AT262975B - Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurederivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurederivaten

Info

Publication number
AT262975B
AT262975B AT520966A AT520966A AT262975B AT 262975 B AT262975 B AT 262975B AT 520966 A AT520966 A AT 520966A AT 520966 A AT520966 A AT 520966A AT 262975 B AT262975 B AT 262975B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
chloro
sulfamylsalicylic
sep
acid
general formula
Prior art date
Application number
AT520966A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl Chem Dr Liebenow
Original Assignee
Beiersdorf P & Co Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beiersdorf P & Co Ag filed Critical Beiersdorf P & Co Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT262975B publication Critical patent/AT262975B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurederivaten 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurederivaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der X ein Sauerstoffatom oder eine NH-Gruppe und R einen Alkylrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen, einen unsubstituierten Phenylrest oder einen durch Halogenatome, Trifluormethyl-, Hydroxyl-, Nitro-, Alkyl- oder Alkoxygruppen mono- oder disubstituierten Phenylrest bedeuten. Als Alkyl- oder Alkoxygruppen kommen dabei solche in Betracht, die jeweils 1-3 Kohlenstoffatome enthalten. 



   Die neuen 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurederivate werden nach an sich bekannter Verfahrensweise durch Umsetzung von   4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure   oder   4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurechlorid   der Formel 
 EMI1.2 
 mit einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 



   Zur Umsetzung mit der 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure oder deren Chlorid geeignete Verbindungen der allgemeinen Formel III schliessen daher sowohl aliphatische und aromatische primäre Amine als auch aliphatische Alkohole und Phenole bzw. Phenolderivate ein. 



   Die als Ausgangsprodukt dienende 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure der allgemeinen Formel II erhält man vorteilhaft durch Chlorsulfonierung der   4-Chlorsalicylsäure   und anschliessende Umsetzung der so gebildeten 4-Chlor-5-chlorsulfonylsalicylsäure mit Ammoniak. Beim Ansäuern der ammoniakalischen Lösung fällt das gewünschte Ausgangsprodukt aus, das durch Umkristallisation aus Wasser gereinigt werden kann. 



    4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurechlorid   kann in bekannter Weise durch Umsetzung von 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure mit Thionylchlorid hergestellt werden. 



   Die Ausführungsbedingungen zur Darstellung der neuen 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurederivate der allgemeinen Formel I sind je nach Art der für die Umsetzung mit   4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure   oder mit 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurechlorid eingesetzten Reaktionspartner unterschiedlich. 



   Zur Herstellung von Verbindungen der angegebenen allgemeinen Formel I, worin X eine NH-Gruppe darstellt und R einen unsubstituierten oder einen durch die angegebenen Substituenten mono- oder disubstituierten Phenylrest bedeutet, setzt man gemäss einer Ausführungsart der Erfindung 4-Chlor-5sulfamylsalicylsäure mit einem aromatischen Amin in Gegenwart eines Kondensationsmittels durch mehrstündiges Erhitzen in einem polaren organischen Lösungsmittel, wie z. B. Chlorbenzol, um, wobei vorzugs- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 weise auf die   Rückflusstemperatur   des organischen Lösungsmittels erhitzt wird. Als Kondensationsmittel für diese Umsetzung haben sich Phosphorhalogenide, insbesondere Phosphortrichlorid, als besonders geeignet erwiesen. 
 EMI2.1 
 



   Unter den am Phenylrest monosubstituierten Verbindungen dieser Reihe wird die o-Stellung gegenüber der p-und m-Stellung bevorzugt. 



   Die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der X eine NH-Gruppe und R einen   Alkylrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen bedeuten, erfolgt gemäss einer anderen Ausführungsart der Erfindung durch Umsetzung von 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurechlorid entweder mit einem Überschuss eines primären   aliphatischen Amins ohne Anwendung eines organischen Lösungsmittels oder mit der äquimolekularen Menge des aliphatischen Amins in einem organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dioxan, und vorzugsweise in Gegenwart von Triäthylamin, bei niedrigen Temperaturen. 



   Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der X ein Sauerstoffatom darstellt undR die angegebene Bedeutung besitzt, wird je nach dem gewünschten Verfahrensprodukt gemäss einer weiteren Ausführungsart der Erfindung 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure entweder mit einem Phenolderivat in Gegenwart eines Phosphorhalogenids, wie Phosphoroxychlorid, durch mehrstündiges Erwärmen auf höhere   Temperatur zum Phenolester umgesetzt, oder man erhitzt die 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure in einem Überschuss eines Alkohols in Gegenwart von H+-Ionen mehrere Stunden lang am Rückfluss und erhält auf   diese Weise nach dem Aufarbeiten die entsprechenden Ester. 
 EMI2.2 
 



   Die Aufarbeitung des Reaktionsproduktes erfolgt in üblicher Weise und bietet keine besonderen Schwierigkeiten. 



   Die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung erhältlichen   4-Chlor-S-sulfamylsalicylsäuIederivate   können in bekannter Weise durch Auflösen dieser Verbindungen in wässerigen oder alkoholischen Lösungen von Ammoniak oder einem Alkalimetallhydroxyd und anschliessendes Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum in die entsprechenden Ammonium-oder Alkalisalze überführt werden. 



   Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen sind wertvolle Pharmazeutica, die besonders gut diuretische und saluretische Wirkung aufweisen. Sie haben sich im Tierversuch hinsichtlich ihrer diuretischen 
 EMI2.3 
 



   Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele weiter erläutert :   Beispiel l : 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure- (2'-melhyl)-anilid :   
Eine Mischung aus 5, 0 g   4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure,     2, 14   g o-Toluidin und 100 ml wasserfreiem Chlorbenzol wird bei Raumtemperatur unter Rühren mit 0, 9 ml Phosphortrichlorid versetzt. Dann wird das Gemisch   5i h unter Rückfíuss   gekocht. Nach dem Abkühlen dekantiert man das Chlorbenzol vom Bodensatz ab, der anschliessend auf einem Filter gesammelt, zunächst mit Chlorbenzol und nach dem Trocknen mit 2 n-Salzsäure und Wasser gewaschen wird. Das so erhaltene   4-Chlor-S-sulfamyl-salicylsäure   (2'methyl)-anilid wird anschliessend aus Methanol umkristallisiert und fällt in Form von farblosen Nadeln mit einem Fp. 186  C an. 



   Die als Ausgangsmaterial verwendete   4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure   kann in folgender Weise hergestellt werden : a)   4-Chlor-S-chlorsulfonylsalicylsäure :  
Zu 275 ml Chlorsulfonsäure werden unter Rühren bei   etwa-5   C   portionsweise 100 g   4-Chlorsalicyl-   säure hinzugegeben. Dabei soll die   Temperatur +30 C   nicht übersteigen. Nach Beendigung der Zugabe wird die gebildete Lösung   l   h im Eisbad, dann   l   h bei 20   C und anschliessend   2t   h bei 80   C Ölbadtemperatur gerührt. Nunmehr wird die dunkelbraune Lösung nach erfolgtem Abkühlen langsam unter kräftigem Rühren auf Eis gegossen, der ausgefallene Niederschlag abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.

   Nach dem Umkristallisieren aus Toluol zeigt die erhaltene Verbindung einen Fp.   181-183   C.   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 b)   4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure :  
In 250 ml flüssigem Ammoniak werden unter Rühren portionsweise 40g der gemäss a) erhaltenen 4-   Chlor-5-chlorsulfonylsalicyls ure   eingetragen. Anschliessend lässt man den Ansatz 2 h stehen, saugt dann den ausgefallenen Niederschlag ab und löst diesen in 500 ml Wasser. Die Lösung wird filtriert und das Filtrat so lange mit 2 n-Salzsäure versetzt, bis keine Fällung mehr erfolgt.

   Die dabei als Niederschlag ausgefällte 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure wird abfiltriert und anschliessend aus Wasser umkristallisiert ; Fp.   258-260  C ;   
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> ber. <SEP> : <SEP> C <SEP> 33, <SEP> 41%, <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 40%, <SEP> Cl <SEP> 14, <SEP> 09%, <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 57%, <SEP> S <SEP> 12, <SEP> 74%, <SEP> 
<tb> gef. <SEP> : <SEP> C <SEP> 32, <SEP> 21%, <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 53%, <SEP> Cl <SEP> 13, <SEP> 80%, <SEP> N <SEP> 5, <SEP> 88%, <SEP> S <SEP> 12, <SEP> 64%. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI3.2 
 dieser Suspension werden nacheinander 2, 55 g o-Chloranilin und 0, 9 ml Phosphortrichlorid zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird 5 h   unter Rückfluss   gekocht. Nach dem Abkühlen wird das Chlorbenzol durch
Dekantieren vom Bodensatz getrennt.

   Dieser wird anschliessend auf einem Filter gesammelt, zunächst mit
Chlorbenzol und nach dem Trocknen mit 2 n-Salzsäure und Wasser gewaschen. AusMethanol umkristal- lisiert, weist die erhaltene Verbindung einen Fp.   2260 C auf.   



   Analog den Beispielen 1 oder 2 können die folgenden neuen 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurederivate hergestellt werden :   4. Chlor-5-sulfamylsalicylsäureanilid, Fp. : 229'C   (umkristallisiert aus Methanol) ;   4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure- (2'-brom)-anilid, Fp. : 237'C   (umkristallisiert aus Methanol) ;   4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure- (2'-fluor) -anilid,   Fp. 228  C (umkristallisiert aus Methanol) ;
4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure-(2'-trifluormethyl)-anilid, F.: 225  C (umkristallisiert aus Methanol/
Wasser) ;
4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure-(2'-nitro)-anilid, Fp.: 240  C (umkristallisiert aus Chlorbenzol) ;
4-chlor-5-sulfamylsalicylsäure-(2'-äthyl)-anilid, Fp.:

   119  C (umkristallisiert aus Methanol) ;
4-(Chlor-5-sulfamylsalicylsäure-(2'-isopropyl)-anilid, Fp.191  C (umkristallisiert aus 50%igem Äthanol) ;
4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure-(2'-äthoxy)-anilid, Fp. 230  C (umkristallisiert aus Methanol) ;
4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure-(2',3'-dichlor)-anilid, Fp. 2660 C (umkristallisiert aus Methanol) ;
4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure-(2',4'-dichlor)-anilid, Fp.: 250  C (umkristallisiert aus Eisessig und an- schliessend aus Wasser) ;
4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure-(2',6'-dichlor)-anilid, Fp.: 216  C (umkristallisiert aus Chlorbenzol) ;
4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure-(2'-chlor-6'-methyl)-anilid, Fp.: 227 C (umkristallisiert aus Methanol) ;
4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure-(2',6'-dimethyl)-anilid, Fp.: 256  C (umkristallisiert aus Methanol/ Wasser). 



    B eis p iel 3 : 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäuremethylamid :      10, 3   g 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurechlorid werden über einen Zeitraum von 45 min unter intensiver   Kühlung durch ein Eis- Kochsalz-Gemisch   in   100 mil   Methylamin eingetragen. Die dabei erhaltene klare, hellbraun gefärbte Lösung wird 15 h bei Raumtemperatur stehengelassen. Das nach Ablauf dieser Zeit zurückgebliebene Öl wird in Wasser gelöst, über Zellmehl filtriert und das klare Filtrat mit 2 n-Salzsäure bis zum Auftreten einer deutlichen sauren Reaktion versetzt. Der gebildete Niederschlag wird abgesaugt, gewaschen und aus Methanol umkristallisiert. Fp. 252   C. 



   In analoger Weise kann durch entsprechende Umsetzung des 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurechlorids mit Propylamin 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurepropylamid hergestellt werden ; Fp. 241  C (nach Umkristallisation aus Äthanol). 



   Beispiel4 :4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäureäthylamid:   1, 35   g Äthylamin werden in 10 ml wasserfreiem Dioxan gelöst. Dieser Lösung wird bei einer Temperatur von   10   C   unter Rühren eine Lösung von   2, 7 g 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurechlorid   in   20 ml   trockenem Dioxan tropfenweise zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird dann 1 h bei 8   C und anschliessend 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Nach längerem Stehenlassen wird die Dioxanphase durch Dekantieren abgetrennt und das zurückgebliebene Öl mit 2 n-Salzsäure bis zur sauren Reaktion versetzt. Der gebildete kristalline Niederschlag wird aus Toluol umkristallisiert : Fp. 215   C. 



    Beispiel 5 : 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäureäthylamid :      5, 4   g 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurechlorid werden in 40 ml Dioxan gelöst. Diese Lösung wird einer Lösung von 0, 9 g Äthylamin und 4, 2 ml Triäthylamin in 20 ml Dioxan bei etwa 10   C Badtemperatur tropfenweise zugesetzt. Nach längerem Stehen wird das Reaktionsgemisch, wie im Beispiel 4 beschrieben, weiter aufgearbeitet. Schmelzpunkt des erhaltenen Umsetzungsproduktes : 215 OC aus (Toluol umkristallisiert). 



   In analoger Weise kann durch entsprechende Umsetzung des 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurechlorids mit Isopropylamin an Stelle von Äthylamin 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäureisopropylamid erhalten werden. 



  Fp. 133-C (nach Umkristallisation aus Chlorbenzol). 



   Beispiel6 :4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure-(2'-chlorphenyl)-ester:
10 g   4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure   werden mit 5, 1 g o-Chlorphenol und 10 ml Phosphoroxychlorid verrührt ; die erhaltene Mischung wird 4 h im Ölbad auf   80-90   C   erhitzt. Dabei bildet sich allmählich eine trübe, viskose Masse, die nach längerem Stehen unter Rühren in eine Natriumcarbonatlösung eingetragen 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> 0 <SEP> c <SEP> ;ber. <SEP> : <SEP> C <SEP> 43, <SEP> 11%, <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 51%, <SEP> Cl <SEP> 19, <SEP> 58%, <SEP> 
<tb> gef. <SEP> : <SEP> C <SEP> 42, <SEP> 99%, <SEP> H <SEP> 2, <SEP> 69%, <SEP> Cl <SEP> 19, <SEP> 69%. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI4.3 
 der Lösung fällt ein Teil des Reaktionsproduktes aus, der übrige Teil beim Einengen des nach Abtrennen des Niederschlages erhaltenen Filtrates.

   Die Niederschläge werden vereinigt und anschliessend gewaschen. 



  Nach dem Umkristallisieren aus Methanol zeigt die erhaltene Verbindung einen Fp. 188   C. 
 EMI4.4 
 versetzt und mit Natriumhydrogencarbonat neutralisiert. Man extrahiert dann die erhaltene Mischung dreimal mit etwa 100 ml Äther, trocknet die vereinigten Ätherauszüge über Natriumsulfat, dampft den Äther ab und kristallisiert den Rückstand aus Benzol um. Schmelzpunkt des so hergestellten 4-Chlor-5- 
 EMI4.5 
 
 EMI4.6 
 
<tb> 
<tb> : <SEP> 199  <SEP> C;ber. <SEP> : <SEP> C <SEP> 38, <SEP> 65%, <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 60%, <SEP> Cl <SEP> 12, <SEP> 68%, <SEP> S <SEP> 11, <SEP> 46% <SEP> ; <SEP> 
<tb> gef. <SEP> : <SEP> C <SEP> 38, <SEP> 87%, <SEP> H <SEP> 3, <SEP> 63%, <SEP> Cl <SEP> 12, <SEP> 59%, <SEP> S <SEP> 11, <SEP> 33%. <SEP> 
<tb> 
 



   PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen   4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurederivaten   der allgemeinen Formel 
 EMI4.7 
 in der X ein Sauerstoffatom oder eine NH-Gruppe und R einen Alkylrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen, einen unsubstituierten Phenylrest oder einen durch Halogenatome, Trifluormethyl-, Hydroxyd-,   Nitro- oder 1-3   Kohlenstoffatome enthaltende Alkyl- oder Alkoxygruppen mono- oder disubstituierten Phenylrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure oder 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurechlorid der Formel 
 EMI4.8 
 mit einer Verbindung der allgemeinen Formel   R-Z, (III)    in der R die oben angegebene Bedeutung besitz und Zeine Amino- oder Hydroxylgruppe darstellt,

   umsetzt und die so erhaltenen Kondensationsprodukte gegebenenfalls anschliessend mit Alkali-oder AmmoniumVerbindungen in die entsprechenden Salze überführt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin X eine NH-Gruppe darstellt und R einen unsubstituierten oder einen durch die oben angegebenen Substituenten mono- oder disubstituierten Phenylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Chlor- 5-sulfamylsalicylsäure mit einem aromatischen Amin der allgemeinen Formel III in Gegenwart eines Kondensationsmittels, wie z. B. eines Phosphorhalogenides, durch Erhitzen in einem polaren organischen Lösungsmittel, wie z. B. Chlorbenzol, umsetzt.
    3. Verfahren nach Anspruch l zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin X eine NH-Gruppe undR einen Alkylrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurechlorid mit einem Überschuss eines primären aliphatischen Amins der allgemeinen Formel III umsetzt.
    4. Verfahren nach Anspruch l zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin X eine NH-Gruppe und R einen Alkylrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurcchlorid mit der äquimolekularen Menge eines primären aliphatischen Amins der allgemeinen Formel III in einem organischen Lösungsmittel, wie z. B. Dioxan, und vorzugsweise in Gegenwart von Triäthylamin, bei niedrigen Temperaturen umsetzt. <Desc/Clms Page number 5>
    5. Verfahren nach Anspruch l zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin X ein Sauerstoffatom darstellt und R einen unsubstituierten oder einen durch die oben angegebenen Substituenten mono- oder disubstituierten Phenylrest bedeutet, dadurch, gekennzeichnet, dass man 4-Chlor- 5-sulfamylsalicylsäure mit einem Phenolderivat der allgemeinen Formel III in Gegenwart eines Phosphorhalogenids, wie Phosphoroxychlorid, durch mehrstündiges Erwärmen auf höhere Temperatur zum Phenolester umsetzt.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin X ein Sauerstoffatom darstellt und R einen Alkylrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäure in einem Überschuss eines aliphatischen Alkohols der allgemeinen Formel III in Gegenwart von H+-Ionen, vorzugsweise mehrere Stunden unter Rückfluss, erhitzt.
AT520966A 1965-06-19 1966-06-01 Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurederivaten AT262975B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE262975X 1965-06-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT262975B true AT262975B (de) 1968-07-10

Family

ID=5982041

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT520966A AT262975B (de) 1965-06-19 1966-06-01 Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurederivaten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT262975B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH374699A (de) Verfahren zur Herstellung von Disulfamylanilin-Verbindungen
EP0024562B1 (de) Verfahren zur Herstellung der 2,3-Dimercaptopropan-1-sulfonsäure und ihrer Salze
AT262975B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 4-Chlor-5-sulfamylsalicylsäurederivaten
EP0063767B1 (de) 2-Ketosulfonamide und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2535930A1 (de) Abietamidderivate und verfahren zu ihrer herstellung
AT211831B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Isoindolinderivaten
DE1204666B (de) Verfahren zur Herstellung von Arylsulfonyl-aethylthioschwefelsaeuren bzw. deren Alkalisalzen
DE1189997B (de) Verfahren zur Herstellung von Butadiencarbonsaeurepiperaziden
DE833959C (de) Verfahren zur Herstellung von chemotherapeutisch wertvollen Biguanidderivaten
DE850297C (de) Verfahren zur Herstellung von Amidinsalzen
DE1046063B (de) Verfahren zur Herstellung neuer, amoebicid wirkender Acetanilide
DE814449C (de) Verfahren zur Herstellung von aromatischen Nitroverbindungen
AT219585B (de) Verfahren zur Herstellung von Benzol-disulfonamiden
AT236980B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, beispielsweise zur Schädlingsbekämpfung verwendbaren Carbaminsäureestern
AT206431B (de) Verfahren zur Herstellung von Disulfamylanilinverbindungen
DE1643756A1 (de) 4-Chlorsalicylsaeure-anilid-Derivate und deren Salze sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen
AT215983B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Benzophenonsulfonamiden
AT239797B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 3-Phenoxypropylguanidins und seiner Säureadditionssalze
AT227683B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Anthranilsäuren und deren Salzen
CH376929A (de) Verfahren zur Herstellung von Pteridinderivaten
DE681685C (de) Verfahren zur Herstellung von p-Aminobenzolsulfonarylidabkoemmlingen
DE825548C (de) Verfahren zur Herstellung von neuen diquartaeren Salzen von Pyrimidylaminocinnolinen
AT212470B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Oxydationsfarbstoffen
DE1134063B (de) Verfahren zur Herstellung von Aryl-bis-dithiocarbamaten
DE862601C (de) Verfahren zur Herstellung neuer Diphenyl-(A2,3-2-methyl-propenyl)-essigsaeure-dialkylamino-alkylester und ihrer Salze