DE1594831A1 - Neue Oxdiazolverbindungen - Google Patents
Neue OxdiazolverbindungenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Description
vollständige für den Druck der Of
bestimmte Anmeldungsunterlagen
uns. Z.i 21 005-BR/ro 1 5 9 Λ 8 31
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Az.: P 15 94 831.9-43
Case 5783/Eyy .
DEUTSCHLAND '
Neue Oxdiazolverbindungen.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue wertvolle
Oxdiazolverbindungen, die sämtlich das gemeinsame Strukturmerkmal
eines 7-Oxdiazolyl-cumarins der Formel
009885/213 1
Neue Unterlagen (α*711αι».2Νγ.ι
Neue Unterlagen (α*711αι».2Νγ.ι
Ν—Ν · ·
aufweisen, worin mindestens eine der Positionen 3 oder 5'
eine aromatische Substitution trägt und ausserdem beliebige nicht-chromophore Substituenten vorhanden sein können,
sowie die Herstellung und den Einsatz dieser Verbindung für die optische Aufhellung der verschiedenartigsten orga-
Unter Cumarinen dieses Typus sind vor allem solche Verbindungen zu benennen, welche in den Positionen 3
und 5' aromatische Substitution aufweisen, d.h. die vorliegende Erfindung bezieht sich daher vor allem auf Oxdiazolverbindungen
der Formel
N N
worin A und B, je einen aromatisch-carbocyclischen oder
-heterocyclischen Rest oder einen Aralkenylrest bedeutet
und R-,
und R-, Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe
oder niedere Alkoxygruppe darstellen.
009885/2131
159A831
Von näherem Interesse sind im Rahmen der vorstehenden Definition Oxdiazolverbindungen der Formel
worin A_ einen Rest" aus der Reihe Phenyl, Naphthyl,
Stilbenyl, Styryl, 2-Thienyl, Pyridyl, 6-Benzazolyl,
7-Cumaryl und B2 einen Rest aus der Reihe Phenyl, 2-Thienyl,
Pyridyl, 2-Furoyl bedeuten und die unter A? und Bp genannten
Phenyl-, Naphthyl- und IJiienylreste noch weitere
Substituenten'aus der Reihe Alkyl, Alkoxy, Hydroxyl, Amino, Halogen, Fhenyl, Carboxyl, Carbonsäureester oder -amid,
Nitrilgruppen, Sulfonsäureester oder -amidgruppen oder
Sulfonsaureestergruppen enthalten können.
Bevorzugtes Interesse kommt solchen Oxdiazolverbindungen
zu, die der Formel
entsprechen, worin A., einen Rest aus der Reihe
BAD 009885/2131
-A-
mit der oben angegebenen Bedeutung für
■und B einen Rest aus der Reihe
bedeuten und: R ein Wasserstoffatom, eine 1 bis 8 Kohlenstoffatome
enthaltende Alkylgruppe, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatorrie
enthaltende Alkoxygruppe, ein Chloratom, eine Carboxylgruppe,
eine Carbonsäurealky!estergruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
in der Alky!gruppierung oder eine Sulfonsauregruppe
darstellt und m eine ganze Zahl im Werte von 1 bis 5 bedeutet.
Besonders hervorzuheben sind im Rahmen der vorstehenden allgemeinen Formel Oxdiazolverbindungen der Formel
Bad
009885/2131
;worin A. einen Rest der Reihe
darstellt, wobei R für einen Substltuenten der Reihe
Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen., oder Halogen steht.
Interessante Gruppen von Verbindungen gemäss Formel (j5)
entsprechen der nachstehenden Formel (5a)
worin R ein Wasserstoffatom, eine 1 bis 8 Kohlenstoffatome
enthaltende Alkylgruppe, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende
Alkoxy gruppe, ein Chloratom,.eine Carboxylgruppe, eine CarbonsäureaIkylestergruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
in der Alky!gruppierung oder eine SuIfonsMuregruppe darstellt,
und solche der Formel (5b)
BAD QRiGJNAL
00 98 8 S/21 31
(5b)
N N
worin R ein Wasserstoffatom, eine Phenylgruppe oder eine tertiäre Butylgruppe darstellt.
Die Erfindung beinhaltet ferner gleichzeitig die
Verwendung der obenstehend - insbesondere unter Formeln (2) bis (5) - genannten Oxdiazolverbindungen als optische
Aufhelimitte1 für verschiedenste organische Materialien,
die für optische Aufhellung in Betracht kommen, bzw. ein Verfahren zur optischen Aufhellung solcher Materialien,
welches darin besteht, dass man diese optisch aufhellenden Substanzen in die infragestehenden Materialien einverleibt
oder auf diese oberflächlich aufbringt.Besonders hervorzuheben
ist die Eignung von Verbindungen gemäss Formel (4) für die optische Aufhellung von Substraten (insbesondere
Fasersubstraten) aus aromatischen Polyestern, synthetischen Polyamiden und a-0.1ef in-Polymerisa ten.
Aus der grossen Zahl der unter der obenstehenden Definition einzuordnenden Verbindungen seien die nachfolgenden
Vertreter als Beispiele genannt:
00988572131
N N
N N
h—N
<_>—CH=C
009885/2131
N-—N
N N
. ο σ
ν—ν
-.CH.
N N
N N
(18)
N N
INSPESTEB
009885/2131
Die neuen Qxd !azoverbindungen der Formel (2)
können analog an sich bekannter Verfahren hergestellt wer-'
den. Als zweekmässige Herstellungsverfahren seien hierfür aufgeführti
a) Umsetzung eines Säurehalogenides, vorzugsweise Chlorides,
der Formel (19.) mit einem Hydrazid der Formel (20),
oder Umsetzung eines Säurehalogenides, vorzugsweise Chlorides,
der Formel (22) mit einem Hydrazid der Formel (21), jeweils zu einem Diacylhydrazin der Formel
(19)
A,—<J
Hai
(20)
H Hai
(23)
A1-O
NH-NH,
C.
BAD ORIGINAL
009885/2131
-10- 159A831
und anschliessender Ringschlussreaktion zum I,jj,4-Oxdiazol,
zweckmässig mit nicht-sulfonierenden, wasserabspaltenden
Mitteln wie z.B. Thionylchlorid, Phosphoroxychlorid, Phosphortrichlorid,
Phosphorpentachlorid, Zinkchlorid und andere mehr.
Für den Fall der Herstellung von symmetrisch gebauten Typen der Formel (2) können selbstverständlich 2 Mol
Säurehalogenid (22) mit 1 Mol Hydrazin in ganz entsprechender Weise bzw. 2 Mol Säure bzw. korrespondierender Alkylester
der Formel
mit 1 Mol Hydrazin in Gegenwart einer Phosphorsäure, die
wasserarmer als Ortho-Phosphorsäure ist (z.B. Polyphosphorsäure)
umgesetzt werden.
b) Einwirkung von Imidoäthern auf die entsprechenden
Carbonsäurehydrazide bei erhöhten Temperaturen in Gegenwart eines Lösungsmittels.
(In allen der vorgenannten Formeln haben die allgemeinen Symbole die gleiche Bedeutung wie in den eingangs angegebenen
Formeln.) ,
Die Umsetzung der Säupehalogenide der Formel (19)
und (22) «it Hydrazin, Hydrazinhydrat, Salzen des Hydrazins
009885/2^1 BADORiGlNAL
oder den Carbonsäürehydraziden der Formeln (20) oder (21)
zum Diacylhydrazin der Formel (23) kann in Gegenwart einer
tertiären Stickstoffbase bei Temperaturen von etwa 50 bis
150° C ausgeführt werden. Es empfiehlt sich, tertiäre Stickstoffbasen mit nicht zu niedrigem Siedepunkt, vorzugsweise
solche, deren Siedepunkt mindestens 100° C beträgt, zu
verwenden, wie z.B. N,N-Diäthyl- oder Ν,Ν-Dimethylanilin.
Als besonders vorteilhaft erweisen sich cyclische tertiäre Stickstoffbasen wie Chinolin und vor allem Pyridinbasen
wie Pyrldin selbst und Alkylpyridine mit niedrigmolekularen
Alky!resten wie 2-, 3- und 4-Methylpyridin (Picoline),
Aethylpyridine oder Gemische derartiger Pyridinbasen.
Ueberraschenderweise hat es sich gezeigt, dass die Umsetzung zu dem Acylhydrazin der Formel (23) in hochsiedenden,
inerten, schwach polaren bis unpolaren organischen Lösungsmitteln, wie beispielsweise o-Dlchlorbenzol oder
Trichlorbenzol in Gegenwart der stöchiometrisch notwendigen Menge an Pyridinbasen bei etwa 50 bis 150° C möglich ist,
wobei der anschliessende Ringschluss zum l^j^
ohne Zwischenabscheldung des Acylhydrazins durch Eintropfen
von etwas mehr als der stöchiometrisch notwendigen Menge Thionylchlorid bei Temperaturen zwischen 120 bis 220° C,
vorzugsweise bei l40 bis l60° C, sehr rasch in glatter
Weise vorgenommen werden kann. Diese Möglichkeit war insofern
auffallend und nicht vorherzusehen, als nach allgemei
009885/2131 "~;
BADORiGlNAL
Erfahrung in vergleichbaren Fällen mit unkontrollierbaren Reaktionen des Thionylchlorides zu rechnen war.
Irt die nach den beschriebenen Verfahren erhaltenen Stammverbindungen der Formel (Ib) können gewünschtenfalls
auch noch Substituenten im Rahmen der Formel (Ib) bzw. (2)
und folgende durch nachträgliche Umsetzungen eingeführt
werden. So gelangt man zu wasserlöslichen Derivaten, wenn man
a) Stammverbindungen der Formel (Ib) sulfoniert, z.B.
mit Sehwefeisäure-monohydrat, Chlorsulfonsäure,
oder mit Schwefeltrioxyd enthaltender Schwefelsäure, gegebenenfalls in der Wärme, und die SuI-fonsäuregruppe
anschliessend mit organischen oder vorzugsweise anorganischen Basen in die entsprechenden
Salze überführt;
b) eine oder mehrere primäre oder sekundäre Aminogruppen
der Azol-Derlvate der Formel (Ib) mit SuI-tonen,
2.B.mit Propansulton oder Butansulton bei
erhöhter Temperatur in die entsprechenden Alkylsulfonsäure-Derivate
überführt;
c) eine oder mehrere primäre Aminogruppen der Azol-Derivate
der Formel (Ib) mit Aldehyd-Bisulfitverbindungen, z*B. mit Formaldehyd-Alkalibisulfit
in die entsprechenden ο-Methansulfonsäurederivate
überführt;
d) eine oder mehrere primäre Aminogruppen der Azol-Derivate
der Formel (lh) mit Alkyl- oder Aralkylsulfonsäure, wie z.B. Bromathansulfonsäure oder
Benzylchloridsulfonsäure umsetzt;
■ , . ■ BAD
009885/2131
e) eine oder mehrere primäre oder sekundäre Aminogruppen
oder Hydroxylgruppen der Azpl-Derivate
der Formel (Ib) über s-Triazin-2-yl-Brücken mit
Phenolsulfonsäuren oder Anilinsulfonsäuren ver-
f) in eine oder mehrere Hydroxylgruppen von Verbindungen
der Formel (Ib) mit Alkylenoxyden, wie Aethylenoxyd oder Propylenoxyd oder mit PoIyalkylenäther-monohalogeniden-eine
Polyalkylen-
' ätherkette einführt;
g) eine oder mehrere zur Quaternierung befähigte
Gruppen derAzol-Derivate der Formel (Ib) mit Quaternierungsmitteln,
wie z.B. Methyljodid* Dimethylsulfat, Benzylchlorid oder Toluolsulfonsäure-alkylestern
in der Wärme, gegebenenfalls unter Druck, umsetzt;
h) eine oder mehrere Halogenalkylgruppen der Azol-Derivate
der Formel (Ib) mit teriären Basen, wie z.B. Pyridin in die entsprechenden quaternären
Derivate überführt.
Die neuen ©fischen Aufheller der eingangs umschriebenen
Zusammensetzung besitzen in gelöstem oder feinverteiltem Zustande eine bemerkenswerte Fluoreszenz· Sie
können zum optischen Aufhellen der verschiedensten hochmolekularen oder niedermolekularen organischen Materialien
bzw. organische Substanzen enthaltenden Materialien verwendet werden.
■ «. ■ Hierfür seien beispielsweise-, ohne, dass durch die
nachfolgende Aufzählung irgendeine Beschränkung hierauf aus-
009885/2131 bad original
gedrückt werden soll, die folgenden Gruppen von organischen
Materialien, soweit eine optische Aufhellung derselben in Betracht kommt, zu nennen:
.1. Synthetische organische hochmolekulare oder höhermolekulare
Materialien:
a) Polymerisationsprodukte auf Basis polymerisierbare Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen enthaltender
organischer Verbindungen, d.h. deren Homo- oder Copolymerisate sowie deren Nachbehandlungsprodukte
wie beispielsweise Vernetzungs-, Pfropfungs- oder Abbauprodukte, Polymerisat-Verschnitte
usw., wofür beispielsweise genannt seien: Polymerisate auf Basis von α,^-ungesättigten Carbonsäuren,
insbesondere von Acry!verbindungen,
von Olefin-Kohlenwasserstoffen (insbesondere PoIya-olefine),
Polymerisate auf Basis von Vinyl- und Vinyliden-Verbindungen von halogenierten Kohlenwasserstoffen,
von ungesättigten Aldehyden, Ketonen oder Ally!verbindungen usw., deren
Pfropfpolymerisations- oder Vernetzungsprodukte (beispielsweise bi- oder mehr funktioneilen
Vernetzern) oder durch partiellen Abbau, Modifizierung
reaktiver Gruppierungen usw. erhältliche
* -\ Pröflufcfce;
b) Andere Polymerisationsprodukte wie z.B. durch Ringöffnung
erhältlich, z.B. Polyamide vom Polycaprolactam-Typ,
ferner Formaldehyd-Polymerisate, oder Polymere die sowohl über Polyaddition als auch
Polykondensation erhältlich sind wie Polyäther , Polythioether, Polyacetale, Hiioplaste;
009885/21 31
^Polykondensationsprodukte oder Vorkondensate auf Basis bi- oder polyfunktioneiler Verbindungen mit
kondensationsfähigen Gruppen, deren Homo- und Mischköndensationsprodukte sowie Produkte der Nachbehandlung, wofür beispielsweise genannt seiem
Polyester, gesättigte (insbesondere aromatische wie z*B. Polyäthlyenterephthalat) oder ungesättigte (z.B. Maleinsäure-Dlalkohol-Polykondensate
sowie deren Vernetzungsprodukte mit anpolymerisierbaren Vinylmonomeren), unverzweigte sowie
verzweigte (wie z.B. Alkydharze); Polyamide (z.B. Hexamethylendiamin-adipat), Maleinatharze,
Melaminharze, Phenolharze(Novolake), Anilinharze, Puranharze, Carbamidharze bzw. auch deren
Vorkondensate und analog gebaute Produkte, Polycarbonate, Silikonharze,urid andere.
d) Polyadditionsprodukte wie Polyurethane (vernetzt und unvernetzt), Epoxydharze.
II» Halbsynthetische organische Materialien wie z.B. Celluloseester
bzw. Mischester (Acetat, Propionat), Nitrocellulose, Celluloseäther, regenerierte Cellulose
(Viskose, Kupferammoniak-Cellulose) oder deren Naphbehandlungsprodukte, Casein-Kunststoffe.
III. Natürliche organische Materialien animalischen oder ' vegetabilischen Ursprungs, beispielsweise auf Basis
von Cellulose oder Proteinen wie Wolle, Baumwolle, Seide, Bast, Jute, Hanf, Felle und Haare, Leder,
Holzmassen in feiner Verteilung ,Naturharze (wie Kolophonium, insbesondere Lackharze), ferner Kautschuk,
Guttapercha, Balata, sowie deren Nachbehandlungsund Modifizierungsprodukte, Abbauprodukte, durch Abwandlung
reaktionsfähiger Gruppen erhältliche Produkte. '.— - -. . — ϊ,
009885/2131 . bad original
Die in Betracht kommenden organischen Materialien können in den versehiedenartigsten Verarbetungszustanden
(Rohstoffe, Halbfabrikat oder Fertigfäbrikate) und Aggregat zuständen
vorliegen.. Sie können einmal in Form der verschiedenartigsten
geformten Gebilde vorliegen, d.h. also z.B. vorwiegend dreidimensional ausgedehnte Körper wie Platten,
Profile, Spritzgussformllnge oder verschiedenartigste Werkstücke, Schnitzel oder Granulate, Schaumstoffe; vorwiegend:
zweidimensional ausgebildete Körper wie Filme, Folien,
Lacke, Imprägnierungen und Beschichtungen oder vorwiegend
eindimensional ausgebildete Körper wie Fäden, Fasern,
Flocken, Drähte. Die besagten Materialien können andererseits auch in ungeformten Zuständen in den verschiedenartigsten
homogenen und inhomogenen Verteilungsformen und Aggregatzuständen
vorliegen, z.B. als Pulver, Lösungen, Emulsionen, Dispersionen, Latices, Sole, Gele,, Kitte-, Pasten,
Wachse, Kleb- und Spachtelmassen usw.
Fasermaterialien können beispielsweise als endlose Fäden, Stapelfasern, Flocken, Strangware, Garne, Faservliese,
Filze, Watten, Beflockungs-Gebilde oder als textile Gewebe oder textile Verbundstoffe, Gewirke sowie als Papiere
und Pappen oder Papiermassen usw. vorliegen.
Von Bedeutung sind die erfindungsgemäss anzuwendenden
Verbindungen auch für die Behandlung von textlien organischen Materialien, wie textlien Geweben. Sofern Fa-
0 0 9 8 8 5/2131 BAD
sersubstrate wie vorgenannt erfindungsgemäss optisch aufzuhellen
sind, so geschieht dies mit Vorteil in wässerigem Medium, worin die betreffenden Verbindungen in feinverteilter Form (Suspensionen, gegebenenfalls Lösungen) vorliegen.
Gegebenenfalls können bei der Behandlung Dispergiermittel zugesetzt werden, wie z.B. Seifen, Polyglykoläther von Pettalkoholen,
Fettaminen oder Alkylphenolen, Cellulosesulfitablauge oder Kondensationsprodukte von gegebenenfalls alkylierten
Naphthalinsulfonsäuren mit Formaldehyd. Als besonders zweckmässig erweist es sich, in neutralem, schwach alkalischem''
oder saurem Bade zu arbeiten. Ebenso ist es vorteilhaft,
wenn die Behandlung bei erhöhten Temperaturen von etwa 50 bis IQO C, beispielsweise bei Siedetemperatur des Bades
oder in deren Nähe (etwa 900 C) erfolgt. Für die erfindungs-"gemässe
Veredlung kommen auch Lösungen in organischen Lösungsmitteln in Betracht.
Die erfindungsgemäss zu verwendenden neuen optischen
Aufhellmittel können ferner den Materialien vor oder während deren Verformung zugesetzt bzw. einverleibt werden.
So kann man sie beispielsweise bei der Herstellung von Filmen oder anderen Formkörpern der Pressmasse, Spritzgüssmasse
usw. beifügen oder vor dem Verspinnen in der Spinnmasse lösen, dispergieren oder-anderweitig fein verteilen. Die
optischen Aufheller können auch den Ausgangssubstanzen, Reaktionsgemischen oder Zwischenprodukten zur Herstellung __
BAD ORIGINAL
009885/213 1
voll- oder halbsynthetischer organischer Materialien zugesetzt werden, also auch vor oder während der chemischen Umsetzung,
beispielsweise bei einer Polykondensation (also auch Vorkondensaten), bei einer Polymerisation (also auch
Prepolymeren) oder einer Polyaddition.
Die neuen optisch aufhellenden Substanzen zeichnen sich durch besonders gute Hitzebeständigkeit, Lichtechtheit,
und Migrierbeständigkeit sowie hohe Ergiebigkeit aus.
Die Menge der erfindungsgemass zu verwendenden
neuen optischen Aufheller, bezogen auf das optisch aufzuheilende Material, kann in weiten Grenzen schwanken. Schon mit
sehr geringen Mengen, in gewissen Fällen z.B. solchen von 0,001 Gewichtsprozent, kann ein deutlicher und haltbarer
Effekt erzielt werden. Es können aber auch Mengen bis zu etwa 0,5 Gewichtsprozent und mehr zur Anwendung gelangen.
Für die meisten praktischen Belange sind vorzugsweise Menger. zwischen 0,01 und 0,2 Gewichtsprozent von Interesse.
Die neuen, als Aufhellmittel dienenden Verbindungen können beispielsweise auch-wie folgt eingesetzt werden:
a) In Mischung mit Farbstoffen oder Pigmenten oder als Zusatz zu Färbebädern, Druck-, Aetz- oder
Reservepasten. Ferner auch zur Nachbehandlung von Färbungen, Drucken oder Aetzdrucken.
Reservepasten. Ferner auch zur Nachbehandlung von Färbungen, Drucken oder Aetzdrucken.
b) In Mischungen mit sogenannten "Carriern", Antioxydantien,
Lichtschutzmitteln, Hitzestabilisatoren, chemischen Bleichmitteln oder als Zusatz
zu Bleichbädern. ' ~~
BAD
00 9885/2131
-Ί9 -
c) In Mischung mit Vernetzern, Appreturmitteln wie
Stärke oder synthetisch zugänglichen Appreturen. Die erfindungsgemässen Erzeugnisse können vorteilhaft
auch den zur Erzielung einer knitterfesten Ausrüstung .benützten Flotten zugesetzt
werden.
d) In Kombination mit Waschmitteln. Die Waschmittel und Aufhellmittel können den.-zu benutzenden Waschbädern
getrennt zugefügt werden. Es ist auch vorteilhaft, Waschmittel zu verwenden, die die Aufhellungsmittel
beigemischt enthalten. Als Waschmittel eignen sich beispielsweise Seifen, Salze
von Sulfonat-waschmitteln, wie z.B. von sulfonierten am 2-Kohlenstoffatom durch höhere Alkylreste
substituierten Benzimidazole^ ferner Salze von Monocarbonsäureestem "'äfe^^^^ifbphth^leäure mit
höheren Fettalkoholen, weiterhin Salze von Fett-Alkoholsulfonaten,
Alkylarylsulfonsäuren oder Kondensat ionsprodukten von höheren Fettsäuren mit aliphatischen
Oxy- oder Aminosulfonsäuren. Ferner k':- nen nicht-ionogene Waschmittel herangezogen werdt-r.,
z.B. Folyglykoläther, die sich von Aethylenoxyd und höheren Fettalkoholen, Alkylphenolen oder Fe:**-
aminen ableiten.
e) In Kombination mit polymeren Trägermaterialien (Polymerisations-, Polykondensation- "oder Polyadditionsprodukten)
in welche die Aufheller gegebenenfalls neben anderen Substanzen in gelöster
oder dispergierter Form eingelagert sind, zum Beispiel bei Beschichtungs-, Imprägnier- oder
Bindemitteln (Lösungen, Dispersionen, Emulsionen
• für Textilien, Vliese, Papier, Leder.
009885/213 1 BADORiGtNAL
f) Als Zusätze zu den verschiedensten industriellen Produkten, um dieselben marktfähiger zu machen
oder Nachteile in der Gebrauchsfähigkeit zu vermeiden,
zum Beispiel als Zusatz zu. Leimen, Klebemitteln,
Anstrichstoffen usw.
Die Verbindungen der eingangs angegebenen Formel
lassen sich als Scintillatoren, für verschiedene Zwecke photographisqher Art, wie für die elektrophotographische Reproduktion
oder zur Supersensibilisierung verwenden.
Wird das Aufhellverfahren mit. anderen Behändlungs-
oder Veredlungsmethoden kombiniert, so erfolgt die kombinierte
Behandlung vorteilhaft mit Hilfe entsprechender beständiger Präparate. Solche Präparate sind dadurch charakterisiert, dass sie optisch aufhellende Verbindungen der eingär;"
angegebenen allgemeinen Formel wie Dispergiermittel, Waschmittel, Carrier, Farbstoffe, Pigmente oder Appreturmittel
enthalten.
Bei Behandlung von einer Reihe von Fasersubstrat<■:.,
z.B. von Polyesterfasern, mit den erfindungsgemässen Aufhellern
verfährt man zweckmässig dergestalt, dass man diese Fa^
sern mit den wässerigen Dispersionen der Aufhellmittel bei Temperaturen unter 75° C, z.B. bei Raumtemperatur, imprägniert
und einer trockenen Wärmebehandlung bei Temperaturen über 100° C unterwirft, wobei es sich im allgemeinen empfiehlt,
das Fasermaterial vorher noch bei massig erhöhter Temperatur, z.B. bei mindestens 60° C bis etwa 100° C, zu
009885/2131
trocknen. Die Wärmebehandlung ±n trockenem Zustande erfolgt
dann vorteilhaft bei Temperaturen zwischen 120 und 225° C,
beispielsweise durch Erwärmen in einer Trockenkammer, durch Bügeln im angegebenen Temperaturinterväll oder auch durch
Behandeln mit trockenem, überhitztem Wasserdampf. Die Trocknung
und trockene Wärmebehandlung können auch unmittelbar nacheinander ausgeführt oder in einen einzigen Arbeitsgang
zusammengelegt werden. "
BAD ORJGINAt
009885/2131
Beispiel 1
7*98 g i-Phenyl-cumarin^-carbonsäure der Formel
(25)
werden in 75 ml o-Dichlorbenzol mit 25 ml Thionylchlorid
während 3 Stunden auf 90 bis 95° C erhitzt. Es entweicht
Salzsäuregas und man erhält eine klare Lösung. Das Überschüssige Thionylchlorid wird sodann im Vakuum abgedampft.
Zu der Lösung des Carbonsäurechlorides in o-Dichlorbenzol gibt man nun bei 50° C 6,4 g Diphenyl-4-carbonsäurehydrazid
sowie 3 ml wasserfreies Pyridin, wobei man eine dickflüssige
Suspension erhält; innerhalb einer Stunde wird nun das Reaktionsgemisch auf l4o bis l45° C erhitzt, wobei man eine trübe
Lösung erhält. Bei l40 bis l45°C tropft man nun im Verlaufe von 15 Minuten 7 ml Thionylchlorid zu, wobei Salzsäuregas entweicht; und lässt sodann während 5 Minuten bei dieser Temperatur nachrühren. Das überschüssige Thionylchlorid sowie
der Grosstell des Lösungsmittels wird sodann im Vakuum abgesaugt. Man lässt auf 100° C erkalten und verrührt mit
100 ml Alkohol. Man nutscht den ausgeschiedenen Kristallbrei bei Raumtemperatur, wäscht mit Alkohol und trocknet.
009885/213 1
Man erhält 9,5 g gelbbeiges Pulver vom Schmelzpunkt 260
bis 264° C. Zweimalige Umkrlstallisation aus Dioxan unter
Zusatz von Aktivkohlte liefert die Verbindung der Formel
(7)
als blassgelbes kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 286
bis 287° C.
C29H18NO3 (442,45)
C29H18NO3 (442,45)
berechnet: C "8,72 H 4,10 N 6,33 gefunden : C 78,Öl H 4,23 N 6,35 .
Die 3-Phenyl-cumarin-7-carbonsäüre der Formel (£^.
lässt sich wie folgt herstellen:
33*2 g 4-Carboxy-2-hydroxy-benzaldehyd und 26 g
Benzylcyanid werden in 50 ml Piperidin mit 3 ml Wasser während 12 Stunden auf 100° C erhitzt. Die anfangs dunkle viskose
Lösung'geht allmählich in eine dicke Paste über» Man verrührt dieselbe mit 125 ml Eisessig, nutscht den Niederschlag
bei Raumtemperatur und wäscht mit Eisessig und Wasser nach.
Nach dem Trocknen erhält man 37*7 g'hellbeiges
Pulver vom Schmelzpunkt 314 bis 315° C. Kristallisation aus
Dioxan unter Zusatz von Aktivkohle liefert die 3-Phenylcumarin-7-carbonsäure
der Formel-(25) als farblose Nädelcher.
0 0 9 8 8 57 2 1 3 1 bad original
vom Schmelzpunkt 315 bis 315*5 C.
C16H10O4 (266,24)
berechnet: C 72,18 H 3,79 gefunden :· C 72,32 H 3*88
In analoger Weise lassen sich die nachfolgenden 7-OxdiazoIyI-cumarinverbindungen herstellen:
Hellgelbe feine Nädelchen aus Xylol vom Schmelzpunkt
bis 296° C.
(422,46)
berechnet« C 76,76 H 5,25 N 6,63
gefunden : C 76,64 H 5,28 N 6,67
N N
Gelbstichige Nüdelchen aus Xylol vom Schmelzpunkt 268 bis 2690C.
C23H14O3N2 (366,36)
berechnet: C 75,40 H 3,85 N 7,65
gefunden : C 75,10 H 3,87 N 7,64
009885/2131
(12)
N H"
131assgel"be Nädelchen aus Xylol vom Schmelzpunkt 277 bis
277,5° G.
5N2 (380,38)
berechnet: G 75,78 H 4,24 N 7,37
gefunden : G 75,49 H 4,16 N 7,38
(17)
Ν—-Ν
Gelbe Nädelchen aus Xylol vom Schmelzpunkt 252. bis 253° G.
C24H16°4N2 (396,38)
..berechnet« ■'. G 72,72 H 4,07 N 7,07
gefunden : G 72,56 H 4,09 N 6,95 ·
Ν—Ν
Gelbstichige Blättchen aus Dimethylformamid vom Schmelzpunkt
328 bis 329° G-G25H15O5N2Gl
(400,82) berechnet: G 68,92 H 3,27 N 6,99 gefunden
ϊ C 69,05 H 3,27 N 7,04 . BAD ORJGJNAL
009885/2131
N N
Gelbe Nädelchen aus o-Dichlorbenzol vom Schmelzpunkt 299 bis 300° C. ·
O31H20O3N2 (468,49)
berechnet: C 79,47 H 4,30 N 5,98 gefunden : G 79,28 H 4,32 N 6,00
N N
Gelbbeige Nädelchen aus Dimethylformamid vom Schmelzpunkt
267 bis 268° C. \ ,S' (372,40)
berechnet: C 67,73 H 3,25 N 7,52
gefunden : 0 67,85 H 3,31 N 7,55
N N
Gelbbeige Nädelchen aus Xylol vom Schmelzpunkt 165 bis l65,5 C
5O3N3S (448,50) berechnet: C 72,31 H 3,60 N 6,25
gefunden : C 72,10 H 3,57 N. 6,21.
009885/2131
BAD
159A831
100 g Polyestergranulat aus Terephthalsäureäthylenglykol-Poiyester werden innig mit 0,05 g einer der Verbindungen der Formeln (6) oder (7) vermischt und bei 285° C
unter Rühren geschmolzen. Nach dem Ausspinnen durch übliche
Spinndüsen werden stark aufgehellte Polyesterfasern erhalten.
Man kann die Verbindungen der Formeln (6) oder (7)
auch vor oder während der Polykondensation zum Polyester
den Ausgangsstoffen zusetzen.
10 000 g eines aus Hexamethylendiaminadlpat in
bekannter Weise hergestellten Polyamides in Schnitzelform
werden mit 30 g Titandioxyd (Rutil-Modifikation) und 2 g einer der Verbindungen der Formeln (6) oder (7) in einem
Rollgefäss während 12 Stunden gemischt. Die so behandelten
Schnitzel werden in einem mit OeI oder Diphenyldampf auf
300 bis 310° C beheizten Kessel, nach Verdrängung des Luftsauerstoffs durch überhitzten· Wasserdampf, geschmolzen und
während einer halben Stunde gerührt. Dlß Schmelze wird hierauf
unter einem Stickstoffdruck von 5 Atu durch eine Spinndüse
009885/2131
ausgepresst und das derart gesponnene abgekühlte Filament auf eine Spinnspule aufgewickelt. Die entstandenen Fäden
zeigen einen ausgezeichneten Aufhelleffekt.
Verwendet man anstelle eines aus Hexamethylendiamln-
adipat hergestellten Polyamids ein Polyamid aus C-Caprolactam,
so gelangt man zu ähnlich guten Resultaten.
Gebleichtes Gewebe aus Polyamid-Stapelfaser (Nylon-Spun) wird bei einem Flottenverhältnis von 1OO während 30 Minuten bei 90 bis 95° C in einem Bade behandelt,
welches, bezogen auf das Fasermaterial, 0,1$ einer der
Verbindungen der Formeln (6) oder (7) und 1# 40#ige Essigsäure
sowie 1 % eines Anlagerungsproduktes aus 35 Mol Aethylenoxyd
an 1 Mol Octadecy!alkohol enthält. Nach dem Spülen
und Trocknen zeigt das so behandelte Gewebe einen hervor- ragenden Aufhelleffekt.
Verwendet man anstelle des Gewebes aus Polyamid-Stapelfasern ein Gewebe aus Polyamid-Filament, so gelangt
man zu ähnlich guten Aufhelleffekten.
009885/2131
Man foulardiert bei Raumtemperatur (etwa 20 C)
ein Polyestergewebe (z.B. "Daeron") mit einer wässerigen Dispersion, die pro Liter 0,1 bis 1 g einer der Oxdiazolylverbindungen
der Formeln (6) oder (7) sowie 1 g eines Anlagerungsproduktes aus etwa 35 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol
Octadecylalkohol enthält und trocknet bei etwa 100° C. Das
trockene Material wird anschliessend während 30 Sekunden einer Wärmebehandlung bei 220° C unterwoefen. Das derart
behandelte Polyestergewebe hat einen wesentlich höheren Weissgehalt als unbehandeltes Polyestergewebe,
Polyvinylchloridfasern ( "Thermovyl") werden bei einem
Flottenverhältnis von It40 mit 0,02$ der Verbindung der
Formel (7) während einer Stunde bei 80 bis 90° C in
einem Bade behandelt, das pro Liter 2g eines Anlagerungsproduktes aus etwa 35 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol Octadecylalkohol
enthält. Anschliessend wird das Fasermaterial gespült
und getrocknet. Die so behandelten PolyvinylchlDridfasern
besitzen einen wesentlich höheren Weissgehalt als unbehandelte Fasern.
■ BAD ORIGINAL
009885/2131 .
100 g Polypropylen "Fibre Grade" werden innig
mit 0,8 g einer der Verbindungen (7), (8) oder (12) vermischt und bei 28O bis 290° C unter Rühren geschmolzen.
Die Schmelze wird nach an sich bekannten Schmelzspinnverfahren durch Übliche Spinndüsen ausgesponnen und
verstreckt· Es werden stark aufgehellte Polypropylenfasern erhalten.
009885/2131
Claims (3)
- Patentansprüche
1· Neue Oxdlazol-verbindungen der FormelN Πworin A, und B, je einen aromatisch-carbocycllschen oder -heterocyclischen Rest oder einen Äralkenylrest bedeuten und R1, Rp und R, Wasserstoff, eine niedere" Alkylgruppe oder niedere Alkoxygruppe darstellen. - 2. Neue Oxdiazolverbindungen der FormelN-worin Ap einen Rest aus der Reihe Phenyl-, Naphthyl-, Stilbenyl-, Styryl-, 2-Thienyl-, Pyridyl-, 6-Benzazolyl-, 7-Cumajcylrest und Bp einen Rest aus der Reihe Phenyl-, 2-Thlenyl-, Pyridyl-, 2-Furoylrest bedeuten und die unter Ap und E2 genannten Phenyl-, Naphthyl- und Thienylreste noch weitere Substituenten aus der Reihe Alkyl, Alkoxy, Hydroxyl, Amino, Halogen, Phenyl, Carboxyl, Carbonsäureester oder009885/2131 BAD original. -amid, Nitrilgruppen, Sulfonsäureester- oder -araidgruppen oder Sulfinsäureestergruppen enthalten können.
- 3. Neue Oxdiazolverbindungen der FormelN Nworin A- einen Rest aus der ReiheC-Bmit B2 für Phenyl, Thienyl, I^rridyl oder Puroyl, und B_ einen Rest aus der Reiheund009885/2131bedeuten und R ein Wasserstoffatom ,eine .1 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkoxygruppe, ein Chloratom, eine Carboxylgruppe, eine Carbonsäurealky!estergruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppierung oder eine SuIfonsäuregruppe darstellt und m eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet.Neue Oxdiazolverbindungen der FormelN—-Nworin A4 einen Rest der ReiheUI1Vdarstellt, wobei R für einen Substituenten der Reihe Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder Halogen steht.Neue Oxdiazolverbindungen der FormelBAD ORIGINAL0Ο9885/2Ί3Τworin R„ ein Wasserstoffatom» eine 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkoxygruppe, ein Chloratom, eine Carboxylgruppe, eine Carbonsäurealkylestergruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppierung oder eine Sulfonsäuregruppe darstellt.6. Verwendung von Oxdiazolverbindungen als optische Aufhellmittel für organische Materialien, die der Formel„ „ . entsprechen,'Jn 11 Jworin A^ und B1 je einen aromatiseh-carboeyelischen oder -heterocyclischen Rest oder einen Aralkenylrest bedeuten und R., Rp und R_ Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe oder niedere Alkoxygruppe darstellen·7. Verwendung von Oxdiazolverbindungen als optische Aufhellmittel für organische Materialien, die der Formel, .- ■ .. 009Β-8-57:2Τ:1-Λ'^;ΐ-.: bad originalentsprechen.worin A2 einen Rest aus der Reihe Phenyl-, Naphthyl-, Stilbenyl-, Styryl-, 2-Thlenyl-, Pyridyl-, 6-Benzazolyl-, 7-Cumarylrest und B? einen Rest aus der Reihe Phenyl-, 2-Thienyl-, Pyridyl-, 2-Furylrest bedeuten und die unter Ag und Bg genannten Phenyl-, Naphthyl- und Thienylreste noch weitere Substituenten aus der Reihe Alkyl, Alkoxy, Hydroxyl, Amino, Halogen, Phenyl, Carboxyl, Garbonsäureester oder -amid, Nitrilgruppen, Sulfonsäureester- oder -araldgruppen- oder Sulfinsaureestergruppen enthalten können.8. Verwendung von Oxdiazolverbindungen als optL sehe Aüfhellmittel für organische Materialien, die der Formelentsprechen, worin A einen Rest aus der Reihe8/10009885/2131mit Bp für Phenyl, Thienyl, Pyridyl oder Furyl, und B> einen Rest aus der Reiheund<HAbedeuten und R ein Wasserstoffatom, eine 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkoxygruppe, ein Chloratom, eine Carboxylgruppe, eine Carbonsäurealkylestergruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppierung oder eine Sulfonsäuregruppe darstellt und m eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet.9· Verwendung von Oxdiazolverbindungen als optische Aufhellmittel für organische Materialien, die der Formel009885/2131H-—H"entsprechen, worin k. einen Rest der Reihedarstellt,, wobei R für einen Substituenten der Reihe Wasserstoff. Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen/ Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder Halogen steht.10. Verwendung von Oxdiazolverbindungen als optische Aufhellmittel für organische Materialien, die der FormelBAD ORiGi009885/t\ ientsprechen, worin R ein Wasserstoffatom eine 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkoxygruppe, ein Chloratom, eine Carboxylgruppe, eine Carbonsäurealkylestergruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppierung oder eine Sulfonsäuregruppe darstellt.11. Verfahren zur Herstellung von neuen Oxdiazolverbindungen der FormelN——Nworin A^ und E, je einen aromtatisch-earbocyclischen oder -heterocyclischen Rest oder einen Aralkenylrest bedeuten und R,, R2 und R-. Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe oder niedere Alkoxygruppe darstellen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Säurehalogenid der FormelHalmit einem Hydrazid der Formelf)Ü9885/2131• ι «H2N-HNoder ein Säurehalogenid der FormelHaimit einem Hydrazid der FormelNH-NH,zu einem Diacy!hydrazin der Formelkondensiert und dieses Diacylhydrazin einer Ringschlussreaktion durch Erhitzen mit wasserabspaltenden Mitteln unterwirft.009885/213112. Verfahren nach Anspruch"IL, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ringschlussreaktion an einem Diaeylhydrazin der Formelαί—σNH-HNin einem inerten^ schwachpolaren bis unpolaren Lösungsmittel durch Eintropfen von Thionylchlorid in mindestens stöchiometrischer Menge bei Temperaturen von 120 bis 220 C bewirk113. Die nach einem der Patentansprüche 6 bis 10 optiiaufgehellten organischen Materialien.Neue Oxdiazolverbindungen der Formelworin R ein WasserstoffatonijeinePhenylgruppe oder einetertiäre Euty!gruppe darstellt.
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