DE265475C - - Google Patents

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DE265475C
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DE
Germany
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wheel
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wheelset
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B33/00Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1912 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine besonders für Radsatzdrehbänke bestimmte Spannvorrichtung. Durch sie wird sowohl ein Versteifen der zu drehenden Werkstücke als auch eine Entlastung der Spitzen bezweckt.
Die bisher übliche Methode der Befestigung von Werkstücken, besonders von Radsätzen an Drehbänken, ist die Anordnung des Radsatzes zwischen den Körnerspitzen, wie dies auf beiliegender Zeichnung in Fig. ι schematisch veranschaulicht ist. Auf der Zeichnung sind mit α bzw. a1 die Körnerspitzen und mit b bzw. b1 die die Mitnehmer c tragenden Antriebsräder bezeichnet, x, xx ist der Radsatz. Diese bekannte Anordnung hat folgenden Nachteil. Die durch das Abheben der Späne und durch die in horizontaler Richtung sowie senkrecht zur Achse wirkenden Kräfte auf dem Radkranz erzeugten Biegungsmomente können von dem Radsatz infolge seines Gesamtaufbaues nur bis zu einer gewissen Grenze ausgehalten werden. Sobald diese Biegungsmomente ein gewisses Maß überschreiten, findet ein Verbiegen des ganzen Radsatzes in sich statt. Werden z. B. die senkrecht zur Achse auftretenden Kräfte zu groß, so findet ein Durchbiegen der Radsatzachse statt, werden hingegen die in horizontaler Richtung auftretenden Kräfte am äußeren Umfange durch allzu große Schnittkräfte zu groß, so findet ein Abbiegen des gesamten Rades aus der vertikalen Ebene statt und gleichzeitig wiederum ein Durchbiegen der Achse, wenn nicht überhaupt ein Verschieben des gesamten Rades auf der Achse. Ein unter derartigen Umständen gedrehter Radsatz wird nach dem Abspannen nach jeder Richtung hin ungenau
sein bzw. nicht genau rund laufen. Da das Letztere ein unbedingtes Erfordernis ist, dürfen deshalb die beim Drehen auftretenden Kräfte nur so groß sein, wie die Stabilität des Radsatzes selbst es gestattet. Die Leistungsfähigkeit einer Radsatzdrehbank ist hierdurch vollkommen begrenzt, da der Radsatz eine Normalie ist und entsprechende Verstärkung deshalb nicht zuläßt.
Durch die vorliegende Erfindung wird diesem Übelstande abgeholfen, und zwar durch eine von der Zentriervorrichtung an sich unabhängige A^orrichtung, welche dazu bestimmt ist, das zwischen den Körnerspitzen zentrierte Werkstück zu versteifen, so daß die achsialen Kräfte aufgefangen werden, wobei die einmal fixierte Stellung des Werkstückes durch die Versteifungsvorrichtung nicht verändert wird. Die Vorrichtung besteht dabei aus zwei sich gegen jede Stirnfläche des eingespannten Werkstückes legenden Klemmstücken, von denen jedes auf konzentrisch zur Achse angeordneten Hohlzapfen verschiebbar und das eine auf seinem Hohlzapfen verdrehbar sitzt und beide durch ein Gelenkviereck derart miteinander in Verbindung stehen, daß durch die Verkürzung einer Seite dieses Viereckes das Festklemmen erfolgt. Durch Anwendung dieser Spannvorrichtung ist es möglich geworden, die Leistungsfähigkeit einer Radsatzdrehbank bis zur praktisch möglichen Grenze bzw. bis zur Ausnutzungsfähigkeit des besten Schnellaufstahles zu steigern.
Auf der Zeichnung ist eine derart ausgebildete Einspannvorrichtung für Radsatzdrehbänke in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt die
Fig. 2 einen Teil einer Radsatzdrehbank in
Ansicht mit geöffneter Einspannvorrichtung, und
Fig. 3 denselben Teil einer Radsatzdrehbank im Längsschnitt mit eingespanntem und versteiftem Werkstück.
Fig. 4 zeigt ein Spannfutter im Querschnitt.
Die Radsatzdrehbank besteht aus den in
Lagerböcken d gelagerten Antriebsrädern b, b1.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 2 und 3 jedoch immer nur die linke Hälfte einer derartigen Radsatzdrehbank veranschaulicht. Im Mittelpunkt eines jeden Antriebsrades ist je eine Körnerspitze α, α1 angeordnet, zwischen denen der aus der Achse x1 und zwei mit Bandagen versehenen Rädern χ bestehende Radsatz zentrisch und freilaufend gelagert wird. Die Verbindung zwischen Radsatz und den in Drehung versetzten Rädern b, b1 wird bewirkt durch je ein Paar Spannköpfe e, e1. λ^οη diesen Spannköpfen e, e1 sitzt der eine, e, fest auf einem mit dem Antriebsrade b in Verbindung stehenden Zapfen /. Ein auf diesem Zapfen angeordneter Keil hat hierbei den Zweck, den Teil e zur Teilnahme an der drehenden Bewegung des Antriebsrades b zu zwingen. Der Teil e kann jedoch auf dem Zapfen f in der Längsrichtung des letzteren verschoben werden. Der Teil e1 ist gleichfalls längsverschiebbar, jedoch lose drehbar auf einem zweiten Zapfen f1 angeordnet, welch letzterer an einem zwischen den Rädern eines Radsatzes vorgesehenen Zwischenbock d1 angeordnet ist. Diese achsial verschiebbare Lagerung der Spannköpfe e, e1 auf feststehenden bzw. drehbaren Zapfen ermöglicht, beide Spannköpfe unabhängig voneinander gegen das Werkstück führen und in der erforderlichen Stellung halten zu können. Dadurch, daß die Spannköpfe gemäß vorliegender Erfindung sich nicht gegen den Radkörper, sondern gegen die Bandage selbst beiderseits legen, wird diese Bandage in absolut sicherer Weise versteift bzw. gegen ein seitliches Ausbiegen gesichert. Ein auf diese Weise zwischen den beiden Köpfen e, e1 eingespanntes und versteiftes Rad eines Radsatzes wird in der vertikalen Ebene nach keiner Richtung hin aus seiner Lage gebracht werden können. Es kann somit auch kein Verbiegen der Radsatzachse sowie des Rades selbst mehr stattfinden, ebenso wie auch ein Auftreten der Wärme ein Lösen der Bandage von der Radscheibe nicht mehr hervorbringen kann, weil die auftretenden Kräfte direkt von der Bandage aufgenommen werden, so daß die Radscheibe keine Torsionsmomente aufzunehmen hat.
Das Anpressen des auf den Zapfen /, f achsial verschiebbaren Futterpaares e, e1 gegen das Werkstück (Radsatz x) kann auf beliebige Weise, z. B. auf mechanischem, pneumatischem, hydraulischem oder elektrischem Wege, erfolgen. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel dienen zu diesem Zweck je ein Paar gabelförmig gestalteter Hebel g, g1, von denen jeder mit einem Ring Ii bzw. h1 in Verbindung steht. Diese Ringe h, h1 besitzen an ihrer Innenfläche jeder eine Nut i, die über Rippen / der Spannköpfe greifen. Durch seitliche Verschiebung der Ringe h, h1 mittels der Hebel g, g1 werden auch die Spannköpfe entweder gegen das Werkstück χ geführt bzw. von dem Werkstück abgezogen. Beide Hebel sind beim gezeichneten Ausführungsbeispiel oben bzw. an einem Ende durch eine Lasche k miteinander verbunden. Das Zusammenziehen der Hebel wird hierbei bewirkt durch Einleiten von Druckluft oder Druckwasser in einen Zylinder m, welcher mit dem einen Hebelende in Verbindung steht, während der im Zylinder verschiebbare Kolben an das zweite Hebelende angreift. Das Zusammenpressen der Spannkopfe kann natürlich auch auf jede andere Weise wie die vorbeschriebene, z. B. nur auf rein mechanischem Wege, erreicht werden.
Um das Einbringen des Radsatzes in die die Bandage beiderseits einschließenden und versteifenden Spannköpfe zu ermöglichen, ist es allerdings notwendig, diese und gleichfalls mit ihnen auch das zwischen den Rädern eines Radsatzes angeordnete Zwischenlager mit einem Einschnitt r auszurüsten. In Fig. 4 ist beispielsweise ein Spannkopf dargestellt, mit dem das Einbringen des Radsatzes ermöglichenden Einschnitt r. In der gezeichneten Lage des Einschnittes kann die Achse bzw. der Radsatz ohne weiteres nach oben ausgehoben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spannvorrichtung für Radsatzdrehbänke zur Versteifung der zu drehenden Radsätze, dadurch gekennzeichnet, daß sich . gegen jede Stirnfläche des zwischen den Spitzen (a, a1) eingespannten Werkstückes (x) je ein Klemmstück (e, e1) legt, von denen jedes auf konzentrisch zur Achse angeordneten Hohl zapfen (f) verschiebbar und das eine (e1) auf seinem Hohlzapfen verdrehbar sitzt und beide durch ein Ge- n° lenkviereck (g, k, g1, m) derart miteinander in Verbindung stehen, daß durch die Verkürzung einer Seite (m) dieses Vierecks das Festklemmen erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2859994A3 (de) * 2013-07-04 2015-10-28 Haas Schleifmaschinen GmbH Vorrichtung zum Spannen eines Werkstückes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2859994A3 (de) * 2013-07-04 2015-10-28 Haas Schleifmaschinen GmbH Vorrichtung zum Spannen eines Werkstückes

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