DE1130218B - Vegetative Vermehrung einer neuen Miniaturrose - Google Patents

Vegetative Vermehrung einer neuen Miniaturrose

Info

Publication number
DE1130218B
DE1130218B DEM39530A DEM0039530A DE1130218B DE 1130218 B DE1130218 B DE 1130218B DE M39530 A DEM39530 A DE M39530A DE M0039530 A DEM0039530 A DE M0039530A DE 1130218 B DE1130218 B DE 1130218B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rose
plant
color
oberthür
petals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM39530A
Other languages
English (en)
Inventor
Francis Meilland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARIE LOUISE MEILLAND GEB PAOL
Original Assignee
MARIE LOUISE MEILLAND GEB PAOL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARIE LOUISE MEILLAND GEB PAOL filed Critical MARIE LOUISE MEILLAND GEB PAOL
Publication of DE1130218B publication Critical patent/DE1130218B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01HNEW PLANTS OR NON-TRANSGENIC PROCESSES FOR OBTAINING THEM; PLANT REPRODUCTION BY TISSUE CULTURE TECHNIQUES
    • A01H6/00Angiosperms, i.e. flowering plants, characterised by their botanic taxonomy
    • A01H6/74Rosaceae, e.g. strawberry, apple, almonds, pear, rose, blackberries or raspberries
    • A01H6/749Rosa, i.e. roses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01HNEW PLANTS OR NON-TRANSGENIC PROCESSES FOR OBTAINING THEM; PLANT REPRODUCTION BY TISSUE CULTURE TECHNIQUES
    • A01H5/00Angiosperms, i.e. flowering plants, characterised by their plant parts; Angiosperms characterised otherwise than by their botanic taxonomy
    • A01H5/02Flowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Developmental Biology & Embryology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Natural Medicines & Medicinal Plants (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)
  • Breeding Of Plants And Reproduction By Means Of Culturing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die fortlaufende vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer neuartigen Miniaturrose mit gefüllten Blüten, deren Farbe auf der Oberseite der Kronblätter aprikosenrot und auf der Rückseite goldgelb ist, über beliebige Vermehrungsstufen bis zum Verkaufsgut.
Wie dem Erfinder bekannt war und Nachforschungen in der einschlägigen französischen und ausländischen Literatur ergaben, sind in der Gartenbauindustrie keine Miniaturrosen mit gefüllten Blüten bekannt, deren Farbe auf der Oberseite aprikosenrot und auf der Rückseite goldgelb ist.
Durch das Erscheinungsbild dieser Miniaturrose werden neuartige Effekte erzielt, die die Rose als besonders geeignet zur Verwendung für Rabatten und Steingärten, als Topfpflanze wie auch als Zierrose in Gärten und Anlagen erscheinen lassen. Da die Rose einen großen Blütenreichtum und kräftigen Wuchs aufweist, gegen kryptogamische Krankheiten sehr widerstandsfähig ist und ihre Blüten sowohl im geschnittenen als auch ungeschnittenen Zustand sehr haltbar sind, entspricht sie allen Anforderungen, die von der Gartenbauindustrie an Rosen dieser Art gestellt werden.
Zum Züchten dieser Rose ging der Erfinder folgendermaßen vor:
Der Erfinder führte wie üblich Tausende von Kreuzungen auf dem Wege der künstlichen Befruchtung durch. Auf Grund der Vererbungsgesetze und der angewandten Methode konnte er seine züchtensehen Bemühungen auf die Lösung der genannten konkret gestellten Aufgaben richten. Um ein Produkt zu schaffen, das die obenerwähnten Merkmale aufweist, wurden Pflanzen von zwei Rosensorten zu Tausenden gekreuzt. Die Mutterrose (Samenträgerin) entstammte der Rosensorte GOLDILOCKS, während als Vaterrose die im Handel als PERLE VON MON-SERRAT bekannte Sorte verwendet wurde.
Auf Grund dieser gelenkten Befruchtung bildeten sich zahlreiche Früchte, deren Samen entnommen wurden. Die Samen dieser Früchte unterschieden sich in biologischer Hinsicht von denjenigen, welche aus einer natürlichen Befruchtung hervorgegangen wären, denn sie entstanden infolge der Verschmelzung von zwei Zellen, die von verschiedenartigen, unter bestimmten Gesichtspunkten ausgewählten Elternpflanzen stammten.
Die erwähnten Samen wurden ausgesät, worauf der Erfinder 710 Pflänzchen erhielt, die sich hinsichtlich ihrer Gestaltsmerkmale und biologischen Kennzeichen voneinander unterschieden. Nicht alle Pflanzen wiesen die gesuchten Merkmale auf. Der Erfinder mußte die Vegetative Vermehrung
einer neuen Miniaturrose
Anmelder:
Marie-Louise Meilland, geb. Paolino,
Cap d'Antibes (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 24. Juli 1958 (Nr. 38 582)
Francis Meilland f, Cap d'Antibes (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
Pflanzen verwerfen, welche den Bedingungen des Problems, dessen Lösung er erstrebte, nicht entsprachen. Daraufhin untersuchte er die Merkmale und Eigenschaften jeder zurückbehaltenen Pflanze. Dies führte abermals zu einer Reihe von Aussonderungen, wobei nach dem Ausscheiden von insgesamt 692 Pflanzen nur noch achtzehn zurückbehalten wurden.
Wie bei den Rosen im allgemeinen befand sich auch bei den zurückbehaltenen Pflanzen in fast jeder Blattachsel ein »Auge«, das sich durch besondere Triebkraft auszeichnete, d. h., es entwickelte sich äußerst kräftig auf einem Wurzelsystem, das als Pfropfunterlage bezeichnet wird.
Um die an diesen zurückbehaltenen Pflanzen festgestellten Merkmale voll zur Entfaltung zu bringen und deren Beständigkeit zu sichern, entfernte der Erfinder von jeder Pflanze Augen, die er auf geeignete Unterlagen aufpfropfte. Einige Monate später hatten sich daraus vollkommen lebensfähige Rosenpflanzen mit reichlichem Wurzelwerk und sehr stark entwikkeltem Laubwerk gebildet.
In den folgenden Jahren führten die systematischen Untersuchungen und Beobachtungen der vorhandenen Merkmale der Pflanzen allmählich zur Aussonderung
209 601/30
aller aufgepfropften Sorten mit Ausnahme einer einzigen, die die gestellten Bedingungen erfüllte.
Diese Pflanze besaß Blüten, die auf der Oberseite aprikosenrot und auf der Rückseite goldgelb waren, was bei den Miniaturrosen vollkommen neuartig war.
Der Erfinder ging nunmehr daran festzustellen, ob die neue Züchtung hinsichtlich ihrer Verwendungsmöglichkeiten die Gartenbauindustrie interessieren würde. Er führte zur Feststellung der Ertragsfähigkeit und Reaktion der Pflanze unter verschiedenen klimatischen Bedingungen und in verschiedenen Jahreszeiten sowohl im Gewächshaus als auch im Freiland Versuche durch. Deren Ergebnisse waren positiv und bestätigten die Bedeutung der neuen Rose für die Gartenbauindustrie, und zwar sowohl zur Verwendung für Rabatten und Steingärten, als Topfpflanze sowie als Zierpflanze für Garten und Anlagen.
Die Merkmale und Eigenschaften dieser Rose, die, wie vorstehend beschrieben, gezüchtet wurde, können auf ungeschlechtlichem, auch als »geschlechtslos« bezeichneten! Weg konsequent weitervererbt werden, wodurch die Fortpflanzung dieser Rose unbegrenzt gewährleistet wird. Es genügt, ein »Auge«, das sowohl an den Industriepflanzen als auch an den Blütenstielen, die später im Handel erhältlich sein werden, zu rinden ist, zu entnehmen und dieses auf beliebige Weise auf eine Unterlage aufzupfropfen, um das Entstehen einer Pflanze hervorzurufen, die mit der neugezüchteten Pflanze vollkommen identisch ist. Dieses Ziel kann auch dadurch erreicht werden, daß dieVermehrung unter Verwendung von Stecklingen von Pflanzengewebeteilen durchgeführt wird, die von der neugezüchteten Rosenpflanze stammen, deren botanische und beschreibende Merkmale nachstehend aufgeführt sind:
Beschreibung
GÄRTNERISCHE RASSE
Miniaturrose.
PFLANZE
Höhe:
20 bis 30 cm.
Wuchs:
Sehr buschig, auseinanderstrebend.
ZWEIGE
BLÄTTER
Seitenblättchen des Blattstiels:
Normal angewachsen und
40
45 kammförmig. Die Spitzen sind dünn und auseinanderstrebend.
Blattstiel: Besitzt auf der Oberseite einige kleine gekrümmte Stacheln. Die Mittelrille ist meist weinrot gefärbt, die Ränder besitzen manchmal einige kleine stachelige Knötchen.
Fiederblättchen:
Anzahl: 3 — 5 — 7.
Form: Länglich und ziemlich spitz zulaufend.
Zahnung: Normal, einfach.
Gewebe: Lederartig, halbmatt.
Länge: 1,5 bis 2,5 cm.
Breite: 1 bis 1,5 cm.
Farbe: Oberseite: Französischgrün, (Oberthür 271, Farbton 4).
Rückseite: Französischgrün, (Oberthür 271, Farbton 1).
Anmerkung: Bei Wachstumsbeginn und auch noch später sind die jungen Triebe wiesengrün (Oberthür 268, Farbton 3), stellenweise ziemlich deutlich rotbraun überzogen.
BLÜTENSTAND Anzahl der Blüten:
Mehrere Blüten zusammen, in Dolden.
Blütenstiel: Steif. Besitzt ziemlich viele kleine, stachelige rotbraune Knötchen.
Länge: 2 bis 3,5 cm.
Sepalen:
Normal, regelmäßig. Oberseite besonders an den Rändern filzartig. Die Rückseite hingegen ist weniger filzähnlich. Sie öffnen sich erst dann leicht, wenn sich die Blüte zu entfalten beginnt, und kleben niemals an der Wand des Fruchtbodens fest, nicht einmal bei Beendigung des Blühens.
Farbe: 50 Deckblätter:
Junge Stiele: Französischgrün (Oberthür 271, Meist wenig
Farbton 2), stellenweise Wiesengrün (Ober- vorhanden,
thür 268, Farbton 4).
Ausgereiftes Holz: Französischgrün (Oberthür 271, Farbton 2 und 3).
Länge:
Mittelmäßig.
Stacheln:
Form: Gerade, spitz.
Stärke: Mittel.
Anzahl: Mittel.
Farbe: An jungen Stielen: Weinrot (Ober- rc thür 171, Farbton 1, 2, 3).
Am ausgereiften Holz: Mineralbraun (Oberthür 339, Farbton 1 und 2). entwickelt oder überhaupt nicht
Knospen:
1. Vor dem Öffnen des ersten Kronblattes:
Form: Eiförmig.
Farbe: Goldgelb (Oberthür 22, Farbton 2), stellenweise leicht korallenrot gefleckt (Oberthür 76, Farbton 1).
2. Nach dem Öffnen des ersten Kronblattes:
Form: Eiförmig, abgestumpft.
Farbe: Indischgelb (Oberthür 27, Farbton 2), etwas Korallenrot (Oberthür 76, Farbton 1).
BLÜTE
Form: Gefüllt; in der Mitte voll und beim Öffnen rund; später halbentfaltet ist die Blüte kelchförmig.
Die inneren Kronblätter beginnen sich dann zu entwickeln, sie rollen sich auf und geben dadurch der Blüte eine abgerundete und volle Form. Die äußeren Kronblätter liegen schichtförmig übereinander. Die Blüte gleicht schließlich einer kleinen Zinnie.
Durchmesser:
4 bis 5 cm.
Farbe:
1. Beim Öffnen:
Im Ganzen ist die Blüte aprikosenrot (Oberthür 63 a, Farbton 1 und 2).
Oberseite: Krapprot (Oberthür 86, Farbton 2) und leicht karminpurpurrot überhaucht (Oberthür 156, Farbton 1 und 2), besonders in der Mitte und an den gekrümmten Stellen der äußeren Kronblätter.
Rückseite: Goldgelb (Oberthür22, Farbtoni).
2. Beim Aufblühen:
Im Ganzen ist die Blüte aprikosenrot (Oberthür 63, Farbton 1 und 2).
Oberseite: Bernsteingelb (Oberthür 28, Farb-■ ton 4), krapprot pigmentiert und überhaucht (Oberthür 86, Farbton 1).
Rückseite: Goldgelb (Oberthür 22, Farbton 1 und 2).
3. Bei Beendigung der Blütezeit:
Oberseite: Bernsteingelb (Oberthür 28, Farbton 4), ganz schwach altrosa (Oberthür 144, Farbton 1) pigmentiert und überhaucht.. Rückseite: Goldgelb (Oberthür22, Farbtoni), in Ambra (Oberthür 12, Farbton 4) übergehend.
Haltbarkeit:
Sehr lang, sowohl im geschnittenen und ungeschnittenen Zustand.
Duft:
Nicht vorhanden.
Blütenkrone:
Kronblätter:
Gewebe: Fest.
Form: Länglich mit schmalem Ansatz, die äußeren Enden sind abgerundet, später gebogen und nach hinten eingerollt. Die mittleren sind klein, mehr oder weniger vollzählig und sehr dicht. Anzahl: Fünfundsechzig im Durchschnitt; dreißig bis fünfunddreißig große Kronblätter sind am Außenrand angeordnet.
Verteilung der Farben:
Oberseite: Goldgelb (Oberthür 22, Farbton 2) vom Ansatz bis zur Mitte, Krapprot (Oberthür 86, Farbton 1) von der Mitte bis zum oberen Ende. Rückseite: Goldgelb (Oberthür 22, Farbton 1).
Abfallen der Kronblätter:
Da die Kronblätter sehr fest an der Kelchkrone haften, was übrigens die lange Haltbarkeit der Blüte bewirkt, lösen sie sich im allgemeinen nicht sehr leicht ab.
Staubgefäße:
Anzahl: Sehr unregelmäßig und durchschnittlich nicht mehr als dreißig.
Staubbeutel:
In der Form und Stärke ziemlich unregelmäßig. Sie werden nicht gleichzeitig reif, und manche enthalten keinen oder wenig Blütenstaub. Farbe: Gelblich.
Staubfäden:
Unregelmäßig verteilt.
Farbe: Gelb.
Stempel:
Anzahl: Durchschnittlich vierzig. Narben: Schlecht entwickelt, gelblich. Griffel: Ein wenig gewunden, etwas filzig, griinlieh.
Fruchtboden:
Klein, kurz und wenig entwickelt.
Fruchtbildungsfähigkeit:
Fehlt.
ENTWICKLUNG Blütezeit:
Von Mai bis Frosteintritt.
Nachblühfähigkeit:
Sehr gut.
Wuchs:
Kräftig, sehr buschig.
Widerstandsfähigkeit:
gegen Frühlingsfröste \ ,
gegen Winterfröste J senr ^
gegen Krankheiten:
Schwarzfleckenkrankheit 1
Meltau ,
Oidium sehr gut
Rost J
Zur Kennzeichnung der neuen Rosenzüchtung wird auch auf die bildliche Darstellung Bezug genommen. Es zeigt im einzelnen
Fig. 1 jungen Trieb bei Wachstumsbeginn, Fig. 2 jungen Trieb bei fortgeschrittenem Wachstum,
Fig. 3 entstehende Knospen,
Fig. 4 Knospen beim Öffnen der Sepalen, Fig. 5 Knospen beim Öffnen der ersten Kronblätter, Fig. 6, links: Draufsicht auf die Oberseite einer Blüte beim Öffnen; rechts: Draufsicht auf die Rückseite einer Blüte im gleichen Stadium,
Fig. 7, links: Draufsicht auf die Oberseite einer halbgeöffneten Blüte, die mittleren Kronblätter sind noch nicht entwickelt; rechts: Draufsicht auf die Rückseite einer Blüte im gleichen Stadium,
Fig. 8, links: Draufsicht auf eine halbgeöffnete Blüte, die mittleren Kronblätter entwickeln sich; rechts: Rückseite einer Blüte im gleichen Stadium, Fig. 9, links: Draufsicht auf die Vorderseite einer vollkommen geöffneten Blüte, wobei die Schichtenform sichtbar ist, in der Mitte erhöht; rechts: Draufsicht auf die Rückseite einer Blüte im gleichen Stadium,
Fig. 10 Teil eines Blütenstiels,
Fig. 11 Verästelung am Hauptstamm, Fig. 12 Rückseite einer Gruppe von drei Fiederblättchen,
Fig. 13 Oberseite einer Gruppe von fünf Fiederblättchen,
Fig. 14 Oberseite einer Gruppe von sieben Fiederblättchen,
Fig. 15 zwei Fruchtböden nach Entfernung der Kronblätter; rechts: Fruchtboden mit Staubgefäßen, links: Fruchtboden mit Anordnung der Griffel,
Fig. 16 zwei Fruchtböden nach Ablösung der Kronblätter.
IO
Die neue Rose zeigt insbesondere folgende Hauptmerkmale:
Gestaltsmerkmale:
Die Pflanze, deren ausgereiftes Holz französischgrün ist, ist buschig und ausladend sowie kräftig im Wuchs. Die Blüten sind gefüllt, auf der Oberseite aprikosenrot und auf der Rückseite goldgelb, die Kronblätter sind fest und im Ansatz schmal, die Ränder sind nach hinten gebogen.
Biologische Merkmale:
Die Pflanze weist großen Blütenreichtum auf, ihre Blüten sind sowohl im geschnittenen als auch ungeschnittenen Zustand sehr haltbar; ihre Kronblätter lösen sich im allgemeinen nicht leicht ab. Die Widerstandsfähigkeit der Pflanze gegen Fröste und kryptogamische Krankheiten ist sehr gut.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer neuen Miniaturrose mit einer großen Zahl von gefüllten Blüten, die auf der Oberseite aprikosenrot und auf der Rückseite goldgelb gefärbt und sowohl im geschnittenen als auch ungeschnittenen Zustand von großer Haltbarkeit sind; mit festen, am Ansatz schmalen Kronblättern, deren Ränder nach hinten umgebogen sind, die sich nicht leicht ablösen; mit kräftigem, buschigem und ausladendem Wuchs der Pflanze, deren ausgereiftes Holz französischgrün ist, bei großer Widerstandsfähigkeit gegen Frühlings- und Winterfröste und gegen kryptogamische Krankheiten und mit langer Blütezeit der Pflanze; entstanden durch Kreuzung der Rose GOLDILOCKS als Mutterrose mit der Rose PERLE VON MON-SERRAT als Vaterpflanze, mehrjährige Auslese und darauffolgende mehrjährige Prüfung auf Erbbeständigkeit der angezüchteten Eigenschaften.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 209 601/30 5.62
DEM39530A 1958-07-24 1958-11-06 Vegetative Vermehrung einer neuen Miniaturrose Pending DE1130218B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1130218X 1958-07-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1130218B true DE1130218B (de) 1962-05-24

Family

ID=9637298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM39530A Pending DE1130218B (de) 1958-07-24 1958-11-06 Vegetative Vermehrung einer neuen Miniaturrose

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1130218B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1130218B (de) Vegetative Vermehrung einer neuen Miniaturrose
DE1131449B (de) Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Teehybride
DE1133934B (de) Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Teerosenhybride
DE1139681B (de) Vegetative Vermehrung der Mutterpflanzen einer Floribunda-Rose
DE972167C (de) Rosenzuechtung
DE1130637B (de) Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Teehybride
DE1131452B (de) Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Floribundarose
DE1131448B (de) Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer neuen Kletterrose
DE1131447B (de) Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Teerosenhybride
DE961930C (de) Rosenzuechtung
DE1031561B (de) Zuechtung einer Teerosen-Hybride
DE1131451B (de) Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Floribundarose
DE1131455B (de) Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Teehybride
DE1037749B (de) Zuechtung einer Teerosen-Hybride
DE1133935B (de) Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Floribundarose
DE1131450B (de) Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Kletterrose
DE1133936B (de) Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Floribundarose
DE1131454B (de) Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Floribundarose
DE1582515A1 (de) Rosenzuechtung
DE1582520A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Zwergrosen durch vegetative Vermehrung ihrer Mutterpflanzen
DE1507450A1 (de) Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Teerosenhybride
DE1122315B (de) Rosenzuechtung
DE1125220B (de) Rosenzuechtung
DE1131932B (de) Vegetative Vermehrung von Mutterpflanzen einer Teehybride
DE1128214B (de) Rosenzuechtung