnsystem.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein-Leckanzeigegerät für Öltanks zu entwickeln, welches selbst bei Austritt geringster Ölkmengen äusserst wirksam anzeigt, schnell anspricht und zudem praktisch wartungsfrei ist.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Leckanzeigegerätes, welches dberall leicht anbringbar ist und einen sehr geringen Platzbedarf hat.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist schliesslich darin zu sehen,. dass ein Leckanzeigegerät entwickelt werden soll, welches überaus einfach im Aufbau und in der Herstellung ist, einen umkomplizierten Schaltmechanismus besitzt und daher ausch sehr preisgünstig im Handel ist, Zur Lösung der gestellten Aufgaben schlägt die Erfidnung ein BeckanseigegerRt vor, welches gekennzeichnet ist durhc ein im Abstand vom Erdboden angeordnetes Rohr, welches in seinem unteren Bereich mit einem sehr weichen, forminstabilen, hochsaugfahigen, über das untere Rohrende hinausragenden und den Erdboden gerade berührenden Material angefüllt ist und zusammen mit diesem Material Teil einer im Gleichgewicht befindlichen Wägeeinrichtung mit einem au manderungen in der Gleichgewichtslage sofort ansprechenden Schaltelement ist.
Das Rohr und das hochsaugfähige Material befinden sich in einem auf dem Erdboden angeordneten, bodenseitig mit Eintrittsöffnungen versehenen Führungszylinder.
Die Wägeeinrichtung besteht aus einem mit einer an der Kellerdecke'oder einer Kellerwand angebrachten Halterung gelenkig verbundenen Waagebalken, an dessen einem Ende das Rohr. mit dem hochsaugfähigen Material angelenkt ist, während am anderen Ende ein Ausgleichgewicht vorgesehen ist.
Auf dem Waagebalken ist als Schaltelement ein Quecksilberkippschalter angebracht, über den eine optisch und/oder akustisch funktionierende Alarmanlage angeschlossen ist.
Das Leckanzeigegerät gemäss der Erfindung besitzt beachtliche Vorteile. Es ist Uberaus einfach im Aufbau, der Schaltmeehaniemus ist ebenfalls sehr einfach, es läast sich überall leicht anbringen, beispielsweise an Kellerwandungen oder Kellerdecken. Das erfindungsgemässe GerAt spricht sehr schnell an, selbat wenn nur sehr geringe Mengen Öl aus dem defekten Öltank ausgetreten sind. Schliesalioh sind als weitere Vorteile noch der sehr geringe Platzbedarf und die praktisch völlige Wartungsfreiheit zu nennen.Durchdas vorgeschlagene neue leckanziegegerät erübrigen sich teure Massnahmen beim Bau von Öltanks, beim-Einbau von bltanks und zur Sicherung eingebauter Ölbehälter.
Das erfindungsgemässe Leckanzeigegerät kann darüber hinaus selbstverständlich ganz generell überall dort eingesetzt werden, wo es darauf ankommt, das Ausfliessen von Flüssigkeiten zu verhindern oder das Eindringen von Flüssigkeit anzuzeigen. So lysat sic der Gegenstand der Erfindung beispielsweise auch in der chemischen Industrie zur Kontrolle einsetzen oder andererseits gut dafur verwenden, um rechtzeitig das Eindringen von-Wasser in Kellerräume oder Schiffe zu melden. Die Anwendungsmoglichkeiten des neuen Gerätes sind somit ausserordentlich groas, Nachfolgend wird die Erfindung im einelnen anhand einer anliegend beigefügten Zeichendarstellung erläutert: Die Figur zeigt das erfindungsgemässe leckanzeigegerät in teilweise geschnittener Drstellung. Die Halterung lo für dsa erfindungsgemässe Gerät ist an einer Kellerwand 11 angebracht, kann aber auch an der Kellerdecke befestigt sein.
An der Halterung lo befindet sich ein Waagebalken 12, an dessen einem Ende ein Ausgleichsgewicht 13 vorgesehen ist und an dessen anderem Ende gelenkig ein Rohr 14 angeordnet ist. Diesels endet im Abstand vom Erdboden 15 und enthält in seinem unteren Bereich ein weiches, hochsaugfähiges Material 16. das aus dem unteren Rohrende herausragt und-auf dem Erdboden 15, dieaen gerade berührend, aufsteht. Rohr 14 mit Material 16 ist umgeben von einem Zylinder 17, der auf dem Erdboden 15 aufateht und bodenseitig Eintrittsöffnungen 18 aufweist. Das Rohr 14 und der Zylinder 17 sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt.
Auf dem Waagebalken ist ein Quecksilberkippschalter 19 angeordnet, der mit einer optischen oder akustischen Alarmeinrichtung 2o verbunden ist.
Fliesst aus dem Oltank 21 61 aus, so gelangt dieses durch die Eintrittsöffnungen 18 des Zylinders 17 zum hochsaugfähigen material 16 (Saugdocht). Durch das eingesogene O1 wird das Gleichgewicht am Waagebalken 12 gestört, und durch den Queeksilberkippschalter 19 wird die Alarmeinrichtung 2o beim Neigen des Waagebalkens 12 kurzgeschlossen.
PatentansprUche :

Claims

Patentansprüche 1. Leckanzeigegerät für Ölvorratsbehälter, gekennzeichnet durch ein im Abstand vom Erdboden (15) angeordnetes Rohr (14),, welches in seinem unteren Bereich mit einem sehr weichen, forminstabilen hochsaugfähigen, über das untere Rohrende hinausragenden und den Erdboden (15) gerade berührenden Material (16) angefüllt ist und zusammen mit diesem Material (16) Teil einer im Gleichgewicht befindlichen Wägeeinrichtung mit einem auf Xnderungen in der Gleichgewichtslage ansprechenden Schaltelement (19) ist.
2. Leckanzeigegerät für Olvorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich Rohr (14) und hochsaugfähiges Material (16) in einem auf dem Erdboden (15) angeordneten, bodenseitig mit Eintrittsöffnungen (18) versez. nen Führungssylinder (17) befinden.
3. leckanzeigegerät für blvorratsbehilter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wägeeinrichtung aus einem mit einer an der Kellerdecke oder einer Kellerwand angebrachten Halterung (lo) gelenkig verbundenen Waagebalken (12) besteht, an dessen einem Ende das Rohr (14) mit dem hochsaugfdhigen Material (16) angelenkt ist, während am anderen Ende einf. : Ausgleichsgewicht (13) vorgesehen ist.
4. Leckanzeigegerät fUr Ölvorratsbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Waagebalken (12) ale Schaltelement (19) ein Quecksiberkippachálter angebracht ist, über deneineoptisch und/oder akustisch funktionierende Alarmeinrichtung (20) angeschlossen ist.