DE1772849B2 - Photographische silberhalogenidemulsion - Google Patents
Photographische silberhalogenidemulsionInfo
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Description
C CH3
V,/
Cl N
CH2
C-C = CH-CH = C Il
CH, N
CH3
CH3
CH2
C2H5 CH3 CH3
Cl N C OCH,
VY \ / YV
Γ |[ C-CH=CH-CH=C {I J
AA8,/ \ /V
Cl N N
CH3
SOf C2H5
Cl N
CH3 CH3
CH,
C-CH=CH-CH=C Cl N
C2H4 Βγθ
COOH
C2H5
N CH3
CH,
CH3 CH3
N C Cl
/V \ / YV
C-CH=CH-CH=C Il I
s/ \ /V
Cl N N
C2H5 Br0
CH3 (HB)
(Il C)
(HD)
(HE)
Die Erfindung betrifft eine photographische Silberhalogenidemulsion, spektral sensibilisiert durch wenigstens
einen Carbocyaninfarbstoff der allgemeinen Formel I
R1 | I 1 | X | C-CH= | \ / |
\ | / \ | N | ||
R5 (A1 θ) | ||||
/ | ||||
R2 | ||||
N R6
R3
R4
worin bedeuten:
R1 bis R4 Wasserstoff- oder Chloratoine oder, falls
R' und R3 Wasserstoffatome sind, auch Phenylgruppen,
R5 und R6 niedere Alkylgruppen, niedere Carboxyalkylgruppen,
die verestert sein können, oder niedere Sulfalkylgruppen, R7 ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder
Äthylgruppe,
X und Y Sauerstoff-, Schwefel- oder Selenatome oder durch niedere Alkylgruppen substituierte
Stickstoffatome, Ale ein Anion,
ρ O, wenn ein intramolekulares Salz gebildet wird, sonst 1,
und spektral supersensibilisiert durch wenigstens einen weiteren Carbocyaninfarbstoff.
Die spektrale Empfindlichkeit einer photographischen Silberhalogenidemulsion hängt im allgemeinen
von der chemischen Struktur des einzuverleibenden Sensibilisierungsfarbstoffes und den Eigenschaften
der Silberhalogenidemulsion, beispielsweise der Zu- κι sammensetzung des Silberhalogenids, dem Kristallzustand, den Eigenschaften der Oberfläche eines
Silberhalogenidkristalls, der Konzentration an Silberionen, dem pH-Wert der Emulsion sowie von der Art
der Zusätze, z. B. Stabilisierungsmittel, Schleierver- 1 ■-,
hütungsmittel, Netzmittel, Härtungsmittel oder Kuppler, ab, wobei oftmals durch die Anwesenheit von anderen Zusätzen als Sensibilisierungsfarbstoffen in einer
photographischen Silberhalogenidemulsion deren spektrale Empfindlichkeit vermindert wird.
Auch die durch Kombination von zwei oder mehreren Sensibilisierungsfarbstoffen erhaltene spektrale
Empfindlichkeit ist mitunter geringer als bei Verwendung eines Sensibilisierungsfarbstoffes allein. Diese
Erscheinung war als Antisensibilisierung bekannt. ?> Es gibt aber hinreichend Fälle, in denen bei Verwendung
vor. zwei oder mehreren Sensibiüsicrungsfarbstoffen
in Kombination die spektrale Empfindlichkeit einer Silberhalogenidemulsion außerordentlich erhöht
wird, verglichen mit dem Fall, bei welchem die Sensibilisierungsfarbstoffe für sich allein getrennt
verwendet werden. Diese Erscheinung war als Supersensibilisierung bekanntgeworden. Ein sehr wichtiges
Problem bei der spektralen Sensibilisierung besteht in dem Auffinden einer vorteilhaften Kombination
von zwei oder mehreren Sensibilisierungsfarbstoffen für eine solche Supersensibilisierung.
In supersensibilisierenden Kombinationen von jeweils 2 Carbocyaninfarbstoffen sind aus der DT-PS
9 63 834 als die eine Komponente solche Farbstoffe mit Benzoxazol-, Benzothiazol- und Benzoselenazolringen
und aus der DT-AS 10 19 170 solche mil Benzimidazolringen bekannt. Aus der US-PS 22 89 300
sind ferner Carbocyaninfarbstoffe der Indoleninreihe
bekannt, die dort jedoch für sich allein, nicht also in Kombination, verwendet werden. Dabei ist bei Vergleich
des dortigen Beispiels 4 mit den vorhergehenden Beispielen 2 und 3 kein besonderer, insbesondere
bezüglich der Grünempfindlichkeit sich zeigender Unterschied zu erkennen, so daß es belanglos scheint,
ob dort eine Melhoxysubstitution vorliegt oder nicht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer spektral supersensibilisierten photographischen Silberhalogenidemulsion
mit einer höheren Grünempfindlichkeit ohne Verminderung der Rotempfindlichkeil.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als supersensibilisierender
Carbocyaninfarbstoff ein solcher der allgemeinen Formel II
R13 (Α2θ)
vorliegt, worin bedeuten:
R" und R" Wasserstoff- oder Chloratome,
R1" ein Chloratom oder eine Methyl- oder
Methoxygruppe,
R" ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
R'2 bis R'4 eine jeweils niedere Alkyl-, Carboxyalkyl- oder Sulfalkylgruppe,
R'2 bis R'4 eine jeweils niedere Alkyl-, Carboxyalkyl- oder Sulfalkylgruppe,
R15 ein Wasserstorfatom oder zusammen mit
R'3 eine Alkylcngruppc unter Bildung eines 6glicdri»cn Ringes.
A2 ein Anion,
A2 ein Anion,
1/ 0. wenn ein intramolekulares Salz gebildet
wird. Stilist 1.
Beispiele für die durch die Reste R5, R" und R'2
bis R'J in den vorstehend angegebenen allgemeinen Formeln 1 und II dargestellten Alkylgruppcn bzw.
substituierte Alkylgruppcn sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-,
Carboxymclhyl-, 2-Carboxyäthyl-, 3-Carboxypropyl-, Carbäthoxyälhyl-, 4-Carboxy-n-bulyl-, 2-Sulfoäthyl-
und 3-Sulfopropylgruppen.
Der durch die vorstehend angegebene allgemeine Formel I dargestellte Sensibilisierungsfarbstoff kann
eine Silberhalogenidemulsion im grünen Bereich oder
darüber hinaus bis zu einem Bereich von 670 ηΐμ
spektral sensihilisieren.
(II)
Das wesentliche Merkmal in der chemischen Struktur der durch die allgemeine Formel II dargestellten
Verbindungen besteht darin, daß der Indoleninring durch ein Chloratom, ein bis zwei Methylgruppen
oder eine Methoxygruppe substituiert ist. Dies bewirkt, daß der Sensibilisierungsbereich so ausgeweitet wird,
daß eine hohe spektrale Empfindlichkeit über einen weiten Bereich von 500 bis 600 πΐμ. erhalten wird.
Somit ermöglichen die durch die Formel II dargestellten Carbocyaninfarbstoffe eine sehr wirksame
Verstärkung der Supersensibilisierung unter Erzielung einer hohen Grünempfindlichkeit.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Sensibilisierungsfarbstoffe
werden zweckmäßig in organischen Lösungsmitteln, wie Methanol, Äthanol, Aceton und
Pyridin, gelöst, und so der Silberhalogenidemulsion gleichzeitig oder getrennt einverleibt. Dabei kann die
Reihenfolge der Zugabe der Sensibilisicrungsfarbstoffe, das Verhältnis der Menge der Sensibilisierungsfarbstoffe
und das Verhältnis der Sensibilisierungsfarbstoffc zur Silberhalogenidemulsion in zweckentsprechender
Weise gewählt werden.
Im Fall einer farbphotographischcn Silberhalogenidemulsion
wird ein Magcntakupplcr der Emulsion einverleibt.
Nachstehend wird die Herstellung der gemäß der Erfindung verwendeten Sensibilisicrungsfarbstoffc nä-
her erläutert, ohne jedoch für deren Herstellung Schutz zu begehren.
Der durch die allgemeine Formel I dargestellte Carbocyaninfarbstoff kann nach bekannten, beispielsweise
nach den in der US-PS 25 03 776 beschriebenen Arbeitsweisen erhalten werden.
Der gemäß der Erfindung verwendete Benzimiclazolindocarbocyaninfarbstoff
der allgemeinen For-
Cl
mel Il kann hergestellt werden, indem man ein
/i-Acetanilidzwischenprodukt mit einem heterocyclischen
quaternären Ammoniumsalz kondensiert.
Als typisches Beispiel für die Herstellung dei gemäß der Erfindung verwendeten Carbocyaninfarbstoffe
wird die Herstellung des folgenden Sensibilisierungsfarbstoffes HA erläutert.
CH3 CH3
Il C-CH=CH-CH=C Il
In einer Lösung von 40 ml Nitrobenzol und 3 ml Essigsäureanhydrid wurden 2,5 g 2-(/i-Anilinovinyl)-l,3,3,5-tetramethyl-(3H)-indoliumjodid
5 Minuten lang unter Rückfluß erhitzt. Die so hergestellte Lösung wurde mit 2 g Anhydro-S^-dichlor-l-äthyl-2
- methyl - 3 - (3 - sulfopropyl) - benzimidazoliumhydroxyd und 2,5 ml Triäthylamin gemischt, und die
sich ergebende Lösung wurde während 5 Minuten unter Rückfluß erhitzt, uin die Reaktion herbeizuführen.
Nach Kühlung wurde eine überschüssige Menge Äther der Lösung zugegeben, um den Farbstoff
Cl
C-CH = C-CH=C
C-CH = C-CH=C
C-CH=C-CH=C
CH3
auszufällen. Die so gebildeten rohen Kristalle wurden
mit Wasser gewaschen und aus einem Lösungsmittelgemisch von Methanol und Isopropanol umkristalli-
2-5 siert, wobei der Farbstoff mit einem Schmelzpunkl
von 226° C erhalten wurde. Die Ausbeute betrug 1,1 g und das spektrale Absorptionsmaximum in Methanol
lag bei 508 ΐτίμ.
Beispiele für die gemäß der Erfindung verwende
jo ten Farbstoffe der Formeln I und II sind nachstehend
aufgeführt ·
(IA)
(IB)
(IC)
(ID)
C-CH=C-CH = C
C-CH = C-CH=C
C-CH=CH-CH=C
(IE)
(IF) (IG)
CH5 CH3 CH3
Cl N C CH,
VV x 7 vx/ '
T N C-CH=CH-CH = C
Cl N N
I I
C3H* | -C = CH | -CH | CH \ |
CH3 | |
so;, | CH, |
X
/ Q \ |
|||
CH5 I |
3 CH3 | ||||
Cl \ |
I N v/V \ I 1L c~ |
C CH3 | |||
Cl | X/ X1,, ν N I |
\ / V^ N I CH3 |
|||
^-CH,
C2H5 CH3 CH3
N C OCH,
Il C-CH = CH-CH=C Tl
N N
I I
C,H(, CH3
SO,
(HA)
(HB)
(MC)
13 14
H5 | 1 | 7 | 72 | 849 | |
Q | CH1 | ||||
N | \ / C |
||||
CH / |
|||||
CH3
Y Y C-CH=CH-CH=C Y Y
Y Y C-CH=CH-CH=C Y Y
AA,/ \ AA
Cl N N CH3
C-CH=CH-CH=C
(HE)
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zusammensetzung während 10 Minuten bei 20"L
Beispielen näher erläutert. 2r> entwickelt.
Wasser 750 ml
Beispiele 1 bis 7 Natriumsulfit (wasserfrei) 100 g
N-Methyl-p-aminophenolsulfat .... 2 g
Zu 100 g einer in üblicher Weise hergestellten Jn Hydrochinon 5 g
Silberbromidjodidemulsion wurde eine Mischung einer *.?*a™', «·'' /-ΊΊ''' V
m™ ^ ι
bestimmten Menge einer methanolischen Lösung des M'1 8^ss ±%a,u o fgefullt auf
'°°° ml
durch die vorstehend angegebene allgemeine Formel I P <
dargestellten Farbstoffs und eine bestimmte Menge Die entwickelte Emulsionsschicht wurde in einem
einer methanolischen Lösung des durch die vor- J5 Unterbrecherbad und Fixierbad behandelt und mit
stehend angegebene allgemeine Formel II dargestell- Wasser gewaschen, wobei Streifen erhalten wurden,
ten Farbstoffs gegeben. Die erhaltene Emulsion wurde bei welchen die Empfindlichkeit ohne Verwendung
während 10 Minuten bei 37° C stehengelassen, an- eines Filters (die sogenannte Weißempfindlichkeit),
schließend auf eine Glasplatte gleichförmig in einer die Gelbempfindlichkeit und die Rotempfindlichkeit
Menge von 7,0 ml Emulsion auf eine Fläche von 40 gemessen wurden. Durch Korrigieren der drei Arten
192 cm2 aufgebracht und anschließend trocknen ge- von Empfindlichkeiten unter Berücksichtigung der
lassen. Energieverteilung der Lichtquelle und des Durch-
Eine Belichtung mit einer Lichtquelle einer Färb- laßvermögens des Filters wurden die Grünempfindtemperatur
von 5400°K wurde ausgeführt, indem lichkeit, d.h. die Empfindlichkeit im Bereich von
man Licht von 2666°K Farbtemperatur durch einen 45 500 bis 600 mμ, und die Rotempfindlichkeit, d.h.,
D. G. Konversionsfilter leitete. Die vorstehend ge- die Empfindlichkeit im Bereich von 600 bis 680 πΐμ,
bildete lichtempfindliche Emulsionsschicht wurde in ermittelt. Die optische Dichte bei der Bestimmung der
jedem Fall durch einen optischen Keil unter Ver- Empfindlichkeit betrug 0,1. Die Konzentration in
Wendung eines Licht mit einer längeren Wellenlänge methanolischer Lösung des Scnsibilisieiungsfarbstoffs
als etwa 500 ιπμ durchlassenden Gelbfilters, eines -,o IE betrug 2· 10~4 Mol pro Liter Lösung, des Sensi-Licht
mit einer längeren Wellenlänge als etwa 600 ιτίμ bilisierungsfarbstoffsIFS · 10"4 Mol pro Liter Lösung,
durchlassenden Rotfilters und ohne Anwendung eines aller anderen Sensibilisierungsfarbstoffc 4- K)"4 Mol
Filters belichtet. pro Liter Lösung.
Die so belichtete lichtempfindliche Emulsions- Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstellenden
schicht wurde in einem Entwickler der nachstehenden ■-,-, Tabelle 1 aufgeführt.
Scnsibilisicriingsfurbsloff ScnsibilisicrimyslarbsmlT Kcliilivc KmpliiKllichkrit
(mil
IA
IA
(ml)
nc
I (1,6 16,9
14.4
grün
6.2
I0.S
6.2
Schleier
0,10 0,14 0.24
Scnsibilisicruii|!sbereich
(TH[I)
650
15 16
Fortsetzung
Beispiel ScnsibilisierunfsfarbsliifT Scnsibilisicruntisfd.bshilT Rclulivc Empfindlichkeit Schleier Scnsihili-
Nr. sicrunys-
hcrcich
(mil (mil rol grün (ηΐμ)
IA 4 HC 2 16,6 18,8 0,21
4 4 17,9 24,9 0,18
0 2 4,4 15,8 0,10 \
0 4 6,4 23,4 0,10 J
IB 2 HEO 17.4 6.5 0,10 j
4 0 18,0 9,8 0,11 '
4 2 18,0 10,7 0,10
4 4 17,5 20,5 0,10 636 ■
0 2 — 10,4 0,12
16,6 | 18,8 |
17,9 | 24,9 |
4,4 | 15,8 |
6,4 | 23,4 |
17.4 | 6.5 |
18,0 | 9,8 |
18,0 | 10,7 |
17,5 | 20,5 |
— | 10,4 |
— | 16,5 |
8,3 | 34,0 |
14,6 | 37,8 |
13,1 | 38,5 |
14,6 | 39,3 |
— | 16,8 |
20,6 | |
5,0 | 24,1 |
5,5 | 23,7 |
7,5 | 27,3 |
4,56 | 29,9 |
5,5 | 30,0 |
- | 15,2 |
— | 25,9 |
23,2 | |
—. | 24,9 |
32,9 | |
— | 49,0 |
— | 30,4 |
— | 30,4 |
— | 42,4 |
— | 46,6 |
— | 20,7 |
— | 25,4 |
— | 26,4 |
31,8 |
O 4 — 16,5 Ο,Π '
IC 2 HD O 8,3 34,0 0,12 )
4 O 14,6 37,8 0,13 J
4 2 13,1 38,5 0,13 1
4 4 14,6 39,3 0,12 I
O 2 - 16,8 0,10 ϊ
O 4 — 20,6 0,10 J
ID 2 ΠΑ O 5,0 24,1 0,08
4 O 5,5 23,7 0,08 \
8 O 7,5 27,3 0,09
4 2 4,56 29,9 0,11
4 4 5,5 30,0 0,12 J
O 2 - 15,2 0,10 1
O 4 — 25,9 0,11 J 3ÖJ
}
IF 2 HC O — 30,4 0,10
4 O — 30,4 0,11
4 2 - 42,4 0,11 1
4 4 - 46,6 0,11 j D3
IG 2 HBO — 20,7 0,08 1
4 O — 25,4 0,09 J
4 1 - 26,4 0,21 1
4 2 — 31,8 0,23 J D/B
IE 4 HA O 23,2 0,1.
O -- 24,9 0,13 '
ι
_. -K-) Q
0,10
8 4 — 49,0 0,13
4 O — 30,4 0,11 J
Aus den vorstehend aufgeführten Ergebnissen ist 55 überlegene technische Ergebnisse erhalten werden
ersichtlich, daß eine erfindungsgemäße Silberhaloge- Es wurde dabei ein Benzimidazolindocarbocyanin-
nidemulsion eine erhöhte Grünempfindlichkeit ohne farbstoff gemäß der DT-AS 12 39194 verwendet
wesentliche Verminderung der Rotempfindlichkeit worin R10 und R" Wasserstoffatome sind.
aufweist, überdies zeigt es sich, daß eine besonders Dieser Versuch wurde wie folgt ausgeführt: Al;
hohe Grünempfindlichkeit erhalten werden kann, to Benzimidazolindocarbocyaninfarbstoff der allgemei
. -I0 nen Formel Il wurde der Farbstoff IIA ausgewählt
Beispiel 8 worin Rio eine Methylgruppe und R" ein Wasserstoff
Es wurde ein Versuch ausgeführt, um zu zeigen, atom darstellen und als Carbocyaninfarbstoff dei
daß bei Ausführung der vorliegenden Erfindung allgemeinen Formel I wurde der Farbstoff IG ge
unerwartete verbesserte Ergebnisse erhalten werden, (,5 wählt.
d. h., daß bei Verwendung eines Carbocyaninfarb- Die Emulsionsschichten, die als Sensibilisicrungs
stoffes der Formel II, worin wenigstens einer der farbstoffe IG und/oder IIA enthielten, wurden gemäi
Reste R10 und R" kein Wasserstoffatom sein darf, der in den obigen Beispielen angegebenen Arbeits
17 18
weisen hergestellt und photographisch geprüft. den Farbstoff IG und/oder einen Farbstoff (A) gemäß
Für Vergleichszwecke wurden in gleicher Weise, der Entgegenhaltung enthielten, worin R10 und R"
! wie vorstehend angegeben, lichtempfindliche Emul- jeweils Wasserstoffatome bedeuten und dies der
sionsschichten hergestellt, die als eine Komponente einzige Unterschied gegenüber Farbstoff HA war:
Farbstoff gemäß DT-AS 1239194
(A)
CH3 CH3
Cl N C
Y C-CH=CH-CH=C
Cl N
C3H6 CH3
I (R10= H,
SO3 R" = H)
Die Konzentration der Sensibilisierungsfarbstoffe Es wurden dabei die folgenden Versuchsergebnisse
in methanolischer Lösung betrug jeweils 4· 10~4 Mol erhalten:
pro Liter Lösung. :>
pro Liter Lösung. :>
Tabelle 11 | Sensibilisierungs | 2 4 |
Relative | Sehleier | Sensibili- |
Sensibilisierungs- | farbstoff | 2 4 |
Empfindlichkeit |
sierungs-
bereich |
|
rarbstofr | (ml) | t 4 |
rot grün | (ΓΠμ) | |
(ml) | 2 4 |
20,7 — 25,4 |
0,08 ί 0,09 / |
581 | |
IG 2 4 |
HA | 15,2 25,9 |
0,10 1 0,11 / |
583 | |
O O |
A | 11,6 19,7 |
0,12 1 0,13 J |
560 | |
O O |
1IA | 40,2 50,8 |
0,12 I 0,14 J |
560—580 | |
4 4 |
A | 38,4 39.0 |
0,11 1 0.13 I |
555—565 | |
4 4 |
|||||
Die in der Tabelle II aufgeführten Werte belegen genden Erfindung, verglichen mit der Anwendung
eindeutig die um das 1,3-bis l,4fach höhere spektrale der bekannten Kombination gemäß der DT-AS
Grünempfindlichkeit bei Anwendung einer super- so 12 39 194. sensibilisierenden Kombination gemäß der vorlie-
Claims (2)
1. Photographische Silberhalogenidemulsion, spektral sensibilisiert durch wenigstens einen Carbocyaninfarbstoff
der allgemeinen Formel I
CH=CR7-CH=C
worin bedeuten: \-,
R1 bis R4 Wasserstoff- oder Chloratome oder,
falls R1 und R3 Wasserstoffatome sind, auch Phenylgruppen,
R5 und Rh niedere Alkylgruppen, niedere Carb-
R5 und Rh niedere Alkylgruppen, niedere Carb-
oxyalkylgruppen, die verestert sein können, oder niedere Sulfalkylgruppen,
R7 ein Wasserstoffatom, eine Methyloder Äthylgruppe,
X und Y Sauerstoff-, Schwefel- oder Selen- -'"'
X und Y Sauerstoff-, Schwefel- oder Selen- -'"'
atome oder durch niedere Alkylgruppen substituierte Stickstoffatome,
A'° ein Anion,
A'° ein Anion,
ρ 0, wenn ein intramolekulares Salz gebildet wird, sonst I,
und spektral supersensibilisiert durch wenigstens einen weiteren Carbocyaninfarbstoff, dadurch
gekennzeichnet, daß als supersensibilisierender Carbocyaninfarbstoff ein solcher der allgemeinen
Formel II
Il C—CR15=CH—CH=C
R" (H)
vorliegt, worin bedeuten:
40
R8 und R9 Wasserstoff- oder Chloratome, R10 ein Chloratom oder eine Methyl- oder
Methoxygruppe,
R" ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, -tr>
R12 bis R14 eine jeweils niedere Alkyl-, Carboxy-
alkyl- oder Sulfalkylgruppe, R15 ein Wasserstoffatom oder zusammen
mit R13 eine Alkyleingruppe unter Bildung eines 6gliedrij;en Ringes,
A2° ein Anion,
A2° ein Anion,
q 0, wenn ein intramolekulares Salz gebildet wird, sonst 1.
2. Silberhalogenidemulsion nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Carbocyaninfarbstoff
der allgemeinen Formel 1! Verbindungen der speziellen Formeln
Cl
S C2H5 S
C-CH = C-CH = C
N N Cl
i I
C2H5 Br0 C2H5
(IA)
Se
CH,
C-CH = C-CH = C
C2H5
C2H5 (IB)
CH3
^C-CH = C-CH = C
N^ N
C2H5
CH,
Br0
C2H3
Se
C-CH=CH-CH=C l
e/ \ A/
C3H6 SCNG
Q-COCH3
C2H5
CH3
C-CH=C-CH=C
C, H,
C-CH = C-CH=C
C2H5
Cl N
[ ΙΪ C-CH=CH-CH=C
AAe/ \ /V"
Cl N N Cl
C3H6
SOf
C3H6 SO3Na
und als Carbocyaninfarbstoffe der allgemeinen Formel II Verbindungen der speziellen Formeln
C2H5 CH3 CH3
N C CH3
\ / \y\y
C-CH=CH-CH=C
o/ \
N N
I I
C3H5
soy
vorliegen.
M 72
C2H5
Cl N
A/ \
CH3 CH3
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---|---|---|---|
JP4673867 | 1967-07-17 |
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---|---|
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BHN | Withdrawal |