DE1810722B2 - Spannfutter - Google Patents
SpannfutterInfo
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- DE1810722B2 DE1810722B2 DE19681810722 DE1810722A DE1810722B2 DE 1810722 B2 DE1810722 B2 DE 1810722B2 DE 19681810722 DE19681810722 DE 19681810722 DE 1810722 A DE1810722 A DE 1810722A DE 1810722 B2 DE1810722 B2 DE 1810722B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/16—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
- B23B31/16004—Jaws movement actuated by one or more spiral grooves
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- B23B31/16233—Jaws movement actuated by oblique surfaces of a coaxial control rod
- B23B31/16254—Jaws movement actuated by oblique surfaces of a coaxial control rod using fluid-pressure means to actuate the gripping means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Spannfutter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei dem aus der US-PS 25 97 280 bekannten Spannfutter der vorstehenden Art ist die Verzahnung
nicht unmittelbar an den lediglich als Innenbacken nutzbaren Spannbacken, sondern an Spannbackenträgern
mit jeweils einer Gleitführung für die relativ zu ihnen verschiebbaren Spannbacken angeordnet. Jede
Spannbacke und jeder Spannbackenträger stehen bei dieser Konstruktion über einen Bolzen und eine Feder
in Verbindung, die eine Keilfläche der Spannbacke gegen eine Keilfläche eines der jeweiligen Spannbacke
zugeordneten keilförmigen Spannelementes drückt, das in Führungen eines Betätigungskolbens gelagert ist und
von diesem aufgebrachte Spannkräfte auf die Spannbacken übertragen kann. Bei diesem Spannfutter erfolgt
die Voreinstellung der Spannbacken durch Drehen der mit der Verzahnung der Spannbacken träger zusammenwirkenden
Planspiralscheibe, während die Spannkräfte über vom Betätigungskolben mit Druck beaufschlagte
Spannelemente in die Spannbacken eingeleitet werden.
Das bekannte Spannfutter vermag abgesehen davon, daß mit ihm Werkstücke nur von außen gespannt
werden können, insofern nicht zu befriedigen, als es außerordentlich aufwendig aufgebaut ist und durch die
zahlreichen Eingriffsstellen von der Krafteinleitung bis zur Spannstelle störanfällig ist, wodurch auch der
"wirkungsgrad herabgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spannfutter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so
auszubilden, daß es einen einfachen Aufbau aufweist und bei leichter Einstellbarkeit auf unterschiedliche Spann-
bereiche eine sichere Spannung von Werkstücken
ofeseAg wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1
Das erfindungsgemäße Spannfutter, daß insbesondere
für kleinere und mittlere Spannkräfte geeignet ist, bietet den Vorteil eines sehr einfachen Aufbaues, der es
zugleich zu einem wirtschaftlichen Betriebsmittel macht, welches sich bequem handhaben läßt und wenig
störanfällig ist-
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemaßen Spannfutters ergeben sich aus den Merkmalen der
Unteransprüche. . .
Das axiale Verlagern der Planspiralscheibe erfolgt bei
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der E-findung durch eine Buchse, die axial bewegbar in
einer zentralen Bohrung des Spannfuttergehäuses geführt ist und mit Vorsprüngen in eine umlaufende Nut
der durch sie in Axialrichtung mitnehmbaren Planspiralscheibe' greift. Diese Buchse ist zweckmäßigerweise
durch ein mit ihr mechanisch verbundenes, unter Ausnutzung des Drucks eines Fluids arbeitendes
Betätigungsorgan axial bewegbar.
Fs empfiehlt sich, daß die Planspiralscheibe drehfest,
aber in Axialrichtung frei beweglich mit einem Kegelrad verbunden ist, mit dem mindestens ein Ritzel kämmt, das
zur gleichzeitigen Verlagerung der Spannbacken durch einen Spanner oder Schlüssel antreibbar ist.
Um eine einwandfreie Verbindung zwischen dem Kegelrad und der Planspiralscheibe zu gewährleisten, ist
das Kegelrad über Führungsstifte mit der Planspiralscheibe gekuppelt, wobei die Führungsstifte in der
Planspiralscheibe befestigt sind und in Axialbohrungen des Kegelrades verschiebbar gelagert sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Spannfutter nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie H-II in Fig. 1
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie IiI-IlI in
Fig. 1.
Das in den Zeichnungen dargestellte selbstzentrierende Spannfutter weist ein hohles Spannfuttergehäuse 1
mit einer zentralen axialen Bohrung 2 auf. Es ist auf einer nicht dargestellten Spindel einer Werkzeugmaschine
befestigt. Das Spannfuttergehäuse 1 ist mit einer ringförmigen Kammer 3 versehen, welche koaxial zur
Bohrung 2 angeordnet ist und mit drei radialen Führungsnuten 4 in Verbindung steht, die an der
Vorderseite 5 des Spannfuttergehäuses angeordnet sind und jeweils eine Spannbacke 6 aufnehmen.
Die Spannbacken 6 bestehen jeweils aus einem Stück und sind mit seitlichen Aussparungen 6a versehen, mit
denen sie an radialverlaufenden Vorsprüngen 4a der Führungsnuten 4 gleiten. Außerdem weisen die
Spannbacken 6 in Axialrichtung verlaufende Spannflächen 6b und 6c auf, mit denen ein Werkstück von außen
oder innen erfaßt werden kann.
Die Kammer 3 ist an ihrem der Vorderseite 5 des Grundkörpers abgewandten Ende durch eine Deckplatte
7 verschlossen, die mittels Schrauben 8 am Spannfuttergehäuse 1 befestigt ist und nimmt eine
ringförmige Planspiralscheibe 9 auf, die drehbar um die Achse des Spannfutters gelagert ist und sich axial
verschieben läßt. An seiner den Spannbacken 6
zugewandten Stirnfläche ist es nut einem Spiralgewmde
10 versehen, das die Form einer archimedischen Spirale
aufweist und in das Zähne 11 eingreifen, die sich an den
Rückseiten der Spannbacken 6 befinden. Die Flanken des Spiralgewindes 10 und der Zähne U sind
gleichmäßig zur Achse 12 des Spannfuaers h;"i unter
gleichem Winkel geneigt.
In der :>.'ntralen Bohrung 2 des Spannfuuergehäuses
1 ist eine axial verschiebbare Buchse 13 angeordnet, die drei radiai nach außen gerichteie Vorsprünge 13;/
aufweist, die durch Ausnehmungen la in der Innenwandung l/i des Spannfuttergehäuses I in die ringförmige
Kammer 3 ragen. Die Vorsprünge 13a der Buchse 13 sind mittels eines eingesetzten Ringes 9a an die
Plarispiralscheibe 9 gekuppelt, so daß diese den axialen
Bewegungen der Buchse 13 folgt, sich aber rela'iv zu
dieser um die Achse 12 drehen kann.
In der Kammer 3 ist koaxial zum Ring 9u der
Planspiralscheibe 9 ein Kegelrad 14 drehbar gelagert, da:- mit einer Verzahnung 14a versehen ist, in die drei
Ritzel 15 eingreifen. Die Ritzel sind mit Wellenabschnitten 1.5;/ an ihren äußeren Enden versehen, die in
passende Bohrungen des Spannfuttergehäuses greifen und mit dessen Außenfläche abschließen. In den von
außen zugänglichen Wellenabschniuen befinden sich profilierte Aussparungen 15b, in die ein nicht gezeigter
Spanner oder Schlüssel eingeführt werden kann, um auf diese Weise eines der Ritzel 15 und dadurch das
Kegelrad 14 zu drehen. Paare von gabelförmigen Vorsprüngen 16 an der Innenfläche der Deckplatte 7
umfassen innere Achsabschnitte der Ritzel 15, um die
Achsen der Ritzel in ihrer radialen Lage zu halten.
Mehrere gerade, axialgerichtete Führungsstifte 18, weiche an der dem Kegelrad 14 zugewandten Seite der
Planspiralscheibe 9 befestigt sind, greifen in zugeordnete Bohrungen 19 des Kegelrades 14 ein. Die Länge
dieser Stifte ist so gewählt, daß eine Drehung der Pianspirals'"heibe 9 gegenüber dem Kegelrad 14
verbinder; wird, während axiale Relativbewegungen
zwischen den beiden Teilen möglich sind, wenn die Buchse 13 ihre Stellung verändert.
Das erfindungsgemäße Spannfutter arbeitet wie folgt:
Ls sei angenommen, daß die in der Zeichnung dargestellte Lage der Spannbacken 6 der Aufnahmesteilung
des Spannfutters für ein Werkstück entspricht, jede axiale Verlagerung der Buchse 13 in Richtung des Pfeils
17 ist mit einer Verschiebung der Planspiralscheibe, in die gleiche Richtung verbunden. Infolge des Zusammenarbeitete
der geneigten Flanken des Spiralgewindes 10 und der gleich geneigten Flanken der Zähne 11 an den
Spannbacken 6 bewegen sich diese radial in Richtung auf die Achse 12 des Futters, wodurch ein Werkstück
mittels ihrer Flächen bb gespannt wird. Die Axialbewegung der Buchse 13 wird in an sich bekannter WeLe
durch ein nicht dargestelltes Betätigungsorgan bewirkt, das von einem Druckmittel beaufschlagbar ist. Das
Betätigungsorgan ist mit der Buchse 13 durch eine nicht gezeigte Stange verbunden. Die axialen Bewegungen
sind auf ein Maß beschränkt, we'ches ausreicht, um die
Spannbacken 6 an ein Werkstück heranzuführen und dieses zu spannen.
Durch eine Bewegung entgegen der Richtung des Pfeils 17 läßt sich die Buchse 13 in eine Lage überführen,
in der das Werkstück freigegeben wird. Diese Zurückbewegung der Buchse bewirkt eine Verlagerung
der Planspiralscheibe 9 in Richtung der Spannbacken 6. Da die Zähne 11 und das Spiralgewinde 10 in Eingriff
stehen, werden die Spannbacken auf diese Weise von der Achse 12 des Spannfutters um einen Betrag entfernt,
der ausreicht, um das Werkstück aus dem Futter nehmen zu können.
Die Spann- und Entspannbewegungen der Buchse 13 und der Spannbacken 6 verlaufen umgekehrt wie
beschrieben, wenn das Werkstück mittels der Spannflächen 6r der Spannbacken 6 an einer Innenfläche
aufgenommen wird. In beiden Fällen kann das Spannen und Entspannen des Werkstücks durch Verschieben der
Buchse 13 in kürzester Frist erfolgen.
LJm Werkstücke spannen zu können, deren Durchmesser beachtlich vom Zweifachen des jeweils eingestellten
Abstandes zwischen der Achse 12 und den Spannflächen bb oder 6c- abweichen, muß man die
Spannbacken radial verstellen. Zu diesem Zweck wird eines der Ritzel 15 beispielsweise mit einem Spanner
oder einem Schlüssel von Hand betätigt, wie dies bei bekannten handbetätigten selbstzentrierenden Spannfuttern
üblich ist. Durch Drehen eines der Ritzel 15 wird das Kegelrad 14 in eine Drehbewegung um die Achse 12
versetzt. Er verursacht hierbei eine Drehung der Planspiralscheibe 9, mit der es über die in die Bohrungen
19 greifenden Führungsstifte 18 gekuppelt ist. Eine Drehung der Pianspiralscheibe 9 ist mit einer radialen
Verlagerung der Spannbacken 6 zur Achse 12 des Spannfutters verbunden, und zwar aufgrund des
Spiralgewindes 10. Die Verstellbewegungen erstrecken sich über den gesamten Spannbereich.
Von jeder durch Einstellen der Spannbacken 6 bestimmten Ausgangslage können die Spannbacken
zum Zwecke des Spannens und Entspannet« des Werkstücks um einen kleinen Betrag radial bewegt
werden, indem man die Buchse 13 durch das bereits erwähnte Betätigungsorgan axial verschiebt. Das
Betätigungsorgan kann automatisch in Abhängigkeit von einer bestimmten Arbeitsfolge arbeiten, die durch
eine Programmsteuerung der Maschine gesteuert wird, auf der das Spannfutter befestigt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spannfutter mit radialer Verstellung der eine Verzahnung aufweisenden Spannbacken im Spannfuttergehäuse
durch eine um die Spannfutterachse verdrehbare Planspiralscheibe und Spannen durch
axial verschiebbare Keilflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken dpr Zähne (11)
der Spannbacken (6) und des Spiralgewindes (10) der Planspiralscheibe (9) schräg zur Spannfutterachse
verlaufen, und daß die Planspiralscheibe (9) gegenüber dem Spannfuttergehäuse (1) axial verschiebbar
ist.
2. SDannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur axialen Verschiebung der Planspiralscheibe (9) eine Buchse (13) vorgesehen ist, die
axial verschiebbar in einer zentralen Bohrung des Spannfuttergehäuses (1) geführt ist und mit Vorsprüngen
(\3a)in eine Ringnut der Planspiralscheibe
(9) eingreift.
3. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Planspiralscheibe (9) drehfest aber
axial beweglich mit einem Kegelrad (14) verbunden ist, mit dem mindestens ein durch einen Schlüssel
betätigbares Ritzel (15) kämmt.
4. Spannfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelrad (14) über Führungsstifte
(18) mit der Planspiralscheibe (9) gekuppelt ist, wobei die Führungsstifte an der Planspiralscheibe (9)
befestigt sind und in Axialbohrungen (19) des Kegelrades (14) eingreifen.
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