DE2036640B2 - Photographisches aufzeichnungsmaterial mit einer spektral sensibilisierten rotempfindlichen silberhalogenidemulsion - Google Patents

Photographisches aufzeichnungsmaterial mit einer spektral sensibilisierten rotempfindlichen silberhalogenidemulsion

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DE2036640B2
DE2036640B2 DE19702036640 DE2036640A DE2036640B2 DE 2036640 B2 DE2036640 B2 DE 2036640B2 DE 19702036640 DE19702036640 DE 19702036640 DE 2036640 A DE2036640 A DE 2036640A DE 2036640 B2 DE2036640 B2 DE 2036640B2
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    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
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Description

Die Erfindung betrifft photographische Aufzeichnungsmaterialien mit Silberhalogenidemulsionen einer hohen Rotempfindlichkeit, deren spektrales Sensibilisierungsmaximum im Bereich von 625 bis 660 ΐημ liegt. Insbesondere betrifft die Erfindung ein photographisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer auf einen Schichtträger aufgebrachten Silberhalogenidemulsionsschicht, die mit einer Mischung aus zwei verschiedenen ms-Alkyl-substituierten Trimethincyaninen spektral sensibilisiert ist.
Zur spektralen Sensibilisierung von Silberhalogenidemulsionen ist es bekannt, Kombinationen mehrerer Sensibilisierungsfarbstoffe einzusetzen.
Die spektrale Sensibilisierung im Fall der Anwendung von zwei oder mehr Sensibilisierungsfarbstoffen liegt im allgemeinen niedriger als im Fall der Anwendung jedes Sensibilisierungsfarbstoffes allein, jedoch ergibt sich bei einer Auswahl bestimmter Kombinationen unterschiedlicher Sensibilisierungsfarbstoffe in einigen Fällen ein markanter Anstieg der spektralen Sensibilisierung im Vergleich zum Fall der Anwendung jedes Farbstoffes allein. Diese Erscheinung wird als Supersensibilisierung bezeichnet. In einigen Fällen liegt der Sensibilisierungswellenlängenbereich zwischen denjenigen Bereichen, die durch die jeweilige Einzelverbindung sensibilisierbar sind.
Bei der Herstellung von photographischen Silberhalogenidemulsionen ist es inzwischen üblich geworden, solche übersensibilisierend wirkenden Kombinationen aus zwei oder mehr unterschiedlichen Sensibilisierungsfarbstoffen so anzuwenden, daß bei der spektralen Sensibilisierung des gewünschten Wellenlängenbereichs eine höhere spektrale Sensibilisierung durch ihre Wechselwirkung erreicht wird und der spektrale Sensibilisierungsbereich auf spezielle Lichtquellen oder spezielle Verwendungen eingestellt werden kann.
Deshalb ist es ein wichtiges Problem bei der spektralen Sensibilisierung, derartige Kombinationen von Sensibilisierungsfarbstoffen aufzufinden, bei deren Anwendung eine höhere spektrale Empfindlichkeit erhalten wird, als wenn die Sensibilisierungsfarbstoffe
ίο einzeln verwendet werden, und die es erlauben, den Sensibilisierungsbereich des photographischen Materials für spezielle Verwendungen einzustellen. Es ist ferner bekannt, durch Anwendung supersensibilisierender Sensibilisatorkombinationen photographischen Silberhalogenidemulsionen eine hohe Rotempfindlichkeit und eine auf spezielle Verwendungen abgestimmte Rotempfindlichkeit zu erteilen (britische Patentschrift 1 146 491 und deutsche Auslegeschrift 1 113 873).
Aufgabe der Erfindung ist es, photographische Auf-Zeichnungsmaterialien anzugeben, die mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht mit erhöhter Rotempfindlichkeit aufweisen, wobei das Sensibilisierungsmaximum im Bereich zwischen 625 und 660 ΐημ frei wählbar sein soll, vorzugsweise jedoch bei etwa 630 πΐμ liegen soll.
Der Gegenstand der Erfindung geht aus von einem photographischen Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer auf einen Schichtträger aufgebrachten SiI-berhalogenidemulsionsschicht, die mit einer Mischung aus zwei verschiedenen ms-Alkyl-substituierten Trimethincyaninen spektral sensibilisiert ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionsschicht mindestens einen Sensibilisatorfarbstoff der Formel
R,OOC
CH5 CH=C-CH
(X,e)„
worin Z1 und Z2, die gleich oder unterschiedlich sein können, Schwefel- oder Selenatome, R3 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, W ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe, eine Hydroxylgruppe oder eine Arylgruppe, R1 und R2, die gleich oder unterschiedlich sein können, Äthyl-, n-Propyl-, y-Sulfopropyl-, y-Sulfobutyl-, δ-Sulfobutyl- oder Vinylmethylgruppen, jedoch nicht gleichzeitig y-SulfopropyK y-Sulfobutyl- und δ-Sulfobutylgruppen als Sulfoalkylgruppen sind, wobei mindestens einer der Reste R1 oder R2 eine y-Sulfopropyl-, y-Sulfobutyl- oder 6-Sulfobutylgruppe ist falls R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, Xf ein Anion und π die Zahlen 0 oder 1, wobei π die Zahl 0 im Fall eines intramolekularen Salzes ist, bedeutet, und mindestens einen Sensibflisatorfarbstoff der Formel
CH3
V-CH=C- CH =<
" \N
(Π)
enlhüli, worin Z3 und Z4, die gleich oder unterschiedlich sein können, Schwefel- oder Selenatome, R4 und R5, die gleich oder unterschiedlich sein können, Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Sulfoalkylgruppen, Carboxyalkylgruppen oder Allylgruppen, Xf ein Anion und η die Zahlen 0 oder 1, wobei η den Wert 0 im Fall eines intramolekularen Salzes hat, bedeuten.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß sich bei Anwendung der Sensibilisierungsfarbstoffe der Formeln I und II in Kombination ein markanter Supersensibilisierungseffekt und eine hohe Rotempfindlichkeit mit einem je nach Auswahl der Einzelsensibilisatoren zwischen 625 und 660 πΐμ einstellbaren Sensibilisierungsmaximum erhalten wird.
Die angegebenen spektral sensibilisierten Aufzeichnungsmaterialien lassen sich für die im allgemeinen hochempfindlichen photographischen Schwarzweiß-Materialien verwenden, da die Kombinationswirkung der Sensibilisierungsfarbstoffe I und II gemäß der Erfindung durch die weitere Zugabe von bekannten grünempfindlichen Sensibilisierungsfarbstoffen nicht beeinflußt wird.
Im folgenden werden typische Beispiele für im Rahmen der Erfindung eingesetzte Sensibilisierungsfarbstoffe gegeben.
s/ε/ας m
χζ-τζζ
nz-ioz
89C-Z.9E
0/.C-89C
I8c-O8c
(.1.1
i>(und
/pimps
S'&SS ess ST9S
8SS 6SS
XRUIy HO3W
HO
SH*D
/VN S
DOOH
> HD-D=
ID
5H1D
5H7D el
V^s
>=HD—D=
ID
5H2D
= HD-D= HD
DOOH
DOOH
sV
eeOSe(rHD)
DOOH
HD-D=HD
5H2D
eHDrHDzHD
ID OSe(rHD)
DOOEHD
^=HD-D=HD
DOO£HD
DOOeHD
iOSe(rHD)
DOOEHD
0*9 9£0 Z
Fortsetzung
ίο
CH3OOC
C2H5 =C— CH
(CH2J3SOf
C2H5 CH=C-CH
CH3OOC
(CH2J3SOf
HOOC
C2H5
[=C — CH
(CH2J3SOf
CH3OOC
C2H5 =C —CH
(CH2J3SOf
C2H5
C2H5
S
N
C2H5
NAx/
C2H5
OH
CH3
OCH3
Xn
HOOC
C2H5 =C—CH
(CH2J2CHCH3SOf C2H5 H=C-CH
CH3OOC
(CH2J3SOf
Cl
CH2-CH=CH2
Cl
CH2-CH=CH2
CH,
C2H5 Br©
CH3
C2H5
CH2CH2CH3 Bi-e (CH2J2COOH
CH3
ly CH=C-CH= <nX)
C2H5 Bre (CH2J3COOH
559
238-240
552,5
215-216
554,5
293
559
mehr als 300
552
275
553
208
Fortsetzung
Die im Rahmen der Erfindung verwendeten Sensibilisierungsfarbstoffe lassen sich leicht nach an sich bekannten Verfahren herstellen, wie sie. z. B. in den USA.-Patentschriften 2 647 051 und 2 503 776 und den deutschen Patentschriften 929 080 und 1 072 765 beschrieben sind.
Das Verfahren zur spektralen Sensibilisierung gemäß der Erfindung ist nicht nur zur spektralen Sensibilisierung von Gelatine-Silberhalogenidemulsionen geeignet, sondern auch für Emulsionen, die andere hydrophile Kolloide als Gelatine enthalten, beispielsweise Agar, Collodium, wasserlösliche Cellulosederivate, Polyvinylalkohol und andere synthetische oder natürliche hydrophile Bindemittel. Als Emulsion wird vorzugsweise eine Mischsilberhalogenidemulsion, beispielsweise Silberjodbromid oder Silberchlorjodbromid verwendet Die Herstellung der gemäß der Erfindung spektral sensibilisierten photographischen Emulsionen kann durch Einverleibung der Sensibilisierungsfarbstofle I und II in eine photographisch« Emulsion in üblicher Weise durchgeführt werden. Ge wohnlich werden die Farbstoffe zu der Emulsion ii Form einer Lösung in einem geeigneten Lösungs mittel, beispielsweise Methanol oder Äthanol, zu gesetzt.
Das Verhältnis in mg-Mol der Konzentration dei Sensibilisierungsfarbstoffe I und Π, die in die Eniul sion einverleibt sind, kann innerhalb eines weiten Be reiches von 9:1 bis 1:9 in Abhängigkeit von dem ge wünschten Effekt variieren.
Die photographischen, erfindungsgemäß supersen sibilisierten Emulsionen können auch einer Hypersen· sibilisierung in bekannter Weise unterworfen werden Bei der Herstellung der photographischen Emulsio nen gemäß der Erfindung können die üblicherweis« angewandten Zusätze, beispielsweise Sensibilisatoren Stabilisatoren, Farbtonregulatoren, Härter, oberflä chenaktive Mittel, Antischleiermittel, Weichmacher
Entwicklungsbeschleuniger, Farbbildner und fluoreszierende Aufhellungsmittel, zu der Emulsion in üblicher Weise zugesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen photographischen Emulsionen können in üblicher Weise auf geeignete Schichtträger aus Glas, aus Cellulosederivaten, aus synthetischen Harzen oder Barytpapier aufgetragen werden.
Beispiele
Zu einer Silberjodbromidemulsion (AgI: AgBr = 5,5:94,5 Mol) wurden die Sensibilisierungsfarbstoffe I oder II einzeln zur Herstellung von photographischen Silberhalogenidemulsionen zugegeben. Andere photographische Silberhalogenidemulsionen wurden durch Einverleibung der Sensibilisierungsfarbstoffe I und II erfindungsgemäß in Kombination, gegebenenfalls zusammen mit einem bekannten grünsensibilisierenden Sensibilisierungsfarbstoff, hergestellt. Die erhaltenen Emulsionen wurden jeweils auf Schichtträger aus Cellulosetriacetat aufgebracht, getrocknet, an Sonnenlicht von 64 Lux entsprechend 5400° K durch ein Rotfilter, das längere Wellenlängen als 580 πΐμ durchläßt, ausgesetzt und mit der Entwicklerlösung der in Tabelle I angegebenen Zusammensetzung entwickelt.
Tabelle I
Metol 2 g
Natriumsulfit 100 g
Hydrochinon 5 g
Borax
Wasser zu 1000 ml
2g
In Tabelle II ist die Farbsensibilisierung und das Sensibilisierungsmaximum im Fall der Zugabe lediglich des Sensibilisierungsfarbstoffes I angegeben. In Tabelle III ist die Farbsensibilisierung und das Sensibilisierungsmaximum im Fall der Zugabe lediglich des Sensibilisierungsfarbstoffes II angegeben. In Tabelle IV ist die Farbsensibilisierung und das Sensibilisierungsmaximum im Fall der Zugabe der Sensibilisierungsfarbstoffe I und II in Kombination gemäß der Erfindung angegeben. In Tabelle V ist die Farbsensibilisierung und das Sensibilisierungsmaximum im Fall der Anwendung der Sensibilisierungsfarbstoffe I und II zusammen mit einem bekannten grünsensibilisierenden Sensibilisierungsfarbstoff in Kombination gemäß der Erfindung angegeben.
Tabelle II
Farb Menge Emulsion Sensibili e
stoff (mg-Mol,kg sierungs
Nr. Emulsion) maximum
0,02 AgBr/I (nm)
A 0,02 AgBr/I 632
B 0,04 AgBr/I 632
C 0,06 AgBr/I 632
D 0,04 AgBr/I 645
E 0,04 AgBr/I 632
F 0,04 AgBr/I 655
G 0,06 AgBr/I 652
H 0,04 AgBr/I 644
I 0,06 AgBr/I 648
J 635
Rotempfindlich keit
83
85
120
88
100
HO
95
170
230
38
Farb Menge Emulsion Sensibili Rot-
stoff (mg-Mol/kg sierungs empfmdlich-
Nr. Emulsion) maximum keit
0,06 AgBr/1 (nm)
K 0,06 AgBr/I 648 320
L 0,08 AgBr/I 652 330
M 0,08 AgBr/I 656 95
N 645 40
Die Rotempfindlichkeit ist als relative Empfindlichkeit gegenüber derjenigen des Sensibilisierungsfarbstoffes 6 als 100 bei Belichtung unter Anwendung eines Rotfilters angegeben.
Tabelle III
Farb Menge Emulsion Sensibili Rot
stoff (mg-Mol/kg sierungs empfindlich
Nr. Emulsion) maximum keit
0,06 AgBr (nm)
1 0,06 AgBr 628 170
2 0,06 AgBr' 625 140
3 0,06 AgBr/ 628 140
4 0,06 AgBr' 630 140
5 0,06 AgBr/ 630 94
6 0,06 616 100
7 0,06 628 130
8 0,06 630 187
9 638 130
AgBr/I
AgBr'I
AgBr/
Die Rotempfindlichkeit ist als relative Empfindlichkeit gegenüber derjenigen des Sensibilisierungsfarbstoffes 6 als 100 bei Belichtung unter Anwendung eines Rotfilters angegeben.
40 Menge
(mg-Mol/kg
Emulsion)
Tabelle IV Sensibili
sierungs
maximum
(nm)
Rot
empfind
lichkeit
Farbstoff
Nr.
45
0,06
0,06
Emulsion 645
628
88
170
D
1
/0,02
\0,03
AgBr/I
AgBr/I
640 240
5° D + 1 0,04
0,06
/0,02
\0,03
0,06
AgBr/I 655
628
655
630
110
140
213
94
F
3
55 F + 3
+ 5
{0,02
\0,03
AgBr/I
AgBr/I
AgBr/I
AgBr/I
654 146
F + 5 0,05
0,06
AgBr/I 652
616
95
100
6o G
6
{0,03
10,01
AgBr/I
AgBr/I
648 140
G + 6 0,02
0,06
AgBr/I 632
630
83
187
A
65 8
/0,01
10,03
AgBr/1
AgBr/I
632 263
A + 8 AgBr/I
to
Menge
(nag-Mol/kg
Emulsion)
15
Fortsetzung
Sensibili-
sierungs-
maximum
(nm)
Rot-
empfind-
lidikeit
Farbstoff
Nr.
0,06
/ 0,01
10,05
0,06
/0.02
10,04
0,04
/0,01
10,03
0,06
10.04
I 0,02
0.06
0,06
j 0.06
10,01
Emulsion 638
640
635
635
632
632
648
645
652
625
652
130
150
38
205
120
263
320
360
330
140
380
9
A + 9
J
J +8
C
C + 8
K
K + 1
L
2
L+ 2
AgBr/I
AgBr/I
AgBr/I
AgBr/I
AgBr/I
AGBr/I
AgBr/I
AgBr/I
AgBrI
AgBr/I
AgBr/I
Die Rotempfindlichkeit ist als relative Empfindlichkeit gegenüber derjenigen des Sensibilisierungsfarbstoffes 6 als 100 bei Belichtung unter Anwendung eines Rotfilters angegeben.
Tabelle V
Farbstoff H E I Menge Emulsion Sensibili- Rot-
Nr. 8 6 I + 8 (mg-Mol'kg sierungs- empfind-
H + 8 E + 6 I + 8
+ 10
Emulsion) maximum lichkcil
H + 8
+ 10
E + 6
+ 10
ι 1 1
+ 11 0,06 AgBr/1 (nm)
+ 11 + 11 0,06 AgBr/I 644 PO
J 0,04
I 0,02
AgBr/I 630 187
AgBr/I 644 225
644 225
0,04
0.02
0,009
AgBr/I
0,009 AgBr/I 632 100
0,04 AgBr/I 616 100
0,06 AgBr/I 640 130
/ 0,02
\ 0,03
640 130
ί 0,02
I 0,03
I 0,009
AgBr/I
I 0,009 AgBr/I 648 230
0,04 AgBr/I 642 255
ί 0.02
1 0,04
642 255
f 0,02
J 0,04
1 0.009
0,009
Farbstoff
Nr.
Menge
(mg-Mol/kg
Emulsion)
Emulsion Sensibili-
sierungs-
maximum
(nm)
Rot-
erapfind-
lichkeit
M 0,08 AgBr/I 656 95
M + 8 J 0,02
I 0,06
AgBr/I 630 225
N 0,08 AgBr/I 645 40
N + 8 /0,02
1 0,06
AgBr/I 640 250
Die Rotempfindlichkeit ist als relative Empfindlichkeit gegenüber derjenigen des Sensibilisierungsfarbstoffes 6 als 100 bei Belichtung unter Anwendung eines Rotfilters angegeben.
Wie sich aus Tabelle IV ergibt, wird die Rotempfindlichkeit im Fall der Anwendung der Sensibilisierungsfarbstoffe I und II in Kombination weit stärker erhöht als im Fall der Einzelverwendung der Sensibilisierungsfarbstoffe I oder II. Wie sich aus Tabelle V ergibt, wird der Kombinationseffekt der Sensibilisierungsfarbstoffe I und II durch die weitere Zugabe eines bekannten grünsensibilisierenden Sensibilisierungsfarbstoffes, beispielsweise der Farbstoffe 10 oder 11, nicht beeinflußt.
Die in Kombination mit den Sensibilisierungsfarbstoffen I und 11 benutzten bekannten grünsensibilisierenden Sensibilisierungsfarbstoffe hatten die folgenden chemischen Strukturen:
(10)
(H)
Versuchsbericht
CH3OuC
(erfindungsgemäiJ)
(CH2),SO3-
Zum Nachweis des erfindungsgemäß erzielten technischen Fortschrittes gegenüber dem Stand der Technik, wie er durch die britische Patentschrift 1 146 491 und die deutsche Auslegeschrift 1 113 873 repräsentiert wird, hat die Anmelderin die nachfolgend beschriebenen Vergleichsversuche durchgeführt.
Zur Durchführung dieser Versuche wurden photographische Aufzeichnungsmaterialien verwendet, deren Silberhalogenidemulsionsschicht jeweils eine erfindungsgemäß verwendete Kombination von Sensibilisierungsfarbstoffen bzw. eine Kombination von bekannten Sensibilisierungsfarbstoffen enthielt. Bei diesen Versuchen wurden folgende Sensibilisierungsfarbstoffe eingesetzt:
(D-A
309 520/378
C2H5
17
CH3OOC
C2H5
CH
(CH2J3SO3-
=C—CH =<
Cl
C3H,
(erfindungsgemäß)
CH,
^CH=C-CH=/ Λ
C2H5 Br
C2H5
(erfindungsgemäß)
CH3 CH=C-CH
(CH2I4SO3-
C2H
2H5
(erfindungsgemäß)
H2 C2H5
-Sx I /Sv/\
H*l Il >-ch=c-ch=<
CH3V
(britische Patentschrift 1 146491)
./Vs
C2H5 CH=C-CH
(britische Patentschrift 1 146 491)
Cl
ei
CH2CH2CHCH3 SO3-
C2H5 CH-C=CH
C2H5
CH3
C2H5
(deutsche Auslegeschrift 1 113 873)
/Vs
C2H5 CH-C=CH
CH3
C2H5
(deutsche Auslegeschrift 1113 873)
1
(CH2J3SO3-
CH3
CH2CH2CHCH3
SO3-
(I)-D
(UM
Es wurden Silberbromidjodidemulsionen (AgJ: AgBr-Molverhällnis = 5,5: 94,5) hergestellt, in welche die in der weiter unten folgende ρ Tabelle I angegebenen Kombinationen von Sensibilisierungsfarbstoffen eingearbeitet wurden. Dann wurde ein Cellulosetriacetat-Schichtträger mit diesen Emulsionen beschichtet, getrocknet und anschließend wie im Beispiel 1 angegeben belichtet und entwickelt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse, d. h. das Sensibilisierungsmaximum,
die Rotempfindlichkeit und der Schleier des jeweiligen Aufzeichnungsmaterials, sind in der folgenden Tabelle I angegeben. Die Rotempfindhchkeit ist als relative Empfindlichkeit angegeben die m der Weise erhalten wurde, daß die Empfindlichkeit der Farbstoffe (A) (0,02 mg-Mol pro kg Emulsion) und (1) (006 mg-Mol pro kg Emulsion) nach der Belichtung unter Verwendung eines Rotfilters auf den Wert 100 festgesetzt wurde.
Tabelle I
Beispiel
Nr.
Menge des Sensibilisierungsfarbstofles*) mg-Mol pro kg
Emulsion
Farbstoff mg-Mol pro kg
Emulsion
Sensibili
sierungs
maximum
Relative Rot-
empfindlichkeit
Schleier Spektral
kurve
Farbstoff 0,01 (II-8) 0,05 (mn)
1 (I-A) 0,02 0,05 632 135 0,09 Fig. 1
0,03 0,05 632 140 0,10
0,01 (IM) 0,05 632 130 0.10
2 (I-D) 0,02 0.05 640 115 0,10 Fig. 2
0,04 005 640 135 0,10
0,01 U) 0,06 642 135 0,14
3 (A) 0,02 0,06 660 92 0,17 Fig. 3
0,04 0,06 660 100 0,17
0,04 (V) 0,01 660 96 0,17
4 (Vl) 0,04 Ü.04 645 77 0,15 Fig. 4
0,08 0,01 640 88 0,18
650 77 0,20
*) Bei der Durchführung der Versuche wurden die jeweiligen Farbstoffe der Emulsion in einer geeigneten Menge zugesetzt.
Wie aus der vorstehenden Tabelle hervorgeht, war 35 Schleier geringer war. Außerdem wiesen die erfin-
■ r»_* H ΐΐΐ_ι_ι__·* j ^£i ι .·· η * j__ "Π Λ ..Γ·»ηΙ>«·.«ί*κινιοίΑΐΊθ!ΪΑη f>tn Qi»r»ci_
die Rotempfindlichkeit der erfindungsgemäßen photographischen Aufzeichnungsmaterialien wesentlich höher als diejenige der bekannten Aufzeichnungsmaterialien mit den Sensibilisierungsfarbstoflkombinationen A-I und V-VI, während gleichzeitig der
dungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien ein Sensibilisierungsmaximum innerhalb des gewünschten Bereiches auf, was aus den F i g. 1 bis 4 der Spektralkurven hervorgeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Photographisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer auf einen Schichtträger aufgebrachten SUberhalogenidemulsionsschicht, die mit einer Mischung aas zwei verschiedenen ms-Alkyl-substituierten ι nmethincyaninen spektral sensibilisiert ist,d adurchgekennzeichnet.daßdie Emulsionsschicht mindestens einen Sensibilisatorfarbstoff der Formel I
    R3OOC
    C2H5 ^CH=C-CH =<^
    (Xf),
    worin Z1 und Z2, die gleich oder unterschiedlich mel II
    sein können, Schwefel- oder Selenatome, R3 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, W ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe, eine Hydroxylgruppe oder eine Arylgruppe, R1 und R2, die gleich oder unterschiedlich sein können, Äthyl-, n-Propyl-, y-Sulfopropyl-, y-Sulfobutyl-, o-Sulfobutyl- oder Vinylmethylgruppen, jedoch nicht gleichzeitig y-Sulfopropyl-, y-Sulfobutyl- und ό-Sulfobutylgruppen als Sulfoalkylgruppen sind, wobei mindestens einer der Reste R1 oder R2 eine y-Sulfopropyl-, y-Sulfobutyl- oder o-Sulfobutylgruppe ist, falls R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt, Xf ein Anion und η die Zahlen 0 oder 1, wobei η die Zahl 0 im Fall eines intramolekularen Salzes ist, bedeutet, und mindestens einen Sensibilisatorfarbstoff der For-CH3
    V-CH=C-CH =
    (Xf)
    UI)
    enthält, worin Z3 und Z4, die gleich oder unterschiedlich sein können, Schwefel- oder Selenatome, R4. und R5, die gleich oder unterschiedlich sein können, Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Sulfoalkylgruppen, Carboxyalkylgruppen oder Allylgruppen, Xf ein Anion und n die Zahlen 0 oder 1, wobei η den Wert 0 im Fall eines intramolekularen Salzes hat, bedeuten.
    2. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht die Sensibilisatorfarbstoffe
    H3COOC
    C2H5
    V-CH=C-CH =< f \N.
    (CH2J3SOf
    enthält,
    3. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht die Sensibilisatorfarbstoffe
    CH3OOC
    /Vs
    CH3
    CH=C-CH
    ithäll.
    C2H3 (CH2)4SO3 e
    '4. Photogiaphisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberiloaenidemulsionsschicht die Sensibilisatörfarbstoffe
    C2H5
    CH=C-CH=-
    CH3OOC
    OH
    (CHJ3SOf
    QH5
    CH3
    CH=C- CH =<
    (CH2J4SOf
    n5photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silber-Kilosenidemulsionsschicht die Sensibilisatörfarbstoffe
    CH3OOC
    C2H5
    CH=C-CH =
    N'
    (CHJ3SO3
    C2H5
    CH3 /X
    Sx I /snA
    ^-CH=C-CH=CXnP
    C2H5
    enthält.
    6. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Silber-
    halogenidemulsionsschicht die Sensibilisatörfarbstoffe
    CH3OOC
    C2H5
    CH=C-CH
    (CH2)3SOf
    CH3
    H=C-CH =
    C2H5 Br«
    Sn/\
    Cl CH2CH2CH3
    C2H5
    enthält.
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