DE862601C - Verfahren zur Herstellung neuer Diphenyl-(A2,3-2-methyl-propenyl)-essigsaeure-dialkylamino-alkylester und ihrer Salze - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Diphenyl-(A2,3-2-methyl-propenyl)-essigsaeure-dialkylamino-alkylester und ihrer Salze

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DE862601C
DE862601C DEC3730A DEC0003730A DE862601C DE 862601 C DE862601 C DE 862601C DE C3730 A DEC3730 A DE C3730A DE C0003730 A DEC0003730 A DE C0003730A DE 862601 C DE862601 C DE 862601C
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DE
Germany
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salts
acetic acid
propenyl
methyl
diphenyl
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Expired
Application number
DEC3730A
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English (en)
Inventor
Karl Dr Hoffmann
Max Dr Spillmann
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Novartis AG
BASF Schweiz AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Ciba AG
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Description

  • Verfahren zur Herstellung neuer Diphenyl-(42, 3-2-methyl-propenyl)-essigsäure-dialkylamino-alkylester und ihrer Salze Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist Ein Verfahren zur Herstellung von Diphenyl-(A 2, 3-2-methylpropenyl)-essigsäure-dialkylamino-alkylestern der For-
    mel C H3
    CH2-C=CH2
    R2
    ' @C-C00-Rl-N/
    @R
    j 3
    in der R1 einen niedermolekularen Alkylenrest und R2 und R3 niedermolekulare Alkylreste bedeuten, und ihre Salze. Diese neuen Verbindungen besitzen sehr gute spasmolytische Eigenschaften bei sehr geringen Nebenwirkungen und zeichnen sich gegenüber bekannten vergleichbaren Estern insbesondere durch ihre ausgeprägte papaverinähnliche Gefäßwirkung aus. Besonders wertvoll sind der Diphenyl-(42, 3-2-methylpropenyl)-essigsäure ß-diäthylamino-äthylesterundder Diphenyl-(A 2, 3-a-methyl-propenyl)-essigsäure-ß-dimethylamino-äthylester und ihre Salze. Sie können als Heilmittel Verwendung finden.
  • Die neuen Ester werden nach Verfahren zur Herstellung von Estern gewonnen. So kann man die Diphenyl-(d2, 3-2-methylpropenyl)-essigsäure mit Aminoalkanolen der Formel in der R1 bis R3 die gleiche Bedeutung wie oben besitzen, oder deren Salzen umsetzen. Ferner ist es möglich, die genannte Säure oder ihre Salze auf reaktionsfi. hige Ester der erwähnten Aminoalkanole, insbesondere solche der Halogenwasserstoffsäuren, einwirken zu lassen.
  • Je nach der Arbeitsweise werden die' neuen Verbindungen in Form ihrer Basen oder ihrer Salze erhalten. Von den freien Basen lassen sich in üblicher Weise die Salze gewinnen, z. B. der Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Rhodanwasserstoffsäure, Essigsäure, Propionsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Äpfelsäure, Methansulfonsäure, Äthansulfonsäure, Oxyäthansulfonsäure, Benzolsulfonsäure oder Toluolsulfonsäure.
  • Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen beschrieben. Zwischen Gewichtsteil und Volumteil besteht die gleiche Beziehung wie zwischen Gramm und Kubikzentimeter. Beispiel 1 26,6 Gewichtsteile Diphenyl- (4 2, 3-2-methyl-propenyl)-essigsäure, hergestellt durch Erhitzen von Diphenylessigsäure-(42, 3-2-methylpropenyl)-ester mit Natriumamid in benzolischer Lösung, 14 Gewichtsteile Pottasche, 15 Gewichtsteile ß-Chlor-äthyl-diäthylamin und 250 Volumteile Essigsäureäthylester werden 16 Stunden unter Rühren auf 70° erwärmt. Nach dem Abkühlen- wird verdünnte Salzsäure zugegeben bis zur bleibenden sauren Reaktion, die Essigsäureäthylesterschicht abgetrennt, die wäBrige Lösung mit Pottasche alkalisch gemacht und die abgeschiedene Base in Äther aufgenommen. Aus dieser Ätherlösung erhält man durch Trocknen, Verdampfen des Äthers und Destillation des . Rückstandes 33 Gewichtsteile Diphenyl - (d 2, 3-2 - methyl - propenyl) - essigsäure -ßdiäthylamino-äthylester vom Kpp,3 = 163 bis 165°; Aus der ätherischen Lösung dieser Base läBt sich ihr Chlorhydrat durch Einleiten von Salzsäuregas herstellen; es schmilzt bei 149 bis 15o°. Es lassen sich in üblicher Weise auch Salze anderer Säuren gewinnen, z. B. das Oxalat, das, aus einer Mischung von Aceton und Äther umkristallisiert, bei 97 bis 98° schmilzt. Beispiel 2 26,6 Gewichtsteile Diphenyl-(42, 3-2-methyl-propenyl)-essigsäure, 15 Gewichtsteile ß-Chlor-äthyl-diäthylamin und Zoo Volumteile Isopropylalkohol werden 8 Stunden auf dem Wasserbad erhitzt. Nach dem Abkühlen und der Zugabe von 7o Volumteilen Äther erhält man das oben beschriebene Diphenyl- (d 2, a_ 2-methyl-propenyl)-essigsäure-ß - diäthylamino -äthylester-chlorhydrat. Beispiel 3 Nach der im Beispiel i gegebenen Vorschrift werden aus 26,6 Gewichtsteilen Diphenyl-(42, 3-2-methylpropenyl)-essigsäure, 14 Gewichtsteilen Pottasche, 12 Gewichtsteilen ß-Chlor-äthyl-dimethylamin und 250 Volumteilen Essigsäureäthylester der Diphenyl-(42-3-2-methyl -propenyl) 2essigsäure -ß-dimethyl-aminoäthylester der Formel gewonnen. Er siedet bei 158 bis 16o' bei einem Druck von o,3 mm und bildet ein Chlorhydrat vom F. = 147 bis 1q.8°. Man kann auch Salze der anderen obengenannten Säuren herstellen. So läßt sich das Salz der Oxalsäure gewinnen, das, nach Umkristallisation aus einer Mischung von Aceton und Essigester, bei Zog bis 102,5° schmilzt. Beispiel Nach der im Beispiel 1 angeführten Methode liefern 26,6 GewichtsteileDiphenyl-(42, 3-2-methyl-propenyl)-essigsäure, 13 Gewichtsteile y-Chlor-propyl-dimethylamin und 2,50 Volumteile Essigsäureäthylester den Diphenyl-(d 2, 3-2-methyl-propenyl)-essigsäure-y-dimethylamino-propylester der Formel Er siedet unter einem Druck von o,15 mm bei 166', sein Chlorhydrat schmilzt bei 127 bis 128°.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung neuer Diphenyl-(d 2, 3-2-methyl-propenyl)-essigsäure-dialleylamino-alkylester und ihrer Salze der Formel in der R1 einen niedermolekularen Alkylenrest und R2 und R3 niedermolekulare Alkylreste bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daB man Diphenyl-(42, 3-2-methyl-propenyl)-essigsäure mit Aminoalkanolen der Formel in der@Rl, R2 und R3 die gleiche Bedeutung wie oben besitzen, oder deren Salzen, oder die Säure oder ihre Salze mit reaktionsfähigen Estern dieser Aminoalkanole, insbesondere solchen der Halogenwasserstoffsäuren, umsetzt.
DEC3730A 1950-01-31 1951-01-26 Verfahren zur Herstellung neuer Diphenyl-(A2,3-2-methyl-propenyl)-essigsaeure-dialkylamino-alkylester und ihrer Salze Expired DE862601C (de)

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