DE1564690B2 - Ungepoltes flachrelais in miniaturbauweise - Google Patents
Ungepoltes flachrelais in miniaturbauweiseInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/04—Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
- H01H51/06—Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
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- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/24—Parts rotatable or rockable outside coil
- H01H50/28—Parts movable due to bending of a blade spring or reed
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Description
mittleren Jochschenkels mit der Oberseite des Durchbruchs im Spulenkörper zwangläufig formschlüssig
ist. Zu diesem Zweck ist im Durchbruch des Spulenkörpers eine rippenförmige Erhöhung vorhanden,
welche die Oberseite des mittleren Jochschenkels mit dem oberen Teil des Durchbruchs zur Anlage bringt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Verlängerung der Ankerfeder von dem durch Niete festgelegten
Befestigungspunkt aus als Stecker ausgebildet, der als Erd- bzw. Masse-Anschluß dient. Es
ist daher durch diese Ausführungsform kein zusätzliches Einzelteil für den Erd-Anschluß erforderlich.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sicli
aus nachfolgender Bcschreibinig eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen
Fig. 1 und 2 das ungepolte Flachrelais nach der Erfindung in Seitenansicht und Draufsicht,
Fig. la und Ib spezielle Einzelheiten der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform.
Das in Fig. 1 in Seitenansicht schematisch dargestellte
Flachrelais weist für das Antriebssystem ein E-förmiges Joch auf, das den Mittelschenkel 1 α und
die Seitenschenkel 1 b besitzt. Auf dem Mittelschenkel 1 α befindet sich ein Spulenkörper 3 mit der
Erregerwicklung 3 c. Diesem E-förmig ausgebildeten Joch ist ein U-förmiger flacher Anker 2 zugeordnet.
Dieser Anker 2 wird von einer rahmenförmig ausgebildeten blattförmigen Lagerfeder 4 getragen, mit
der der Anker 2 durch Niete 6 verbunden ist. Die Lagerfeder selbst ist wiederum (s. auch F i g. 2)
durch Niete 5 an den äußeren Jochschenkeln 1 b befestigt. Naturgemäß kann die Befestigung zwischen
Lagerfeder und Joch bzw. Anker auch durch Schweißung erfolgen.
Der Lagerfeder 4 wird vor der Montage eine Vorspannung
mit dem Winkel α gegeben, wodurch nach der Montage die erforderliche Lagerkraft FA und die
Ruhekontaktkraft Fn entstehen. Damit ist auch für
eine ausreichende Stoß- und Schüttelfestigkeit Sorge getragen. Der Ankerhub b braucht nach Zusammenbau
der Teile nicht justiert zu werden, da das Begrenzungsmaß α toleranzarm ist. Das Begrenzungsmaß
α wird nämlich durch eine Verlängerung 3 a des Spulenkörpers 3 bestimmt. Dabei muß lediglich vorausgesetzt
werden, daß nach Aufschieben des Spulenkörpers 3 mit seiner Wicklung 3 c auf den
mittleren Jochschenkel 1 α der Spulenkörper in eine definierte Lage kommt. Diese definierte Lage wird
dadurch erreicht, daß sich im Durchbruch 3 b des Spulenkörpers 3 eine rippenförmige Erhöhung 3 b'
befindet, welche die Oberseite des mittleren Jochschenkels 1 α mit dem oberen Teil des Durchbruchs
3 b zur Anlage bringt. Diese besondere Einzelheit ist in Fig. la im SchnittA-A wiedergegeben.
Ferner ist in der Fig. Ib noch eine Einzelheit der
ίο Fig. 1 gezeigt, die mit B bezeichnet ist. Aus dieser
Darstellung geht hervor, daß am Ende 2 a des Ankers 2 sich aus den Jochschenkeln 1 b herausgedrückte
Warzen 1 b' befinden, die konisch geformt sind. Dadurch entsteht für den Anker ein definierter
Drehpunkt, gegen den das Ankerende 2 α infolge der Lagerkraft F,t gedrückt wird. Diese Ausführung hat
besondere Bedeutung bei extrem hohen Bctätigungszahlen, weil hierbei der Reibverminderung eine besondere
Bedeutung zukommt. In Fig. 1 ist ferner noch der Pimpel 7 erkennbar, der am freien Ende
des Ankers 2 eingespritzt ist und betriebsmäßig zur Betätigung der hier nicht dargestellten Kontaktanordnung
des Relais dient. Die Betätigungsrichtung bzw. die Richtung der auftretenden Betätigungskraft
für die Kontaktanordnung ist durch einen Pfeil dargestellt und mit K bezeichnet. Außerdem geht aus
der Fig. 1 noch hervor, daß die Ankerfeder4, von ihrem durch Niete 5 festgelegten Befestigungspunkt
aus das Joch umfassend, mit ihrem Ende 4 c senkrecht nach unten verläuft und als Steckmesser für
einen Erd- bzw. Masse-Anschluß ausgebildet ist. Daraus ist ersichtlich, daß dazu kein besonderes
Bauteil erforderlich ist.
Die Fig. 2 läßt vor allem die rahmenförmig ausgebildete
blattförmige Lagerfeder 4 erkennen, wobei ihre Befestigung an den beiden äußeren Jochschenkeln
mit den Nieten 5 ersichtlich ist. Dagegen dienen die Niete 6 zur Halterung des unter der
Lagerfeder 4 angeordneten Ankers 2. Ferner ergibt sich aus dieser Figur noch die Form des verlängerten
Spulenkörpers 3 a, der als oberer Anschlag des Ankers 2 bzw. der Ankerfeder 4 verwendet wird.
Außerdem kann man noch erkennen, daß jeweils der Pimpel 7 eine Aussparung 7 α aufweist, in die die
Kontaktfeder der nicht dargestellten Kontaktanordnung eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Ungepoltes Flachrelais, bestehend aus Justierung ist um so schwieriger, als auf den Anker
einem E-förmigen Joch mit einer auf dem Mittel- 5 neben seiner Lagerfeder und den zwangläufig vorschenkel
befestigten Erregerspule und einem auf handenen Kontaktfedern auch noch eine zusätzliche
den äußeren Schenkeln gelagerten Klappanker, Ausgleichsfeder und eine Pufferfeder einwirken. Zur
wobei zur Ankerhalterung eine rahmenförmige Begrenzung der Ankerbewegung ist zwar ein AnBlattfeder
verwendet ist, die mit ihrem einen schlag vorgesehen, doch ist das hierzu dienende
Ende mit dem Joch verbunden ist und mit ihrem io kartenförmige Teil an der Stirnseite der Jochschenkel
freien Ende den U-förmigen flachen Klappanker befestigt und deshalb wiederum stark toleranzträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß die behaftet.
Ankerrückstellkraft durch den gewählten Vor- Für Relais, die im Rahmen der Flachbaugruppen-
spannwinkel der Blattfeder (4) bestimmbar ist, technik verwendet werden sollen, wird eine bewobei
sich der Anker (2) zusammen mit der ihn 15 sonders niedrige Bauhöhe gefordert, um den Abstand
tragenden Blattfeder (4) im Ruhezustand an einer der Einheiten möglichst klein halten zu können.
Verlängerung (3 a) des Spulenkörpers (3) ab- Auch die Grundfläche dieser Relais soll möglichst
stützt. gering sein, um eine große Anzahl von Bauteilen auf
2. Ungepoltes Flachrelais nach Anspruch 1, geätzten Leiterplatten unterbringen zu können. Da
dadurch gekennzeichnet, daß zum Erreichen 20 derartige Relais in großen Stückzahlen hergestellt
eines definierten Drehpunkts für den Anker (2) werden, ist es außerdem besonders wichtig, daß sie
an den äußeren Schenkeln (1 b) des Jochs (1) aus wenigen einfachen Bauteilen bestehen, die nach
vorzugsweise konisch geformte Warzen (1 b') sich der Montage keiner besonderen Justierung bedürfen,
befinden, gegen die das als Drehpunkt dienende Es kommt also darauf an, daß bereits bei der
Ende (2 a) des Ankers (2) durch die Lager- 25 Fertigung der wenigen Einzelteile vorbestimmte
kraft (Fa) drückt (F i g. 1 b). Ruhelagen für die betriebsmäßig bewegten Teile ge-
3. Ungepoltes Flachrelais nach Anspruch 1 schaffen werden, und zwar an den Teilen, die
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- auch bei automatischer Fertigung mit genügender
seite des mittleren Jochschenkels (1 a) mit der Präzision ohne Toleranzsummierung aufeinander
Oberseite des Durchbruchs (3 b) im Spulen- 30 montiert werden können.
körper (3) formschlüssig ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß
4. Ungepoltes Flachrelais nach Anspruch 3, die Ankerrückstellkraft durch den gewählten Vordadurch
gekennzeichnet, daß sich im Durch- spannwinkel der Blattfeder bestimmbar ist, wobei
bruch (3 b) des Spulenkörpers (3) eine rippen- sjch der Anker zusammen mit der ihn tragenden
förmige Erhöhung (3 b') befindet, welche die 35 Blattfeder im Ruhezustand an einer Verlängerung
Oberseite des mittleren Jochschenkels (1 a) mit des Spulenkörpers abstützt. Neben dem Vorteil, daß
dem oberen Teil des Durchbruchs (3 b) zur An- die erfindungsgemäße Anordnung nur wenig Bauteile
lage bringt (F i g. 1 a). aufweist, so daß eine einfache Montage möglich ist,
5. Ungepoltes Flachrelais nach Anspruch 1, ergibt sich durch das Anbringen des Ankers an der
dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung 40 als Rechteckrahmen ausgeführten Blattfeder, daß
der Ankerfeder (4) von dem durch Niete (5) fest- ihre Vorspannung sowohl eine Rückstellkraft als
gelegten Befestigungspunkt aus als Stecker aus- auch eine Auflagekraft an der Lagerstelle bewirkt,
gebildet ist, der als Erd- bzw. Masse-Anschluß Damit wird eine stabile Lage des Ankers erreicht,
dient (F i g. 1). so daß Stoß- und Schüttelbeanspruchungen die
6. Ungepoltes Flachrelais nach Anspruch 1, 45 Ankerlage kaum beeinflussen können. Im übrigen
dadurch gekennzeichnet, daß die am freien Ende entsteht eine vorbestimmte Ruhelage für den Anker
des Ankers (2) eingespritzten Pimpel (7) die Kon- dadurch, daß sich der Anker an einer Verlängerung
takte betätigen. des Spulenkörpers abstützt, dessen Maße zwangläufig
toleranzarm sind. Damit erspart man einerseits ein 50 zusätzliches Anschlagteil, andererseits liegt der
Spulenkörper auf der ohnehin ebenen Oberfläche
des Jochs auf.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein ungepoltes sieht vor, daß zum Erreichen eines definierten Dreh-Flachrelais,
bestehend aus einem E-förmigen Joch 55 punkts für den Anker an den äußeren Schenkeln des
mit einer auf dem Mittelschenkel befestigten Erreger- Jochs vorzugsweise konisch geformte Warzen vorspule
und einem auf den äußeren Schenkeln ge- handen sind, gegen die das als Drehpunkt dienende
lagerten Klappanker, wobei zur Ankerhalterung eine Ende des Ankers durch die Lagerkraft drückt. Bei
rahmenförmige Blattfeder verwendet ist, die mit der dadurch entstehenden weitgehend reibfreien
ihrem einen Ende mit dem Joch verbunden ist und 60 Ankerlagerung stützt sich der Anker an den Warzen
mit ihrem freien Ende den U-förmigen flachen ab und läßt dadurch praktisch keine Reibung an der
Klappanker trägt. Lagerstelle entstehen.
Ein derartiges Relais ist beispielsweise aus der Allerdings kann die als Ankeranschlag verwendete
deutschen Auslegeschrift 1 015 537 bekannt. Aller- Verlängerung des Spulenkörpers nur dann toleranzdings
besteht dieses Relais aus sehr vielen Einzel- 65 arm sein, wenn auch der Spulenkörper selbst in eine
teilen, was eine aufwendige Fertigung und Montage definierte Lage bei der Montage gebracht werden
erfordert. Hinzu kommt eine umfangreiche Justierung, kann. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erum
die gewünschte Schaltcharakteristik des Relais findung sieht daher vor, daß die Oberseite des
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