DE1133936B - Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Floribundarose - Google Patents
Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer FloribundaroseInfo
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- A01H6/74—Rosaceae, e.g. strawberry, apple, almonds, pear, rose, blackberries or raspberries
- A01H6/749—Rosa, i.e. roses
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Description
Die Erfindung betrifft die fortlaufende, über beliebige Vermehrungsstufen bis zum Verkaufsgut erfolgende
vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Rose, die insbesondere als Schnittrose eine
stark gesteigerte Haltbarkeit in der Vase zeigt, der Art Floribunda angehört und halbgefüllte geraniumrote,
ins Zinnoberrot hinüberspielende Blüten aufweist sowie lange Stiele und dichtes Laubwerk besitzt.
Eine solche Sorte, insbesondere in dieser Farbstellung, ist absolut neu in der Klasse der Floribundarosen.
In der Gartenbauindustrie sind an sich mehrere Rosensorten der Art Floribunda bekannt, deren
Blüten geraniumrot sind, so z. B. die als SIREN, KORDES SONDERMELDUNG und MOULIN
ROUGE genannten Sorten. Diese Rosen weisen jedoch gewöhnlich folgende Mängel auf:
1. Die genannten Rosen zeigen keine über das normale Maß hinausgehende Haltbarkeit der geschnittenen
Rosen in der Vase.
2. Bei der Verwendung der Pflanzen in Gärten: die Stiele sind schwach; die Blüten sind zu stark
gefüllt und sind bei regnerischem Wetter sehi schlecht haltbar; die Kronblätter verfärben sich
beim vollständigen Erblühen blau, und das Laubwerk ist nicht genügend dicht.
3. Bei der Verwendung im Gewächshaus: Form und Haltbarkeit der Blüten lassen zu wünschen
übrig, außerdem ist die Blühfähigkeit zu gering.
Zur Schaffung der neuen Rose ging der Erfinder folgendermaßen vor: Der Erfinder führte, wie üblich,
Tausende von Kreuzungen auf dem Wege der künstlichen Befruchtung durch.
Um ein Produkt zu schaffen, das die obenerwähnten Merkmale aufweist, wurden Pflanzen von zwei
Rosensorten zu Tausenden gekreuzt. Als Mutterrose (Samenträgerin) wurde die Sorte MOULIN ROUGE
gewählt. Als Vaterrose wurde die unter der Bezeichnung FASHION bekannte Sorte verwendet.
Auf Grund dieser gelenkten Befruchtung entstanden zahlreiche Früchte, deren Samen entnommen
wurden. Die Samen dieser Früchte unterschieden sich in biologischer Hinsicht von denjenigen, welche aus
einer natürlichen Selbstbefruchtung hervorgegangen wären, denn sie entstanden infolge der Verschmelzung
von zwei Zellen, die von zwei verschiedenartigen Elternpflanzen stammten.
Die erwähnten Samen wurden ausgesät, worauf der Erfinder 190 Pflänzchen erhielt, die sich durch ihre
Gestaltsmerkmale und biologischen Kennzeichen voneinander unterschieden. Keine dieser Pflanzen wies
Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Floribundarose
Anmelder:
Marie-Louise Meilland, geb. Paolino,
Alain Meilland und Michele Meilland,
Cap d'Antibes (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 29. Juli 1957 (Nr. 37 610)
Frankreich vom 29. Juli 1957 (Nr. 37 610)
Francis Meilland f, Cap d'Antibes (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
die gesuchten Merkmale auf. Der Erfinder mußte diejenigen Pflanzen ausmerzen, die nicht den Bedingungen
des Problems entsprachen, dessen Lösung er anstrebte. Von nun an wurden die Merkmale und
Eigenschaften der zurückbehaltenen Pflanzen untersucht. Diese Auslese führte abermals zu einer Reihe
von Aussonderungen, wobei nach Ausmerzung von 181 Pflanzen nur mehr neun zurückbehalten wurden.
Wie bei den Rosen im allgemeinen, befand sich auch bei diesen zurückbehaltenen Pflanzen in fast
jeder Blattachsel ein Auge, das sich durch besondere Wuchskraft auszeichnete, d. h., es entwickelte sich
auf einem Wurzelsystem, das als Pfropfunterlage bezeichnet wird, äußerst kräftig.
Um die an diesen Pflanzen festgestellten Merkmale voll zur Entfaltung zu bringen und die Beständigkeit
dieser Merkmale zu sichern, entfernte der Erfinder von jeder Pflanze Augen, die er auf geeignete Unterlagen
aufpfropfte. Einige Monate später hatten sich daraus vollkommen lebensfähige Rosenpflanzen mit
reichlichem Wurzelwerk und sehr stark entwickeltem Laubwerk gebildet.
In den folgenden Jahren führten die systematischen Untersuchungen, die sich auf die bei den Pflanzen
209 627/25
vorhandenen Merkmale bezogen, allmählich zur Aussonderung aller aufgepfropften Sorten mit Ausnahme
einer einzigen, die den gestellten Bedingungen entsprach.
Die Rose hatte kräftige Zweige; die Blüten waren gut geformt, öffneten sich gut bei jedem Wetter,
waren sehr haltbar, und ihre Kronblätter verfärbten sich beim Aufblühen nicht blau. Darüber hinaus wai
ihr Laubwerk dicht, und sie war sehr blühwillig, wodurch sie sich als im Garten und Gewächshaus ge- ίο
zogene Schnittblume besonders eignete.
Vor allem zeigten die Schnittrosen die gewünschte neue Eigenschaft großer Haltbarkeit der Rose in der
Vase. Es stellte sich heraus, daß die neue Rose wenigstens 9 Tage, meist aber sogar mehr als 14 Tage
in der Vase unverändert erhalten bleibt. Die neue Rose war absolut neu in der Klasse der Floribundarosen,
in erster Linie wegen ihrer Farbe; dann wegen ihrer gedrehten Form, während andere Floribundarosen
einfach sind; ferner wegen ihrer langen Stiele. Diese Eigenschaften machen die neue Rose besonders
brauchbar für das Schnittblumengeschäft.
Nun war es an der Zeit, festzustellen, ob die neue Rose hinsichtlich ihrer Verwendungsmöglichkeiten
die Gartenbauindustrie interessieren würde. Im Gewächshaus und im Freiland wurde eine ganze Reihe
von Versuchen durchgeführt, um die Ertragsfähigkeit und das Verhalten der Pflanzen unter verschiedenen
klimatischen Bedingungen und in verschiedenen Jahreszeiten festzustellen. Die Ergebnisse dieser Versuche
waren positiv und bestätigten, wie wichtig diese neue Rose für die Gartenbauindustrie insbesondere
als im Freiland und im Gewächshaus kultivierte Schnittblume, aber auch als Topfpflanze und als
Schmuckpflanze für Anlagen und Gärten ist.
Die Merkmale und Eigenschaften dieser neuen Rose, die wie vorstehend gezüchtet wurde, können
auf ungeschlechtlichem, auch als geschlechtslos bezeichnetem Weg konsequent weitervererbt werden,
wodurch die Erhaltung dieser Rose unbegrenzt gesichert ist. Es genügt, ein Auge zu verwenden, das
sowohl auf den Industriepflanzen als auch an den Blütenstielen, die später im Handel erhältlich sein
werden, zu finden ist. Dieses Auge wird in beliebiger Weise auf eine Unterlage aufgepfropft, um das Entstehen
einer Pflanze hervorzurufen, die mit der neuen Rose vollkommen identisch ist. Man kann dieses Ziel
auch dadurch erreichen, daß man die Vermehrung mittels Verwendung von Stecklingen von Pflanzengewebeteilen
durchführt, die von der Rosenpflanze stammen, deren botanische und beschreibende Merkmale
nachstehend aufgeführt sind:
ZWEIGE
Farbe des jungen Holzes:
Farbe des jungen Holzes:
a) Im Gewächshaus: Wiesengrün (Oberthür 286, Farbton 1—2—3).
b) Im Freiland: Gleiche Farbe, jedoch auf einer Seite durchgehend rötlich durchzogen.
Farbe des ausgereiften Holzes:
a) Im Gewächshaus: Französischgrün (Oberthür 286, Farbton 3 und 4).
b) Im Freiland: Gleiche Farbe, jedoch rötlich und auf einer Seite bräunlich imprägniert.
Länge:
25 bis 40 cm im Freiland.
Stacheln:
Form: Spitz, gerade, leicht gebogen. Stärke: Durchschnittlich.
Anzahl: Durchschnittlich. Bestimmte Zweige besitzen überaus viele Stacheln und haben außerdem
stellenweise sehr kleine, kurze Stacheln.
Farbe:
Bei jungem Holz: Rötlich.
Bei ausgereiftem Holz: Mineralbraun (Oberthür 334, Farbton 3 und 4).
Bei ausgereiftem Holz: Mineralbraun (Oberthür 334, Farbton 3 und 4).
BLÄTTER
Seitenblättchen des Blattstiels:
Normal angewachsen, breiter Sockel, dick, und sehr dichte rötliche Zahnung, Ober- und Unterseite
sind mehr oder weniger rötlich getönt.
Blattstiel:
Nicht immer gerade, zeigt an den Stellen, wo die Stiele der einzelnen Blättchen angewachsen sind,
häufig Abweichungen, was besonders beim Laubwerk der im Freien gezogenen Pflanzen zutrifft.
Auf der Unterseite einige kleine gekrümmte Stacheln. Die Rinne ist innen leicht behaart, die
Ränder besitzen einige kleine dornenartige rötliche Knötchen.
Fiederblättchen:
Anzahl: Selten drei — ziemlich oft häufig sieben und manchmal neun.
fünf
Beschreibung
GÄRTNERISCHE RASSE
Floribunda (Polyanthahybride).
Floribunda (Polyanthahybride).
PFLANZE
80 bis 110 cm im Freien.
Wuchs:
Aufrecht, sehr verzweigt.
55
60 Form: Länglich, ziemlich lang. Die Fiederblättchen
der im Freien gezogenen Pflanzen sind stark gewellt, wodurch das Laubwerk als Ganzes
zusammengeschrumpft erscheint. Zahnung: Unregelmäßig, mehr oder minder gut
ausgebildet — meist nicht sehr tief.
Gewebe: Lederartig, glänzend.
Länge: 3 bis 4 cm. Die Endfieder werden bis zu 5 cm lang.
Breite: 2 bis 3 cm. Die endständigen Blättchen werden bis zu 4 cm lang. Diese Maße der im
Freien gezogenen Pflanzen sind um 1 cm kleiner als diejenigen der im Gewächshaus gezogenen
Pflanzen.
5 6
Farbe: b) Im Freien:
Oberseite: Französischgrün (Oberthür 271, Die Blüte zeigt die gleichen Farben, jedoch
Farbton 3 und 4) suld s*e pigmentiert und spielen ins Purpur-
Unterseite: Französischgrün (Oberthür 271, , rot (Oberthür 161, Farbton 4) und am inne-
F j. 1 -, ov ö ren Rand SOgar ms Schwarzviolett (Oberthür
raroton ij. ^ Farbton χ und 4) hinüber-
Anmerkung: Im Freien ist die Austriebsfarbe „ 1, , .
der jungen Triebe rötlich; im Gewächshaus waltDarKeit:
moosgrün (Oberthür 272, Farbton 2 und 3) und Sehr gut (Schnittrose hält sich in der Vase etwa
rot getönt. 10 14 Tage).
BLÜTENSTAND Duft:
Leicht. Kennzeichen des Blütenstandes:
Blüten in Dolden, im Freien dichter als im Ge- i5 Blutenkrone:
wächshaus. Kronblätter:
Blütenstiel· Fest — abgerundet — in der Mitte nicht immer
. . ,. , „ , , voll entwickelt. Sie besitzen einen ziemlich brei-Steif.
Besitzt winzige rötliche Stacheln. ^ ten wdßen Grundfleck; der an der Verbindungs-Länge:
20 steUe WU- dem Fruchtboden gelb ist und der sich
in einem fuchsinroten Kreis verwischt. Im Freien: 4 bis 5 cm.
Im Gewächshaus: 6 bis 7 cm. Anzahl: Durchschnittlich fünfundzwanzig.
Verblühen: Sie lösen sich sauber ab. Sepalen: 25
Behaart — weiß auf der Oberseite; auf der Staubgefäße:
Unterseite leicht behaart und rötlich getönt; die Anzahl: Durchschnittlich einhundertsechzig.
Ränder weisen kleine, dornenartige Knötchen Staubbeutel: Normal, in der Mitte gelb, Ränder
auf· 30 goldgelb.
Deckblätter: Staubfäden: Ziemlich regelmäßig angeordnet,
Normal —im Freien entwickelter und länglicher unten Selb und ge8en oben nin karminrot,
als im Gewächshaus. Stempel·
K1108P^ 35 Anzahl: Durchschnittlich neunzig.
Form: Eiförmig, oben etwas abgeflacht. Narben: Normal, gelb.
Farbe: Griffel: Die mittleren sind kürzer als die äußeren.
Beim Öffnen der Sepalen: Purpurrot (Ober- Grün behaart,
thür 161, Farbton 3 und 4), mehr oder min- Fruchtboden· der schwarzviolett gefleckt (Oberthür 193, 4o
Farbton 1 und 3), besonders an den Enden. Normal — eher eiförmig als rund. Die reifen
Beim öffnen der ersten Kronblätter: Ober- früchte sind tomatenrot (Oberthür 81, Farbseite
Zinnoberrot (Oberthür 87, Farbton 3 t0? J. und 3) mehr oder minder purpurrot
und 4; Unterseite Karmesinrot (Oberthür 114, schattert (Oberthür 161 Farbton 3 und 4).
T7 u+„ ο ,„λ n\ 4S Manchmal sind außerhalb des Fruchtbodens
rarbton 2 und 3). ^0 , o „ . . ,,
mehrere Samen festzustellen.
BLÜTE ENTWICKLUNG
Schalenförmig, offen, halbgefüllt. 50 Blütezeit:
Mai bis Auftreten von Frost. Durchmesser:
Durchschnittlich 8 cm. Blühfähigkeit:
Sehr gut. Farbe:
1. Beim Öffnen (im Gewächshaus und im Freien): 55 Fruchtbarkeit:
Oberseite: Geraniumrot (Oberthür 111, Färb- Unter dem Durchschnitt.
ton 2 und 3), ins Zinnoberrot hinüberspielend Wuchs:
(Oberthür 87, Farbton 3 und 4). Stark; hoch; sehr verzweigt und dicht.
Unterseite: Karmesinrot (Oberthür 114, Färb- fin „.., . , „.., . , ..
ton 1 und 2. '60 Widerstandsfähigkeit:
gegen Frühlingsfrost | ,
2. Beim vollständigen Aufblühen: gegen Winterfrost J s S11
a) Im Gewächshaus: gegen kryptogamische Krankheiten: Oberseite: Geraniumrot (Oberthür 111, Färb- 65 Schwarzfleckenkrankheit ]
ton 1 und 2). Oidium I
Unterseite: Karmesinrot (Oberthür 114, Färb- Mehltau f seür ^
ton 1 und 2). Rost J
Einzelheiten der Merkmale der neuen Rose sind aus den bildlichen Darstellungen zu ersehen. Es zeigt
im einzelnen
Fig. 1 einen jungen Trieb bei Wachstumsbeginn,
Fig. 2 eine Knospe einer Gartenrose beim Öffnen der Sepalen,
Fig. 2 bis eine Knospe einer Gewächshausrose beim Öffnen der Sepalen,
Fig. 3 die Blüte einer Gartenrose, halb geöffnet,
Fig. 3 bis die Blüte einer Gewächshausrose, halb geöffnet,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Oberseite einer vollständig
geöffneten Gartenrose,
Fig. 4 bis eine Draufsicht auf eine vollständig geöffnete Gewächshausrose,
Fig. 5 ein von einer Gartenrose entferntes Kronblatt,
Fig. 5 bis ein von einer Gewächshausrose entferntes Kronblatt,
Fig. 6 den Teil eines Blütenstiels einer Freilandpflanze,
Fig. 6 bis den Teil eines Blütenstengels einer Gewächshauspflanze,
Fig. 7 die Verästelung am Hauptstamm einer Freilandpflanze,
Fig. 7 bis die Verästelung am Hauptstamm einer Gewächshauspflanze,
Fig. 8 die Oberseite einer Gruppe von drei Fiederblättchen einer Freilandpflanze,
Fig. 8 bis die Oberseite einer Gruppe von drei Blättchen einer Gewächshausrose,
Fig. 9 die Oberseite einer Gruppe von fünf Blättchen einer Freilandpflanze,
Fig. 9 bis die Oberseite einer Gruppe von fünf Blättchen einer Gewächshauspflanze,
Fig. 10 die Unterseite einer Gruppe von sieben Blättchen einer Freilandpflanze,
Fig. 10 bis die Unterseite einer Gruppe von sieben Blättchen einer Gewächshauspflanze,
Fig. 11 die Oberseite einer Gruppe von neun Blattchen einer Freilandpflanze,
Fig. 11 bis die Oberseite einer Gruppe von neun Blättchen einer Gewächshauspflanze,
Fig. 12 eine Draufsicht auf den Fruchtboden mit Anordnung der Staubgefäße und Stempel,
Fig. 13 die reife Frucht einer Freilandpflanze,
Fig. 13 bis die reife Frucht einer Gewächshauspflanze,
Fig. 14 die halbreife Frucht einer Freilandpflanze, woraus ersichtlich ist, daß die oberen Samen manchmal
über die Krone des Fruchtbodens hinausragen.
Die neue Rose zeigt insbesondere folgende Hauptmerkmale:
Gestaltsmerkmale: Die Pflanze, die bei ausgereiftem Holz französischgrün ist, ist aufrecht gewachsen,
sehr verzweigt, die Blüten sind halbgefüllt, geraniumrot und ins Zinnoberrot hinüberspielend, beim Aufblühen
im Freien dunkelpurpurrote Pigmentierung, feste runde Kronblätter mit weißem Grundfleck,
dessen kreisförmiger Rand fuchsinrot ist und der an der Befestigungsstelle am Fruchtboden schwach gelb
ist; gedrehte Form; lange, feste Stiele.
Biologische Merkmale: Die Rose ist sehr blühfähig, hat einen kräftigen Wuchs und ist gegen kryptogamische
Krankheiten sehr widerstandsfähig.
Die hervorstechendste Eigenschaft der neuen Rose ist die, daß die Schnittblumen in der Vase etwa
Tage unverändert erhalten bleiben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Vegetative Vennehrung von Mutterpflanzen einer Floribundarose, die als Schnittblume in der Vase eine gegenüber den bisher bekannten Rosensorten stark erhöhte Haltbarkeit aufweist und die zur Verwendung sowohl in Gärten wie in Gewächshäusern geeignet ist; mit halb gefüllten, geraniumroten, ins Zinnoberrot hinüberspielenden, beim Aufblühen im Freien purpurrot pigmentierten Blüten; mit einem im ausgereiften Zustand wiesengrünen Holz; mit festen, runden Kronblättern, die einen weißen Grundfleck mit fuchsinrotem Kreis aufweisen, der an der Befestigungsstelle des Kronblattes schwachgelb gefärbt ist; mit gedrehter Form sowie mit Blühwilligkeit, starkem Wuchs, langen, festen Stielen und Widerstandsfähigkeit gegen kryptogamische Krankheiten; entstanden aus einer Kreuzung der Rose MOULIN ROUGE als Mutterpflanze mit der Rose FASHION als Vaterpflanze sowie durch mehrjährige Auslese und darauffolgende mehrjährige Prüfung auf Erbbeständigkeit der angezüchteten Eigenschaften.Hierzu 1 Blatt Foto© 209 627/25 7.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1133936X | 1957-07-29 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1133936B true DE1133936B (de) | 1962-07-26 |
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ID=9639150
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEM38445A Pending DE1133936B (de) | 1957-07-29 | 1958-07-29 | Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Floribundarose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1133936B (de) |
-
1958
- 1958-07-29 DE DEM38445A patent/DE1133936B/de active Pending
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