DE1811069A1 - Photographische Halogensilberemulsion - Google Patents
Photographische HalogensilberemulsionInfo
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Description
DR. E.WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN ^ 1 1069
DR. M. KÖHLER DIPL.ING. C. GERNHARDT
telefon. 55547« 8000 MÖNCHEN 15 26. November 1966
W. 14 002/68
Puji Shashin Film Kabushiki Kaisha
Kanagawa (Japan)
Photographische Halogensilberemulsion
Die Erfindung bezieht sich auf eine spektral sensibilisierte photographische Halogensilberemulsion und insbesondere
auf eine übersensibilisierte Halogensilberemulsion, die wenigstens einen Sensibilisierungsfarbstoff und wenigstens
eine organische heterocyclische Verbindung mit einer hohen spektralen Empfindlichkeit und einer geeigneten Verteilung
der spektralen Empfindlichkeit enthält.
Für die Herstellung eines photographischen lichtempfindlichen
Materials war eine Arbeitsweise allgemein bekannt, ge-
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bestimmter
maß welcher ein/Sensibilisierungsfarbstoff einer phQto-
maß welcher ein/Sensibilisierungsfarbstoff einer phQto-
graphischen Halogensilberemulsion zugegeben wird, um dadurch
deren spektralen Wellenlängenbereich gegen die Seite von langen Wellenlängen auszudehnen, d„h. es wird dabei
eine spektrale Sensibilisierungstechnik angewendet. Diese spektrale Empfindlichkeit wird durch die chemische Struktur eines Sensibilisierungsfarbstoffs und durch verschiedene
Eigenschaften einer Emulsion, beispielsweise die Halogenzusammensetzung des Silberhalogenids, die Kristallform,
das Kristallsystem, die Konzentration an Silberionen und den pH-Wert der Emulsion beeinflußte Überdies wird die spektrale
Empfindlichkeit auch durch in einer Emulsion vorhandene Zusätze, beispielsweise Stabilisierungsmittel, Schleierverhütungsmittel,
Beschichtungs- oder. Überzugsmittel, Ausflockungsmittel
und ein die physikalischen Eigenschaften eines Films modifizierendes Mittel beeinflußt, wobei in vielen
Fällen die spektrale Empfindlichkeit dadurch verringert wird« Ferner war eine Arbeitsweise zur Herstellung eines
lichtempfindlichen Materials bekannt, bei welcher zwei oder mehrere Sensibilisierungsfarbstoffe oder ein Sensibilisierungsfarbstoff
und eine organische heterocyclische Verbindung in Kombination verwendet werden'· Im Falle einer derartigen Kombination
wird häufig lediglich eine niedrigere spektrale Empfindlichkeit als im Falle der Verwendung dieser Komponenten
jeweils einzeln erhalten» Dies ist als Antisensibili~
sierung bekannt. In einem speziellen Fall jedoch ist die
spektrale Empfindlichkeit, die bei Verwendung eines Sensibilisierungsfarbstoffes
mit einem oder mehreren Sensibilisierungsfarbstoffen oder mit organischen heterocyclischen Verbindungen
in Kombination über den additiven Y/ert hinaus um wesentlich mehr erhöht, als sie durch Verwendung eines Sensibiliaierungsfarbstoffes
allein erhalten wird. Dies ist als Übersensibilisierung bekannt« Es ist auch allgemein bekannt,
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daß eine strenge Auswahl für derartige Kombinationen von Sensibilisierungsfarbstoffen und organischen heterocyclischen
Verbindungen erforderlich ist, da diese Übersensibilisierung
selbst durch einen geringen Unterschied in der chemischen Struktur so beachtlich beeinflußt wird, daß
eine geeignete Kombination mit einem Sensibilisierungsfarbstoff oder einer organischen heterocyclischen Verbindung,
die eine Übersensibilisierungswirkung aufweist, kaum aus der chemischen Strukturformel allein abgeleitet werden kann.
Ein wichtiges Problem der spektralen Sensibilisierungstechnik besteht darin, eine geeignete Kombination von Snnsibilisierungsfarbstoffen
und organischen heterocyclischen Verbindungen aufzufinden, die diese Übersensibilisierungswirkung
ergibte
Gewöhnlich umfaßt ein lichtempfindliches Mehrschichtenfarbmaterial
für das subtraktive Farbverfahren eine blauempfindliche Emulsionsschicht, eine grünempfindliche Emulsionsschicht
und eine rotempfindliche Emulsionsschicht. Im Falle eines lichtempfindlichen Mehrschichtenfarbmaterials
für das subtraktive Farbverfahren, insbesondere bei Verwendung für eine Kamera, ist die Verteilung der spektralen
Empfindlichkeit von jeder Emulsionsschicht ein Hauptfaktor, der das Farbwiedergabeverhalten des lichtempfindlichen Farbmaterials
bestimmt. Für eine grünempfindliche Emulsionsschicht ist es erforderlich, daß die Empfindlichkeit möglichst
hoch ist, wobei das Maximum der spektralen Empfindlichkeit in keinem so langwelligen Gebiet liegen soll und
eine hohe spektrale Empfindlichkeit lediglich im grünen Bereich vorhanden sein soll» Es ist bekannt, daß z.B. 5,5 ·»
6,6«-Tetrachlorbenzimidazolcarboeyan, das durch die nachstehende
Formel I dargestellt ist, ein kräftiges Maximum
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der spektralen Empfindlichkeit, auf der Basis der J-Absorptionabande
im Bereich von 583 bis 585 nyu zeigt, wobei dies jedoch im Hinblick auf die Farbwiedergabe nioht bevorzugt
wird. Im Fall© einer rotempfindlichen Emulsionsschicht ist es erforderlich, die spektrale Empfindlichkeit
im grünen Bereich in geeigneter Weise zu erniedrigen und die spektrale Empfindlichkeit im roten Bereich
zu erhöhen, da im allgemeinen ein panchromatischer Sensibilisierungsfarbstoff verwendet wird. Überdies ist die
Wellenlänge, bei welcher das Maximum der spektralen Empfindlichkeit liegt, vorzugsweise nicht in einem so langweilli-
*] es γι er ρ ύ* ο *j α
gen Gebiet von beispielsweise/b7o nyu. Es besteht somit .
die Forderung, eine hohe spektrale Empfindlichkeit in diesem engen roten Bereich zu erhalten«
Ein Hauptzweck der Erfindung ist die Schaffung einer spektralen Sensibilisierungstechnik, durch welche die
spektrale Sensibilisierung.mit Bezug auf einen ortho-chromatischen
Sensibilisierungsfarbstoff in einem ausreichend engen grünen Bereich erhöht werden kann, während die spektrale
Sensibilisierung mit Bezug auf einen panchromatischen Sensibilisierungsfarbstoff in einem ausreichend engen roten
Bereich gesteigert werden kann»
Dieser Zweck kann gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß man einer photographischen Halogensilberemulsion
wenigstens einen Sensibilisierungsfarbstoff der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel I und wenigstens
eine organische heterocyclische Verbindung der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel II oder wenigstens eine organische
heterocyclische Verbindung der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel III in Kombination' zusetzt.
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CH β C - CH β C Z0
(I)
Z2
-N-' ι Λ]_ · ι
R1 R2
Hierin bedeuten Z1 und Z2 die zur Vervollständigung
eines Benzimidazolringes, eines Benzothiazolringes, eines Naphthothiazolringes oder eines Benzoselenazolringes
notwendigen Atome, R1 und R2 jeweils eine Alkyl-,
substituierte Alkyl-, einwertige aliphatische ungesättigte Kohlenwasserstoff- oder Aralkylgruppe und R, ein Wasserstoff
atom oder eine Alkylgruppe, wobei R, ein Wasserst off atom ist, wenn Z1 und Z2 Atome zur Vervollständigung
eines Benzimidazolringes darstellen, und X1 eine anionische
Gruppe.
Z- C 'β C - CH. «■ N - A
Rc
(II)
Hierin bedeuten Z, die zur Vervollständigung eines Benzimidazolringes
oder eines Naphthoimidazolringes erforderlichen Atome, R. eine Alkyl-, substituierte Alkyl-, einwertige
aliphatische ungesättigte Kohlenwasserstoff- oder Aralkylgruppe, Rc ein Wasserstoffatom oder eine Alkylengruppe,
die zur Vervollständigung eines Ringes erforderlich ist, wenn die Reste R. und R5 unter Bildung eines Ringes verbunden
sind, wobei im letzteren Pall R. einen den vorstehend
angegebenen Resten für R, entsprechenden zweiwertigen Rest bedeutet, und A eine unsubstituierte oder substituierte Pheny!gruppe.
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Ο-Ο-ΟΗ-ΒΗ-Α1
. (in)
Hierin bedeuten XTJ 0^110 anionische Gruppe und die Reste
A1 Ζ~, R^ und Ες besitzen dia gleiche Bedeutung wie bei
der vorstehend angegebenen allgemeinen üPormal 12»
Xq den vorstehend angegebenen Formeln stellen die Resto R^» R2 und RA 3*s* ®inö AUy!gruppe, wie Methyl«,
Ithyl« oder Propylga?uppe, eine substituierte Alkylgruppa,.
2«0arboxyäthyl~f J^Oai'bosypaaopyl-i, 4-Qar"boxybutyl»,
2-Sulfoäthyl~, 3-Sul£opropyl?»9 4*-Sulfol)utyl»y S
butyl- oder S-CarbathoxyathylgruiJpei eine einv/ertiee ali«*
phatiscliQ ungesättigte.Kohlenwasserstoffgruppef wie eine
Alkenylgruppe,oder ein© AraHylgruppe dar» H^ ist ein Wasserstoff
atom oder eine llky!gruppe 9 z.B. eine Methyl«.« oder
ithylgruppe* Ät.Besug auf die Reste Z^ 2p u&d Z« lEösinen
die Ringe mit einem Substituenten« beispielsweise einem
Halogenatom» einer Cyario-, Irifluormeiäiyl»» Pheayl-, Carlb»
allcoxy», Α11ς/1~, Hydroayl- odea? Alkossygriipp© substituiert
sein. Xj- und Xj-föaippan mtisseu nieÄt Yorliaadsa esia» Warna
das quateomgre Sticlcstoffatom und A^ oätr Eg oder Ea eine
Betäinatruktur bilden« Weitere BinzeXlioitea sind aus den
naohfolgendön spezifischen Beispiel®» für TerMaduagea ersiohtlich·
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Gl
H^CO2S
C2H5
C2H5 -ft j>
C-OBaOB-OB-C^
* · (CH2),
SO3H
C-CH-CK-CH-C
(CH2;
S03
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,C-CHeC-GHsC
OH
IG
XH
• Cl
t ·
XIA
20O
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fX"
C2H5 \
C-CH-CU-N«
C2H5
Cl
• 9*H5
C-CH-CH-K
,CH-CH-N-
135 0C
. .· v.f.,,γ»y 162
102 0O
C2H5 : . ·
Cl /»v ~-~ '
). - | .· | C2H5 | J.CH-CH-N-/ VoCHj |
HG t |
I
'■ Cl X |
C2H5
X"> |
|
Cl^ | 909Ö29/133'7 | ||
• | v2«5 | ||
P 116 0C
ORiGIiNlAL" INSPECTED
- Io -
CH2 - CH2
1?8 0C
C2H5
?"'"r-:i. 220 0C
90 98 2.9/1.3 37
IjJJ _
■ ■ JtJHfJ! SF" '7 j,
- li -
Die organisohen heterocyclischen Vorbindungen gemäß der Erfindung, die durch die allgemeinen Formeln II und
III dargestellt werden, können nach bekannten Arbeitsweisen synthetisiert werden· Die Verbindung der ,allgemeinen
Formel II kann mühelos erhalten werden, indem man die Verbindung der allgemeinen Formel III mit einer wäßrigen
alkalischen Lösung behandelt· ,
Nachstehend werden typische Synthesebeispiele für Verbindungen der allgemeinen Formeln II und III angegeben.
II A
4,7 g von 2-(ß-Anilinovinyl)-5,6-dichlor-l,3-diäthylbenzimidazoliumjodid
wurden in 7o ml-Aceton suspendiert und dann wurde eine Lösung von 2 g Natriumhydroxyd in
25 ml Wasser tropfenweise bei Raumtemperatur unter Rühren zugegeben. Nach 2o Minuten wurde eine große Menge Wasser
zugesetzt. Ein kristallisiertes Produkt wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und in Ligroin umkristallisiert,
wobei 1,2 g der Verbindung II A mit einem Schmelzpunkt von 1510C erhalten wurden. Das Maximum der
spektralen Absorption lag bei einer Wellenlänge von 384· m/U in Methanol·
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Synthese-ν
c~cH*oiwm~ f ^ ■ · πι
■ W OH2OOOH Br
imidazoliUDibromld'tuid 3 »8 g Mphenylformaasiclin wurden erhitzt
und bei 3JSq0C geschmolzen und während 2 Stunden um-»
gesetzti wobei das Eealctionsprodukt eich allmählich verfestigte· laoh Kühlen v/urde es mit Aceton umkristalli-
eiert Uttä mit Aceton gewasoiiea^ wobei 3,4 g der Verbindung
ΪΙ1 2) mit einem gotaelzpiaikt Toa 22o°ö (Zers«,) erhalten
wurden.. Das Maxiiauia der spektralen Absorption lag
einer Wellenlänge "bsi ,384"ByU (la Methanol)· .
Die Verbindungen IIB, HC1, IU)#_ IEB, IEB1, HG» IIH,
IIIA, XIlB und IHO können nach ähnlichen Ariseiteweisen
wie die Toratehend geschilderten hergestellt werden*
Sor gemäß der Erfindung verwendete
farhotoff oder .die organische heterooyclisohe Verbindung
wird in einem wasser löslichen., organischen !»cSeungsinitteX,
Zt1Bm Methanol, Äthanol, Butanol oder Pyridine gelöst und
einer photographischen Halogeneilberemulaion augegeben©
Der Zusatjs kann in einer'iiösungsform getrennt oder nach
dem Mischen ausgeführt werden» Die Art d©s Silberhalogenida, das in dieser photographiachen Emulsion verwendet
wird, kann irgendeines von SiXberbromid, Silberjo.dbr-omid,,
Silberohlorbromid und Silberohlorjodbrouiid sein* Dieser Ha
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logensilberemulsion kann außer Gelatine, einem Silberhalogenid,
einem Sensibilisierungsfarbstoff und einer organischen heterocyclischen Verbindung ein chemisches
Sensibilisierungsmittel, ein Stabilisierungsmittel, ein
Schleierrerhütungamittel, ein Überzugs- oder Beschichtungsmittel,
ein photographischer Farbstoff, z.B. ein Beβtrahlungeschutzfarbstoff, ein Filterfarbstoff oder
ein Sohutzfarbatoff gegenüber Lichthofbildung, ein Bindemittel
außer Gelatine oder erforderlichenfalls ein Farbbildner einverleibt werden·
Pie Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
Eine in üblioher Weise hergestellte Jodbromsilber-1Gelatine-Emulsion
wurde in einen Becher gegeben und in einem Thermostat bei 4o°C gelöst. Eine vorbestimmte Menge
einer Methanollösung eines Farbstoffs der allgemeinen Formel I mit einer vorbestimmten Konzentration und einer
vorbestimmten Menge einer Methanollösung eines Farbstoffs der allgemeinen Formel II oder III mit einer vorbestimmten
Konzentration wurden zugegeben und gerührt.
Danach wurde die Mischung während Io Minuten in einem
Thermostaten bei 370C unter Rühren stehengelassen, um eine
vollständige Emulsion zu erhalten. Die so erhaltene Emulsion wurde gleiohförmig auf einen Glasträger in einem Verhältnis
von 7fO mm je Kabinettformat aufgebracht, yerfestigt
und getrooknet, um eine Probe eines lichtempfindlichen
Materials zu erhalten·
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Eine Belichtung mit optischem Keil der Probe wurde unter Verwendung von zwei lichtquellen ausgeführt,
d.h. mit einer Lichtquelle mit einer Farbtemperatur von 54oo° K, die von einer Lichtquelle mit einer Farb-.temperatur
von 2666° K durch ein DG-Umwandlungsfilter"*"
erhalten wurde, und mit gelbem Licht, das von der gleichen Lichtquelle Jedoch durch eih. Filter Nr* 12
(Handelsbezeichnung, hergestellt von Fuji Photo Film Co·,
Ltd»), das lediglich Licht von langen Wellenlängen von mehr als 5oo myu zuläßt, erhalten wurde«
Die Probe wurde dann bei 2o°ö während 1o Minuten
mit einem Entwickler, wie nachstehend beschrieben, entwickelt»
durch eine Unterbreoharlösung und eine Fixierlösung
geführt vtRü, dann mit Wasser gewaschen, um einen
Streifen (strip) zu erhalten. Die Dichte desselben wurde
mit einem Densitometer vom S-Typ (Warenbezeichnung, hergestellt von PuJi Photo Film Oo·,Ltd·) bestimmt-,
um den Grad der spektralen Sensibilisienmg festzustellen.
Bio-gpbische Standarddiohte für die Bestimmung der Empfindlichkeit
war der Punkt von (Schleierdiohte ·§· of1o).
erhaltenen Grade der spektralen Sensibilisierung
sind in der nachstehenden Tabelle 1 relativ aufgeführt»
Andererseits.wurde eine Probe des gleichen lichtempfindlichen
Materials, das/in, der vorstehend geschilderten
Weise erhalten worden war, einer spektralen Belichtung unter Verwendung etees spektralen Beugungsgittersensitometers
der Reflexionsart unterworfen und dann in der vorstehend beschriebenen Weise entwickelt, um:
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einen Streifen zu erhalten. Die Bestimmung der
Dichte hiervon ergab eine spektrale Empfindlichkeitskurve, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist,
Zusammensetzung | des verwendeten | pH - | Rest auf | Entwicklers | 1000 | ml | g | g |
Wasser i5o°C) | « 8,70 + 0,10 | 75o | g | ml | ||||
Metol | 2 | g | ||||||
wasserfreies Natriumsulfit | 100 | |||||||
Hydrochinon | 5 | |||||||
Borax | 2 | |||||||
Wasser |
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Il | m' | ' 16 | 141 ■. ' | '■ "* *} ■*■ | 0.16 | .630 | ||||||||
Il | A <4ac | · '■■;,. ■ | ■;;■;■:. i4i^ vj' | 0.18 | 615 | |||||||||
14 | I | 0(8 | X10-S | 2 | II | :;:.V" 100 -^A- | '-'''I":/'-' | 0.13' | 640 | |||||
. Il | 4 | •1 | . ■.■'■· | ^-.-.115.V-V- | 0.15 | 640 | ||||||||
Il | 8 | Il | tiO*V 4 | .··: 115 ' | ■■■'!' ■* ■'■"-." | 0.15 | . "640 | |||||||
Il | 4 | IX | 8 | 159 ·■·.■·■ | '. ■ Ϊ ■*, ■ * ' '. "'·;'*''.' ' |
O.16 | 630 | |||||||
Il | 4 | Il | ,16 | ;v 166 ■:..··.'■■. | •!:.';'-''Vi-;''■;.''. | 0.17 | 625 | |||||||
» | 4 | •M | dO"1*) 4 | ■..;':- 200' ,·■;,■■ | 0.12 | 625 | ||||||||
15 | Il | 4 | 8 | ' :'J. 166'■'■'·■'"■ | 0.15 | 635 | ||||||||
Il | 4 | 16 | 200 | .· ':'■'■*? | 0.1-5 | 625 | ||||||||
Il | * | 4 | 200 | 0.13 | 622 | |||||||||
16 | I | J(4 | x 10-4) | 2 | II | 90 , | {·,; ' ■:· | 0.10 | 660 | |||||
•1 | 4 | Ii | 100 | 0.11 | 660 | |||||||||
Il | 8 | :10"*) 4 | 111 | 0.13 | 660 | |||||||||
, · | Il | 4 | 8 | 130 | 0.11 | 650 | ||||||||
It | 4 | 135 | 0.11 | . 645 | ||||||||||
0 9 8 2 9/1337
ORlGiNAL
loo g einer in tiblioher Weise hergestellten Jodbrom-
eilber-öelatine-Eraulsion wurde in einen Becher gegeben und
in einem Thermostaten bei 370O aufgelöst« In ähnlicher Weiee
wie in Beispiel 1 wurden ein Sensibilisierungsfarbstoff
und eine organische heterocyclische Verbindung unter angemessenem Rühren zugegeben und die erhaltene Mischung wurde
bei 370O während 3® Minuten stehengelassen·
2o ml einer 5$igen alkalischen Lösung eines Cyankapplere-der-naohetohend
angegebenen Strukturformel wurde dann augegeben und gerilhrt· DanaoJa wurde.die Mischung
mit Oitroneiifläta« auf einen pH-Wert von 6,5' neutralisiert,
wo am amm ein Härtungemittel und ein oberfl&elienaktives
Mittel ftlr dit Übereuge1)ildung zug@g©li©n wurden. -Die er»
halten« msohiuig irurde als Überzug auf einen filmträger
aufgeiteae&t und dafiaofe. g®troclai®t9 Auf diese Welse wurde
eine 3?robe eines rotsenslbilieierten faxbeiiffindlioliea Ma~
terialfl (red-sensitive color sensitive Baterdal) erhalten»
?H
Die Probe wurde einer Belichtung mit einem optischen
Keil oder einer spektralen Belichtung in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 unterworfen, bei 2o°G' während Io Minuten
909829/1 337
unter Verwendung eines Farbentwickler, der ein N, N-"-Diäthylamino-p-aminoanilinderivat
enthielt, entwickelt, und dann einer ersten Fixierung, Bleiohüng, zweiten Fixierung
und einem Waschen mit Wasser unterworfen, wobei ein negatives Oyanbild erhalten wurde. Die Dichte desselben wurde
mit einem Rotfilter gemeseen, um die relativen spektralen
Sensibilisierungen zu beurteilen. Die Ergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle II 'aufgeführt·
909829/1337
ORK3INAL INSPECTED
co ο |
18 | - | Menge an verwende | • | ml | • | Tabelle | ti η *n 3 | II | Relative Spek | Schleier | Maximale Sensi- | 181 i i |
- | |
Hr. | co | tem Sensibilisie | 2 | Menge an verwende | Il Il ti 16 | tralempfind | bilisierungs- | O | |||||||
co | rungsfarbstoff | 4 | tem Übersensibili- | HG (4XIo"*4) 4 | lichkeit | menge (m/u) | cn | ||||||||
ts> co |
(Mol Konz.) | sierungsmittel | ti it Ii 3 | 65o | CO | -- | |||||||||
IH (8xlo~4) | 8 | (Mol Konz.) ml | M Il Il 16 | 76 | o,o8 | 655 | Λ | ||||||||
17 | <ü> | η it it | 4 | — —. | 91 | ' O9Io | |||||||||
— · — * | 655 ~~ | ~* | |||||||||||||
η η ti | 4 | loo | o, Io | 642 |
I
to |
||||||||||
it it n | 4 -' | — — | 142 | o,lo | O | ||||||||||
4 | II B (4xlo"4) 4 | 635 | I | ||||||||||||
' It Il Il | 4 | - | 142 | o,11 | 625 | -■ | |||||||||
Il D Il | 4 | 142 | 0,11 | 64o | - | ||||||||||
η Ii it | 118 * |
o,Io * | 63o | • | |||||||||||
Il Il Il | 142 . | o,11 | 62o | ||||||||||||
Il Il Il | 142 | o,11 | |||||||||||||
• | |||||||||||||||
Ν,Ν'-Mäthylamino-p-aminoanilinsulfat . 2,o g
Natriumsulfit 2,ο g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 5ο g
Hydroxy laminhydroohlorid · l·-, 5 g
Kaliumbromid l,o g
Wasser Best auf looo ml
pH lo,8 + o,l
Die Fig· 1 und 2 zeigen spektrale Empfindlichkeitskurven im Falle der Verwendung eines Sensibilisierungsfarbstoffes
allein bzw. zusammen mit einer organischen heterocyclischen Verbindung für Vergleichszwecke. In
Fig. 1 stellt die Kurve I die spektrale Empfindlichkeitskurve
bei Verwendung von 4 ml der Verbindung I A (4XIo"*4"
molare Konzentration)allein je loo g der photograph!sehen
Emulsion dar; die Kurve II zeigt die spektrale Empfindlichkeit bei Verwendung von 4 ml der Verbindung II F
(4xlo molare Konzentration) allein und die Kurven III und IV zeigen die spektrale Empfindlichkeit bei Verwendung
von 4 ml der vorstehend genannten Verbindung I A mit 4 ml bzw· 8 ml der vorstehend genannten Verbindung
II F in Beispiel 1.
In Fig· 2 zeigt die Kurve V die spektrale Empfindlichkeit
skurve bei Verwendung von 4 ml der Verbindung I H (4xlo**^ molare Konzentration) allein je loo g der
photographisohen Emulsion und die Kurven VI und VII zeigen die spektrale Empfindlichkeit bei Verwendung von 4 ml.
der vorstehend genannten Verbindung I H mit 4 ml bzw. θ ml der Verbindung II B (4XIo"4" molare Konzentration)
in Kombination gemäß Beispiel 2·
90 98 29/1337
Claims (4)
1. Photographiaohe Halogensilbereraulsion, dadurch
gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel I.
I*
Z1 O - OH - O - OH = O Z, (I)
- t
worin Z·^ und Zg ^θ ^5111' Vervollständigung eines Benzimidazolringes,
Benzothiazolringes, Naphthothiazolringes
oder Benzoaelenazplringes erforderlichen Atome darstellen,
R-^ und Eg ein© gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe,
eine einwertige aliphatisch^ ungesättigte Kohlen
wasseratoffgrupp© oder eine AraUfeylgruppe und R^ ein Was
serstoffatom oder eine Alky3.gruppe bedeuten, wobei E,
ein Wasseratoffatom ist, wenn Z^ und Z£,die einen Benzimidazolring
bildenden Atome darstellen, und Xj eine anioniache
Gruppe "bedeutet, und wenigstens eine organische heterocyclische Verbindung der allgemeinen formel II
2, 0 « 0 - CH s I - A - ' (II)
worin Z, die zur Vervollständigung eines Benaimidazolringes
oder Ifaphthoimidazolringea erforderlichen Atome
30982 9/1337
_23. 181J069
darstellt, R. eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, eine einwertige aliphatische ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe oder Aralkylgruppe, Rc ein Waouorstoffatom oder eine Alkylengruppe, die zur Vervollständigung eines Ringes erforderlich ist, wenn die Reste R,
und Rc unter Bildung eines Ringes verbunden sind, wobei
im letzteren Fall R* einen den vorstehend angegebenen
Resten für R^ entsprechenden zweiwertigen Rest bedeutet,
und A eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe
darstellt, oder der allgemeinen Formel III
0-0= OH -NH-A (III) ι
""N+ R5
worin X~ eine anionische Gruppe darstellt und die Reste
A, Z,, R. und Rc die im Zusammenhang mit der allgemeinen
Formel II angegebene Bedeutung besitzen, enthält.
2. Photographische Halogensilberemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel I eininfaus der
nachstehenden Gruppe enthalten»
909829/1337
C-CH-CHnCH-
^..λ;.;Z1
r:"LIO
·, J
■\ΐ&$*'ϊί. :/·ν·
.C-GH-
OH
92H5
C-Ci
C-CH-C-CH-C
\ A2"5
G-CH-O-CH-O
(CH2)j
soj ;
SOjH-N(C2Hc)J^..;.;..;
CHj i[\
.ORIGINAL !,MSFECTBO
3) Photographioche Halogensilbeiremulsion nach Λη-s.pruoh
1| dadurch gekennzeichnet,daß si ο als organische
heterocyclische Verbindung der allgemeinen Formel II
eine Verbindung axe d@r nachstehend aufgeführten Gruppe
enthält! · , ■
«H-CI«
/■·*!."
' * · **-
._·..■ · · jT·· £ ^öbCh-c;
■•i' 5^'. ·
1 ■ . ■'. ·)
*■ ·.*"■" ί
OmCH-CH-N
.ι/'1·
C2H5 ■■!
^C-CH-CH-K-^V
:?■·■■■ ■.
909829/ 1337
ORfGlNAf IMGr-. ί
4) Fhotographische Halogensilberemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
organische heterocyclische Verbindung der allge meinen Formel III eine Verbindung aus der nachetehend aufgeführten Gruppe enthält.
Cl
CK2COOH
909829/1337
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-
1968
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- 1968-11-26 GB GB56107/68A patent/GB1235369A/en not_active Expired
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- 1968-11-26 DE DE1811069A patent/DE1811069C3/de not_active Expired
- 1968-11-27 FR FR1600926D patent/FR1600926A/fr not_active Expired
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EP0866363A1 (de) * | 1997-03-18 | 1998-09-23 | Agfa-Gevaert AG | Hochempfindliches farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit erhöhter Empfindlichkeit im roten Spektralbereich |
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US3615635A (en) | 1971-10-26 |
DE1811069C3 (de) | 1980-08-07 |
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FR1600926A (de) | 1970-08-03 |
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