DE1643756A1 - 4-Chlorsalicylsaeure-anilid-Derivate und deren Salze sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen - Google Patents

4-Chlorsalicylsaeure-anilid-Derivate und deren Salze sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen

Info

Publication number
DE1643756A1
DE1643756A1 DE19681643756 DE1643756A DE1643756A1 DE 1643756 A1 DE1643756 A1 DE 1643756A1 DE 19681643756 DE19681643756 DE 19681643756 DE 1643756 A DE1643756 A DE 1643756A DE 1643756 A1 DE1643756 A1 DE 1643756A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chlorosalicylic acid
salts
chlorosalicylic
acid
general formula
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681643756
Other languages
English (en)
Inventor
Liebenow Walter Dipl-Chem Dr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beiersdorf AG
Original Assignee
Beiersdorf AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beiersdorf AG filed Critical Beiersdorf AG
Publication of DE1643756A1 publication Critical patent/DE1643756A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/12Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by halogen atoms or by nitro or nitroso groups

Description

  • 4-Chlorsalicylsäure-anilid-Derivate und deren Salze sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen Die Erfindung bezieht sich auf neue 4-Chlorsalicylsäure-anilid-Derivate und deren Salze, die insbesondere als Antimycotioa wirksam sind und sich gegenüber bekannten pilzwirksamen Substanzen durch eine verbesserte Wirksamkeit auszeichnen, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und deren Salze.
  • Als Antimycotica zur Verhütung und Bekämpfung von Filzinfektionen bei Mensch und Tier werden Mittel angewendet, die den verschiedensten Stoffklassen angehören, wie anorganische Metallsalze, Phenolabkömmlinge, Farbstoffe, Chinolinderivate, Salicylanilid, halogenierte Salicylsäureanilide, wie z.B. das 5-Bromsalicylsäure-4'-chloranilid, oder neuerdings 4 Halogensalicylsäureamide, wie 2.B. das 4-Chlorsalicylsäure-n-butylamid (deutsche Patentschrift 1.026.301).
  • Es wurden nunmehr neue 4-Chlorsalicylsäure-anilid-derivate der allgemeinen Formel in der X ein Bromatom oder eine Nitrogruppe, Y ein Wasserstoffatom bedeuten und im Falle, daß X eine Nitrogruppe darstellt, V außer einem Wasserstoffatom auch ein Chloratom sein kann, gefunden, die als solche oder in Form ihrer Salze frei von unerwünschten Nebenwirkungen sind, eine sehr gute Verträglichkeit aufweisen und die sich gegenüber den bekannten Mitteln dieser Art -durch eine besonders gute antimycotische und fungistatische Wirkung auszeichnen.
  • Die neuen 4-Chlorsalicylsäure-anilid-Derivate der Formel I gemäß der Erfindung zeigten gegenüber einer konstitutionsähnlichen, pilzwirksamen Vergleichssubstanz, dem 4-Chlorsalicylsäure-n-butylamid, in in-vitro-Versuchen an den humanpathogenen Pilzstämmen Trichophyton mentagrophytes und Microsporon gypseum eine überlegene Wirkung, wie aus der folgenden Tabelle ersichtlich ist, in der die Ergebnisse einer Versuchsreihe zusammengefaßt wurden:
    Grenzkonzentration der Test-
    substanzen für totale Wachstums-
    Substanz hemmung in j/ml ohne Serum bei:
    Trichophyton m. Microsporon g.
    4-Chlorsalicylsäure-4'.nitrö-
    anilid 0,125 - 0,4 0,125 - 0,4
    4-Chlorsalicylsäure-2'-chlor-
    4'-nitroanilid 0,25 - 0,5 0,5
    4-Chlorsalicylsäure-4'-brom-
    anilid 0l25 - 095 0,25 - 0,5
    4-Chlorsalicylsäure-n-butyl-
    amid (Vergleichssubstanz) 8,0 490
    Die in der Tabelle angegebenen Hemmzahlen (Grenzkonzentrationen der Wirksamkeit der getesteten Substanzen bezüglich des jeweiligen Pilzstammes) sind die Ergebnisse aus mehreren Versuchen, die mittels des Ausstrichverfahrens auf Prüfagar in Petrischalen nach der Methode von KII-INIG durchgeführt wurden, wobei differierende Ablesungen durch Iingabe der äußersten Grenzzahler: aufgeführt sind.
  • Die minimalen Hemmzahlen der neuen Verbindungen unter Zusatz von Eiweiß in Form von 20 D Serum zeigten gegenüber der Vergleichssubstanz gleiche bzw. geringfügig bessere Werte.
  • Die Beobachtungszeit aller beimpften Nährböden betrug 3 Wochen bei Raumtemperatur.
  • Da die Wirksamkeit einer antimykotisch wirksamen Substanz ums. größer ist, je geringer die Konzentration ist, die gerade ausreicht, um das Wachstum der in das Kulturmilieu geimpften NikXroorganismen ;;u verhindern, ergibt sich aus den in der Tabelle aufgeführten werten eindeutig die liberleger#heit der erfindungsgemäßen neuen Verbindungen gegenüber der Vergleichssubstanz.
  • Die neuen 4-Chlorsalicylsäure-anilid-Derivate und deren Salze Zönnen als solche oder vermi sch-; mit anderen antimykotisch oder bakterizid wirkenden V >-bindungen, gegebenenfalls unter Zusatz fester oder flüssiger Trägerstoffe gebräuchlicher Art, zur Zierstellung von ludern, Cremes oder Salben verwendet werden.
  • Die neuen 4-Chlorsalicylsäure-anilid-Derivate der Formel I, in der X ein Bromatom oder eine Nitrogruppe, Y ein Wasserstoffatom bedeuten und im Falle, daß X eine Nitrogruppe darstellt, Y außer einem Wasserstoffatom auch ein Chloratom sein kann, können beispielsweise gemäß einem bevorzugten Herstellungsverfahren dadurch erhalten werden, daß man in an sich bekannter Weise entweder: a) 4-Chlorsalicylsäure mit einem aromatischen Amin der allgemeinen Formel in der X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, JIn
    Gegenwart eines Kondensationsmittels durch mehrstündiges Erhi-
    in An- oder Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels umse-
    oder
    b) 4-Chlorsalicylsäurechlorid mit einem aromatischen Amin der an-
    gegebenen allgemeinen Formel II, in der X und Y die oben ange-
    gebene Bedeutung haben, in Anwesenheit eines organischen Lösuz
    mittels und gegebenenfalls eines Säureakzeptors unter Kühlung
    umsetzt.
    Die Umsetzung der 4-Chlorsalicylsäure mit einem aromatischen
    Amin der allgemeinen Formel II in Gegenwart eines Kondensationsmitt
    nach dem Verfahren a) kann gemäß einer Ausführungsart der Erfindung
    durch mehrstündiges Erhitzen der Reaktionsmischung in einem inerten
    organischen Lösungsmittel erfolgen, wobei vorzugsweise auf die Rück
    flußtemperatur des organischen Lösungsmitte2serhitzt wird. Dabei wi
    das Molverhältnis der Reaktionspartner zweckmäßig 1 : 1 gewählt.
    Die Reaktionsdauer beträgt bei dieser Ausführungsart etwa 3 bi
    8 Stunden, und die Umsetzung wird vorteilhaft in einem Temperaturbe
    reich von etwa 100 bis 220-°C, vorzugsweise bei etwa 130 bis 150 °C
    vorgenommen.
    Als inerte organische Lösungsmittel für diese Umsetzung können
    sowohl polare, z.B. Chlorbenzol oder Nitrobenzol, als auch nichtpol
    organische Lösungsmittel, z.B. Toluol, verwendet werden. Chlorbenzo.
    hat sich als besonders geeignet erwiesen. Es können auch Gemische a-
    zwei oder mehreren Lösungsmitteln verwendet werden.
    Das Lösungsmittel oder das lösungsmittelgemisch wird zweckmäßi,
    in einer solchen Menge eingesetzt, daß bei der angewendeten höheren
    Temperatur eine vollständige Lösung der Reaktionspartner erfolgt.
    Gemäß einer anderen Ausführungsart der Erfindung kann die Um-
    setzung der 4-Chlorsalicylsäure mit einem aromatischen Amin der all-
    gemeinen Formel II in Gegenwart eines Kondensationsmittels nach dem Verfahren a) auch ohne Anwendung eines zusätzlichen organischen Lösungsmittels in einem Überachuß des aromatischen Amins, wobei dieses gleichzeitig als Lösungsmittel dient, vorgenommen werden. Dabei wird das Reaktionsgemisch, das bis zu etwa 11 Mole des aromatischen Amins bezogen auf 1 Mol der Säure (d.h. einen Überschuß von etwa 10 Molen an aromatischem Amin) enthalten kann, zweckmäßig mehrere Stunden, beispielsweise etwa 3 bis 5 Stunden, im Ölbad auf höhere Temperatur, vorzugsweise auf eine Temperatur von etwa 130 bis 150 o C, erhitzt.
  • Als Kondensationsmittel für die Arbeitsweisen nach dem Verfahren a), die zweckmäßig in einer Menge von 1/3 bis 1/2 Mol, bezogen auf 1 Mol der 4-Chlorsalicylsäure, eingesetzt werden, können bei diesem Verfahren beispielsweise anorganische Säurehalogenide, vorzugsweise Phosphortrichlorid, verwendet werden. Auch bei Verwendung von Phosphorpentachlorid oder Phosphoroxychlorid lassen sich vorteilhafte Ergebnisse erzielen.
  • Die als Ausgangsprodukt für das Verfahren a) verwendete 4-Chlorsalicylsä.ure kann beispielsweise durch Teilhydrolyse von 2,4-Dichlorbenzoesäure in Gegenwart von Wasser, einer Hase und eines metallischen Katalysators bei erhöhter Temperatur nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 1.234.230 erhalten werden.
  • Die Herstellung der neuen 4-Chlorsalicylsäure-anilid-Derivate kann gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren (Verfahren b) auch so erfolgen, daß man 4-Chlorsalicylsäurechlorid mit einem aromatischen Amin der allgemeinen Formel II, worin X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, in einem organischen Lösungsmittel unter Kühlung,vorzugsweise unter Eiskühlung, umsetzt.
  • Dabei kann die Umsetzung des 4-Chlorsalicylsäurechlorids mit iem aromatischen Amin in dem organischen Lösungsmittel entweder mit der äquivalenten Menge an Amin in Anwesenheit eines Säureakzeptors, wie z.B. Triäthylamin, oder mit einem Überschuß des Amins ohne Zusatz eines derartigen Säureakzeptors vorgenommen werden.
  • Die Herstellung des als Ausgangsprodukt für das Verfahren b) dienenden 4-Chlorsalicylsäurechlorids kann in bekannter Weise durch Umsetzung von 4-Chlorsalicylsäure mit Thionylchlorid erfolgen.
  • Die Aufarbeitung der nach beiden Verfahren erhältlichen Reaktionsprodukte erfolgt in üblicher Weise und bietet keine technischen Schwierigkeiten.
  • Die neuen 4-Chlorsalicylsäure-anilid-Derivate können in bekannter Weise, z.B. durch Auflösen der Verbindungen im wässrigen oder alkoholischen Lösungen von Ammoniak oder eines Alkalimetallhydroxyds und anschließendes Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum, in ihre entsprechenden Ammonium- oder Alkalisalze überführt werden. Auch mit physiologisch verträglichen organischen Basen können in entsprechender Weise Salze gebildet werden.
  • Die Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen 4-Chlorsalicylsäure-anilid-Derivate werden anhand der folgenden Beispiele näher erläutert: Beispiel 1 4-Chlorsalicylsäure-4'-bromanilid 17,2 g (0,1 Mol) p-Bromanilin werden in 150 ml Chlorbenzol gelöst. Die erhaltene Lösung wird bei Raumtemperatur unter Rühren tropfenweise mit einer Lösung von 4,6 g (0,033 Mol) Phosphortrichlorid in 50 ml Chlorbenzol versetzt. Man rührt noch eine halbe Stunde bei Raumtemperatur weiter, gibt dann 17,2 g (0,1 Mol)-4-Chlorsalieylsäure hinzu und kocht das Reaktionsgemisch 8 Stunden unter Rüokflufl. Der nach dem Abkühlen der dabei gebildeten Lösung ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und
    aus Methanol umkristallisiert. Man erhält so reines 4-Chlorsalicyl-
    s,iure-4'-bromanilid vom Schmelzpunkt 219 'C.
    C13 H9 Br.Cl N02 (326,25)
    Ber.: C = 47,80 % H = 2_.77 % N = 4,29 % 0 = 9.80
    Gef.: C = 48,02 % H = 2.93 % N = 4,20 % 0 =10.27
    Beispiel 2
    4-Chlorsalicylsäure-4'-nitroanilid
    Zu der Lösung von 5,5 g (0.04 Mol) 4-Nitroanilin in 50 ml Nitro-
    benzol gibt man bei Raumtemperatur unter Rühren tropfenweise eine
    Lösung von 1,8 ml Phosphortrichlorid in 10 ml Nitrobenzol. Nach Zu-
    gabe der letzten Anteile der Phosphortrichlorid-Lösung rührt man die
    Mischung bei Raumtemperatur noch etwa eine halbe Stunde weiter. Dann
    gibt man eine Suspension von 6,9 g (0,04 Mol) 4-Chlorsalicylsäure in
    100 ml Nitrobenzol hinzu und kocht das Reaktionsgemisch anschließend
    5 Stunden unter Rückfluße Dabei bildet sich eine Lösung. Die beim
    Abkühlen der Lösung ausfzllenden Kristalle werden nach erfolgter Ab-
    kühlung auf einem Filter gesammelt und die so isolierte Substanz zu-
    nl:.chst aus Chlorbenzol und anschließen' aus Äthanol umkristallisiert.
    Es wird reines 4-Chlorsalicylsäure-4'-nitroanilid erhalten (Schmelz-
    punkt: 242 o C).
    C13 H9 Cl N2 04 (292,68)
    Ber.: C = 53,35 % H = 3,10 j 17 = 9957 ° 0 = 12.11
    Gef. : C = 53932 % H = 3,18 ;@ 21 = 0-937 % 0 = 11.82
    Beispiel 3
    v
    4-Chlorsea icylsäure-2'-chlor-4'-nitroanilid
    Zu der Lösung von 6,9 g (0,04 Mol) 2-Chlor-4-nitroanilin in 40
    r.!. -vitrobenzol gibt man bei Raumtemperatur unter Rühren. tropfenweise
    eine 1 ei 8 ml i'hosphortrichlorid in 10 ml Nitrobenzol. Dabei
    entsteht eii, @>lber Niederschlag, Man rührt die Mischung, die den
    Niederschlag-suspendiert enthält, nach Zugabe der letzten Anteile der Phosphortrichlorid-Lösung bei Raumtemperatur noch etwa eine halbe Stunde weiter und gibt dann eine Suspension von 6,9 g (0,04 Mol) 4-Chlorsalicylsäure in 100 ml Nitrobenzol hinzu. Anschließend wird das Reaktionsgemisch 5 Stunden im Ölbad auf eine Temperatur von 140 °C erhitzt. Nach etwa 30 Minuten bildet sich eine Lösung, aus der beim Abkühlen das gewünschte Produkt ausfällt. Nach dem Abtrennen und Umkristallisieren aus Chlorbenzol zeigt das erhaltene 4-Chlorsalicylsäure-21-chlor-4t-nitroanilid einen Schmelzpunkt von 255 'C.
  • C13 H8 C12 N2 04 (327.13) Ber.: C = 47,73 % H = 2,46 % N = 8,37 Gef.: C = 48,10 f H.= 2,76 f N = 8962 Beispiel 4 4-Chlorsalicylsäure-4'-bromanilid Ein Gemisch aus 17,2 g (0,1 Mol) 4-Chlorsalicylsäure und 100 ml Chloroform wird mit 13,1 g (0,11 Mol) Thionylchlorid und 7,2 g Dimethylformamid versetzt. Nach Zugabe des Thionylchlorids setzt so-, fort Chlorwasserstoff-Entwicklung ein und nach etwa 10 Minuten ist eine klare Lösung entstanden. Anschließend wird das Reaktionsgemisch noch 2 Stunden auf etwa 70 0C erwärmt, das Lösungsmittelgemisch dann im Vakuum abdestilliert und das als Rückstand anfallende 4-Chlorsalicylsäurechlorid in 100 ml trockenen Äther gelöst. Diese ätherische Lösung des 4-Chlorsalicylsäurechlorids läßt man unter Eiskühlung zu einer ätherischen Lösung von 34,4 g (0,2 Mol) p-Bromanilin tropfen. Dabei scheidet sich eine farblose Substanz ab, die in Wasser löslich ist (Amin-hydrochlorid). Die ätherische Phase wird nach Abtrennung von dem Abscheidungsprodukt zur Trockne eingedampft, der dabei als Rückstand anfallende Kristallbrei mit wässrigem Alkohol verrührt und dieser anschließend durch Absaugen isoliert.
    Das so erhaltene 4-Chlorsalicylsäure-4'-bromanilid zeigt nach dem
    Umkristallisieren aus Äthanol einen Schmelzpunkt von 218 °C.
    C13 H9 Br C1 N02 (326,25)
    Ber.: C = 47,80 % H = 2,77 % N = 4,29 % 0 = 9980
    Gef.: C = 47969 % H = 2,80 % N = 4,20 % 0 =10910 j

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1.@ 4-Chlorsalicylsäure-anilid - Derivate der allgemeinen Formel - in der X ein Bromatom oder eine Nitrogruppe, Y ein Wasserstoffatom bedeuten und im Falle, daß X eine Nitrogruppe darstellt, Y außer einem Wasserstoffatom auch ein Chloratom sein kann, und deren Salze.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von 4-Chlorsalicylsäureanilid - Derivaten der allgemeinen Formel in der X ein Bromatom oder eine Nitrogruppe, Y ein Wasserstoffatom bedeuten und im Falle, daß X eine Nitrogruppe darstellt, Y außer einem Wasserstoffatom auch ein Chloratom sein kann, und deren Salze, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise entweder: a) 4-Chlorsalicylsäure mit einem aromatischen Amin der allgemeinen Formel in der X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Kondensationsmittels durch mehrstündiges Erhitzen in An- oder Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels umsetzt oder b) 4-Ghlorsalicylsäurechlorid mit einem aromatischen Amin der allgemeinen Formel in der X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, in Anwesenheit eines organischen Lösungsmittels und gegebenenfalls eines Säureakzeptor unter Kühlung umsetzt, und die so erhaltenen Kondensationsprodukte gegebenenfalls anschließend mit Basen in ihre Salze überführt.
DE19681643756 1968-02-10 1968-02-10 4-Chlorsalicylsaeure-anilid-Derivate und deren Salze sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen Pending DE1643756A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0096595 1968-02-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1643756A1 true DE1643756A1 (de) 1971-06-03

Family

ID=6988790

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681643756 Pending DE1643756A1 (de) 1968-02-10 1968-02-10 4-Chlorsalicylsaeure-anilid-Derivate und deren Salze sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1643756A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CZ297581B6 (cs) * 2005-05-26 2007-01-10 Universita Karlova v Praze, Farmaceutická fakulta v Hradci Králové Antimykotické a antimykobakteriální thiosalicylanilidy a způsob jejich přípravy
CZ298498B6 (cs) * 2005-05-26 2007-10-17 Universita Karlova v Praze, Farmaceutická fakultav Hradci Králové Zpusob prípravy thiosalicylamidu, zejména thiosalicylanilidu

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CZ297581B6 (cs) * 2005-05-26 2007-01-10 Universita Karlova v Praze, Farmaceutická fakulta v Hradci Králové Antimykotické a antimykobakteriální thiosalicylanilidy a způsob jejich přípravy
CZ298498B6 (cs) * 2005-05-26 2007-10-17 Universita Karlova v Praze, Farmaceutická fakultav Hradci Králové Zpusob prípravy thiosalicylamidu, zejména thiosalicylanilidu

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2363458C3 (de) Aminobenzaldehydverbindungen und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1122541B (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfamyl-anthranilsaeuren
DE1103342B (de) Verfahren zur Herstellung neuer 1, 2-Diphenyl-3, 5-dioxo-1, 2, 4-triazolidin-Derivate
DE1643756A1 (de) 4-Chlorsalicylsaeure-anilid-Derivate und deren Salze sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
DE934651C (de) Verfahren zur Herstellung von tetrasubstituierten Diaminoalkanen
DE2215048C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-[Bis-(4,4'-dialkylamino)-benzhydryl)-5-aminobenzoesäuren
AT211831B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Isoindolinderivaten
DE1110651B (de) Verfahren zur Herstellung von Diaza-phenthiazinen
DE285604C (de)
AT262975B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurederivaten
CH407096A (de) Verfahren zur Herstellung von aromatischen Diisothiocyanaten
AT282582B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, in 3,4-Stellung disubstituierten 5-Sulfamylsalicylsäureanilidderivaten und deren Salzen
DE1166782B (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten aromatischen Dicarbonsaeureimiden und deren Salzen
DE664995C (de) Verfahren zur Darstellung von Thiazthioniumchloriden
AT124141B (de) Verfahren zur Darstellung aromatischer Arsen- und Antimonverbindungen.
AT266075B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonaniliden und deren Säureadditions- und Metallsalzen
AT212470B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Oxydationsfarbstoffen
DE2631040A1 (de) Verfahren zur herstellung basischer oxazinfarbstoffe
CH382181A (de) Verfahren zur Herstellung neuer substituierter 3,3,3-Triphenylpropylamine
DE2405652C3 (de) 3,6,9-Trioxaundecan-1,11 -dioyl-bis-(3-carboxy-2,4,6-trijod-anilid), dessen Salze mit physiologisch verträglichen Basen, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und diese Verbindungen enthaltende Röntgenkontrastmittel
AT236980B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, beispielsweise zur Schädlingsbekämpfung verwendbaren Carbaminsäureestern
AT126139B (de) Verfahren zur Darstellung basischer Nitroderivate des 9-Aminoacridins.
AT239797B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 3-Phenoxypropylguanidins und seiner Säureadditionssalze
AT256823B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen heterocyclischen Benzamidoverbindungen und ihren Salzen
DE646994C (de) Verfahren zur Herstellung von Carbazolderivaten