DE1593209A1 - Verfahren zur 17alpha-Alkylierung von 20-Ketosteroiden der Pregnanreihe - Google Patents
Verfahren zur 17alpha-Alkylierung von 20-Ketosteroiden der PregnanreiheInfo
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Description
ηοηοτητητ Kfliio»»
1A-30 773
Beschreibung zu der Patentanmeldung
Dr. Jüxpl,
ORGANON LABORATORIES LIMITED Grown House, London Road, Morden-Surrey, England
.betreffend
"Verfahren zur 17 Of -Alkylierung von 20-Ketosteroiden der
Pregnanreihe".
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung in 17-Stellung alkylierter Steroide und einer Gruppe neuer
Steroidverbindungen.
Es ist bekannt, daß £s± -20-Ketopragnanverbindungen
durch Reduktion mit einem Alkalimetall, z. B. Lithium und
flüssigem Ammoniak und anschließende Behandlung mit einem Alkylierungsmittel, z, B. einem Alkylhalogenid, in die
entsprechenden 17O^-Alkyl-20-ketopregnanverbindungen übergeführt
werden können. Diese sogenannte "reduzierende Alkylierung" ist unter anderem in dem Journ. Am. Chem. Soo.
, Bd. 83, Seite 2965, beschrieben. Möglicherweise
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verläuft diese Reaktion über das Alkalienolat, z. B. das
L^thiumenolat. Sine analoge reduzierende Alkylierung kann,
ausgehend von einer 17 0(-BrOm- oder i7°i-Hydroxy-20-ketopregnanverbindung,
durchgeführt werden.
Überraschenderweise wurde jetzt gefunden, daß die 17-Alkylierung
auch an einem Enolatsalz eines 20-Ketosteroids durchgeführt werden kann, das man z. B. durch Umsetzung
eines /N^ -20-Ketons oder eines /\ ''2O'-Enolesters, wie
dem Acetat, mit einem Grignard-Reagens erhält, indem man das Enolatsalz mit einem Alkylhalogenid, vorzugsweise dem
Jodid oder Bromid, zur Reaktion bringt.
Dieses Verfahren ist nicht nur neu, sondern weist auch wichtige Torzüge gegenüber bekannten Verfahren zur
reduzierenden Alkylierung auf, da höhere Ausbeuten, gewöhnlich 50 bis 70 f>f erhalten werden. Ferner ist es nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren möglich, nicht nur gesättigte
und/ Alkylgruppen, sondern auch ungesättigte oder substituierte Alkylgruppen einzuführen, was durch reduzierende Alkylierung
nicht möglich war und eine neue Gruppe von 16 0(,17 (X-Dialkyl
steroiden herzustellen, die durch reduzierende Alkylierung nicht leicht erhalten werden können. .
Bas Verfahren nach der Erfindung kann durch die nachstehenden
Formelbilder dargestellt werden:
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. R2MgX^
0HgI1
OMgX' .R2
R3X".
worin .
B ein Acylrest,
R ein Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest,
R ein Yasserstoffatom oder ein niederer Alkylrest, vorzugsweise
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, ,
1
R ein niederer, gesättigter oder ungesättigter, Alkylrest, vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen, Tr ein niederer, gesättigter, ungesättigter und/oder
substituierter niederer Alkylrest, vorzugsweise mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen und
X1 und Xn ein Halogenatom, z.B. ein Brom- oder Jodatom ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise durchgeführt, indem man entweder den /\ '* '-Enolester, z. B. den
16
16
Essigsäureester oder das /\ -20-Ketosteroid mit einem
Grignard-Reagens zur Reaktion bringt und das erhaltene
'*■ '-Enolatsalz mit einem Überschuß, gewöhnlich mit
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!zumindest 4 Moläquivalenten, eines Alkyihalogenids behandelt,
worauf wan das in 17#-Stellung substituierte Steroid duroh
Zersetzung des Grignard-Komplexes in üblicher Weise isoliert. Es ist bekannt, daß man zur Begünstigung der Bildung des
gewünschten Enolatsalzes aus einem j£± -20-Ketosteroid die
Reaktion mit dem Grignard-Reagens vorzugsweise in Gegenwart
eines geeigneten Kupfersalzes durchführt.
Beispiele für zur Alkylierungsreaktion verwendbare
Halogenverbindungen sind Halogenderivate von Methan, Ä'than, Propan, Isopropan, Butan, Pentan, Hexan, Propen, Buten,
Hexen und Derivate derselben, die einen weiteren Substituenten, z. B,. eine Hydroxyl-, Acyloxy-, Carbalkoxygruppe oder ein
weniger reaktionsfähiges Halogenatom, wie Chlor, enthalten.
Pur die Reaktion wird vorzugsweise ein aprotisohes lösungsmittel mit einer niederen Dielektrizitätskonstante,
z. B. Tetrahydrofuran, Dioxan, ein aliphatischer Äther, Kohlenwasserstoffe, wie Benzol oder Toluol, oder das für
die Alkylierungsreaktion verwendete Alkylhalogenid verwendet.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man eine Gruppe neuer, biologisch aktiver, Verbindungen erhalten, wobei der
Schlüssel, zu deren Herstellung die 17c(-Alkylierung eines
über eine Grignard-Reaktion erhaltenen J^ '^ '-Enolatsalzes
ist. Die Erfindung betrifft daher auch ein Verfahren zur
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Herstellung neuer 17P(-Alkyl-20-keto-pregnanverbindungen
und insbesondere von 16cX,17 (X ,Di-alkyl-20-ketopregnanverbindungen,
worin die Alkylgruppe in 17 O(-Stellung
gesättigt, ungesättigt und/oder substituiert und die Alkylgruppe in 16 D(-Stellung gesättigt oder ungesättigt
sein kann.
Die Ausgangsstoffe können in 6-Stellung durch eine
Alkylgruppe oder ein Halogenatom, in 7-Stellung durch eine
Alkylgruppe und in 21-Stellung durch eine Hydroxyl- oder Acyloxygruppe substituiert sein. Im letzteren Palle ist ·
das während der Grignard-Reaktion entstandene Zwischenprodukt das 20,21-Dioxymagnesiumhalogenidsalz, welches
nach der Behandlung mit einem Alkylhalogenid in das gewünschte i7D(-Alkylpregnan-21-ol-20-on-Derivat übergeführt
wird.
Die wichtige Gruppe der so herstellbaren neuen Steroide kann durch die allgemeine Formel
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dargestellt werden, in der
R ein gesättigter, ungesättigter oder substituierter Alkylrest,
vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
ρ
R ein Wasserstoffatom oder ein gesättigter oder ungesättigter Alkylrest, vorzugsweise mit 1 "bis 6 Kohlenstoffatomen, Έτ ein Wasserstoff atom, ein Alkylrest oder ein Halogenatom, R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest, Σ ein Wasserstoff- oder ein Fluoratom, T = H2, H(OH) oder 0,
R ein Wasserstoffatom oder ein gesättigter oder ungesättigter Alkylrest, vorzugsweise mit 1 "bis 6 Kohlenstoffatomen, Έτ ein Wasserstoff atom, ein Alkylrest oder ein Halogenatom, R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest, Σ ein Wasserstoff- oder ein Fluoratom, T = H2, H(OH) oder 0,
Z = H,OH oder OAcyl und
C1 - Ο« und Og - Grj gesättigt oder ungesättigt sind.
Die erfindungsgemäß herstellbaren neuen Verbindungen können aue 20-Keto-^ -pregnen-Derivaten oder 20-Ketopregnan-Derivaten,
worin die 16 (X-Stellung durch eine Alkyl- oder
Alkenylgruppe substituiert sein kann und die andere Doppelbindungen, z. B. die /\-Doppelbindung oder Hydroxyl- oder
Acyloxygruppen, z. B· in 3,11— und/oder 12-Stellung oder
eine gehinderte oder geschützte Ketogruppe, ζ. Β. eine 11-Ketogruppe
oder eine 3-Alkylidendioxygruppe enthalten können, hergestellt werden, indem man den 170(~Alkylsubstituenten
nach dem erfindungsgemäBen Verfahren einführt. Die so
erhaltenen 17 Oi -Alkyl- und 16 oi, 17 oi -Dialkyl-Derivate der
j 20-Ketopregnanverbindungen können weiter umgesetzt werden,
z. B. kann man Acyloxygruppen hydrolysieren, Hydroxylgruppen
nach an sich bekannten Verfahren oxydieren und Zusätzliche Doppelbindungen in an sich bekannter Weise
einführen.
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Das erfindungsgemäfle Verfahren zur Herstellung dieser .
Verbindungen weist große Vorzüge gegenüber anderen Verfahren zur Alkylierung in 17-Stellung auf, da es jetzt aöglioh 1st»
16 oi, 17 ö(-Di-alkyl~20~ketopregnanverbindungen zu erhalten.
Die bekannten Verfahren zur Herstellung -von 16,17-disubsti
tuierten 20-Ketoverbindungen duroh reduzierende Alkylierung
1 ß
von 2\ -16-Alkyl-20-keto-pregn*nverbindungen führt zu den
therapeutisch weniger wichtigen 16fl,17 ß-Dl-alkylverbindungen.
Die Erfindung wird anhand nachstehender Beispiele näher erläutert:
Einer 2 m-Lösung von Hethylmagnesiumbromid in 100 ml
Äther wurde eine Lösung von 7,5 g Pregna-5»17(2O)-dien-3ß,20-diol-di-acetat in Ither unter Rühren zugegeben. lach
Zugabe von etwa der halben Menge begann eioh ein Feststoff
abzuscheiden. Sas Rühren wurde 5 Stunden fortgesetzt und anschließend das Reaktionsgemlsoh 16 Stunden bei 20° C stehen
gelassen. Hierauf wurde der Ither abdestilliert und zdt
gleicher Geschwindigkeit duroh tetrahydrofuran ersetzt, bis der Kp. 62° C erreicht und vollständige Lösung eingetreten
war. Die gekühlte Lösung wurde unter Rühren vorsichtig zdt 37s5 ml Methyljodid behandelt, wodurch ein feststoff auBfiel.
Bas Reaktionsgemisch wurde 12 Tage unter gelegentlichen
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Rühren bei 18 bis 20° O stehen gelassen. Hierauf wurde das
Gemisch in eine 10 $ige Ammoniumchloridlösung gegossen und mit Äther extrahiert. Der Extrakt wurde mit verdünnter
Chlorwasserstoffsäurelösung, Wasser, einer Natriumbisulfitlösung und mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen,
getrocknet und zur Trockene eingedampft. Das gummiartige Produkt wurde über Nacht bei 20° C mit einem Gemisch aus
Pyridin und Essigsäureanhydrid acetyliert und das Acetatgemisch mit Äther isoliert. Das rohe Acetat wurde an
Silikagel chromatographiert. Durch Elution mit 1 56 Äther
in Benzol erhielt man ein Produkt, das aus Methanol-Methylenchlorid kristallisierte, wobei man 4,8 g 17(X-Methylpregn-5-en-3ß-ol~20-on-acetat
erhielt. Das Acetat wurde durch 30 Minuten rückfließendes Sieden mit methanolischem
Kaliumcarbonat hydrolysiert, wobei man 4,3 g 17p( -Methylpregna-5-en-3ß-ol-20-on
erhielt.
1,2 g dieser Verbindung wurden in 20 ml trockenem Toluol und 6 ml Cyclohexanon gelöst und die Lösung destilliert,
bis sie wasserfrei war. Hierauf wurde eine lösung von 0,66 g Aluminiumisoproporyd in trockenem Toluol der warmen Lösung
hinzugefügt, diese anschließend 30 Minuten zum rückfließenden
Sieden erwärmt und 10 Minuten langsam destilliert. Nach dem Abkühlen wurde die Lösung mit einer wässrigen Lösung von
2,5 g Seignettesalz behandelt und mit Wasserdampf, destilliert, bis keine mit Wasserdampf flüchtigen Produkte mehr übergingen.
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Der feste Rückstand wurde filtriert, in Äther gelöst, die
Ätherlösung über Natriumsulfat getrocknet, die getrocknete Lösung durch eine kurze Säule von Aluminiumoxyd laufen
gelassen und das Produkt aus Äther-Hexan kristallisiert, wobei man 850 mg 17 (X-Methyl-progesteron erhielt.
Einer 2 m-Lösung von Methylmagnesiumjodid in 100 ml
Äther wurde unter Rühren eine Lösung von 20 g Pregn-5,17(20)■
dien-3ß,2O-diol-diacetat in Äther zugegeben. Während der Zugabe schied sich etwas Feststoff aus. Das Rühren wurde 5
Stunden fortgesetzt und anschließend das Reaktionsgemisch 15 Stunden bei 20° G stehen gelassen. Hierauf wurde der
Äther allmählich abdestilliert und durch Tetrahydrofuran, wobei man das Volumen fast konstant hielt, ersetzt, bis
vollständige Lösung eingetreten war. Zu dieser Zeit war der Zp. 62 0 erreicht. Die gekühlte Lösung wurde unter Rühren
sorgfältig mit 50 ml Äthyljodid behandelt und nach 2-stündigem Rühren wurde das Reaktionsgemisch 10 Tage bei
18 bis 20 C stehen gelassen. Das Gemisch wurde hierauf in eine 10 $ige Ammoniumchloridlösung gegossen, das Produkt
mit Äther extrahiert und der Extrakt mit verdünnter Chlorwasserstoffsäurelösung, Wasser, einer Natriumbisulfitlösung
und hierauf mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen. Der Extrakt wurde getrocknet und eingedampft, wobei man
einen Gummi erhielt, der über Nacht bei 20° C mit einem
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Pyridin-EBsigsäureanhydridgemisch acetyliert wurde und das
Acetat mit Äther extrahiert. Das Produkt wurde an Silikagel chromatographiert. Durch Elution mit 1 $>
Äther in Benzol erhielt man einen Feststoff, der aus Methanol kristallisierte,
wobei man 5|9 g 17(?(-Äthyl-pregn-5--en-3ß-ol-20-on-acetat
erhielt.
Nach dem in dem vorhergehenden Beispiel beschriebenen Verfahren wurde diese Verbindung in 17 (X-Äthyl-progesteron
übergeführt.
In analoger Weise wurden 6 (X,i7c^-Dimethyl-progesteron,
^(X-Propyl-desoxycorticosteronacetat und 17 &-Methyl-11ßhydroxy-progesteron
hergestellt.
Eine Lösung des Magnesium-^ ^ '-Enolatsalzes von
160(-Methyl-pregn-5-en-3ß-ol-20-on, hergestellt durch
Behandlung von 32 g Pregn-5,16-dien-3ß-ol-2O-on mit einer
0,96 m-Lösung von Methylmagnesiumbromid in 900 ml Tetrahydrofuran unter Stickstoffatmosphäre in Gegenwart von 2,5
g Kupfer-(I)-bromid, wurde sorgfältig unter Kühlen mit 200 ml Methyl;}odid behandelt und nach 5-stündigem Rühren, bei ;
Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch 5 Tage stehen gelassen. Das Produkt wurde durch Zersetzung des Grignard-Komplexes
mit einer 10 #igen Ammoniumchloridlösung und anschließende Extraktion mit Äther isoliert. Der gewaschene
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BAD ORiGJNAL
BAD ORiGJNAL
und getrocknete Extrakt wurde eingedampft und das Produkt aus Methanol kristallisiert, wobei man 17 g'160f,17$-Dimethylpregn-5-en-3ß-ol-20-on erhielt, die nach dem Verfahren von
Beispiel 1 in 16o(,17o(-Dimethyl-progeeteron übergeführt
wurden.
In analoger Weise wurden 16 <X-ithyl-17
progeBteron, 16o(-Butyl-170(-aethyl-progeBteron>
16ö(-Methyl-17 OC-äthyl-progesteron, 6(*, 16 o(, 17<X -Trimethyl-progesteron,
6 0< »Methyl-16 O<
-äthyl-17 <* -methyl-progest eron, 7
<*, 16 <*, 17 C* -Trimethyl-progesteron und 7 <*, 16 o(-Dimethyl-16 Oi-äthylprogesteron hergestellt,
56 ml einer 0,95 m-Iösung von Methylmagneeiumbromid in
Tetrahydrofuran wurden unter Rühren auf 5 bis 7° C abgekühlt und mit einer Suspension von 400 mg Kupfer-(II)-aoetat in
Tetrahydrofuran unter Stlekstoffatmosphäre behandelt und
nach 15 Minuten eine Wauag von 5 g Pregna-5>16-dien-3 ß,21-diol-20-on-di%cetat In Tetrahydrofuran langsam zugegeben,
wobei man die Temperatur des Reaktlonsgeaiaohea unter 10° C
Melt.
Sas Rühren wurde fortgesetzt und nach 1,5 Stunden das
Kühlbad entfernt und die Lösung Im Verlaufe weiterer.1,5
Stunden auf Raumtemperatur aufwärmen gelassen. Die Lösung
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wurde neuerlich auf 7° C abgekühlt und 100 ml Methyl;)odid
wurden vorsiohtig zugegeben, wobei man zunächst die Temperatur auf unter 10° 0 hielt. Nach beendeter Zugabe
des Methyljodids ließ man die Temperatur der Lösung auf
Raumtemperatur ansteigen und erwärmte anschließend 3 Tage zum rückfließenden Sieden. Die Lösung wurde hierauf zur
Entfernung des Methyl^odids bis zum Kp. 63° C destilliert
und nach dem Abkühlen der Rückstand in 300 ml einer eiskalten Lösung, enthaltend 10 g Ammoniumchlorid und 2,5 g Natriumthiοsulfat,
gegossen. Das Produkt wurde mit Äther extrahiert und der Extrakt mit einer 5 #igen Ammoniumchloridlösung,
Wasser, einer 2 n-Chlorwasserstoffsäurelösung und hierauf
mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen. Der getrocknete Extrakt wurde über Nacht mit einem Gemisch aus Pyridin und
Essigsäureanhydrid bei Raumtemperatur acetyl!ert und das
acetylierte Produkt mit Hilfe von Xther isoliert. Der getrocknete Extrakt wurde mit Hexan verdünnt und nach dem
Abdestillieren des Äthers die verbliebene Hexanlösung durch eine kurze Aluminiumoxydsäule geführt. Das Eluat und die
Waschwasser wurden vereinigt und auf ein kleines Volumen eingeengt, wobei man 3,6 g eines Rohproduktes erhielt, das
aus Methanol kristallisiert wurde.. Man erhielt so 2,4 g 16 σ(,17θ( -Dimethyl-pregn-5-en-3ß,21-diol-20-on-diacetat.
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Diese Verbindung wurde durch Behandlung mit Aluminium-
isopropoxyd in die entsprechende ^ -3-Ketoverbindung übergeführt.
Auf gleiche Weise wurden 16 ^-Äthyl-17 ci-methyl-desoxycorticosteron,
160(-Propyl-^C^ -äthyl-desoxycorticosteron
und 6 (X, 17o( -Dimethyl--16 c^-äthyl-desoxyoorticosteron
hergestellt.
hergestellt.
Pat entansprüohe
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Claims (3)
1. Verfahren zur 17^-Alkylierung von 20-Ketosteroiden
der Pregnanreihe, dadurch gekennzeichnet , daß man ein J^ ^^20^-20-Grignard-Enolat eines 20-Ketosteroids
der Pregnanreihe mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R - X ,
worin
R ein gesättigter, ungesättigter und/oder substituierter
Alkylrest und
Σ ein Halogenatom ist, zur Reaktion bringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet , daß man als Ausgangsprodukt das durch
1 ß
Reaktion eines /\^ -20-Ketosteroids mit einem Alkylmagnesium-
Reaktion eines /\^ -20-Ketosteroids mit einem Alkylmagnesium-
halogenid erhaltene 20-Grignard-Enolat der entsprechenden
16{X-Alkyl-^ '' ^O-hydroxyverbindung der Pregnanreihe
verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als Lösungsmittel ein aprotisch.es
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ORfQrMAL INSPECTED
-fS
Lösungsmittel mit niederer Dielektrizitätskonstante verwendet.
4· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß nan neue 17&-Alkylsteroide der Pregnanreihe, der allgemeinen Formel
herstellt, in der
R1 ein gesättigter, ungesättigter oder substituierter »Alkjl-
rest, vorzugsweise mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
R2 ein gesättigter oder ungesättigter Alkylrest, vorzugsweise
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
R- ein passerstoffatom, ein Alkylrest oder ein Halogenatom,
R. ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest,
X ein Wasserstoff- oder ein Fluoratom,
Y = H2, H(OH) oder 0,
Z = H1OH oder OAcyl ist und
- C2 und
gesättigt oder ungesättigt sind
009819/1833
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB48750/64A GB1105013A (en) | 1964-12-01 | 1964-12-01 | 17ª-alkyl steroids and a process for making them |
GB4875064 | 1964-12-01 | ||
DEO0011298 | 1965-11-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1593209C3 DE1593209C3 (de) | 1976-03-04 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH508611A (de) | 1971-06-15 |
GB1105013A (en) | 1968-03-06 |
US3520908A (en) | 1970-07-21 |
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DK132226C (da) | 1976-04-12 |
DK132226B (da) | 1975-11-10 |
NL151716B (nl) | 1976-12-15 |
DE1593209B2 (de) | 1975-07-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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