DE182210C - - Google Patents

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DE182210C
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DE1905182210D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*182210 -KLASSE 72 c. GRUPPE
Flüssigkeitsbremse für Geschütze. / Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsbremse für Geschütze, bei der die Regelung des Rück- und Vorlaufes in der Weise erfolgt, daß durch die Verdrehung eines Kolbens gegenüber zwei sich seitlich an ihn anlegenden, mit korrespondierenden Öffnungen versehenen, nicht drehbaren Scheiben die Durchflußöffnungen für die Bremsflüssigkeit allmählich abgesperrt werden. Von den beiden Scheiben legt sich die eine beim Rücklauf, die andere beim Vorlauf des Rohres an die Flächen des Kolbens an. Bei den bekannten Flüssigkeitsbremsen dieser Art geschah die Verdrehung des Kolbens während des Vor- oder Rücklaufes durch dessen Führung in schraubenförmigen Nuten, die an der Innenwandung des Bremszylinders eingeschnitten waren und in die der Kolben mit einer entsprechenden Nase eingriff.
Hierdurch wurde indessen die Abdichtung des Kolbens an der Zylinderwandung beeinträchtigt.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß zur Vermeidung dieses Übelstandes die an sich bekannte Einrichtung, die Verdrehung des Kolbens während des Vor- und Rücklaufes durch Nut- und Federeingriff zwischen dem Kolben bezw. den Scheiben und einer zentral durch diesen hindurchgeführten, mit dem Bremszylinder fest verbundenen Stange zu bewirken, bei den eingangs erwähnten Flüssigkeitsbremsen in Anwendung gebracht wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. Fig. ι zeigt die Bremsvorrichtung im Längsschnitt beim Beginn des Rücklaufes. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Geschützrohr und die Bremseinrichtung vor dem Kolben bei der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Teile. Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Bremszylinder und den Kolben. Fig. 4 zeigt die Bremsvorrichtung im Längsschnitt beim Beginn des Vorlaufs. Fig. 5 ist ein Querschnitt hinter dem Kolben bei der in Fig. 4 gezeichneten Stellung der Teile.
Der mit Flüssigkeit gefüllte Bremszylinder b ist in bekannter Weise mit dem auf der -Wiege I angeordneten Rohr α fest verbunden. In dem Zylinder b ist ein Kolben e vorgesehen, der auf einer mit dem Bremszylinder fest verbundenen Stange d mit Hilfe von schraubenförmigen Nuten, Rippen oder sonstigen Führungen in der Weise geführt ist, daß er beim Rücklauf des Zylinders und der Stange eine, Verdrehung erfährt. Der Kolben e ist hohl gestaltet und besitzt in der einen Stirnwand Öffnungen g für den Vorlauf und in der anderen Stirnwand Öffnungen f für den Rücklauf.
In den Hohlraum des Kolbens greift eine mit Durchflußöffnungen k versehene scheibenförmige Erweiterung c der hohlen Kolbenstange ein, in der die Stange d geführt und erforderlichenfalls durch einen Ring h abgedichtet ist. Die Scheibe c ist in achsialer
Richtung dünner als der Hohlraum des Kolbens, so daß der Kolben sich in achsialer Richtung um ein bestimmtes Stück verschieben kann.
Bei Beginn des Rücklaufes des Rohres a und des Bremszylinders b wird der Kolben, wie Fig. ι zeigt, durch die in der Richtung des Pfeiles strömende Flüssigkeit mit der Rückwand von der scheibenförmigen Er-Weiterung c abgedrückt und mit seiner Vorderwand ventilartig an die Erweiterung angedrückt. Die' Flüssigkeit tritt nun von der Vorderseite des Kolbens durch die Öffnungen /, k und g auf die Rückseite des KoI-bens. Gleichzeitig findet während des Rücklaufes eine Verdrehung des Kolbens e gegen die scheibenförmige Erweiterung c dadurch statt, daß die zentrale Bohrung des Kolbens mit der Stange d in Nut- und Federeingriff steht. Durch die Verdrehung werden während des Rücklaufes die Durchflußöffnungen f und k allmählich geschlossen und dadurch der Rücklauf begrenzt und reguliert. Der in Fig. 3 gezeichnete Pfeil veranschaulicht die Drehrichtung des Kolbens während des Rücklaufes.
Beim Beginn des durch die Vorholfeder i bewirkten Vorlaufes erhält durch die in Richtung des Pfeiles (Fig. 4) strömende Flüssigkeit der Kolben zunächst eine selbständige achsiale Verschiebung, durch die er sich mit seiner Vorderwand von der scheibenförmigen Erweiterung c abhebt und sich mit seiner Rückwand gegen diese Erweiterung anlegt. Beim Vorlauf wird der Kolben dann wieder in der beschriebenen Weise gedreht, und zwar diesmal in der Richtung des in Fig. 5 gezeichneten Pfeiles, wodurch die Öffnungen g und k allmählich abgeschlossen werden, so daß auch der Vorlauf sich reguliert und begrenzt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flüssigkeitsbremse für Geschütze, bei der die Regelung des Vor- und Rücklaufes dadurch erfolgt, daß ein mit Durchflußöffnungen versehener, verdrehbarer Kolben sich abwechselnd mit seinen Stirnseiten gegen eine nicht drehbare korrespondierend gelochte Platte anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben einen Hohlraum enthält, in den eine scheibenförmige, gelochte Erweiterung der Kolbenstange derart eingreift, daß der Kolben eine achsiale Verschiebung ausführen und sich mit seinen Stirnwänden gegen die Erweiterung anlegen kann, sowie ferner dadurch, daß die Verdrehung des Kolbens in an sich bekannter Weise durch Nut- und Federeingriff zwischen ihm und einer zentral durch den Bremszylinder geführten Stange bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905182210D 1905-02-01 1905-02-01 Expired - Lifetime DE182210C (de)

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AT30510D AT30510B (de) 1905-02-01 1906-01-02 Flüssigkeitsbremse für Geschütze.

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GB9415799D0 (en) 1994-08-04 1994-09-28 Royal Ordnance Plc Recoil system

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FR362138A (fr) 1906-06-07

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