DE160189C - - Google Patents
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- piston rod
- brake
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
- F41A25/02—Fluid-operated systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
p.. run !'
ψ/ν yinU
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVI 160189 -. KLASSE 72 c.
Der Zweck dieser Erfindung ist, bei Rohrrücklaufgeschützen mit hydraulischer Rohrbremse den Rücklauf mit Zunahme der Elevation
selbsttätig kürzer zu machen. Es sind Flüssigkeitsbremsen für Rohrrücklauf geschütze
bekannt, bei welchen die relativ zum Bremszylinder verdrehbare Bremskolbenstange eine
Drosselscheibe trägt, die zur Einstellung des Anfangsquerschnittes der Durchflußöffnungen
Ίο des Kolbens dient. Die Erfindung besteht in der Verbindung einer derartigen Bremse mit
einem beim Elevieren des Geschützes bewegten Teil, so daß die Bremse bei der Elevation selbsttätig in dem Sinn eingestellt
wird, daß mit Zunahme der Elevation der Anfangsquerschnitt des Flüssigkeitsdurchlasses
kleiner gestellt wird und somit beim Rohrrücklauf um so eher die gänzliche Absperrung
des Flüssigkeitsdurchlasses eintritt, wodurch der Rohrrücklauf entsprechend kürzer
wird. .
In Fig. I, 2 und 3 ist eine normale Rohrrücklauflafette dargestellt. Das Rohr A führt
sich beim Rück- und Vorlauf mittels seiner Klauen C C auf den Flanschen der Oberlafette
B. Der hydraulische Zylinder D ist mit dem Rohre A durch die vordere Rohrklaue
C fest verbunden, während die Kolbenstange E mit der Oberlafette bei e zwar drehbar,
aber nicht verschiebbar, verbunden ist. Beim Schuß läuft das Rohr A mit dem
Bremszylinder D zurück und nimmt nach vollzogenem Rücklauf die punktierte Stellung
Ä ein. Durch einen Luft- oder Federakkumulator wird alsdann der Vorlauf des
Rohres wieder bewirkt.
Hat man dem Rohr A eine Elevation gegeben, welche der Stellung A1 D1 entspricht,
so würde bei einer Rücklauf strecke, welche durch die Lage A' gekennzeichnet ist, ein
Aufstoßen der zurücklaufenden Teile auf der Unterlafette eintreten, und bei noch größerer
Elevation würden sie sogar den. Boden berühren. Aus diesem Grunde ist der Rücklauf,
durch A1 D\ gekennzeichnet, kürzer
gemacht.
Die bremsende Kraft wird allerdings dadurch größer; allein dies ist auch zulässig,
weil der Hebelarm des Momentes der bremsenden Kraft in bezug . auf den Lafettenschwanz
als Drehpunkt F bedeutend kleiner ist. Während bei der Elevation o° die Entfernung
der Rohrachse vom Lafettenschwanz α beträgt, ist derselbe bei der Elevation, welche
das Rohr in der Lage A1 inne hat, nur av
Die bremsende Kraft kann also im umgekehrten Verhältnis dieses Hebelarmes größer
sein, ohne daß dadurch ein Bücken oder Springen des Geschützes um den Lafettenschwanz
eintritt.
Um nun mit der Elevation eine veränderliche Bremskraft zu erreichen, wird, wie
Fig. I, 2 und 3 zeigt, an die unbewegliche Unterlafette G ein zum horizontalen Drehzapfen
5, zentrisch gelegener Schraubenzahnbogen H befestigt. An der Wiege oder
Oberlafette dagegen wird mittels der beiden Lager i i die Achse J1 des Schraubenrades /
gelagert. Das Schraubenrad greift in das Zahnsegment H ein. Am vorderen Ende der
Achse J1 ist ein verzahnter Hebel K befestigt, der mit seinen Zähnen in die Zähne des an
der Kolbenstange E befestigten· Hebels K1
eingreift.
Beim Geben der Elevation muß sich nun das Schraubenrad J auf dem Zahnbogen H
. abwickeln und infolgedessen wird die Kolbenstange
E eine gewisse Drehung ausführen.
In Fig. 4 ist eine Rohrrücklauflafette dargestellt, bei welcher das Rohr A sich direkt
auf dem Bremszylinder D führt und das Rohr A mit der Kolbenstange E beim Rückstoß
zurückläuft. Das Schraubenzahnsegmentif
ist wieder an der bei der Elevationserteilung unbeweglich bleibenden Unterlafette befestigt,
während die Achse J1 des Schraubenrades J mittels zweier Lager i i an dem Bremsylinder D
angebracht ist.
Da sich beim Rücklauf der an der Kolbenstange befindliche verzahnte Hebel K1 mit
zurückbewegt, so muß sich auch der an der Schraubenradachse J1 befindliche Hebel K mit
zurückbewegen, um mit dem Hebel K1 stets in Eingriff zu bleiben. Infolgedessen ist die
Schraubenradachse J1 vierkantig hohl ausgeführt, wie Fig. 5 zeigt, und befindet sich in
ihr eine vierkantige massive Stange J2, an welcher der Hebel K1 befestigt ist. Die
Stange J2 selbst ist am Rohr A drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert, und beim Rücklauf
des Rohres zieht sie sich aus der hohlen Achse J1 heraus.
Anstatt der hier dargestellten Anordnungen kann man auch verschiedene andere ausführen
, indem man andere Übertragungsmechanismen, z. B. Hebel, verwendet. Auch
kann man direkt die Höhenrichtmaschine benutzen. Man hat z. B. nach Fig. 1 nur
nötig, das Zahnrad L, welches in die Zahnstange M eingreift, mit der Kolbenstange
durch Zwischenglieder zu verbinden.
Anstatt, wie in Fig. 1 dargestellt, die Kolbenstange zu drehen, kann man auch den
Bremszylinder drehen, ohne daß dadurch ein anderer Effekt erzielt wird. Am Wesen der
Erfindung wird ferner nichts geändert, wenn man dem Rohr bezw. der Oberlafette eine
seitliche Verschiebung gibt, da dadurch nur die Bewegungsübertragung vielleicht etwas
komplizierter erscheint. In den Fig. 6, 7 und 8 ist nun ersichtlich, wie durch Verdrehen
der Kolbenstange eine Verminderung des Durchflußquerschnitts des Glyzerins beim Rücklauf geschaffen wird und sich zugleich
die Rücklaufstrecke dadurch reduziert.
Die Kolbenstange E trägt an ihrem Ende die Kolbenscheibe E1 mit den ringstück-
förmigen Öffnungen e e, während die auf der Kolbenstange drehbar, aber nicht verschiebbar
gelagerte Scheibe N die Öffnungen η η enthält.
Außerdem besitzt diese Scheibe Vorsprünge Ti1 U1 , mittels welcher sie in die
schraubenförmigen Nuten n.2 n2 des Bremszylinders
D eingreift. Beim Rücklauf des Bremszylinders bleibt die Kolbenstange is-mit
der Kolbenscheibe ^fT1 unbeweglich, während
sich die Scheibe N infolge der Schraubennuten n.2 n.2 in Richtung des Pfeiles 0 dreht.
Der Rücklauf findet so lange statt, bis die Öffnungen η η der Scheibe JV nicht mehr mit
den öffnungen e e der Kolbenscheibe E1
korrespondieren, sondern vielmehr durch die Scheibe E1 ganz abgeschlossen sind.
Wenn man nun durch Elevieren des Rohres A die Kolbenstange E und mit ihr die
Kolbenscheibe JiT1 um den Winkel d nach
rechts, wie Fig. 7 zeigt, dreht, so ist schon in der Schußstellung der freie Durchflußquerschnitt
um die punktierten, in der Scheibe JV befindlichen Flächen ri n' kleiner und beim
Rücklauf wird auf einem bedeutend kleineren Weg der freie Durchflußquerschnitt vollständig
beseitigt. Die Folge davon ist, daß das Geschützrohr auf einem kürzeren Weg zur Ruhe kommt.
Die automatische Verdrehung der Kolbenstange beim Elevieren kann auch für den
ruhigen Vorlauf des Rohres gleichzeitig benutzt werden. Der Akkumulator, welcher
das Rohr nach vollzogenem Rücklauf wieder in die Schußstellung zu bringen hat, arbeitet
bei horizontaler Lage des Rohres oder gar bei Inklination mit Kraftüberschuß, während
bei der größten Elevation die aufgespeicherte χΛ-rbeit ganz oder nahezu ganz aufgebraucht
wird. Es wird deshalb bei kleiner Elevation das Rohr mit größerer Geschwindigkeit in
der Schußstellung ankommen als bei großer Elevation und kann so das Geschütz aus der
Richtung gebracht werden.·
Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat man nur nötig, den Durchgangsquerschnitt für das
Glyzerin beim Vorlauf für kleine Elevational kleiner als für große zu halten.
Zu diesem Zwecke ist in Fig. 9, 10 und 11
die Kolbenstange E nach rückwärts über die Kolbenscheibe verlängert und auf ihr ein
Ventil P angebracht, welches sich mittels no seiner Ansätze Tp1 P1 in den geradlinigen
Nuten p2 p2 des Bremszylinders führt. Auf
das Ventil P drückt die Feder Q., das Ventil öffnet sich beim Rücklauf infolge des Glyzerindruckes
und drückt die Feder zusammen. Beim Vorlauf dagegen legt sich das Ventil gegen die Kolbenscheibe E1.
Fig. 9 läßt erkennen, daß der freie Durchflußquerschnitt
ρ ρ verhältnismäßig klein für das Glyzerin ist, daß also das Rohr großen
Widerstand beim Vorlauf findet. Wird nun die Kolbenstange durch Elevation um den
Claims (2)
- Winkel α (in Fig. ίο) gedreht, so wird der freie Querschnitt beim Vorlauf für das Glyzerin auf die Flächen p' p' gebracht. Das Glyzerin findet somit einen bedeutend geringeren Widerstand zum Durchfließen.Patent-Ansprüche: „i. Vorrichtung" zur selbsttätigen Regelung von Flüssigkeitsbremsen für Rohrrücklaufgeschütze, bei denen die relativ zum Bremszylinder verdrehbare Bremskolbenstange eine Drosselscheibe trägt, die zur Einstellung des Anfangsquerschnittes der Durchflußöffnungen des Kolbens dient, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Elevieren des Rohres bezw. der Oberlafette hervorgebrachte Bewegung durch Bewegungsübertragungs-' glieder beliebiger Art auf die Kolben-stange oder den Bremszylinder derart übertragen wird, daß beim Elevieren eine Verdrehung der Bremskolbenstange und des Bremszylinders relativ zueinander erfolgt, wobei die Einstellung der Durchlaßöffnungen für die Bremsflüssigkeit in dem Sinne selbsttätig bewirkt wird, daß mit Zunahme der Elevation der Anfangsquerschnitt des Flüssigkeitsdurchlasses kleiner gestellt wird, so daß mit Zunahme der Elevation beim Rohrrücklauf um so eher die gänzliche Absperrung des Flüssigkeitsdurchlasses eintritt, zum Zwecke, den Rohrrücklauf mit Zunahme der Elevation selbsttätig kürzer zu machen.
- 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskolbenstange oder der Bremszylinder durch Bewegungsübertragungsglieder beliebiger Art mit dem an der Unterlafette angeordneten Zahnrad (L) verbunden ist, durch dessen Drehung die Höhenrichtung erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT23093D AT23093B (de) | 1902-09-26 | 1904-11-05 | Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung von Flüssigkeitsbremsen für Rohrrücklaufgeschütze. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160189C true DE160189C (de) |
Family
ID=426191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1902160189D Expired - Lifetime DE160189C (de) | 1902-09-26 | 1902-09-26 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE160189C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0695925A1 (de) * | 1994-08-04 | 1996-02-07 | Royal Ordnance plc | Rückstossvorrichtung |
-
1902
- 1902-09-26 DE DE1902160189D patent/DE160189C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0695925A1 (de) * | 1994-08-04 | 1996-02-07 | Royal Ordnance plc | Rückstossvorrichtung |
US5650587A (en) * | 1994-08-04 | 1997-07-22 | Royal Ordnance Plc | Recoil system |
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