DE1594824C3 - Verwendung von neuen Stilbenyl-1,3,4oxdiazol-Derivaten - Google Patents
Verwendung von neuen Stilbenyl-1,3,4oxdiazol-DerivatenInfo
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- DE1594824C3 DE1594824C3 DE1594824A DE1594824A DE1594824C3 DE 1594824 C3 DE1594824 C3 DE 1594824C3 DE 1594824 A DE1594824 A DE 1594824A DE 1594824 A DE1594824 A DE 1594824A DE 1594824 C3 DE1594824 C3 DE 1594824C3
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- C07D271/107—1,3,4-Oxadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-oxadiazoles with two aryl or substituted aryl radicals attached in positions 2 and 5
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung neuer Stilbenyl-l,3,4-oxdiazol-Derivate als optische
Aufhellmittel für organische Materialien.
CH = CH
worin A| für einen Phenyl-, Naphthyl-, Diphenylyl-,
Styryl-, Stilbenyl-, Thienyl-, 2-Benzoxazolyl- oder
2-Naphthoxazolylrcst steht, B ein zweiwertiges Brükkenglied
aus der Reihe Phenylen, Furoylen und Thienylcn bedeutet, Ax für einen Phenyl-, Diphenylyl-
oder Naphthylrest steht, R für Wasserstoff, Halogen, eine Alkyl-, Phenyl-, Carboxyl-, Sulfonsäure-, Hy-Aus
der deutschen Patentschrift 932 184 und dei britischen Patentschrift 896 219 sind bereits als optische
Aufheller verwendbare Oxdiazol-Derivate bekannt. Es wurden nun neue Oxdiazol-Verbindunger
gefunden, die durch die Art des konjugierten aromatischen Systems, welches an den Oxdiazolring gebunden
ist ein gegenüber der vorbekannten Verbindung auffällig in den langwelligen Bereich verschobenes Hauptabsorptionsmaximum
aufweisen. Als anwendungstechnische Folgen ergeben sich hieraus wesentlich höhere Maximaleffekte und unerwartete Steigerunger
der Ausgiebigkeit solcher Aufheller.
Diese neuen Oxdiazol-Derivaie entsprechen der
Formel
droxyl- oder Aminogruppe sowie deren Substitutionsprodukte bzw. funktionelle Derivate steht und wobei
endständige Phenylkerne in der allgemeinen Formel ein bis zwei Substituenten R enthalten können, wobei
ferner m, η und ρ die Werte 1 oder 2 darstellen.
Unter vorstehender Definition kommen vor allem Verbindungen in Betracht, die der Formel
N N
C-
-N
-A2
entsprechen, worin A2 für einen Phenyl-, Naphthyl-,
Diphenylyl-, Styryl-, Stilbenyl-, Thienyl-, 2-Benzoxazolyl- oder 2-Naphthoxazolylrest steht und wobei
ein endständiger Phenylkern einen bis zwei Substituenten
aus der Reihe Alkyl, Carbalkoxy, Alkoxy oder Halogen enthalten kann, B ein zweiwertiges Brückenglied
der Reihe 2,5-Furoylen, 2,5-Thienylen oder
1,4-Phenylen bedeutet, AJt Tür einen Naphlhylrest.
einen Diphenylylrest oder einen Phenylresl, der einen
Substituenten aus der Reihe Alkyl, Carbalkoxy oder Halogen enthalten kann, und m, η und ρ für die
Zahlen 1 oder 2 stehen.
Ein weiterer Grundtyp gemäß allgemeiner Formel 1 entspricht der Formel
V-CH=CH-^f V-C'
C C
N N
worin A für einer Phenyl-, Naphthyl-, Styryl-, Stilbenyl-, Thienyl-, 2-Benzoxazolyl- oder 2-Naphthoxazolylrcst
steht und B ein zweiwertiges Brückenglicd aus der Phenylen-, Furoylcn- und Thienylenrcihe
bedeutet und m und π der Wert I oder 2 zukommt und die Reste R Substituents aus der Reihe Wasserstoff,
Halogen, der Alkyl-, Phenyl-. Carboxyl-, Sulfo-. Hydroxyl- oder Aminogruppen sowie deren Subslitutionsproduktc
bzw. funktionell Derivate darstellen.
Innerhalb des Restes A mögliche Phenylreste können ebenfalls ein bis zwei Substituenten R, innerhalb des
Brückcngliedcs B mögliche Phenylenreste können ebenfalls einen Rest R mit der vorstehend angegebenen
Bedeutung enthalten. Unter dem vorstehend gegebenen Begriff der Substitutionsproduktc bzw. funktionellen
Derivate sollen neben den dort unmittelbar genannten Substitucntengruppen auch solche verstanden
werden, die aus diesen Substituenten unmittelbar sub-
5 ' 6
stitutiv oder funktionell ableitbar sind, also ζ. B. neben amid-, Alkylsulfon-, Arylsulfongruppen; Phenoxy-
Alkylgruppen auch Halogenalkyl-, Hydroxyalkyl-, gruppen, Oxyalkoxygruppen; neben Aminogruppen
Cyanalkyl-, Carboxyalkyl-, Phenylalkyl- usw. Grup- auch alkylierte, arylierte und acylierte Aminogruppen,
pen; neben Phenylgruppen auch Alkylphenyl-, Halo- Urethan- und Harnstoffabkömmlinge, Triazinylderi-
genphenyl-, Alkoxyphenyl-, Carboxyphenyl- usw. 5 vate und ähnliche, soweit sie die Bedingung des
Gruppen; neben Carboxylgruppen auch Carbonsäure- nichtchromophoren Charakters erfüllen,
ester-, Carbonsäureamid-, Carbonsäurenitril-, Car- Unter den neuen Stfl\jenyl-l,3,4-oxdiazol-Derivaten
bonsäurehydrazid- und ähnliche Gruppen; neben der Formel 1 bzw. 3 seien diejenigen der nachstehenden
Sulfogruppen auch Sulfonsäureester-, Sulfonsäure- Formeln als Beispiele besonders erwähnt:
R2 R1 R2
Ri R2 R1 R2
CH = CH
CH = CH
Il
N-
-N
CH = CH-
CH = CH
CH = CH
C—CH = CH-< X=A
CH = CH
/1V
N-
- CH = CH
CH = CH
R5
•N-c c-
N-
R5
N N N
0
R4
CH = CH-
R6
R+
R5
N N N N
HC CH 0 Rn
C C—C
C—C
Il Il \ / Il
N N 0 N-
/HV
cH =
R3
-N
CH = CH
O HC CH
/ \ Il Il / \ /y\ ν
c c—c c—c c—s/ ^
Il Il \ / Il
N N S N N
CH = CH
(14)
(15)
(16)
(17)
In diesen Formeln bedeuten jeweils R1 und R3, sulfon- oder Arylsulfongruppe, oder eine durch Acyl-
Resle, die gleich oder verschieden sind und je ein oder 1,3,5-Triazinylreste gegebenenfalls substituierte
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine geradkettige Aminogruppe bedeuten, ferner R2, R4 bis R6 Reste,
oder verzweigte Alkylgruppe, eine Phenylgruppe, eint: 30 die gleich oder verschieden sind und je ein Wasserstoff-
Halogenalkyl-, Hydroxyalkyl- oder Cyanalkylgruppe, atom, ein Chloratom, eine Alkylgruppe, eine freie
eine Nitril- oder Hydroxylgruppe, eine Alkoxy-, oder neutralisierte Sulfonsäuregruppe (—SO2O-Kat-
Aralkoxy- oder Phenoxygruppe, eine Carboxylgruppe, ' ion) oder eine Sulfonsäureamidgruppe darstellen,
eine Carbonsäureester-, Carbonsäureamid- oder Car- Von bevorzugter Bedeutung sind im Rahmen der
eine Carbonsäureester-, Carbonsäureamid- oder Car- Von bevorzugter Bedeutung sind im Rahmen der
bonsäurehydrazidgruppe, eine Sulfonsäure-, Sulfon·· 35 vorliegenden Erfindung Stilbenyl-l,3,4-oxdiazol-Deri-
säureester- oder Sulfonsäureamidgruppe, eine Alkyl- vateder Formeln
• V
CH = CH
N-
-N
Il
-N
(18)
/ V
CH = CH
c—c
-N
CH = CH
y ν
U2
(19)
worin A, B, m und η die eingangs angegebene Bedeu- alkyl- oder Arylgruppen substituierte Carbonsäure-
tung zukommt, und U, Uj und U2 gleich odeir amidgruppe bedeuten.
verschieden sind und je ein Wasserstoffatom, eine Spezifisch interessante Verbindungsgruppen können
Carbonsäureestergruppe mit höchstens 18 Kohlen- 55 durch die nachstehenden Formeln wiedergegeben
Stoffatomen, wie z.B. Carbonsäurealkyl-, -alkoxy- werden:
alkyl-, -alkenyl-, -aryl- oder -aralkylestergruppen odeir Verbindungen der Formel
eine gegebenenfalls durch Alkyl-, Aralkyl-, Cyclo-
CH = CH
CH = CH
(20)
worin R7 und R8 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgrappe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Carboxylgruppe, eine Carbalkoxygruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppierung,
ein Chloratom, eine Phenylgruppe oder eine Aflcoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
509628/304
1 515
Verbindungen der Formel
CH== CH -<
> C N-
C-
Ii
-N
ίο
worin die Reste R*, Wasserstoffatome, Alkylgruppen mit I bis 6 Kohlenstoffatomen oder Alkoxygruppcn mit
I bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten oder ein Rest R,, eine Phenylgruppe oder eine 2-Benzoxazolylgruppe darstellt,
während der andere Rest R... für ein Wasserstoffatom steht, oder die zwei Reste R,, zusammen mit dem Phenylrcst.
an dem sie stehen, einen Naphthylrest bilden.
Verbindungen der Formel
Verbindungen der Formel
CH = CH
C —CH-CH-
il
R,
worin R10 für ein Wasserstoffalom, ein Chloralom oder cine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit je bis zu 4 Kohlenstoffatomen
oder eine Phenylgruppe steht.
Verbindungen der Formel
Verbindungen der Formel
CH = CH
worin R11 für Wasserstoff, eine Carboxylgruppe, oder eine Carbalkoxygruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppierung und R,2 für Wasserstoff, eine 1 bis 4 Kohlensloffalome enthaltende Alkylgruppe odei
eine Phenylgruppe steht.
Verbindungen der Formel
Verbindungen der Formel
CH = CH
N-
-N
worin Rn für ein Wasserstoffalom, eine Carboxylgruppe oder eine Carbalkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppierung und R13 für Wasserstoff, eine Carboxylgruppe, eine Carbalkoxygruppe mil
1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppierung, eine 2-Benzoxazolylgruppe oder eine Phenylgruppe steht
Verbindungen der Formel
worin R,4 für Wasserstoff, eine 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine
Styrylgruppe steht.
Verbindungen der Formel
CH CH
>- C C
il Il
N N
14
worin Rj4 Wasserstoff, eine 1 bis 4 Kohlenstoflatome enthaltende Alkylgrappe, eine Phenylgruppe oder ein
t^ägfuppe
Qie neuen StitbenyI-I3,4-oxdiazoVDerivate können nach verschiedenen* an sich bekannten Methoden hei
gestellt tSbrdea.
1515
Ein allgemein anwendbares Herstellungsverfahren besteht z. B. darin, daß man zur Herstellung von Verbindungen
der formel I ein Aeylhydru/in der Formel
A.
CII CH
O | / | NH - | O | /-«Bfcrrr- | -C Il |
O \ |
|
/f /- | Il N- |
||||||
R | HN | ||||||
\ c- |
|||||||
-N |
-A1
(27)
worin Ax, A1, R, B, m, η und ρ die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, der Ringschlußreaktion zum entsprechenden
1,3,4-Oxdiazolderivat durch Behanidlung mit überschüssigem Thionylchlorid bei erhöhlen Temperaturen
unterwirft.
Ganz analog erhält man Verbindungen der Formel 2, indem man ein Acylhydrazin der Formel
A, - CH — CH
NH —
C C-
!I Il
N N
•A,
(28)
worin Ar A2, B, m, η und ρ die vorstehend angegebene
Bedeutung besitzen, der Ringschlußreaktion zum entsprechenden 1,3,4-Oxdiazol-Derivat durch Behandlung
mit überschüssigem Thionylchlorid bei erhöhten Temperaturen unterwirft.
In etwas ausführlicherer Schreibweise für Verbindüngen
der Formel 3 dargestellt, besteht ein solches Herstellungsverfahren z. B. darin, daß man entweder
ein Stiibencarbonsäurehalogenid, vorzugsweise ein Chlorid, der Fonnel 29 mit einem Hydrazid der
Formel 30 oder ein Stilbencarbonsäurehydrazid der Formel 31 mit einem Carbonsäurehalogenid (vorzugsweise
Chlorid) der Formel 32 zum Acylhydrazin der Formel 33 umsetzt und dieses anschließend dem Ringschluß
zum 1,3.4-Oxdiazol unterwirft. Diese Reaktionsfolge
kann schematisch wie folgt wiedergegeben werden, wobei A, B, m und η in den Formeln 30, 32
und 33 die unter Formel 3 angegebene Bedeutung zukommt:
C)
CH = CH
(29)
Hal H7N — HN
R O
"V-CH = CH-^f/ V-C
\—/ \
NH hN
H Hai O
(33)
— H Hai
(30)
NH — NH, Hal
C-fB)
(32}
/ \
C C-
C C-
Il Il
N N
N-
/ \
C C-
C C-
Il 1!
N N
A
\
C
C
Ii
—N
Auf diese Weise kann man sowohl zu symmetrisch als auch zu asymmetrisch aufgebauten Verbindungen der
Fonnel 3 gelangen.
Zu symmetrisch aufgebauten Verbindungen der Formel 3, in welcher A einen Stilbenylrest darstellt, gelangt
man beispielsweise dadurch, daß man ein Stiibencarbonsäurehalogenid der Formel 29 mit Hydrazin. Hydrazin-
1515
Ϊ4
hydrat, einem Salz des Hydrazins oder einem Dihydrazid der Formel 34, in der B, m und η die eingangs angegebene
Bedeutung haben, nach folgendem Schema zur Umsetzung bringt:
R | K /i—\ |
O | H2 | N- | O | (34) | O | NH2 | O |
R | -CH=CH-^ ) | Hal | "xc -HN |
NH - | Hal | ||||
(29) | |||||||||
(29)
CH=CH
(35)
(35)
NH
HN
In ganz entsprechender Weise kann man durch
Umsatz von 2 Mol eines Stilbencarbonsäurehydrazides unit 1 Mol eines Säurechlorides B(COHaI)2 zum gleichen
Verbindungstyp 35 gelangen. Das nach einem dieser Wege erhaltene Diacylhydrazin der Formel 35,
in welcher B, m und η die eingangs angegebene Bedeutung haben, wird anschließend dem Ringschluß zum
1,3,4-Oxdiazol unterworfer,.
Die Umsetzung der Säurehalogenide der Formel 29 und 32 mit Hydrazin, Hydrazinhydrat, Salzen des
Hydrazins oder den Carbonsäurehydraziden der Formeln 30, 31 und 34 zu den Acylhydrazinen der
Formeln 33 und 35 kann in Gegenwart einer tertiären Stickstoffbase bei Temperaturen von etwa 50 bis
150° C ausgeführt werden. Es empfiehlt sich, tertiäre Stickstoffbasen mit nicht zu niedrigem Siedepunkt,
vorzugsweise solche, deren Siedepunkt mindestens 1000C beträgt, zu verwenden, wie z.B. N,N-Diäthyl-
oder Ν,Ν-Dimethylanilin. Als besonders vorteilhaft
erweisen sich cyclische tertiäre Stickstoffbasen wie Chinolin und vor allem Pyridinbasen wie Pyridin
selbst und Alkylpyridine mit niedrigmolekularen Alkylresten wie 2-, 3- und 4-Methylpyridin (Picoline),
Äthylpyridine oder Gemische derartiger Pyridinbasen.
überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß die Umsetzung zu den Acylhydrazinen der Formeln 33
und 35 in hochsiedenden, inerten, schwach polaren bis unpolaren organischen Lösungsmitteln, wie beispielsweise
o-Dichlorbenzol oder Chlorbenzol in Gegenwart der stöchiometrisch notwendigen Menge
an Pyridinbasen bei etwa 50 bis 150° C möglich ist,
wobei der anschließende Ringschluß zum 1,3,4-Oxdiazol
ohne Zwischenabscheidung des Acylhydrazins durch Eintropfen von etwas mehr als der stöchiometrisch
notwendigen Menge Thionylchlorid bei Temperaturen zwischen 120 bis 2200C, vorzugsweise bei
Siedetemperatur des Reaktionsgemisches sehr rasch in glatter Weise vorgenommen werden kann. Diese
Möglichkeit war insofern auffallend und nicht vorherzusehen, als nach allgemeiner Erfahrung in vergleichbaren
Fällen mit einer unkontrollierbaren Reaktion des Thionylctalorides mit der Stilbendoppelbindung
ta rechnen war.
Mit den nach dem beschriebenen Verfahren erhaltenen Stflbenyl-U,4-oxdiazol-Derivaten der Formel 1
NH
rr—HN
-(2). ...H2O
können gewünschtenfalls noch weitere, ebenfalls zu Verbindungen gemäß Formel 1 führende Umsetzungen
vorgenommen werden, d.h., es können gewisse Substituenten auch nachträglich in den jeweiligen
Grundkörper eingeführt werden. So gelangt man beispielsweise zu wasserlöslichen Derivaten, wenn man
a) die Stilbenyl-l,3,4-oxdiazol-Derivateder Formel 1
sulfoniert, z.B. mit Schwefclsäure-monohydral, Chlorsulfonsäure oder mit Schwefeltriioxyd enthaltender
Schwefelsäure, gegebenenfalls in der Wärme, und die Sulfonsäuregruppe anschließend
mit organischen oder vorzugsweise anorganischen Basen in die entsprechenden Salze überführt;
b) eine oder mehre primäre oder sekundäre Aminogruppen der Stilbenyl-l,3,4-oxdiazol-Derivate der
Formel 1 mit Sultonen, z. B. mit Propansulton oder Butansulton bei erhöhter Temperatur in die
entsprechenden Alkylsulfonsäure-Derivate überführt:
c) eine oder mehrere primäre Aminogruppen der Stilbenyl-l,3,4-oxdiazol-Derivate der Formel 1
mit Aldehyd-Bisulfitverbindungen,z. B. mit Formaldehyd-Alkalibisulfit
in die entsprechenden f.j-Methansulfonsäurederivate überführt;
d) eine oder mehre primäre Aminogruppen der Stilbenyl-l,3,4-oxdiazol-Derivatc der Formel 1
mit Alkyl- oder Aralkylsulfonsäuren wie ζ. Β
Bromäthansulfonsäure oder Benzylchloridsulfonsäure umsetzt;
e) eine oder mehrere primäre oder sekundäre Aminogruppen oder Hydroxylgruppen der Stilbenyl-1,3,4-oxdiazol-Derivate
der Formel 1 über s-Tri azin-2-yl-Brücken mit Phenolsulfonsäuren odei
Anilinsulfonsäuren verknüpft;
in eine oder mehrere Hydroxylgruppen dei Stilbenyl-1,3,4-oxdiazol-Derivate der Formel 1 mit Alkylenoxyden, wie Äthylenoxyd oder Pro pylenoxyd oder mit Polyalkylenäther-monohalo geniden eine zur Wasserlöslichkeit genügend lang« Polyalkylenätherkette einführt;
in eine oder mehrere Hydroxylgruppen dei Stilbenyl-1,3,4-oxdiazol-Derivate der Formel 1 mit Alkylenoxyden, wie Äthylenoxyd oder Pro pylenoxyd oder mit Polyalkylenäther-monohalo geniden eine zur Wasserlöslichkeit genügend lang« Polyalkylenätherkette einführt;
g) eine oder mehrere zur Quaternierung befähigti
Gruppen der Stflbrayl-l,3,4-oxdiazol-Derivati
der Formel 1 mit Quaternierungsmitteln, wi z. B. Methyljodid, Dimethylsulfat, Benzylchlorii
1515
oder Toluolsulfonsäurealkylestern in der Wärme.
gegebenenfalls unter Druck, umsetzt;
h) eine oder mehrere Halogenalkylgruppen der Stilbenyl-13,4-oxdiazol-Derivate der Formel 1 mit tertiären Basen, wie z. B. Fyridin in die entsprechenden quaternären Derivate überführt.
h) eine oder mehrere Halogenalkylgruppen der Stilbenyl-13,4-oxdiazol-Derivate der Formel 1 mit tertiären Basen, wie z. B. Fyridin in die entsprechenden quaternären Derivate überführt.
Die neuen optischen Aufheller der eingangs umschriebenen
Zusammensetzung besitzen in gelöstem oder feinverteiltem Zustande eine mehr oder weniger
ausgeprägte Fluoreszenz. Sie können zum optischen Aufhellen der verschiedensten hochmolekularen oder
niedermolekularen organischen Materialien bzw. organische Substanzen enthaltenden Materialien verwendet
werden.
Hierfür seien beispielsweise, ohne daß durch die nachstehende Aufzählung irgendeine Beschränkung
hierauf ausgedrückt werden soll, die folgenden Gruppen von organischen Materialien, soweit eine optische
Aufhellung derselben in Betracht kommt, zu nennen:
I. Synthetische organische hochmolekulare oder höhermolekulare Materialien.
a) Polymerisationsprodukte auf Basis mindestens eine polymerisierbare Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
enthaltender organischer Verbindungen, d. h. deren Homo- oder Copolymerisate sowie deren Nachbehandlungsprodukte wie beispielsweise
Vernetzungs-, Pfropfungs- oder Abbauprodukte, Polymerisat-Verschnitte usw.. wofür
beispielsweise genannt seien:
Polymerisate auf Basis von «,/^-ungesättigten Carbonsäuren, insbesondere von Acrylverbindungen (wie z. B. Acrylestern, Acrylsäuren, Acrylnitril, Acrylamiden und deren Derivaten oder deren Methacryl-Analoge), von Olefin-Kohlenwasserstoffen (wie z. B. Äthylen, Propylen, Isobutylen, Styrole, Dienen wie besonders Butadien, Isopren, d. h. also auch Kautschuke und kautschukähnliche Polymerisate, ferner sogenannte ABS-Polymerisate), Polymerisate auf Basis von Vinyl- und Vinyliden-Verbindungen (wie z. B. Vinylestern. Vinylchlorid, Vinylsulfonsäure, Vinyläther, Vinylalkohol, Vinylidenchlorid. Vinylcarbazol), von halogenierten Kohlenwasserstoffen (Chloropren, hochhalogenierte Äthylene), von ungesättigten Aldehyden und Ketonen (z. B. Acrolein usw.), von Allylverbindungen usw., Pfropfungspolymerisationsprodukte (z. B. durch Aufpfropfen von Vinylmonomeren), Vernetzungsprodukte (beispielsweise mittels bi- oder mehrfunktionellen Vernetzern wie Divinylbenzol. mehrfunktionelle Allyiverbindungen oder Bis-Acry!-Verbindungen oder durch partiellen Abbau (Hydrolyse. Depolymerisation) oder Modifizierung reaktiver Gruppierungen (z. B. Veresterung, Verätherung, Halogenierung, Selbsivernetzung) erhältlich sind;
Polymerisate auf Basis von «,/^-ungesättigten Carbonsäuren, insbesondere von Acrylverbindungen (wie z. B. Acrylestern, Acrylsäuren, Acrylnitril, Acrylamiden und deren Derivaten oder deren Methacryl-Analoge), von Olefin-Kohlenwasserstoffen (wie z. B. Äthylen, Propylen, Isobutylen, Styrole, Dienen wie besonders Butadien, Isopren, d. h. also auch Kautschuke und kautschukähnliche Polymerisate, ferner sogenannte ABS-Polymerisate), Polymerisate auf Basis von Vinyl- und Vinyliden-Verbindungen (wie z. B. Vinylestern. Vinylchlorid, Vinylsulfonsäure, Vinyläther, Vinylalkohol, Vinylidenchlorid. Vinylcarbazol), von halogenierten Kohlenwasserstoffen (Chloropren, hochhalogenierte Äthylene), von ungesättigten Aldehyden und Ketonen (z. B. Acrolein usw.), von Allylverbindungen usw., Pfropfungspolymerisationsprodukte (z. B. durch Aufpfropfen von Vinylmonomeren), Vernetzungsprodukte (beispielsweise mittels bi- oder mehrfunktionellen Vernetzern wie Divinylbenzol. mehrfunktionelle Allyiverbindungen oder Bis-Acry!-Verbindungen oder durch partiellen Abbau (Hydrolyse. Depolymerisation) oder Modifizierung reaktiver Gruppierungen (z. B. Veresterung, Verätherung, Halogenierung, Selbsivernetzung) erhältlich sind;
b) andere Polymerisationsprodukte wie z. B. durch Ringöffnung erhältlich, z. B. Polyamide von PoIycaprolactam-Typ,
ferner Formaldehyd-Polymerisate, oder Polymerediesowohl über Polyaddition
als auch Polykondensation erhältlich sind wie Polyäther, Polythioäther, Polyacetale. Thioplaste;
c) Polykondensationsprodukte oder Vorkondensate aufBasisbi-oderpolyfimktioneller Verbindungen
mit kondensationsfähigen Gruppen, deren Homo- und Mischkondensationsprodukte sowie Produkte
der Nachbehandlung, wofür beispielsweise genannt seien:
Polyester, gesättigte (z. B. Polyäthylenlerephthalat)
oder ungesättigte (z B. Maleinsäure-Dialkohol-Polykondensate
sowie deren Vernetzungsprodukte mit anpolymerisierbaren Vinylmonomeren).
unverzweigte sowie verzweigte (auch auf Basis höherwertiger Alkohole, wie z. B. Alkydharze),
Polyamide (z. B. Hexamethylendiaminadipat), Maleinalharze, Melaminharze, Phenolharze
(Novolake), Anilinharze, Furanharze, Carbamidharze bzw. auch deren Vorkondensate und
analog gebaute Produkte, Polycarbonate, Silikonharze, und andere:
d) Polyadditionsprodukte wie Polyurethane (vernetzt und unvernetzt). Epoxydharze.
II. Halbsynthetische organische Materialien wie z. B. Celluloseester bzw. Mischester (Acetat, Propionat).
Nitrocellulose, Celluloseäther, regenerierte Cellulose (Viskose, Kupferammoniak-Cellulose) oder deren
Nachbehandlungsprodukte, Casein-Kunststoffe.
III. Natürliche organische Materialien animalischen oder vegetabilischen Ursprungs, beispielsweise auf
Basis von Cellulose oder Proteinen wie Wolle, Baumwolle. Seide. Bast, .'ute, Hanf, Felle und Haare. Leder.
Holzmassen in feiner Verteilung. Naturharze (wie Kolophonium, insbesondere Lackharze), ferner Kautschuk,
Guttapercha, Balata, sowie deren Nachbehandlungs- und Modifizierungsprodukte (Härtung und
Vernetzung), Abbau (Hydrolyse. Depolymerisation. Pfropfung. Abwandlung reaktionsfähiger Gruppen
(Acylierung. Halogenierung. Vernetzung usw.).
Die in Betracht kommenden organischen Materialien können in den verschiedenartigsten Verarbeitungszuständen
(Rohstoffe. Halbfabrikate oder Fertigfabrikate) und Aggregatzuständen vorliegen. Sie können
einmal in Form der verschiedenartigsten geformten Gebilde vorliegen, d. h. also z. B. vorwiegend dreidimensional
ausgedehnte Körper wie Blöcke. Platten. Profile. Rohre, Spritzgußformlinge oder verschiedenartigste
Werkstücke, Schnitzel oder Granulate, Schaumstoffe; vorwiegend zweidimensional ausgebildete
Körper wie Filme, Folien, Lacke, Bänder. Uberzüge. Imprägnierungen und Beschichtungen oder vorwiegend
eindimensional ausgebildete Körper wie Fäden. Fasern, Flocken, Borsten. Drähte. Die besagten
Materialien können andererseits auch in ungeformten Zuständen in den verschiedenartigsten homogenen
und inhomogenen Verteilungsformen und Aggregatzuständen vorliegen, z. B. als Pulver. Lösungen. Emulsionen.
Dispersionen. Latices (Beispiele: Lacklösungen. Polymerisat-Dispersionen). Sole. Gele, Kitte.
Pasten, Wachse, Kleb- und Spachtelmassen usw.
Fasermaterialien können beispielsweise als endlose Fäden. Stapelfasern. Flocken. Strangware, textile
Fäden. Garne. Zwirne, Faservliese. Filze. Watten. Beflockungs-Gebilde oder als textile Gewebe oder
textile Verbundstoffe. Gewirke sowie als Papiere und Pappen oder Papiermassen usw. vorliegen.
Besondere Bedeutung kommt den ertindungsgemaßen anzuwendenden Verbindungen Tür die Behandlung
von textlien organischen Materialien, insbesondere textlien Geweben zu. Sofern Fasern, welche als Stapelfasern
oder endlose lasern, in Form von Stran cn, Geweben. Gewirken. Vliesen, beflockten Substraten
oder Verbundstoffen vorliegen können, erfindungsgemäß optisch aufzuhellen sind, so geschieht dies mit
Vorteil in wäßrigem Medium, worin die betreffenden Verbindungen in feinverteilter Form (Suspensionen,
gegebenenfalls Lösungen) vorliegen. Gegebenenfalls können beider Behandlung Dispergiermittel zugesetzt
werden, wie z. B. Seifen, Polyglykolether von Fettalkoholen,
Fetiaminen oder Alkylphenolen, Cellulosesulfitablauge
oder Kondensationsprodukte von gegebenenfalls aJkylierten Naphthalinsulfonsäuren mit
Formaldehyd. Als besonders zweckmäßig erweist es sich, in neutralem, schwach alkalischem oder saurem
Bade zu arbeiten. Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Behandlung bei erhöhten Temperaturen von etwa
50 bis 100 C, beispielsweise bei Siedetemperatur des Bades oder in deren Nähe (etwa 90 C) erfolgt. Für die
erfind ungsgemäße Veredl ung komm ;n auch Losungen in organischen Lösungsmitteln in Betracht.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden neuen optischen Aufhellmittel können ferner den Materialien
vor oder während deren Verformung zugesetzt bzw. einverleibt werden. So kann man sie beispielsweise
bei der Herstellung von Filmen. Folien, Bändern oder Formkörpern der Preßmasse oder Spritzgußmasse
beifügen oder vor dem Verspinnen in der Spinnmasse lösen, dispergieren oder anderweitig fein verteilen.
Die optischen Aufheiler können auch den Ausgangssubstanzen, Reaktionsgemischen oder Zwischenprodukten
zur Herstellung voll- oder halbsynthetischer organischer Materialien zugesetzt werden, also auch
vor oder während der chemischen Umsetzung, beispielsweise bei einer Polykondensation (also auch
Vorkondensaten), bei einer Polymerisation (also auch Prepolymeren) oder einer Polyaddition.
Die neuen optischen Aufheller können selbstverständlich auch überall dort eingesetzt werden, wo
organische Materialien der oben angedeuteten Art mit anorganischen Materialien in irgendeiner Form
kombiniert werden (typische Beispiele: Waschmittel. Weißpigmente in organischen Substanzen).
Die neuen optisch aufhellenden Substanzen zeichnen sich durch besonders gute Hit/ebeständigkeit,
Lichtechtheit und Migrierbeständigkeit aus.
Die Menge der erfindungsgemäß zu verwendenden neuen optischen Aufheller, bezogen auf das optisch
aufzuhellende Material, kann in weiten Grenzen schwanken. Schon mit sehr geringen Mengen, in
gewissen Fällen z.B. solche von 0,001 Gewichtsprozent, kann ein deutlicher und haltbarer Effekt erzielt
werden. Es können aber auch Mengen bis zu etwa 0.5 Gewichtsprozent und mehr zur Anwendung gelangen.
Für die meisten praktischen Belange sind vorzugsweise Mengen zwischen 0,01 und 0,2 Gewichtsprozent
von Interesse.
Die neuen, als Aufhellmittel dienenden Verbindungen
können beispielsweise auch wie folgt eingesetzt werden:
a) In Mischung mit Farbstoffen oder Pigmenten oder als /iisatz von Färbebädern. Druck-. Ätz-
oder Reservepasten Ferner auch /ur Nachbehandlung von Färbungen. Drucken oder Ät/-drucken.
b) In Mischungen mit sogenannten »Carriern«, Antioxydantien, Lichtschut/.mitteln, Hit/estabilisatoren,
chemischen Bleichmitteln oder als Zusatz zu Bleichbädern.
c) In Mischung mit Vernetzern. Appreturmittel wie Stärke oder synthetisch zugänglichen Appreturen.
Die erfindungsgemäßen Erzeugnisse können vorteilhaft auch den /ur hmelung einer knitterfesten
Ausrüstung benutzten Flotten zugesetzt werden.
d) In Kombination mit Waschmitteln. Die Waschmitte)
und Aufhellmittel können den zu benüt/enüen
Waschbädern getrennt zugefügt werden. Es ist auch vorteilhaft. Waschmittel zu verwenden,
die die Aufhellungsmittel beigemischt enthalten. Als Waschmittel eignen sich beispielsweise Seifen.
Salze von Sulfonatwaschmitteln, wie z. B. von sulfonierten am 2-Kohlenstoffatom durch höhere
Alkylreste substituierten Benzimidazolen, ferner Salzen von Monocarbonsäureestern der 4-Sulfophtha.'säuremit
höheren Fettalkoholen, weiterhin Salze von Fett-Alkoholsulfonaten, Alkylarylsulfonsäuren
oder Kondensationsprodtücten von
höheren Fettsäuren mit aliphatischen Oxy- oder Aminosulfonsäuren. Ferner können nichtionogene
Waschmittel herangezogen werden, z. B. Polyglykoläther, die sich von Äthylenoxyd und
höheren Fettalkoholen. Alkylphenolen oder Fettaminen ableiten.
e) In Kombination mit polymeren Trägermateriafien (Polymerisations-, Polykondensa'ions-
oder Polyadditionsprodukten), in welche die Aufheller
gegebenenfalls neben anderen Substanzen in gelöster oder dispergierter Form eingelagert
sind. z. B. bei Beschichtungs-, Imprägnier- oder Bindemitteln (Lösungen, Dispersionen. Emulsionen)
für Textilien. Vliese, Papier, Leder.
f) Als Zusätze zu den verschiedensten industriellen Produkten, um dieselben marktfähiger zu machen
oder Nachteile in der Gebrauchsfähigkeit /u vermeiden,
z. B. als Zusatz /u Leimen, Klebemitteln, Anstrichstoffen usw.
Die Behandlung von Polyesterfasern oder Polyamidfasern mit den erfindungsgemäßen Aufhellern
kann z. B. auch darin bestehen, daß man diese Fasern mit den wäßrigen Dispersionen der Aufhellmittel bei
Temperaturen unter 75 C, z. B. bei Raumtemperatur, imprägniert und einer trockenen Wärmebehandlung
bei Temperaturen über KK) C unterwirft, wobei es sich im allgemeinen empfiehlt, das Fasermaterial
vorher noch bei mäßig erhöhter Temperatur, z. B. bei mindestens 60 bis etwa KX) C. zu trocknen. Die
Wärmebehandlung in trockenem Zustande erfolgt dann vorteilhaft bei Temperaturen zwischen 120 und
C. beispielsweise durch Erwärmen in einer Trokkenkammer. durch Bügeln im angegebenen Temperaturintervall
oder auch durch Behandeln mim trockenem, überhitztem Wasserdampf. Die Trocknung und
trockene Wärmebehandlung können auch unmittelbar nacheinander ausgeführt oder in einen einzigen
Arbeitsgang zusammengelegt werden.
Von besonderer applikatorischer Bedeutung ist der Einsatz von Verbindungen der Formeln 20 und 21
für die Aufhellung von synthetischen Polyamiden (Polvhexamelhylendiaminadipat-Typus. Polycaprolactam-Typus)
aus der Spinnmasse heraus, während Aufheller vom Typus der Formeln 20 und 22 für die
Aufhellung von Polyamid-Fasern durch nactagängige Behandlung der Faser nach dem Auszieh- odei Tmprägniervcrfahren
von Bedeutung sind.
Die Verbindungen der eingangs angegebenen Formel lassen sich als Scmtillatoiren, für verschiedene
Zwecke pholographischcr Art, wie für die elektropholographischc
Reproduktion oder zur Supersensibilisicrimg
verwenden.
Wird das Aufhellverfahren mit anderen Behandlungs- oder Veredlungsmelhoden kombiniert, so erfolgt
die kombinierte Behandlung vorteilhaft mit Hilfe entsprechender beständiger Präparate. Solche Präparate
sind dadurch charakterisiert, daß sie optisch aufhellende Verbindungen der eingangs angegebenen
allgemeinen Formel wie Dispergiermittel, Waschmittel, Carrier, Farbstoffe, Pigmente oder Appreturmittel
enthalten.
In den nachfolgenden Beispielen 1 bis 14 wird die Herstellung erfindungsgemäß verwendbarer Stilbenyl-1,3,4-oxdiazole
beschrieben.
Beispiel
31,6 g 4'-Carbäthoxy-stiIben-4-carbonsäurechlorid der Formel
H5C2O
Cl
(36)
19,3 g p-tert.Butyl-benzoesäurihydrazid und 16 g Pyridin
werden in 500ml trockenem o-Dichlorbenzol im
Verlaufe von 40 Minuten unter Rühren auf 100 bis 110 C erwärmt, 1V2 Stunden bei dieser Temperatur
nachgerührt und danach im Verlaufe von 30 Minuten auf 165 C erhitzt. Zu der nahezu farblosen Suspension
werden bei 165° C in 15 Minuten 24g Thionylchlorid unter energischem Rühren zugetropft. Man rührt das
nun gelbe Reaktionsprodukt noch 5 Minuten bei dieser Temperatur nach und kühlt darauf auf etwa 15° C
ab, gibt 500 ml Methanol zu und nutscht das ausgefaflene 2-[4"-Carbäthoxystilbenyl-(4')]-5-[4'"-tert.-butyl-phenyl-(l'")]-!,3,4-oxdiazol
der Formel
H, QO
(37)
Nach dem Waschen mit Methanol und Trocknen werden etwa 25,1 g, entsprechend 55,5% der Theorie,
eines blaßgelben, feinkrislallinen Pulvers erhalten, das bei 198 bis 199.5' C schmilzt. Dreimaliges Umkristallisieren
aus Tetrachloräthylen unter Zuhilfenahme von Bleicherde ergibt blaßgeibe, sehr feine Nädelchen
vom Schmelzpunkt 200,5 bis 201,5 C.
Analyse: C29H28O3N2 (452,53).
Berechnet ... C 76,97, H 6.24. N 6,19;
gefunden .... C 76,67, H 6,20, N 6,10.
gefunden .... C 76,67, H 6,20, N 6,10.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 4-Carbäthoxystilben-4-carbonsäurechlorid
der Formel 36 kann folgendermaßen hergestellt werden:
324 g Stilben-4,4'-dicarbonsäurediäthylester werden
H5C2O
in 1000 ml Äthanol und 400 ml Dioxan gelöst und die Lösung bei 400C mit 100 ml 10 N-Natriumhydroxydlösung
versetzt. Nach einstündigem Rühren bei 400C wird die entstandene dicke, cremefarbige Paste auf
etwa 20 C abgekühlt, genutscht mit Dioxan gewaschen und gut abgepreßt. Das feuchte Nutschgut wird in
10000 ml 5%iger Salzsäure während 2 Stunden gerührt, genutscht und mit Wasser neutral gewaschen.
Nun wird das rohe Nutschgut in 2000 ml 1 N-wäßi iger Triäthanolaminlösung während 60 Minuten gerührt
und ungelöstes Material durch Filtration entfernt. Das Filtrat wird mit konzentrierter Salzsäure angesäuert,
der entstandene Niederschlag genutscht, neutral gewaschen und getrocknet. Man erhält etwa 231g
4'-Carbäthoxy-stilben-4-carbonsäure der Formel
CH = CH
OH
(38)
als farbloses Pulver, dessen Schmelzpunkt (230 bis 300 C) stark von der Erhitzungsgeschwindigkeit abhängt.
Analyse: C18H16O4 (296,31).
Berechnet ... C 72,96, H 5.44. O 21.60:
gerunden .... C 72.75. H 5.40. O 21,34.
Durch dreistündiges Kochen in überschüssigem Thionylchlorid erhält man aus der soeben beschriebenen
Säure in einer Ausbeute von 97% der Theorie das 4'-Carbäthoxy-stilben-4-carbonsäurechlorid der
Formel 36.
Farblose Kristalle aus Trichloräthylen vom
Schmelzpunkt 134 bis 136 C.
Analyse: C1HH15O,CI (314.77).
Berechnet ... C 68.68, H 4.80, Cl 11,26:
gefunden .... C 68.28, H 4,83, Cl 11,54.
gefunden .... C 68.28, H 4,83, Cl 11,54.
1 594
Verwendet man in diesem Beispiel an Stelle der 19,3 g p-tert-Butyl-benzoesäurehydrazid 21,2g Diphenyl-4-carbonsäurehydrazid,
so erhält man etwa
37,8 g entsprechend 80,2% der Theorie 2-[4"-Carbai
oxy-stilbenyl-(4')]-5-[4'"-biphenylyI-(l"')]-1,3,4-c
diazol der Formel
H5C2O
CH=CH
Blaßgrünstichige, sehr feine Kristalle aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 269,5 bis 270,5 C.
Analyse: C31H24O3N2 (472,52).
Berechnet ... C 78,79, H 5.12, N 5,93;
gefunden C 78,72, H 5,14, N 6,16.
In ähnlicher Weise können die nachfolgenden Stilbenyl-l,3,4-oxdiazol-Derivate hergestellt werden:
2-[4"-Carbäthoxy-stilbenyl-(4')]-5-phenyl-l,3,4-oxdiazol der Formel
H5C2O
I=CH
Ausbeute: 59,1 % der Theorie. Hellgelbes, feinkristallines Pulver aus Dioxan-Äthanol.
Schmelzpunkt: 180,5 bis 181,5 C.
Analyse: C25H20O3N2 (396,43).
Berechnet ... C 75,74, H 5,09, N 7,07: gefunden .... C 75,44, H 5,26, N 7,14.
2-[Stilbenyl-(4')]-5-[naphthyl-(2")]-l,3,4-oxdiazol der Formel
Analyse: C211H18ON2 (374.42).
Berechnet ... C 83.40, H 4.85, N 7,48;
gefunden .... C 83.21. H 4,90, N 7,35.
2 - [Stilbenyl - (4)] - 5 - [4" - methyl - phenyl ■■ (! T
1,3,4-oxdiazol der Formel
CH = CH
CH = CH
N—
-N
(41)
Ausbeute: 74,5% der Theorie. Blaßgelbe, glänzende Blättchen aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 199 bis 199,5 C. Ausbeute: 83,7% der Theorie.
Schmelzpunkt: 199 bis 199,5 C. Ausbeute: 83,7% der Theorie.
Nahezu farblose, sehr feine Nädelchen aus Tetn chloräthylen.
Schmelzpunkt: 193,5 bis 194,5'C.
Analyse: C23H18ON2 (338,39).
Berechnet ... C 81,63, H 5,36, N 8,28; gefunden .... C 81,53, H 5,10, N 8,55.
2-[Stilbenyl-(4')]-5-[4"-biphenylyl-(l")]-1,3,4-0) diazol der Formel
CH = CH
Ausbeute: 87,5% der Theorie. Farblose Nädejchen und Blättchen aus Tetrachloräthylen.
Schmelzpunkt: 227 bis 228 C.
Analyse: C28
Berechnet .
gefunden .
Berechnet .
gefunden .
H20ON2 (400,46).
. C 83,97. H 5.03. N 7.00: . C 84.15. H 5.11. N 6.90.
8,91 g 4-[2'-(4"-Biphenylyl-(l")]-l\3\4'-oxdiazolyl
(5)]-benzoesäure-hydrazid der Formel
Η,Ν-ΝΗ
7,9 g 4'-Carbäthoxy-stilben-4-carbonsäurechlorid der Formel 36 und 8 g Pyridin werden in 200 ml trockenem
o-Dichlorbenzol im Verlaufe von 30 Minuten unte Rühren auf 100 bis 110"C erwärmt, 1 Stunde bei diese
Temperatur nachgerührt und danach im Verlauf von 15 bis 30 Minuten auf 160 bis 165°C erhitzt. Zi
der farblosen Suspension werden bei 160 bis 165°( in 15 Minuten 12 g Thionylchlorid unter energischen
Rühren zugetropft. Man rührt das gelbe Reaktions produkt noch 5 Minuten bei dieser Temperatur nach
kühlt auf etwa 20" C ab, nutscht, wäscht mit Methano und trocknet. Man erhält etwa 12,9 g, entsprechen
83,9% der Theorie, des 1,3,4-Oxdiazol-Derivates de
Formel
H5C2O
CH = CH
in Form eines blaßgelbcn Pulvers, das bei 326 bis 327' C schmilzt. Nach zweimaligem Umkristallisieren
aus Trichlorbenzol unter Zuhilfenahme von Bleicherde werden blaßgelbe, sehr feine Kristalle vom
Schmelzpunkt 337,5 bis 339"C erhalten.
Analyse: C39H28O4N4 (616,65).
Berechnet ... C 75,96, H 4,58, N 9,09;
gefunden .... C 75,87. H 4,59, N 9,22.
gefunden .... C 75,87. H 4,59, N 9,22.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 4-[2'-(4"-Biphenylyl-(1")]
-1',3',4'-oxdiazoly!-(5')]-benzoesäurehydrazid der Formel 44 kann wie folgt hergestellt
werden:
106,1 g Diphenyl-4-carbonsäure-hydrazid, 93,5 g
Terephthalsäure-monomethylester-chlorid und 80 g Pyridin werden in 800 ml trockenem o-Dichlorbenzol
im Verlaufe von 40 Minuten auf 100 bis 1100C erwärmt, 1 Stunde bei dieser Temperatur nachgerührt
und danach im Verlaufe von 30 Minuten auf 160 bis 165° C erhitzt. Zu der farblosen Suspension werden
bei 160 bis 165° C in 40 Minuten 70 g Thionylchlorid
zugetropft, wobei allmählich Lösung eintritt. Man rührt noch weitere 5 bis 10 Minuten bei dieser Temperatur
nach, kühlt auf etwa 15° C ab, nutscht das kristallin ausgefallene Reaktionsprodukt, wäscht mit
Methanol und trocknet. Man erhält etwa 157,2 g, entsprechend
88,3% der Theorie, 2-[4'-Biphenylyl-(l')]-5-[4"-carbomethoxyphenyI-( 1")]- 1,3,4-oxdiazol der
Formel
H3CO
— N
(46)
in Form eines nahezu farblosen, feinkristallinen Pulvers, das bei 217 bis 218°C schmilzt. Nach dreimaligem
Umkristallisieren aus o-Dichlorbenzol unter
CH=CH
50
55
60
Zuhilfenahme von Bleicherde werden farblose, sehi feine Kristalle vom Schmelzpunkt 220 bis 220,5" C
erhalten.
Analyse: C22H16O3N2 (356,36).
Berechnet ... C 74,14, H 4,53, N 7,86;
gefunden .... C 74,14, H 4,55, N 8,18
Berechnet ... C 74,14, H 4,53, N 7,86;
gefunden .... C 74,14, H 4,55, N 8,18
Zur Darstellung des Hydrazides der Formel 44 werder 106,9 g Mefhylester der Formel 46 in 1500 ml Methyl
glykol mit 75 g Hydrazinhydrat während 15 Stunder bei Rückflußtemperatur gerührt, danach auf Raumtemperatur
gekühlt, genutscht, mit Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhält etwa 93,7 g, entsprechend
87,7% der Theorie des 4-[2'-(4"-Biphenyl-
yl-d")]-r,3',4'-oxdiazolyl-(5')]-benzoesäure-hydrazids
der Formel 46 in Form eines farblosen Pulvers vom Schmelzpunkt 337 bis 338" C.
12,2 g Stilben - 4 - carbonsäure - chlorid, 13,4 g
4 - [5 - Methyl - benzoxazolyl - (2')] - benzoesäurehydrazid der Formel
45
H2N-
und 10 g Pyridin werden in 400 ml trockenem o-Dichlorbenzol
im Verlaufe von 30 Minuten unter Rührer auf 100 bis 110° C erwärmt, 1 Stunde bei diesel
Temperatur nachgerührt und danach im Verlaufe vor 15 bis 30 Minuten auf 165 bis 170° C erhitzt. Zu dei
farblosen Suspension des Reaktionsproduktes werder bei 165 bis 170° C in 15 Minuten 12 g Thionylchlorid
unter energischem Rühren zugetropft, wobei allmählich Lösung eintritt. Man rührt weitere 5 Minuter
bei dieser Temperatur, kühlt auf etwa 15° C ab
nutscht das ausgefallene 1,3,4-Oxdiazol-Derivat da
Formel
wäscht mit Methanol und trocknet. Man erhält etwa 18,6 g, entsprechend 82% der Theorie eines blaßgelbea
feinkristallinen Pulvers, das bei 333 te 338" C schmilzt. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus o-Dichlorbenzol
1515
25 au
unter Zuhilfenahme von Bleicheric werden nahezu farblose, sehr feine Nüdelchen vom Schmelzpunkt 341 bis
343 C erhalten.
Analyse: C10H21O2Nj (455,49).
Berechnet ... C 79.10, H 4.65. N 9.23:
gefunden .... C 78,82. H 4,79. N 9.36.
In ähnlicher Weise können die nachfolgenden 1.3,4-Oxdia/ol-Derivate hergestellt werden:
Aus 15,8 g4'-Carboäthoxy-stilben-4-carbonsiiurechlorid der Formel 36 und 13,4 g 4-[5-Meihvl-ben/oxa/olyl-(2')]-benzoesäurchydrazid
der Formel 47 das 1.3.4-Oxdia/ol-Derivate der Formel
H5C2O
C —
CH-CH
N N
CH,
Ausbeute: 22,3 g, entsprechend 85% der Theorie.
Blaßgriinstichiggelbes, feinkristallines Pulver aus o-Dichlorbenzol. Schmelzpunkt: 318 bis 320 C.
Blaßgriinstichiggelbes, feinkristallines Pulver aus o-Dichlorbenzol. Schmelzpunkt: 318 bis 320 C.
Analyse: C33H25O4N3 (527,55).
Berechnet ... C 75,13, H 4,78, N 7,97; gefunden .... C 75,08. H 4.77, N 8,26.
Aus 7,9 g4'-Carbäthoxy-stilben-4-carbonsäurechlorid der Formel 36 und 7,58 g4-[Naphth-(2 : 1 )-oxa?:olyl-(2')]-benzoesäurehydrazid
der Formel
O O
H,N
das 1,3,4-Oxdiazol-Derival der Formel
H5C2O
CH=CH
Ausbeute: 9,5 g. entsprechend 67,9% der Theorie. Hellgelbe, sehr feine Krislalle aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 328,5 bis 329 C.
Analyse: C36H25O4N3 (563,58).
Berechnet ... C 76,72. H 4,47. N 7,46: gefunden .... C 76,80, H 4,59, N 7,48.
Aus 6,14 g Stilben^-carbonsäurechlorid und 7,58 g 4-[Naphth-(2: l)-oxazolyl-(2')]-benzoesäurehydrazid der
Formel 50 das 1,3,4-Oxdiazol-Derivat der Formel
-CH = CH
N N
Ausbeute: 8,1 g, entsprechend 65,8% der Theorie. Hellgelbe, sehr feine Kristalle aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 330 bis 331 C.
Berechnet ... C 80.64, H 4,31, N 8,55:
gefiiiiden .... C SOJO, H 4,21, N 8,49.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 4-[Naphth- ^^iS^y&M <kt For- 63,6 g l-Amino-2-oxynaphthalin und 79,5 g Benzol-1 -carbonsäuremethylester-i-carbonsäurechlorid werte den unter Ausschluß * ^n Luft in 400 ml wasserfreiem
o-Dichlorbenzol im Verlaufe von 3'/2 Stunden all
mählich auf 160 C erwärmt. Nach Zugabe von 2 g Borsäure wird die Temperatur auf etwa 200 bis 210 C
gesteigert, wobei das o-Dichlorbenzol nahezu vollständig abdestilliert wird. Die braune Reaktionslösunj
wird während des nachfolgenden Abkühlens zuerst mit 20DmI Dioxan und danach mit 200 inl Methano'
verdünnt. Man kühlt auf !"C ab, ntrtscht, wäschi
1i515
1 594 ÖZ4
10
mit kaltem Methanol und trocknet. Man erhält etwa
115,8 g, entsprechend 95.4% der Theorie 4-f N.iphth-(2
: 1) - oxazolyl -12')] - benzoesäure - mcthylester in
Form eines hellen, gelblichen Pulvers, das bei 198 bis IW C schmilzt. Zur weiteren Reinigung wird der
lister aus Tetraehlorälhylen unter Zuhilfenahme von Bleicherde umkristallisiert und in» Hochvakuum sublimiert.
Man erhält ein nahe/u farbloses, fcinkrisiallincs Pulver vom Schmelzpunkt 203 C.
Analyse: C„H,.,O.,N (303.30).
Berechnet ... C 75.24. H 4.32, N 4.62: gefunden .... C 75,47, H 4.26, N 4.63.
151,5 g des Melhy!esters werden in 750 ml Diälhylenglykol-diäthyläther
mit 50 g Hydra/.inhydrat 24 Stun- 15
den bei 110 bis 115 C verrührt, anschließend gekühlt,
mit 1000 ml Methanol verdünnt, genutscht, mit Methanol
gewaschen und getrocknet. Man erhält etwa 151,2g. entsprechend 99,8% der Theorie. 4-f.Naphth-(2
: l)-oxazoI>l-(2')]-bcnzocsäurehydra/id der For- 20
mel 50 in Form eines blaßgelben, feinkristallinen Pulvers, das oberhalb 4(K) C schmilzt.
In analoger Weise kann das als Ausgangsmaterial verwendete 4-[~5-Methyl-benzoxazolyl-(2')]-benzoesäurehydrazid
der Formel 47 dargestellt werden.
Nahezu farblose, feine Nüdelchen vom Schmelzpunkt 259,5 bis 260,5 C.
15,8 g 4'-Carbäthoxy-stilben-4-carbonsäurechlorid
der Formel 36, 1,25 g Flydrazinhydrazinhydrat und
8 g Pyridin werden in 200 ml trockenem o-Dichlor benzol im Verlaufe von 30 Minuten unter Rühren auf
100 bis I IOC erwärmt, 1 Stunde bei dieser Temperatur
nachgerührt und danach im Verlaufe von 15 bis 30 Minuten auf 170°C erhitzt. Zu der nahezu farblosen
Suspension werden bei 170"C in 15 Minuten 12 g Thionylchlorid unter energischem Rühren zugelropft.
Man rührt das nun nahezu gelöste Reaktionsprodukt noch 5 Minuten bei dieser Temperatur nach und kühlt
darauf auf etwa 15 C ab. Das kristallin ausgefallene 2,5 - Bis - [4" - carbäthoxy - stilbenyl - (4')] -1.3,4 - oxdiazol
der Formel
H5C2O
I! V=/
CH = CH-
OC2H5
C (53)
C (53)
Il
ο
wird genutscht. mit Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhält etwa 10,2 g entsprechend 71,6% der
Theorie, blaßgelbe Kristalle, die bei 330 bis 332 C schmelzen. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus
o-Dichlorbcnzol unter Zuhilfenahme von Bleicherde 35
werden blaßgelbc, glänzende feine Kristalle vom Schmelzpunkt 330 bis 331 C erhalten.
Analyse: C36H30O5N2 (570,62)
Berechnet ... C 75,77, H 5,30. N 4,91;
gefunden .... C 75,76, H 5,48, N 5,03.
gefunden .... C 75,76, H 5,48, N 5,03.
In analoger Weise kann aus dem 4'-Methyl-slilben-4' - carbonsäurcchlorid das 2.5 - Bis - [4" - melhylslilbenyl-(4')]-l,3,4-oxdiazol
der Formel
V-CH,
(54)
-N
Ν—
hergestellt werden.
Ausbeute: etwa 49,3% der Theorie. Blaßgelbe, glänzende Blättchen aus o-Dichlorbenzol. Schmelzpunkt: 306 bis 307 C.
Ausbeute: etwa 49,3% der Theorie. Blaßgelbe, glänzende Blättchen aus o-Dichlorbenzol. Schmelzpunkt: 306 bis 307 C.
Analyse: C32H26ON2 (45434).
Berechnet... C 84,55, H 5,77, N 6,16: gefunden.... C 8428, H 5,69, N 6,15.
Berechnet... C 84,55, H 5,77, N 6,16: gefunden.... C 8428, H 5,69, N 6,15.
In ähnlicher Weise können die nachfragenden Stilbenyl-1,3.4-oxdiazol-Derivate dargestellt werden:
2,5-Bif>[4"-methoxy-stiIbenyl-(4')]-l,3.4-oxdiazol der Formel
H3CO
CH = CH
OCH, (551
Blaßgelbe, glänzende, verfilzte Nädelchen und Blättchen aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt:
Analyse:
Berechnet... C 7*99, H 539, N 5,76;
gefunden.... C 78,91. H 5,46, N 5.85.
1515
30
2,5-Bis-[4"-chlor-stilbenyl-(4')]-l,3,4-oxdiazol der Formel
V-
Cl (56)
Ii Ii
N N
Blaßgrüne, glänzende Blättchen und Nädelchen aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 305 bis 3O5,5°C.
Schmelzpunkt: 305 bis 3O5,5°C.
Analyse: C30H20ON2Cl2 (495,41).
Berechnet ... C 72,74, H 4,07, N 5,65; gefunden.... C 72,75, H 4,19, N 5,74.
2,5-Bis-[4"-phenyI-stilbenyl-(4')]-l,3,4-oxdiazol der Formel
CH-=CH
// V CH = CH
Il
-N
Ausbeute: 89,4% der Theorie.
Hellgelbe, glänzende Blättchen aus Trichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 382 bis 384"C.
Analyse: C42H30ON2 (578,68).
Berechnet ... C 87,17, H 5,23, N 4,84; gefunden .... C 87,28, H 5,25, N 4,91.
11,9 g Stilben - 4 - carbonsäure - hydrazid, !2,2 g
Stilben^-carbonsäurechlorid und K) g Pyridin werden in 200 ml trockenem o-Dichlorbenzol im Verlaufe von
30 Minuten unler Rühren auf 100 bis 110"C erwärmt, 1 Stunde bei dieser Temperatur nachgerührt und
danach im Verlaufe von 15 bis 30 Minuten auf 165 bis 170 "C erhitzt. Zu der blaßgclben Suspension werden
bei 165 bis 170" C in 15 Minuten 12 g Thionylchlorid
zugetropft, worauf eine klare, gelbe Lösung entsteht. Man rührt noch 5 Minuten bei dieser Temperatur nach
und kühlt darauf auf etwa i5"C abT wobei das Reaktionsprodukt
kristallin ausfällt. Nach dem Nutschcn, Waschen mit Methanol und Trocknen erhält man etwa
17,4 g, entsprechend 81,8% der Theorie 2,5-Bis-[stilbenyl-(4')]-l,3,4-oxdiazol
der Formel
CH = CH
Il
N-
CH=CH
in Form blaßgelber Nädelchen, die bei 278 bis 2790C schmelzen. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus
o-Dichlorbenzol unter Zuhilfenahme von Bleicherde werden nahezu farblose, glänzende feine Blättchen vom
Schmelzpunkt 279 bis 279,5°C erhalten.
Analyse: C30H22ON2 (426,49).
Berechnet... C 84,48, H 5,20, N 6,57; gefunden.... C 84,12, H 5,17, N 6,81.
Verwendet man an Stelle der 12,2 g Stilben-4-carbonsäurechlorid 15,8 g 4'-Carbäthoxy-stilben-4-carbonsäurechlorid
der Formel 36, so erhält man etwa 18,9 g, entsprechend 76% der Theorie 2-[4"-Carbäthoxy-stiIbenyl-{4')]-5-[stilbenyH4"')]-l,3,4-oxdiazol
der Forme!
H5C2O
CH = CH
welche nach zweimaligem Umkristallisieren aus o-Dichlorbenzol unter Zuhilfenahme von Bleicherde blaßgelbe, sehr feine Kristalle vom Schmelzpunkt 308 bis
309° C ergeben.
Analyse: C33H26O3N2 (498,55).
Berechnet ... C 79,50, H 5,26, N 5,62; geranden .... C 79,39, H 5,24, N 5,79.
CH = CH-< > (59)
24,2 g Stilben-4-carbonsänrechlorid, 5,9 g Oxalsäure-dihydrazid
und 16 g Pyridin weiden in 2SOmI
trockenem o-Dichlorbenzol on Verlaufe von 30 Minuten
unter Rühren auf 100bis lHrCerwännt, 1 Stunde
bei dieser Temperatur nachgeiührt und danach im
Verlaufe von 15 bis 30 Minuten auf 165 bis 1700C
erhitzt. Zu der farblosen Suspension werden bei 165
bis 170 C in 20 Minuten 18 g Thionylchlorid zugetropft.
Man rührt noch 5 Minuten bei dieser Temperatur nach, kühlt darauf die gelbe Suspension auf etwa
C ab, nutscht das Reaktionsprodukt, wäscht mit 32
Methanoi und trocknet. Man erhält etwa 12,5 g, entsprechend 74,9% der Theorie.
2 - [Stilbeny] - (4')J - 5 - [5" - stilbenyl -14" ) -1 ",3",
4"-oxdiazolyM2')]-!,3,4-oxdiazol der Formel
CH = CH
N N
C-
Il
-N
CH = CH
(60)
in Form eines blaßgelben, feinkristallinen Pulvers vom Schmelzpunkt 320 bis 323 C. Nach dreimaligem Umkristallisieren
aus o-Dichlorbenzol unter Zuhilfenahme von Bleicherde werden sehr feine, blaßgelbe Kristalle
vom Schmelzpunkt 331 bis 332°C erhalten.
Analyse: C32H22O2N4 (494,53).
Berechnet ... C 77,71, H 4,48, N 11,33;
gefunden C 77,66, H 4,63, N 11,18.
In ähnlicher Weise können die nachfolgenden 1,3,4-Oxdiazol-Derivate hergestellt werden.
Aus 31,6 g 4'-Carbäthoxy-stilben-4-carbonsäurechlorid der Formel 36 und 5,9 g Oxalsäuredihydrazid das
1,3,4-Oxdiazoi-Derivat der Formel
H5C1O
C/ VcH=CH-/ Vc
N-
C-C
— N N-cH=CH
-N
OC2H5 C (61) O
Ausbeute: 25,9 g, entsprechend 81,3% der Theorie. Blaßgelbes, feinkristallines Pulver aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 351 bis 352 C.
Analyse: C38H10O0N4 (638,65).
Berechnet ... C 71,46, H 4,73, N 8,77; gefunden .... C 71,43, H 4,68. N 8,77.
Aus 15,8 g 4'-Carbäthoxy-stilben-4-carbonsäurechlorid und 5,0 g Thiophen-2,5-dicarbonsäuredihydrazid das
1,3,4-Oxdiazol-Derivat der Formel
OC2H5
OC2H5
(62)
Ausbeute: 14 g, entsprechend 77,9% der Theorie. Hellgelbe, sehr feine Kristalle aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 371 bis 372 C.
Analyse: C42H12O6N4S (720,80).
Berechnet ... C 69,99, H 4,48, N 7,77: gefunden .... C 69.87. H 4.64. N 7.71.
il
Aus 12,2 g Stilbcn-l-carborisäurechlorid und 5,0 g Thiophen-2,5-dioirbonsäure-dih>dra^ic) das 1,3,4-üxdiazol
Derivat der Formel
/ V- CH=(
■^ j-*
HC
, I!
-CH
il
C C
N N
N — CH-CH
(63)
Ausbeute: 10 g, entsprechend 69,6% der Theorie. Blaßgelbe, sehr feine, verfilzte Kristalle aus Trichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 349 bis 350 C.
Schmelzpunkt: 349 bis 350 C.
Analyse: C36H24O2N-1S (576,68).
Berechnet ... C 74,98, H 4,20, N 9,72: gefunden .... C 74,96. H 4,30, N 9,80.
II.9g Stilbeii-4-carbonsäure-hydrazid, 8,3 g Zimtsäure-chlorid
und 8 g Pyriclin werden in 250 ml ίο trockenem o-Dichlorbenzol im Verlaufe von 20 Minu
ten unter Rühren auf 100 bis 110 C erwärmt, 1 Stundi
bei dieser Temperatur nachgerührt und danach in Verlaufe von 15 bis 30 Minuten auf 165 bis 170 C
erhitzt. Zu der hellgelben Lösung werden bei 165 bi; 170 C in 15 Minuten 12 g Thionylchlorid unter energischem
Rühren zugetropft. Man rührt die nun gelbe Lösung noch 5 Minuten bei dieser Temperatur nach,
kühlt darauf auf etwa 5 C ab und gibt während de· AbkühIens200ml Methanol zu. Das2-[StilbenyI-(4')>
5-fstyryl]-1,3.4-oxdiazol der Formel
A-r» =
CH=CH -
CH = CH
(64)
N N
wird genutscht, mit Methanol gewaschen und getrock- 30 Analyse: C24H18ON2 (350.40).
net. Man erhält etwa 10,ί g. entsprechend 57.8% der
Theorie, eines blußgelben Pulvers, das bei 186.5 bis Berechnet
187,5 C schmilzt. Durch Einengen der Mutterlauge gefunden
können weitere 3,6 g vom Schmelzpunkt 182 bis 183 C
gewonnen werden. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Tetrachloräthylen unter Zuhilfenahme von
Bleicherde werden farblose, feine Kristalle vom Schmelzpunkt 187,5 bis 188 C erhalten.
C 82,26. H 5,18, N 8,00:
C 82,25, H 5,31, N 7,77.
C 82,25, H 5,31, N 7,77.
In ähnlicher Weise können die nachfolgenden Stilbenyl-l,3,4-oxdiazol-Derivalc dargestellt werden:
2 - [Stilbenyl -(4')] - 5 - [p - methyl - styryl] -1,3,4- oxdi;:zol
der Formel
V-CH-CH
C C
Il Il
N N
CH =■---- CH
-CH,
(65)
Ausbeute: 74.6% der Theorie.
Blaßgelbes, feinkristallines Pulver aus Telrachloräthylen.
Schmelzpunkt: 203,5 bis 204 C.
Analyse: C25H20ON2 (364,43).
Berechnet ... C 82,39. H 5,53, N 7.69; gefunden .... C 82.23, H 5,55, N 7.54.
2-fStilbenyl-(4')]-5-fp-melhoxy-styryI]-l,3,4-oxdiazol der Formel
CH---CH ·
N-
CCH =
Il
(66)
Ausbeute: 52.2% der Theorie.
Blaßgelbcs. feinkristallines Pulver aus Tclrachlorälhylen.
Schmelzpunkt: 194 bis 194.5 C.
\nalysc: C25H2nO2N, (380.43).
Berechnet ... C 78.92. H 5,3(1'. N 7.36: gefunden C 78.96. 115,45. N 7.19.
Berechnet ... C 78.92. H 5,3(1'. N 7.36: gefunden C 78.96. 115,45. N 7.19.
Il
2-l'S'liIbenyl-(4')]-5-fn-pheny!-styr>l]-l,3,4-oxdiazol der Formel
CH-CH
Hellgelbe Blättchen aus Chlorben/o! Schmelzpunkt: 262 bis 263 C.
Analyse: C30H22ON, (426.49).
Berechnet ... C 84.48, H 5.20, N 6.57; gefunden .... C 84,38, H 5,31. N 6,83.
11,91g Stilben-4-carbonsäurp-hydrazid, 11,17 g
S-Phenyl-thiophen^-carbonsäurechlorid und 8 g Pyridin
werden in 200 ml trockenem o-Dichlorbenzoi im
= CH
in Form eines blaßgelben Pulvers, das bei 270 C schmilzt. Dreimaliges Umkristallisieren aus Tetrachloräthylen
ergibt blaßgrünstichiggelbe, feine, verfilzte
Nädelchen vom Schmelzpunkt 270 C.
Analyse: C20H18ON2S (406,51).
Berechnet ... C 76.82, H 4,46, N 6.89:
gefunden .... C 76.39. H 4,50, N 6.84.
In ähnlicher Weise können die nachfolgenden 1,3,4-Oxdiazol-Derivate hergestellt werden:
Verlaufe von 20 Minuten unter Rühren auf 100 bis ίο 110 C erwärmt, 1 Stunde bei dieser Temperatur nachgerührt
und danach im Verlaufe von 15 bis 30 Minuten auf 165 bis 170 C erhitzt. Zu der hellgelben Lösung
werden bei 165 bis 170 C in 15 Minuten 12 g Thionylchlorid
zugetropft. Man rührt weitere 5 Minuten bei dieser Temperatur nach, kühlt die nun gelbe Lösung
des Reaktionsprodukles auf etwa 20 C ab. nutscht die ausgefallenen Kristalle, wäscht mit Methanol
und trocknet. Man erhält etwa 16,7 g, entsprechend 82 3% der Theorie. 2-fStilbenyl-(4')]-5-[5"-phenylthienyl-(2")]-1.3,4-oxdiazol
der Formel
CH
C-C
CH
C-/ V
N N
Aus 97.74g 4'-Carbäthoxy-stilben-4-carbonsäureehloiid
und 65,46 g 5-Phenyl-thiophen-2-carbonsäurehydrazid (hergestellt durch 24stündiges Sieden
am Rückfluß von 1 Mol 5-Phcnylthiophen-2-carbonsäureäthylesler mit 4 Mol Hydrazinhydral in Äthanol;
Schmelzpunkt 165,5 bis 166,51C) mit 56 g Pyridiri
in 1200 ml trockenem o-Dichlorbenzoi und Ring-Schluß mit 60 g Thionylchlorid das 2-[4"-Carbäthoxysiilbenyl-(4')]-5-[5'"-phcnyl-thienyl-(2'")]-l,3,4-oxdiazol
der Formel
H5C2O
CH = CH
O CH CH
/ \ Ii Il
c c~c c
N N 'S
Ausbeute: 122,2 g, entsprechend 85,4% der Theorie. Hellgelbe, sehr feine Kristalle aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 294,5 bis 295,5 "C.
Analyse: C29H22OxN2S (478,57).
Berechnet ... C 72,78, H 4,63, N 5,85; gefunden ... C 72,66, H 4,69, N 5,86.
Aus 23,83 g Stilben-4-carbonsäure-hydrazid und 19,26 g Thiophen-2,5-dicarbonsäuremonomethylestcr-chlorid
das 2-[Stilbenyl-(4')]-5-[5"-carbomethoxy-thienyl-(2")]-1.3.4-oxdiazol der Formel
CH CH
f V-CH = CH-T V-C
OCH.,
N N
Ausbeule: 31.0g, entsprechend 82.0% der Theorie. Hellgelbe, sehr feine Krislalle aus o-Dichlorbcn/.ol.
Schmelzpunkt: 227,5 bis 228,5 C
Analyse: C22H1,,O-1N2S (388,45).
Berechnet ... C 68,03, H 4,15, N 7,21:
gefunden .... C 68,23, H 3,93, N 7.22.
2-[Stilbenyl-{4')]-5-[thienyl-(2")]- 1,3.4-oxdiazol 2-carbonsäurehydrazid der Formel
der Formel
der Formel
O CH CH O
O CH CH %. 11 Κ / x
J~K
S~\ / \ Il Il 5 c-c c-c c
" ^-CH=CH~f Vc C-C CH / \ / I! !!
N N S (71|
Ausbeute: 333% der Theorie
Nahezu farblose, verfilzte Nädelchen aus Dioxan Äthanol —Wasser.
Nahezu farblose, verfilzte Nädelchen aus Dioxan Äthanol —Wasser.
Schmelzpunkt: 174 bis 174,5J C.
Analyse: C20H14ON2S (330,41).
Berechnet ... C 72,70, H 4,27. N 8,48;
gefunden C 7Z53, H 4,47. N 8,62.
Beispie) 9
6,14 g Stilben - 4 - carbonsäure - chlorid. 7,16 s 5-[5'-Phenyl-(r')-r,3'.4'-oxdiazolyl-(2')]-thiopheif-ίο
(hergestellt aus 5 - [5' - Phenyl - (I") - Γ,3',4' - οχ
diazolyl - (2')] - thiophen - 2 - carbonsäuremethylestei
und Hydrazinhydrat in der Warme; Schmelzpunki
228 bis 229,5 Cl und 8 g Pyridin werden in 200 m
trockenem o-Dichlorbenzol im Verlaufe von 20 Minuten unier Rühren auf 100 bis 110 C erwärmt, 1 Stunde
bei dieser Temperatur nachgerührt und danach im Verlaufe von 15 bis 30 Minuten auf 165 bis 170 C
erhitzt. Zu der hellgelben Suspension des Reaktionsproduktes werden bei 165 bis 170 C in 15 Minuten
10 g Thionylchlorid unter energischem Rühren zugeiropfl.
wobei allmählich Lösung eintriH. Man rühr! noch weitere 5 Minuten bei dieser Temperatur nach,
kühlt darauf auf etwa 15 C ab und gibt 2(X) ml Methanol zu. Das 1,3,4-Oxdiazol-Derivat der Formel
O CH CH O
' \ il Il / \
N-
N N
wird genutscht, mit Methanol gewaschen und geirocknet.
Man erhält etwa 7,5 g, entsprechend 63.2% der Theorie eines hellgelben Pulvers, das bei 293 bis
C schmilzt. Dreimaliges Umkristallisieren aus o-Dichlorbenzol unter Zuhilfenahme von Bleicherde
ergibt hellgelbe, feine Kristalle vom Schmelzpunkt bis 299"C.
CH=^CH
Aiuilyse: C28H18O2N4S (474,54).
Berechnet ... C 70.87, H 3.32, N 11,81;
gefunden .... C 70,69. H 4,03, N 11,71.
gefunden .... C 70,69. H 4,03, N 11,71.
In analoger Weise können die nachfolgenden 1,3,4-Oxdiazol-Derivate hergestellt werden:
CH CH
C-C
N-
-N C-C
N-
-N
Ausbeute: 10,5 g, entsprechend 83,4% der Theorie. Hellgelbe, feine Nädelchen aus. o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 305 bis 306 C
Analyse: C29H20O3N4S (504,57).
Berechnet ... C 69,03, H 4,00, N 11.10:
gefunden ... C 68,84, H 4,18, N 11,07.
H5C2O
= CH
Ausbeute: 12,8 g, entsprechend 85,2% der Theorie.
Hellgelbes, fcinkristallines Pulver aus o-Dichlorbcnzol.
Schmelzpunkt: 313 bis 314 C.
Analyse: C'„II111O4N4S (602,71).
Hcrcchnct ... C 69,75. 115.02, N 9,30; ... C 6tf,68. H 5.12. N 9'.SN.
Hcrcchnct ... C 69,75. 115.02, N 9,30; ... C 6tf,68. H 5.12. N 9'.SN.
C- Il |
CH Η |
S | -CH I |
CH3 | (75) | |
/ C |
Il -N |
Il C \ |
I / C-C |
>— C- CH3 | ||
N- | \ | N- | CH3 | |||
O / \ |
O / \ |
|||||
Il -N |
||||||
Beispiel 10
5,96 g Stilben - 4 - carbonsüurehydrazid. 6,6μ
5 - [Bcnzoxazolyl - (2) j - thiophcn - 2 - curbonsäurcchlorid
der Formel
CH CH O 5 '
Cl
/·■■
c—c
C C
(76)
und 8 g Pyridin werden in 250 ml trockenem o-Dichlorbenzol
im Verlaufe von 20 Minuten unter Rührer auf KX) bis IK)C erwärmt, !Stunde bei diesei
Temperatur nachgerührt und danach im Verlaufe vor 15 bis 30 Minuten auf 165 bis 170 C erhitzt. Zu dei
farblosen Suspension des Reaktionsproduktes werdet bei 165 bis 170" C in 15 Minuten 12g Thionylchlork
unter energischem Rühren zugetropft, wobei allmäh hch eine gelbe, klare Lösung entsteht. Man rühr
noch weitere 5 Minuten bei dieser Temperatur nach kühlt darauf auf etwa 15 C ab und gibt 200 m
Methanol zu.
Das 1,3.4-Oxdiazol-Derivat der Formel
Das 1,3.4-Oxdiazol-Derivat der Formel
/ V-CH =
CH-<f V-C C-C
\=y ii i!
N N S N
wird genutscht, mit Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhält etwa 8,3 g, entsprechend 74,3% der Theorie
eines hellgelben Pulvers, das bei 285 bis 286 C schmilzt. Durch Einengen der Mutterlauge können weitere 2 j
vom Schmelzpunkt 279 bis 284" C gewonnen werden. Dreimaliges Umkristallisieren aus o-Dichlorbenzol ergib
feine, verfilzte, hellgelbe Nüdelchen vom Schmelzpunkt 288 bis 289 C.
Analyse: C27H17O2N3S (447,52).
Berechnet ... C 72.47. H 3,83, N 9,39; gefunden ... C 72,27. H 3,75, N 9,44.
In ähnlicher Weise kann das 1,3.4-Oxdiazol-Dcrivat der Formel
O CH CH
' \ il Il
CH=--CH
Il
N-
CH3
C--C
I!
c—c
/\ ν C C H 3
CH3
hergestellt werden.
Ausbeute: 5,7 g. entsprechend 45,3% der Theorie. Hellgelbe, feine Nüdelchen aus Tetrachloräthylen.
Schmelzpunkt: 287 bis 288,5"C.
Analyse: C31H25O2N1S (503,62).
Berechnet ... C 73.93, H 5,00. N 8,34:
gefunden .... C 74.07, H 5,08, N 8,54.
Das als Ausgangsmatcrial verwendete 5-[Benzoxazolyl-(2')]-lhiophen-2-carbonsäurechlorid
der Formel 76 kann wie folgt hergestellt werden:
579 g 5- [Benzoxazolyl-(2')] - thiophen-2-carbonsäure
werden in 35(K) ml Chlorbenzol mit 250 ml Thionylchlorid unter Zugabe von 10 ml Dimethyl- ss
formamid während 2 Stunden am Rückfluß gehalten. Danach gibt mm nochmals 250 ml Thionylchlorid
zu und hält weitere 2 Stunden am Rückfluß. Nun wird das überschüssige Thionylchlorid mit etwa der
Hälfte des Lösungsmittels abdestilliert, der Destilla tionsrückstand heiß filtriert und erkalten gelassen.
Das 5-[Benzoxazolyl-(2')]-thiophen-2-carbonsäurechiorid der Formel 76 kristallisiert aus. Nach dem
Nutschen, Waschen mit n-Hexan und Trocknen werden 530 g, entsprechend 83,8% der Theorie, biaßgeibe
Kristalle vom Schmelzpunkt 163 bis 164 C erhalten, welche nach Umkristallisation aus Chlorbenzol fol
gende Analysenwerte ergeben:
C17H6O2N11SCI (263,70).
Berechnet ... C 54,66, H 2.29, Cl 13.44;
gefunden .... C 54,36. H 2.11, Cl 13,34.
gefunden .... C 54,36. H 2.11, Cl 13,34.
In analoger Weise kann das als Ausgangsmateria verwendete 5-[5'-tert.Butyl-benzoxazolyl-(2')]-thio
phen-2-carbonsäurechlorid hergestellt werden.
Blaßgelbe, glänzende Kristalle aus Ligroin.
Schmelzpunkt: 176 bis 1781C.
Analyse: C16H14O2NSCl (319,81).
Berechnet ... C 60,09, H 4,41, N 4,38, Cl 11,09; gefunden .... C 60,17. H 4,33. N 4,25. Cl 11,24.
3,19 g 4 - Phenyl - stilben - 4 - carbonsäurechlorid
1,36 g Benzoesäure-monohydrazid und 1,6 g Pyridii werden in 100 ml trockenem o-Dichlorbenzol in
Verlaufe von 15 Minuten unter Rühren auf 100 bi
110 C erwärmt, 1 Stunde bei dieser Temperatur nach gerührt und danach im Verlaufe von 10 bis 20 Minutei
auf 130 bis 135" C erhitzt. Zu der blaßgelben Suspen
sion werden bei 130 bis 135 C in 30 Minuten 2,5 m
Thionylchlorid zugetropft. Man rührt die entstanden! hellgelbe Lösung noch 30 Minuten bei dieser Tempe
ratur nach, kühlt darauf auf etwa 5 C ab und gib während des Abkühlens 200 ml Methanol zu. Nad
509628/30
1515
dem Nutschcn, Waschen mil Methanol und Trocknen erhält man etwa 3,5g. entsprechend 87,5% der
Theorie 2 - [4" - Phenyl - stilbenyl - (4')] - 5 - phenyl-1,3,4-oxdiazol der Formel
in Form eines blaßgelben Pulvers, das bei 209 bis 210 C schmilzt. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus
Tetrachloräthylen unter Zuhilfenahme von Bleicherde werden etwa 2,0 g, entsprechend 50,3% der Theorie,
blaßgelbe, glänzende Nädelchen und Blättchen vom Schmelzpunkt 222 bis 222,5' C erhalten.
Analyse: C28H20ON2 (400.46).
Berechnet ... C 83,97, H 5,03, N 7,(X); gefunden ... C 84,01, H 5,19, N 6,84.
In ähnlicher Weise können die nachfolgenden Stilbenyl-1,3,4-oxdiazol-Derivate hergestellt werden:
2-[4"-Phenyl-stilbenyl-(4/)]-5-f4'"-tert.-butylphenyl-(r")]-l,3,4-oxdiazol der Formel
N N
Ausbeute: 78,9% der Theorie.
Blaßgrüne, glänzende Nädelchen aus Tetrachlorethylen.
Schmelzpunkt: 239 bis 239,5' C.
Analyse: C32H28ON2 (456,56).
Berechnet... C 84,18, H 6,18, N 6,14; gefunden ... C 84,36, H 6,28, N 5,94.
2-[4"-Phenyl-stilbenyl-(4')]-5"[4"'-biphenylyl-(i'")]-!,3,4-oxdiazol der Formel
CH3
CH3
CH = CH
Ausbeute: 83,9% der Theorie.
Blaßgelbe, glänzende Blättchen aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 282 bis 283"C.
Analyse: C34H24ON2 (476.55).
Berechnet ... C 85,69. H 5,08, N 5,88; gefunden ... C 85,93, H 5,38, N 5,65.
2-[4"-Phenyl-stilbenyl-(4')]-5-[stilbenyl-(4"')]-l,3,4-oxdiazol der Formel
CH = CH
CH = CH
Ausbeute: 73,7% der Theorie.
Blaßgrünstichiggelbe, glänzende Blättchen und Nädelchen aus o-Dichiorbenzol.
Schmelzpunkt: 304 bis 305"C.
Analyse: C3ftH2hON2 (502,58).
Berechnet ... C 86,03, H 5,21, N 5,57;
gefunden ... C 85,85, H 5,41, N 5,40.
-1:515
43
2-[4"-Phenyl-stilbenyl-(4')]-5-[4"'-melhylphenyl-( 1'")]-1,3,4-oxdiazol der Formel
«■ V/
<X
-CH = CH-
CH1
N —
Ausbeute: 82,7% der Theorie.
Blaßgrüne, glänzende Flitter aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 239 bis 239,5 C.
Analyse: C29H22ON2 (414,48).
Berechnet ... C 84,03, H 5,35, N 6.76;
gefunden ... C 83,82, H 5,47, N 6,83.
2-[4"-Phenyl-stilbenyl-(4')]-5-[4"'-niethoxyphenyl-(l'")]-!,3,4-oxdiazol der Formel
CH = CH
OCH.,
Ausbeule: 83,6% der Theorie.
Blaßgrüne, glänzende Blättchen und Nädelchen aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 225,5 bis 227"C.
Analyse: C29H22O2N2 (430,48).
Berechnet ... C 80,90, H 5,15, N 6,51;
gefunden ... C 80,61, H 5,23, N 6,33.
2-[4"-Phenyl-stilbenyl-(4')]-5-[2'"-melhoxyphenyl-( 1'")]-1,3,4-oxdiazol der Formel
OCH1
CFJ = CH
Ausbeute: 55,8% der Theorie.
Blaßgelbe, feine Nädelchen aus Tetrachloräthylcn.
Schmelzpunkt: 194,5 bis 195"C.
Analyse: C29H22O2N2 (430,48).
Berechnet ... C 80,90, H 5,15, N 6,51;
gefunden ... C 80,77, H 5,21, N 6,57.
2-[4"-Phenyl-stilbeny]-(4')]-5-[3"\4"'-di-rnelhoxyphenyl-( 1'")]-1,3.4-oxdiazol der Formel
o OCH3
N—
Ausbeute: 51% der Theorie.
Hellgelbe, verfilzte Nädelchen aus Tetrachloräthylen.
Schmelzpunkt: 228 bis 229'C.
Analyse: C30H24O3N2 (460,51).
Berechnet ... C 78,24, H 5,25, N 6,08; gefunden ... CTJO, H5,28, N 6,17.
2-[4"-PhenyI-stilbenyl-(4')]-5-[naphthy]-(2'")]-l,3,4l-oxdiazol der Formel
Ausbeute: 88,8% der Theorie.
45 ' ίο
Blaßgrünstichiggelbe, glänzende Blättchen und Nädelchcn aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 265 bis 265.5"C.
Analyse: C32H22ON2 (450.51).
Berechnet... C 85,31, H 4.92, N 6,22: gefunden ... C 85,05, H 5.04. N 6.27.
2-[4"-Phenyl-stilbeny!-(4')]-5-[thicnyl-(2/")]-l,3.4-oxdia/ol der Formel
C H-CH-/
Ausbeute: 85,0% der Theorie.
Blaßgrünstichiggelbe verfilzte Blättchen aus Tetrachlorüthylen.
Schmelzpunkt: 219 bis219.5"C.
Analyse: C215H18ON2S (406.51).
Berechnet ... C 76,82, H 4,46, N 6.89; gefunden ... C 76,74, H 4,45, N 6.95.
2-[4"-Phenyl-stilbenyl-(4')]-5-[5'"-phenylthieny]-(2'")]-1,3.4-oxdiazol der Formel
O | C Il |
CH j |
CH Il |
|
-C Ü |
Il ■ N |
-C \ |
Il CH |
|
N-- | \ | |||
— -- | ||||
ζ | ||||
/ S |
(SH)
= CH | \ |
V c
-=y' W |
O | C- !I |
CH Μ |
CH | / S |
|
CH | Il N- |
|l N |
Ii C |
c-
/ |
||||
189)
Ausbeute: 82,9% der Theorie.
Helle, grünstichiggelbe, glänzende Blättchen aus o-Diehlorbenzol.
Schmelzpunkt: 286,5 bis 287,5°C.
Analyse: C32H22ON2S (482,61).
Berechnet ... C 79,64. H 4,60. N 5,80: gefunden ... C 79,46, H 4,68. N 6,03.
2-[4"-Phenyl-stilbenyl-(4')]-5-[furyl-(2'")]-l,3,4-oxdiazol der Formel
CH
C-C
CH
CH
(90)
N N
Ausbeute: 69,2% der Theorie.
Blaßgelbe, feine, verfilzte Nädelchen aus Tetrachloräthylen.
Schmelzpunkt: 220 bis 220,5 C.
Analyse: C26H18O2N2 (390,42).
Berechnet ... C 79,68, H 4.65, N 7,17:
gefunden ... C 79,61, H 4,64, N 7,21.
Das Stilbenyl-l,3,4-oxdiazol-Derivat der Formel
CH=CH
Ausbeute: 94,7% der Theorie. Bteßgrünstichiggelbe. verfilzte Nüdelchen aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 351 bis 352 C.
Berechnet ... C 81,22. H 4,48, N 8,12; gefunden .... C 80.99, H 4,60, N 7.85
Das als Ausgangsmaterial verwendete 4-Phenylitilben-4-carbonsäurechlorid kanu durch Kochen mit
überschüssigem Thionylchlorid in o-Dichlorbenzol
(91)
aus 4 - Phenyl-stilben-4-carbonsäure in praktisch quantitativer Ausbeute hergestellt werden (grünlichgelbe
Kristalle vom Schmelzpunkt 220 bis 221°C).
Die 4 - Phenyl-stilben-4-carbonsäure kann beispiels
weise aus 4-Formyl-diphenyl und 4-Carbomethoxybenzylchlorid nach der Methode von W i 11 i g erhalten werden. Sie kristallisiert aus Eisessig in hellen
grünlichgelben Kristallen vom Schmelzpunkt 312 C.
Analyse: C21H16O2 (300,34).
Berechnet ... C 83,98, H 5,37; gefunden .... C 84,19, H 5,42.
1,515
1 594^24
6,0 g 4'-(Styryl-biphenyl)-4-carbonsäure werden in
70 ml o-Dichlorbenzol unter Zugabe von zwei Tropfen Pyridin mit 20 ml Thionylchlorid während 6 Stunden
bei 80 bis 90" C gerührt, wobei Salzsäuregas entweicht und mau eine klare Lösung erhäk. Das überschüssige
Thionylchlorid wird sodann unter Vakuum abgedampft. Bei einer Temperatur von 30 bis 400C gibt
man sodann 4,8 g Stilbcn-^carbonsäurehydrazid sowie 2 ml wasserfreies Pyridin zu und erhitzt die
bellgelbe Suspension I1Z2 Stunden lang auf 130 bis
1350C. wobei man eine dicke Paste erhalt, innerhalh
20 Minuten werden nun bei dieser Temperatur gleichmäßig SmI Thionylchlorid zugetropft, wobei Salzsäuregas
entweicht und man eine dünne gelbe Suspension erhält. Man rührt sodann weitere 20 Minuten bei
130 bis 135°e, entfernt durch Evakuieren die Hauptmenge
des Lösungsmittels, lügt Alkohol hinzu und läßt unter Rühren erkalten. Man nutscht den Kristallbrei
und wäscht mit Alkohol. Zweimalige Kristallisation aus Dimethylformamid liefert etwa 3,1 g der
Verbindung der Formel
CH = CH
CH = CH
(92)
N-
als hellgelbe Blättchen vom Schmelzpunkt 306 bis 307 C.
Analyse: C36H26ON2 (502,58).
Berechnet ... C 86,03, H 5,21, N 5,57;
gefunden ... C 85,76, H 5,45, N 5,63.
gefunden ... C 85,76, H 5,45, N 5,63.
In analoger Weise lassen sich die nachfolgenden Oxdiazolverbindungen herstellen:
/A-CH = CH-/ YV
(93)
Blaßgelbes Kristallpulver aus Chlorbenzol vom Schmelzpunkt 285 bis 287"C.
Analyse: C34H24ON2 (476,55).
Berechnet ... C 85,69, H 5,08, N 5,88;
gefunden ... C 85,43, H 4,97, N 5,72.
gefunden ... C 85,43, H 4,97, N 5,72.
(94)
Blaßgelbes feinkristallines Pulver aus Dimethylformamid vom Schmelzpunkt 258 bis 2600C.
Analyse: C29H22ON2 (414,48).
Berechnet ... C 84,03, H 5,35, N 6,76;
gefunden ... C 83,71, H 5,32, N 6,89.
gefunden ... C 83,71, H 5,32, N 6,89.
CH = CH
Blaßgelbe Blättchen aus Dimethylformamid vom Schmelzpunkt 232 bis 234°C.
Analyse: C28H20ON2 (400,46).
Berechnet ... C 83,97, H 5,03, N 7,00;
gefunden .... C 83,68, H 5,16, N 7,06.
gefunden .... C 83,68, H 5,16, N 7,06.
Die als Ausgangsmaterial verwendete 4'-(StyryI-biphenyl)-4-carbonsäure
kann wie folgt hergestellt werden:
213 g 4'-Amino-diphenyl-4-carbonsäure werden mit
500 g Eisessig, 220 g konz. Salzsäure, 400 g Eis und 300 ml Wasser verrührt. Innerhalb 8 Stunden werden 6$
nun 70 g Natriumnitrit gelöst in 140 ml Wasser zugetropft, wobei die Temperatur des Reaktionsgemisches
durch Eiskühlung bei 0 bis 5° C gehalten wird.
(95)
Sodann wird der dickflüssige Kristallbrei bei dieser
Temperatur über Nacht gerührt. Danach gibt man auf einmal eine gekühlte Lösung von 148 g Zimtsäure
in 1800 ml Aceton unter gutem Rühren zu und stellt die erhaltene Suspension durch Zugabe von etwa
130 ml Natronlauge auf einen pH-Wert von 3,0 bis 3,5 ein. Sodann gibt man innerhalb von 5 bis 6 Stunden
bei 0 bis 5° C portionenweise 90 bis 100 g eines äquimolaren
Gemisches von Kupfer und Kupfer(II)-chlorid zu, wonach die Gasentwicklung beendet ist. Man
läßt nun die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 20°C ansteigen und destilliert sodann das Aceton
mit Wasserdampf ab. Danach versetzt man in der Hitze mit etwa 600 ml konzentrierter Ammoniaklösung,
läßt unter Rühren erkalten, nutscht und wäscht
mit Wasser nach. Man versetzt sodann den Rückstand mit 3000 ml Wasser bei Siedetemperatur und fugt
konzentrierte Salzsäure bis zur stark kongosauren Reaktion hinzu. Man nutscht und wäscht mit heißem
Wasser nach. Nach dem Trocknen erhält man 119 g eines braunbeigen Pulvers, welches in viel siedendem
Dioxan gelöst wird. Nach dem Abfiltrieren vom ungelösten Rückstand, wird eingeengt und erkalten
gelassen.
Man erhält 55 g hellbraunes, kristallines Pulver, welches zwischen 315 bis 325 C unscharf schmilzt.
Zweimaliges weiteres Kristallisieren aus Dioxan unter Zusatz von Aktivkohle liefert die 4'-(StyryI-biphenyI)-4-carbonsäure
als blaßbeige Blättchen vom Schmelzpunkt 328 bis 3291C.
Sublimation im Hochvakuum liefert ein farbloses Pulver vom gleichen Schmelzpunkt
Analyse: C21H16O2 (300,34).
Berechnet ... C 83.98. H 5.37. O 10.65:
gefunden .... C 83,99. H 5,30. O 10.82.
Beispiel 13
2,92 g des Säurechlorids der Formel
2,92 g des Säurechlorids der Formel
COCl
(96)
1,92 g 4-t.-Butyl-benzhydrazid und 1,6 g Pyridin werden
in 100 ml trockenem o-Dichlorbenzol im Verlaufe
von 35 Minuten unter Rühren auf 130 C erwärmt. Nun tropft man zu der hellgelben Lösung innerhalb
von 25 Minuten 2,5 ml Thionylchlorid zu, erhitzt anschließend innerhalb von 30 Minuten auf 145 C,
engt die Lösung im Vakuum auf 20 ml ein, schlämmt die beim Abkühlen entstehenden Kristalle in 30 ml
Methanol auf, nutscht, wäscht mit Methanol und trocknet. Man erhält etwa 3.4 g, entsprechend 79,5%
der Theorie der Verbindung der Formel
CH = <
N-
-N
CH3
CH3
(97)
in Form eines beigen Pulvers, das bei 157 bis I59°C schmilzt. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Tetrachloräthylen
unter Zuhilfenahme von Bleicherde werden etwa 1.3 g (entsprechend 30% der Theorie) farblose,
glänzende Blättchen vom Schmelzpunkt 169,3 bis 169,71C erhalten.
Analyse: C30H26ON2 (430.52).
Berechnet ... C 83,69, H 6.09. N 6.51;
gefunden ... C 83.60. H 6,13. N 6,34.
gefunden ... C 83.60. H 6,13. N 6,34.
In ähnlicher Weise kann die Verbindunsi der Formel
-CH = CH-/ V-
V/ \
(98)
N N
hergestellt werden.
Ausbeute: 54% der Theorie.
Helle, grünstichigge'.be, feine Nüdelchen aus Tetrachloräthylen.
Schmelzpunkt: 211,0 bis 211,3 C.
Analyse: C32H11ON2 · 1An Mol Tetrachloräthylen
(458,82).
(458,82).
Berechnet ... C 84,02, H 4.83. N 6,11, Cl 1,55;
gefunden .... C 83,71, H 4,90, N 6,01, Cl 1,99.
gefunden .... C 83,71, H 4,90, N 6,01, Cl 1,99.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Säurechlorid kann aus der entsprechenden Carbonsäure, die nach
der Methode von Wit tig aus I-Naphlhaldehyd
und 4-Carbomethoxyben7.ylchlorid erhallen werden kann, durch Kochen in o-Dichlorbcn/ol mit überschüssigem
Thionylchlorid in praktisch quantitativer Ausbeute hergestellt werden. I£s kristallisiert aus
60 Tetrachloräthylen in gelben Kristallen vom Schmelzpunkt
108 bis 109 C.
Analyse: C19H13OCl (292.77).
Berechnet ... C 77.95, H 4,48. Cl 12,11:
gefunden .... C 77,68. H 4,46, Cl 12,16.
gefunden .... C 77,68. H 4,46, Cl 12,16.
Beispiel 14
2,92 g des Säurechlorids der Formel
2,92 g des Säurechlorids der Formel
COCl
(99)
1,92 g 4-teit.-Bulylbcnzhydrazid und 1,6 g Pyridin
werden in 100 ml trockenem o-Dichlorbenzol im Ver-
'ISt
laufe von 20 Minuten auf 135 C erwärmt. Nun tropft man zu der hellgelben Suspension innerhalb von 22 Minuten
2,5 ml Thionylchlorid zu, erwärmt die gelbe Lösung innerhalb von 30 Minuten auf 148° C und
V-CH = CH
kühlt hierauf auf OC ab. Nach dem Nutschen, Waschen mit Methanol und Trocknen erhält man etwa
3,05 g, entsprechend 69,5% der Theorie der Verbindung der Formel
Il
N-
CH3
/ Vc-CH3
CH3
CH3
(100)
in Form eines cremefarbigen Pulvers, das bei 208 bis 210 C schmilzt. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus
Tetrachlorälhylen unter Zuhilfenahme von Bleicherde werden etwa 1,5 g, entsprechend 34,4% der Theorie,
blaßgriinstichiggelbe, verfible Nädelchen vom Schmelzpunkt 208,2 bis 208,5° C erhalten.
Analyse: C30H26ON2 (430,52).
Berechnet... C 83,69, H 6,09, N 6,51;
gefunder. ... C 83,76, H 6,09, N 6,52.
gefunder. ... C 83,76, H 6,09, N 6,52.
In ähnlicher Weise können die folgenden Oxdiazole hergestellt werden:
/YY CH== CH-/A-C7 \
VNj^ N N
Ausbeute: 60,7% der Theorie.
Blaßgelbe, glänzende Blättchen aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 255 bis 256°C.
Analyse: C32H22ON2 (450,51).
// χ (101)
Berechnet .. gefunden .. |
. C . C |
85,31, 85,25, |
H 4,92, H 5,03. |
N 6,22; N 6,43. |
/^ | A | -CH = | CH —^~~' | |
K/ | ||||
Vc" | ||||
7 Il N- |
||||
O / \ |
||||
\ C |
||||
ll -N |
CH = CH
(102)
Ausbeute: 63,5% der Theorie.
Nahezu farblose, verfilzte Kristalle aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 267 bis 268 C.
Nahezu farblose, verfilzte Kristalle aus o-Dichlorbenzol.
Schmelzpunkt: 267 bis 268 C.
Analyse: C34H24ON2 (476,55).
Berechnet ... C 85,69, H 5,08, N 5,88:
gefunden .... C 85,97 H 5.21, N 5,82.
gefunden .... C 85,97 H 5.21, N 5,82.
Das als Ausgangsmaterial verwendete Säurechlorid kann aus der entsprechenden Carbonsäure, die nach
der Methode von W i 11 i g aus 2-Naphthaldehyd und 4-Carbumethoxybenzylchlorid erhalten werden kann,
durch Kochen in o-Dichlorbenzol mit überschüssigem Thionylchlorid in praktisch quantitativer Ausbeute
hergestellt werden.
Es kristallisiert aus Tetrachloräthylen in schwachgelblichen Kristallen vom Schmelzpunkt 154 bis
156 "C.
Analyse: C19H13OCl (292,77).
Berechnet ... C 77,95, H 4,48, Cl 12,11;
gefunden .... C 78,08, H 4.41, Cl 12,51.
gefunden .... C 78,08, H 4.41, Cl 12,51.
Die nachfolgenden Beispiele 15 bis 22 erläutern die erfindungsgemäße Verwendung von Slilbenyl-l,3,4-oxdiazolen.
Beispiel 15
100 g Polyester-Granulat aus Terephthalsäureäthylenglykol-Polyester
werden innig mit 0.05 ader Verbindung der Formel 53 vermischt und bei 285° C unter
Rühren geschmolzen. Nach dem Anspinnen der Spinnmasse durch übliche Spinndüsen und Verstrecken
werden stark aufgehellte Polyesterfasern erhalten.
Man kann die Verbindung der Formel 53 auch vor oder während der Polykondensation zum Polyester den Ausgangsstoffen zusetzen.
Man kann die Verbindung der Formel 53 auch vor oder während der Polykondensation zum Polyester den Ausgangsstoffen zusetzen.
Ebenfalls gute Aufhelleffekte erzielt man, wenn man an Stelle der Verbindung der Formel 53 die
Verbindungen der Formeln 39, 45, 49, 51, 52, 57, 59, 60, 61, 68, 73, 74, 75, 78, 79, 80, 81, 82, 87, 91, 92, 93,
95,98, 101 oder 102 benützt.
Gebleichtes Gewebe aus Polyamid-Stapelfaser wird bei einem Flottenverhältnis von 1 :30 während 30 Minuten
bei 90 bis 95°C in einem Bad behandelt, welches, bezogen auf das Fasermaterial, 0,1% der Verbindung
der Formel 64 und 1 % 40%ige Essigsäure enthält.
Nach dem Spülen und Trocknen zeigt das so behandelte Gewebe eine starke Aufhellung.
Verwendet man an Stelle des Gewebes aus Polyamid-Stapelfaser ein Gewebe aus Polyamid-Filament, so
gelangt man zu ähnlich guten Aufhelleffekten.
Ebenfalls gute Aufhelleffekte erzielt man, wenn man an Stelle der Verbindung der Formel 64 eine der
Verbindungen der Formeln 37, 40, 58, 59, 65, 66, 67, 70, 71, 79,80, 81,83.84,85,88.97 oder 100 benützt.
10000 g eines aus Hexamethylendiaminadipat in bekannter Weise hergestellten Polyamides in Schnitzelform
werden mit 30 g Titandioxyd (Rutil Modifikation) und 5 g einer der Verbindungen der Formeln 37, 39,
45,48, 49, 51, 52, 53, 54, 56, 57, 58, 59, 60, 61, 64, 67, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 87, 88, 89 91,92, 93, 94, 95, 97,
100, 101 oder 102 in einem Rollgefäß während 12 Stunden gemischt. Die so behandelten Schnitzel
werden in einem mit öl oder Diphenyldampf auf 300 bis 3100C beheizten Kessel, nach Verdrängung des
Luftsauirstoffes durch Wasserdampf geschmolzen und während einer halben Stunde gerührt. Die
Schmelze wird hierauf unter Stickstoffdruck von 5 atü durch eine Spinndüse ausgepreßt und das derart
gesponnene abgekühlte Filament auf eine Spinnspule aufgewickelt. Die entstandenen Fäden zeigen einen
ausgezeichneten Aufhelleffekt von guter Wasch- und Lichtechtheit.
Verwendet man an Stelle eines aus Hexamethylendiaminadipat
hergestellten Polyamides ein aus t-Caprolactam hergestelltes Polyamid, so gelangt man zu
ähnlich guten Resultaten.
B e i s ρ i e 1 18
Man foulardiert bei Raumtemperatur (etwa 20 C) ein Polyestergewebe mit einer wäßrigen Dispersion,
die pro Liter 0,1 bis 1 geiner der Oxdiazolverbindungen der Formeln 37, 39, 45, 49, 53, 57, 61, 80, 81,
82,91,92,93,98,100, 101 oder 102 sowie 1 g eines Anlagerungsproduktes
aus etwa 35 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Octadecylalkohol enthält und trocknet bei
etwa 1000C. Das trockene Material wird anschließend während 30 Sekunden einer Wärmebehandlung bei
etwa 2200C unterworfen. Das derart behandelte Polyestergewebe hat einen wesentlich höheren Weißgehalt,
als ein unbehandeltes Polyestergewebe.
40
Man foulardiert bei Raumtemperatur (etwa 20"C) ein gebleichtes Gevebe (Polyamid) aus Stapelfasern
mit einer wäßrigen Dispersion, die pro Liter 0,1 bis 1 g einer Oxdiazolverbindung der Formeln 58 oder 80
sowie 1 g eines Anlagerungsproduktes aus etwa 35 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Octadecylalkohol enthält und
,trocknet bei etwa 8O0C. Das trockene Material wird
anschließend während 3 Minuten einer Wärmebehandlung bei etwa 160" C unterworfen. Das derart
behandelte Polyamidgewebe hat einen wesentlich höheren Weißgehalt als ein unbehandeltes Polyamidgewebe.
Verwendet man an Stelle e;nes Gewebes aus Polyamid-Stapelfasern
ein Gewebe aus Polyamid-Filament, gelangt man zu ähnlich guten Aufhelleffekten.
100 g Polypropylen »Fibre-Grade« werden innig mit 0,08 g der Verbindung der Formel 58 vermischt
und bei 280 bis 2900C unter Rühren geschmolzen. Die Schmelze wird nach an sich bekanntem Schmelzspinnverfahren
durch übliche Spinndüsen ausgesponnen und verstreckt. Es werden stark aufgehellte
Polypropylenfasern erhalten.
Verwendet man an Stelle der Verbindung der Formel 58 die Verbindungen der Formeln 54, 67, 79,
81, 82, 92, 98 oder 101, so erhält man ebenfalls gute Aufhelleffekte.
Man foulardiert bei Raumtemperatur (etwa 20"C) ein Gewebe aus Polyvinylchloridfasern mit einer
wäßrigen Dispersion, die pro Liter 0,1 bis 1 g einer der Oxdiazolverbindungen der Formeln 58, 64, 65, 67,
79, 80 oder 94 sowie 1 g eines Anlagerungsproduktes aus etwa 35 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Octadecylalkohol
enthält und trocknet bei etwa 700C. Das trockene Material wird anschließend während einer
Minute bei 100 C einer Wärmebehandlung unterworfen. Das derart behandelte Gewebe aus Polyvinylchloridfasern
hat einen wesentlich höheren Weißgehalt als ein unbehandeltes Gewebe aus Polyvinylchloridfasern.
Man stellt eine Seife (Natriumsalz höherer Fettsäuren) her, die 0,5% der Verbindung der Formel 37
oder 0,5% der Verbindung der Formel 53 enthält.
Ein Polyamid-Gewebe, das 30 Minuten bei 60 bis 70 C mit einer dieser Seifen gewaschen wird, hat
ein helleres Aussehen, als das Material, welches mit einer Seife gewaschen wird, welche die Verbindung
der Formel 37 oder 53 nicht enthält.
Verwendet man an Stelle von Seife ein anionaktives, nichtionogenes oder kationaktives, flüssiges oder
festes synthetisches Waschmittel, so gelangt man zu ähnlichen Weißeffekten.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Verwendung von Stflbenyl-1,3,4-oxdiazolen der FormelA1-CH = CHworin A| für einen Phenyl-, Naphthyl-, Diphenylyl-, Styryl-, Stilbenyl-, Thienyl-, 2-Benzoxazolyl- oder 2-Naphthoxazolylrest steht, B ein Phenylen-, Furoylen- und Thienylen-Brückenglied bedeutet, Ax für einen Phenyl-, Diphenylyl- oder Naphthylrest steht, R für Wasserstoff, Halogen, eine Alkyl-, Phenyl-, Carboxyl-, Sulfonsäure-, Hydroxyl- oder Aminogruppe sowie deren SubstitutionsprodukteA„ — CH = CHworin A2 für einen Phenyl-, Naphthyl-, Diphenylyl-, Styryl-, Stilbenyl-, Thienyl-, 2-Benzoxazolyl- oder 2-Naphthoxazolylrest steht, wobei ein endständiger Phenylkern einen bis zwei Alkyl-, Carbalkoxy-, Alkoxy- oder Halogen-Substituenten enthalten kann, B ein 2,5-Furoylen-, 2,5-Thienylen- oder 1,4-Phenylen-Brückenglied bedeutet, Ay für 1/bzw. funktionelle Derivate steht und wobei endständige Phenylkerne in der allgemeinen Formel ein bis zwei Substituenten R enthalten können, wobei ferner m, η und ρ die Werte 1 oder 2 darstellen, als optische Aufhellmittel für organische Materialien.
- 2. Verwendung nach Anspruch 1 von Stilbenyl-1,3,4-oxdiazolen der FormelIlr-leinen Naphthylrest, einen Diphenylylrest oder einen Phenylrest, der einen Alkyl-, Carbalkoxy- oder Halogen-Substituenten enthalten kann,und m, η und ρ für die Zahlen 1 oder 2 stehen.
- 3. Verwendung nach Anspruch 1 von Stilbenyl-1,3,4-oxdiazolen der Formelworin A für einen Phenyl-, Naphthyl-, Styryl-, Stilbenyl-, Thienyl-, 2 - Benzoxazolyl- oder 2-Naphthoxazolylrest steht und B ein Phenylen-, Furoylen- oder Thienylen-Brückenglied bedeutet und m und η der Wert eins oder zwei zukommt und die Reste R Wasserstoff, Halogen, eine Alkyl-,R7N--NIl-N45 Phenyl-, Carboxy?-, Sulfonsäure-, Hydroxyl- oder Aminogruppe sowie deren Substitutionsprodukte bzw. funktionelle Derivate darstellen.
- 4. Verwendung von Stilbenyl-1,3,4-oxdiazolen der Formelworin R7 und R8 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffaiom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Carboxylgruppe, eine Carbalkoxygruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppierung, ein Chloratom, eine Phenylgruppe oder eine Alkoxygruppe mit—Ν ^1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, als optische Aufhellungsmittel für Polyantiid-Spinnmassen oder für Aufzieh- und Imprägnierverfahren bei Polyamiden.
- 5. Verwendung von Stilbenyl-1,3,4-oxdiazolen der FormelCH = CHworin die Reslc R9 Wasserstoffatome. Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutenN-R9oder ein Rest R9 eine Phenyl- oder 2-Bcnzoxazolylgruppc darstellt, während der andere Rest R9 Tür ein Wasserstoffatom steht, oder die zwei Reste R9zusammen mit dem Phenylrest, an dem sie stehen, einen Naphthylrest bilden, als optische Aufhel lungsmittel für Polyamid-Spinnmassen.
- 6. Verwendung von StilbenyM,3,4-oxdiazolen der FormelCH = CHN Nworin R10 für ein Wasserstoffatom, ein Chloratom, oder eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit je bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe steht, als optische Aufhellungbmhtel für Aufzieh- und Imprägnierverfahren bei Polyamiden.15
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