DE1611471B2 - Halbschritt-wagenrueckholvorrichtung fuer schreibmaschinen - Google Patents
Halbschritt-wagenrueckholvorrichtung fuer schreibmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halbschritt-Wagenrückholvorrichtung
für Schreibmaschinen, mit einer am Wagen angeordneten Zahnstange für den Schrittvorschub,
welche mit einer am Gestell angeordneten Auslöseklinke in Eingriff steht; mit einem ersten
Mechanismus, um nach Anschlag eines Zeichens die Auslöseklinke und die Zahnstange außer Eingriff
miteinander zu bringen; mit einem zweiten Mechanismus, um zwecks Rückbewegung des Wagens eine
Halbschritt-Rückholklinke in Eingriff mit der Zahnstange zu bringen.
Es sind verschiedene Halbschritt-Rückholvorrichtungen
dieser Art bekannt. Bei diesen Vorrichtungen ist es im allgemeinen erforderlich, die Rückholtaste so wie
jede Schriftzeichen-Taste niederzudrücken, wenn ein ausgelassenes Schriftzeichen in ein Wort eingefügt
werden soll. Nach dem Anschlag der Taste wird der Wagen anstatt eines Schrittes anderthalb ausführen. Es
ist bereits eine Anordnung vorgeschlagen worden (IT-PS 6 93 261), bei der der Wagen einen halben Schritt
zurückgeholt wird und bei welcher die Auslöseklinke an einem Träger angebracht ist, der beim Niederdrücken
der Halbschritt-Rückholtaste verstellt wird, wodurch der Auslösezahn danach betätigt werden kann, während
die Halbschritt-Rückholtaste niedergedrückt gehalten wird. Infolge der Doppelfunktion der Auslöseklinke ist
diese Anordnung jedoch mit Problemen bezüglich der Auslösung und des Wagenrücklaufs behaftet.
Es ist auch bekannt, einen ausgelassenen Buchstaben
ίο zwischen zwei schon geschriebenen Buchstaben einzusetzen
(US-PS 12 15 307). Jedoch wird der ausgelassene Buchstabe mit Bezug auf den vorhergehenden und den
folgenden Buchstaben im Halbschrittabstand geschrieben, was aus ästhetischen Gründen nicht akzeptabel ist.
Weiterhin ist bekannt, ein Wort zu schreiben, das mit Bezug auf die anderen Wörter im Halbschrittabstand
angeordnet wird (US-PS 32 70 851). Dazu ist es jedoch erforderlich, abwechselnd die Drucktasten und die
Halbschrittasten herunterzudrücken, wodurch das Korrigieren der Wörter kompliziert und zeitraubend wird.
Schließlich ist es bei proportionaler Schrittschaltung bekannt, die Buchstaben eines in versetzter Anordnung
zu den vorher geschriebenen Buchstaben geschriebenen Wortes zu erhalten (US-PS 32 88 262). Der Auslöse- und
der Rückholmechanismus einer proportional arbeitenden Maschine sind jedoch komplexer und kostspieliger
als bei einer Maschine mit gleichförmiger Schrittschaltung. Deshalb werden mindestens drei stationäre
Klinken, drei bewegliche Klinken und die entsprechenden Betätigungs- und Auswahlmechanismen benötigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte bekannte Halbschritt-Wagenrückholvorrichtung
derart weiterzubilden, daß sowohl beim Einfügen als auch beim Auslassen eines Buchstabens ein leserliches Schriftbild mit normalem
Buchstabenabstand des zu korrigierenden Wortes erzeugt wird. Es soll also das korrigierte Wort in die
Mitte zwischen zwei Leerstellen nach dem Einsetzen oder dem Auslassen eines Zeichens geschrieben werden
können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Halbschritt-Wagenrückholvorrichtung
der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß ein Klinkenschwenkelement für die Halbschritt-Rückholklinke vorgesehen, das von
einem Nockenelement des ersten Mechanismus derart beaufschlagbar ist, daß die Halbschritt-Rückholklinke
bei gedrückter Rückholtaste nach dem Verlassen ihrer Eingriffsstellung und nach einem Vorschub der Zahnstange
um einen ganzen Schaltschritt wieder in ihre Eingriffsstellung bringbar ist
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Grundriß eines Teilbereichs einer elektrischen Schreibmaschine mit einer erfindungsgemäßen Halbschritt-Wagenrückholvorrichtung,
F i g. 1 einen Grundriß eines Teilbereichs einer elektrischen Schreibmaschine mit einer erfindungsgemäßen Halbschritt-Wagenrückholvorrichtung,
Fig.2 einen Teilschnitt entlang der Linie H-II der
F i g. 1 und
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III der F i g. 1.
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III der F i g. 1.
In Fig.2 bezeichnet das Bezugszeichen 5 ganz
allgemein den üblichen Wagen einer elektrischen Schreibmaschine, der auf einem Führungsteil 6, das
wiederum am Rahmen der Maschine befestigt ist und durch eine übliche Wagenzugfeder 7 nach links gezogen
wird, in Querrichtung gleitend angeordnet ist Darüber hinaus ist eine gezahnte Schrittvorschubvorrichtung in
Gestalt einer Zahnstange 8 mit dem Wagen 5
verbunden, wobei diese normalerweise mit einer Auslöseklinke 9 in Eingriff steht.
Die Auslöseklinke 9 ist auf einem Stift 10, der von einem Träger in Gestalt eines Hebels 11 gehalten wird,
gelagert und wird durch eine Feder 12 mit der Zahnstange 8 in Eingriff gehalten. Der Hebel 11 ist auf
einem feststehenden Stift 13 schwenkbar gelagert und wird durch eine Feder 14 im Uhrzeigersinn herum
gedrückt; dabei überwiegt die Wirkung der Feder 14 die der Feder 12. Da jedoch die Wirkung der Wagenzugfeder
7 die der Feder 14 übertrifft, drückt die Zahnstange 8 den Hebel 11 über die Auslöseklinke 9 gegen einen
festen Anschlag 15. Ein Ende 16 des Hebels 11 steht normalerweise mit einem Ansatz 17 eines Hakens 18 in
Berührung, der auf einem feststehenden Stift 19 schwenkbar angeordnet ist und durch eine Feder 20 im
Uhrzeigersinn herum gedrückt wird.
Die Auslöseklinke 9 wird betätigt, um den Wagen einen Schritt ausführen zu lassen. Das geschieht mit
Hilfe einer Nocke 21 (Fig.2), die geeignet ist, beim
Niederdrücken jeder Schriftzeichentaste durch eine Antriebswelle 22, die in bekannter Weise kontinuierlich
rotiert, um einen Zyklus von 120° gedreht zu werden. Eine Rolle 24, die an einem Hebel 25 befestigt ist, der
wiederum auf einer feststehenden Achse 26 gelagert ist, wird normalerweise durch eine Feder 23 gegen die
Nocke 21 gedruckt. Der Hebel 25 arbeitet mit einem abgebogenen Ansatz 75 eines Steuerhebels 27 zusammen,
der auf einer Welle 28 befestigt ist und mit einem Vorsprung 29 versehen ist, der in der Lage ist, sowohl
mit einem Ansatz 30 des Hakens 18 (F i g. 1) als auch mit einem Ende 31 eines Hebels 32 zusammenzuarbeiten,
wobei dieser Hebel einen Schlitz 33 aufweist, in den ein feststehender Stift 34 eingreift. Der Hebel 32 wird
normalerweise durch eine Feder 35 an den feststehenden Anschlag 15 angedrückt und ist mit einem Ansatz36
versehen, der geeignet ist, mit einer Schulter 37 der Auslöseklinke 9 zusammenzuarbeiten.
Bei jedem Anschlagzyklus versetzt die Nocke 21 (Fig.2) den Hebel 25 in eine Drehbewegung im
Gegenuhrzeigersinn, wodurch der Steuerhebel 27 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Vorsprung 29 des
Steuerhebels 27 kommt zunächst mit dem Ende 31 (Fig. 1) des Hebels 32 in Berührung, welcher im
Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Der Ansatz 36 des Hebels 32 wirkt auf die Schulter 37 der Auslöseklinke 9,
weiche dann die Zahnstange 8 freigibt. Unmittelbar danach berührt der Vorsprung 29 den Ansatz 30 des
Hakens 18, der den Hebel 11 freigibt. Durch die Wirkung der Feder 14 wird der letztere nunmehr im
Uhrzeigersinn gedreht, bis er an einem feststehenden Anschlag 38 angehalten wird.
Wenn der Hebel 11 sich dreht, veranlaßt er durch seine Drehung eine Bewegung der Auslöseklinke 9 nach
rechts und führt damit einen Rückwärtshub aus. Die Schulter 37 der Auslöseklinke 9 gibt dann den Ansatz 36
frei, wodurch die Feder 12 die Auslöseklinke 9 wieder mit dem folgenden Zahn der Zahnstange in Eingriff
bringt, und zwar unabhängig von der Wirkung der Nocke 21. Infolge der Wirkung der Feder 7 schiebt die
Zahnstange nun die Klinke 9 nach links und bringt den Hebel 11 zurück, so daß er gegen den feststehenden
Anschlag 15 anliegt. Wird der Hebel 32 noch gedreht, nachdem die Auslöseklinke 9 mit der Zahnstange 8
wieder in Eingriff gekommen ist, so befindet sich der Ansatz 36 auf der linken Seite der Schulter 37, während
sich der Wagen nach links bewegt. Der Schlitz 33 erlaubt dann dem Hebel 32 eine gewisse Bewegung,
wobei er vom Stift 34 geführt wird. Wenn der Steuerhebel 27 in die Ruhestellung zurückkehrt, erlaubt
er einerseits dem Haken 18, wieder mit dem Hebel 11 in Eingriff zu kommen, und andererseits dem Hebel 32, in
jedem Fall in die in F i g. 1 gezeigte Stellung zurückzukehren.
Wie bereits gesagt, erlaubt die Schulter 37 (Fig. I)
der Klinke 9, in jedem Fall unabhängig von der Geschwindigkeit und dem Profil der Nocke, mit der
Zahnstange 8 wieder in Eingriff zu kommen. Der Rückwärtshub der Klinke 9 nach rechts erlaubt ihr,
unter allen Umständen in der nächsten Zahnlücke wieder mit der Zahnstange 8 in Eingriff zu kommen.
Obwohl das Profil der Nocke 21 so gestaltet ist, daß es normalerweise der Feder 7 erlaubt, den Wagen 5 aus
dem Stillstand leicht nach links zu verstellen, so daß die Klinke 9 wieder in Eingriff kommt, könnte der Wagen
beim schnellen Schreiben im Augenblick des Außer-Eingriff-Kommens der Klinke 9 im Zustand des Rückpralls
sein, wodurch er verspätet verstellt würde. Wenn sich die Klinke 9 nicht frei nach rückwärts bewegen kann,
weil in einem der vorhergehenden Druckzyklen ein Rückprall bei der Schrittschaltung des Wagens stattfindet,
bewegt sich die Zahnstange 8 nicht ausreichend vorwärts, so daß die Klinke wieder in die erste
Zahnlücke eingreifen würde, ohne einen Vorwärtsschritt auszuführen.
Die Schreibmaschine ist mit einer Vorrichtung zum Zurückholen des Wagens 5 um einen Halbschritt
ausgerüstet, wobei diese Vorrichtung eine Klinke 41 umfaßt, die geeignet ist, mit der Zahnstange zusammenzuarbeiten.
Die Klinke 41 ist auf einem Stift 42 drehbar gelagert, der wiederum auf einem Hebel 43 angebracht
ist, der um einen feststehenden Stift 44 drehbar ist Die Klinke 41 ist darüber hinaus über einen Stift 80 und
einen Schlitz 81 mit einem zweiten Träger verbunden, der durch ein Zwischenstück 45 gebildet wird, das auf
einem Stift 46 eines Hebels 47 drehbar gelagert ist und mit einem Schlitz 48 versehen ist, der den Stift 42
aufnimmt Das Zwischenstück 45 ist darüber hinaus mit einer Nase 49 versehen, die normalerweise unter
Einwirkung der Feder 50 gegen den Vorsprung 51 des Hebels 43 anliegt. Schließlich ist die Klinke 41 mit einem
Vorsprung 52 versehen, der geeignet ist, mit einem Arm 53, der auf der Welle 28 befestigt ist, zusammenzuarbeiten,
wenn die Klinke unter Bezugnahme auf die in F i g. 1 gezeigte Stellung nach rechts bewegt wird.
Der Hebel 47 ist schwenkbar auf einem Stift 54 angeordnet und mit einer öffnung 55 versehen, in der
ein Ende eines Hebels 56 aufgenommen wird, der auf einer feststehenden Achse 74 (Fig.3) schwenkbar
gelagert ist. Der Hebel 56 ist mit einer Rolle 57 ausgestattet, die normalerweise unter der Einwirkung
einer Feder 58 gegen eine Nocke 59, die auf einer Welle 22 drehbar angeordnet ist, anliegt. Da die Wirkung der
Feder 58 gegenüber der Wirkung der Feder 50 überwiegt, hält sie die Vorrichtung im Ruhezustand, wie
in F i g. 1 gezeigt wird. Die Nocke 59 ist so angeordnet, daß sie mit Hilfe einer Kupplung zum Zwecke der
Drehung mit einer Welle 22 verbunden werden kann; dabei umfaßt die Kupplung eine Kupplungsklaue 61, die
bei 62 schwenkbar an der Nocke 59 befestigt und bei 63 mit einem Ring 64 verbunden ist. Der Ring ist seinerseits
mit Hilfe zweier kleiner Hebel 65 und einer Feder 66 mit der Nocke 59 verbunden.
Normalerweise ist der Ring 64 durch Anschlag des daran befindlichen Ansatzes 67, der gegen einen Ansatz
68 des Hebels 69 anliegt, festgehalten, der bei 70
schwenkbar gelagert ist und die übliche Halbschritt-Rückholtaste 71 trägt. Der Ansatz 68 kann darüber
hinaus mit einem zweiten Ansatz 72 auf dem Ring 64 zusammenarbeiten, wobei der zweite Ansatz in Hinsicht
auf die Welle 22 um etwa 180° gegenüber dem Ansatz 67 versetzt ist, sich aber in einem größeren Abstand von
der Welle befindet. Die Taste 71 kann niedergedrückt werden, bis sie an einen feststehenden Stift 73 anschlägt.
Die Halbschritt-Wagenrückholvorrichtung arbeitet in
folgender Weise:
Beim Niederdrücken der Taste 71 wird der Ansatz 68 des Hebels 69 vom Ansatz 67 des Ringes 64 gelöst, aber
in die Bewegungsbahn des Ansatzes 72 gebracht. Die Feder 66 veranlaßt dann im Hinblick auf die Nocke 59
eine Drehung des Ringes 64 im Gegenuhrzeigersinn (F i g. 3) und bewirkt, daß die Klaue 61 mit dem Rad 60 in
Eingriff kommt. Wenn die Klaue 61 in das Rad 60 eingreift, überträgt das Rad 60 den Antrieb auf die
Nocke 59 durch die Klaue 61 und den Stift 62. Wenn der Ansatz 72 vom Ansatz 68 festgehalten ist, dreht die
Nocke 59 ein wenig (durch Trägheit) und löst mittels des Stiftes 62 die Klaue 61 vom Rad 60. Das Rad 60 bewegt
die Nocke 59 also im Gegenuhrzeigersinn aus der Ruhestellung, die in Fig.3 dargestellt wird, in eine
Arbeitsstellung, in welcher der Ansatz 72 am Ansatz 68 des Hebels 69 angehalten wird.
Während dieser Drehung ermöglicht die Nocke 59 der Feder 58, den Hebel 56 im Gegenuhrzeigersinn zu
drehen, so daß durch einen ersten Hub der Hebel 47 (Fig. 1) im Uhrzeigersinn bewegt wird und das
Zwischenstück 45 einen vorherbestimmten Hub nach rechts ausführt Das Zwischenstück 45 verstellt dann
den auf dem Stift 44 befestigten Hebel 43 durch den Schlitz 48, wodurch die Nase 51 freigegeben wird, und
den Stift 42. Außerdem dreht unter Wirkung der Feder 50 das Zwischenstück 45 im Gegenuhrzeigersinn in
bezug auf den Stift 46, und durch den Stift 80 und den Schlitz 81 dreht die Klinke 41 um den Stift 42, wodurch
die Klinke 41 mit der Zahnstange 8 in Eingriff gebracht wird — wie in F i g. 1 in Strich-Punkt-Linien dargestellt
— und dann die Zahnstange 8 mit dem Wagen 5 gegen die Wirkung der Feder 7 um einen halben Schritt nach
rechts in Fig. 1) zurückgestoßen wird. Auf diese Weise bleibt die Druckstelle um einen halben Schritt
gegenüber der Normalstellung rückwärts versetzt.
Wenn die Taste 71 nun freigegeben wird (F i g. 3), gibt der Ansatz 68 den Ansatz 72 frei und wird wieder in die
Bewegungsbahn des Ansatzes 67 des Rings 64 gebracht. Die Kupplung kommt wieder in Eingriff und läßt die
Nocke 59 um weitere 180° im Gegenuhrzeigersinn drehen, wodurch der Wagen 5 in seine ursprüngliche
Stellung zurückkehrt.
Wenn dagegen die Taste 71 niedergedrückt bleibt, hält die Klinke 41 (Fig. 1) den Wagen um einen halben
Schritt nach rechts verschoben. Wenn nun, während die Taste 71 niedergedrückt gehalten wird, eine Schriftzeichentaste
niedergedrückt wird und wenn der Hebel 25 (F i g. 2) den Arm 27 verstellt, um die Auslöseklinke 9
außer Eingriff zu bringen, dreht sich mit dem Arm 27 und der Welle 28 auch der Hebel 53 (F i g. 3) und bringt
vorübergehend die Klinke 41 und die Zahnstange 8 außer Eingriff.
Die Klinke 41 und die Zahnstange 8 bleiben für eine Zeit, die durch das Profil der Nocke 21 vorherbestimmt
ist, außer Eingriff. Diese Zeit ist im allgemeinen ausreichend, um mit Hilfe der Feder 7 den Wagen 5 aus
dem Stillstand anlaufen zu lassen und um den Wagen 5 um einen solchen Betrag nach links laufen zu lassen, daß
die Klinke 41 mit dem folgenden Zahn der Zahnstange wieder in Eingriff kommen kann. Andererseits kommt,
wie zuvor erläutert, die Klinke 9 unabhängig von der Nocke 21 wieder mit dem folgenden Zahn der
Zahnstange in Eingriff. Der Wagen 5 kann nun im Hinblick auf seine Ausgangsstellung einen Schritt nach
links tun und wird wieder von der Klinke 41 angehalten. Somit ist es möglich, ein irrtümlicherweise ausgelassenes
Schriftzeichen durch Anschlag der Schriftzeichentaste einzufügen, während gleichzeitig die Taste 71
niedergedrückt gehalten wird.
Da die Schreibgeschwindigkeit, die erzielbar ist, während die Bedienungsperson die Halbschritt-Rückholtaste
niedergedrückt hält, geringer ist als normal, kann der anfänglich vorhandene Zustand des Wagens zu
der Zeit, wenn die Klinke 41 außer Eingriff ist, durch die Bedienungsperson überwacht werden. Falls durch eine
Störung die Klinke 41 nicht mit der Zahnstange 8 in Eingriff steht, zum Beispiel infolge Anhaltens der Welle
22 vor Beendigung des Zyklus der Nocke 21, so wird die Zahnstange 8 in jedem Fall durch die Auslöseklinke 9
angehalten, wodurch nachteilige Folgen vermieden werden.
Es ist daher einzusehen, daß der Hebel 27 und der auf der Welle 28 befestigte Arm 53 in der Lage sind, die
Klinke 41 und die Zahnstange 8 vorübergehend außer Eingriff zu bringen, indem die Klinke 41 nach rechts
verdreht wird, und zwar gleichzeitig mit der Auslöseklinke 9, um die Nocke mit einem halben Schritt
Phasenverschiebung im Hinblick auf den durch die Klinke 9 gesteuerten Vorschub um einen Schritt
voranzubewegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Halbschritt- Wagenrückholvorrichtung für Schreibmaschinen, mit einer am Wagen angeordneten
Zahnstange für den Schrittvorschub, welche mit einer am Gestell angeordneten Auslöseklinke in
Eingriff steht; mit einem ersten Mechanismus, um nach Anschlag eines Zeichens die Auslöseklinke und
die Zahnstange außer Eingriff miteinander zu bringen; mit einem zweiten Mechanismus, um
zwecks Rückbewegung des Wagens eine Halbschritt-Rückholklinke in Eingriff mit der Zahnstange
zu bringen, gekennzeichnet durch ein Klinkenschwenkelement (53) für die Halbschritt-Rückholklinke
(41), das von einem Nockenelement (21) des ersten Mechanismus (9 bis 38) derart beaufschlagbar ist, daß die Halbschritt-Rückholklinke
(41) bei gedrückter Rückholtaste (71) nach dem Verlassen ihrer Eingriffsstellung und nach einem
Vorschub der Zahnstange (8) um einen ganzen Schaltschritt wieder in ihre Eingriffsstellung bringbar
ist.
2. Halbschritt-Wagenrückholvorrichtung nach Patentanspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschritt-Rückholklinke (41) an einem Stift (42)
eines schwenkbaren Stützhebels (43) drehbar gelagert ist, und dieser Stift (42) in einem Schlitz (48)
eines im Ruhezustand durch einen Vorsprung (51) des Stützhebels (43) gegen Drehung gesicherten
Zwischenstückes (45) des zweiten Mechanismus derart geführt ist, daß die Halbschritt-Rückholklinke
(41) bei einer aus einem Rückwärtshub und einer in Eingriffsrichtung zur Zahnstange (8) gerichteten
Schwenkbewegung bestehenden Bewegung des Zwischenstückes (45) in Eingriff mit der Zahnstange
(8) bringbar ist
3. Halbschritt-Wagenrückholvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halbschritt-Rückholklinke (41) mit einer Schulter (52) zum Eingriff eines Klinkenschwenkhebels (53)
versehen ist, der über eine Welle (28) synchron mit dem ersten Mechanismus derart betätigbar ist, daß
die Halbschritt-Rückholklinke (41) außer Eingriff mit der Zahnstange (8) bringbar ist.
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