DE1811069C3 - Spektral supersensibUisierte photographische Silberhalogenidemulsion - Google Patents
Spektral supersensibUisierte photographische SilberhalogenidemulsionInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine spektral supersensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion
mit einem Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel I
60
Benzimidazole, Benzothiazol·, Naphthothiazol- oder
Benzoselenazolringes erforderlichen Atome darstellen, R1 und R2 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe,
eine Alkenyl· oder Aralkylgruppe und R] ein wasser-
s stoffatom oder eine Alkylgruppe bedeuten« wobei k3 ein
Wasserstoffatom ist, wenn Zi und Z2 dte einen
Benzifflidazolfing vervollständigenden Atome darstellen, und Xt3 ein Anion ist, das bei Betainsiruktur entfällt
Gs ist allgemein bekannt, Sensibilisierungsfarbstoffe photographischen Silberhalogeniderhulsionen zuzugeben, um dadurch ihre spektrale Empfindlichkeit nach
längeren Wellenlängen hin auszudehnen. Es ist ferner die gleichzeitige Verwendung eines Sensibilisierungsfarbstoffes
mit einem oder mehreren weiteren Sensibili-
lj sierungsfarbstoffen oder mit organischen heterocyclischen
Verbindungen bekannt, wodurch oftmals ein Supersensibilisierungseffekt erzielt wird. Diese Supersensibilisierung
verlangt aber eine strenge Auswahl an derartigen Kombinationen von Sensibilisierungsfarbstoffen
und organischen heterocyclischen Verbindungen, denn oft bewirkt ein nur geringer Unterschied in
der chemischen Struktur eine einschneidende Veränderung des Sensibilisierungsverhaltens, so daß eine
vorteilhafte Supersensibilisierungswirkung kaum aus der chemischen Strukturformel der beiden Komponenten
abgeleitet werden kann. Das wichtigste Problem der spektralen Supersensibiüsierungstechnik besteht nun
einmal darin, eine geeignete Kombination von Sensibilisierungsfarbstoffen und z. B. organischen heterocycli-
jn sehen Verbindungen aufzufinden, die eine solche
vorteilhafte Supersensibilisierungswirkung ergibt.
So ist z.B. aus der DE-PS 12 39 194 eine spektral supersensibilisierte Silberhalogenidemulsion bekannt,
die mindestens einen Benzimidazolcarbocyaninfarbstoff
J5 der Formel
R1
4(1 />
Y W
N N /^
IN
I
R2
R2
W X=
worin R, R1, R2 und R3 Alkyl-, Sulfoalkyl- oder
Carboxyalkylgruppen, W eine Acetylgruppe oder ein Chlor- oder Bromatom, Y und Y1 Wasserstoff-, Chlor-
oder Bromatome und X9 ein Säureanion bedeuten, und mindestens einen Benzimidazolindocarbocyaninfarbstoff
der Formel
C-CH=C-CH=C
Z2 (I)
R1 Xf
worin Zi und Z2 die zur Vervollständigung eines
enthält, worin R4 und R5 Alkyl-, Sulfoalkyl-, Phenyl- oder
Carboxyalkylgruppen, R6 und R7 Alkylgruppen, R8 eine
Alkyl-, Carboxyalkyl-, Phenyl- oder Alkylengruppe, R9
ein Wasserstoffatom oder eine Methylengruppe derart.
daß wenn R8 eine Alkylengruppe darstellt, R8 und R9
gemeinsam eine Alkylenbrücke mit 2 bis 3 C-Atomen bilden, Z ein Wasserstoff-, Chlor- oder Brofnatöm und
Χθ ein Säureanion bedeuten. Dieser Supersensibilisierungskombination lastet aber noch als Mangel an, daß
der grüne Spektralbereich der Benzimidazolindocarboeyaninfarbstoffkombination bei längeren Wellenlängen
vorliegt, verglichen mit denjenigen der Kombination
der Verbindung 4er Formel I oder der nachstehenden
Formel III, Und daß daher die Farbfeproduziefbafkeit
schlecht ist
Gewöhnlich umfaßt ein lichtempfindliches Mehrschichtenfarbmaterial
für das subtraktive Farbverfahren eine blauempfindliche, eine gründempfindliche und eine
rotempfindliche Emulsionsschicht. r,
Für die grünempfindliche Emulsionsschicht ist es erforderlich, daß die Empfindlichkeit möglichst hoch ist,
wobei das Maximum der spektralen Empfindlichkeit im grünen Bereich liegen soll. Es ist bekannt, daß z. B.
S.S'.ö.ö'-Tetrachlorbenzimidazolcarbocyanin ein krältiges
Maximum der spektralen Empfindlichkeit im Bereich von 583 bis 585 πιμ zeigt, was jedoch im
Hinblick auf die Farbwiedergabe stört.
Im Falle einer rotempfindlichen Emulsionsschicht ist es erforderlich, die spektrale Empfindlichkeit im grünen
Bereich zu erniedrigen und die spektrale Empfindlichkeit im roten Bereich zu erhöhen, wozu im allgemeinen
ein panchromatischer Sensibilisierungsfarbstoff verwendet wird. Überdies ist die Wellenlänge, bei welcher
das Maximum der spektralen Empfindlichkeit liegt, so vorzugsweise nicht in einem so langwelligen Gebiet von
beispielsweise länger als 670 ιημ. Es besteht somit die
Forderung, eine hohe spektrale Empfindlichkeit in diesem engen roten Bereich zu erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer «
spektral supersensibilisierten Silberhalogenidemulsion, in welcher die spektrale Sensibilisierung, geht man von
einem orthochromatischen Sensibilisierungsfarbstoff aus, in einem engen grünen Bereich, geht man von einem
panchromatischen Sensibilisierungsfarbstoff aus, in einem engen roten Bereich gesteigert werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die
C2H5
Silberhalogenidemulsion eine Verbindung der allgemeinen Formel II
Z3 C=C-CH=N-A (II)
•N R
R4
worin Z3 die zur Vervollständigung eines Benzimidazol-
oder Naphthimidazolringes erforderlichen Atome darstellt, R4 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe,
eine Alkenyl- oder Aralkylgruppe, R5 ein Wasserstoffatom oder zusammen mit R4 die Alkylenbrückenglieder
zur Vervollständigung eines 6-Ringes bedeuten, und A eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellt,
oder eine Verbindung der allgemeinen Formel III
Z3 C-C=CH-NH-A (III)
V·- N R5
worin Χ2Θ ein Anion ist, das bei Betainstruktur entfällt,
und die Reste A, Zj, R« und R5 die in der allgemeinen
Formel Il angegebene Bedeutung besitzen, enthält.
In den vorstehend angegebenen Formeln stellen die Reste Ri, R2 und R4 als Alkylgruppen z. B. Methyl-,
Äthyl- oder Propylgruppen und als substituierte Alkylgruppen z. B. 2-Hydroxyäthyl-, 2-Methoxyäthyl-,
Carboxymethyl-, 2-Carboxyäthyl-, 3-Carboxypropyl-,
4-Carboxybutyl-, 2-Sulfoäthyl-, 3-Sulfopropyl-, 4-Sulfobutyl-,
3-Sulfobutyl- oder 2-Carbäthoxyäthylgruppen
dar. Rj ist als Alkylgruppe z. B. eine Methyl- oder Äthylgruppe. Die durch Zi, Z2 und Zj vervollständigten
Ringe können z. B. mit einem Halogenatom oder einer Cyano-, Trifluormethyl-, Phenyl-, Carbalkoxy-, Alkyl-,
Hydroxyl- oder Alkoxygruppe substituiert sein. Weitere Einzelheiten sind aus den nachfolgenden Beispielen für
Verbindungen ersichtlich.
C2H5
Cl N N Cl
T Ii C=CH=CH=CH=C Il T
AA,/ \ AA
Cl N N Cl
IA
(CH2)3
SO30 (CH2I3 SO3H
SO30 (CH2I3 SO3H
C-CH=CH-CH=C
11
12
C2H5 C2H5
N N Cl
I Y C-OH=CH-CH=C Y Y
AAe^ \ AA
F3C N N Cl
(CH2), SO3 0
(CH2)3
SO3K
SO3K
Cl
HjC-O2S
C2H5 C2H5
N N Cl
C-CH=CH-CH=C Il
(CH2), SO3 \ /\/r
N Cl
N Cl
C2H5
C2H5
Il C-CH = C-CH=C
Cl N N
(CH,),
I
so.,°
so.,°
CH5 (CH2).,
SO3H · NC5H5
SO3H · NC5H5
C-CH=C-CH=C I
\ A
Cl
(CH2), OH
N Cl
(CH2), OH
C2H5
S C2H5 S
[ lT C-CH=C-CH=C I
Cl N N Cl
(CH,b SO3'
(CH2J3
SO3H · N(C2Hs)3
13
C2H
-2*»S
C-CH=C-CH=C I
IJ
N (CH2)3 SO3 e
N
C2H5
C2H5
CH3
C2Hs Cl N
A/ \
F.: 15I°C
N
QH5
QH5
C=CH-CH=N-/>
Cl
Cl
QH5
f Y C=CH-CH=N^f
C2H5 C=CH-CH=N-
Cl N
C2H5
F : 234°C
F : 234°C
HE
30
QH5
C=CH-CH=N
F.: I35°C
QH5 CI N
T jf C=CH-CH=N-^
Cl N
(CHj)3
CN F.: I62°C
QH5 Cl N
Y Y C=CH-CH=N-/ Cl N
CHj
CH=CHj F.: 1020C .
«> F.: I34°C
N
QH5
QH5
CH3 HF
Cl
CzH5
, \ C=CH-CH=N-
Cl N
C2H5
F.: 1160C
F.: 1160C
OCH3 HG
60 Cl
QH5
N
N
X C=C-CH=N-Cl " N CHj
UH
F.: 178°C
ΠΙΑ
F.: 2510C
ίο
Cl
C2H5
N
\
C=CH-CH=N-
IIA
C2H5
C—CH=CH- NH-/~\
IHB
R: 283°C
C=CH=CH-NH-
IHC
R: 225° C
4,7 g von 2-(0-AnilinovinyI)-5,6-dichlor-l,3-diäthyl
benzimidazoliumjodid wurden in 70 ml Aceton suspen diert und dann wurde eine Lösung von 2 g Na'fiumhy
droxyd in 25 ml Wasser tropfenweise bei Raumtempe ratur unter Rühren zugegeben. Nach 20 Minuten wurdi
eine große Menge Wasser zugesetzt Ein kristallisierte Produkt wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen
getrocknet und in Ligroin umkristallisiert, wobei 1,2 j
der Verbindung IIA mit einem Schmelzpunkt von 151°C erhalten wurden. Das Maximum der spektralei
Absorption in Methanol lag bei einer Wellenlänge voi 384 mu.
HID
Die organischen heterocyclischen Verbindungen gemäß der Erfindung, die durch die allgemeinen
Formeln Il und 111 dargestellt werden, können nach
bekannten Arbeitsweisen synthetisiert werden« Die Verbinduflg der allgemeinen Formel 11 kann mflhelos
erhalten werden, indem man die Verbindung der allgemeinen Formel ttt mit einer wäßrigen alkalischen
Lösung behandelt.
Nachstehend werden typische Synthesebeispiele für Verbindungen der allgemeinen Formeln ti und Ut
angegeben.
C2H5
C—CH=CH- NH-<f
CI N
CH2COOK Br®
III D
3,5 g l'Carboxymethyl-5,6-dichlor*3'äthyi-2*methyl
benzimidazoliumbromid und 3,8 g Diphenylformamidir
wurden erhitzt, bei 1600C geschmolzen und während Ά
Stunden umgesetzt, wobei das Reaktionsprodukt sicr allmählich verfestigte. Nach Kühlen wurde es mi
Aceton umkristallisiert und mit Aceton gewaschen wobei 3,4 g der Verbindung HID mit einem Schmelzpunkt von 220" C (Zers.) erhalten wurden. Da!
Maximum der spektralen Absorption lag bei einei Wellenlänge bei 384 ΐημ (in Methanol).
so Die Verbindungen UB, HC, HD, IIE, UF, HG, HH. HIA
UIB und HIC können nach ähnlichen Arbeitsweisen wie die vorstehend geschilderten hergestellt werden.
Der Sensibilisierungsfarbstoff oder die gemäß dei
Erfindung verwendete organische heterocyclische Ver
bindung wird in einem wasserlöslichen organischer
Lösungsmittel, z. B. Methanol, Äthanol, Butanol odei
Pyridin, gelöst und einer photographischen Silberhalo genidemulsion zugegeben. Das Silberhalogenid kanr
bestehen aus Silberbromid, Silberbromidjodid, Silber
chloridbromid und Silberchloridbromidjodid. Der SiI
berhalogenidemulsion kann ferner ein chemische!
Scnsibilisierungsmittel, ein Stabilisierungsmittel, eir
Schleierverhütungsmittel, ein Überzugs' oder Beschich
tungshilfsmittd, ein photagraphischer Farbstoff, z\B
ein UV-Schutzfarbstoff, ein Filterfarbstoff oder eir Schutzfarbstoff gegenüber Lichthofbildung, ein Gelali
ne ersetzendes Bindemittel und ein Farbkupplei einverleibt werden.
\7
pie Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert,
Eine in üblicher Weise hergestellte Gelatine-Silberbromidjodidemulsion wurde in einen Becher gegeben
und in einem Thermostat bei 4O0C aufgeschmolzen.
Eine vörbestimmte Menge einer methanoliscben Lösung eines Farbstoffs der allgemeinen Formel I mit einer
vorbestimmten Konzentration und eine vorbestirorote Menge einer methanolischen Lösung einer Verbindung
der allgemeinen Formel II oder III mit einer vorbestimmten Konzentration wurden zugegeben und
gerührt
Danach wurde die Mischung während 10 Minuten in einem Thermostaten bei 37° C unter Rühren stehengelassen, um eine vollständige Vermischung zu erreichen.
Die Emulsion wurde sodann gleichförmig auf einen Glasträger in einer Menge von 7,0 ml je Kabinettgröße
(11,9 cm χ 16,4 cm) aufgebracht, verfestigt und getrocknet, um, eine Probe eines lichtempfindlichen
Materials zu erhalten.
Eine Belichtung der Probe durch einen optischen Keil wurde unter Verwendung von zwei Lichtquellen
ausgeführt, und zwar mit Licht einer Farbtemperatur von 5400° K, das von einer Lichtquelle einer Farbtemperatur von 2666° K durch ein Danis-Gibson-Umwandlungsfilter erhalten wurde, und mit gelbem Licht, das
von der gleichen Lichtquelle, jedoch durch das Filter Nr. 12 (Fuji-Fabrikat), welches lediglich Licht von
Wellenlängen länger als 500 mu, hindurchläßt, erholten
wurde.
Die Probe wurde d,ann bei 200C während 10 Minuten
mit einem Entwickler, wie nachstehend beschrieben, entwickelt, durch eine Unterbrecherlösung und eine
Fixierlösung geführt und dann mit Wasser gewaschen. Mittels eines Densitometer* wurde das Ausmaß der
spektralen Sensibilisierung ermittelt, ausgehend von der
Dichte 0,1 aber dem Schleier, wie in der nachstehenden Tabelle I relativ aufgeführt
Andererseits wurde eine Probe des gleichen lichtempfindlichen Materials, das in der vorstehend geschilderten
Weise erhalten worden war, einer spektralen Belichtung unter Verwendung eines spektralen Beugungsgittersensitometers der Reflexionsart unterworfen und dann in
{'er vorstehend beschriebenen Weise entwickelt Durch
kontinuierliche Bestimmung der Dichte wurden spektrale Empfindlichkeitskurven erhalten, wie sie in den
Zeichnungen dargestellt sind.
Wasser (50° C) | 75OmI |
N-Methyl-p-aminophenolsulfat | 2g |
Wasserfreies Natriumsulfit | 100g |
Hydrochinon | 5g |
Borax | 2g |
Mit Wasser aufgefüllt auf | 1000 ml |
pH=8,70±O,10 |
Probe |
Sensibilisierungsfarbstoff gemäß
allgem. Formel I |
(Mol/Liter) |
Zusatz
menge |
Verbindung
bzw. III |
gemäß allgem. | Formel II | Sensitometrische Werte | Schleier |
Sensibili-
sierungs- m'aximum |
Bezifferung Lösung
Konzen tration |
4 X 10"" |
(ml/100 g
Emulsion) |
Bezifferung |
Lösung
Konzen tration |
Zusatz
menge |
Relative
spektral» Empfind lichkeit |
(πιμ) | ||
4 ΧΙΟ"4 | 4 | (Mol/Liter |
(ml/100 g
Emulsion) |
0,10 | 583 | ||||
la | IA | 4 X 10"4 | 8 | — | — | _ | 100 | 0,10 | 583 |
Ib | IA | 4 X ΙΟ"" | 4 | - | - | - | 100 | 0,11 | 570 |
Ic | IA | 4 X ΙΟ"" | 4 | UE | 4X10 4 | 4 | 125 | 0,14 | 564 |
Id | IA | 4X10"" | 4 | HE | 4 XlO"4 | 8 | 125 | 0,14 | 568 |
2a | IA | 4 XlO"4 | 4 | HF | 4 XlO"4 | 4 | 141 | 0,13 | 560 |
2b | IA | 4 ΧΙΟ"4 | 4 | HF | 4 ΧΙΟ"4 | 8 | 141 | 0,20 | 558 |
2c | IA | 4X10"4 | 4 | HF | 4X10"4 | 16 | 178 | 0,19 | 570 |
3a | IA | 4XlO-" | 4 | IIH | 4 XlO"4 | 4 | 129 | 0,21 | 563 |
3b | IA | 4 XlO"4 | 4 | HH | 4 XlO"4 | 8 | 118 | 0,17 | 578 |
4a | IA | 4X10-4 | 4 | ΠΙΑ | 4XlO"4 | 4 | 152 | 0,18 | 578 |
4b | IA | 4 X ΙΟ"4 | 4 | HIA | 4 XlO"4 | 8 | 141 | 0,22 | 567 |
4c | IA | 4 X ΙΟ"* | 4 | IHA | 4 X ΙΟ"" | 16 | 141 | 0,10 | 570 |
5a | IA | 4 X lO"4 | 4 | HtB | 4 X 10"" | 2 | 132 | 0,10 | 570 |
Sb | IA | 4X10-" | 4 | IHB | 4X10"" | 4 | 142 | 0,11 | 560 |
5c | IA | 4 | IUB | 4XlO-" | 8 | 142 | 0,08 | 560 | |
5d | IA | HlB | 4XlO-" | 16 | 142 |
i
h |
Fortsetzung | 19 | Formel I | Konzen | Zusatz | 18 11 | 069 | Formel U | 20 | Schleier | Sensibili- | |
is | \ | Probe | Bezifferung Lösung | tration | menge | sierungs- | ||||||
W | (Mol/Liter) | (ml/lQOg | maximum | |||||||||
j | i | Emulsion) | Verbindung ι | ;emäß allgem. | ||||||||
I | i | 4X10"" | 4 | bzw. UI | Zusatz | (ιπμ) | ||||||
I | ίίί | Sensibilisierungsfarbstoff gemäß | 4 X 10~" | 4 | Bezifferung | Lösung | menge | Sensitometrische Werte | ||||
ΐ | i | allgem. | 4 X 10"" | 4 | (ml/100 g | 0,10 | 572 | |||||
f | i | IA | 4X10"" | 2 | Konzen | Emulsion) | Relative | 0,13 | 568 | |||
!; | IA | 4X10"" | 4 | tration | 2 | spektrale | 0,14 | 560 | ||||
μ | I | 6a | IA | 4 X 10"" | 8 | (Mol/Liter | 4 | Empfind | 0,13 | 572 | ||
S | Ji | 6b | IC | 4X10 4 | 4 | 8 | lichkeit | 0,17 | 572 | |||
\ | fif | 6c | IC | 4 X 10"" | 4 | mc | 4 X 10"" | - | 0r7C | 572 | ||
j |
;'i
I |
7a | IC | 4X10"" | 4 | mc | 4 X 10" | - | 0,20 | 560 | ||
I | 7b | IC | 4 X 10"" | 4 | mc | 4X10"" | - | 118 | 0,20 | 550 | ||
7c | IC | 4X10"" | 4 | — | - | 4 | 142 | 0,20 | 560 | |||
7d | IC | 4X10"" | 2 | - | - | 8 | 152 | 0,14 | 540 | |||
7e | IC | 4 X 10"" | 4 | - | - | 4 | 100 | 0,11 | 540 | |||
'1JV | 8a | IC | 4 X 10"" | 8 | UA | 4x10 4 | 8 | 118 | 0,16 | 570 | ||
f | 8b | ID | 4 X 10"" | 4 | II A | 4 x 10"" | 16 | 100 | 0,17 | 575 | ||
? | 8c | ID | 4 X 10"" | 4 | II B | 4 X 10"" | - | 126 | 0,18 | 575 | ||
k | 9a | ID | 8X10" | 2 | IIB | 4 X 10"" | - | 126 | 0,20 | 570 | ||
If | I | 9b | ID | 8X10" | 4 | IIB | 4 X 10"" | - | 126 | 0,17 | 560 | |
I | 9c | ID | 8 X 10"" | 8 | — | - | 4 | 141 | 0,09 | 642 | ||
!'s | 1 | 9d | IE | 8X10"" | 4 | - | - | 8 | 126 | 0,10 | 642 | |
Φ | 9e | IE | 8X10" | 4 | - | - | - | 71 | 0,14 | 642 | ||
t | 10a | IE | 8X10"" | 4 | HA | 4X10"" | - | 100 | 0,18 | 630 | ||
10b | IE | 8X10"" | 4 | HA | 4 X 10"" | - | 100 | 0,18 | 625 | |||
10c | IE | 8 X 10"" | 4 | - | - | 4 | 141 | 0,!2 | 620 | |||
1Od | IE | 8 X 10" | 4 | - | - | 8 | 166 | 0,15 | 535 | |||
1Oe | IE | 8 X 10"" | 2 | - | - | 16 | 60 | 0,15 | 635 | |||
1Of | IE | 8 X 10"" | 4 | HA | 4X10"" | 4 | 85 | 0,15 | 620 | |||
Ua | IE | 8X10" | 8 | HA | 4X10"" | 8 | 100 | 0,10 | 650 | |||
lib | IF | 8X!0"" | 4 | HA | 4X10"" | 16 | 110 | 0,14 | 650 | |||
lic | IF | 8 X 10"" | 4 | nc | 4X10"" | - | 118 | 0,13 | 650 | |||
12a | IF | 8X10" | 4 | HC | 4 X 10"" | — | 132 | 0,15 | 642 | |||
12b | iF | 8 X 10"" | 2 | HC | 4X10"" | - | 142 | 0,16 | 630 | |||
12c | IF | 8X10"" | 4 | - | - | 4 | 142 | 0,18 | 615 | |||
13a | IF | 8X10" | 8 | - | - | 8 | J 52 | 0,13 | 640 | |||
13b | IO | 8X10"" | 4 | - | - | 16 | 85 | 0,15 | 640 | |||
13c | IG | 8X10"" | 4 | nc | 4X10"" | - | 100 | 0,15 | 640 | |||
14a | IG | 8x10"" | 4 | nc | 4X10"" | - | 100 | 0,16 | 630 | |||
14b | IG | 8 X 10"" | 4 | nc | 4 X 10"" | - | 118 | 0,17 | 62S | |||
14c | IO | 8X10"" | 4 | - | - | 4 | 141 | 0,12 | 625 | |||
14d | IG | 8X10"4 | 4 | - | - | 8 | 141 | 0,15 | 635 | |||
14e | IG | - | - | 16 | 100 | 0,15 | 625 | |||||
14 f | IG | HA | 4X10" | 4 | 115 | 0.13 | 622 | |||||
ISa | IG | HA | 4X10"" | 8 | 115 | |||||||
15 b | HA | 4 X 10"" | 16 | 159 | ||||||||
15c | HC | 4x10"" | 166 | |||||||||
nc | 4 X 10"" | 200 | ||||||||||
HC | 4XlO"4 | 166 | ||||||||||
200 | ||||||||||||
200 | ||||||||||||
Probe |
Sensibilisierungsfarbstoff gemäß
allgem. Formel I |
(Mol/Liter) | Zusatz menge |
Verbindung gemäß allgem.
bzw. IH |
(Mol/Liter | Formel II | Sensitometrische Werte | Schleier |
Sensitwli-
sierungs- maximum |
Bezifferung Lösung
Konzen tration |
4x10 4 | (ml/100 g Emulsion) |
Bezifferung Lösung
Konzen tration |
Zusatz
menge |
Relative
spektrale Empfind lichkeit |
(ηιμ) | |||
4X10 4 | 2 | - | (ml/100 g Emulsion) |
0,10 | 660 | ||||
16a | IJ | 4X10 4 | 4 | - | _ | 90 | 0,11 | 660 | |
16b | IJ | 4XlO"4 | 8 | - | 4X10 4 | - | 100 | 0,13 | 660 |
16c | IJ | 4x10"' | 4 | - | 4 x 10 4 | - | 111 | 0,11 | 650 |
16d | IJ | Beispiel 2 | 4 | II A | 4 | 130 | 0,11 | 645 | |
16e | IJ | II A | 8 | 135 | |||||
Cyankuppler |
jn
100 g einer in üblicher Weise hergestellten Gelatine-Silberbromidjodidemulsion
wurden in einen Becher gegeben und in einem Thermostaten bei 370C
aufgeschmolzen. In ähnlicher Weise wie in Beispiel I wurden ein Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen
Formel I und eine Verbindung der allgemeinen Formel II unter angemessenem Rühren zugegeben und die
erhaltene Mischung wurde bei 37°C während 30 Minuten stehengelassen.
20 ml einer 5%igen alkalischen Lösung eines Cyankupplers der nachstehend angegebenen Strukturformel
wurden dann zugegeben und gerührt. Danach j5
wurde die Mischung mit Citronensäure bis auf einen pH-Wert von 6,5 gebracht und dann ein Härtungsmittel
und ein oberflächenaktives Mittel zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde als Überzug auf einen
Schichtträger aufgebracht und danach getrocknet. Auf diese Weise wurde eine Probe eines rotsensibilisierten
OH
CO-NH-C18H37
SOjNa
r-inlf>
/-.-U „!♦<■%·-«
Die Probe wurde einer Belichtung mit einem optischen Keil oder einer spektralen Belichtung in
ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 unterworfen, bei 200C
während 10 Minuten unter Verwendung eines Farbentwicklers,
der ein N.N'-Diäthylamino-p-aminoanilinderivat
enthielt, entwickelt, und dann einer ersten Fixierung, Bleichung, zweiten Fixierung und einem Waschen mit
Wasser unterworfen, wobei ein negatives Cyanbild erhalten wurde. Die Dichte desselben wurde mit einem
Rotfilter gemessen, um das Ausmaß der spektralen Sensibilisierung zu ermitteln. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle | II | Sensibiiisierungsfarbstoff gemäß | Formel I | Konzen | Zusatz | Verbindung | gemäß allgem. | Formel II | Sensitometrische Werte | Schleier | Sensibili- |
Probe | allgem. | Bezifferung Lösung | tration | menge | bzw. III | si .Tings- | |||||
(Mol/Liter) | (ml/100 g | Bezifferung | Lösung | Relative | maximum | ||||||
Emulsion) | spektrale | ||||||||||
8 X 10"4 | 2 | Konzen | Zusatz | Empfind | («ημ) | ||||||
8 x 10"4 | 4 | tration | menge | lichkeit | |||||||
8 X 10"4 | 8 | (Mol/Liter | (ml/100 g | 0,08 | 650 | ||||||
IH | 8X10"4 | 4 | Emulsion) | 0,10 | 655 | ||||||
IH | 8 X 10"4 | 4 | _ | 76 | 0,10 | 655 | |||||
17a | IH | 8 X 10"4 | 4 | - | - | - | 91 | 0,10 | 642 | ||
17b | IH | 8 X 10"4 | 4 | — | - | - | 100 | 0,11 | 635 | ||
17c | IH | 8 x 10~4 | 4 | ΠΒ | 4 x 10"4 | 4 | 142 | 0,11 | 625 | ||
17d | IH | 8 x 10"4 | 4 | ΠΒ | 4X10"4 | 8 | 142 | 0,10 | 640 | ||
17e | IH | ΠΒ | 4 X 10"4 | 16 | 142 | 0,11 | 630 | ||||
17f | IH | ΠΟ | 4XlO"4 | 4 | 118 | 0,11 | 620 | ||||
18a | IH | IIG | 4X10 * | 8 | 142 | ||||||
18b | HG | 4 X 10"4 | 16 | 142 | |||||||
18c | |||||||||||
y^
anilinsulfat 2,0 g
Mit Wasser aufgefüllt auf 1000 ml
pH 10,8 ±0,1
Die Fig. 1 und 2 zeigen spektrale EmpHndlichkeits-
kurven im Falle der Verwendung eines Sensibilisie-
rungsfarbstoffes allein bzw. zusammen mii einer
organischen heterocyclischen Verbindung für Verglcichszwecke. In Pig. 1 zeigt die Kurve I die spektrale
Empfindlichkeit gemäß Probe la, die Kurve ti zeigt die
s spektrale Empfindlichkeit bei Verwendung von 4 ml det
und die Kurven Hl und IV zeigen die spektrale
ίο keit gemäß Probe l?b und die Kurven VI und VIl zeiger
die spektrale Empfindlichkeit gemäß den Proben 17c
und 17e.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche;1, Spektral supersensibilisierte photographisehe Silberhalogenidemulsion mit einem Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formeli Z1 C-CH=C-CH=C-Nworin Zi und Z2 die zur Vervollständigung eines Benzimidazole Benzothiazol-, Naphthothiazol- oder Benzoselenazolringes erforderlichen Atome darstellen, Ri und R2 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, eine Alkenyl- oder Aralkyigruppe und R3 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeuten, worin R3 ein Wasserstoffatom ist, wenn Zi und Z2 die einen Benzimidazolring vervollständigenden Atome darstellen, und Χΐθ ein Anion ist, das bei Betainstruktur entfällt, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verbindung der allgemeinen Formel IIZ3 C=C-CH=N-AV-N R5R4(II)worin Z3 die zur Vervollständigung eines Benzimidazol- oder Naphthimidazolringes erforderlichen Atome darstellt, R» eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, eine Alkenyl- oder Aralkyigruppe, R5 ein Wasserstoffatom oder zusammen mit Rt die Alkylenbrückengiieder zur Vervollständigung eines 6-Ringes bedeuten und A eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe darstellt, oder eine Verbindung der allgemeinen Formel IIIZ3 C-C=CH-NH-Aν/ J,IV4 Λ2(IM)worin Χ2 Θ ein Anion ist, das bei Betainstruktur entfällt, und die Reste A, Zj1 R4 und R5 die in der allgemeinen Formel Il angegebene Bedeutung besitzen, enthält
2. Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel I eine Verbindung der folgenden speziellen Formeln enthält:QH5C2HC=CH=CH=CH=C \IA18 ΠC2H5C2H5N
Γ Γ C-CH=CH-CH=C TΛΑ«/- \ AACl N N Cl(CH2)3 SO3 9CH5(CHa)3 SO3HC2H5Γ ί C-CH=CH-CH=CF3C N(CH^3 SO3 e(CHa)3 SO3KIB ICCH5 CH5Cl N. N ClX X C-CH=CH-CH=C Y YH3C-O2S N N Cl(CHa)3C2H2H5 ID(CH2J3 SO3 61(CHa)3 SO3H · NC5H5 IEClH3C\ IC-CH=C-CH=C(CH2), OH S(CHa)2 OHCjH5Ι C-CH=C-CH=CN
C2H5IF5 6S QHj SI Y C-CH=C-CH=C Y jΑ/Ν®/ \ /VnCl ft N Cl(CHj)3SQfC-CH = C-CH=CN (CH2)., SO3H · N(C2Hs)3N CH,CH53. Silberhalogenidemulsion nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Verbindung der allgemeinen Formel Il eine solche der folgenden speziellen Formeln enthält:C2H5N Il C=CH CH = N- <N 1 C2H5C2H5HAΓ Υ C=CH-A-CH = NN
C2H5C2H;Il öCl NΛΛ /Cl NC=CH-CH = Nnc(CH2J3 CN C2H5Cl Nv/N/ \Λ/Ν / CI NC=CH-CH=NCH=CH2HD50 ClClΛ ,N
I
C2H5CH5= CH-CH- N~fHEC=CH-CH=NI
C2H5C2H5V-CH, HFV7X /Cl NC2H5C=CH-CH=N^f VoCH3HGClQH5ν/Λ/ν / IC! N CH2CH2 CH2IIH4. Silberhalogenidemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Verbindung der allgemeinen Formel tlt eine solche der folgenden speziellen Formeln enthält:C-CH=CH-NH-/HIDCH2COOH Br
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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