DE6608602U - Vorrichtung zur optischen leckanzeige bei behaeltern oder rohrleitungen. - Google Patents

Vorrichtung zur optischen leckanzeige bei behaeltern oder rohrleitungen.

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DE6608602U DE19676608602 DE6608602U DE6608602U DE 6608602 U DE6608602 U DE 6608602U DE 19676608602 DE19676608602 DE 19676608602 DE 6608602 U DE6608602 U DE 6608602U DE 6608602 U DE6608602 U DE 6608602U
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Hansen, Eeuerburg & Co. GmbH, 45, Essen, Rüttenscheider Str. 1
"Vorrichtung zur optischen Leckanzeige bei Behältern oder Rohrleitungen"
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur optischen Leckanzeige an Auffangeinrichtungen von Behältern oder von Rohrleitungen zur Lagerung bzw. Portleitung von Mineralölen oder deren Derivaten, mit einem in öl quellbaren wegen Durchmesservergrößerung abfallenden Verschluß am unteren Ende eines Rohres, das mit einer gefärbten und gegenüber öl schwereren Kontrollflüssigkeit gefüllt ist,
Es sind derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen der in öl quellende Verschluß die untsr einer Druckkraft stehende Flüssigkeit ausfließen läßt, um so eine Einwirkung auf ein elektrisches System zu erhalten. Die Druckkraft wird durch Federwirkung oder Gaspolster oder bei einem oben offenen Rohr auch durch das Gewicht der Flüssigkeitssäule erzeugt.
Die Neuerung bezweckt, eine Vorrichtung der oben bezeichneten Art zu schaffen, die ohne Zuhilfenahme elektrischer Systeme nicht an die für Beobachtungen unbequeme und mitunter unzugängige Höhenlage des Leckanzeigespiegels koramuniziei-encier Systeme gebunden zu sein, sondern Beobachtungen in mehrersxi Metern Höhe über dem Leckölspiegel zuläßt und dabei vollkommen wartungsfrei ist.
Diese Aufgabe wird neuergungsgeraäß dadurch gelöst, daü das die KontrolIflÜBsigkeit aufnehmende Rohr ein über den oberen Rand des Behälters bzw. dsf Rohrleitung heräuBJ?ögeiiuöS und bis in den
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Sohlenbereich der Auffangeinrichtung geführtes Standrohr ist, dessen oberes Ende mit einem mit der Flüssigkeit ebenfalls gefüllten Schauglas dicht verschlossen ist«
Die durch gravimetrischen Flüssigkeitsaustausch wirksame» erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert wegen der Oberflächenapannungen und der Viskosität der Flüssigkeiten für aas Standrohr durchgehend bis zum Schauglas eine Weite, die bei wässriger Kontrollflüssigkeit auf der einen Seite und Heizöl auf der anderen Seite nicht kleiner als etwa 10 mm sein soll. Bei Standrohrlängen von wesentlich mehr als ein?ta Meter soll die Weite grosser sein.
Während bei relativ undurchsichtigen ölen, wie Erdöl, das Innere des Schauglases nur die Färbung dieses Öles annimmt, kann bei durchsichtigen ölen, wie Heizöl, in dem Schauglas ein kontrastgefärbter Sichtkörper vorgesehen werden, der erst nach dem Flüssigkeitsaustausch, und zwar in kräftig leuchtender Farbe,sichtbar wird*
Die auf dem unteren Rohrende sitzende Hülse kann homogen mit einem Boden versehen sein, also die Form einer Kappe aufweisen. Zweckmäßig ist diese Kappe durch einen Metallring gewichtsbelastet. Diese Anordnung erfordert Seitenfreiheit des unteren Rohres beispielsweise mittels Distanzring. Die Seitenfreiheit ist entbehrlich, wenn die Hülse am unteren Ende einen Metallstopfen aufnimmt, also bei der Quellung selbst nicht herabfällt. Diese letztere Anordnung ermöglicht leicht die Anbringung einer Feder als Auflastung des Stopfens und erfordert eine kleinere Bodenfreiheit zum Auffangb ehälter.
In der Zeichnung ist die Neue-rung an Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 im Längsschnitt eine Leckanzeigevorrichtung für Heizöl-Haushaltstanks, mit Kappenverschluß
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Pig. 2 in Abänderung der Vorrichtung nach Figur 1 einen Stopfenverschluß.
Ein Standrohr 1 beispielsweise aus Stahl ist am oberen Ende mit einem Gewinde 2 zur Befestigung der Vorrichtung im Bereich des oberen Randes eines Haushaltstanks versehen. Das Standrohr ist außerhalb des lankraumes bzw. bei doppelun»J4»an ΙΙΙοιηΤι-α i nnnTiViQTh Ληα 7.ωΐ DoVionT>aiimon V>1 O !7.13 ri OTT) Soll.«
lenbereich des Auffangbehälters geführt - und zwar bei der Ausführung nach Fig. 1 mit dem Mindestabstand A1 von der Sohle 3 des Auffangbehälters und bei der Ausführung nach Eigur 2 mit Ag·
Das obere Ende des Standrohres ist mit einem glockenförmigen Schauglas 4 verschlossen, in dem dieses unter Zwischenlage einer Dichtung 5 in eine Passung 6 eingeschraubt ist. In der Passung sitzt fest eingeschoben ein Sichtkörper 7 als Rohr aus leuchtend rotem öl/Sbeständigen Kunststoff. Die Weite des Sichtkb'rpers ist größer als die des Standrohres 1. Im unteren Bereich iet der Sichtkörper mit einer Querbohrung 8 von der Weite des Standrohres versehen«
Auf dem unteren Ende des Standrohres 1 sitzt stramm aufgeizogen eine aus Hülse und Boden bestehende Kappe 9 aus in öl leicht quellbarem Stoff wie Naturgummi. Auf der Kappe lastet ein lose aufgeschraubter Metallring 10. Pur den Einbau der Vorrichtung in verschiedentlich enge Kammern von ZwJL** soihenrauinen doppelwandiger !Danks sitzt auf dem Rohr ein Distanzring 11. Der Distanzring verhindert die Wandberührung der Kappe 9 bzw. des Gewichtsringes 10.
Vor dem Einbau der Vorrichtung wird diese, auf dem Kopf stehend, luftfrei mit einer Kontrollflüssigkeit gefüllt, die schwerer als Öl ist. Die Kontrollflüssigkeit ist beispielsweise undurchsichtig grün gefärbtes Wasser, so daß der Sichtkörper durch diese Flüssigkeit verborgen ist. Dem Wassermann ein Praeäbschutzmittel beigegeben sein, oder es kann die Plüs-
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sigkeit selbet das Frostschutzmittel sein, wenn dieses schwerer als öl ist. Nach dem Füllen wird das Standrohr mit der Kappe 9 verschlossen. In diesem Zustand ist die Vorrichtung transportierbar. Dilatationen infolge hoher oder tiefer Temperaturen werden durch Elastizität der Kappe beherrscht.
Iritt Lecköl auf und steigt dieses bis zu dem Niveau N1
an, so vergrößert die Kappe 9 infolge Quellung den Durchmesser, so daß das Öl auch zwischen Rohr und Kappenhülse gelangt. Damit entsteht eine Flüssigkeitsverbindung von außen nach innen, und die aufgeweitete Kappe fällt durch Eigengewicht mit Nachhilfe des Ringes 10 herab. Der Abstand A- muß ausreichend groß sein, um bei den zu Boden gefallenen Teilen 9 und 10 einen genügend großen Spalt unter dem Rohrende sicherzustellen.
Nunmehr findet in dem Rohr einschließlich Schauglas ein Plü8sig;keitsaustausch statt, in dem die schwerere Kontrollflüssig&eit absinkt und Lecköl hochsteigt. Dieser Vorgang setzt bei etwa 1 m Länge des Standrohres eine Mindestweite von etvia 10 mm voraus; auch die Querbohrung 8 des Schtkörpers darf gegenüber der Standrohrweite keine Drosselstelle sein. Bei ausreichender Weite des Standrohres findet der Vorgang auch dann statt, wenn dieses vertikal beispeilsweise mehr als 5 m lang ist. Nach Beendigung des Flüssigkeitsaustausches gibt der nunmehr sichtbare Sichtkörper das rote Alarmsignal.
Bei der Ausführung nach Figur 2 sitzt auf dem unteren Ende des Standrohres eine von einem Schlauch abgeschnittene Gummihülse 13. Sie ist nach unten soweit verlängert, daß sie einen raetallenen Stopfen 14 und eine Schraubenfeder 15 aufnimmt. Bei dem Niveau N^ des Lecköles weitet sich das untere Ende der Hülse soweit auf, daß der Stopfen durch sein Gewicht und durch die Federkraft herabfällt. Ist die Feder an dem Rohr angeheftet oder mit der obersten Windung von dem Schlauch gehalten, so fällt sie selbst nicht heraus, und es
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y ajavun auskommt.
kann dann der Mindestabstand Ap kleiner sein als A1, Die Anordnung nach Fig. 2 hat also den Vorteil, Lecks £±iiher zu erkennen» Ferner entfällt grundsätzlich der Distanzring 11 der Figur 1, so daß man mit einem engeren Zwischen-
] - Schutzansprüche -
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Claims (3)

SCHÜIZANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur optischen Leckanzeige an Auffangeinrichtungen von Behältern oder <ron Rohrleitungen zur Lagerung bzw. Fortleitung von Mineralölen oder deren Derivaten, mit einem in Öl quellbaren wegen Durchmesservergrößerung abfallenden Verschluß am unteren Ende eines Rohres, das mit einer gefärbten und gegenüber Öl schwereren Kontrollflüssigkeit gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr ein über deji oberen Rand des Behälters bzw. der Rohrleitung herausragendes und bis in den Sohlenbereich der Auffangeinrichtung geführtes Standrohr (1) ist, dessen oberes Ende mit eimern mit der Flüssigkeit ebenfalls gefüllten Schauglas (4) dicht verscnlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schauglas (4) ein gegenüber der Flüssigkeit kontrastgefärbter Sichtkörper (7) derart angeordnet ist, daß er durch die ihn umgebende Kontrollflüssigkeit verborgen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch. 2„ dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtkörper (7) ein das Standrohr innei'halb des Schauglases verlängerndes Rohr ist, das im unteren Bereich eine Querbohrung (8) etwa von der lichten Wei^e desaStandrohres aufweist.
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DE19676608602 1967-12-08 1967-12-08 Vorrichtung zur optischen leckanzeige bei behaeltern oder rohrleitungen. Expired DE6608602U (de)

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