DE265475C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE265475C DE265475C DENDAT265475D DE265475DA DE265475C DE 265475 C DE265475 C DE 265475C DE NDAT265475 D DENDAT265475 D DE NDAT265475D DE 265475D A DE265475D A DE 265475DA DE 265475 C DE265475 C DE 265475C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- clamping
- wheel set
- workpiece
- wheelset
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004904 shortening Methods 0.000 claims description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 3
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 238000007665 sagging Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B33/00—Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49«. GRUPPE
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine besonders für Radsatzdrehbänke
bestimmte Spannvorrichtung. Durch sie wird sowohl ein Versteifen der zu drehenden Werkstücke
als auch eine Entlastung der Spitzen bezweckt.
Die bisher übliche Methode der Befestigung von Werkstücken, besonders von Radsätzen
an Drehbänken, ist die Anordnung des Radsatzes zwischen den Körnerspitzen, wie dies
auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι schematisch veranschaulicht ist. Auf der Zeichnung
sind mit α bzw. a1 die Körnerspitzen und mit
b bzw. b1 die die Mitnehmer c tragenden Antriebsräder
bezeichnet, x, xx ist der Radsatz.
Diese bekannte Anordnung hat folgenden Nachteil. Die durch das Abheben der Späne
und durch die in horizontaler Richtung sowie senkrecht zur Achse wirkenden Kräfte auf dem
Radkranz erzeugten Biegungsmomente können von dem Radsatz infolge seines Gesamtaufbaues
nur bis zu einer gewissen Grenze ausgehalten werden. Sobald diese Biegungsmomente ein gewisses Maß überschreiten,
findet ein Verbiegen des ganzen Radsatzes in sich statt. Werden z. B. die senkrecht zur
Achse auftretenden Kräfte zu groß, so findet ein Durchbiegen der Radsatzachse statt, werden
hingegen die in horizontaler Richtung auftretenden Kräfte am äußeren Umfange
durch allzu große Schnittkräfte zu groß, so findet ein Abbiegen des gesamten Rades aus
der vertikalen Ebene statt und gleichzeitig wiederum ein Durchbiegen der Achse, wenn
nicht überhaupt ein Verschieben des gesamten Rades auf der Achse. Ein unter derartigen
Umständen gedrehter Radsatz wird nach dem Abspannen nach jeder Richtung hin ungenau
sein bzw. nicht genau rund laufen. Da das Letztere ein unbedingtes Erfordernis ist,
dürfen deshalb die beim Drehen auftretenden Kräfte nur so groß sein, wie die Stabilität
des Radsatzes selbst es gestattet. Die Leistungsfähigkeit einer Radsatzdrehbank ist
hierdurch vollkommen begrenzt, da der Radsatz eine Normalie ist und entsprechende Verstärkung
deshalb nicht zuläßt.
Durch die vorliegende Erfindung wird diesem Übelstande abgeholfen, und zwar durch
eine von der Zentriervorrichtung an sich unabhängige A^orrichtung, welche dazu bestimmt
ist, das zwischen den Körnerspitzen zentrierte Werkstück zu versteifen, so daß die achsialen
Kräfte aufgefangen werden, wobei die einmal fixierte Stellung des Werkstückes durch die
Versteifungsvorrichtung nicht verändert wird. Die Vorrichtung besteht dabei aus zwei sich
gegen jede Stirnfläche des eingespannten Werkstückes legenden Klemmstücken, von denen jedes auf konzentrisch zur Achse angeordneten
Hohlzapfen verschiebbar und das eine auf seinem Hohlzapfen verdrehbar sitzt und beide durch ein Gelenkviereck derart miteinander
in Verbindung stehen, daß durch die Verkürzung einer Seite dieses Viereckes das Festklemmen erfolgt. Durch Anwendung
dieser Spannvorrichtung ist es möglich geworden, die Leistungsfähigkeit einer Radsatzdrehbank
bis zur praktisch möglichen Grenze bzw. bis zur Ausnutzungsfähigkeit des besten
Schnellaufstahles zu steigern.
Auf der Zeichnung ist eine derart ausgebildete Einspannvorrichtung für Radsatzdrehbänke
in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt die
Fig. 2 einen Teil einer Radsatzdrehbank in
Ansicht mit geöffneter Einspannvorrichtung, und
Fig. 3 denselben Teil einer Radsatzdrehbank im Längsschnitt mit eingespanntem und versteiftem
Werkstück.
Fig. 4 zeigt ein Spannfutter im Querschnitt.
Die Radsatzdrehbank besteht aus den in
Lagerböcken d gelagerten Antriebsrädern b, b1.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 2 und 3 jedoch immer nur die linke Hälfte einer derartigen
Radsatzdrehbank veranschaulicht. Im Mittelpunkt eines jeden Antriebsrades ist je eine
Körnerspitze α, α1 angeordnet, zwischen denen
der aus der Achse x1 und zwei mit Bandagen versehenen Rädern χ bestehende Radsatz zentrisch
und freilaufend gelagert wird. Die Verbindung zwischen Radsatz und den in Drehung
versetzten Rädern b, b1 wird bewirkt durch je ein Paar Spannköpfe e, e1. λ^οη diesen Spannköpfen
e, e1 sitzt der eine, e, fest auf einem mit dem Antriebsrade b in Verbindung stehenden
Zapfen /. Ein auf diesem Zapfen angeordneter Keil hat hierbei den Zweck, den
Teil e zur Teilnahme an der drehenden Bewegung des Antriebsrades b zu zwingen. Der
Teil e kann jedoch auf dem Zapfen f in der Längsrichtung des letzteren verschoben werden.
Der Teil e1 ist gleichfalls längsverschiebbar,
jedoch lose drehbar auf einem zweiten Zapfen f1 angeordnet, welch letzterer an einem
zwischen den Rädern eines Radsatzes vorgesehenen Zwischenbock d1 angeordnet ist.
Diese achsial verschiebbare Lagerung der Spannköpfe e, e1 auf feststehenden bzw. drehbaren
Zapfen ermöglicht, beide Spannköpfe unabhängig voneinander gegen das Werkstück führen und in der erforderlichen Stellung
halten zu können. Dadurch, daß die Spannköpfe gemäß vorliegender Erfindung sich nicht
gegen den Radkörper, sondern gegen die Bandage selbst beiderseits legen, wird diese Bandage
in absolut sicherer Weise versteift bzw. gegen ein seitliches Ausbiegen gesichert. Ein
auf diese Weise zwischen den beiden Köpfen e, e1 eingespanntes und versteiftes Rad
eines Radsatzes wird in der vertikalen Ebene nach keiner Richtung hin aus seiner Lage gebracht
werden können. Es kann somit auch kein Verbiegen der Radsatzachse sowie des Rades selbst mehr stattfinden, ebenso wie
auch ein Auftreten der Wärme ein Lösen der Bandage von der Radscheibe nicht mehr hervorbringen
kann, weil die auftretenden Kräfte direkt von der Bandage aufgenommen werden, so daß die Radscheibe keine Torsionsmomente
aufzunehmen hat.
Das Anpressen des auf den Zapfen /, f achsial verschiebbaren Futterpaares e, e1 gegen
das Werkstück (Radsatz x) kann auf beliebige Weise, z. B. auf mechanischem, pneumatischem,
hydraulischem oder elektrischem Wege, erfolgen. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel dienen zu diesem Zweck je ein Paar
gabelförmig gestalteter Hebel g, g1, von denen jeder mit einem Ring Ii bzw. h1 in Verbindung
steht. Diese Ringe h, h1 besitzen an ihrer Innenfläche
jeder eine Nut i, die über Rippen / der Spannköpfe greifen. Durch seitliche Verschiebung
der Ringe h, h1 mittels der Hebel g, g1 werden auch die Spannköpfe entweder
gegen das Werkstück χ geführt bzw. von dem Werkstück abgezogen. Beide Hebel sind beim
gezeichneten Ausführungsbeispiel oben bzw. an einem Ende durch eine Lasche k miteinander
verbunden. Das Zusammenziehen der Hebel wird hierbei bewirkt durch Einleiten von Druckluft oder Druckwasser in einen Zylinder
m, welcher mit dem einen Hebelende in Verbindung steht, während der im Zylinder
verschiebbare Kolben an das zweite Hebelende angreift. Das Zusammenpressen der
Spannkopfe kann natürlich auch auf jede andere Weise wie die vorbeschriebene, z. B. nur
auf rein mechanischem Wege, erreicht werden.
Um das Einbringen des Radsatzes in die die Bandage beiderseits einschließenden und versteifenden
Spannköpfe zu ermöglichen, ist es allerdings notwendig, diese und gleichfalls mit
ihnen auch das zwischen den Rädern eines Radsatzes angeordnete Zwischenlager mit
einem Einschnitt r auszurüsten. In Fig. 4 ist beispielsweise ein Spannkopf dargestellt, mit
dem das Einbringen des Radsatzes ermöglichenden Einschnitt r. In der gezeichneten
Lage des Einschnittes kann die Achse bzw. der Radsatz ohne weiteres nach oben ausgehoben
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Spannvorrichtung für Radsatzdrehbänke zur Versteifung der zu drehenden Radsätze, dadurch gekennzeichnet, daß sich . gegen jede Stirnfläche des zwischen den Spitzen (a, a1) eingespannten Werkstückes (x) je ein Klemmstück (e, e1) legt, von denen jedes auf konzentrisch zur Achse angeordneten Hohl zapfen (f) verschiebbar und das eine (e1) auf seinem Hohlzapfen verdrehbar sitzt und beide durch ein Ge- n° lenkviereck (g, k, g1, m) derart miteinander in Verbindung stehen, daß durch die Verkürzung einer Seite (m) dieses Vierecks das Festklemmen erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265475C true DE265475C (de) |
Family
ID=522708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265475D Active DE265475C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265475C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2859994A3 (de) * | 2013-07-04 | 2015-10-28 | Haas Schleifmaschinen GmbH | Vorrichtung zum Spannen eines Werkstückes |
-
0
- DE DENDAT265475D patent/DE265475C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2859994A3 (de) * | 2013-07-04 | 2015-10-28 | Haas Schleifmaschinen GmbH | Vorrichtung zum Spannen eines Werkstückes |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2257384C3 (de) | Spannfutter für Drehmaschinen u.dgl. Werkzeugmaschinen | |
EP3641986B1 (de) | Spannsytem mit "dritte hand"-funktion | |
DE1908362A1 (de) | Schmiedemaschine mit verstellbaren Schmiedesaetteln | |
DE265475C (de) | ||
DE3400082C2 (de) | ||
DE2829152C2 (de) | Verfahren zum radialen Einspannen von Werkstücken mit kegeligen Innenflächen mittels Kraftspannfutter und Kraftspannfutter hierzu | |
DE1297438B (de) | Vorrichtung zum Ergreifen stabfoermiger Gegenstaende in einer drehbaren Spindel einer Werkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine | |
DE1940609B2 (de) | Spannfutter fuer drehmaschinen u dgl werkzeugmaschinen | |
DE3105684C2 (de) | Vorrichtung zum Zentrieren von Werkstücken | |
DE685989C (de) | Zusatzgreifereinrichtung fuer Schlepper- und Kraftfahrzeugraeder | |
DE936973C (de) | Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit einer Hilfskraftvorrichtung | |
DE2737224C2 (de) | Spannfutter | |
EP0340602B1 (de) | Antrieb für einen Maschinenschraubstock | |
DE3336884A1 (de) | Drehmaschine | |
DE234901C (de) | ||
DE483704C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Stanz-, Form- und Ziehpressen | |
DD208578A1 (de) | Greifer fuer manipulatoren | |
DE1605708B2 (de) | Reifenmontier- und demontiermaschine | |
DE595790C (de) | Hauptspindellagerung fuer unmittelbar durch Riemen angetriebene Drehbaenke | |
DE3707661A1 (de) | Spannfutter | |
DE348243C (de) | Zangenartige Einspannvorrichtung mit auswechselbaren Klemmbacken fuer bolzenfoermigeWerkstuecke, insbesondere an Holzschraubenkopf-Bearbeitungsmaschinen | |
DE635031C (de) | Drei- oder Mehrbackenfutter | |
EP0499808B1 (de) | Schraubstock, insbesondere Maschinenschraubstock zum zentrischen Spannen | |
DE487083C (de) | Rohrabstechmaschine mit umlaufendem Werkstueck | |
DE1299970B (de) | Drehfutter |