DE151460C - - Google Patents

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DE151460C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausführungsform des durch das Patent 136981 geschützten Geschützes mit hydraulischer Rücklaufbremse und langem Rohrrücklauf bei kurzem Geschützrohr, und zwar betrifft die Neuerung im besonderen die Art der Verbindung zwischen den vor und hinter der hydraulischen Bremse befindlichen Kammern.
Nach dem Patente 136981 wird die Verbindung, zwischen den Enden des Bremszylinders durch einen mit einem Drehschieber versehenen Kanal bewirkt, wobei der Drehschieber durch die Einstellung des Geschützrohres unter einem größeren oder geringeren Erhöhungswinkel in der Weise beeinflußt wird, daß der Bremsflüssigkeit ein um so größerer Widerstand geboten wird, je größer der Erhöhungswinkel ist, mithin dementsprechend der Rücklauf des Geschützes bei steiler Einstellung des Laufes verringert wird.
Dieser Zweck wird durch die Einrichtung nach dem Haupt-Patent im allgemeinen recht wohl erreicht, jedoch schwankt der Widerstand gegen den Vorlauf des Rohres in die Abfeuerungsstellung in demselben Maße wie beim Rücklauf; da nun auch umgekehrt dieser zu überwindende Widerstand um so schwächer ist, je geringer der Einstellungswinkel ist, so empfiehlt es sich, den Widerstand der Bremse während des Vorlaufs des Rohres in die urspüngliche Lage zu vermehren, um die sich durch einen zu schnellen Vorlauf in die Feuerungsstellung ergebenden Stöße zu vermeiden.
Um diesen Zweck zu erreichen, werden nach vorliegender Erfindung zwei verschiedene Leitungskanäle benutzt, welche die Enden des Bremszylinders verbinden, und werden beide Leitungen mit Regulierhähnen versehen, welche durch die Einstellung des Geschützlaufes in der Weise beeinflußt werden, daß sich der eine Hahn allmählich schließt, während sich der andere öffnet, in dem Maße als der Erhöhungswinkel des Geschützlaufes zunimmt; im übrigen sind diese Leitungen mit Rückschlagventilen versehen, die derartig angeordnet sind, daß die Bremsflüssigkeit während des Rücklaufes selbsttätig veranlaßt \vird, ihren Weg durch den einen Hahn zu nehmen und bei dem Vorlauf des Geschütz-

Claims (1)

  1. rohres in die Abfeuerungsstellung durch den anderen Hahn strömt. Während des Rücklaufes tritt die Kolbenstange der hydraulischen Bremse allmählich aus dem Bremszylinder; dementsprechend vergrößert sich der Raum vor dem Kolben, so daß eine entsprechende Leere in der der Kolbenstange entgegengesetzten Kammer entsteht. Infolgedessen erleidet der Bremskolben beim Vorlauf des Geschützrohres in die Feuerungsstellung anfänglich keinen Widerstand durch die Flüssigkeit; nachdem dieser leere Raum jedoch mit Flüssigkeit ausgefüllt ist, bietet diese dem Kolben plötzlich ein Hemmnis, so daß sich ein heftiger Stoß ergeben würde, der jedoch dadurch verhütet wird, daß im Kolben ein durch eine starke Feder für gewöhnlich geschlossenes Ventil vorgesehen ist, welches sich in der Richtung der der Kolbenstange entgegengesetzten Kammer nach der anderen Kammer hin öffnet. Durch den Gegenstoß der Flüssigkeit öffnet sich dieses Ventil und läßt eine gewisse Menge Flüssigkeit durch, worauf sich dasselbe wieder schließt, wenn der Flüssigkeitsdruck die beabsichtigte Verminderung erfahren hat.
    Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführung eines gemäß der Erfindung eingerichteten Geschützes dar, und zwar zeigt Fig. ι einen senkrechten Schnitt in der Längsachse der Rücklaufbremse, während Fig. 2 einen wagerechten Schnitt A-B, Fig. 1, darstellt; Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Drehzapfen.
    Im Bremszylinder 1 bewegt sich ein Kolben 2, dessen Stange 3 am Rohrbodenstück befestigt ist. Die hinter und vor dem Kolben befindlichen Räume des Zylinders stehen mit den Kanälen 7 und 8 in Verbindung (Fig. 2), in welchen sich Rückschlagventile 9 und 10 befinden. Diese Ventile öffnen nach verschiedenen Seiten hin, so daß die im Räume 5 des Bremszylinders befindliche Flüssigkeit nur durch den Kanal 7 abfließen und nur durch den Kanal 8 wieder in den Raum 5 treten kann.
    Die Kanäle 7 und 8 sind mit Regulierhähnen versehen, die sich in den hohlen, Ansätze des Bremszylinders bildenden Drehzapfen 13 befinden; jeder Hahn ist mit hohlen Küken 11 und 12 versehen, die durch die Arme 14 starr mit der Lafette 15 verbunden sind und sich in den in den Drehzapfen befindlichen Büchsen 16 und 17 drehen können; die Stellungen der Schlitzöffnungen in den Küken und den diese umgebenden Büchsen sind so zueinander gewählt, daß der Durchgangsquerschnitt des Kükens 11 um so mehr verengt wird, je steiler das Geschützrohr eingestellt wird, während sich der Durchgangsquerschnitt des Kükens 12 dabei. entsprechend vergrößert,
    Beim Rücklauf des Geschützrohres drückt der zurückgehende Bremskolben 2 die im Räume 5 befindliche Flüssigkeit durch das Küken 11, den Kanal 7 und das Ventil 9 in den Raum 6, während bei der darauf erfolgenden Vorwärtsbewegung des Geschützrohres die im Räume 6 befindliche Flüssigkeit vom Kolben durch das Ventil 10, den Kanal 8 und den Hahn 12 in den Raum 5 gedrückt wird.
    Je steiler das Geschützrohr steht, desto, größer ist der Widerstand, welcher sich der Flüssigkeit bei Durchgang durch das Küken 11 bietet, so daß der Rücklauf geschwächt wird, wogegen die Flüssigkeit desto leichter durch das Küken 12 strömen kann und dadurch der Vorlauf des Geschützrohres in die Feuerungssteliung begünstigt wird. Dagegen wird bei wagerechter Stellung des Geschützlaufes ein großer Rücklauf desselben möglich, alsdann ebenso aber der Widerstand bei der Vorwärtsbewegung genügend erhöht, um einen Stoß des Geschützrohres bei Beendigung seiner Vorwärtsbewegung zu verhüten; In Kolben 2 befindet sich ein Ventil 18, welches durch eine starke Feder 19 gegen die Öffnung 20 gepreßt wird, welche die Räume 5 und 6 miteinander verbindet. Dieses Ventil öffnet sich gegen den Raum 5, wenn im Raum 6 ein Überdruck herrscht, mithin bei der Vorwärtsbewegung des Geschützrohres der Schlag des Kolbens gegen die Flüssigkeit verhütet wird. Es ist klar, daß die Ventile 9 und 10 an jeder beliebigen Stelle zwischen einem der Enden des Zylinders und den Hähnen II, 12 eingeschaltet werden können: die freien, zwischen den Ventilen und dem Zylinder befindlichen Teile der Leitungen 7 und 8 können auch, wenn nötig, zu einer Leitung vereinigt werden, ebenso wie die zwischen den Hähnen und dem Zylinder befindlichen Teile, da es genügt, wenn diese Leitungen nur zwischen den Ventilen und den Hähnen getrennt sind.
    Pat ε nt-A ν Spruch:
    Geschütz mit hydraulischer Rücklaufbremse und langem Rohrrücklauf bei kurzem Geschützrohr nach Patent 136981, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der im Bremszylinder vor und hinter dem Kolben befindlichen Räume durch zwei Kanäle (7,8) mit darin befindlichen, nach entgegengesetzten Richtungen sich öffnenden Ventilen (9 und 10) und ferner durch zwei Regulierhähne (11 und 12) geschieht, von denen sich
    der eine (12) bei Drehung des Laufes um seine Zapfen öffnet und der andere (11) verengt, so daß bei steilerer Einstellung des Geschützrohres der eine Hahn einen stärkeren Bremswiderstand gegen den Rücklauf erzeugt, während der andere Hahn den Bremswiderstand beim Vorlauf des Rohres in die Feuerungsstellung· um so mehr erhöht, je weniger steil das Rohr eingestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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