DE1053502B - Verfahren zur Herstellung von 2-Alkyl- und 2-Aralkylderivaten des A4-Pregnen-3, 20-dions, A4-Pregnen-17alpha-ol-3, 20-dions, A4-Pregnen-21-ol-3, 20-dions bzw. A4-Pregnen-17alpha, 21-diol-3, 20-dions - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-Alkyl- und 2-Aralkylderivaten des A4-Pregnen-3, 20-dions, A4-Pregnen-17alpha-ol-3, 20-dions, A4-Pregnen-21-ol-3, 20-dions bzw. A4-Pregnen-17alpha, 21-diol-3, 20-dions

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DE1053502B
DE1053502B DES52093A DES0052093A DE1053502B DE 1053502 B DE1053502 B DE 1053502B DE S52093 A DES52093 A DE S52093A DE S0052093 A DES0052093 A DE S0052093A DE 1053502 B DE1053502 B DE 1053502B
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Germany
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pregnen
alkyl
diol
aralkyl
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Dr Howard J Ringold
Dr George Rosenkranz
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Syntex SA
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Syntex SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J5/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane and substituted in position 21 by only one singly bound oxygen atom, i.e. only one oxygen bound to position 21 by a single bond

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Steroid Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 2 -Alkyl- und 2 -Aralkylderiv aten des d4-Pregnen-3,20-dions,d4-Pregnen-1 7 a-ol-3,20-dions, 44-Pregnen-21-ol-3,20-dions bzw. d4-Pregnen-1 7 a,21-diol-3,20-dions Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer 2-Alkyl- und 2-Aralkylderivate des d4-Pregnen-3,20-dions, welche durch Oxy- oder Acyloxy@ gruppen in den Stellungen 17 und/oder 21 des Steroidmoleküls weiter substituiert sein können, z. B. von 2-Alkyl- oder 2-Aralkyl-d4-pregnen-17a-ol-3,20-dionen und deren 17-Estern, 2-Alkyl- oder 2-Aralkyl-d4-pregnen-21-ol=3,20-dionen und deren 21-Estern bzw. 2 Alkyl-oder 2 _.Aralkyl-d4-pregnen-17a,21-diol-3,20-dionen und deren 21-Estern und 17a,21-Diestern.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten neuen 2-Alkyl- oder 2-Aralkyl-d4-pregnen-3,20-dione und 2-Alkyl= oder 2 .Aralkyl-d4-pregnen-17a-ol-3,20-dione sind neue wertvolle Hormone, die eine Wirksamkeit der Hormone des Progestationaltyps besitzen. Die erfindungsgemäß hergestellten neuen 2-Alkyl- oder 2-Aralkyl-d4-pregnen-21-ol-3,20-dione und 2-Alkyl- oder 2-Aralkyl-d4-pregnen-17a-21-diol-3,20-dione sind wertvolle Hormone mit einer Aktivität der Hormone des Corticaltyps. Außerdem sind alle neuen Verbindungen wertvolle Therapeutika zur Hemmung der Herzfibrillen (cardiac fibrilation).
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von 2-Alkyl- und 2-Aralkylderivaten des d4-Pregnen-3,20-dions, d4-Pregnen-17a-ol-3,20-dions, d4-Pregnen-21-ol-3,20-dions bzw. d4-Pregnen-17a,21-diol-3,20-dions ist nun dadurch gekennzeichnet, daß man das 20-Äthylenketaldes d4-Pregnen-3,20-dions (Progesteron), d4-Pregnen-17a-ol-3,20-dions (17-Oxyprogesteron), d4-Pregnen-17a,21-diol-3,20-dions (Reichsteins Verbindung S) bzw. d4-Pregnen-21-ol-3,20-dions (11-Desoxycorticosteron) in bekannter Weise mit Äthylformiat umsetzt, das erhaltene 2-Oxymethylenderivat in bekannter Weise mit einem Alkyl- oder Aralkyljodid alkyliert bzw. aralkyliert, aus dem erhaltenen 2-Alkyl-2'-formylderivat bzw. 2-Aralkyl-2'-formylderivat mit einer milden Base Kohlenmonoxyd abspaltet und die 20ständige Ketalgruppe des genannten Formylderivates in bekannter Weise hydrolysiert oder daß man die Eliminierung des Kohlenmonoxyds und Hydrolyse der 20 ständigen Ketalgruppe in einer einzigen Stufe durch Behandlung mit Schwefelsäure in Methanol durchführt.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen werden durch die folgende Formel dargestellt: In dieser Formel steht R für eine Alkylgruppe, vorzugsweise eine niedrige Alkylgruppe, wie die Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppe, oder eine Aralkylgruppe, wie die Benzylgruppe. R' steht für Wasserstoff, eine 0xygruppe oder eine Acylatgruppe, wie sie üblicherweisein veresterten Steroidalkoholen vorkommen. Solche leiten sich meistens von Kohlenwasserstoffcarbonsäuren mit weniger als 12 Kohlenstoffatomen ab, wie Essigsäure, Propionsäure,'Cyclopentylpropionsäure, Benzoesäure usw., R2 steht für die gleiche Gruppe wie R'. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren Verbindungen -,verden entsprechend den folgenden Gleichungen erhalten: In der obigen Gleichung steht R wie oben definiert, und R3 und R4 stehen für Wasserstoff oder die Oxygruppe.
  • Die oben beschriebenen Ausgangsmaterialien sind entweder bekannt oder können leicht und in üblicher Weise aus bekannten Verbindungen hergestellt werden. So kann das 20-Äthylenketal des Progesterons aus Pregnenolon durch Reaktion mit Äthylenglykol und anschließende Oppenauer-Oxydation und das 20-Äthylenketal des 17-Oxyprogesterons durch das Verfahren von julian u. Mitarbeiter, Journ. Amer. Chem. Soc., 72 (1950), S. 367, erhalten werden. Das 20-Äthylenketal des d4-Pregnen-17a, 21-diol-3,20-dions kann nach dem Verfahren von Antonucci u. Mitarbeiter, Journ. Org. Chem., 18 (1950), S. 70, und das 20-Äthylenketal des 44-Pregnen-21-ol-3,20-dions durch das Verfahren von Von Euw u. Mitarbeiter, Helv. Chim. Acta, 38 (1955), S. 1423, erhalten werden.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die genannten Ketale in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie wasserfreiem Benzol, suspendiert und mit Äthylformiat und Natriumhydrid gemischt. Die Reaktionsmischung wird dann längere Zeit, etwa 3 Tage, in einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Nach der Zersetzung des überschüssigen Hydrids und Zugabe von Eiswasser bilden sich zwei Schichten, wobei sich das gewünschte Oxymethylenderivat in der wäßrigen Schicht in Form des Natriumsalzes befindet. Nach Abtrennung der wäßrigen Schicht, Ansäuern und Reinigung wird das gewünschte 20-Äthylenketal des 2-Oxymethylenderivates erhalten.
  • Die durch die obige Stufe erhaltenen Produkte werden zusammen mit Natriumhydrid in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Benzol, suspendiert und mit einem organischen jodid behandelt, vorzugsweise einem niedrigen Alkyl- oder Aralkyljodid, wie Methyl-, Äthyl,-Propyl- oder Benzyljodid, indem längere Zeit (etwa 24 Stunden) erhitzt, gegebenenfalls unter Rückfluß erhitzt wird. Vorzugsweise wird die Behandlung unter einer Atmosphäre von Stickstoff durchgeführt; nach 24 Stunden wird weiteres jodid zugegeben und 48 weitere Stunden unter Rückfluß erhitzt. Dann wird nochmals jodid zugegeben und das Erhitzen unter Rückfluß für eine Gesamtzeit von etwa 72 Stunden fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wird nun abgekühlt und mit einer verdünnten Base gewaschen, um nicht umgesetztes Ausgangsmaterial zu entfernen. Nach Abtrennung, Verdunsten der organischen Schicht und Kristallisation des Rückstandes der organischen Schicht werden die 20-Äthylenketale der 2-Alkyl oder 2-Benzyl-2'-formyl-derivate des d 4-Pregnen-3,20-dions, 4 4-Pregnen-17a-ol-3,20-dions, 4 4-Pregnen-17a, 21-diol-3,20-dions bzw. d 4-Pregnen-21-ol-3,20-dions erhalten.
  • Die so hergestellten 2-Alkyl- oder 2-Benzyl-2'-formylderivate werden dann mit einer schwachen Base, vorzugsweise aktivierter Tonerde (vom chromatographischen Typ) mit alkalischer Reaktion, behandelt. Diese Behandlung erfolgt, indem eine benzolische Lösung des Derivates durch eine Kolonne der Tonerde durchgeleitet und nach etwa einem Tag das Produkt aus der Kolonne mit einem organischen Lösungsmittel, wie Äthylacetat, eluiert wird. Die nach der Kristallisation erhaltenen Produkte sind die 20-Äthylenketale der 2-Alkyl- oder 2-Benzylderivate des d 4-Pregnen-3,20-dions, d 4-Pregnen-17a-ol-3,20-dions, 4 4-Pregnen-17a 21-diol-3,20-dions bzw.d 4-Pregnen-21-ol-3,20-dions. Die 20-ständige Ketalgruppe wird dann mit einer Mineralsäure in Methanol in die 20ständige Ketogruppe umgewandelt, wodurch die 2a-Allkyl- oder 2a-Benzylverbindungen erhalten werden.
  • Anstatt der zweistufigen Entfernung des Kohlenmonoxyds und Hydrolyse der 20-Ketalgruppe kann diese Umwandlung auch in einer einzigen Stufe mit allerdings geringeren Ausbeuten durchgeführt werden, indem die 2-Alkyl- oder 2-Benzyl-2'-formylverbindungen direkt mit einer Mineralsäure, wie Schwefelsäure, kurze Zeit unter Rückflußbedingungen behandelt werden.
  • Die 2a-Alkyl- oder 2a-Benzylverbindungen werden durch die üblichen Veresterungsverfahren in die in der Steroidchemie üblichen Ester umgewandelt. Zur Herstellung der 21-Ester der 2a-Alkyl- oder 2a-Benzylderivate des 4 4-Pregnen-17a 21-diol-3,20-dions werden die freien Alkohole mit Säureanhydriden in Pyridin oder Acylhalogeniden behandelt. Dadurch werden die Ester des genannten Typs erhalten, d. h. solche von Kohlenwasserstoffcarbonsäuren mit weniger als 12 Kohlenstoffatomen. Zur Veresterung der 17a-ständigen Oxygruppe des 2a-Alkyl- oder Benzyl-d 4-pregnen-17a-ol-3,20-dions wird die freie Verbindung mit einem Acylierungsmittel, wie einem Säureanhydrid, in Gegenwart einer Säure wie p-Toluolsulfonsäure behandelt.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen das erfindungsgemäße Verfahren. Beispiel 1 a) Es wurde eine Suspension von 10g des 20-Monoäthylenketals des Progesterons in 500 ccm wasserfreiem und thiophenfreiem Benzol mit 10g Äthylformiat und 3 g Natriumhydrid gemischt und die Mischung 3 Tage in einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Der Überschuß an Hydrid wurde durch vorsichtige Zugabe von 15 ccm Methanol und anschließende Zugabe von 300 ccm Eiswasser zersetzt. Es wurden zwei Schichten gebildet, von denen die wäßrige Schicht das Oxymethylenderivat in Form des Natriumsalzes enthielt. Die Schichten wurden getrennt; die wäßrige Schicht wurde mit Äther und Benzol gewaschen, auf 5° C abgekühlt und mit einer wäßrigen Lösung von Ammoniumchlorid angesäuert. Die Mischung wurde mit Methylenchlorid extrahiert, die Lösung zur Trockne eingedunstet und der Rückstand aus Aceton-Hexan kristallisiert, wobei 8 g des 20-Äthylenketals des 2-Oxymethylen-progesterons erhalten wurden.
  • 3 g der so erhaltenen Verbindung und 170 mg Natriumhydrid wurden in 50 ccm Benzol suspendiert, mit 10 ccm Methyljodid gemischt und die Mischung unter Stickstoff unter Rückfluß erhitzt. Nach 24 Stunden wurden weitere 10 ccm Methyljodid zugegeben, nach 48 Stunden noch einmal 10 ccm zugegeben und insgesamt 72 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die abgekühlte Mischungwurde mit einer 1 °/oigen Natriumhydroxydlösung gewaschen, um Spuren von nicht umgesetztem Ausgangsmaterial zu entfernen, und die organische Schicht wurde unter vermindertem Druck zur Trockne gedampft. Der Rückstand kristallisierte aus Aceton-Hexan und ergab das 20-Äthylenketal des 2-Methyl-2'-formyl-d 4pregnen-3,20-dions. Diese Verbindung zeigte sogar nach 24stündigem Stehen mit Ferrichlorid in wäßrigem Äthanol keine Farbreaktion.
  • 1 g der so erhaltenen Verbindung wurde in Benzol gelöst; mit der Lösung wurde eine Kolonne von mit 100 g mit Alkali aktiviertem Aluminium imprägniert. Nach 24 Stunden wurde die Kolonne mit Äthylacetet eluiert; die kombinierten Eluate wurden aus Aceton-Hexan kristallisiert, wodurch das 20-Äthylenketal des 2a-Methylprogesterons erhalten wurde.
  • 1 g dieses 20-Äthylenketals wurde in 50 ccm Methanol, das 5 ccm 8°/oige wäßrige Schwefelsäure enthielt, gelöst und die Mischung 50 Minuten am Rückfluß erhitzt, abgekühlt und mit Wasser gewaschen. Das Methanol wurde durch Vakuumdestillation entfernt, der Rückstand mit Natriumbicarbonat neutralisiert und mit Chloroform extrahiert. Durch Kristallisation wurde das 2a-Methylprogesteron, F.= 106 bis 110° C, 2, ma@ 241 m#t (log s = 4,14) erhalten. b) 1 g 20-Äthylenketal des 2-Methyl-2'-formyl-44-pregnen-3,20-dions wurde in 50 ccm Methanol, das eine wäßrige Lösung einer 8°/oigen Schwefelsäure enthielt, gelöst und die Mischung 50 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Die abgekühlte Lösung wurde mit Wasser verdünnt, das Methanol durch Vakuumdestillation entfernt und der Rückstand mit Natriumbicarbonat neutralisiert und mit Chloroform extrahiert. Durch Kristallisation wurde das 2a-Methylprogesteron erhalten, das mit dem gemäß Beispiel a) erhaltenen Produkt identisch war.
  • Beispiel 2 10g des 20-Äthylenketals des 17-Oxyprogesterons wurden in Übereinstimmung mit dem Verfahren gemäß Beispiel 1, a) behandelt und so 8 g des 20-Äthylenketals des 2-Oxymethylen-17-Oxyprogesterons erhalten.
  • 3 g des 20-Äthylenketals des 2-Oxymethylen-17-oxyprogesterons wurden in Übereinstimmung mit dem Verfahren gemäß Beispiel 1, a) und 1, b) behandelt; es wurde so das 2a-Methyl-17-oxyprogesteron (2a-Methyl-d 4-pregnen-17a-ol-3,20-dion) erhalten. Acetyherung mit Essigsäureanhydrid in Gegenwart von p-Toluolsulfonsäure gab das entsprechende 17-Acetat des 2a-Methyl-17-oxyprogesterons, F. = 218 bis 223° C, Amdx 240 m#t (log a = 4,15). Bei Verwendung anderer ähnlicher Acylierungsmittel werden andere Ester erhalten, z. B. das Propionat.
  • 3 g des 20-Äthylenketals des 2-Oxymethylen-17-oxyprogesterons wurden in Übereinstimmung mit dem Verfahren des Beispiels 1, a) und 1, b) behandelt, wobei Äthyljodid, Propyljodid oder Benzyljodid an Stelle von Methyljodid verwendet wurden. Es wurden so das 2a-Äthyl- bzw. -Propyl- bzw. -Benzyl-17-oxyprogesteron erhalten. Beispiel 3 10g des Monoäthylenketals der Reichstein-Verbindung S wurden in Übereinstimmung mit dem Verfahren gemäß Beispiel 1, a) behandelt und lieferten so 8 g des 20-Äthylenketals des 2-Oxymethylen-d4-pregnen-17a, 21-diol-3,20-dions.
  • 3 g dieser Verbindung wurden in Übereinstimmung mit dem Verfahren gemäß Beispiel 1, a) und/oder 1, b) behandelt und lieferten so das 2a-Methyl-44-pregnen-17a, 21-diol-3,20-dion, F. = 215 bis 218° C, aus welchem das 21-Acetat durch übliche Acetylierung mit Essigsäureanhydrid in pyridinischer Lösung erhalten wurde. Durch übliche Veresterung mit Säureanhydriden und/oder Säurechloriden wurden andere Ester von Kohlenwasserstoffcarbonsäuren mit weniger als 12 Kohlenstoffatomen hergestellt, wie das Propionat, Cyclopentylpropionat und Benzoat. Die entsprechenden 2a-Äthyl-, Propyl- und Benzylderivate wurden ähnlich hergestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von 2-Alkyl- und 2-Aralkyl-derivaten des 4 4-Pregnen-3,20-dions, AL Pregnen-17a-ol-3,20-dions, 44-Pregnen-21-ol-3,20-dions bzw. 44-Pregnen-17a, 21-diol-3,20-dions, dadurch gekennzeichnet, daß man das 20-Äthylenketal des d 4-Pregnen-3,20-dions, 4 4-Pregnen-17a-ol-3,20-dions, 44-Pregnen-21-ol-3,20-dions bzw. 44-Pregnen-17a, 21-diol-3,20-dions in bekannter Weise mit Äthylformiat umsetzt, das erhaltene 2-Oxymethylenderivat in bekannter Weise mit einem Alkyl- oder Aralkyljodid alkyliert bzw. aralkyliert, aus dem erhaltenen 2-Alkyl-2'-formylderivat bzw. 2-Aralkyl-2'-formylderivat mit einer milden Base Kohlenmonoxyd abspaltet und die ZOständige Ketalgruppe des genannten Formylderivates in bekannter Weise hydrolysiert oder daß man die Eliminierung des Kohlenmonoxyds und Hydrolyse der 2Öständigen Ketalgruppe in einer einzigen Stufe durch Behandlung mit Schwefelsäure in Methanol durchführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn= zeichnet, daß die Abspaltung des Kohlenmonoxyds durch Reaktion mit aktivierter Tonerde durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Alkylierung bzw_ Aralkylierung iMethyl-, Äthyl-, Propyl- oder Benzyljodid verwendet.
DES52093A 1956-01-26 1957-01-26 Verfahren zur Herstellung von 2-Alkyl- und 2-Aralkylderivaten des A4-Pregnen-3, 20-dions, A4-Pregnen-17alpha-ol-3, 20-dions, A4-Pregnen-21-ol-3, 20-dions bzw. A4-Pregnen-17alpha, 21-diol-3, 20-dions Pending DE1053502B (de)

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DES52093A Pending DE1053502B (de) 1956-01-26 1957-01-26 Verfahren zur Herstellung von 2-Alkyl- und 2-Aralkylderivaten des A4-Pregnen-3, 20-dions, A4-Pregnen-17alpha-ol-3, 20-dions, A4-Pregnen-21-ol-3, 20-dions bzw. A4-Pregnen-17alpha, 21-diol-3, 20-dions

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189545B (de) * 1961-11-23 1965-03-25 Ormonoterapia Richter S P A Verfahren zur Herstellung von 2alpha-Methylandrostanderivaten
DE1468211B1 (de) * 1961-05-01 1970-04-23 Merck & Co Inc 17alpha,21-Dihydroxy-20-oxo-4,6-pregnadieno-[3,2-c]-pyrazole und 21-Acylate derselben sowie die pharmakologisch vertraeglichen Salze dieser Verbindungen und ein Verfahren zu ihrer Herstellung

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