DE158900C - - Google Patents

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DE158900C
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piston
brake
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piston rod
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Der Zweck dieser Erfindung ist, bei Rohrrücklaufgeschützen mit hydraulischer Rohrbremse den Rücklauf mit Zunahme der Elevation dadurch kurzer zu machen, daß man mittels Mechanismen beliebiger Art eine relative Verschiebung des Kolbens in bezug auf den Bremszylinder in axialer Richtung bewerkstelligt. Dabei kann diese Verschiebung entweder von Hand oder automatisch
ίο geschehen. In letzterem Falle hat man nur nötig, die Bewegung der Mechanismen durch die Höhenrichteinrichtung oder durch das Aufsatzgetriebe erfolgen zu lassen.
In Fig. i, 2 und 3 ist eine normale Rohrrücklauflafette dargestellt. Das Rohr A führt sich beim Rück- und Vorlauf mittels seiner Klauen C C- auf den Flanschen der Oberlafette B. Der hydraulische Bremszylinder D ist mit dem Rohr A durch die vordere Rohrklaue fest verbunden, während die Kolbenstange E in der Oberlafette bei e zwar drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert ist. Beim Schuß läuft das Rohr A mit dem Bremszylinder D zurück, und durch einen Luft-, Federakkumulator o. dgl. wird das Rohr wieder vorgebracht.
Da mit Zunahme der Elevation das Bestreben der Lafette, beim Schuß zu springen, abnimmt, so darf die bremsende Kraft mit der Elevation . zunehmen bezw. der Rücklauf - sich verkürzen.
Zu diesem Zwecke wird, wie Fig. 1, 2 und 3 zeigen, an der unbeweglichen Unterlafette G ein zum horizontalen Drehzapfen S1 zentrisch gelegener Schraubenzahnbogen H befestigt. An der Wiege oder der Oberlafette dagegen wird mittels der beiden Lager i i die Achse I1 des Schraubenrades / gelagert, welch letzteres in das Zahnsegment H eingreift. Am vorderen Ende der Achse I1 ist ein Zahnrad K befestigt, das in das an der Kolbenstange befestigte Zahnrad K1 eingreift. Beim Geben der Elevation muß sich nun das Schraubenrad I auf dem Zahnbogen H abwickeln, und infolgedessen wird die Kolbenstange E in Umdrehung gesetzt. Auf der Kolbenstange E (Fig. 1 und 4) ist nun steiles Gewinde ex vorgesehen, auf welchem der Bremskolben L sitzt. Letzterer hat zwei Ansätze / Z (Fig. 5), mit welchen er sich in entsprechenden Nuten des Bremszylinders D führt und gegen Drehen gesichert ist. Dreht sich nun die Kolbenstange, so geht der Kolben von der Stellung L (Fig. 4) in die Stellung L1 über, welche der größten Elevation entspricht.
Wie Fig. 4 und 5 erkennen lassen, befinden sich im Bremszylinder die üblichen Kanäle d für den Durchgang des Glyzerins eingeschnitten, und zeigt Fig. 4, daß der Querschnitt derselben nach der Stopfbüchse zu abnimmt. Hat nun bei der größten Elevation der Kolben die Stellung L1, so findet das Glyzerin beim Schuß anfangs einen kleineren Querschnitt zum Übertreten von einer Kolbenseite auf die andere als bei o° Elevation, und infolgedessen wird es auf einem kürzeren Wege S1 zur Ruhe kommen, während bei horizontaler Stellung das Rohr den Weg s macht.
In Fig. 6 und 7 ist eine andere Konstruktion zur Längsverschiebung des Kolbens dar-
gestellt. An der Kolbenstange E befindet sich das Gewinde eL und gleichzeitig die Nut ea. Das Zahnrad K1 bildet die Mutter und das mit der Oberlafette fest verbundene Lager M dient zur Führung der Kolbenstange und besitzt in den beiden Bohrungen Warzen e3, um ein Verdrehen der Kolbenstange zu verhüten. Dreht sich nun das Zahnrad K1, so bewegt sich die Kolbenstange
ίο und mit ihr der daran befestigte Kolben nach der einen oder anderen Seite.
Selbstverständlich können hier noch andere Ausführungsformen getroffen werden, auch kann die relative Längsverschiebung des Kolbens in bezug auf den Bremszylinder anstatt durch die Höhenrichteinrichtung auch durch den Aufsatzmechanismus bewerkstelligt werden. Anstatt den Kolben zu verschieben, kann man die Einrichtung auch derart treffen, daß sich der Bremszylinder verschiebt.
Die hier beschriebene Erfindung kann man auch benutzen, um je nach der herrschenden Temperatur größeren oder kleineren Querschnitt für den Durchgang von Glyzerin oder anderen Flüssigkeiten, die sich bei Kälte zusammenziehen, zu schaffen: denn je dichter die Flüssigkeit ist, um so größeren Widerstand verursacht sie für den Durchgang ζλνϊ-schen Kolben und Zylinderwand.

Claims (2)

  1. Patent-An sprüche:
    i. Hydraulische Bremse für Rohrrücklaufgeschütze, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Bewegungsglieder beliebiger Art eine relative Längsverschiebung des Kolbens in bezug auf den Bremszylinder zwecks Schaffung veränderlicher Rücklauflänge des Rohres bewerkstelligt wird.
  2. 2. Ausführungsform der hydraulischen Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Benutzung der Höhenrichteinrichtung eine beliebige, aber bestimmte Längsverschiebung des Bremskolbens relativ zu dem mit Durchflußkanälen für die Bremsflüssigkeit versehenen Bremszylinder für jede Elevation hervorgerufen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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