DE1597586A1 - Photographische Halogensilberemulsion - Google Patents

Photographische Halogensilberemulsion

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DE1597586A1
DE1597586A1 DE19671597586 DE1597586A DE1597586A1 DE 1597586 A1 DE1597586 A1 DE 1597586A1 DE 19671597586 DE19671597586 DE 19671597586 DE 1597586 A DE1597586 A DE 1597586A DE 1597586 A1 DE1597586 A1 DE 1597586A1
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emulsion
group
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sensitizing dye
photographic
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DE19671597586
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Masanao Hinata
Hiroshi Misu
Reiichi Ohi
Keisuke Shiba
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • C09B23/00Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes
    • C09B23/02Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes the polymethine chain containing an odd number of >CH- or >C[alkyl]- groups
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
    • C09B67/0075Preparations with cationic dyes

Description

PATENTANWÄLTE DR. E WIEGAND DIPL-ING. W. NHEAAANN 1597586 DR, M. KOHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
MDNCHEN- HAMBURG
telefon= 555476 ■■ ■ ' ' 8000 Mönchen 15, 2.November I96J
TELEGRAMME=KARPATENt NUSSBAUMSTRASSEIO
w. 13 380/67 13/Nie
Fuji Shashin Film Kabushiki Kaisha Kanagawa (Japan)
Photοgraphische HalogensHberemulsion&i-f
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine spektral sensibilisierte photographische Halogensilberemulsion und. insbesondere auf eine spektral sensibilisierte photographische ttalogensilberemulsiony in welcher die Bildung von photographischen Schleiern unterdrückt wurde und die Abnahme der spektralen Empfindlichkeit während einer langen Lagerung verhindert wurde.
Es ist bei dem Herstellilingsverfahren von photographischen Halogensilberemulsionen allgemein bekannt, daß durch Einverleiben einer bestimmten Art von Sensibilisierungsfarbstoff in eine Halogensilberemulsion der lichtempfindliche Wellenlängenbereich der Halogensüberemulsion zu einem längeren Wellenlängenbereich
BAD
009824/0296
ausgedehnt wird. Dies wird technisch als spektrale Sensibiüsierung bezeichnet. Die Intensität der spektralen Sensibilisierung wird nicht nur von der chemischen Struktur des SensibilisierungsfarbstoffSj den Eigenschaften der Emulsion, beispielsweise der Zusammensetzung des Halogensilbers, der Kristallstruktur des' SilberiBLogenids, der Konzentration von Silberionen in der Emulsion, dem pH-Wert der Emulsion o. dgl. beeinflußt, sondern auch von den Arten der Stabilisierungsmittel, Netzmittel, Härtungsmittel und Kuppler, die zusammen in der Emulsion vorhanden sind. In den meisten Fällen neigen diese Verbindungen, die der Halogensilberemulsion außer dem Sensibilisierungsfarbstoff' einverleibt sind, zu einer Abnahme der spektralen Sensibilisierung. Außerdem ist, obgleich ein Sensibilisierungsfarbstoff bei Zugabe zu der Emulsion fähig ist, die Emulsion spektral zu sensibilisieren, der Zusatz desselben zu der Halogensilberemulsion gewöhnlich mit derartigen Nachteilen verbunden, wie Bildung von Schleiern, Abnahme des Haltevermögens in der spektralen Empfindlichkeit o. dgl.. Es ist daher für die Herstellung eines photographischen, lichtempfindlichen Halogensilberelements, das weniger Schleier zeigt und ein gutes Haltevermögen besitzt, insbesondere erforderlich, die durch den Zusatz des-Sensibilisierungsfarbstoffs verursachte Schleierbildung zu verhindern und die Abnahme der
BAD OBIGiHAl
0Q982A/02Ö6
spektralen Empfindlichkeit, die während der langen Lagerung stattfindet, zu vermindern oder zu verbessern. Jedoch führt die Verwendung eines "üblichen Antischleierbildungsmittels oder eines Stabilisators für die Verbesserung der Nachteile der Emulsion selbst gewohnlich nicht nur zu einer beachtlichen Abnahme in der spektralen Empfindlichkeit, sondern auch zu einer Abnahme im Haltevermögen oder in der Haltbarkeit, bezüglich der spektralen Sensibilsierung. Es ist daher festzustellen, daß die Kombination von einem Sensibilisierungsfarbstoff mit verschiedenen Arten von Zusätzen zur Verbesserung des Verhaltens der Emulsion selbst selektiv, sein'soll ^ um die vorstehend geschilderten Nachteile in dem spektral sensibilisierten Materialien zu beseitigen*
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung, einer photographischen Halogensilberemulsion, die spektral sensibilisiert worden Ist und In -welcher die Bildung, von Sehleiern aufgrund des Farbstoffs und auch die Verschlechterung: in dem spektralen Sensiblllslerungsvermögen des Farbstoffs, im Verlauf der Lagerung ohne wesentliche Verringerung der spektralen Empfindlichkeit selbst verhindert worden sind.
BAD
009824/0296
Diese Zwecke können gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß man einer photographischen Habgensilberemulsion einen Sensibilisierungsfarbstoff der nachstehenden allgemeinen Formel (i)
Z Z
,-Zl · Z2-.
*v
R1-N-CH=CH-O=CH-CH=GH-C-(CH-Gh=) T-N-H0 ι m—j. t cL
xp-i
einverleibt, worin Z1 nichtmetallische Atome, die zur Bildung des 4-Chinolini(*jTns notwendig sind, Z2 nichtmetallische Atome, die zur Bildung eines 5- oder 6-gliedrigen Ringes notwendig sind, R1 und Rg eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, X eine saure anionische Gruppe, m 1 oder 2 und ρ 1 oder 2 bedeuten, wobei der Farbstoff ein intramolekulares Salz bildet, wenn ρ 1 ist, und zwar zusammen mit einer Verbindung, die Triazinkerne oder Pyrimidinkerne enthält und durch die folgende allgemeine Formel (il)
11 ^i
R4 "6 .
dargestellt wird, worin D eine zweiwertige aromatische Gruppe darstellt, die die in der vorstehenden Formel dargestellten Pyromidinylaminogruppen oder TriaBinylaminogruppen jeweils verbindet, R,, R2,, R1- und Rg jeweils ein Wasser-
009824/0296 -
BAD
stoffatom., ein Halogenatom, eine Hydroxyl-, Alkoxyl-, Amino-, Alkylamino- oder eine substituierte Alkylaminogruppe, z.B. Hydroxyalkylamino-, Sulfoalkylamino- oder Cycloalkylaminogruppe, eine Arylaminogruppe oder eine heterocyclische Aminorestgruppe und W den Rest =CH- oder =N-bedeuten,
. In der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (I) kann Z1 ein 4-Chinolinkem mit einem Substituenten, z.B. einem Halogenatom, einer Alkylgruppe, einer Alkoxylgruppe o, dgl., sein. Zp ist eine nichtmetallisehe Atomgruppe, die für die Bildung eines heterocyclischen Ringes, z.B. eines 4-Chinolinkerns, 2-Chind.inkerns, Naphthothiazolkerns, Naphthoselenazolkerns, Naphthoxazolkerns, BenzoselenazOlkerns, Benzothiazolkerns, Benzoxazolkerns, Thiazol-' • kerns, Oxazolkerns o. dgl., erforderlich tS^.R^ und Rg können eine nsieuece Alkylgruppe, z.B. eine Methyl-, Äthyloder Propylgruppe, substituierte Alkylgruppe, z.B. ß"ixyaroxy'äthyl-s ß-Acetoxyäthyl-, Äthylsulfatgruppe o.dgl., eine Garboxyalkylgruppe oder deren Derivat, z.B. Carboxyäthylgruppe, eine 2-(2-Carboxyäthoxy)-äthylgruppe o. dgl., oder eine Sulfoalkylgruppe oder deren Derivat, z.B. eine ß-Sulfoäthylgruppe, γ-Sulfopropy!gruppe, 2-Hydroxy-l-Sulfopropylgruppe, 3-Methoxy-2-(3-sulfopropoxy)-propylgruppe o. dgl., sein. .
BAD ORiGJNAL
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Ein strukturelles Merkmal des Sensibilisierungsfarbstoffs gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Farbstoff wenigstens einen Chinolenheterokern aufweist.
In der Formel (II) kann D eine beliebige zweiwertige Atomgruppe sein, die jeweils die Pyrimidinylaminokerne . oder die Triazinylaminokerne in der vorstehend angegebenen Formel (II) verbindet, beispielsweise eine Biphenylengctppe, eine Phenylengruppe, eine Naphthylengruppe, eine Stilbengruppe, eine Bibenzylgruppe und deren Derivate.
Das Merkmal der durch die allgemeine Formel (II) dargestellten Verbindung ist einerseits darin zu sehen, daß die Verbindung die Pyrimidinylaminokerne oder die Triazinylaminokerne durch eine Brückenbindung mittels der vorstehend genannten atomaren Gruppe D- aneinander gebunden hat.
Der durch die allgemeine Formel (i) dargestellte Sensibilisierungsfarbstoff kann willkürlich in einem Bereich von grün bis rot durch Auswahl von zwei heterocyclischen Kernen spektral sensibilisierfen. Insbesondere kann der gemäß der Erfindung verwendete Sensibilisierungsfarbstoff eine Halogensilberemulsion stärker spektral sensibilisieren als im Falle der Verwendung eines Farbstoffs, der keine Chinolinkerne aufweist. Auch, wenn der Sensibilisierungsfarbstoff ein Trimethincyaninfarbstoff ist,kann £er eine'Halogensilberemulsion kräftig spektral sensihUlsieren, selbst bis zu dem roten Bereich, der durch Verwendung eines Pentamethin-
009824/0296
cyaninfarbstoffs erhalten werden kann. Viele der gemäß der Erfindung verwendeten Sensibilisierungsfarbstoffe zeigen auch eine spektrale Sensibilisierung der M-Bande-■Art. Und eine derartige spektrale Verteilung ist für die Verwendung in einer rotempfindlichen Emulsionsschicht besonders geeignet; andererseits bestehen jedoch derartige Nachteile, daß der durch den Farbstoff verursachte Schleier leicht gebildet wird und die durch den Farbstoff erhaltene spektrale Empfindlichkeit im Verlauf der Lagerung zu einer Abnahme neigt. Wenn jedoch der durch die vorstehende allgemeine Formel (i) dargestellte Sensibilisierungsfarbstoff; einer Halogensilberemulsionsschicht zusammen mit der durch die allgemeine Formel (II) dargestellten Verbindung einverleibt wird, die im wesentlichen im sichtbaren Bereich keine Absorption besitzt und eine starke Absorption im nahen Ultraviolettbereich aufweist, kann die Bildung von Schleier durch den Farbstoff in wirksamer Weise gehemmt werden, und die Abnahme in der spektralen Empfindlichkeit im Verlauf der Lagerung kann ohne wesentliche Veränderung der spektralen Empfindlichkeit selbst sehr stark verhindert werden. So verhindert die durch die allgemeine Formel (il) dargestellte Verbindung nicht nur die Abnahme des spektralen
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Sensibilisierungsvermögens eines derartigen Trimethincyaninfarbstoffs, der eine spektrale Sensibilisierotag vom Typ der M-Bande aufweist, sondern bewirkt auch eine beachtliche Zunahme der spektralen Empfindlichkeit. Dies bedeutet, daß die durch die allgemeine Formel (II) dargestellte Verbindung in zuverlässiger Weise eine beachtliche Übersensibilisierungswirkung gemäß der Erfindung aufweist. Im allgemeinen ist es bekannt, daß eine übersensibilisierung bei Trimethincyaninfarbstoffen vom Typ der J-Bande oder der Η-Bande auftreten kann, wohingegen es ungewöhnlich ist, daf3 die durch die allgemeine Formel (II) dargestellte Verbindung eine derartige bemerkenswerte·Übersensibilisierung bei dem Sensibilisierungsfarbstoff gemäß der Erfindung mit einer Spektralverteilung vom Typ der M-Bande aufweist, wobei dies eines der wichtigen Merkmale der Erfindung darstellt. Überdies wird durch die Verwendung des durch die allgemeine Formel (i) dargestellten Sensibilisiernngsfarbstoffs zusammen mit der durch die allgemeine Formel (II) dargestellten Verbindung die Farbfleckenbildung durch den Sensibilisierungsfarbstoff nach der/photographischen Behandlung verringert und auch die nachteilige Wirkung eines damit vorhandenen Kupplers auf die spektrale Sensibilisierung abgeschwächt, wobei dies weitere Merlanale der Erfindung darstellen.
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Die Verbindung der allgemeinen Formel (I) und die Verbindung der allgemeinen Formel (II) können einer HalogensilberemulsiOn getrennt oder zusammen in Form einer Lösung in einem wasseriösliehen organischen Lösungsmittel, z.B. Methanol, Äthanol oder alkalischem Methanol, oder in Form von wäßrigen Lösungen einverleibt werden. Im allgemeinen können die Mengen der durch die allgemeine Formel (I) dargestellten Verbindungen und der durch die allgemeine Formel (II) dargestellten Verbindungen, die einer Halogensilberemulsion einverleibt werden sollen, in Übereinstimmung mit den Eigenschaften dieser Verbindungen, den Eigenschaften der Emulsion, den Arten von Zusätzen, die zusammen damit der Halogensliberemulsion zugegeben werden sollen, o. dgl. geregelt werden. Sie können in verschiedenen Verhältnissen oder Ausmaßen zur Anwendung gelangen.
Das in der Halogensilberemulsion verwendete Halogensilber kann Jodbromsllber, Chlorbromsilber, GhlDrsilber o. dgl. sein. Ferner kann die Halogensilberemulsiongpmaß der Erfindung in gebräuchlicher Weise hergestellt und auf einen geeigneten Träger aufgebracht werden, z.B. einen Cellulosederivatfilm, ein Barytpapier o. dgl,.
BAD ORIGINAL
009824/0296
- ίο -
Bei der Einverleibung der durch die vorstehend angegebenen Formeln (i) und (II) dargestellten "Verbindungen in die Kombination einer Halogensüberemulsion ist es besonders wirksam* wenn diese auf eine rotempfindliche Emulsion für farbenphotographische, lichtempfindliche Materialien zur Anwendung gelangt.
Typische Beispiele für die durch die vorstehende allgemeine Formel (i) dargestellten Sensibilisierungsfarbstoffe sind u.a. die folgenden:
009824/0296
K C -N - Z=CK-CK=CK-5-2 KJ
u c _v
tCH-CH-CK-
COO"
BAD ORlGiNAL
009824/0296
- CH »
( I Ξ )
Κ,- C-/ )-CK - CH 5 2 \-=r/
( II a )
(CH2>2 Br" OH ·
SO Na
009824/0296
( lib >
■Na
ι—"NH—'
K = CH
„(Λ
SO Ka
■■1 f
KH
( II
CH=CHs
λτα SOJia.
( II ά )
009824/0296 BAD ORiQINAt
( II β )
>N.
c'i-
( II £ )
SO Na 3
N .
Cl
NH
S 0,N NH —
-OH
NH
( Hg)
NH
SO3Na SO3Na
S N V-O. CH,
NH
0 0 98 24/0296
(Ix
V=/
T^
SO Na
(Hi) '■
X ΒΎ'
00982Ä/0296
(Hk.)
II 1 )
- 16 -
.ίίν μ tr ν.«— ϊνη ·
V V-as
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ν*
XK
NaO S—Λ
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( II ir. )
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Unter den durch die allgemeine Formel (II) dargestellten Verbindungen, die gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen, kann die Verbindung, bei welcher W in der allgemeinen Formel -N= bedeutet, d.h. die Verbindung mit einem s-Triazin, nach einem bekannten Verfahren hergestellt werden. Die Verbindung, bei welcher W in der Formel -CH= bedeutet.,· d.h. die Verbindung mj_t; dem Pyrimidinkern, kann nach einer ähnlichen Arbeitsweise wie im Falle der Herstellung der Verbindung (lie) und Verbindung (Hb), wie nachstehend gezeigt, hergestellt werden. -
Herstellung der Verbindung (lie):
Zu 100 ml Aceton und 100 ml Wasser wurden 12,4 g Natrium-4,4t-diaminostilben-2,2I-disulfonat und 11,0 g .2,4,6-Trivhlorpyrimidin zugegeben und die Mischung wurde bei 55 bis 650C gdrührt. Unter Neutralisation der sich bildenden Salzsäure im Verlauf der Reaktion durch tropfenweise Zugabe einer wäßrigen Lösung von 10 $igem Natriumcarbonat wurde die Reaktionsmisehung in einem Zustand von neutral bis schwach sauer gehalten. Am Ende der Reaktion wurde das Reaktionsprodukt mittels Eis gekühlt, um Kristalle auszufällen, die durch Filtration gewonnen wurden und das Produkt ergaben.
BAD ORIGINAL
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1597588
Herstellung der Verbindung (lib):
Eine Lösung von 17*8 g der Verbindung (lie) und 5,7 g ß-Naphthylamin in 100 ml Dimethylformamid wurde während J5 bis 4 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre unter Rückfluß erhitzt. Nach Kühlen wurde das Produkt durch Filtration von Salz befreit (desalted) und dann mit einer wäßrigen Lösung von 10 ^igem Natriumcarbonat neutralisiert. Anschließend wurde das nicht umgesetzte Amin durch Extratktion mit Benzol entfent und das lösungsmittel von Dimethylformamid undWasser wurde aus dem System durch Destillation unter verringertem Druck entfernt.
Dann wurden 20 g des in der vorstehenden Weise hergestellten Rückstandes- während 3 Stunden unter Rückfluß in 100 ml Anilin erhitzt und das Reaktionsproduktgemisch wurde zu etwa 250 ml Methanol gegeben, um die Kristalle der erwünschten Verbindung auszufällen. Die Kristalle wurden durch Filtration gewonnen und getrocknet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert. ·
Beispiel 1 ' ' '' ■ r'
Eine Methanollösung von 4 χ 10~ Mol des durch die allgemeine Formel (I) dargestellten Sensibilisierungsfarbstoff es wurde:· zu 1,00 g einer nach einem gebräuchlichen Verfahren
009824/0296 v BAD
hergestellten Jodbronisilbererauls ion zugegeben, die Ag in einer Menge von 3> χ 10"^ Mol (A.g χ by 33 x 10"^' mols) athlelt, und außerdem wurde eine Methanollösung von 1 χ 10"·^ Mol der durch die allgemeine Formel (II) dargestellten Verbindung unmittelbar In dem in der nachstehenden Tabelle I angegebenen Ausmaß zugesetzt. Die so hergestellte Emuisbn wurde 1 Stunde lang bei %0°C gerührt und darmauf einen Träger in einer Menge von 7 ml der Emulsion je Kabinettformat (100 χ 140 mm) aufgebracht und getrocknet.
Das so hergestellte lichtempfindliche Material wurde mittels eines optischen Keils durch ein Blaufilter, das" lediglich Licht einer kürzeren Wellenlänge als 500 m/U durchließt, und dann durch ein Gelbfilter, das lediglich Licht einer größeren Wellenlänge als 500 m ,u durchließ, belichtet, und dann während 10 Minuten bei 2O0C in einem Schwarz-Weiß-Entwickler der nachstehenden Zusammensetzung entwickelt. .
Entwicklerzusammensetzung .
Methanol 0,3 g
Kaliummetabisulfit 1,4 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 38 g
Hydrochinon 6g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 22,5 g
Kaliumbromid 0,9 g
Citronensäure 0,7 g
Wasser Rest auf 1000 ml
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BAD ORiGiNAL
Anschließend Wurde fixiert. Ferner wurde die erhaltene optische Dichte gemessen und die Blauempfindlichkeit S. uid die Spektralempfindlichkeit Sopt wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt.
Tabelle I
Versuch
(A) (B) Sensibilisierungsfarbstoff .
Ubersensibilisator
(E)
(F)
Sopt
(G)
Schleier
..' ' 1 ι 3 _ ·: i ι: ι 1 IA 0 ' 0 Hb • · - 100 ο . . 0.04
ι ; r > 1 Jl " Il 1 '•ι //.·■· 95 100 0.32
- ( 4 ι : ι ■'3 3;·;· 89 130 . 0.60.
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ι
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BAD ORJGINAL
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-■I V1-
5 " Hb 100 Schleier .
Versuch Sensibilisierungs- Ubersensibili- sh
farbstoff sator D
: 3 ·■·'■ 3 100 ' . (F) - 0.04·
Nr. . β! ί'!. ; ■ 6 'Γ. Hd . - ■ ' .100 ■ ··· Sopt '. .0.05'
.-"'■-' ; ι'! -.3 ί·:-. . 2 ... ; 105 ·■'·· 0 ■ • 0.06
* j ·■.■·· IB' -■ .'.'ι .4-.-'-.I •98 · : ·' ·' 100 . 0.08
·. ! : ■■ ο ΐ,·- '.. · · - .-■ ! .100 . ; : :. 0.05
ι - -·.; ιοο' 7 .. 400 ;. "•■:.·: 0.04
ι Λ>·.Ε· ν"·;- J 19 '■;.>■. '. 280 : 0.04
0 ' - 7* . 300.. -■ " 0.05 .
2 79 ν·'' ο· ' · 0.08
Λ ■ 100 . 0,07
0,06
150 0,06
178
316
Anmerkung:
(A): Sensibilisierungsfarbstoff; (B): Zusatzmenge des
Sensibilisierungsfarbstoffs; (C): Verbindung der allgemeinen Formel (II); (D): Zusatzmenge der Verbindung; (E):
Blauempfindlichkeit S^; (F): Spektralempfindlichkeit S .; (G)i Schleier.
Aus den vorstehenden Ergebnissem ist klar ersichtlich, daß durch die Anwendung der Erfindung eine photοgraphische
Halogensilberemulsion erhalten wird, in welcher die Bildung von Schleiern gehemmt ist, ohne Erniedrigung der spektralen Empfindlichkeit.
."-·■■. BAD ORIGINAL
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-? 22 -
Beispiel 2
Zu 100 g einer Chlorbromsilberemulsion, die in gebräuchlicher Weise hergestellt worden war und Ag in einer Menge von JQ x 10"^ Mol (Ag χ by JO χ 10"^ mols) enthielt, wurde eine Methanollösung von 4 χ 10" des Sensibiisierungsfarbstoffs der allgemeinen Formel (I) und eine Methanollösung von 1 χ 10~^ Mol der durch die allgemeine ^ormel (II) dargestellten Verbindung jeweils in den in der nachgehenden Tabelle II angegebenen Mengen zugegeben. Die sieh ergebende Emulsion wurde während JO Minuten bei $0°C gerührt und nach Zusatz eines Härtungsmittels und eines Netzmittels wurde die fertiggestellte Emulsion auf eine Filmunterlage aufgebracht und getrocknet. Der so hergestellte lichtempfindliche Film wurde während einer langen Zeitdauer, wie in Tabelle II angegeben, an Bedingungen einer relativen Feuchtigkeit von 65 bis 70 % bei 24 bis 300G ausgesetzt und anschließend wurde die spektrale Empfindlichkeit S . unter Verwendung eines Gelbfilters wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II zusammengestellt.
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■- 23 -
Tabelle II
Versuch (A) (B) (C) (D) (E) Nr. Sensibillsierungs- Übersenslbili- —-farbstoff (ml) sator (ml)
IA 3
VjJ
3
IC 3
3
3
IE 3
3
3
Anmerkung:
-) (a) (b) (o)
0 100 78 63
2 100 82.. -82
93' 88 83
0 100 77 65
2 222 200 160
208 206 200
0 100 78 63
2 110 101 98
4 - 121 120 118
(A): Sensibilisierungsfarbstoffj (B): Zusatzmenge des Sensibilisierungsfarbstpffs; (C): Verbindung der allgemeinen Formel (II); (D): Zusatzmenge der Verbindung; (E): Relative spektrale Empfindlichkeit, s OPt' ^a^: Direkt nach dem Überziehen; (b): nach 1 Monat;, (c): nach 4 Monaten.
Aus den vorstehend4ufgeführten Ergebnissen ist klar ersichtlich, daß durch die Anwendung der Erfindung eine photographische Halogensilberemulsion erhalten wird, in welcher die Verschlechterung des Farbstoffsensibilisierungsvermögens im Verlauf der Lagerung verhindert worden ist.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    3I. Phot ©graphische Halogensilberemulsion, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Sensibilisierungs farbstoff der allgemeinen Formel
    -C'.= (OH-CH* )■ χ 41-
    die für die Bildung eines 4-Chinolinkerns erforderliohen nicht«etallischeft Atome, Z2 die für die Bildung«Ines 5- oder 6-gliedrigen Heterokerns erforderlichen nichtmetallischen Atome, R1 und R2 jeweils eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, X »$ine anionische Säuregruppe« ■ 1 oder 2 und ρ 1 oder 2 darstellen, wobei der Sensibilisierungsfarbstoff ein intramolekulares Salz blldet, wenn p 1 ist, und wenigstens eine Verbindung der allgemeinen Formel
    worin W »CH- oder =N-, R,, R1^ und R5 jeweils ein Wasserstoffaton* ein Habgenatom, eine Hydroxyl-, Amino-, Alkylamino-, substituierte Alkylamino-, Arylaminogruppe oder eine heterocyclische Aminorestgruppe und D eine aromatische zweiwertige Atomgruppe, die die Pyrimidinylaminokerne oder die Triazenylaminokerne in decorstehenden Formel aneinander bindet, darstellen, enthält.
    .009824/0296
  2. 2. Photographische Halogensilberemulsion nach Anspruch If „itdurch gekennzeichnet, daß die Emulsion eine rotempfindliche Halogensüberemulsion für farbenphotographische lichtempfindliche Elemente ist.
    009824/0296
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