DE2135249A1 - Polymethinfarbstoffe - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
25/93
MÖNCHEN22 2B, Jvmi...1.971
THIERSCHSTRASSE 8 TELEFON: (0811) 293297
Reg.Nr. 123 010
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Polymethinfarbs tof fe
109885/1691
Die Erfindung betrifft neue Polymethinfarbstoffe sowie ihre Verwendung als Sensibilisierungsfarbstoffe und Filterfarbstoffe
für die Herstellung von photographischen Materialien,
Es ist bekannt, daß Farbstoffe der sogenannten Cyaninfarbstoffklasse
photographische Silberhalogenidemulsionen zu sensibilisieren vermögen, unter die große Klasse der Cyaninfarbstoffe fallen jedoch ganze Gruppen^ welche keinerlei
Sensibilisierungseigensehaften haben oder welche sogar einen desensibilisierenden Effekt ausüben. Die Anzahl der für die
Praxis geeigneten Sensibilisierungsfarbstoffe wird des wei«
teren dadurch stark begrenzt, daß viele Farbstoffe der Cyaninklasse
nicht den Anforderungen genügen, die an für photographische Zwecke geeignete Sensibilisierungsfarbstoffe gestellt
werden, deh» nicht die für photographische Zwecke erforderliche
Durchsichtigkeit und Lagerstabilität aufweisen. Schließlich besitzen auch viele der bekannten Cyaninfarbstoffe die
unangenehme Eigenschaft^ photographische Schichten zu verschleiern.
Weiterhin verändern viele der bekannten Cyanin» farbstoffe die Gradation von photographischen Silberhalogenidemulsionen,
die sich bei der Lagerung der Emulsionen nicht verändern darf. Besonders hohe Anforderungen werden dabei an
Sensibilisierungsfarbstoffe gestellt, die im Rahmen farbphotographischer Prozesse verwendet werden und besonders hohe
Sensibilisierungseigenschaften und eine spezielle Selektivität
besitzen müssen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß sich ausgehend von bestimmten Enaminen mit einem Cyclohexenring mit einem reaktionsfähigen
Methylen- oder Methylsubstituenten Polymethin-
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farbstoffe mit einer partiell zyklisierten Polymethinbrücke
herstellen lassen, welche hervorragend wirksame spektrale Sensibilisierungsmittel darstellen und sich in hervorragender
Weise zur spektralen Sensibilisierung photographischer
Materialien, insbesondere photographischer Silberhalogenidemulsionen eig-nen, ohne dabei die geschilderten Nachteile
anderer bekannter Cyaninfarbstoffe zu besitzen. Des weiteren hat sich gezeigt, daß sich derartige Polymethinfarbstoffe
auch ausgezeichnet als Licht absorbierende Farbstoffe zur Herstellung photοgraphischer Filterschichten eignen·
Gegenstand der Erfindung sind somit Polymethinfarbstoffe, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie mindestens eine partiell
zyklisierte Polymethinbrücke aufweisen und einer der folgenden Strukturformeln entsprechen:
I. H-C^ C=OK-CH-CH)n-C^ CN
R2 I
I X «2
II. R-N(-CH-CH)j=F C-CH-CH-CH=C ,C-N-R1
d^T \?^- , 1
χθ Η R2
III. K-V ^V-CH-CHC-CH=CH)
H Χθ R2
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2ig5249
worin bedeuten:
R einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-,
Aralkyl- oder Arylrest oder einen Allyirest;
R- einzeln ein Wasserstoffatom oder einen kurz
kettigen Alkylrest;
R? einzeln einen kurzkettigen Alkylrest oder einen
gegebenenfalls substituierten Arylrest;
R1 und R„ gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an dem sie
sitzen, die zur Vervollständigung eines sekundären heterocyclischen Arainrestes erforderlichen
Atome;
R_ und R, jeweils einen Alkylrest;
Q die zur Vervollständigung eines Cyclohexenringes
erforderlichen Atome;
Z die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-glied-
rigen heterocyclischen Ringes erforderlichen Atome;
X ein Säureanion und
d und m jeweils » 1 oder 2.
Die erfindungsgemäßen neuen Polymethinfarbstoffe sensibilisieren
photographische Silberhalogenidemulsionen bis zu Wellenlängen im Bereich von etwa 550 bis 770 mu, wobei, die maximalen
Empfindlichkeiten im Bereich von etwa 525 bis 745 mu liegen«,
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Die neuen Polymethinfarbstoffe der Erfindung stellen somit ausgezeichnete Sensibilisatoren für den roten bis nahen
infraroten Bereich des Spektrums dar. Die neuen Farbstoffe zeichnen sich des weiteren dadurch aus, daß sie in photographischen
Silberhalogenidemulsionen keinen oder höchstens einen sehr geringen Schleier hervorrufen und zwar sowohl in
frischen, als auch inkubierten Emulsionen.
Gegenstand der Erfindung ist somit auch die Verwendung von Polymethinfarbstoffen der angegebenen Struktur als Sensibilisierungsfarbstoffe
und Filterfarbstoffe für die Herstellung von photographischen Materialien.
Gegenstand der Erfindung sind schließlich photographische Materialien
mit mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht
oder Filterschicht mit einem Gehalt an mindestens einem der beschriebenen Farbstoffe.
Als besonders vorteilhafte Polymethinfarbstoffe nach der Erfindung
haben sich 4-/3-(5,5-Dimethyl-3-N-pyrrolidinyl-2-cyclohexenyliden)propenyl7-l-äthylchinoliniumsäureanionensalze
erwiesen, insbesondere das entsprechende Perchlorat.
Die erfindungsgemäßen Polymethinfarbstoffe lassen sich in
drei Klassen unterteilen, nämlich in symmetrische Farbstoffe entsprechend Formel I, unsymmetrische Farbstoffe entsprechend
Formel II und Styrylfarbstoffe, entsprechend Formel III.
Im einzelnen können in den angegebenen Strukturformeln I, II
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und III bedeuten:
Besitzt in der angegebenen Strukturformel II R die Bedeutung eines gegebenenfalls substituierten Alkylrestes, so besteht
dieser vorzugsweise aus einem gegebenenfalls substituierten kurzkettigen Akylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Ist R
ein nicht substituierter Alkylrests so kann dieser beispielsweise
bestehen aus einem Methyl-, Äthyl-, Propyl«, Isopropyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl-, Decyl-,
Undecyl- oder Dodecylrest. Besitzt R die Bedeutung eines substituierten Alkylrestes, so kann dieser beispielsweise bestehen
aus einem Hydroxyalkylrest, z. B. einem ß-Hydroxyäthyl-,
ß-Hydroxypropyl-, γ-Hydroxypropyl- oder or -Hydroxybutylrest;
ferner einem Alkoxyalkylrest, z. B. einem ß-Methoxyäthyl-,
ß-Äthoxyäthyl-, ß-Propoxyäthyl-, ß-Butoxyäthy1-, γ-Methoxypropyl-,
γ-Äthoxypropyl-, co* -Methoxybutyl-, or -Äthoxybutyl-
oder or-Butoxybutylrest, ferner einem Carboxyalkylrest, z. B.
einem Carboxymethyl-, ß~Garboxyäthyl-s y-Garboxypropyl- oder
oJ-Carboxybutylrest, ferner einem Sulfoalkylrest, z. B. einem
ß-Sulfoäthyl-, γ-Sulfopropyl- oder uT-Sulfobutylrest, ferner
einem Sulfatoalkylrest, z. B. einem ß-Sulfatoäthyl-, γ-Sulfatopropyl-,
γ-Sulfatobutyl- oder uT-Sulfatorbutylrest, ferner
einem Alkanoyloxyalkylrest, z. B. einem ß-Acetoxyäthyl-, ß-Propionyloxyäthyl-,
ß-Butyryloxyäthyl-, γ-Acetoxypropyl-,
cjr-Acetoxybutyl-, C& -Propionyloxybutyl- oder oJ-Butyryloxybutylrest,
ferner einem Älkoxycarbonylalkylrest, ζ. Β. einem ß-Methoxycarbonyläthyl-, ß-Äthoxycarbonyläthyl-, ß-Propoxycarbonyläthyl-,
ß-Butoxycarbonyläthyl-, γ-Methoxycarbonylpropyl-,
γ-Äthoxycarbonylpropyl-, or -Methoxycarbonylbutyl-,
cor-Athoxycarbonylbutyl- oder ox-Butoxycarbonylbutylrest.
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Besitzt R die Bedeutung eines Aralkylrestes, so kann dieser beispielsweise bestehen aus einem Benzyl- oder Phenäthylrest.
Besitzt R die Bedeutung eines gegebenenfalls substituierten Arylrestes, so besteht dieser vorzugsweise aus einem gegebenenfalls
substituierten monocycIisehen Arylrest mit sechs
nuklearen Kohlenstoffatomen, d.h. beispielsweise aus einem Phenyl-, o-Tolyl-, m-Tolyl-, p-Tolyl-, XyIyI-, ο-Chlorophenyl-,
m-Chlorophenyl-, p-Chlorophenyl-, o-Carboxyphenyl-, m-Carboxyphenyl-
oder einem p-Carboxyphenylrest.
Besitzt R die Bedeutung eines kurzkettigen Alkylrestes, so
kann dieser beispielsweise bestehen aus einem Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- oder Butylrest.
Besitzt R? die Bedeutung eines kurzkettigen Alkylrestes, so
besteht dieser beispielsweise aus einem Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- oder Butylrest.
Besitzt R„ die Bedeutung eines gegebenenfalls substituierten
Arylrestes, so besteht dieser vorzugsweise aus einem gegebenenfalls substituierten monocycIisehen Arylrest mit 6 Ringkohlenstoff
atomen, z. B. einem Phenyl-, o-Tolyl-, m-Tolyl-, p-Tolyl-,
Xylyl-, o-Chlorophenyl-, m-Chlorophenyl-, p-Chlorophenyl-,
o-Carboxyphenyl-, m-Carboxyphenyl- oder p-Carboxyphenylrest.
Bilden R, und R_ gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an dem sie
sitzen, den Rest eines sekundären heterocyclischen Amins, so kann dieser Rest beispielsweise bestehen aus einem 1-Pyrrolidinyl-,
1-Piperidyl- oder 1-Indolinylrest.
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Die durch R„ und R, dargestellten Alkylreste bestehen vorzugsweise
aus kurzkettigen Alkylresten mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Im einzelnen können R, und R, beispielsweise sein
Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Hexyl-, Octyl-,
Decyl- oder Dodecylreste.
X ist ein für Cyaninfarbstoffe typischer Säureanionrest, z. B. ein Chlorid-, Bromid-, Jodid-, Thiocyanat-, SuIfamat-, Perchlorat-,
Benzolsulfonat-, p-Toluolsulfonat-, Methylsulfatoder
Äthylsulfatanion.
In vorteilhafter Weise steht Z für die zur Vervollständigung
eines gegebenenfalls substituierten Thiazol-, Benzothiazol-, Naphthothiazol-, Thianaphtheno-7',6',4,5-thiazol-, Oxazol-,
Benzoxazol-, Naphthoxazol-, Selenazol-, Benzoselenazole Naphthoselenazol-,
Thiazolin-, 2-Pyridin-, 4-Pyridin-, 2-Chinolin-, 4-Chinolin-, 4-Chinolin-, 1-Isochinolin-, 3-Isochinolin-,
3,3-Dialkylindolenin-, Imidazol-, Benzimidazol- oder Naphthimidazolringes
erforderlichen Atome,
Im einzelnen kann Z in vorteilhafter Weise stehen für die Atome, die erforderlich sind zur Vervollständigung eines
Thiazolringes, z. B. eines Thiazol-, 4-MethyIthiazol-, 4-Phenylthiazol-,
5-Methylthiazol-, 5-Phenylthiazol-, 4,5-Dimethylthiazol-,
4,5-Diphenylthiazol- oder 4-(2-Thienyl)-thiazolringes;
eines Benzothiazolringes, z. B. eines Benzothiazol-, 4-Chlorobenzothiazol-,
5-Chlorobenzothiazol-, 6-Chlorobenzothiazol-,
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7-Chlorobenzothiazol-, 4-Methylbenzothiazol-, 5-Methylbenzothiazol-,
6-Methylbenzothiazol-, 5-Bromobenzothiazol-, 6-Broraobenzothiazol-,
4-Phenylbenzothiazol-, 5-Phenylbenzothiazol-,
4-Methoxybenzothiazol-, 5-Methoxybenzothiazol-, 6-Methoxybenzothiazol-,
5-Jodobenzothiazol-, 6-Jodobenzothiazol-,
4-Äthoxybenzothiazol-, 5-Äthoxybenzothiazol-, Tetrahydrobenzothiazol-,
5,6-Dimethoxybenzothiazol-, 5,6-Dioxymethylenbenzothiazol-,
5-Hydroxybenzothiazol» oder 6-Hydroxybenzothiazolringes;
eines Naphthothiazolringes, beispielsweise eines α-Naphthothiazol-,
ß-Naphthothiazol-, 5-Methoxy~ß-naphthothiazol-,
5-Äthoxy-ß-naphthothiazol-, 8-Methoxy-a-naphthothiazol oder
eines 7-Methoxy-a-naphthothiazolringes;
eines Thianaphtheno-7*,6*, 4,5-Thiazolringes, z. B. eines
4'-Methoxythianaphtheno-7', 61,4,5-Thiazolringes;
eines Oxazolringes, z. B. eines 4-Methyloxazol-, 5-Methyloxazol-,
4-Phenyloxazol-, 4,5-Diphenyloxazol-, 4-Äthyloxazol-,
4,5-Dimethyloxazol- oder 5-Phenyloxazolringes;
eines Benzoxazolringes, z. B. eines Benzoxazol-, 5-Chlorobenzoxazol-,
5-Methylbenzoxazol-, 5-Phenylbenzoxazol-, 6-Methylbenzoxazol-,
5,6-Dimethylbenzoxazol-, 4,6-Dimethy!benzoxazol-,
5-Methoxybenzoxazol-, 5-Äthoxybenzoxazol-, 6-Chlorobenzoxazol-,
6-Methoxybenzoxazol-, 5-Hydroxybenzoxazol- oder
6-Hydroxybenzoxazolringes;
eines Naphthoxazolringes, z, B. eines a-Naphthoxazol- oder
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ß-Naphthoxazolringes 5
eines SeleHäsoiringeSj, z. B0 ©ines 4<=>MethylselenasoI^ 3Öe
4-Phenylsalenazolringesρ
eines BesisoseleassolrliigeSj, a« B0 elmas
S-Glilorobensoselsnazsl
benzoselenazole ©der
benzoselenazole ©der
eines NaplithogelenasolriiigaSg Z5 3e alnes s«Naphtiiossl
oder ß-NapIittioe©lQEias0lriag©sp
eines Thiazoliaringas9 ζΦ B3 sinas Taiaaeliii oder
thiazolinringesρ
eines 2-GMiaolia2>IageSg g0 Bs ei
S-AthoxychinoIin-j S-Hydro^fehiiiolin'= ©d«3r E^Hyd.-rruringes;
eines 4-CliinoliBringeSj, so 3® eistes Ghinolin-j 6-Metlioxychino
lin-, 7-Methylchinolin- oder 8-Methylcliinolinringes;
eines 1-Isochinolinringes, z. B. eines Isochinolin- oder 3,4
Dihydroisochinolinringes;
eines 3-Isochinolinringes, z. B. eines Isochinolinringes;
eines 3,3-Dialkylindoleninrxnges, ζ. B. eines 3,3-Dimethyl-
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indolenin-, 5- oder 6~Nitro-3,3-dimethylindolenin oder eines 5- oder ö-Cyano-S^-dimethylindoleninringes oder eines 3,3,5-Triraethylindolenin-
oder 3,3,7-Trimethylindoleninringes;
eines 2-Pyridinringes, z. B. eines Pyridin-, 3-Methylpyridin-,
4-Methylpyridin-, 5-Methylpyridin-, 3,4-Dimethylpyridin-, 4-Chloropyridin-,
3-Hydroxypyridin- oder 3-Phenylpyridinringes;
eines 4-Pyridinringes, z. B. eines 2-Methylpyridin-, 3-Methylpyridin-,
3-Chloropyridin-, 2,6-Dimethylpyridin- oder eines
3-Hydroxypyridinringes;
eines 1-Alkylimidazolringes, z. B. eines 1-Methylimidazol-,
l-Äthyl-4-phenylimidazol- oder eines l-Butyl-4,5-dimethylimidazolringes;
eines 1-Alkylbenzimidazolringes, z. B. eines 1-Methylbenzimidazol-,
l-Butyl-4-methylbenzimidazol- oder eines l-Äthyl-5,6-dichlorobenzimidazolringes
oder
eines 1-Alkylnaphthimidazolringes, z. B. eines 1-Äthyl-ocnaphthitnidazol-
oder eines 1-Methyl-ß-naphthimidazolringes.
Die erfindungsgemäß neuen Polymethinfarbstoffe lassen sich in
einfacher Weise auf verschiedenen Wegen herstellen.
Die symmetrischen Farbstoffe der Formel I lassen sich beispielsweise
in vorteilhafter Weise durch Erhitzen einer Mischung aus einem Enamin der folgenden Formel:
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IV. R1-N-C
1 I ^ r
R2 I
worin Q, R, und R„ die bereits angegebene Bedeutung besitzt
und (a) einem Dialkoxymethylacetat, z. B. Diäthoxymethylacetat,
unter Bildung von Farbstoffen der angegebenen Formel, in der m = 1 ist, herstellen oder durch Erhitzen einer Mischung
aus einem Enamin der angegebenen Formel und (b) ß-Anilinoacroleinanilhydrochlorid,
unter Bildung von Farbstoffen der angegebenen Formel, in der m = 2 ist. Dabei gilt, daß
zweckmäßig etwa 2 Mole des Enamines pro Mol Verbindung (a) oder (b) verwendet werden, wie sich aus den später folgenden
Beispielen 3 und 4 ergibt.
Die unsymmetrischen Polymethinfarbstoffe der Formel II lassen sich beispielsweise dadurch herstellen, daß man eine Mischung
aus einer Verbindung der Formel IV mit einer Verbindung der folgenden Formel V
V. R-NC=CH-CH), .»C-A
1 α-·1·
X
1 α-·1·
X
worin d, R, X und Z die bereits angegebene Bedeutung besitzen und A ein Rest der folgenden Formel ist:
-(CH=CH) -
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worin Q ·» 1 oder 2 ist und R5 ein Wasserstoffatom oder ein
Acylrest, z. B. ein Acetyl-, Propionyl-, Butyryl- oder Benzoylrest
ist, und Rß einen gegebenenfalls substituierten Arylrest
darstellt, z. B. einen Phenyl- oder Tolylrest in etwa äquimolaren Verhältnissen erhitzt, wie es in den später folgenden
Beispielen 1, 2, 4 bis 9 und weiteren Beispielen näher beschrieben wird.
Die Styrylfarbstoffe der Formel III lassen sich beispielsweise herstellen durch Erhitzen einer Verbindung der Formel IV
oder V mit einem Arylaldehyd der folgenden Formel VI:
VI. .N-(v >-(CH=CH) 1-CHO
worin R~ und R, die bereits angegebene Bedeutung besitzen
und g » 1 oder 2 ist, wobei gilt, daß zweckmäßig äquimolare Mengen der Reaktionspartner zur Umsetzung gebracht werden,
wie sich aus dem später folgenden Beispiel 10 ergibt.
In vorteilhafter Weise werden die Reaktionsmischungen in einem inerten Lösungsmittel, z. B, N, N-Dime thy !.acetamid, einem
kurzkettigen Alkenol, ζ. Β. Äthanol oder Essigsäureanhydrid oder in einer Mischung hiervon erhitzt, wobei gegebenenfalls
noch ein basisches Kondensationsmittel anwesend sein kann, z. B. ein Trialkylamin, beispielsweise Triäthylamin, Tripropyiarain
oder Triisopropylamin oder ein Ν,Ν-Dialkylanilin,
z. B. Ν,Ν-Dimethylanilin oder ein N-Alkylpiperidin, z. B.
N-Methylpiperidin.
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Vorzugsweise werden die Reaktionspartner bei Rückflußtemperatur
der Reaktionsmischung miteinander umgesetzt. Beim Abkühlen der Reaktionsmasse oder durch Zusatz eines Nichtlösungsmittels
oder beim Abkühlen und beim Zusetzen eines Lösungsmittels fallen die Farbstoffe aus der Reaktionsmischung aus. Sie lassen
sich durch ein- oder mehrmalige Umkristallisation aus geeigneten Lösungsmitteln reinigen.
Gegebenenfalls kann die eine Reaktionskomponente auch in einem geringen Überschuß über der stöchiometrisch berechneten Menge
verwendet werden.
Die Herstellung von Cyclohexenverbindungen der Formel IV wird später noch näher beschrieben werden. Die heterocyclischen
Zwischenverbindungen der Formel V sowie auch die Arylaldehyde der Formel VI sind bekannte Verbindungen, deren Herstellung
bekannt ist.
Vorteilhafte 3-Methyl-2-cyclohexen-l-one, die in vorteilhafter
Weise zur Herstellung der Enaraine der Formel IV verwendet werden können, sind beispielsweise:
3,S-Dimethyl^-cyclohexen-l-on,
3,4,6-Trimethyl-5-hydroxy-2-cyclohexen-l-on,
3,5,5-Trimethyl-6-methoxy-2-cyclohexen-l-on, 3-Methyl-2-cyclohexen-l-on,
3-Methyl-5-benzoyl-2-cyclohexen-l-on,
3,4-Dimethy1-2-cyclohexen-1-ön,
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3, S-Dimethyl-e-phenyl-^-cyclohexen-l-on,
3,o-Dimethyl-S-phenyl^-eyclohexen-l-on,
3-Methyl-5,6-diphenyl-2-cyclohexen-l-on,-3,5,5,e-Tetramethyl-^-cyclohexen-1-on
und 3,5,S-Trimethyl-o-phenyl^-cyclohexen-l-on.
Die Herstellung einer Anzahl von 3-Methyl-2-cyclohexen-l-onen
ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1 088 sowie der Zeitschrift Soc. Chim. France, Seiten 96 - 98 (1962)
sowie der Zeitschrift J.A.C.S., Band 84, Seiten 2625 bis
(1962) bekannt.
Die Art und Weise, in welcher 3-Methyl-2-cyclohexen-l-one zur
Herstellung der Enamine der Formel IV verwendet werden können, wird später unter A, B und C näher beschrieben werden.
I. Herstellung der Polymethinfarbstoffe
2-/3-(6-Äthoxycarbonyl-3-N-pyrrolidinyl-2-cyclo·
hexenyliden)propenyl7-3-äthylbenzoxazoliutnper-
chlorat
C0H1-O-C
\ 2 5,
C-CH-CH-CH=C
ClO,
™2 .
CH,
CH, CH,
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3,7 g l-(4-Äthoxycarbony])-3-methyl-2-cycloTiexen-l-ylidenpyrrolidiniumperchlorat,
4,3 g 2-(2-Acetanilidovinyl)-3-äthylbenzoxazoliumjodid,
20 ml Äthanol und 1,5 ml Triäthylamin wurden in einen Kolben gebracHt und unter Rühren 10 Minuten lang
auf Rückflußtemperatur erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde
dann abgeschreckt, worauf der ausgefallene rohe Farbstoff abfiltriert und durch Umkristallisation aus Methanol gereinigt
wurde. Es wurden 2,3 g gereinigter Farbstoff entsprechend 45 %
der Theorie mit einem Schmelzpunkt von 124 bis 125 C unter Zerfall erhalten.
Beispiel 2 2-/3-(6-Äthoxycarbonyl-3-N-pyrrolidinyl-2-cyclohexenyliden)propenyl7-3-äthy!benzothiazoliumperchlorat
„
3,7 g l-(4-Äthoxycarbonyl-3-methyl-2-cyclohexen-l-ylidenpyrrolidiniumperchlorat,
4,5 g 2-(2-Acetanilidovinyl)-3-äthylbenzothiazoliumjodid, 25 ml Äthanol und 1,5 ml Triäthylamin
wurden in ein Reaktionskolben gebracht und 10 Minuten lang unter Rühren auf Rückflußtemperatur erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann abgeschreckt, worauf der rohe ausgefallene
Farbstoff abfiltriert und durch einmalige Umkristallisation aus Methanol gereinigt wurde. Auf diese Weise wurden 3,2 g
Farbstoff entsprechend 62 % der Theorie erhalten.
Die erhaltenen 3,2 g Farbstoff wurden in dem zur Umkristallisation
verwendeten Methanol gelöst, worauf die erhaltene Lösung durch ein Norit-Filterbett filtriert wurde. Das Filtrat
wurde dann zum Sieden gebracht und filtriert. Nach dem Ab-
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schrecken des Filtrates wurde der ausgefallene Farbstoff abfiltriert
und getrocknet. Die Ausbeute an gereinigtem Farbstoff betrug 2,7 g, entsprechend 52 % der Theorie. Der Schmelzpunkt
des Farbstoffes lag bei 203 bis 204°C unter Zerfall.
Beispiel 3 N-(515-Dimethyl-3-/3-(5,5-dimethyl-3-N-pyrrolidiny1-2-cycl·ohexenyliden^propenyl7-2-cyclohexenyl·idenJ-pyrrolidiniumperchlorat
H0C CH. H0C CH0
3 \ / 3 3 \ / 3
H Zy X CH HC
" ^* ^^» »T ^^ •^ ΛΤΤ ΛΤΤ ΛΤΤ f\
f>
·Μ £»
I
£·
CIO;
cCH
CIO; S CH2
-CH
1,9 g 5,5-Dimethyl-3-methylen-l-(l-pyrrolidinyl)-l-cyclohexen und 6,4 g Diäthoxymethylacetat wurden in 10 ml N,N-Dimethylacetamid
gelöst. Die erhaltene Lösung wurde dann 20 Minuten lang auf einem Dampfbade erhitzt. Daraufhin wurden
10 ml einer heißen wässrigen Natriumperchloratlösung mit 2,4 g Natriumperchlorat zugegeben, worauf die Reaktionsmischung auf dem Dampfbade nochmals 5 Minuten lang erhitzt
wurde. Danach wurde die Reaktionsmischung abgeschreckt. Der ausgefallene rohe Farbstoff wurde abfiltriert, mit Äthanol
gewaschen und getrocknet. Nach zweimaliger Umkristalllsation aus Methanol wurden 0,8 g reiner Farbstoff, entsprechend 32 %
der Theorie mit e:
Zerfall erhalten.
Zerfall erhalten.
der Theorie mit einem Schmelzpunkt von 217 bis 218 C unter
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Beispiel 4 N- (515-Dimethyl-3-/5-(5« S-dimethyl^-N-pyrrolidinyl^-cyclofaexenyliden^-l^-pentadienyl?^-
cyclohexenyliden} pyrrolidinimnperchlorat
H3Cx CH3 H3Cx
G G
- CH2 H2C °*2 Η2^ | ^2
^— C. .C-CH-CH=CH-GK=CH-G. ^C=N+ I
2,6 ß-Anilinoacroleinanilhydrochlorid und 5,7 g 5,5-Dimethyl-3-methylen-l-(l-pyrrolidinyl)-l-cyclohexen
wurden in 15 ml Essigsäureanhydrid gelöst, wobei die Lösung bei Raumtemperatur
so lange gerührt wurde, bis keine Reaktionswärme mehr auftrat. Die Mischung wurde dann auf einem Dampf bade 20 Minuten
lang erhitzt, danach auf Raumtemperatur abge—kühlt und schließlich mit 10 ml einer wässrigen Natriumperchloratlösung
mit 2,4 g Natriumperchlorat unter Rühren versetzt. Der rohe Farbstoff wurde dann durch Zusatz von 100 ml Äther unter
Rühren ausgefällt. Nach dem Abkühlen wurde der ausgefallene rohe Farbstoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Nach zweimaliger Umkristallisation aus Äthanol wurden 0,4 g Farbstoff entsprechend 8 % der Theorie erhalten. Der
Schmelzpunkt des Farbstoffes lag bei 191 bis 194 C unter Zerfall.
Beispiel 5 2-/3-(5,S-Dimethyl-a-N-pyrrolidinyl^-cyclohexeny 1 iden ) pr openy l7~3-äthy Ibenzoxazo
1 ium.j od id
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4,3 g 2-(2-Acetanilidovinyl)-3-äthylbenzoxazoliumjodid und 1,9 g 5,5-Dimethyl-3-methylen-l-(l-pyrrolidinyl)-l-cyclohexen
wurden in 20 ml Äthanol gelöst, worauf die Lösung fünf Minuten lang auf Rückfluß temperatur erhitzt wurde. Nach
dem Abschrecken der Lösung wurde eine geringe Menge der Reaktionstaischung mit Äther verrührt, um einige Farbstoffkristalle
zu erhalten. Mit diesen Kristallen wurde dann die gesamte Reaktionsmischung geimpft. Nach weiterer Abkühlung
der Reaktionsmischung wurde der ausgefallene Farbstoff abfiltriert und getrocknet. Nach zweimaliger Umrkistallisation
aus Propanol wurden 0,7 g reiner Farbstoff entsprechend 14 % der Theorie erhalten. Der Schmelzpunkt des Farbstoffes lag
bei 245 bis 246°C unter Zerfall.
Beispiel 6 2-/3-(5,5-Dimethyl-3-N-pyrrolidinyl-2-cycbhexenyliden)propenyl7-3-äthylbenzothiazolium-
iodid | H0C/ | ^C | CH | "Γ2 |
C-CH-CH-CH-C „ | H | CH2 | 2 | |
CH5 | °xn" | |||
.CH2 | ||||
^CH2 | ||||
4,5 g 2-(2-Acetanilidovinyl)-3-äthylbenzothiazoliumjodid und
1,9 g 5,5-Dimethyl-3-methylen-l-(l-pyrrolidinyl)-l-cyclohexen wurden in 20 ml Äthanol gelöst, worauf die Lösung fünf
Minuten lang auf Rückflußtemperatur erhitzt wurde. Nach dem Abkühlen der Reaktionsmasse wurde der ausgefallene Farbstoff
abfiltriert und getrocknet. Nach zweimaliger Umkristallisation aus Methanol wurden 2,3 g reiner Farbstoff entsprechend 45 %
der Theorie mit einem Schmelzpunkt von 277 bis 278°C unter Zerfall erhalten,
109885/1691
Beispiel 7 2-/3-(5,5-Dimethyl-3-N-pyrrolidinyl-2-cyclohexenyliden)propenyl7"3H-indoliumjodid
CH2-CH2 CH9-CH,
4,5 g 2-(2-Acetanilidovinyl)-l,3,3-trimethyl-3H-indoliumjodid
und 1,9 g 5,5-Dimethyl-3-methylen-l-(l-pyrrolidinyl)-1-cyclohexen
wurden in 20 ml Äthanol gelöst, worauf die Lösung 10 Minuten lang auf Rückfluß temperatur erhitzt wurde.
Nach dem Abschrecken der Reaktionsmasse wurde der rohe ausgefallene Farbstoff abfiltriert und getrocknet. Nach zweimaliger
ümkristallisation aus Äthanol wurden 2,6 g reiner Farbstoff entsprechend 52 % der Theorie erhalten. Der Schmelzpunkt
des Farbstoffes lag bei 230 bis 231°C unter Zerfall.
Beispiel 8 2-/3-(5,5-Dimethyl-3-N-pyrrolidinyl-2-cyclothiazoliumjodid
H3C\
HnC CH
C-CH=CH-CH=C
I 2 C
C: H
CH9-CH
109885/1691
5,0 g 2-(2-Anilinovinyl)-l-äthylnaphtho/l,2-d7thiazolium-ptoluolsulfonat
wurden mit 20 ml Äthanol vermischt. Zu der erhaltenen Mischung wurden dann 0,6 ml Essigsäureanhydrid
sowie 1,5 ml Triäthylamin und 1,9 g 5,5-Dimethyl-3-methylenl-(l-pyrrolidinyl)-l-cyclohexen
in der angegebenen Reihenfolge zugesetzt. Die erhaltene Reaktionsmiachung wurde dann
10 Minuten lang auf Rückflußtemperatur erhitzt. Zu der heißen
Reaktionsmischung wurde eine heiße wässrige Lösung von 2,0 g Natriumiodid unter Rühren zugegeben. Nach dem Abkühlen der
Reaktionsmischung wurde der ausgefallene rohe Farbstoff abfiltriert und getrocknet. Nach zweimaliger Umkr-istallisation
aus Methanol wurden 0,4 g reiner Farbstoff entsprechend 7 % der Theorie erhalten. Der Schmelzpunkt des Farbstoffes lag
bei 252 bis 253°C unter Zerfall.
Beispiel 9 4-/3-(5t5-Dimethyl-3-N-pyrrolidinyl-2-cyclo-
hexenyliden^ropenylj^-äthylchinoliniumperchlorat
H3C\ /'
H0C ' CH,
2I I 2
CH-CH-CH-C ^ ^ C ^ N ^ H2
CH-C
N
^
CH9-CH
u CH9-CH9
H 2 2
4,0 g 4-(2-Anilinovinyl)-l-äthylchinoliniumjodid wurden mit
20 ml Äthanol vermischt. Zu der Mischung wurden dann 0,6 ml Essigsäureanhydrid, 1,5 ml Triäthylamin und 1,9 g 5,5-Dimethyl
3-methylen-l-(l-pyrrolidinyl)-l-cyclohexen in der angegebenen Reihenfolge zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde dann
20 Minuten lang auf Rückflußtemperatur erhitzt. Zu der noch
wareen Reaktionsmischung wurden dann 10 ml einer wässrigen
109885/1691
Lösung von 1,8 g Natriumperchlorat zugegeben. Nach Abkühlen
der Reaktionsmischung schied sich eine klebrige feste Masse ab. Unter Rühren wurden 175 ml Äthanol zugegeben, wodurch
ein rohes kristallines Produkt erhalten wurde. Dieses rohe Reaktionsprodukt wurde abfiltriert und getrocknet. Nach
zweimaliger Umkristallisation aus Methanol wurden 0,8 g reiner
Farbstoff entsprechend 17 % der Theorie erhalten. Der Schmelzpunkt des Farbstoffes lag bei 213 bis 215°C unter Zerfall.
Beispiel 10 1-(5,5-Dimethyl^-p-dimethylaminostyryl·^-
cyclohexenyliden^yrrolidiniumperchloart
H3C\ /~"3
C
H0C CH,
CH=CH-C ^c\
^C X]
H ^CH2-CH2
1,5 g p-Dimethylaminobenzaldehyd und 1,9 g 5,5-Dimethy1-3-methylen-l-(l-pyrrolidinyl)-l-cyclohexen
wurden in Äthanol gelöst, worauf die Lösung mehrere Minuten auf Rückflußtemperatur
erhitzt wurde. Dann wurden 3,2 g einer. 50 %igen Jodwasserstoffsäure zugesetzt, worauf die Reaktionsmischung
weitere 20 Minuten lang auf Rückfluß temperatur erhitzt wurde. Danach wurden 5 ml einer heißen wässrigen Lösung von 1,8 g
NatTJimperchlorat zugegeben. Nach dem Abkühlen der Reaktionsmischung
wurde der ausgefallene rohe Farbstoff abfiltriert und getrocknet. Nach zweimaliger Uinkristal!isation aus Essigsäureanhydrid
wurden.0,4 g reiner Farbstoff entsprechend 10 % der Theorie erhalten. Der Schmelzpunkt des Farbstoffes
lag bei 262 bis 263°C unter Zerfall.
109885/1691
Beispiel 11 2-/3-(6-Äthoxycarbonyl-3-N-pyrrolidinyl-2-cyclohexenylide^propenylj-l-äthylnaphtho-/1,2-d7thiazol lumper chlorat
S C2H5O-C C
C-CH»CH-CH=C
ClO,
C-N
CH0- CH CH0— CH,
3,7 g l-(4-Äthoxycarbonyl-3-methyl-2-cyclohexen-l-ylidenpyrrolidiniumperchlorat,
5,0 g 2-Anilinovinyl-l-äthylnaphtho-/T,2-d7thiazolium-p-toluolsulfonat,
25 ml Acetonitril, 1,0 ml Essigsäureanhydrid und 3,1 ml Triäthylamin wurden in
einen Reaktionskolben gebracht und unter Rühren 10 Minuten lang auf Rückflußtemperatur erhitzt. Die Reaktionsmischung
wurde dann in einen Becher überführt und gerührt. Gleichzeitig wurde am Becherrand gekratzt, um eine Kristallbildung
zu fördern. Daraufhin wurde die Reaktionsmischung kaltgestellt, Der ausgefallene rohe Farbstoff wurde dann abfiltriert und
durch einmalige Umkristallisation aus 750 ml Methanol gereinigt. Eine geringe Menge fester Niederschlag, die sich nicht
gelöst hatte, wurde verworfen. Auf diese Weise wurden 1,3 g reiner Farbstoff entsprechend 32 % der Theorie mit einem
Schmelzpunkt von 217 bis 218 C unter Zerfall erhalten.
Beispiel 12 2-/3*-(5t5-Dimethyl-3-N-indolinyl-2-cyclohexenyllden)propenyl·7-l-äthyl·naphtho/l,2-d7thiazoljumper chi or at
109885/1691
2,5 g 2-(2-Anilinovinyl)-l-äthylnaphtho/l,2-d^thiazolium-ptoluolsulfonat,
1,7 g l^jS-Trimethylcyclohexen-S-ylidenindoliniumperchlorat,
0,5 ml Essigsäureanhydrid, 1,5 ml Triäthylamin und 30 ml Äthanol wurden in einen Kolben gebracht
und 10 Minuten lang auf Rückfluß temperatur erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde dann abgeschreckt, worauf der. ausgefallene
rohe Farbstoff abfiltriert und mit Methanol gewaschen wurde. Auf diese Weise wurden 2,6 g roher Farbstoff
entsprechend 89 % der Theorie erhalten. Der erhaltene rohe Farbstoff wurde dann in Kresol gelöst, worauf er durch Zugabe
von Methanol ausgefällt wurde. Auf diese Weise wurden 1,9 g Farbstoff entsprechend 65 % der Theorie erhalten. Der auf
diese Weise erhaltene Farbstoff von neuem in Kresol gelöst, worauf nochmals Methanol zugesetzt wurde, um den Farbstoff
auszufällen, der dann mit heißem Methanol extrahiert wurde. Es verblieben 1,6 g reiner Farbstoff entsprechend 55 % der
Theorie, die von neuem mit etwa 150 ml heißem Methanol extrahiert wurden. Es wurden auf diese Weise 1,3 g reiner Farbstoff
entsprechend 45 % der Theorie mit einem Schmelzpunkt von 258 bis 259°C unter Zerfall erhalten.
4-/3-(5>5-Dimethyl-3-N-indol·inyl·-2-cycl·ohexenyl^
iden^ropenylZ-l-athylchinoliniumperchlorat
CHn CH
CH-CH-CH
ClO
109885/1691
2,0 g 4-(2-Anilinovinyl)-l-äthylchinoliniumjodid, 1,7 g l^jS-Trimethylcyclohexen-S-yliden-indoliniumperchlorat,
0,5 ml Essigsäureanhydrid, 1,5 ml Triethylamin und 25 ml Äthanol wurden in einen Reaktionskolben gebracht und hierin
20 Minuten lang auf Rückflußtemperatur erhitzt. Beim Abkühlen
der Reaktionsmischung schieden sich einige Kristalle sowie eine teerige Masse ab. Die Reaktionsmischung wurde auf Rückflußtemperatur
erhitzt und gerührt. Danach wurde am Behälterrand gekratzt, um die Bildung von Kristallen zu fördern. Das
Reaktionsgemisch wurde langsam abkühlen gelassen und dann filtriert. Der Rückstand wurde mit Methanol gewaschen und (|
getrocknet. Es wurden 1,1 g roher Farbstoff entsprechend 52 % der Theorie erhalten. Nach Umkristallisation aus 140 ml Methanol
wurden 0,5 g Farbstoff entsprechend 19 % der Theorie erhalten. Durch weitere Umkristallisation aus 100 ml Methanol
wurden 0,3 g reiner Farbstoff entsprechend 12 % der Theorie erhalten. Der Schmelzpunkt des Farbstoffes lag bei 211 bis
212°C unter Zerfall.
Beispiel 14 2-/3-(5,5-Dimethyl-3-N-indolinyl-2»cyclohexen-
yliden)propenyl7-3-äthylbenzoxazoliuBiperchlorat >
2,2 g 2-(2-Acetanilidovinyl)-3-äthylbenzoxazoliumjodid, 1,2 g !,SjS-Trimethylcyclohexen-S-ylidenindoliniumperchloart, 25 ml
Äthanol und 0,8 ml Triäthylamin wurden in einen Kolben gebracht und hierin 10 Minuten lang auf Rückflußtemperatur erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde dann abgeschreckt, worauf der ausgefallene rohe Farbstoff abfiltriert und mit Methanol
gewaschen wurde. Auf diese Weise wurden 1,8 g Farbstoff entsprechend 69 % der Theorie erhalten. Nach Umkristallisation
aus 250 ml Methanol wurden 0,8 g Farbstoff und nach weiterer Umkristallisation aus weiteren 150 ml Methanol 0,4 g Farb-
109885/1691
stoff entsprechend 16 % der Theorie erhalten. Der Schmelzpunkt
des Farbstoffes lag bei 225 bis 226°C unter Zerfall.
Beispiel 15 2-/3-(51 5-Dimethyl-3-piperidino-2-cyclohexenyliden^ropeny^-S-athylbenzoxazoliumperchlorat
I + C-CH=CH-CH=C
PH -PtT
CH
5,84 g 5,5-Dimethyl-3-methylen-l-(l-piperidyl)-l-cyclohexen
und 4,36 g 2-ß-Acetanilidovinyl-3-äthylbenzoxazoliumjodid wurden in 20 ml Äthanol miteinander vermischt, worauf die
Reaktionsmischung 30 Minuten lang auf Rückfluß temperatur
erhitzt wurde. Die Reaktionsmischung wurde dann unter Rühren in eine Lösung von 5 g Natiiumperchlorat in 100 ml Wasser eingeführt.
Nach Stehenlassen über Nacht im Kalten wurde der ausgefallene rohe Farbstoff abfiltriert, mit Wasser und Methanol
gewaschen und getrocknet. Nach zweimaliger Umkristallisation aus Methanol wurden 1,98 g reiner Farbstoff entsprechend
41 % der Theorie mit einem Schmelzpunkt von 163 bis 1640C unter Zerfall erhalten.
Anstelle des in Beispiel 15 verwendeten 2-ß-Acetanilidovinyl-3-äthylbenzoxazoliumjodides
können selbstverständlich andere quaternäre Salze verwendet werden, wie beispielsweise das entsprechende
Chlorid, Bromid, Perchlorat, p-Toluolsulfonat oder
Methy!sulfat.
109885/1691
Schließlich kann das in Beispiel 15 verwendete 2-ß-Acetanilidovinyl-3-äthylbenzoxazoliumjodid
durch andere Verbindungen der Formel V ersetzt werden, z. B. durch ein quaternäres 2-ß-Acetanilidovinyl-3-alkyl-(z.B.
Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- oder Butyl-) benzothiazoliumsalz, z. B. das Chlorid,
Bromid, Jodid, Perchlorat, p-Toluolsulfonat- oder Methylsulfat.
Schließlich kann die Verbindung beispielsweise auch ersetzt werden durch ein quaternäres 2-(2-Acetanilidovinyl)-l-alkyl-(z.B.
Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- oder Butyl-) 3,3-dimethyl-3H-indoliumsalz, z. B. das Chlorid, Bromid,
Jodid, Perchlorat, Benzolsulfonat, p-Toluolsulfonat- oder |
Methylsulfat.
Des weiteren kann anstelle des 2-ß-Acetanilidovinyl-3-äthylbenzoxazoliumjodides
beispielsweise auch ein quaternäres 2-(2-Anilinovinyl)-l-alkyl-(z.B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-
oder Butyl-) naphtho/l,2-d7thiazoliumsalz verwendet werden, z. B. das Chlorid, Bromid, Jodid, Perchlorat, p-Toluolsulfonat
oder Methylsulfat.
Durch Verwendung der beschriebenen Salze mit 5,5-Dimethyl-3-methylen-l-(l-piperidyl)-l-cyclohexen
werden die entsprechenden * Polymethinfarbstoffe erhalten. Typische Beispiele für derartige
Farbstoffe sind:
2-/3-(5,5-Dimethyl-3-piperidino-2-cyclohexenyliden)propenyl7-3-äthylbenzothiazoliumperchlorat;
2-/3-(5,5-Dimethyl-3-piperidino-2-cyclohexenyliden)propenyl7-1,3,3-trimethyl-3H-indoliumjodid
und
2-/3-(5,5-Dimethyl-3-piperidino-2-cyclohexenyliden)-propenyl-1-äthylnaphtho/T,2-d7thiazoliumjodid.
109885/1691
Beispiel 16 2-(3-/5.5-Dimethyl-3-(4-äthoxvcarbonyl-l-
piperazinyl)-2-cyclohexenyliden7propenylj-3-äthylbenzothiazoliumperchlorat
H3Cx
_ H0C 0
\ I I 2
C-CH=CH-CH=C ^C N
C-C^ 0C2H5
ClO,9 H2 H2
3,0 5,5-Dimethyl-3-methylen-l-(4-äthoxycarbonyl-l-»piperazinyl)<
1-cyclohexen und 4,5 g 2-(2-Acetanilidovinyl)-3-äthylbenzothiazoliumjodid
wurden in 25 ml Äthanol gelöst, worauf die Lösung fünf Minuten lang auf Rückflußtemperatur erhitzt wurde.
Daraufhin wurden 5,0 ml einer wässrigen Lösung von NaClO, zugegeben.
Der ausgefallene rohe Farbstoff wurden abfiltriert und zweimal aus Methanol umkristallisiert. Der noch verunreinigte
Farbstoff (3,16 g) wurde in 200 ml Chloroform bei Raumtemperatur gelöst, worauf die Lösung durch ein Noritfilter
filtriert wurde. Durch Eindampfen des Filtrates zur Trockne wurden 1,90 g reiner Farbstoff entsprechend 34 % der Theorie
mit einem Schmelzpunkt von 259 bis 260 C unter Zerfall erhalten.
Beispiel 17 2-13-/5,5-Dimethy1-3-(4-äthoxycarbony1-1-
piperazinyl)-2-cyclohexenyliden propenylj-3-äthylbenzoxazoliumperchlorat
109865/1691
3,0 g SjS-Dimethyl-S-methylen-l-^-äthoxycarbonyl-l-piperazinyl)-l-cyclohexen
und 4,34 2-(2-Acetanilidovinyl)-3-äthylbenzoxyzoliumjodid
wurden in 15 ml Äthanol gelöst, worauf die Lösung 5 Minuten lang auf Rückflußtemperatur erhitzt wurde.
Daraufhin wurden 5 ml einer wässrigen 1,5 g Natrlumperchlorat
enthaltenden Lösung zugesetzt, worauf nach Abkühlen des Reaktionsgemisches der ausgefallene rohe Farbstoff abfiltriert
wurde. Nach einmaliger Umkristallisation aus Methanol wurden 2,92 g reiner Farbstoff entsprechend 53 % der Theorie mit
einem Schmelzpunkt von 207 bis 208 C unter Zerfall erhalten.
Werden die erfindungsgemäßen Farbstoffe zur Sensibilisierung
photographischer Silberhalogenidemulsionen verwendet, wo werden sie zweckmäßig der nachgereiften Silberhalogenidemulsion
zugesetzt und in deiser möglichst gleichförmig verteilt. Dabei können übliche bekannte Verfahren angewandt werden. So ist
es beispielsweise die Farbstoffe in Form von Lösungen in geeigneten Lösungsmitteln, die keine nachteiligen Einflüsse auf
die herzustellenden lichtempfindlichen Materialien ausüben, zu verwenden. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise
Methanol, Isopropanol und Pyridin und zwar allein oder in Kombination miteinander. Die neuen Farbstoffe eignen sich zur
Sensibilisierung der üblichen bekannten photograhischen Silberhalogenidemulsion,
die unter Herstellung hydrophiler KoI-
109885/1691
loide hergestellt werden, ζ. B. unter Verwendung von natürlich
vorkommenden Kolloiden, beispielsweise Gelatine, Albumin, Agar-Agar, Gummi arabicum, Alginsäure und dergleichen
und/oder unter Verwendung von synthetischen hydrophilen Polymeren, z. B. vnter Verwendung von Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon,
Celluloseäthern, teilweise hydroIysierten CeI-luloseacetaten
und dergleichen.
Die Konzentration der Farbstoffe in der Emulsion kann sehr verschieden sein. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die
Farbstoffe in Konzentrationen von etwa 5 bis etwa 100 mg pro Liter fließfähiger Emulsion zu verwenden. Die im Einzelfalle
günstigste Konzentration hängt vom Typ des lichtempfindlichen Materials in der Emulsion und von den erwünschten
Effekten ab. Die im Einzelfalle günstigste Farbstoffkonzentration läßt sich leicht durch eine Testreihe ermitteln. Die
Emulsionen lassen sich in üblicher Weise auf übliche bekannte photographische Schichtträger auftragen, ζ. Β. auf Schichtträger
aus Papier, Glas, Celluloseacetat, Celluloseacetäspropionat,
Cellulosenitrat, Polystyrol, Polyester, Polyamide und dergleichen. Demzufolge betrifft die Erfindung auch ein
photographisches Material, bestehend aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgetragenen Silberhalogenidemulsionsschicht
sowie gegebenenfalls weiteren Zwischen- oder Deckschichten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens
eine Schicht des Materials einen der beschriebenen Farbstoffe enthält.
Als vorteilhaft hat es sich beispielsweise erwiesen, bei der Sensibilisierung einer Gelatine-Silberhalogenidemulsion wie
folgt zu verfahren:
109885/1691
Eine Menge des Farbstoffes wird zunächst in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst, worauf ein bestimmtes Volumen der erhaltenen
Lösung mit 5 bis 100 mg Farbstoff langsam zu etwa 1000 ml der Gelatine-Silberhalogenidemulsion zugesetzt wird.
In den meisten Fällen lassen sich mit 10 bis 20 mg Farbstoff pro Liter Emulsion maximale Sensibilisierungseffekte bei Verwendung
üblicher Gelatine-Silberhalogenidemulsionen erzielen,
wobei das Silberhalogenid beispielsweise bestehen kann aus Süberchlorid, -bromid, -bromojodid, -chlorobromid oder -chlorobromojodid.
Bei feinkörnigen Emulsionen, zu denen die meisten üblichen Gelatine-Silberchloridemulsionen hinzuzurechnen sind, '
können etwas größere Konzentrationen an Farbstoff zur Erzielung optimaler Sensibilisierungseffekte erforderlich sein.
Entsprechende Verhältnisse gelten bei Emulsionen, deren Bindemittel nicht aus Gelatine, sondern aus einem anderen Bindemittel
besteht, oder bei denen die Gelatine teilweise durch ein anderes Bindemittel ersetzt worden ist.
Selbstverständlich können die Farbstoffe auch nach anderen bekannten Methoden zur spektralen Sensibilisierung photographischer
Silberhalogenidemulsionen verwendet werden. Z. B. j ist es möglich, die Farbstoffe in eine Platte oder einen Film
mit einer Emulsionsschicht dadurch einzuarbeiten, daß die Platte oder der Film in einer Lösung des Farbstoffes gebadet
wird.
Die mit einea Polymethinfarbstoff nach der Erfindung sensibilisierten
photographischen Silberhalogenidemulsionen können' übliche bekannte Zusätze enthalten, z. B. chemische Sensibilisatoren,
beispielsweise Schwefelsensibilisatoren, z. B, Allylthiocarbamid, Thioharnstoff, Allylisothiocyanat oder
109885/1691
Cystin, verschiedene Goldverbindungen, beispielsweise Kaliumchloroaurat
oder Auritrichlorid (vgl. USA-Patentschriften
2 540 085, 2 597 856 und 2 597 915), verschiedene Palladiumverbindungen, z. B. Palladiumchlorid (vgl. USA-Patentschrift
2 540 086), Kaliumchloropalladat (vgl. USA-Patentschrift
2 598 079) oder Mischungen derartiger Sensibilisatoren. Schließlich
können die Silberhalogenideraulsionen auch übliche Antischleiermittel
enthalten, z. B. Ammoniumchloroplatinat (vgl. USA-Patentschrift 2 566 245); Ammoniumchloroplatinit (vgl.
USA-Patentschrift 2 566 263); Benzotriazol, NitrobenzimidazoI,
5-Nitroindazol, Benzidin und Mercaptane (vgl. das Buch von Mees, "The Theory of the Photographic Process", Verlag Macmillan,
1942, Seite 460); oder Mischungen hiervon.
Schließlich können die Emulsionen auch mit Hilfe üblicher bekannter Härtungsmittel gehärtet werden, z. B. mit Formaldehyd
(vgl. USA-Patentschrift 1 763 533); Chromaluminiumsulfat (vgl. USA-Patentschrift 1 763 533); Glyoxal (vgl.
USA-Patentschrift 1 870 354); Dibromacrolein (vgl. britische Patentschrift 406 750) und dergleichen. Die Emulsionen können
auch Farbkuppler enthalten, z. B. solche, wie sie aus den USA-Patentschriften 2 423 730 und 2 640 776 bekannt sind.
Schließlich können die Emulsionen auch Dispersionsmitte^ür derartige Farbkuppler aufweisen, z. B. solche, wie sie aus
den USA-Patentschriften 2 322 027 und 2 304 940 bekannt sind.
Die erfindungsgemäßen Polymethinfarbstoffe lassen sich auch supersensibilisieren, beispielsweise mit den aus sulfonierten
polynuclearen aromatischen Verbindungen bestehenden Supersensibilisatoren des aus der USA-Patentschrift 2 947 630 be-
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kannten Typs, ζ. B. mit dem Natrium.salz der Bis/s-triazin-2-ylamino7stilben-2,2l-disulfonsäure
oder mit Silberhalogenid reduzierenden Verbindungen, z. B. mit Ascorbinsäure, Piperidinohexosereducton,
Hydrochinon und ganz allgemein aus Dihydroxyverbindungen
bestehenden Reduktionsmitteln, z. B. mit Benzolen, γ-Lactonen, Tetronimiden, Pyronimiden, Furanen und
Pyrrolen, die mindestens zwei Hydroxylgruppen aufweisen.
Ein superadditiver oder synergistischer Effekt läßt sich des weiteren dann erhalten, wenn eine Emulsion mit einem der erfindungsgemäßen
Farbstoffe mit einer Kombination aus einem ' Supersensibilisator aus einer sulfonierten polynuclearen aromatischen
Verbindung und einem Reduktionsmittel supersensibilisiert wird. Gegebenenfalls können noch Azaindene, z. B.
4-Hydroxy-6-methyl-l,3,3a-7-tetraazainden zu der supersensibilisierten Emulsion zugegeben werden, um einen auftretenden
Schleier zu vermindern.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe zeichnen sich insbesondere dadurch aus, daß>
sie photographische Silberhalogenidemulsionen beispielsweise stärker zu sensibilisieren vermögen, als die a
strukturell ähnlichen Farbstoffe der belgischen Patentschrift 674 800. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Farbstoffe
sie
besteht darin, daß/ohne Verunreinigung durch die entsprechenden Bis-Farbstoffe hergestellt werden können·
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe lassen sich ganz allgemein aus kopierbaren photographischen Emulsionen zusetzen, wodurch
deren photographischen Eigenschaften verbessert werden. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
werden die Farbstoffe zur Verbesserung der photographischen
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Eigenschaften strahlungsempfindlicher Silberhaloeenideirulsionen
verwendet, deren Silberhalopenidkörner mehrwertige
Metallionen eingeschlossen enthalten. In vorteilhafter Weise können derartige Emulsionen des weiteren einen üblichen
Halogenakzeptor enthalten sowie ferner gegebenenfalls eine
sog, Stabilisatorvorläuferverbindung, d, h. eine Verbindung, die z. B, bei Einwirkung eines alkalischen Entwicklers von
der passiven Form in die aktive Stabilisatorform überführt
wird.
Die Farbstoffe, die nach den Beispielen 3 bis 10 und 12 bis
15 hergestellt wurden, wurden zur spektralen Sensibilisierunp verschiedener Anteile einer Silberbromojodidemulsion mit 0,77
Mol-?5 Jodid des von Trivelli und Smith in der Zeitschrift
Phot. Journal, 7_£» Seite 330, (1939) beschriebenen Typs verwendet.
Die Farbstoffe wurden zunächst in einem Lösungsmittel gelöst und in Form einer Lösung den verschiedenen Anteilen der Emulsion
zugesetzt. Nach 10 Minuten langem Digestieren bei 50°C wurden die Emulsionen in einer Schichtstärke von 432 mg
2
Silber pro 0,0929 m Schichtträgerfläche auf Celluloseacetatschichtträger aufgetragen.
Silber pro 0,0929 m Schichtträgerfläche auf Celluloseacetatschichtträger aufgetragen.
Proben der erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien wurden dann in
einem Sensitometer vom Typ Eastman 1B und einem Stufenkeilspektrographen
exponiert, worauf die belichteten Aufzeichnungsmaterialien drei Minuten lang in einem Entwickler der
folgenden Zusammensetzung entwickelt wurden:
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Entwickler
N-Methyl-p-aminophenolsulfat
Natriumsulfit (wasserfrei) Hydrochinon
Natriumcarbonat (Monohydrat) Ka1iumbromid
Mit Wasser aufgefüllt auf 1,0 Liter
2,0 g 90,0 g
8,0 g 52,5 g 5,0 g
Anschließend wurden die entwickelten Materialien fixiert, gewaschen und getrocknet.
Die erhaltenen Sensibilisierungswerte sind in der folgenden
Farbstoff konzentra tion (g/Mol Silber) |
Tabelle I | Sensibili- sierungs- bereich (mu) |
Sensibili- sierungs- maximum (mu) |
|
Farbstoff von Bei spiel Nr. |
Typ der Emul sion |
|||
ι | ||||
*■ | 0,04 g | 11 760 | 710 | |
3 | 0,10 g | Bromjodid | ---- | M *■ Mt |
4 | 0,04 g | Bromjodid | bis 660 | 600 |
5 | 0,04 g | Bromjodid | 11 710 | 640 |
6 | 0,04 g | Bromjodid | 11 660 | 620 |
7 | 0,04 g | Bromjodid | 11 750 | 675 |
8 | 0,04 g | Bromjodid | 11 770 | 725 |
9 | 0,04 g | Bromjodid | 11 670 | 575 |
10 | Bromjodid | |||
109886/1691
Farbstoff | Farbstoff- | Typ der Emul | Sensibili- | Sensibili- |
von Bei | konzentra- | sion | sierungs- | sierungs- |
spiel Nr. | tion (g/Mol | bereich | maximuin | |
Silber) | (my) | (ny) | ||
I
CSl |
0,02 σ | Bromjodid | bis 750 | 7 20 |
13 | 0,02 g | Bromj οdid | " 770 | 745 |
14 | 0,02 g | Bromjodid | 11 6 90 | 655 |
15 | 0,04 g | Bromjodid | " 650 | 615 |
Die Farbstoffe der Beispiele 1, 2, 11, 16 und 17 wurden in einer 2,5 MoI-I Jodid enthaltenden Silberbromojodidemulsion
mit gleichförmig kubischen Silberhalogenidkörnern einer Korngröße von 0,2 my getestet* Die Emulsionsproben wurden dann in
einer Schichtstärke,entsprechend 100 mg Silber und 694 g Gelatine pro 0,0929 m Schichtträgerfläche,auf Celluloseacetatfilmschichtträger
aufgetragen. Die Prüflinge wurden dann in einem Sensitometer vom Typ Eastman 1B einem Stufenkeilspektrographen
exponiert, 6 Minuten lang in einem Rapid-Röntgenstrahlentwickler
entwickelt, fixiert, gewaschen und getrocknet. Verwendet wurde ein üblicher p-Methylaminophenolsulfat-llydrochinon·
entwickler.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengestelIt:
109885/ 1691
Farbstoff von Bei spiel Nr. |
Farbstoff konzentration (g/Mol Sil ber) |
Typ der Emul sion |
Sensibili- sierunps- be reich (mu) |
Sensibili- sierungs- maximum Ou) |
1 | 0,20 | Bromjodid | bis 650 | 610 |
2 | 0,10 | It | " 6 90 | 650 |
11 | 0,20 | It | " 710 | 670 |
16 | 0,30 | Il | 11 690 | 660 |
17 | 0,30 | It | " 650 | 615 |
III. Herstellung von zur Herstellung der erfindungs gemäßen
Farbstoffe benötigten Zwischenverbindunpen.
A) 5,5-Dimethyl-3-niethylen-1 -Ci -pyrrolidinyl) -1 -eyelohexen
g 41,4 g 3,5,5-Trimethyl-2-cyclohexen-1-on und 30,0/Pyrrolidin
wurden in 90 ml Toluol gelöst. Die Lösung wurde dann vier Stunden lang in einer Vorrichtung auf RückfluRteeiperatur er-
109885/169!
hitzt, in der das bei der Reaktion entstehende Wasser kontinuierlich
entfernt werden konnte. Daraufhin wurden das Toluol und überschüssiges Pyrrolidin durch Destillation bei vermindertem
Druck entfernt. Der Rückstand wurde dann im Vakuum
destilliert. Die Ausbeute an Reaktionsprodukt betrug 40,0 g, entsprechend 70 % der Theorie. Der Siedepunkt des Reaktions-,
destilliert. Die Ausbeute an Reaktionsprodukt betrug 40,0 g, entsprechend 70 % der Theorie. Der Siedepunkt des Reaktions-,
- 38 -
109885/1691
Produktes lag -bei 82 bis 83 C bei einem Druck von 0,2 mm
Quecksilbersäule.
1»515-Trimethy1-3-pheny1imino-1-eye1ohexen
H-C CHL
H0C "^ 0
2I I 2
C-N-C1-H1.
6 5
27,6 g Isophoron, 20,5 Anilin und 1 ml Piperidin wurden in
50 ml Xylol gelöst. Die Lösung wurde vier Stunden in einer Vorrichtung, die die Entfernung von Wasser ermöglichte, auf
Rückflußtemperatur erhitzt. Anschließend wurde die Mischung
unter vermindertem Druck destilliert. Die bei einem Druck von 12 mm bei einer Temperatur von 130 bis 160 C siedende
Fraktion wurde aufgefangen. Sie bestand aus einem farblosen Öl. Die Ausbeute betrug 36,1 g, entsprechend 85 % der Theorie.
C) 5t5-Dimethyl-3-methylen-l-(l-piperidyl)-l-cyclohexen
H0C CH0
l[ I L PH
CHn=C ^C-N" " * CH,
Diese Verbindung wurde in einer Ausbeute von 46 % nach dem unter A) beschriebenen Verfahren, bei dem das Pyrrolidin
durch Piperidin ersetzt wurde, hergestellt.
109885/1691
D) l-(4-Äthoxycarbonyl-3-methyl-2-cyclohexen"l-yliden)~
pyrrolidiniumperchlorat
c2
• H /X .
„ r r2 H9C " C-COOC0H1.
H2C C 2, ι 2 5
*\ ©>=C .C-CH
HC C ^C ' ύ
H2 H
54,6 g 4-AtHoXyCaTbOnYl-S-HIe^yI-2-cyclohexen-l-on, 38,0 ml
Pyrrolidin, 90 ml Benzol und 0,5 g p-Toluolsulfonsäure wurden
in einer Vorrichtung, welche die kontinuierliche Entfernung von Wasser ermöglichte, unter Rühren 45 Minuten lang
auf Rückflußtemperatur erhitzt. Das Lösungsmittel wurde
durch Verdampfen unter vermindertem Druck entfernt, worauf der Rückstand in etwa 1200 ml Äther gelöst wurde. Die erhaltene
Lösung wurde dann mit so viel einer 72 %igen Perchlorsäurelösung unter Kühlen versetzt, bis die Reaktionsmischung
soeben sauer war. Nach dem Abkühlen der Reaktionsmischung wurde diese dekantiert, worauf der Rückstand mit einer frischen
1 Liter MM*R§ Äther verrührt wurde. Anschließend wurde nochmals
dekantiert. Der erhaltene Rückstand wurde in siedendem Äthanol gelöst, worauf die Lösung heiß filtriert wurde. Das
heiße Filtrat wurde dann auf ein Volumen von etwa 250 ml konzentriert und anschließend gekühlt. Aus der erkalteten
Reaktionsmischung schied sich das Reaktionsprodukt aus. Es wurde abfiltriert und getrocknet. Die Ausbeute an Reaktionsprodukt betrug 76,0 g, entsprechend 75 % der Theorie. Der
Schmelzpunkt des Reaktionsproduktes lag bei 102 bis 1O3°C.
10 9 8 8 5/1691
E) 1,5,S-Trimethyl^-cyclohexen- 1-ylidenindoliniumperchlorat
H2C CH2
N = C C-CHQ \c^ 3
8,3 g 3,5,5-Trimethyl-2-cyclohexen-l-on und 11 g Indolinperchlorat
wurden in 25 ml Äthanol gelöst, worauf die Lösung 30 Minuten lang auf Rückflußtemperatur erhitzt wurde. ■
Die Reaktionsmischung wurde dann abgeschreckt, worauf daa ^
ausgefallene Reaktionsprodukt abfiltriert wurde. Das feste Reaktionsprodukt wurde dann in Äthanol in einem Becherglas
aufgeschlämmt, worauf filtriert wurde. Der feste abfiltrierte Rückstand bestand aus dem gewünschten Reaktionsprodukt. Es
wurde in einer Ausbeute von 9,8 g, entsprechend 58 % der Theorie erhalten.
F) 515 Dimethyl-3-methylen-l-(.4-äthoxycarbonyl-l-piperazinyl·)-1-cyclohexen
H9 H9
H-C
3 ν |
H9C" I |
H2CC^ |
s. • |
* C^
H |
^CH3 |
^CH9
I |
I
? c ~ |
N. ΓΝ-C:
I« H,
109885/1691
41,4 g SjSjS-Irimethyl-Z-cyclohexen-l-on, 60,0 g 1-Äthoxycarbonylpiperazin,
0,5 g p-Toluolsulfonsäure und 90 ml Toluol wurden in einer Vorrichtung, die die kontinuierliche
Entfernung von Wasser ermöglichte, 8 Stunden lang auf Rückflußtemperatur erhitzt. Nach Entfernung des Lösungsmittels
wurde der Rückstand in Vakuum destilliert. Es wurden 46,6 g Reaktionsprodukt entsprechend 56 % der Theorie erhalten. Der
Siedepunkt des Reaktionsproduktes lag bei einem Druck von 0,1 mm Quecksilbersäule bei 145 bis 153 G.
109885/1691
Claims (1)
- VSPatentansprüche1. Polymethinfarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine partiell cyclisierte Polymethinbrücke aufweisen und einer der folgenden Strukturformeln entsprechen:I. N-C^ C=CH(-CH=CH) -C^ C=N/ c c χR2 H H Χθ RII. R-N(=CH-CH)|^Y· C-CH=CH-CH=CΧθ ΗIII. N —<' NV- CH=CH(-CH=CH)—7 C. Jc=NR4 H R2Χθworin bedeuten:R einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aralkyl-oder Arylrest oder einen Allylrest; R1 einzeln ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen Alkylrest;109885/1691R einzeln einen kurzkettigen Alkylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Arylrest;R- und R~ gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an dem sie sitzen, die zur Vervollständigung eines sekundären heterocyclischen Aminrestes erforderlichen Atome;R„ und R, jeweils einen Alkylrest;Q die zur Vervollständigung eines Cyclohexenringes erforderlichen Atome,Z die zur Vervollständigung eines 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen erforderlichen Atome;X ein Säureanion und
d und m jeweils = 1 oder 2.Polymethinfarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie der angegebenen Strukturformel II. entsprechen, in der Z steht für die zur Vervollständigung eines gegebenenfalls substituiertenThiazol-,Benzothiazol-,Naphthothiazol-,Thianaphtheno-7', 6',4,5-thiazol-,Oxazol-,Benzoxazol-,Naphthoxazol-,Selenazol-,Benzoselenazol-,Naphthoselenazol-,Thiazolin-,2-Pyridin-,109885/16914-Pyridin-, 2-Chinolin-, 4-Chinolin-, 1-Isochinolin-, 3-Isochinolin-, 3,3-Dialkylindolenin-, Imidazol-, Benzinimidazol- oder NaphthimidazoIringe serforderlichen Atome.3. Polymethinfarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie der angegebenen Strukturformel II. entsprechen, in der R steht für einenHydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Carboxyalkyl-, Sulfoalkyl-, Sulfoalkyl-,Alkanoyloxyalkyl- oder ^Alkoxycarbonylalkylrest.4. Polymethinfarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie bestehen aus einem 2-f3-/S-Äthoxycarbonyl-3-(l-pyrrolidinyl)-2-cyclohexenyliden7propenylj-3-äthylbenzoxazolium-;2-{3-/5-Äthoxycarbonyl-3-(l-pyrrolidinyl)-2-cyclohexenyliden7-propenylj-3-äthylbenzothiazolium-; N-{5,5-Dimethyl-3-/§-(5,5-dimethyl-3-N-pyrrolidinyl-2-cyclohexenyliden)propenyl7-2-cyclohexenylidenjpyrrolidinium-;109885/1691N-^5,5-Dimethyl-3-/5-(5,5-dimethyl-3-N-pyrrolidinyl-2-cyclohexenyliden)-l,S-pentadieny^^-cyclohexenylidenlpyrrolidinium-;2-/3-(5,5-Dimethyl-3-N-pyrrolidinyl-2-cyclohexenyliden)propeny^-S-äthylbenzoxazolium-;2-/3-(5,5-Dimethyl-3-N-pyrrolidinyl-2-cyclohexenyliden)propenyl7-3-äthylbenzothiazoliuni-;2-/3-(5,5-Dimethyl-3-N-pyrrolidinyl-2-cyclohexenyliden)propenyl7-3H-indolium-;2-/3*-(5,5-Dimethyl-3-N-pyrrolidinyl-2-cyclohexenyliden)-propenyl7-l-äthylnaphtho/ϊ,2-d7thiazolium-;4-/3-(5,5-Dimethyl-3-N-pyrrolidinyl-2-cyclohexenyliden)propenyl7-l-äthylchinolinium-;l-(5,5-Dimethyl-3-p-dimethylaminostyryl-2-cyclohexenyliden)-pyrrolidinium- oder einem2-^3-/5-Äthoxycarbonyl-3-(N-pyrrolidinyl)-2-cyclohexenyliden7-propenyl^-1-äthylnaphtho/T,2-d7thiazolium-säureanionsalz.5. Polymethinfarbstoffe nach Anspruch 1, bestehend aus einem 4-/3-(5,5-Dimethyl-3-N-pyrrolidinyl-2-cyclohexenyliden)propeny^-l-äthylchinoliniumsäureanionsalz.6. Verwendung von Polymethinfarbstoffen nach Ansprüchen 1 bis 5 als Sensibilisierungsfarbstoffe und Filterfarbstoffe für die Herstellung von photographischen Materialien.7. Verwendung von Polymethinfarbstof fen nach Anspruch 6 als spektral sensibilisierende Farbstoffe für die spektrale Sensibilisierung photographischer Silberhalogenidemulsionsschichten photographischer Materialien.109885/1691
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