DE2521473A1 - Gasleckpruefvorrichtung - Google Patents

Gasleckpruefvorrichtung

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DE2521473A1 DE19752521473 DE2521473A DE2521473A1 DE 2521473 A1 DE2521473 A1 DE 2521473A1 DE 19752521473 DE19752521473 DE 19752521473 DE 2521473 A DE2521473 A DE 2521473A DE 2521473 A1 DE2521473 A1 DE 2521473A1
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S-171. 54 SOLNA/Schweden
PFENNING - MAAS - SEILER
MEINlG - LEMIiE - SPOTT
0000 MÜNCHEN 40
SCHLElSSHEIiViERSTH. 299
252H73
Gasleckprüfvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Gasleckprüfvorrichtung, d.h. eine Vorrichtung, die zur Einschaltung in ein von einer Gasquelle zu einer Gasverbrauchsstelle führendes Leitungssystems bestimmt ist, um anzuzeigen, ob ein Leck in Rohrleitungen, Gummischläuchen, Hähnen oder Zündsicherungen in dem Leitungssystem oder an dieses angeschlossenen Apparaten für brennbare Gase entstanden ist.
Diese Gasleckprüfvorrichtung umfasst einen Prüfkörper, der entweder die Form einer Hülse aufweist oder eine solche trägt, wobei diese Hülse zu einem Teil mit einer Anzeigeflüssigkeit gefüllt und an zwei voneinander getrennten Stellen einerseits an den von der Gasquelle kommenden Leitungsteil und andererseits an den zur Gasverbrauchsstelle führenden Leitungsteil angeschlossen ist. Bei einer in der DT-PS 823 94 8 gezeigten und beschriebenen Anordnung wird zum Zwecke dieser Prüfung der Weg für den Gasstrom auf eine Nebenleitung umgeschaltet, die ein mit der Anzeigeflüssigkeit teilweise gefülltes Gefäss enthält, an dem Undichtigkeiten im System anzeigende Gasbläschen sich durch den durchsichtigen Mantel des Gefässes beobachten lassen.
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Die Einschaltung dieser Nebenleitung erfordert die Betätigung von drei Ventilen und nach erfolgter Prüfung die Rückschaltung auf die Betriebslage ebenfalls die Betätigung dieser drei Ventile. Wohl infolge dieser umständlichen Betätigung hat sich die bekannte Anordnung nicht in der Praxis durchgesetzt. Eine einfachere Einschaltung ermöglicht die aus der US-PS 3 583 43 bekannte Anzeigevorrichtung, bei der die ein Gasleck anzeigenden, in der Anzeigeflüssigkeit aufsteigenden Gasbläschen sich durch ein Fenster beobachten lassen, das neben dem Boden der lotrecht eingebauten Hülse in deren Hantel vorgesehen ist. Wenn in dem Leitungssystem eine Leckstelle vorhanden ist, machen sich nach Absperren der Eintrittsleitung in die Gasverbrauchsstelle die Gasbläschen bemerkbar, sobald ein am oberen Ende der Hülse vorgesehener Kolben nach, unten gepresst wird und dadurch den Weg für das durch die Hülse hindurchgehende Gas dahin ändert, dass er nunmehr durch die Flüssigkeit führt.
Diese bekannte Leckprüfvorrichtung hat den wesentlichen Nachteil, dass der Kolben gasdicht verschiebbar in der Prüfhülse sitzen muss. Dies setzt seinerseits gasdichte Packungen voraus. Solche Packungen nutzen sich jedoch bei der Anwendung der Prüfvorrichtung verhältnismässig schnell ab und können damit Leckstellen bilden, die um so gefährlicher sind, als sie überhaupt keine Gasbläschen in der Prüfflüssigkeit entstehen lassen. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Prüfvorrichtung besteht darin, dass ihr Beobachtungsfenster so angebracht ist, dacs die Beobachtung in engen Räumen, wie mit Flüssigkeitsgas versorgten Hauswagen5 Booten5 Wochenendhäuschen usw oft schwer, wenn nicht sogar praktisch unmöglich wird.
Die ßr»findung bezweckt die Beseitigung der vorgenannten Nachteile tffid damit die Schaffung einer Gasleckprüfvorrichtung, die keine gasdichte Packungen erfordernde bewegliche Einheiten enthält und die sich daher auch zur Verwendung in Hochdrucksystemen eignet und die ausserdem eine leichtere Beobachtung auch in engen Räumen dadurch gestattet, dass sich Leckstellen im System durch im Beobachtungsfenster sichtbar werdende Gas-
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bläschen in der Anzeigeflüssigkeit von mehreren Seiten beobachten lassen. Dies wird gemäss der Erfindung im wesentlichen dadurch erzielt, dass der Spiegel der Anzeigeflüssigkeit in der Prüfhülse veränderlich ist aus einer Ruhelage, in der die beiden Anschlüsse der Hülse an den jeweils zugehörigen Teil des Gasleitungssystems ihre Mündungen in der Hülse oberhalb des Flüssigkeitsspiegels haben, in eine Ableselage, in der sich die Mündung für den von der Gasquelle kommenden Leitungsteil unterhalb des Flüssigkeitsspiegels befindet und infolgedessen etwaige Leckstellen im Leitungssystem durch die in der Anzeigeflüssigkeit aufsteigenden Gasbläschen sichtbar angezeigt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Flüssigkeitspiegelveränderung dadurch erzielt, dass die Prüfhülse aus einer niedrigeren in eine höhere Lage gegenüber der Mündung des von der Gasquelle kommenden Leitungsteil verschiebbar ist. Gemäss einer besonders praktischen Ausführung ist die vorzugsweise langgestreckte Prüfhülse aus einer im wesentlichen lotrechten Ruhelage, in der sich die Anzeigeflüssigkeit im Bodenteil der Hülse angesammelt befindet, in eine im wesentlichen waagerechte Ableselage hochschwenkbar, in der sich die Anzeigeflüssigkeit mit höherem Spiegel gegenüber der Gasleitung längs des unteren Randes des Mantels der nunmehr waagerechten Hülse erstreckt und mindestens ein im Hülserimantel vorgesehenes Beobachtungsfenster eine Lage einnimmt, die eine Feststellung des Zustandes der Anzeigeflüssigkeit und etwaiger in ihr auftretender Gasbläschen von oben gestattet. Um sicherzustellen, dass in der Ruhelage der Prüfvorrichtung das Gas frei oberhalb des Flüssigkeitsspiegels von der Mündung des Anschlusses an die Gasquelle zur Auslassmündung des Anschlusses an die Verbrauchsstelle hindurchgehen kann, während sich in der Ableselage die erstgenannte Mündung ganz unter dem Flüssigkeitsspiegel befindet, ist die hochschwenkbare Prüfhülse vorzugsweise an den zur Gasverbrauchs-
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stelle führenden Leitungsteil über eine in beiden Endlagen hoch in der Hülse befindliche Gasauslassbohrung in einem mit der Hülse zusammengebauten und mit diesem hochschwenkbaren Prüfkörper und einen Rohranschlussnippel anschliessbar und an den von der Gasquelle kommenden Leitungsteil über einen zweiten Rohranschlussnippel und einen in dass Innere der Hülse hineinragenden, am Prüfkörper befestigten und mit diesem schwenkbaren Prüfrohrstutzen solcher Länge und Ausformung j das.s er in der Ruhelage der Prüf hülse seinen Mündungsteil oberhalb des Anzeigeflüssigkeitsspiegels in der Hülse hat, in der Ableselage dagegen unterhalb dieses Spiegels völlig in die Flüssigkeit eingetaucht. Ein Teil <ier fesleitung, an die der Prüfkörper angeschlossen ist, besteht zweckmässig aus einem am Gestell befestigten, elastischen Rohrschlauch, der auf eine solche Drehkraft vorgespannt ist, dass die Prüfhülse in ihre lotrechte Ruhelage gegen einen Stoppanschlag gepresst gehalten wird.
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf eine in den anliegenden ZeichPxungen dargestellte, bevorzugte Ausführungsform näher beschrieben werden, und dabei sollen auch weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung angegeben werden. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise in Längsschnitt eine nach der Erfindung
ausgeführte Gasleckprüfvorrichtung in Ruhelage; Fig. 2 einen Schnitt durch die Anzeigevorrichtung nach der
Linie II-II in der Fig, Ij
Fig. 3 einen zu der Prüfvorrichtung gehörenden Prüfkörper
mit zugehörigen Teilen in Ableselage; Fig. 4- schliesslich einen Schnitt nach der Linie IV-IV in der Fig. 2.
Eine generell mit 1 bezeichnete Gasleckprüfvorrichtung gemäss der Erfindung umfasst eine Gestell 2, das mittels Befestigungs-
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™" O *"
schrauben 3 an einer Wand H z.B. in einem Hauswagen befestigt ist. An dem Gestell, das zweckmässig die Form einer Befestigungsplatte hat, ist mittels Schrauben 5 eine halbzylindrische Schutzhülle 6 befestigt, die einen in einem mit dem Gestell verbundenen Bock 7 gelagerten Rohrschlauch 8 umschliesst. Diese Rohrschlauch ist mittels einer durch Muttern 9 an der einen Gabelwand der Schutzhülle und eine Schlauchklemme 10 sowie einen mittels AnschIusschrauben 11 in der Schutzhülle 6 festgehaltenen Anschlussrohrnxppel 12 an einen durch den Pfeil 13 angedeuteten, zu einer Gasverbrauchsstelle, z.B. einen nicht gezeigten Gasbrenner, führenden Rohrleitungsteil anschliessbar. Durch die entgegengesetzte Gabelwand der Schutzhülle 6 geht ein mittels Muttern IH festgehaltener, gegenüber dem Gestell 2 drehbarer Anschlussrohrnippel 15 hindurch, der über zweckgeeignete, hier nicht näher dargestellte Anschlussmittel an einen von einer (ebenfalls nicht gezeigten) Gasquelle, z.B. eine verflüssigtes Brenngas enthaltende Stahlflasche, kommenden Leitungsteil 16 gekuppelt ist.
Am entgegengesetzten Ende des drehbaren Anschlussrohrnippels 15 ist ein Prüfkörper 17 befestigt, der von einer im wesentlichen lotrechten Ruhelage (Fig·. 1 und 2) in eine im wesentlichen waagerechte Ableselage (Fig. 3) hochschwenkbar ist. Auf diesem Prüfkörper 17 sitzt ein an den Nippel 15 gasdicht angeschlossener Prüfrohrstutzen 18. Auf den Prüfkörper ist ferner eine Prüfhülse 19 aufgeschraubt. Diese umschliesst ein zu einem Teil mit einer Anzeigeflüssigkeit 20 gefülltes Anzeigerohr 21 aus Glas oder anderem durchsichtigem Werkstoff, z.B. Kunststoff der Sorte "Plexiglas". Die Anzeigeflüssigkeit, die so beschaffen sein soll, dass sich das Gas in ihr überhaupt nicht oder wenigstens nur unbedeutend löst, ist in dem Anzeigerohr in so kleiner Menge vorhanden, dass nur ein kleinerer Teil seines Rauminhalts, im Ausführungsbeispiel etwa ein Drittel, von der Flüssigkeit eingenommen wird. Das Anzeigerohr 21 ist mittels oberer und unterer Dichtungen 22 gas- und
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flüssigkeitsdicht in die Prüfhülse 19 eingebaut. Um nun das Anzeigerohr und die in diesem eingeschlossene Anzeigeflüssigkeit von aussen beobachten zu können, sind in der Mantelwand der Hülse 19 Beobachtungsfenster 23 vorgesehen. In dem* gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier solche Fenster 23 gleichmässig über den Mantel der Hülse 19 verteilt. Von der Prüfhülse 19 führt eine Gasauslassbohrung 25 im Prüfkörper 17 vom oberen Ende der Prüfhülse über einen Anschlussnippel 26 zu dem an den zur Gasverbrauchsstelle führenden Leitungsteil 13 angeschlossenen Leitungsrohrschlauch 8.
Um ein Austreten von Anzeigeflüssigkeit aus der Gasleckprüfvorrichtung vor deren Einbau in das. Gasleitungssystem zu verhindern, ist an den beiden zum Anschluss an die Enden der betreffenden Gasleitungsteile vorgesehenen Enden der Prüfvorrichtung je ein wegnehmbarer Dichtungspropfen 27 angebracht.
Kenn sich das Gasleitungssystem in der Anwendungslage befindet, d.h. wenn das den Gasaustritt von der Gasquelle steuernde Ventil offen ist und auch eines oder einige der Ventile zu den Apparaten an der Verbrauchsstelle offen stehen, nimmt das Gas seinen Weg durch die Gaszuführleitung 16 und den Prüfrohrstutzen 18 in der Leckprüfvorrichtung 1 hinab zu dem Anzeigerohr 21 in der Prüfhülse 19. Das Gas strömt dann weiter durch die Gasauslassbohrung 25 in dem Prüfkörper über den Schlauch 8 und den Anschlussnippel 26 in den zu den Verbrauehsapparaten führenden Leitungsteil 13.
In dieser Anwendungslage des GasleitungssySternes nimmt der Prüfkörper 17 mit der Prüfhülse 19 und den Anzeigerohr 21 die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ruhelage, d.h. im wesentlichen lotrechte. Lage ein, in der die Anzeigeflüssigkeit 20 nur das untere Drittel des Anzeigerohrs 21 füllt.
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Das Gas, das aus dem Rohrstutzen 18 in das Innere der Prüfhülse 19 ausströmt, strömt frei über die Anzeigeflüssigkeit 20 hinweg, da deren Spiegel 28 niedriger liegt als der unterste, d.h. der Austrittsmündungsteil, des Rohrstutzens . 18. Die Prüfhülse und damit auch der Spiegel der Anzeigeflüssigkeit werden ständig in dieser Lage gehalten, so lange die Apparate an der Gasverbrauchsstelle in Betrieb sind. Der zwischen dem Prüfkörper 17 und den Gestell 2 sitzende Rohrschlauch 8 ist zu einer solchen Drehkraft vorgespannt, dass die Prüfhülse 19 gegen einen unteren Stoppanschlag 30 in der Schutzhülle 6 angepresst gehalten wird, siehe Fig. 2.
Bei der Prüfung, ob ein Leck in dem Gasleitungssystem vorhanden ist, wird das den Gasaustritt von der Gasquelle steuernde Ventil geöffnet gehalten, während das den Zugang zu der Gasverbrauchsstelle steuernde Ventil geschlossen wird.
Sodann wird die Prüfhülse 19 der Leckprüfvorrichtung aufwärts gegen eine an der Schutzhülle 6 ausgebildeten oberen Anschlag 29 entgegen der Vorspanndrehkraft in dem Rohrschlauch 8 hochgeschwenkt. In dieser waagerechten Lage hat die Anzeigeflüssigkeit 2 0 in dem Anzeigerohr 21 eine neue Lage eingenommen, nämlich die nach der Fig. 3, wobei sich die Flüssigkeit im wesentlichen entlang dem unteren Rand des Anzeigerohrmantels erstreckt. Da nun aber die Prüfhülse hochgeschwenkt worden ist, ist auch der Prüfkörper 17 mit dem Rohrnippel hochgeschwenkt worden und damit hat auch der an ihm befestigte Rohrstutzen 18 an dieser aufwärts gerichteten Drehbewegung teilgenommen. Infolge ihrer geänderten, und zwar höheren, Lage erreicht jedoch die Anzeigeflüssigkeit den oberen Teil des Anzeigerohrs 21, in den der Rohrstutzen 18 hineinragt. Um nun sicherzustellen dass die Mündung dieses Rohrstutzens sich völlig unterhalb des Flüssigkeitspiegels 28 befindet, weist der Mündungsteil des Stutzens eine in der hochgeschwenkten Lage der Prüfhülse nach unten gerichtete Krümmung auf, derart,
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dass dieser Mündungsteil fast zum unteren Rand des Anzeigerohrmantels hinabreicht. Durch das Hochkippen der Prüfhülse 19 haben ferner die Besichtigungsfenster 23 in der Hülse solche Lagen erhalten, dass sich etwaige in der Prüfflüssigkeit aufsteigende Gasbläschen bequem durch eines der Fenster, d.h. von oben, von unten oder von einer der beiden Seiten, feststellen lassen. Wenn ein Aufsteigen von Bläschen in die Anzeigeflüssigkeit beobachtet wird, bedeutet dies, dass irgendwo in dem Leitungssystem eine Leckstelle vorhanden ist, die Abdichtung erfordert.
Zeigen sich keine Gasbläschen, ist das Leitungssystem gasdicht.
Wenn die Prüfhülse losgelassen wird, kehrt sich dank der Vorspannung des Rohrschlauchs 8 selbsttätig in ihre lotrechte Ruhelage zurück und die Gasanlage kann sofort wieder benutzt werden.
Im "Vergleich mit zuvor bekannten Bauarten und Vorschlägen zeichnet sich die Gasleckprüfvorrichtung gemäss der Erfindung durch folgende Vorteile aus:
Sie enthält keine beweglichen Einheiten, die gasdichte Packungen erfordern. Deswegen lässt sich die Leckprüfvorrichtung auch in mit Hochdruck arbeitenden Systemen anwenden. Bei bekannten LecJcprüf vorrichtungen, die bewegliche Einheiten enthalten, die durch Packungen abgedichtet werden müssen, können Leckstellen in der Prüfvorrichtung selbst entstehen, und diese lassen sich mit Hilfe der "Vorrichtung nicht l>eol>achten. Bei der Leckprüfvorrichtung gemäss der Erfindung wird das Eintauchen des in das Anzeigerohr hineinragenden Prüfrohrstutzens in die Anzeigeflüssigkeit durch das Höherlegen des Plüssigjceitspiegels bewirkt. Wenn die Packungen, die das Anzeigerohr innen in der Prüfhülse abdichten, undicht werden, entstehen bei der Prüfung
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Gasbläschen in der Anzeigeflüssigkeit. Da die Leckprüfvorrichtungen zweckmässig zu nahe der Gasquelle wie möglich eingebaut werden sollen und deswegen oft in für eine Flüssigkeitsgasstahlflasche bestimmte Nischen oder andere unten am Boden belegenen kleinen Räumen aufgestellt sind, ist es ein Vorteil, dass die Ablesung von oben ausgeführt werden kann. In anderen Fällen, wo die Unterbringung unter niedrigen Decken, wie in Booten, vorgenommen worden ist, ist die Ablesemöglichkeit von unten oder von der Seite wertvoll.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das gezeigte und beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt, sondern lässt sich in mannigfacher Beziehung innerhalb des Rahmens des Ihr zugrunde liegenden Leitgedankens abwandeln. So lässt sich beispielsweise die Aufwärtsverschiebung des Spiegels der Anzeigeflüssigkeit gegenüber der Mündung des PrüfrohrStutzens bei einer unbeweglichen, lotrechten Prüfhülse durch Zusammenpressen eines am Boden der Hülse in offener Verbindung mit einer an das Anzeigero.hr angeschlossene, mit Anzeigeflüssigkeit ganz gefüllten Gummihohlkörpers hervorbringen. Hierdurch wird nämlich die Menge der in ,dem Anzeigerohr befindlichen Flüssigkeit so vergrössert, dass der Spiegel der Flüssigkeit über die Mündung des Prüfrohrstutzens in dem Anzeigerohr steigt. In diesem Fall braucht der Mündungsteil des Prüfrohrstutzens selbstverständlich keine Krümmung zum Mantel des Anzeigerohrs hin aufzuweisen. Nach beendeter Prüfung wird sich der Gummihohlkörper wieder frei ausdehnen gelassen, und nimmt wieder einen grösseren Teil der Anzeigeflüssigkeit auf. Deren Spiegel im Anzeigerohr sinkt und hierdurch taucht die Mündung des Prüfrohrstutzens wieder aus■der Flüssigkeit heraus.
- Patentansprüche -
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Claims (7)

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    PATENTANSPRÜCHE
    Gasleckprüfvorrichtung mit einem Prüfkörper, der .entweder die Form einer Hülse aufweist oder eine solche trägt, wobei diese Hülse zu einem Teil mit einer Anzeigeflüssigkeit gefüllt und an zwei voneinander getrennten Stellen einerseits an einen-von einer Gasquelle kommenden Leitungsteil und andererseits an einen zu einer Gasverbrauchsstelle führenden Leitungsteil angeschlossen ist und wobei durch Änderung des Weges für den von der Gasquelle durch die Prüfvorrichtung zur Gasverbrauchsstelle strömenden Gases nach Absperren des Zutritts zu der Gasverbrauchsstelle und bei offenstehendem Auslass aus der Gasquelle etwaige Undichtigkeiten in dem Gasleitungssystem durch Aufsteigen von Gasbläschen in der Anzeigeflüssigkeit beobachtbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (28) der Anzeigeflüssigkeit (20) in der Prüfhülse (19) veränderlich ist aus einer Ruhelage, in der die beiden Anschlüsse (18, 25) der Hülse an den jeweils zugehörigen Teil des Gasleitungssystems ihre Mündungen in der Hülse oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (28) haben, in eine Ableselage, in der sich die Mündung für den von der Gasquelle kommenden Leitungsteil (16) unterhalb des Flüssigkeitsspiegels befindet und etwaige Leckstellen in dem Leitungssystem durch die in der Anzeigeflüssigkeit aufsteigenden Gasbläschen angezeigt werden.
  2. 2. Gasleckprüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, dass die Prüfhülse (19) aus einer niedrigeren in einer höhere Lage gegenüber der Mündung des von der Gasquelle kommenden Leitungsteils (18) verschiebbar ist.
  3. 3. Gasleckprüfvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise längliche Prüfhülse (19) aus einer im wesentlichen lotrechten
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    Ruhelage, in der sich die Anzeigeflüssigkeit (20) im Bodenteil der Hülse angesammelt befindet, in eine im wesentlichen waagerechte Ableselage hochschwenkbar ist, in der sich die Anzeigeflüssigkeit mit einem höheren Spiegel (28) gegenüber ■ der Gasleitung (16, 13) entlang des unteren Randes des Mantels der waagerechten Hülse erstreckt und mindestens ein in dem Mantel der Hülse (19) vorgesehenes Beobachtungsfenster (23) eine Lage einnimmt, die eine Feststellung von oben her des Zustandes in der Flüssigkeit (20) und etwaiger in ihr auftretender Gasbläschen gestattet.
  4. 4. Gasleckprüfvorrichtung nach Ansprüchen 1- 3, dadurch gekennzeichnet, dass die hochschwenkbare Prüfhülse (19) an den zur Gasverbrauchs stelle führenden Leitungs-r teil (13) über eine in beiden Endlagen hoch in der Hülse befindliche Gasauslassbohrung (25) in einem mit der Hülse zusammengebauten und mit diesem hochschwenkbaren Prüfkörper (17) und einen Rohranschlussnippel (26) anschliessbar ist, und an den von der Gasquelle kommenden Leitungsteil (16) über einen zweiten Rohranschlussnippel (15) und einen in das Innere der Hülse (19) hineinragenden, am Prüfkörper (17) befestigten und mit diesem schwenkbaren Prüfrohrstutzen (18) solcher Länge und Ausformung, dass er in der Ruhelage der Prüfhülse seinen Mündungsteil oberhalb des Anzeigeflüssigkeitsspiegels in der Hülse hat, in der Ableselage dagegen unterhalb dieses Spiegels völlig in die Flüssigkeit eingetaucht.
  5. 5. Gasleckprüfvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mündungsteil des Prüfrohrstutzens (18) zum Mantel der Prüfhülse (19) hin so gekrümmt ist, dass sich die Mündung in der Ableselage der Hülse nahe des untersten Randes des dann sich waagerecht erstreckenden Manteis befindet.
  6. 6. Gasleckprüfvorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil der Gasleitung, an den der Prüfkörper (17) angeschlossen ist,
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    ein am Gestell (2) befestigter elastischer Rohrschlauch (8) ist, der auf eine solche Drehkraft vorgespannt ist, dass die Prüfhülse (19) in ihrer lotrechten Ruhelage gegen einen Stoppanschlag (30) gepresst gehalten wird.
  7. 7. Gasleckprüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfhülse unterhalb des Spiegels der Anzeigeflüssigkeit in Ruhelage in offener Verbindung an einen hohlen, zusammenpressbaren Körper angeschlossen ist, der in dieser Lage mit Anzeigeflüssigkeit gefüllt ist, die durch Zusammenpressen des Körpers in die Prüfhülse drückbar ist, und damit den Flüssigkeitsspiegel über die Mündung des von der Gasquelle kommenden Leitungsteils ansteigen lässt.
    5G9S51/G315
    Leerseite
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