DE180050C - - Google Patents

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DE180050C
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DE
Germany
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piston rod
spring
ring
air pressure
action
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DENDAT180050D
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English (en)
Publication of DE180050C publication Critical patent/DE180050C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/10Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles
    • B60C23/12Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles operated by a running wheel
    • B60C23/127Arrangement of tyre-inflating pumps mounted on vehicles operated by a running wheel the pumps being mounted on the hubs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180050 KLASSE 63 e. GRUPPE
MAX COHN in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1904 ab.
Bei den selbsttätigen, mit dem Luftreifenrade umlaufenden Luftpumpen wird bekanntlich die Kolbenstange durch ein unmittelbar unter Wirkung des Luftdruckes im Reifen, sowie unter Wirkung einer Gegendruckfeder stehendes Gesperre festgehalten, das in eine Ausnehmung der Kolbenstange fällt, sobald der Luftdruck im Reifen den Druck der dagegen wirkenden Feder übersteigt.
ίο Die bisher bekannt gewordenen Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß das freie Ende der Kolbenstange, auch wenn die Pumpe nicht arbeitet, immer noch mit seiner feststehenden, schräg liegenden Antriebsscheibe in Berührung kommt. Dies veranlaßt unangenehme Geräusche, sowie eine schnellere Abnutzung der in Berührung kommenden Teile und erschwert das Treten bei Pedalrädern.
__ Die vorliegende Erfindung vermeidet diese
Übelstände dadurch, daß auf der Kolbenstange zwei Auskerbungen nebeneinander vorgesehen sind. : Durch den Luftdruck wird das Sperrstück in die erste Aussparung gedrückt, worauf von Hand oder durch Übertrager die Kolbenstange so weit zurückgedrückt wird, daß das Sperrstück in die zweite, tiefere Aussparung einfällt. Dadurch ist eine Berührung der Kolbenstange mit der schräg liegenden Antriebsscheibe ausgeschlossen.
Das Sperrstück ist zweckmäßig mit einem Zapfen versehen, gegen den eine unter dem Drucke der im Luftreifen befindlichen Luft stehende Gummischeibe drückt, die an dem rohrförmigen Ansatz des Pumpenzylinders durch eine Verschlußmutter unter Zwischenfügung eines Rohrteiles festgeklemmt ist.
Die beiliegende Zeichnung verbildlicht eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist:
Fig. ι die teilweise Ansicht eines Fahrrades mit der selbsttätigen Luftpumpe,
Fig. 2 die teilweise Darstellung eines Hinterrades mit der Luftpumpe nebst schräger Antriebsscheibe für die Kolbenstange.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Luftpumpe mit vorgedrücktem Kolben.
Fig. 4 ist derselbe Längsschnitt mit zurückgezogenem und festgehaltenem Kolben.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Pumpe.'
Die Luftpumpe ist in bekannter Weise durch eine Rohrschelle 1 befestigt und besteht aus einem Zylinder 2, in welchem ein unter Wirkung einer Feder 3 stehender Kolben 4 dadurch hin- und herbewegt wird, daß das freie Ende der Kolbenstange 5 auf einer am Radgestell befestigten, zur Achse des Rades schräg liegenden Scheibe 6 aufliegt und durch die Feder 3 gegen die Scheibe gedrückt wird. Zur Verminderung der Reibung ist das freie Ende der Kolbenstange 5 mit einer frei drehbaren Kugel 7 ausgerüstet. Die vom Kolben geförderte Luft wird durch einen Kanal 8, der mit einem Ventil 9 versehen ist, durch einen kurzen Rohrstutzen 10 in eine, einseitig offene Kammer 11 geleitet, in welche das Zuleitungsrohr 12, das diese Kammer mit dem Fahrradreifen verbindet, mündet. Die Kammer 11 ist in einem Rohrstutzen 14, der durch eine Kappe 15 verschlossen werden kann, angeordnet.

Claims (2)

Die Schalt- oder Feststellvorrichtung besteht aus einem Ringe 16, der auf der Kolbenstange 5 frei beweglich angeordnet ist und auf der einen Seite unter Wirkung einer Schraubenfeder 17 steht, auf der anderen Seite mittels einer Schraube 18 eine Gummischeibe 19 trägt, welche" die freie Seite der Kammer 11 abschließt, so daß die durch den Kanal 10 zuströmende Luft gezwungen ist, aus der Kammer 11 unmittelbar durch das Rohr 12 in den Luftreifen überzutreten. Die Gummiplatte, die durch die Regulierfeder 17 gegen ihren Sitz gedrückt wird, steht ständig unter der Wirkung des im Luftreifen 13 herrschenden Luftdruckes. Auf der Kolbenstange sind zwei Aussparungen 20 und 21 vorgesehen, die nebeneinanderliegen. Befindet sich die Pumpe in Tätigkeit, so wird der Ring 16 so lange seine in Fig. 3 gezeigte Normalstellung, bei welcher die Kolbenstange 5 sich frei hin- und herbewegt, beibehalten, als der im Luftreifen 13 herrschende Luftdruck den Druck der Regulierfeder 17 nicht übersteigt. In dem Augenblick aber, in dem dieser Zustand erreicht ist, wird der Ring 16 durch den auf die Gummiplatte 19 wirkenden Luftdruck entgegen der Wirkung der Feder 17 gedrückt, so daß dann Ring 16 in die Nut 20 einfällt und so die Kolbenstange 5 in zurückgezogenem Zustande festhält (Fig. 5). Abgesehen von der eigenartigen äußerst einfachen und sicher wirkenden Bauart des Ganzen ist diese Wirkung an sich nicht neu. Wie jedoch schon eingangs betont, läßt sich bei dieser Feststellung nicht vermeiden, daß das freie Ende der Kolbenstange, im Vorliegenden Falle die Kugel 7 noch immer mit der schräg liegenden Scheibe 6 in Berührung kommt, deshalb ist die zweite Aussparung 21 vorgesehen. Der Fahrer hat dann nur notwendig, von Hand oder durch eine Übertragungsvorrichtung die Kolbenstange 5, die ja durch den Ring 16 und die Nut 20 festgehalten ist, entgegen der Wirkung der Feder 3 noch etwas weiter zurückzudrücken. Dadurch gelangt der Ring 16, der immer noch durch die Gummischeibe 19 unter dem unmittelbaren Einfluß des die Feder 17 überwiegenden Luftdruckes steht, aus der Aussparung 20 in die weiterliegende Nut 21. So ist nach Fig. 4 die Kugel 7 bezw. das freie Ende der Kolbenstange 5 dem Einfluß der schräg stehenden Scheibe 6 vollkommen entzogen und zwecklose Abnutzung sowie unnützes Geräusch vollkommen vermieden. Sobald sich der Luftdruck in dem Reifen 13 so weit verringert hat, daß die Feder 17 den Ring 16 wieder hochheben kann, springt der Ring 16 aus der Nut 21 bezw. 20 in seine in Fig. 3 gezeigte Normalstellung, der Kolben 5 wird unter dem Einfluß der Feder 3 vorbewegt und durch die schräg liegende Scheibe 6 wieder hin- und herbewegt. Mit Bezug auf die Führung der aus dem Zylinder 2 herausgepreßten Luft nach der Kammer 11 können noch verschiedene Änderungen vorgenommen werden, ohne das Wesen der vorliegenden Erfindung zu beeinflussen. So kann beispielsweise das Ventil 9 in irgend einer zweckmäßigen Gestalt an einer Stelle des Kanales 8 angeordnet und durch eine kleine Rohrleitung mit der Kammer 11 verbunden sein. Paten τ-Ansprüche:
1. Schaltvorrichtung an selbsttätig wirkenden, mit dem Rade umlaufenden und an diesem abnehmbar befestigten Luftpumpen, bei welchen die Kolbenstange durch ein unmittelbar unter Wirkung des Luftdruckes im Reifen, sowie unter Wirkung einer Gegendruckfeder stehendes Gesperre festgehalten wird, das in eine Ausnehmung der Kolbenstange fällt, wenn der Luftdruck im Reifen den Druck der dagegen wirkenden Feder übersteigt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kolbenstange (5) zwei Aussparungen (20,21) nebeneinander vorgesehen sind, so daß das Sperrstück (16) durch den Luftdruck nur in die erste Aussparung (20) eingedrückt wird, worauf von Hand oder durch eine Übertragungsvorrichtung die Kolbenstange noch weiter zurückgedrückt und in dieser Stellung dadurch festgehalten wird, daß das Sperrstück (16) in die zweite, tiefere Aussparung (21) einfällt, zum Zweck, eine Berührung der Kolbenstange mit der schräg liegenden Antriebsscheibe zu vermeiden.
2. Ausführungsform der Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (16) einen Zapfen (18) besitzt, gegen den eine unter dem Drucke der im Luftreifen befindlichen Luft stehende Gummischeibe (19) drückt, die an einem rohrförmigen Ansatz des Pumpenzylinders durch eine Verschlußmutter (15.) unter Zwischenfügung eines Rohrteiles (10) festgeklemmt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE180050C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919633C (de) * 1951-10-27 1954-03-21 Fritz Haase Selbsttaetige Druckregelanlage fuer Luftreifen von Fahrzeugen
DE10350876A1 (de) * 2003-10-31 2005-06-09 Continental Aktiengesellschaft Pumpeinrichtung zur Konstanthaltung des Luftdruckes eines Reifens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919633C (de) * 1951-10-27 1954-03-21 Fritz Haase Selbsttaetige Druckregelanlage fuer Luftreifen von Fahrzeugen
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