DE76577C - Hohlcylinder-Reibungskupplung - Google Patents

Hohlcylinder-Reibungskupplung

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DE76577C
DE76577C DENDAT76577D DE76577DA DE76577C DE 76577 C DE76577 C DE 76577C DE NDAT76577 D DENDAT76577 D DE NDAT76577D DE 76577D A DE76577D A DE 76577DA DE 76577 C DE76577 C DE 76577C
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DE
Germany
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sleeve
friction clutch
screw
lever
ring
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DENDAT76577D
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English (en)
Original Assignee
WERKSTÄTTE FÜR MASCHINENBAU VORMALS DUCOMMUN in Mülhausen i. E
Publication of DE76577C publication Critical patent/DE76577C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/12Friction clutches with an expansible band or coil co-operating with the inner surface of a drum or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
in MÜLHAUSEN i. E.
Hohlcylinder-Reibungskupplung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. October 1893 ab.
' Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung, bei.welcher ein offener Bremsring frei in einen ringförmigen Kupplungskörper eingelegt ist. Bei dieser Reibungskupplung dient zum Andrücken des offenen Bremsringes an die Innenwandung des Kupplungskörpers eine mit einem Hebelarm und mit zwei in entgegengesetzter Richtung zu einander abgeschrägten Seitenflächen versehene Muffe, die auf einer Achse, welche in zwei an einer ebenfalls in den ringförmigen Kupplungskörper eingelegten Scheibe befestigten und in entsprechende Aushöhlungen der beiden Bremsringenden fassenden Lagern ruht, drehbar angeordnet ist. Diese Muffe wirkt auf zwei Ringscheiben, welche auf der erwähnten Hebelachse verschiebbar aufgesteckt sind und deren eine Seite in umgekehrter Richtung zu derjenigen der Hebelmuffe, an welcher sie anliegt, abgeschrägt ist, während die andere Seite dieser Ringscheiben an dem entsprechenden Ende des Bremsringes anliegt, so dafs die Ringscheiben durch den federnden Bremsring gegen die Hebelmuffe angedrückt werden. Der Hebelarm der erwähnten Muffe ist mit einer Regulirschraube versehen, deren Spitze gegen einen federnden Kolben anstöfst, durch den die Muffe und die auf den Bremsring einwirkenden Ringscheiben in ihrer der gelösten Kupplung entsprechenden Stellung gehalten werden. Ein mit Handgriff versehener Hebel, der mit einem Arretirhaken verbunden ist und dessen eines Ende gegen die bereits erwähnte Regulirschraube anliegt, dient dazu, die gewünschte Drehung des Muffhebelarmes hervorzubringen, um die Kupplung einzurücken.
Die Formen des ringförmigen Kupplungskörpers und der durch die oben erwähnten Lager mit dem Bremsring verbundenen Scheibe, von welchen das eine Organ das treibende und das andere das getriebene Organ der Reibungskupplung bilden, richten sich natürlich je nach der Anwendung, welche die Kupplung erhalten soll. ....... :
Auf der Zeichnung ist die Kupplung — beispielsweise an einem Drehbankschlitten angebracht ■— dargestellt und zeigen Fig. 1 und 2 dieselbe in zwei zu einander senkrechten Schnitten, theilweise in Ansicht.
A bezeichnet einen ringförmigen Kupplungskörper, welcher sowohl das' treibende als das getriebene Organ sein kann. In diesen Körper A sind der offene Bremsring B und die Scheibe D lose eingelegt; 'diese letztere ist das getriebene Organ, wenn A das treibende Organ bildet, oder . umgekehrt. Der ringförmige Körper A und die Scheibe D endigen in concentrische Hülsen α α1 aus.
Die Enden des offenen Bremsringes B sind mit Aushöhlungen zur Aufnahme der Lager d d1 versehen, welch letztere an der Scheibe D befestigt sind und als Mitnehmer dienen, d. h. die Verbindung zwischen A und D herstellen, wenn der Ring B gegen den inneren Umfang des ringförmigen Körpers A geprefst worden ist. Diese Lager d d1 halten die Enden der feststehenden Welle e, auf welche die beiden Ringscheiben EE1 sowie die Muffe G aufge-
steckt sind. Jede Ringscheibe E bezw. E1 hat eine senkrecht und eine schräg zur Achse e abgeschnittene Endfläche und zwischen den Ringen EE1 sitzt die mit zwei schrägen Endflächen versehene Muffe ebenfalls auf der Welle e Die Muffe G trägt ferner einen Hebelarm /.
Die Abschrägungen der beiden Ringe i? und E1, sowie jene der Muffe G stehen in entgegengesetzter Richtung zu einander, so dafs die Muffe G, wenn sie durch Hebel f auf der Welle e gedreht wird, die beiden Ringe aus einander bewegt, d. h. weiter von einander entfernt, und da diese letzteren mit ihren senkrecht zur Welle e abgeschnittenen Endflächen gegen die Enden des offenen Bremsringes B anliegen, so wird durch das Auseinanderdrücken der Ringe EE1 von diesen letzteren auf jedes Ende des offenen Bremsringes B ein Druck ausgeübt, und zwar derart, dafs die beiden auf die .Bremsringenden symmetrisch wirkenden Kräfte den Bremsring B ausdehnen und denselben gegen die Innenwandung des ringförmigen Körpers A anpressen, wodurch die Kupplung zwischen den Organen A und D hergestellt ist.
Bei der Drehung der Muffe G im entgegengesetzten Sinne werden die Ringscheiben .Eil1 durch die Elasticität des Bremsringes B in ihre Normalstellung zurückgebracht, d. h. die Kupplung gelöst, wobei diese Scheiben EE1 immer mit den Endflächen der Muffe G in Berührung bleiben.
Die Bewegung der Muffe G wird auf. folgende Weise erhalten: Der Hebelarm f dieser Muffe G trägt an seinem einen Ende eine Regulirschraube H, deren Spitze gegen das Ende eines Kolbens I anliegt, welcher in einer im Drehbankschlitten gelagerten Hohlwelle c angeordnet ist. Auf den Kolben / wirkt eine in der Hohlwelle c befindliche Feder b, deren Spannung durch, einen zweiten Kolben i und eine Schraube j geregelt werden kann. Gegen den Kopf der Schraube h liegt das Ende eines am Schlitten angelenkten Hebels h h an, welcher mit einem Handgriff m versehen ist und an seinem oberen Ende durch einen Haken g gehalten werden kann. Die Schraube H ist also zwischen dem Kolben I' und dem Ende des Hebels h h eingeklemmt und hält somit der Kolben / die Muffe G und die Ringscheiben EE1 in ihrer Ruhestellung, d. h. der dem entkuppelten Zustande entsprechenden Stellung, wobei der Hebel h h durch einen Anschlag I gehalten wird. Wenn man alsdann den Hebel h h durch den Handgriff m so bewegt, dafs sein oberes Ende η hinter den Haken g fafst, so wirkt derselbe durch die Schraube H so auf den Hebelarm/, dafs dieser und somit die Muffe G um e gedreht werden und folglich die Kupplung zwischen A und D hergestellt wird.
In der Zeichnung ist der ringförmige Körper A aus einem Schneckenrad gebildet, welches in die zwischen zwei Armen rr des Drehbankschlittens gehaltene und auf die Leitspindel bezw. Schraube S desselben aufgeschobene Schnecke M eingreift. Diese Schnecke M ist durch einen Keil s, welcher sich in einer Längsnuth der. sich drehenden Leitspindel 5 verschieben kann, mit letzterer verbunden. Wenn die Kupplung bewerkstelligt ist, so überträgt die Schnecke M die Rotation der Schraubenspindel S, an welcher sie theilnimmt, durch A, B und D auf die Welle c, auf welcher die Scheibe D und das Rad t festgekeilt sind; letzteres ist durch ein geeignetes Rädergetriebe mit der Zahnstange der Drehbank verbunden, so dafs die Rotation der Schraubenspindel S die Verschiebung des Schlittens in der Richtung der Langsachse der Spindel S durch die Drehbankzahnstange zur Folge hat, indem das letzte Rad des oben erwähnten Rädergetriebes, in dieselbe eingreifend, auf derselben rollt und dabei die Schnecke M durch den Drehbankschlitten mitgezogen wird.
Die Anwendung der beschriebenen Reibungskupplung beschränkt sich natürlich nicht nur auf Drehbankschlitten, sondern dieselbe kann auch an anderen Maschinen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Reibungskupplung mit offenem, mittels einer mit zwei schrägen Endflächen versehenen und zwischen zwei ebenfalls schräg abgeschnittenen, verschiebbaren Ringscheiben E E1 auf einer Welle drehbaren Muffe G bethätigten Bremsringe, dadurch gekennzeichnet, dafs die Muffe G einen Arm f trägt, welcher mittels eines auf eine Stellschraube H wirkenden, mit Sperrung g versehenen Hebels h in Schlufsstellung gebracht wird, während ein federnder Kolben / die Muffe G in die dem entkuppelten Zustande entsprechende Stellung bringt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT76577D Hohlcylinder-Reibungskupplung Active DE76577C (de)

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