DE1015261B - Rosenzuechtung - Google Patents

Rosenzuechtung

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DE1015261B
DE1015261B DEA21861A DEA0021861A DE1015261B DE 1015261 B DE1015261 B DE 1015261B DE A21861 A DEA21861 A DE A21861A DE A0021861 A DEA0021861 A DE A0021861A DE 1015261 B DE1015261 B DE 1015261B
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DE
Germany
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wilson
flowers
panel
plate
color
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Pending
Application number
DEA21861A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert C Swim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Armstrong Nurseries Inc
Original Assignee
Armstrong Nurseries Inc
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Publication date
Application filed by Armstrong Nurseries Inc filed Critical Armstrong Nurseries Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01HNEW PLANTS OR NON-TRANSGENIC PROCESSES FOR OBTAINING THEM; PLANT REPRODUCTION BY TISSUE CULTURE TECHNIQUES
    • A01H6/00Angiosperms, i.e. flowering plants, characterised by their botanic taxonomy
    • A01H6/74Rosaceae, e.g. strawberry, apple, almonds, pear, rose, blackberries or raspberries
    • A01H6/749Rosa, i.e. roses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01HNEW PLANTS OR NON-TRANSGENIC PROCESSES FOR OBTAINING THEM; PLANT REPRODUCTION BY TISSUE CULTURE TECHNIQUES
    • A01H5/00Angiosperms, i.e. flowering plants, characterised by their plant parts; Angiosperms characterised otherwise than by their botanic taxonomy
    • A01H5/02Flowers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Botany (AREA)
  • Developmental Biology & Embryology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Natural Medicines & Medicinal Plants (AREA)
  • Breeding Of Plants And Reproduction By Means Of Culturing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine neue Rosenzüchtung. Die neue Rose zeigt bemerkenswerte Eigenschaften. Sie vereinigt üppige Blüten von lachsroter Färbung mit besonderer Langlebigkeit der Blüten. Die Rose, die gefüllte Blüten hervorbringt, trägt während der gesamten Rosenblütezeit ihre Blüten. Sie hat lange Zweige, die nach ihrer Verzweigung für jede einzelne Blüte lange, einzelne, starke Blütenstiele tragen.
Es ist dem Erfinder mit dieser neuen Rosenzüchtung gelungen, eine eigenartige Kombination der einzigartigen Orange-Scharlach-Farbe der Blüte der Floribundarose Floradora mit der Langlebigkeit dieser Blüten an der Pflanze sowohl wie bei geschnittenen Blumen zu übertragen auf die größere Blütenform und graziösere Knospenform der modernen Teehybridenarten. Es handelt sich um die erfinderische Vermutung, daß die Blütenfarbe von Floradora oder einer anderen ihr nahekommenden Art auf die Kreuzungsabkömmlinge von Floradora mit Pollen irgendeiner anderen Abart übertragen werden können. Der Erfinder mußte dabei in Rechnung stellen, daß unter bestimmten Bedingungen das Laubwerk von Floradora klein und die Blütenform manchmal unregelmäßig, die Knospenform nicht besonders graziös sind. Trotzdem benutzte er diese Sorte für die Durchführung der erfinderischen Züchtung mit dem Ziel, diese Mängel von Floradora zu beseitigen und gleichzeitig die genannten anderen ausgezeichneten Eigenschaften anzuzüchten. Erfindungsgemäß wurde als brauchbare Kreuzungsergänzung die Sorte Fandango ausgesucht, die die gute Eigenschaft großen, glänzenden und üppigen Laubwerks besitzt und wohlgeformtere Knospen und Blüten als Floradora aufweist.
Erfindungsgemäß wurde dementsprechend Fandango als Samenpflanze mit Floradora gekreuzt. Aus dieser im Jahre 1948 durchgeführten Kreuzung wurden etwa 145 Sämlinge erhalten, die sämtlich bis zur Reife gezogen wurden.
Mehrere der aus der Kreuzung erhaltenen Sämlinge hatten Blüten, deren Farbe ähnlich der von Floradora war, aber nur eine einzige vereinigte eine große Ähnlichkeit mit der Farbe von Floradora mit der Langlebigkeit der Blüten, dem großen, üppigen Laubwerk von Fandango, einer Blütengröße ähnlich der von Fandango und mit den graziösen, langen, spitzen bis urnenförmigen Knospen, wie sie bei dieser Abart beobachtet wurden.
Die neue Sorte unterscheidet sich deutlich von den bereits bekannten Sorten dank ihres äußerst kräftigen Wuchses und ihres starken Blütenansatzes, wobei viele der Blüten in großen Büscheln erscheinen, deren einzelne Blütenstengel lang genug sind, um sich zum Schneiden der Blüten fürs Haus zu eignen. Die Rosenzüchtung
Anmelder:
Armstrong Nurseries, Inc.,
Ontario, Calif. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff und Dipl.-Ing. G. Puls, Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. April 1954
Herbert C. Swim, Ontario, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Blüten haben die langlebige Eigenschaft, die Floradora eigen ist, aber verbunden mit der Grazie und Symmetrie der Teehybridenabarten.
Die neue Sorte füllt eine Lücke aus wegen ihres besonders kräftigen Wuchses und ihrer freien Blütenproduktion im Verein mit den anderen oben angeführten Eigenschaften und bildet als neue Rosenklasse die Klasse der Grandiflora. Sie stellt in ihrer Klasse eine bisher noch nie dagewesene Farbneuheit dar.
Das Resultat der Züchtung ist also eine neue Sorte, die die vorteilhaftesten Eigenschaften der beiden Elternpflanzen vereinigt. Die Blüten der neuen Sorte zeichnen sich durch eine deutliche und ungewöhnliche Schattierung von Lachsrot aus, die sie von dem Elternstamm Floradora geerbt hat; die Größe der Blumen nähert sich derjenigen des Elternstammes Fandango; die Blüten erscheinen reichlich während der Blütezeit, ähnlich wie die der Abart Floradora; die Blütenblattsubstanz ähnelt der von Floradora und hat gleichzeitig die Langlebigkeit der Blüten, die für Floradora typisch ist; die Blüte ist gefüllt, die Blütenblattzahl rangiert etwa in der Mitte zwischen beiden Elternarten. Die Rose hat lange Zweige, die· nach ihrer Verzweigung für jede einzelne Blüte lange einzelne Blütenstiele tragen.
Verglichen mit dem Samenstamm Fandango unterscheidet sich die neue Abart durch die lachsrote Farbe ihrer Blüten, während die Blütenfarbe bei Fandango hellrot ist, das man volkstümlich als kirschrot be-
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zeichnen könnte; die Blüten der neuen Abart sind gefüllt mit 32 bis 40 Blütenblättern, während die Blüten von Fandango halbgefüllt sind mit 16 bis 25 Blütenblättern; und die Blütenblattsubstanz der neuen Abart ist wesentlich umfangreicher als die von Fandango.
Verglichen mit dem Samenstamm Floradora zeichnet sich die neue Abart durch die lachsrote Farbe ihrer Blüten aus, während die Blüten von Floradora von tieferem Rot sind, das gewöhnlich als Scharlachrot bezeichnet wird, mit Nopalrot auf den Rückseiten; die Blüten der neuen Abart sind wesentlich größer und haben einen Durchmesser von 8,75 bis 10 cm (3V2 bis 4 inches), während die Blüten von Floradora viel kleiner sind und einen Durchmesser von etwa 5 cm (2 inches) haben; die Blüten der neuen Abart sind gefüllt, sie haben etwa 32 bis 40 Blütenblätter, während die von Floradora stark gefüllt sind und 50 bis 55 Blütenblätter aufweisen; und die Blüten der neuen Abart stehen meist allein oder manchmal in Bündeln zu zwei oder drei an verhältnismäßig langen Einzelstengeln, während die von Floradora gewöhnlich in ziemlich vielblumigen Büscheln erscheinen und mit relativ kürzeren Stengeln für die einzelne Blume ausgerüstet sind.
Die ungeschlechtliche Fortpflanzung der neuen Abart durch Okulieren zeigt, daß die vorerwähnten Eigenschaften formgetreu und gefestigt sind und durch aufeinanderfolgende Fortpflanzung übertragen werden.
Die bildliche Darstellung zeigt ein typisches Beispiel für Blüte und Laubwerk der neuen Sorte in verschiedenen Entwicklungsstadien, wobei die Darstellung farbig ausgeführt und die Farbwiedergabe so getreu als irgendmöglich gehalten ist.
Im folgenden wird die neue Abart eingehend beschrieben unter Benutzung der Farbenterminologie nach Robert F. Wilsons Gartenbaufarbentabelle (im folgenden kurz »Wilson« genannt) und den Farbnormen und der Nomenklatur von Ri dg way (im folgenden »Ridgway« genannt).
Typus: Busch; Freiland; Sämling; als Schnittblumen und als Gartenschmuck.
Klasse: Mittelding zwischen der gewöhnlichen Teehybride und der Polyanthushybride.
Abstammung: Sämling; Samenstamm — Fandango, Pollenstamm — Floradora.
Vermehrung: Behält die Unterscheidungsmerkmale bei aufeinanderfolgender Vermehrung durch Okulieren bei.
Ort, wo die Pflanze gezogen und beobachtet wurde: Ontario, Californien, USA.
Blütenstand: Manchmal eine und manchmal zwei oder drei an einem Stengel; an starken langen Stengeln mit langen eigenen Blütenstielen.
Anzahl der Blüten: Reichlich, Freiland.
Dauer: Fortdauernd während der fruchtbaren Jahreszeit (growing season).
Duft: Schwach.
Knospe: Stiel — normale Länge; normaler Durchmesser (caliper) bis schwer; aufrecht, glatt, wenige gestielte Drüsenhärchen;
Farbe — annähernd Biskayagrün, Tafel XVII (Ridgway), mit annähernd Mineralrot, Tafel XVII (Ridgway), überdeckt auf der der Sonne ausgesetzten Seite;
vor dem Öffnen des Kelches — Größe — mittel; Form — mittlere Länge; eiförmig; mit blattartigen Fortsetzen, einige Drüsenhärchen an der Oberfläche der Knospe; gewöhnlich schlank, stark eingeschnittene blattartige Gebilde, die über die Knospenspitze bis etwa 1U ihrer Länge oder mehr hinausragen;
beim Öffnen des Kelches — Farbe — zwischen Geraniumrot, Tafel 20, S. 20 (Wilson) und Türkischrot (Turkeyred), Tafel 7/21, S. 94 (Wilson);
Kelchblätter ·— innere Oberfläche mit feinem, wolligem Haarbesatz; Ränder der wechselständigen Kelchblätter mit feinem wolligem Haarbesatz bzw. mit gestielten Drüsenhärchen;
ίο beim Öffnen des ersten Blütenblattes — Größe -— normal; Form —■ mittellang bis lang; urnenförmig; Farbe — Außenseite — zwischen Karmin, TaSeJ121/1,
S. 21 (Wilson) und Karmesinrot, Tafel 22/1, ■■& t2
(Wilson); kleine unterste Stelle des Blütenblattes am Ansatz annähernd Uraniurngrün, Tafel 63/3, S. 63 (Wilson); Innenseite — zwischen Geraniumrot, Tafel 20/2, S. 20 (Wilson) und Geraniumrot, Tafel 20/1, S. 20 (Wilson); kleine unterste Stelle am Ansatz annähernd Uraniumgrün, Tafel 63/3, S. 63
so (Wilson); Beim öffnen — öffnet sich gut; das öffnen wird durch kaltes, heißes, feuchtes oder trockenes Wetter nicht verzögert.
Blüte: Größe (wenn ganz geöffnet) — mittelgroß bis groß; 8,75 bis 10 cm (3Va bis 4 inches) Durchmesser; Blütenblätter — gefüllt; 32 bis 40 Blütenblätter, plus 7 bis 12 Blütenblättchen; regelmäßig angeordnet; zunächst ringförmig nach innen ansteigend und leicht kugelförmig; später offen bis gewölbt (cupped); Blütenblätter zuerst gewölbt, die seitlichen Ränder der inneren Blütenblätter gewöhnlich leicht zurückgebogen zu 1U bis Vs des oberen Blütenblattei'ls; seitliche Ränder der äußersten Blütenblätter meist bis zu halber oder 8A Länge oder mehr zurückgebogen; Spitze der äußeren Blütenblätter manchmal zu Vt oder der Hälfte der Blütenblattlänge zurückgebogen; bei voller Blüte sind die Blütenblätter dann flach gewölbt, die seitlichen Ränder der inneren Blütenblätter meist bis zur Hälfte oder mehr des oberen Blütenblatteils zurückgebogen; seitliche Ränder der äußersten Blütenblätter manchmal bis *U oder mehr der Blütenblattlänge zurückgebogen; Spitze manchmal zur Hälfte oder mehr der Blütenblattlänge zurückgebogen. Blütenblätter: Gefüge — dick; ledrig; Innenseite samtartig und Außenseite glänzend bis seidig; Form — Außenseite — breite, verkehrte Eiform, mit flacher Spitze; manchmal mit einer oder zwei Einkerbungen; Mitte — verkehrte Eiform, mit runder bis flacher Spitze, manchmal ein bis zwei Einkerbungen; Innenseite — schmale verkehrte Eiform; etwas unregelmäßig, mit gerundeter Spitze, manchmal mit ein oder zwei Einkerbungen.
Die folgende Beschreibung einer frisch geöffneten Blüte bezieht sich auf eine im Freiland in Ontario, Californien, USA., gewachsene Rose im Monat Oktober:
Farbe — äußeres Blütenblatt: Außenfläche — zwischen Karmin, Tafel 21/1, S. 12 (Wilson) und Karmesin, Tafel 21/1, S. 22 (Wilson); kleine unterste Stelle am Ansatz annähernd Urangrün, Tafel 63/3,
S. 63 (Wilson); Innenfläche — zwischen Scharlachrot, Tafel 19/1, S. 19 (Wilson) und Geraniumrot, Tafel 20/1, S. 20 (Wilson); kleine unterste Stelle am Ansatz annähernd Urangrün, Tafel 63/3, S. 63 (Wilson);
mittleres Blütenblatt — Außenfläche — zwischen Karmin, Tafel 21/1, S. 21 (Wilson) und Karmesin^ rot, Tafel 22/1, S. 22 (Wilson); kleine unterste Stelle am Ansatz annähernd Urangrün, Tafel 63/3, S. 63 (Wilson); Innenfläche — annähernd Geraniumrot, Tafel 20/1, S. 20 (Wilson); kleine Fläche unten am
Ansatz annähernd Urangrün, Tafel 63/3, S. 63 (Wilson);
inneres Blütenblatt ·— Außenfläche — zwischen Karmin, Tafel 21/1, S. 21 (Wilson) und Karmesin, Tafel 21, S. 21 (Wilson); kleine untere Fläche am Ansatz annähernd Urangrün, Tafel 63/3, S. 63 (Wilson); Innenfläche —· annähernd Geraniumrot, Tafel 20/1, S. 20 (Wilson); kleiner unterer Teil am Blattansatz annähernd Urangrün, Tafel 63/3, S. 63 (Wilson).
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine Rose in Ontario, Californien, USA., die im Monat November 3 Tage lang im Freien geöffnet war.
Farbe — äußeres Blütenblatt — Außenfläche — zwischen Karmin, Tafel 21/2, S. 21 (Wilson) .und Karmesin, Tafel 22/2, S. 22 (Wilson); kleiner unterer Teil am Ansatz annähernd Urangrün, Tafel 63/3, S. 63 (Wilson); Innenfläche — zwischen Geraniumrot, Tafel 20/2, S. 20 (Wilson) und Karmin, Tafel 21/1, S. 21 (Wilson); kleiner unterer Teil am Ansatz des Blütenblattes annähernd Urangrün, Tafel 63/3, S. 63 (Wilson);
inneres Blütenblatt — Außenfläche — zwischen Karmin, Tafel 21/1, S. 21 (Wilson) und Karmesin (crimson), Tafel 22/1, S. 22 (Wilson); kleiner unterer Teil am Ansatz des Blütenblattes annähernd Urangrün, Tafel 63/3, S. 63 (Wilson); Innenfläche — zwischen Geraniumrot, Tafel 20/2, S. 20 (Wilson) und Geraniumrot, Tafel 20/1, S. 20 (Wilson); kleiner unterer Teil am Ansatz des Blütenblattes annähernd Urangrün, Tafel 63/3, S. 63 (Wilson).
Allgemeiner Farbeindruck —■ bei frisch geöffneter Blüte — annähernd Geraniumrot, Tafel 20/1, S. 20 (Wilson); kleiner unterer Teil am Ansatz des Blütenblattes annähernd Urangrün, Tafel 63/3, S. 63 (Wilson); bei einer 3 Tage lang geöffneten Blüte — zwischen Geraniumrot, Tafel 20/2, S. 20 (Wilson) und Geraniumrot, Tafel 20/1, S. 20 (Wilson); kleiner unterer Teil am Ansatz des Blütenblattes annähernd Urangrün, Tafel 63/3, S. 63 (Wilson).
Verhalten: fällt sauber ab; nicht besonders beeinflußt durch kaltes, heißes, nasses oder trockenes Wetter.
Langlebigkeit der Blüte: am Busch im Garten — 4 oder 5 Tage im November; im Freiland gewachsene Schnittrosen, bei Wohnzimmertemperaturen ■—■ 5 Tage im November.
Staubgefäße: normale Anzahl; regelmäßig um Stempel angeordnet; einige mit kleinen Blütenblättchen vermischt.
Staubfäden: mittellang bis lang; 5 bis 12 mm lang; meist mit Staubbeuteln; Farbe — zwischen Karmesinrot (crimson), Tafel 22/1, S. 22 (Wilson) und Krapprot (Rose Madder), Tafel 23/1, S. 23 (Wilson).
Staubbeutel: mittelgroß bis groß; öffnen sich alle etwa zur gleichen Zeit; Farbe — obere Seite ·— Ränder annähernd Butterblumengelb, Tafel 5/2, S. 5 (Wilson); übriger Teil annähernd aureolin, Tafel 3/3, S. 3 (Wilson); manchmal mit Flecken in annähernd Krapprot (Rose Madder), Tafel 23/2, S. 23 (Wilson); untere Seite — Ränder annähernd Butterblumengelb, Tafel 5/2, S. 5 (Wilson); übriger Teil annähernd aureolin, Tafel 3/3, S. 3 (Wilson); mit einem annähernd krapproten Ton (Rose Madder), Tafel 23/2, S. 23 (Wilson) überhaucht.
Pollen: mäßig bis reichlich; Farbe — zwischen Zitronengelb, Tafel 4/2, S. 4 (Wilson) und Butterblumengelb, Tafel 5/2, S. 5 (Wilson).
Stempel: viele; annähernd 150.
Griffel: ziemlich glatt; normale Länge; 4 bis 8 mm lang; normaler Durchmesser (caliper); gebündelt; Farbe — oberes Drittel des Griffels zwischen Karmin, Tafel 21/1, S. 21 (Wilson) und Karmesin (crimson), Tafel 22/1, S. 22 (Wilson); übriger Teil annähernd Urangrün, Tafel 63/3, S. 63 (Wilson).
Narbe: Farbe — annähernd Strohgelb, Tafel 604/2, S. 67 (Wilson).
Fruchtknoten: meist alle innerhalb des Kelches,
ίο aber einige über den Kelch hinausragend.
Hagebutten: normale Länge; kugelig, glatt; Wände dick und fleischig; Farbe — (in der Reife) — zwischen Ringelblumenorange, Tafel 11/1, S. 11 (Wilson) und Orange, Tafel 12/1, S. 12 (Wilson).
Kelchblätter: bleibend; mittlere Länge; etwas eingerollt und zurückgebogen; Farbe — Innenseite — zwischen Courgegrün, Tafel XVII (Ridgway) und Biskayagrün, Tafel XVII (Ridgway), manchmal leicht mit annähernd Indischrot, Tafel XXVII (Ridgway) überdeckt und mit weißem wolligem Haarbesatz überzogen; Außenseite — zwischen Biskayagrün, Tafel XVII (Ridgway) und hellem Ulmengrün, Tafel XVII (Ridgway), manchmal mit annähernd Indischrot, Tafel XXVII (Ridgway) überhaucht.
Samen: normale Anzahl bis zahlreich; Anzahl 17 bis 25; mittlere Größe.
Laubwerk: Blätter — Blattverband von drei, fünf oder sieben Blättern; normale Anzahl bis reichlich; mittlere Größe; ledrig, matt glänzend;
Blättchen — Form — oval, mit scharfer Spitze; Basis — rund; Rand — einfach gezähnt;
Farbe — im ausgewachsenen Zustand — obere Seite — annähernd dunkles mattes Gelbgrün, Tafel XXXII (Ridgway) untere Seite — annähernd Chromgrün, Tafel XXXII (Ridgway) ; jung — obere Seite ·—■ zwischen korinthisch Purpur (Corinthian Purple), Tafel XXXVIII (Ridgway) und dunkelkorinthisch Purpur, Tafel XXXVIII (Ridgway); untere Seite — zwischen korinthisch Purpur (Corinthian Purple), Tafel XXXVIII (Ridgway) und neutralem Rot, Tafel XXXVIII (Ridgway); Achse (der tragende Stengel des Blattverbandes) — normale Größe; Oberseite — gefurcht; mit vielen Stieldrüsen an den Kanten; untere Seite — stachelig; mit einigen Stieldrüsen;
Nebenblättchen — kurz bis mittellang; mittelbreit bis breit; mit mittellangen Spitzen, die sich in einem Winkel von mehr als 45° nach außen biegen;
Widerstandskraft gegen Krankheiten ·—· normale Widerstandskraft gegen Mehltau, verglichen mit anderen Arten, die unter ähnlichen züchterischen Bedingungen in Ontario, Californien, USA., gewachsen sind.
Wuchs: Erscheinung — buschig; aufrecht; stark verzweigt; Wachstum — kräftig; Stämme — mittlerer Durchmesser (caliper) bis schwer;
Hauptstengel — Farbe —■ zwischen Ölgrün, Tafel V (Ridgway) und Zederngrün, Tafel VI (Ridgway);
große Stacheln — mehrere bis viele; mittlere Länge; leicht nach abwärts gebogen; mit mittellanger, ziemlich schmaler Basis; Farbe — annähernd Holzbraun, Tafel XL (Ridgway);
kleine Stacheln — mehrere; Farbe — annähernd Holzbraun, Tafel XL (Ridgway); Haare — keine; Zweige — Farbe — zwischen Papageigrün, Tafel VI
(Ridgway) und Zederngrün, Tafel VI (Ridgway);
große Stacheln — mehrere; mittellang; leicht nach unten gebogen; mit mittellanger, ziemlich schmaler
Basis; Farbe — annähernd Sayalbraun, Tafel XXIX (Ridgway);
kleine Stacheln — mehrere; Farbe — annähernd Sayalbraun, Tafel XXIX (Ridgway); Haare — keine;
neue Schößlinge — Farbe annähernd Absinthgrün, Tafel XXXI (Ridgway), überhaucht mit annähernd dunklem korinthisch Purpur (Corinthian Purple), Tafel XXXVIII (Ridgway);
große Stacheln ■— mehrere; mittellang bis lang; leicht nach unten gebogen, mit ziemlich langer, schmaler Basis; Farbe — annähernd korinthisch Purpur (Corinthian Purple), Tafel XXXVIII (Ridgway);
kleine Stacheln — wenige bis einige; Farbe — annähernd korinthisch Purpur (Corinthian Purple), Tafel XXXVIII (Ridgway); Haare — keine.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rosenzüchtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kreuzung der Sorte Floradora mit der Sorte Fandango, Auslese und Weitervermehrung jeweils bis zum Verkaufsgut eine neue Rosenart erhalten wird, die klassenmäßig zwischen der gewöhnlichen Teehybride und einer Polyanthushybride liegt und die eine allgemein lachsrote Farbtönung der Blüten mit relativer Größe und Üppigkeit der während der gesamten Saison reichlich blühenden Blüten verbindet, wobei die gefüllten und hervorragende Blütenblattsubstanz aufweisenden Blüten sehr langlebig sind und die Pflanze lange Zweige hat, die hinter ihrer Verzweigung für jede einzelne Blüte lange einzelne Blütenstiele tragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 WO/57 8.57
DEA21861A 1954-04-15 1955-01-05 Rosenzuechtung Pending DE1015261B (de)

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