DE1582508A1 - Teehybridenrose - Google Patents

Teehybridenrose

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DE1582508A1
DE1582508A1 DE19671582508 DE1582508A DE1582508A1 DE 1582508 A1 DE1582508 A1 DE 1582508A1 DE 19671582508 DE19671582508 DE 19671582508 DE 1582508 A DE1582508 A DE 1582508A DE 1582508 A1 DE1582508 A1 DE 1582508A1
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DE
Germany
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flowers
leaves
red
color
thorns
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DE19671582508
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Stefano Calvino
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01HNEW PLANTS OR NON-TRANSGENIC PROCESSES FOR OBTAINING THEM; PLANT REPRODUCTION BY TISSUE CULTURE TECHNIQUES
    • A01H6/00Angiosperms, i.e. flowering plants, characterised by their botanic taxonomy
    • A01H6/74Rosaceae, e.g. strawberry, apple, almonds, pear, rose, blackberries or raspberries
    • A01H6/749Rosa, i.e. roses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01HNEW PLANTS OR NON-TRANSGENIC PROCESSES FOR OBTAINING THEM; PLANT REPRODUCTION BY TISSUE CULTURE TECHNIQUES
    • A01H5/00Angiosperms, i.e. flowering plants, characterised by their plant parts; Angiosperms characterised otherwise than by their botanic taxonomy
    • A01H5/02Flowers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Developmental Biology & Embryology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Natural Medicines & Medicinal Plants (AREA)
  • Breeding Of Plants And Reproduction By Means Of Culturing (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)

Description

DR. W. P. RADT STEFMO GALVINO
BIPL.-ING. E. E. FINKENER ßM ^0 _
DIPL.ING. W. ERNESTI
463 Bochum
Heinrich-König-Strafie 12 Fernsprecher: 41550, 42327 Telegrammadreeee: Badtpatent
126
EEF/'D3
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue und getrennte Teehybridenrose, die besonders geeignet ist für gewerbliche Kulturen zur Erzeugung von Schnittblumen sowohl unter freiem Himmel als auch im mäßig temperierten Treibhaus oder Warmhaus.
Die Rose gemäß der Erfindung wurde nach jahrelangen Studien und Versuchen durch genetisches Kreuzen verschiedener Arten erhalten, die fähig sind, auf die gesuchte Art die Eigenschaften zu übertragen, die man in einer einzigen Pflanze zu vereinen wünscht mit dem Ziel, einen Blumentyp zu erzeugen, der den Wünschen der Blumenverbraucher in aller Welt gerecht wird. Die Pflanze sollte folgende Grundeigenschaften aufweisen:
Mittelgroße bis große Blüten, die genügend groß sind, um einen ffarbfleck im Blumenarrangement zu bilden, jedoch nicht so groß sind, daß sie zu schwer für den Versand sind, in der Farbe aus der Botskala von mittlerer Stärke, leuchtend bei Kunstlicht und widerstandsfähig gegen Entfärbung durch Sonneneinstrahlung sowie gegen atmosphärische Einwirkungen; eine besondere ÜJönung, die für den Handel geeignet ist, und mit ausreichend langen, festen und geraden Blütenstielen» öle Blüten sollten eich sehr leicht öffnen, selbst nach dem Schnitt, widerstandsfähig sein beim Verpacken und !ßransport
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und- haltbar nach, dem Schnitt. Die Pflanze sollte eine große vegetative Kraft haben, sich leicht auf alle Unterlagen pfropfen lassen, die üblicherweise bei Großkulturen benutzt werden; sie sollte sich ferner nach dem Schnitt sofort erholen und sich besser fortpflanzen lassen als die bisher kultivierten Arten. Die Beblätterung muß ausreichend dicht und dekorativ sein sowie widerstandsfähig gegen kryptogamische Krankheiten, von denen Rosen in industriellen Kulturen befallen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rosenart mit großer Kultur zu erzeugen, die verbessert ist in bezug auf die vorstehend erwähnten Eigenschaften, in bezug auf die Qualität der Blüte, in bezug auf ihre Beliebtheit bei den Verbrauchern sowie in bezug auf die Höglichkeit, eine Kultur zu erzeugen, die erheblich besser ist als andere Arten dieser Klasse.
Zu diesem Zweck hat der Anmelder lange Versuchsreihen durchgeführt und aus einer großen Anzahl von Hybridenarten, die erzeugt wurden durch Befruchtung von Blüten einer nicht beschriebenen Hybridenart mit roten Blüten mit Pollen der Polyantharose "Ninfa" mit roten Blüten, die Pflanze gemäß ■ der-Erfindung abzusondern und zu trennen, die in sehr hohem Grade die gewünschten Grundeigenschaften aufweist.
Diese Art eignet sich tatsächlich in besonders guter Weise für industrielle Kulturen für Schnittblumen und weist eine bemerkenswerte Verbesserung verglichen mit anderen Arten ihrer Klasse auf.
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Die Art ist auch leicht fortzupflanzen und zu vermehren in einer beliebigen Anzahl von Exemplaren, die alle die Eigenschaften der ursprünglichen Pflanze aufweisen mittels einer der vegetativen Vermehrungsmethoden, die bei Gartenbaukulturen benutzt werden, insbesondere dadurch, daß man von der Ursprungspflanze oder einer anderen auf vegetativem Wege von dieser abgeleiteten Pflanze ein Auge nimmt und dieses nach bekannter Methode auf eine andere Pflanze (Unterlage), die für den Boden geeignet ist, in dem man die Art züchten will, pfropft. Man erhält auf diese Weise gezüchtete Pflanzen, die für die Herstellung von Schnittblumen in industriellem Maßstab geeignet sind, die die besonderen Eigenschaften der Ursprungspflanze aufweisen«
Diese Eigenschaften sind nachstehend aufgezählt. Sie sind ausgewählt aus einer Vielzahl von unter freiem Himmel und auf freiem Feld auf einem sonnenbeschienen Hügel bei San Remo im Monat September industriell gezüchteten Pflanzen. Man muß die klimatischen Bedingungen und die oben erwähnte Jahreszeit bei dem Vergleich der Pflanzen berücksichtigen. Eventuelle Unterschiede, die infolge einer Abweichung des Klimas, der Sonne oder der Kulturarten zwischen den Eigenschaften der Pflanzen sich ergeben, müssen als normal betrachtet werden und können das Wesen der Erfindung nicht verändern, umso weniger, als durch Wiederholung der Kultur unter den für die Pflanzen beschriebenen Bedingungen die Identifizierung der Pflanze möglich ist.
Die Beschreibung der angegebenen Farben stimmt überein mit den Angaben der Tabellen von Robert F. Wilson "Horticultural Coloured Chart" (im folgenden HCC genannt) mit-Ausnahme der
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Falle, vio die Farbe nicht in den Tabellen erwähnt ist oder wenn ihre Bezeichnung entsprechend dem Sprachgebrauch ausreichend klar ist.
Klasse: Teehybride
Eltern: nicht veröffentlichte Hybride mit roten Blüten mit Pollen der Art "Ninfa" einer Polyantharose mit roten Blüten.
Pflanze
Vegetativer Wuchs: Buschige Pflanze mit senkrecht aufragendem Wachstum, mittelmäßig kompakt und einer Beblätterung mit guter Quantität.
Mittlere Höhe: 140 bis I70 cm oberhalb des Bodens bis zur Höhe der Spitzen der Stiele für Pflanzen mit einem Alter von 2 bis 3 Jahren gepfropft auf "Rosa indica major".
Wurzeln: Mittelmäßig entwickelt, mit veränderlichen Abmessungen, entsprechend der Gattung, die als Pfropfenträger benutzt wurde. Auf "Rosa indica major" sind sie mittelmäßig zahlreich, ausgehend von dem verzweigten Wurzelhals mit verästelten Barten. Im Mittel 4 bis 6 Wurzeln von einer mittleren Länge von 40 bis 60 cm und einem mittleren Durchmesser am Hals von 5 bis 12 mm von kastanienbrauner dunkler Farbe.
.Hauptstamm: Veränderlich entsprechend der Art der verwendeten Unterlage. Im allgemeinen besteht der Hauptstamm aus der Unterlage. Bei auf "Rosaindica major11 aufgepfropften Pflanzen
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ist die Länge etwa 25 bis JO cm. Der mittlere Durchmesser
des Halses ist 12 "bis 16 mm, zylindrisch, manchmal ein wenig nach oben angeschwollen, runde Pfropfstelle, Farbe der Rinde lavendelgrün vermischt mit dunkelbraun im unteren Abschnitt.
Hauptzweige: Ihre Form und Zahl ist entsprechend der Art
des Schnittes der Pflanze, die in der Kultur verwendet wird, verschieden. Die Zweige sind im allgemeinen kräftig, mittelmäßig zahlreich, nach oben ansteigend, im Mittel 4- bis 6,
ausgehend von der Pfropfstelle und dem Hauptstamm in kurzen Abständen, manchmal ausgehend am Ansatz anderer Zweige, wenig divergierend von der Achse der Pflanze, gegliedert in
Knotenweiten mit einer mittleren Länge von 40 bis 70 nim; die Länge ist jedoch veränderlich ohne feste Regel; die Knoten
sind fest und mittelmäßig differenziert.
Die Abmessungen sind entsprechend der Art des Schnittes verschieden i die mittlere Länge beträgt 30 bis 50 mm, der mittlere Durchmesser am Ansatz beträgt 8 bis 15 mm·
Die Rinde ist glatt, unbehaart, ein wenig rauh in Längsrichtung vom Ansatz der Hauptzweige bei mittlerer Stärke.
Die Dornen sind mittelmäßig zahlreich oder zahlreich mit
sehr unterschiedlichen Dimensionen mit sehr großen Spitzen,
d.h. sehr großen Dornen, die gleichmäßig auf den Zweigen
verteilt sind, leicht vorstehen und leicht von der Rinde abzubrechen sind.
Die Dornen sind dreieckig mit ein wenig kurvenförmigen Seiten, -wobei die untere Seite ein wenig konkav ist. Die Spitze ist mittelmäßig differenziert, ein wenig nach unten geneigt
und gerade, die ovale Grundfläche ist mittelmäßig vergrößert.
Die großen Dornen haben eine mittlere Länge von 9 bis 12 mm, eine mittlere Breite von Ί bis 2 mm und eine mittlere Soärke von 3 bis 5 nun. Die kleinen Dornen haben eine mittlere Länge von 0,5 bis 1 mm, eine mittlere Breite von 'i bis 2 mm und eine mittlere Stärke von 0,5 bis 2 mm. Die Farbe der Dornen ist bräunlich-gelb mit einer kastanienbraunen Spitze. Die Dornen haben ein festes und holziges Gewebe.
Blütenstiele; Im Durchschnitt sind 2 bis 4 an jedem Hauptzweig, die vorzugsweise vom oberen Abschnitt desselben ausgehen.
Ihre Form ist annähernd zylindrisch mit einem ansteigenden Durchmesser vom oberen zum unteren Abschnitt. Die Stiele sind schlank, aufgerichtet, fest, gerade oder ein wenig gebogen. Sie haben eine Vielzahl von Knoten und eine mittlere Länge von 40 bis 70 mm mit mittelmäßig differenzierten Knoten. Der Blumenstiel hat harte und kurze Stacheln; die länge des Blütenstiels ist 80 bis 120 cm und hat einen Durchmesser von 3 bis rj wm., er ist aufgerichtet und ein wenig gebogen. Die mittlere Läange der Blütenstiele beträgt 70 bis 110 cm mit einem Durchmesser von 5 bis 10 mm an der Ansatzstelle.
garbe; Grundfarbe spinatgrün (HCG Seite 187 - 60-60/1), in Längsrichtung bedeckt mit Flecken in der Farbe granatbraun (HOC Seite 192 - 18/1-II). Dieselbe Farbe ist ein wenig zerstreut bei der jüngeren Vegetation und in den seitlichen Verlängerungen der Blütentriebe.
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Die Rinde ist unbehaart, hat einen staubartigen Belag und ist samtweich sowie von mittlerer Stärke.
Die Dornen mit großer Breite sind weniger zahlreich und verlaufen von den Zweigen im Mittel 2 bis 4 an jedem Knoten und mit vielen Spitzen. Die Dornen haben einen dreieckigen Durchmesser, ihre Oberseite ist annähernd gerade, die Unterseite konkav mit einer weniger geraden oder einer weniger gebogenen Spitze. Die Dornen sind mittelmäßig leicht abzubrechen.
Die größeren Dornen haben eine mittlere Länge von6 bis 9 mm, eine mittlere Breite von 8 bis 12 mm und eine mittlere Stärke von 2 bis 4- mm. Bei den kleineren Dornen beträgt die mittlere Länge 0,5 bis 1 mm, die mittlere Breite 1 bis 2 mm und die mittlere Stärke 0,5 bis 1 mm.
Die Farbe der Dornen ist gelb und geht an den Eadabschnitten in purpurrot über (HCC Seite 177, 28/2-3). Die Dornen sind halb holzig und widerstandsfähig.
Zahlreiche Dornen sind dreieckig mit einer ovalen gestreckten Grundfläche sowie gerader Spitze und leicht von der Rinde ab zubrechen,
Dornen mit mittlerer Größe haben eine mittlere Länge von 2 bis 3 mm, eine' Breite von 3 bis 5 mm und eine Stärke von 1 mm und weniger.
Die Farbe der Dornen ist annähernd purpurrot (HCC Seite 177» Tönung 28/2-3). Das Gewebe der Dornen ist halb holzig, hau- · fig gespannt.
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Blätter: Mittelgroß bis groß, zerstreut an den Stämmen und Zweigen sitzend. Eines an jedem Knoten; sie bedecken die Pflanze auf ihrer ganzen Höhe in eleganter Weise.
Sie haben eine langgestreckte Eorm und bestehen aus drei, fünf oder sieben Blättern, im allgemeinen sieben im unteren Abschnitt der Pflanze, fünf im mittleren und drei im oberen Abschnitt. Sie sitzen paarweise gegeneinander, \robei sie meist auf einem festen Stiel ein Endblatt haben, das kurz, gerade und ein wenig gekrümmt an den Ansatzpunkten der Blätter ist.
Der Blattstiel ist wenig oder mittelmäßig divergiert. Manchmal haben die Blätter bis zur Waagerechten in ihrem Endabschnitt kleinere kurze Blätter und sind fast schmal, häufig sitzen sie an der Wurzel-an anomalen Punkten im Verhältnis zu dem entgegengesetzten Blatt, insbesondere je näher die Blätter an der Basis der Wurzel sitzen. Diese Blätter sind im allgemeinen senkrecht zum Stamm, flach und ein wenig zur Blattebene geneigt.
Die mittleren Durchmesser der Basis des Blattes am Endblatt liegen zwischen 100 und 160 mm an den Hauptzweigen und zwischen 100 und 130 mm an den Blätterstämmen. Die Breite liegt zwischen 70 und 100 mm an den Hauptzweigen und zwischen 80 und 100 mm an den Blütenzweigen.
Die Blätter sind oval abgerundet, manchmal breit gestreckt, flach und ein wenig konkav in V-Form in dem Längszentralnerv, manchmal wellenförmig; sie haben äußere kurvenförmige Bänder nach oben zu. Die seitlichen und äußeren Ränder sind
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zahnförmig, die Zahnspitzen haben einen mittleren Durchmesser, der auf das Blatt zu gerichtet ist. Kleinere Punkte mittleren Durchmessers liegen an der Spitze des Blattes.
Die Blätter haben entsprechend der Lage am Stiel und an der Wurzel folgende unterschiedlichen Abmessungen:
Blätter mit 7 Blättern ausgehend von der Basis des Blattes", Ί. Paar mittlere Länge 20 bis 55 mm, mittlere Breite 15 bis 25 mm; 2. Paar mittlere Länge 30 bis 40 mm, mittlere Breite 25 bis 50 mm; 3. Paar mittlere Länge 30 bis 50 mm, mittlere Breite 30 bis 35 nun; Endblatt Länge 40 bis 60 mm, Breite $0 bis 40 mm. Blätter mit 5 Blättern ausgehend von der Basis des Blattes, 1. Paar Länge 25 bis 35 mm. Breite 20 bis 50 mm; 2. Paar Länge 30 bis 45 mm, Breite 25 bis 55 mm; Endblatt Länge 50 bis 60 mm, Brei be 35 bis 45 mm, manchmal 70 mm erreichend.
Die Ooerflächenfarbe der Blätter ist spinatgrün (HCG Seite 187 - 60-60/1), durchsetzt mit i'lecken in der ü'arbe zwischen granatbraun (HCG Seite 192 - 28/1, 2, )) und purpurrot (HCC Seite Ί77 - 28/2-3). Die Unterseite der Blätter ist annähernd weidengrün (HGG Seite 199 - 62/1, 2) mit Nuancen von purpurrot (HCG Seite 177 - 20/1, 2, 5).
Die Oberfläche der Blätter ist glatt, unbehaarb und leuchtend, manchmal ein wenig ßbumpf zwischen den Nerven, die geabreifb sind, und mäßig leuchtend im Licht.
Die Unterseite der Blätter ist leuchtend, unbehaart und durchsichtig mit gestreiften Nerven, mittelmäßig leuchtend im Licht.
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Die Blätter haben eine unterschiedliche Textur, sina fest, mittelmäßig biegsam, widerstandsfähig.
Die Achse der seitlichen Blätter ist; bei den ers'ten.. von. der Basis ausgehenden Paar nach unten leicht geneigt und annähernd senkrecht bei den anderen .Paaren. Der Blattstiel" it:t fest, kurz und von mittlerer Länge, halb zylindrisch mit einer mittleren Längsrille an der Überfläche sowie mit umbördelten Kanten, die mit Rillen versehen sind. Es sind kleine Nadeln vorhanden, die widerstandsfähig sind; ihre Anzahl beträgt 2 bis 4 auf der unteren Überfläche des Stiels.
Die Abmessungen des Stiels von der Basis dec Endblattes gemessen liegen in der Größenordnung von cO bis ίΟΟ mm.
Die Farbe des Stiels ist spinatgrün (HCO Seite ιύ'/ - 60/ ■, 2, '$) gemischt mit oräunlichrot am Ansatzpunkt der Blätter.
Es sind gut differenzierte Spitzen vorhanden vom Stamm o:U: zur Mitte des ersten Knotens; ihre Breite beträgt -Ί- bis , > min. Sit; enden in dreieckigen Ohren. Der Rand der Spitze io': rund und fein gezahnt.
Bl α tun: Dio Haupfcbliite ist mittelgroß bis groß und an der Spitze dos Blütenstengels begleitet von zwei sekundären kleineren Blüten, die von kurzen seitlichen Hilfsotielen getragen werden, die an der Basis des BlutenstieJ.es oder an den höheren Knoten der Stiele ansitzen und im allgemeinen ».'.in wenig länger als der Hauptsbiel sind. Sie liegen rechte von der Achse des Stiols. Die Blüte ist geschlossen, kurz, oval, sehr rund, annähernd kugelförmig mit einer lconiiv.hr n, dlffe-
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renzierten Spitze, nadelig und mit anhängenden Blättern versehen, die an den Punkten der Schnitte abgeschnitten werden. Die Öffnung der Schnitte ist frühreif, die Blüten sind nicht ganz geschlossen.
Die geschlossene Blüte hat folgende Abmessungen:
mittlere Breite 15 bis 20 mm, mittlerer Durchmesser gleichmäßig gleich der Länge ausgehend von der Basis 14- bis 18 mm.
Die Form des Blütenkelches ist annähernd analog einer langgestreckten Urne j Anzahl der Kelchblätter 5, gleichmäßig unregelmäßig, lanzenartig mit einem unregelmäßigen Ansatz von sehr unterschiedlichen Abmessungen und unterschiedlicher Form. Die Kelchblätter tragen an ihren seitlichen Rändern dünne blattartige Ansätze, die lanzenartig sind und mit Zähnen versehen sind. Robust und gerade oder ein wenig kurvenreich mit zahlreichen Knoten und häufig gespannt.
Die.Farbe des Kelches ist annähernd spinatgrün (HCO Seite 187-60/2-3) mit Nuancen von purpurrot an einer der Seiten (HOO Seite 177 - 28/2-5). Die äußere Oberfläche des Blutenkelches ist glatt, unbehaart und ein wenig drüsenartig.
Die Blätter des Kelches haben eine innere wollige Oberfläche mit kurzer weißer sehr feiner Wolle.
Das Gefüge des Kelches hat eine mittlere Stärke, ist fleischig und lederartig.
Die halb geöffnete Blütenknospe hat etwa die Form einer ku-• gelförmigen Urne mit einer konischen abgeschnittenen Spitze,
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und die kreiselförnig angeordneten Blütenblätter Blütenblätter offenen sich seitwärts nach innen und tangential auf den Umfang der Knospe zu. Der obere Rand der Blüoenblather ist --jenig oder mäßig eingerollt an einem Endabsehiiirt. Die äußeren Blütenblätter fallen nach unten ein wenig zurück und sind mäßig an ihren äußeren üändern eingerollt.
Die Blutenknospe hat unterschiedliche Abmessungen, je nach dem Offnungsgrad. Der mittlere Durchmesser beträgt 25 bis A-G rjJTi. Die Länge der Blüten vom Staubboden ois zur Spitze der Blütenblätter beträgt 53 bis mm.
Die Faroe der Blütenblätter liegt zwischen rosarot (HCG Seite i.38, 21 - 21/1) und bengalisch rot (HGC Seite 23, 25 - 25/ 1). Vas das Äußere eier Blütenblätter anbelangt, so ist die innere Pläclie der Kelchblätter annähernd türkisch rot (HCC Seite 94, 21 - 21/1).
J) e geöffnete Blumenkrone ist mittelgroß bis groß, oben rund, • ·τ· eimäSig mit einer gezackten Kontur, wobei einige Spitzen an den äußeren Blütenblättern durch das Einrollen abgestumpft sind, Das Profil der Blumenkrone ist halbkugelförmig geöffnet mit einem oberen flachen Abschnitt. Das Zentrum der 21üt3 ist konkav bei vollständiger öffnung, wobei die zentralen Blütenblätter im Quadrat oben unregelmäßig konkav gegen das Innere der Blüten aageordnet sind und ein kleiner Zwischenraum zwischen den Staubgefäßen und den Stempeln vorhanden ist. Die äußeren Blütenblätter sind nach außen in ihren Endabschnitten und an den Seitenrändern mittelmäßig eingerollt iind bilden die ein wenig abgeschnittenen Spitzen am
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Umfang der Blütenkrone. Die zentralen Blütenblätter sind in ihrem Zentrum konkav und an ihrem äußeren Rand nach außenkurvenförmig. Die geöffnete Blütenkrone hat, wenn sie vollständig geöffnet ist, einen mittleren Durchmesser von 70 bis 100 mm und eine Länge vom Fruchtboden bis zum Ende der Blütenblätter von 30 bis 50 mm.
Die Farbe der geöffneten Blütenkrone liegt zwischen orienta- - lisch rot (HCC Seite 165, 19-19/1,2,3) und geranienfarbig (HCC Seite 20/20) mit leichten Tönungen von türkisch rot (HCC Seite 97, 21/2, 3) im Mittelpunkt der Blütenkrone.
Die mittlere Anzahl der Blütenblätter liegt zwischen 35 und 50} sie sind regelmäßig in der Blütenkrone angeordnet und liegen dachziegelförmig übereinander.
Die äußeren Blütenblätter sind an ihrem Umfang abgerundet und konkav in der Mitte; sie haben seitliche Ränder, die in dem Kelch auseinandergehen in Winkeln zwischen 150 ° und 160 °. Der äußere Rand ist ein wenig wellenförmig und ausgeschweift mit häufigen Wellen nach außen, die an den Anlagepunkten, die wenig vorspringenden Spitzen bilden. Der mittlere Teil des Kelches ist weißlich mit rötlichen Nuancen am Umfang.
Die inneren Blütenblätter sind oval, mehr oder weniger gerade und gestreckt} ihr äußerer Rand ist ein wenig abgerundet und ausgeschweift. Die seitlichen Ränder konvergieren in dem Sporn mit Winkeln zwischen 100 und 120 °. Der äußere Rand verläuft wenig oder mittelmäßig kurvenförmig nach außen und ist nicht eingerollt. Im Innern der Blütenkrono sind einige kr on on r>la b bar big ι Btoubge f äß'o.
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Die äußeren Blütenblätter haben eine mittlere Länge von 55 bis 4-5 mm und eine mittlere Breite von 35 bis 50 mm.
Die inneren Blütenblätter haben eine mittlere Länge von 35 bis 4-5 mm und eine mittlere Breite von 20 bis 35 nun.
Die Blütenblätter haben folgende farben:
rechts von den Blütenblättern auf der oberen Fläche zwischen orientalisch rot (HGG Seite 165, 19-19/1, 2, 3) und geranienfarbig (HCC Seite 20,20) mit Nuancen von rosa (HCC Seite 25, 23/2-3) um den Kelch. Auf der unteren Fläche ist die Farbe annähernd rose (HGG Seite 23, 23-23/1). An dem Kelch ist die Farbe aureol gelb (HGC Seite 2, 3/3).
An der oberen Fläche sind die Blütenblätter samtartig oder ein wenig veloursartig mit feinen Adern am Umfang.
Die Blütenblätter sind an der unteren Fläche samtartig, glatt mit feinen Andern, die am Umfang ein wenig zurückspringen.
Im Gefüge sind die Blütenblätter mittelmäßig flauschig, fest und widerstandsfähig.
Die Fortpflanzungsorgane bestehen aus zahlreichen Staubgefäßen, die frei liegen und am Fruchtboden um die Griffel herum angeordnet sind. Es sind im Mittel 100 bis 120. Die Fasern sind aufgerichtet dünn, gelb, gerade oder ein wenig gebogen und haben eine Länge bis zu Ö bis 12 mm. Die Staubbeutel sind große und kreuzförmig angeordnet; ihre Länge beträgt 2 bis 3 mm. Die Breite 0,5 bis 2mm. Im Mitbelpunkb des
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.":i";i-.:chukiio!;ens befinden sich zahlreiche dünne düsenartige ->"Lxfel mi"J einer buschigen Volle. Die Griffel divergieren xiiit sr einander von ihrer Basis und sind in einer Anzahl von >O bis 70 vorhanden. Ferner sind Flecke in Form langgestreckter Brausen von rosa gelber Farbe vorhanden. Der ifruchtkncuen ist nahezu vollständig geschlossen.
D'ir X1Uft ist, leicht und ein wenig fruchtartig.
Tor Widerstand der Blüten beim Transport ist sehr gut.- Der Widerstand der Blüten gegen Witterungseinflüsse auch sehr gut; geringe Entfärbungen unter dem Einfluß von Sonnenstrahlen, gute Widerstandsfähigkeit gegen Wind und Regen.
Die Widerstandsfähigkeit der Pflanze gegen Witterungseinflüsse ist sehr gut.
Die Widerstandsfähigkeit der Pflanze gegen Krankheiten ist
d ru;r Kultur sehr gut. Leichtigkeit des Pfropfens
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Ί. Teehybridenrose mit kräftigem, dichtem Wachstum und großen Blüten. d~ren Farbe zwischen orientalisch rot und garanienfarbig mit leichten Nuancen von türkisch rot im Zentrum aer Blüte liegt, dadurch gekennzeichnet , daß die Mutterpflanze dieser Art durch künstliche Befruchtung von Blüten einer nicht beschriebenen Hybridenart mit Pollen der rot blühenden Polyantharose "Hinfa" erzeugt wurde.
    2. l'oehybridenrose nach Anspruch Ί, gekennzeichnet durch folgende Eigenschaften:
    a). in morphologischer Hinsicht:
    Blüten von mittlerer Größe, im Schnitt halbkugelförmig, sehr elegant, mit mittelmäßig zahlreichen Blättern, die an den Rändern ein wenig eingerollt sind, in einer Farbe zwischen orientalisch rot und geranienfarbig mit Tönungen von türkisch rot im Zentrum der Blüte, zahlreiche Blütenstiele, aufgerichtet gerade oder ein wenig gebogen, gut bedeckt mit Blättern mittlerer Größe und in harmonischen Farben in bezug auf die Farbe der roten Blüten, die Farbe der Blätter ist dunkelgrün, sie ist leuchtend auf der Oberfläche des Blattes, die Blätter sind ledorartig und sehr haltbar; große Dornen sind mit anderen sehr kleinen Dornen vermischt, die Dornen lassen sich mittelmäßig leicht von der Rinde abbrechen; die Pflanze ist aufgerichtet, groß, schlank im Strauch, mittelmäßig kompakt, mit Zweigen und Stielen, die zwischen diesen wenig divergieren;
    "■■JD ORIGINAL
    - 17 -009828/0023
    b) in physiologischer Hinsicht:
    die Blüten sind widerstandsfähig beim Transport und gegen Wititerungseinflüsse, sie entfärben sich nur wenig
    unter dem Einfluß von Sonnenstrahlen und bei Regen, sie sind sehr haltbar und erholen sich schnell, wenn sie
    nach längerem Transport einmal geschnitten werden; die Pflanze ist kräftig, gut geeignet für industrielle Kulturen, zur Erzeugung von Schnittblumen, sie ist widerstandsfähig gegen kryptogamisehe Krankheiten und stimmt gut überein mit den Unterlagen, die normalerweise in industriellen Kulturen zum Pfropfen benutzt werden,
    5. Vegetative Vermehrung der Teehybridenrose gemäß den Ansprüchen 1 und 2.
    009828/0023
DE19671582508 1967-04-25 1967-04-25 Teehybridenrose Pending DE1582508A1 (de)

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