-
Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen Bildung einer gesonderten
Hilfswicklung auf einer in einer selbsttätigen Spulmaschine hergestellten Spule.
-
Die Erfindung betrifft selbsttätige Spulvorrichtungen und insbesondere
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur selbsttätigen Bildung einer gesonderten Hilfswicklung
bzw. eines "Endbundes" auf einer in einer seibsttätigen Spulvorrichtung hergestellten
Spule.
-
Es ist bekannt, einen gesonderten Endbund aus Garn auf eine Schuß
spule aufzubringen, die zur Verwendung in einem Webstuhl bestimmt Ist, der mit einem
selbsttätigen gehußweGhselmechanismus ausgerüstet ist. Der gesonderte Endbund hat
gewöhnlich die Form einer Anzahl Garnwindungen, die auf eine Spule aufgewickelt
werden, nachdem der Hauptkörper des
Garns bzw. die "Arbeitswicklung"
auf die Spule aufgewickelt worden ist. Der Endbund b£findet -sich normalerweise
im Abstand von der Arbeitswicklung und wird auf das Spitzenende der Spule aufgebracht.
ltierbei ist r u rähnen, daß der Endbund an sich ein zusatz zur Arbeitswicklung
ist, da, obwohl die Hauptkörper der Arbeitswicklung und des Endbundes korperlich
getrennt sein können, sind diese beiden Körper miteinander durch einen fortlaufenden
Granstrang verbunden, der sich vom Ende der Arbeitswicklung zum Beginn des Endbundes
nach vorne erstreckt. Ein solcher ndbund bildet danii ein einfaches Mittel zur sebsttätigen
Anordnung des vorderen Endes der gewickelten Spule vor dem Einbringen der Spule
in den Webschütz. Der Endbund kann leicht erfaßt und von der Spule durch mechanische,
pneumatische oder andere Mittel abgestreift und in Bereitschaft zum Abzieher. des
Garns von der Arbeitswicklung gehalten werden. Hierdurch wird vermieden, daß die
Oberfläche der Spule abgesucht werden muß, um das äussere Lande der Arbeitswicklung
zum Abspulen festzustellen.
-
Im Folgenden wird die bezei chnung "Garn" im allgemeinen Sinn verwendet
und umfaßt alle Arten Fadenmaterial, entweder textiler oder anderer Art.
-
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und
einer Vorrichtung zur selbsttätigen Bildung eines Endbundes von Garn auf einer Spule
an einer Stelle, die sich von der Arbeitswicklung im Abstand und zum Spitzenende
der Spule hin befindet.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
zur Bildung eines Endbundes-aùs Garn auf einer Spule, zur Sicherung des Endbundes
in seiner Lage zur leichten Entnahme und zum Abtrennen des Vorratsgarns von diesem
nach der Bildung und dem Sichern des Endbundes.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung
zur Regelung der Grösse des Endbundes auf einer Spule.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung
zur Bildung eines Endbundes aus Garn auf einer Spule, zum Sichern des Endes des
Endbundes gegen unbeabsichtigtes abspulen oder Ablösen und dann zum Abtrennen des
Vorratsgarns vom Endbund.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung
zur Bildung eines Endbundes auf einer Spule, die leicht in vorhandene selbsttätige
Spulmaschinen eingebaut werden kann.
-
Ein weiteres Ziel-der Erfindung ist die Schaffung einer Vorriahtung
mit Mitteln zum zwecXmässigen Abtrennen des Vorratsgarns vom äusseren Ende einer
Garnticklung, die auf die Spule aufgewickelt ist, in welcher diese Garnenden abgetrennt
werden und das von den Garnwindungen auf der Spule sich erstreckende Ende kurzzeitig
gehalten wird, damit das Garn am äusseren Ende auf den \windungen festgezogen werden
kann, um die Windungen auf der Spule zu sichern.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
und einer Vorrichtung zur Bildung eines Endbundes aus Garn auf einer Spule in einfacher
und zuverlässiger Weise.
-
Weitere Ziele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
-
Die Erfindung ist daher auf die Schaffung einer Vorrichtung in Verbindung
mit einer selbsttätigen Spulmaschine gerichtet, bei welcher zuerst eine Arbeitewicklung
auf einer sich drehenden Spule gebildet wird, worauf das äussere Garnende rasch
und seitlich zur Spitze der Spule bewegt wird und anschliessend der Endbund gebildet
wisd und schließlich das Ende des Garns am Endbund gesichert und das Vorratsgarn
hiervon abgetrennt wird.
-
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht einer
erfindungegemässen -selbsttätigen Spuleinrichtung; Fig. 2 in vergrössertem Maßstab
eine Teilansicht in Draufsicht eines Teils der in Fig. l-dargestellten Vorrichtung,
aus welcher bestimmte Teile der Endbund-Wickeleinrichtung ersichtlich sindß Fig.
3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, welche bestimmte Teile der Endbund-Blickeleinrichtung
in der Anordnung zum -iSbtrennen des Endes des Vorratsgarns vom äusseren Ende des
Endbundes zeigt
Fig. 4 in vergrossertem Wraßstab eine Teilansicht
in Draufsicht, welche einen Teil des Gehäuses zeigt, das den Antrieb für die 0Nickelelemente
und die Endbund-Wickeleinrichtung zusammen mit den Ilitteln zur Regelung der Grösse
des Endbundes enthält; Fig. 5 eine Ansicht nach der Linie V-V in Fig. 4; Fig. 6
eine Ansicht im AufriB der Einrichtung zur Regelung des Arbeitsablaufs des erfindungsgemässen
Schleifenbildungsmechanismus; Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht, welche testimmte
Einzelheiten der Anordnung der schleifenbildenden Teile nach dem Formen des Endbundes
und vor dem Sichern des äusseren Endes des Endbundes zeigt; Fig. 8 eine Teilansicht
in schaubildlicher Darstellung, welche bestimmte der schleifenbildenden Teile nach
Fig. 7 in ihren Arbeitsstellungen zeigt, nachdem die schleifenbildenden Elemente
eine volle Umdrehung beendet haben; fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Ansicht, welche
jedoch die Anordnung der Teile und den Verlauf des Garns zeigt, nachdem die schleifenbildenden
Elemente zwei volle Umdrehungen ausgeführt haben, sowie der Schneid- und Klemmelemente,
bevor diese am Garn angreifen; Fig. lo eine Ansicht im Aufriß der Schneid- und Klemmelemente,
welche
diese Teile in der Stellung zum Angriff am Garnende zeigen
; Fig. 11 eine der Fig. 8 ähnliche schaubildliche Ansicht, welche jedoch die Arbeitsstellung
der Schneid- und Klemmelemente zeigt; Fig. 12 eine der Fig. 11 ähnliche Ansicht,
welche jedoch die Eurvensteuerungsorgane in der Stellung zur ur Verlagerung der
Garnendschleife des bundes zeigt; Fig. 19 eine Teilansicht im Aufriß, welche bestimmte
Teile der Schneid-und Klemmelemente im Angriff am Garnende zeigt; Fig. 14 eine Teilansicht
in schaubildlicher Darstellung des Spitzenendes einer Spule, welche einen ndbund
auf dieser gesichert zeigt; Fig. 15 eine Teilansicht im Aufriß, welche eine abgeänderte
Ausführungsform des erfindungsgemässen Schleifenbildners zeigt und Fig. 16 eine
Draufsicht der in Fig. 15 gezeigten Anordnung.
-
Beschreibung der miteinander zusammenwirkenden Elemente der bekannten
Vorrichtung.
-
Vor dem Beginn der näheren Beschreibung der Erfindung in Verbindung
mit
den beiliegenden Zeichnungen ist zu erwähnen, das obwohl die Erfindung auch auf
andere Vorrichtungen zur textilen Verarbeitung anwendbar ist, diese in erster Linie
zur Anwendung in Verbindung mit der selbsttätigen Spulmaschine nach dem tJS-Patent
2.763.443 bestimmt und in Verbindung mit dieser dargestellt ist. In der Zeichnung
ist jedoch nur so viel von dem bekannten Aufbau dieser Maschine dargestellt, als
es zum Verstndnis für die erfindungsgemässe Anordnung erforderlich ist. Um einen
Vergleich zwischen der rfindung und den eilen der Maschine nach dem genannten Patent
zu erleichtern, sind die gleichen Bezugsziffern verwendet worden.
-
Wie Fig. 1 - 5 zeigen, ist ein kastenförmiges Gehäuse 2 von rechteck
ger Form mit einem unteren Abschnitt 3 vorgesehen, auf dem ein Deckelabschnitt 4.angeordnet
ist. Im wesentlichen der gesamte Antrieb und der Mechanismus für den Ablauf der
Steuerung der selbsttätigen Arbeitsweise der Wickelvorrichtung, des Abnehmers und
der Aufgabevorrichtung und die Mittel für den betrieb der Endewickeleinrichtung
sind in dem zusammengesetzten Gehäuse 2 enthalten. Ausserdem kann der Deckelabschnitt
4 zur Anordnung eines ier nicht dargestellten Elektromotors für den Antrieb der
verschiedenen Einrichtungen der selbsttätigen Spulmaschine in der in dem genannten
Patent ausführlich beschriebenen Weise verwendet werden. Wie sich aus dem Nachfolgenden
ergibt, wird der Antrieb für die End-und Wickelvorrichtung über bestimmte Elemente
der selbsttätigen Spulmaschine übertragen, die ihrerseits von den erwähnten Elektromotor
angetrieben werden.
-
Eine Welle 40 welche die Wickel spindel der Maschine bildet, ist,
wie Fig. 5 zeigt, innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet und wird durch Mittel zur
Drehung angetrieben, die sie mit der in dem genannten Patent gezeigten Kraftquelie
verbinden. Die Wickelspindel 40 dient als Mittel für den Drehantrieb der Wickelspule
B sowie für den Antrieb eines spiraligen Kurvenelements 44. Das Kurvenelement 44
dient seinerseits dazu, die Querführungseinrichtung des Wickelmeianismus hin-und
herzubewegen, so daß das Garn auf der Spule B verteilt wird.
-
Die Spule B ist in der Wickel stellung so angeordnet, daß ihr Fußende
in einer konkaven Scheibe bzw. in einem Antriebsfutter 65 befestigt ist, das fest
am vorderen Ende der Spindel 40 angeordnet ist. Das Spitzen. oder äussere Ende der
Spule B sitzt in einem drehbaren Futter 67, das auf einer Drehspindel 68 unabhängig
gelagert und mit deren einem Ende verbunden ist. -Das Futter 67 kann sich daher
drehen während die Spindel 68 im Stillstand bleibt und es kann in ähnlicher Weise
die Spindel 68 zur Drehung angetrieben werden, während das Futter 67 im Stillstand
gehalten wird. Die Spindel 68 ist in einem geeigneten Länger einer Reitstockhalterung
70 gleitbar angeordnet, die an einer Aussenhalterung 5 angebracht ist. Die Aussenhalterung
5 erstreckt sich ihrerseits waagrecht vom vorderen Ende des Gehäuses 2.
-
Die Mittel für den Drehantrieb der Spindel 68 werden nachfolgend in
Verbindung mit den Liitteln zur Befestigung des Endes des Garns beschrieben, weiches
den Endbund bildet.
-
Wie erwähnt, le@tet das Querführungskurvenelement 44 die Bewegung
der
Querführungse-inrichtung des Spulenwickelmechanismus ein. Für
diesen Zweck ist eine Querführungsstange 1o5 vorgesehen, welche den Bereich zwischen
dem Gehäuse 2 und der Aussenhalterung 5 überbrückt, welch letztere zur Lagerung
des einen bades der Querführungsstange dient.
-
Das abgekehrte Ende der Querführungsstange ist durch die Vorderwand
des Gehäuses 2 geführt und erstreckt sich in diesem nach innen iiber das Kurvenelement
44 hinaus. Die Querführungsstange 105 ist mit dem Querführungskurvenelement 44 auf
der Spindel 40 mittels einer Rolle 106 verbunden, die auf einem Zapfen 107 (Fig.
5) gelagert ist und in die spiralige Nut des Kurvenelements eingreift. Der Zapfen
ist in geeigneter Weise mit der Querführungsstange 105 durch eine Hülse 109 verbunden,
die am Zapfen angreift und mit der Querführungsstange verbunden ist. Bei einer Einrichtung,
die in dem vorgenannten Patent ausführlich beschri-eben ist, dient die Querführungsstange
105 zum Bewegen eines Garnführers 125 in ihrer Längsrichtung zum Aufbau der Spule
mit sich überlappenden, durch einen Längsvorschub gebildeten konischen Garnendteilen,
wie dies für den Schuß zur Verwendung in Webschützen iiblich ist.
-
Der Garnführer 125 ist nicht unmittelbar auf der Querführungsstange
1Q5 angeordnet, sondern wird von einem gleitbaren Element 130 getragen, das zur
gleitenden AuSnahme einer Stange 131 mit einer Bohrung versehen ist. Die Stange
131 wird an ihrem äusseren Ende in der Reitstockhalterung 70 gehalten, während ihr
inneres Ende sich durch eine Bohrung in der Endwand des Gehäuseabschnitts 3 erstreckt.
Wenn dem Garnführer 125 durch seine Verbindung mit der Querführungsstange 105 in
der in dem genannten Patent beschriebenen Weise ein Vorschub mitgeteilt
wird,
gleitet der Garnführer ebenfalls längs der Stange 131.
-
Wie sich am besten aus Fig. 1 ergibt, sind zwei zusätzliche Stangen
vorgesehen, die sich beide parallel zu den Stangen 105 und 151 erstrecken.
-
Beispielsweise ist eine Stange 163 zur Lagerung von zwei Greifarmen
vorgesehen, von denen nur einer bei 246 dargestellt ist. Die Stange 163 befindet
sich während des Spulenanordnungsvorgangs (bobbin donning operation) der selbsttätigen
Spulmaschine in Tätigkeit. Eine weitere Stange 608 erstreckt sich durch die Endwand
des Gehäuseabschnitts 3 und endet an seinem äusseren Ende in der Reitstockhalterung
70. Die Stange 608 trägt einen Drahtschleifen- oder Garnrißhebel 615 in Form eines
umgekehrten U, dessen oberes waagrecht es Querstück so angeordnet ist, daß es das
Garn Y nach unten in uerrichtung ziehen kann, wenn es der Wickel stellung zugeführt
wird. enn das Garn reißt oder dessen Vorrat sich erschöpft, wird der Garnrißhebel
615 freigegeben, so daß er nach aussen schwingt, wodurch die Stange 608 verschwenkt
wird, was zur Folge hat, daß bestimmte Einrichtungen in Tätigkeit treten, um den
Wickelvorgang abzuschalten.
-
Die so weit beschriebenen Teile der Maschine und ihre ;iirkungsweise
sind die gleichen, wie in dem vorgenannten Patent beschrieben, mit Ausnahme der
nachstehend erläuterten Abänderungen, so daß für eine vollständigere Beschreibung
auf dieses Patent verwiesen wird. Das Wechselverhältnis der Teile der in der genannten
Patentschrift beschriebenen Maschine mit denjenigen der erfindungsgemässen Anordnung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. Die vorangehend beschriebenen Teile
sind daher an sich für die Erfindung nicht notwendig, sondern bilden lediglich eine
zweckmässige
Bewegungsquelle für den Antrieb bestimmter arbeitenderTei le -der erfindungsgemässen
Anordnung. Der Antrieb der Teile-der erfindungsgemässerr Anordnung könnte natürlich
unabhangig von den vorangehend beschriebenen Elementen geschehen. Da jedoch, wie
erwähnt, die Erfindung in erster Linie zur Verwendung in Verbindung mit der in dem
genannten Patent beschriebene Maschine bestimmt ist, wird durch die vorangehende
Beschreibung zumindest das Verständnis der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
erleichtert.
-
Die Einrichtung zur Verschiebung des Vorratsgarns zur Endbund-Wickelstellung.
-
Die nacIifolgende Beschreibung ist auf die neuartige-8 Merkmale der
Erfindung gerichtet. Wie am besten aus Fig. 1 - 3 und Fig. 7 ersichtlich ist, ist
eine längliche flache Platte 20 am oberen Teil der Aunsenhalterung 5 durch zwei
Schrauben 22 befestigt, die durch einen länglichen Schlitz in der Platte 20 geführt
sind, um eine Verstellung der Platte zu ermöglichen. Die Platte 20 steht von der
Aussenhalterung 5 freitragend zum Gehäuse 2 ab und endet etwas ausserhalb des inneren
Endes des Futters 67 un46berhalb diesem. Wie aus dem Nachfolgenden erkennbar ist,
dient die Platte 20 als Lagerung für mehrere, nachfolgend beschriebene Elemente.
-
Das innere Ende der Platte 2o, d.h. das nach innen zum Gehause 2 abstehende
und über die Aussenhalterung 5 hinausragende Ende der Platte So
ist
80 versetzt, daß es in einer Ebene liegt, die sich oberhalb des Futters 67 und von
diesem nach rückwärts befindet, so daß ein Platte abschnitt 24 erhalten wird. Auf
diesem abgesetzten Abschnitt 24 ist ein, nach oben gerichteter Ansatz 26 angeordnet,
wie Fig. 7 zeigt. An diesem Ansatz 26 ist ein doppelendiger Arm 28 mittels eines
Zapfens 30 schwenkbar befestigt. Der eine Abschnitt des Arms 28 steht als hinterer
Finger 28' ab, der an seinem äusseren Ende mit einem Haken 34 versehen ist. In ähnlicher
Weise steht ein weiterer Finger 28" des Arms 28 nach vorne ab und bildet einen Haken
bzw. eine Klinke 38, die nach unten gerichtet ist.
-
Ferner ist auf dem Plattenabschnitt 24 eine Stütze 50 angeordnet,
die um einen Zapfen 52 drehbar ist, welcher in der Platte 24 sitzt.
-
Ein umgebogener Teil 50' der Stütze 50 dient dazu, das eine Ende eines
seitlich abstehenden Garnauflagefingers 54 zu halten. Der Garnauflagefinger 54 erstreckt
sich von der Stütze 50 in die senkrechte Ebene der Spule B und dient, wie nachfolgend
näher erläutert wird, zum Erfassen des Garns am Endpunkt der Vorratsgarnzufuhr zur
Arbeitswicklung und für den Vorschub des Garnetrangs zur Spitzenzone der Spule,
an welcher die Hilfswicklung bzw. der Endbund E aufgewickelt wird. Der Finger 54
ist bei 56 abgewinkelt, welche Abwinklung als erste Garnführung dient, um das Yorratsgarn
zu halten und es zur Spule zur Bildung des indbundes zu richten.
-
Wie am Besteu ree rig. 1, 2 und 7 ersichtlich ist, ragt das innere
Ende des Fingers 54 durch den umgebogenen Teil der Stütze 50 und bildet
ein
kurzes überstehendes Ende 58. Eine Sperre 60 die als Nase geformt ist, welche von
der Ebene des Fingers 28 waagrecht weggebogen ist, erstreckt sich zu der StAtze
50 und ragt in die Drehungabahn des überstehenden End-es 58. Das Ende 58 kann daher
hinter die Sperre 6o greifen, um den Finger 54 in einer Ruhestellung zu halten,
in welcher sich die lange Achse des Fingers im wesentlichen parallel zur Achse der
Spule B erstreckt. Nach der Freigabe des überstehenden Endes 58 kann der Finger
54 im Gegenzeigersinn <Fig. 1, 2 und 7) durch eine Drehung der Stütze 50 verschwenkt
werden. Zur Belastung der Stütze 50-in dem erwähnten Gegenzeigersinn ist eine 62
vorgesehen, die durch eine kurze Stange 64 mit einem Zapfen 66 verbunden ist, welcher
vom oberen Ende der Feder Stütze absteht. Das entgegengesetzte Ende der Feder 62
ist an einer geeigneten Lasche 63 befestigt, die von der 50 absteht. Wenn die Feder
62 zwischen den beiden Elementen, wie beschrieben, gespannt Wickeleinrichtung wird
natürlich beim Lösen der Sperre 60 vom Finger 54 der letztere durch die Feder 62
ruckartig im Gegen;eigersinn belastet.
-
Von der Welle 163 ist, bereits angegeben, daß sie einen Teil der wurde
4selhsttätigen Spulmaschine nach dem genannten Patent bildet und insbesondere mit
der Abnehmer- und der zuführungsvorrichtung dieser Maschine zusammenwirkt. Auf der
Welle 163 ist ein Bund 72 befestigt, an den eine Lasche 74 angebracht ist, die von
der Welle 163 nach oben absteht und in ihrem oberen Bereich mit einer Öffnung von
einem erweiterten Durohmesser versehen ist, durch' die eine Stange 64 geführt ists
wie Pig. 7 zeigt. Ein weiterer zylinderförmiger Bund 76 ist auf der Stange', 64
zwischen der Lasche 74 und dem Zapfen 66 befestigt und hat einen
Durchmesser,
der grösser ist als die Öffnung in der Lasche 74. Wie ersichtlich, kommt, wenn die
Welle 163,, gesehen in Fig. 7, im Uhrzeigersinn während des Spulenaufgabevorgangs
(bobbin donning operation) in der in dem vorgenannten Patent beschriebenen Weise
die Lasche 74 in Anlage an dem Bund 76,'so daß die Stütze 50 im Uhrzeigersinn belastet
wird, Der an der Stütze 50 befestigte Finger 54 schwingt natürlich in ähnlicher
Weise in Uhrzeigersinn. Infolgedessen kann der Finger 54 in seine vorangehend beschriebene
Ruhestellung zurückgeführt werden.
-
Hieraus ergibt sich, daß eine Schwingbewegung des Fingers 54 in seine
Ruhestellung, d.h. mit der langen Achse des Fingers im wesentlichen senkrecht zur
Längsachse der Spule B (Fig. 2 und 3) dazu dient, den Vorratsgarnstrang Y in die
Stellung zum Aufbringen des Endbundes E infolge des Umstandes zu verschieben, daß
er im Laufe seiner Verschiebebevegung auf das Vorratsgarn auftrifft und dieses mitnimmt,
wobei das Garn den Finger nach unten gleitet, bis es in der Abwinkelung 56 zur Ruhe
kommt. Wie erwähnt, dient die Sperre 6Q dazu, den Finger 54 in seiner Ruhestellung
zu halten. Die Freigabe des Fingers 54 durch die Sperre 60 geschieht durch eine
Schwenkbewegung des Arms 28. Für diesen Zweck ist eine Klinke 80, die mit einem
abstehenden Zahn 81 und einer Spielstufe 82 versehen ist, auf einer Stange 131 gelagert.
-
Derjenige Bereich der Stange 131, auf dem die Klinke 80 angeordnst
ist, ist abgeflacht und in ähnlicher Weise ist die Bohrung der Klinke 80 in Anpassung
hierzu D-förmig. Die Klinke Bo kann daher in der Längsrichtung der Stange 131 gleiten,
wird jedoch an einer unabhängigen.
-
Drehbewegung auf dieser gehindert. Die Endpunkte der Längsbewegung
def
Klinke 80 auf der Stange 131 werden an dem einen Ende durch einen Ring 84 gebildet,
der fest auf der Stange angeordnet ist und am anderen Ende durch die Wand der Aussenhalterung
5. Wenn die Klinke 80 gegen den Ring 84 zur Anlage kommt, befindet sich der Zahn
81 in der senkrechten Ebene des Fingers 28', so daß die Sperre 34 an ihm zur Anlage
kommen kann. Eine Druokfeder 86 umgibt die Stange 131 zwischen er Klinke 80 und
der Wand der Aussenhalterung 5, um die Klinke eiastisch gegen den Ring 84 zu belasten.
-
Eine axiale Verlagerung der Klinke 80 längs der Stange 131 zur Aussenhalterung
5 geschieht durch die Bewegung des gleitbaren Elements 130, wie erwähnt. Ein Widerlagerfinger
88 steht seitlich von der Klinke Eo ab und erstreckt sich parallel zur Stange 131
über einen gewissen Betrag in ausfluchtung zur Verbindung mit des glo@tharen Element
130.
-
Wie in dem vorgenannten Patent angeeben, trifft während des letzteren
Teils der querbewegung des gleitbaren Elements 13o kurz vor der Beendigung des Aufbaues
der Arbeitswicklung auf der Spule B das gleitbare Element an dsm äusseren Ende des
Widerlagerfingers 88 auf. Diese Wirkung verursacht eine ariale Verlagerung der Klinke
80 länge der Stange 131. In dem vorgenannten Patent ist ferner mit näheren Einzelheiten
beschrieben die Betätigung der Stange 131, bei welcher diese verschwenkt oder gedreht
wird, um die Abnehmer- und die aufgabvorrichtung sowie die Elemente der selbsttätigen
Einrichtungen der selbsttätigen Spulmaschine zu betätigen. Bei der dargestellten
Ausführungsferm wird zum Verschwenken der Stange 131 im Uhrzeigersinn, gesehen in
Fig. 5, eine Schraubenfeder 90 verwendet, die an ihrem einen Ende am unteren Ende
eines Eniehebels 517 verankert ist, dessen Aufgabe in dem
genannten
Patent näher erläutert ist. Das andere Ende der Feder 9o ist an einer Nase 91 befestigt,
die an der Seite des Abschnitts 3 angebracht ist. Während des Wickelvorgangs wird
die Stange 131 gegen eine Sohtenkbesegung durch den Zahn 81 der Klinke 80 gehalten,
welcher mit der Sperre 34 in Eingriff steht. Dieser Zahn wird jedoch, wie erwähnt,
gegen das Ende des Wickelvorgangs der Arbeitswicklung ausser Eingriff mit der Sperre
34 gebracht. Die Feder 9o bewirkt daher über den Hebel 517, der in dem vorgenannten
Patent näher beschrieben ist, eine Drehung der Stange 131 im Gegenzeigersinn (Fig.
5) wodurch der Zahn 81 nach unten gezogen wird. Die Spielstufe bei 82 bildet eine
Fläche, auf der die Sperre 34 während dieser Abwärtsbewegung der Stange 131 gleitet.
Daher wird, wenn die Sperre mit dem Zahn 81 ausser Eingriff kommt, die Klinke ruckartig
nach unten verschwenkt. Die Sperre 34 trifft auf die 8pielstufe 81 auf und gleitet,
wenn die Klinke 80 nach unten schwingt, länge der Stufe 82 auf die Oberseite der
Klinke. Die Sperre 34 ist während ihren vorangehend beschriebenen Bewegungen durch
eine Feder 92 belastet, deren eines Ende am Finger 281 verankert ist, während ihr
entgegengesetztes Ende mit einer Lasche des Plattenabschnitts 24 verbunden ist.
Es wird in diesem Zusammenhang wieder auf das genannte Patent verwiesen, in welchem
Mittel zur erneuten Anordnung des Garnführers 125 in seiner nfangswickelstellung
zum Gehäuse 2 beschrieben sind.
-
Als Folge dieser Rückführung des Garnführers 125 wird die Kraft dieses
Fahrers gegen den Widerlagerfinger 88 aufgehoben und wird die Klinke 80 in ihre
Anfangastellung in Anlage an demRing 84 unter der Kraft der Feder 86 zurückgeführt.
Die Sperre 34 befindet sich nunmehr jedoch oberhalb des Zahnes 81 in der in Fig.
-7 gezeigten Stellung, während die
Stange 131 zu diesem Zeitpunkt
in ihrer nac unten verschwenkten Stellung bleibt Wie erwähnt, steht der Finger 54
unter der Steuerung der Sperre 60.
-
Infolge der Abwärtsbewegung des Fingers 281 in Zusammenwirkung mit
der vorangehend beschriebenen Bewegung der Sperre 34 wird die Sperre 60 nach oben
verschwenkt. Dies hat zur Folge, daß der Finger 54 on der Sperre 6o freigegeben
wird, worauf der Finger im Gegenzeigersinn bzw. in Fig. 1 nach unten durch die Feder
62 verschwenkt wird,, für welche Bewegung die Stufe 82 Spielraum schafft. Es wird
in Erinnerung gebracht, daß die Abwärtsbewegung der Sperre 34 und des Finger 28
am Ende der Bildung der Arbeitswicklung geschieht. Das Garn Y.befindet sich daher
zu dem Zeitpunkt, in welchem der Finger 54 von der Sperre 60 freigegeben wird, in
der Bahn dieses -Fingers. Das -Garn Y wird daher in der Achsrichtung der Spule B
in eine Stellung zur Anordnung des Endbundes auf der Spule bewegt.
-
Die Einrichtung zur Regelung der Endbundgrösse.
-
-In diesem Zusammenhang wird erwähnt, daß, wenn die Bildung der Arbeitswicklung
beendet ist und das Garn in die Stellung zum Aufbringen des Endbundes verschoben
wird, die Spule B ständig in Drehung gehalten wird. Der Drehantrieb der Spule wird
während eines ausreichenden Zeitraums fortgesetzt, um das Wickeln einer bestimmten
Zahl von Garnumschlingungen auf der Spule zur Bildung des Endbundes E zu ermöglichen,
worauf
die Drehung der Spule zum Stillstand gebracht wird und das Garnende am Endbund gesichert
wird. Auf diese Weise wird die Grösse des Endbundes geregelt.
-
Es wird nunmehr auf Fig. 1, 4 und 5 Bezug genommen, aus denen ersichtlich
ist, daß innerhalb des Gehäuses 2 ein flanschartiges spiraliges Kurvenelement loo
angeordnet ist, das am vorderen Ende des urvenelements 44 zur Drehung mit diesem
befestigt ist. Die Arbeitsweise des Kurvenelements loo in Zusammenwirkung mit weiteren,
nachstehend näher beschriebenen Einrichtungen ergibt die Mittel zur Hegel~ ung der
Zahl der Drehungen der Spule B, wodurch die Grösse des Endbundes geregelt wird.
In die Seitenwand des unteren Abschnitts 3 (Fig. 4) ist ein Achsstummel 102 eingepreßt,
der um einen gewissen Betrag parallel zur Welle 40 nach innen ragt. Auf dem Achsstummel
102 ist zur gleitenden und drehenden Bewegung ein Folgehebel 104 angeordnet. Wie
am besten aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, erstreckt sich der Folgehebel 104 vom
Achsstummel 102 zum Kurvenelement loo und endet mit einem rechtwinkeligen Finger
106, der in der Ebene der Welle 40 liegt und sich zur Spiralnut des Kurvenelements
loo für den Eingriff mit dieser erstreckt. Die obere Hinterkante des Folgehebels
104 ist zur Bildung eines biderlagers 108 ausgewinkelt, das sich in der waagrechten
Ebene einer Lasche llo befindet, welche seitlich vom irnteren Ende des Hebels 517
absteht. Eine Feder 112 umgibt die Achse 102 und wird zwischen einer Wand des unteren
Abschnitts 3 und der einen Seite des Folgehebels 104 zusammengedrückt, um den letzteren
in Richtung zum Kurvenelement loo zu belasten.
-
Unterhalb des Folgehebels 104 und dessen Lagerungsachse 1o2 befindet
sich eine Stange 350, die sich von innerhalb des Gehäuses 2 durch die Wand seines
unteren Abschnitts 3 nach aussen erstreckt und in der Reitstockhalterung 70 endet.
Die Aufgabe dieser Stange 350 ist in dem vorgenannten Patent näher erläutert. Kurz
zusammenfassend sei jedoch erwähnt, daß die Stange 350 normalerweise in einer Ruhestellung
verklinkt ist und sich bei ihrer Freigabe in eine Arbeitsstellung bewegt, indem
sie' eine axiale Bewegung ausführt, um eine Trennung des Futters 67 und des Spitzendes
der Spule B zu bewirken. Auf diese Weise wird die Spule B-vom wiokelmechanismus
getrennt. Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Sperrung zur Verhinderung
einer axialen Bewegung der Stange 350 durch einen Sperrhebel 116 gebildet, der nur
Schwenkbewegung um einen Zapfen 118 befestigt ist, welcher durch den Hebel geführt
und in einem Ansatz 121 eingebettet ist. Der Sperrhebel ist etwa in der Mitte seiner
Länge mit einer Einbuchtung versehen, die zur Aufnahme der Stange 350 dient. Wie
in dem genannten Patent angegeben, ist die Stange 350 mit einem verbreiterten Kupplungselement
36o verbunden, das seinerseits mit einem Einstellglied 357 sur Regelung des wirksamen
Hubes der Stange 53 in der in dem genannten Patent beschriebenen Weise verbunden
ist. Normalerweise wird die Schulter von vergrössertem Durchmesser des Kupplungselements
360 in Anlage an der Seite des Sperrhebels 116 festgehalten (Fig. 4 und 5), wobei
das Kupplungselement aus dieser; Sperrung bei der Abwärtsschwenkbewegung des Sperrhebels
116 freigegeben tird. Dies hat zur Folge, daX die Stange 350 und das tnit ihr verbundene
Kupplungselement 36c zusammen mit dem Glied 357 nach vorne zur Aussenhalterung 5
verschoeben werden. damit der schwenkbare Sperrhebel 116
unter
einer ständigen Belastung im Uhrzeigersinn zur Anlage an der Stange 350 stehen kann,
ist eine Feder 119 an ihrem einen Ende an einem Ansatz des Hebels 116 verankert.
Das entgegengesetzte Ende der Feder 119 ist mit dem dem Finger 106 abgekehrten Ende
des Folgehebels 104 verbunden. Infolge dieser Anordnung dient die Feder 119 dem
weiteren Zweck, den Folgehebel im Uhrzeigersinn um den Achsstummel 102 zu belasten.
-
Das Glied 357, welches mit der Stange 350 über das Element 360 verbunden
ist, dient als Träger für ein U-förmiges Element 120 (Fig.5) dessen oberer Teil
als längliche Druckstange 122 (Fig. 4 und 5) ausgebildet ist, die sich ur einen
aeite des Folgehebels 104 nach vorne erstreckt. Wie nachfolgend näher erläutert
wird, tritt die Druckstange 122 während der Rückstellvorgänge der Endvlokelregeleinrichtung
in Tätigkeit.
-
Aus Fig. 4 und 5 ergibt sich ferner, daß ein längliche Element, das
zweckmässig als Endbund-Kalibrierglied 124 bezeichnet werden kann, lose an seinem
einen Ende in einer waagrechten Stellung schwimmt in welcher es sich zwischen dem
Folgehebel 104 und dem Sperrhebel 116 erstreckt. Das entgegengesetzte Ende dee Endbund-Kalibriergliedes
124 48t aN einer Hülse 126 befestigt, welche mit dem inneren Ende einer Einstellschraube
128 in Gewindeeingriff steht.
-
Die Schraube 128 ist ihrerseits durch einen Ansatz 129 in der Wand
des unteren Abschnitts 3 des Gehäuses 2 geschraubt. Das äussere Ende der Einstelischraube
128 ist mit einem Schlitz zur Aufnahme eines geeigneten Organs versehen, durch welches
sie gedreht werden
kann, wodurch die Stellung des Endbund-Kalibriergliedes
124-mit Bezug auf den Folgehebel 104 und den Sperrhebel 116 festgelegt wird. Wie
sich ohne weiteres aus Fig. 5 ergibt, liegen der Folgehebel 104 und der Sperrhebel
116 mit einem spitzen Winkel zueinander. Das eine Ende des Endbund-Kalibriergliedes
124 gleitet zwischen diesen beiden Elementen, wenn die Einstellschraube 128 gedreht
wird, wobei das Glied 124 in einer bestimmten Stellung zwischen den Elementen eingestellt
wird. Eine Sicherungsmutter 130 auf der Einstellschraube 128 sichert das Glied 124
in seiner Stellung. Hierauf dient das Endbund-Kalibrierglied 124 als treibendes
Element zur Übertragung der Gegenzeigersinn-oder Abwärtsbewegung des Folgehebels
lo4 zum Sperrhebel 116. Daher wird, je näher das Endbund-Kalibrierglied 124 dem
Scheitel des erwähnten spitzen Winkels, der durch die Hebel lo4 und 116 gebildet
wird, eingestellt ist, d.h. je weit-er das Glied 124 zum Kurvenelement loo vorbewegt
ist, desto früher die Gegenzreigersinn oder Abwärtsbewegung des Folgehebels 1o4
auf den Sperrhebel 116 übertragen, wodurch eine gleichzeitige Abwärtsbewegung des
Hebels 116 herbeigeführt wird.
-
Infolgedessen kann die Grösse des Endbundes E dadurch geregelt werden,
daß die Freigabe der Stange 35o und des Kupplungselements 36o durch den Sperrhebel
116 geregelt wird.
-
Arbeitsweise der Endbund-Kalibriereinriohtung.
-
Die Arbeitsweise der vorangehend beschriebenen Endbund-Ealibriereinrichtung
wird durch eine Uhrzeigersinndrehung der Kalibrierstange 131 eingeleitet, welcher
Einleitungsvorgang vorangehend in Verbindung mit
der Einrichtung
zum Verschieben des Garns zur Endbund8tellung beschrieben wurde. Infolge der Uhrzeigersinndrehung
der Ealibrierstange 131 wird der Hebel 517, der auf der Stange 131 befestigt ist,
ebenfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Lasche llo aus ihrer Stellung
angehoben wird, in welcher sie sich in Anlage an dem Widerlager 108 des Folgehebels
104 befindet. Hierauf drückt die Feder 112 den Folgehebel 104 gleitend zum Kurvenelement
loo, bis der Finger 106 mit der spiraligen Bahn dieses Kurvenelements in Eingriff
kommt. Wie erwähnt, werden das Kurvenelement 44 und das mit diesem verbundene Kurvenelement
loo ständig zur Drehung angetrieben. Wenn sich der Finger 106 in Eingriff mit dem
spiraligen Kurvenelement loo befindet, wird der Hebel 104 im Gegenzeigersinn um
die Achse 102 nach unten zum Sperrhebel 116 angetrieben. Am Endbund-Kalibrierglied
124 kommt der -Sperrhebel-1o4 zur Anlage, wenn dieser Hebel in seiner Abwärtsbahn
schwingt. Wie erwähnt, regelt die Stellung des Gliedes 124 mit Bezug auf die Hebel
104 und 116 den Zeitpunkt dieser Anlage. Hieraus ergibt sich, daß je näher das Glied
124 der theoretischen Basis des Dreiecks liegt, das durch die Hebel 104 und 1o6
gebildet wird, d.h. je näher das Glied 124 der Wand 123 des Gehäuseabschnitts 3
liegt, desto länger braucht der Hebel 104 bis er an dem Glied zur Anlage kommt und
desto länger ist die Zeit, während welcher sich der Endbund aufbauen kann, wodurch
er grösser wird. Dte relative Stellung des Gliedes 124 zu den Hebeln 104 und 116
regelt die Grösse des Endbundes 3.
-
Inhfolge der zusammenfallenden Gegenzeigersinnbewegung des Sperr-Hebels
116 un seinen Lagerzapfen 118 wird die Stange 350 zur axialen Bewegung zur Aussenhalterung
5 freigegeben, um die Spule B von ihrer Antribebsverbindung in der in dem vorgenannten
Patent beschriebenen Weise zu lösen, so daß die Drehung der Spule mit einem auf
dieser gebildeten Endbund von bestimmter Grösse zum Stillstand kommt.
-
Verfahren zur Rückstellung der Endbund-Regeleinrichtung.
-
Die Druckstange 122 ist, wie erwähnt, am Glied 357 befestigt, das
seinerseits zusammen mit der Stange 350 beweglich ist. Daher wird, wenn die Stange
350 in axialer Richtung nach vorne bei ihrem Lösen vom Sperrhebel 116 gleitet, die
Druokstange 122 in ähnlicher Weise nach vorne gegen die Seite des Folgehebels 1o4
verschoben, welche Bewegung dazu dient, den Finger lo6 aus der spiraligen Bahn des
Kurvenelements loo entgegen der Kraft der Feder 112 herauszuschieben. Zum Zeitpunkt
der Lösung des Eingriffsverhältnisses des Fingers 1o6 mit dem Kurvenelement loo
verschwenkt die Feder 119 den Folgehebel 1o4 im Uhrzeigersinn bzw. nach oben um
die Achse 1o2, bis das äussere Ende des Folgehebels gegen die Rabe des Kurvenelements
lco zur Anlage kommt, wie in Fig. 5 gezeigt. Der Folgehebel lo4 wird in der vorangehend
beschriebenen vorderen Stellung durch die Druckatange 122 gehalten, bis ein Hebel
535, der fest auf der Greifarmwelle 163 angeordnet ist, im Gegenzeigersinn als Folge
einer gleichen Bewegung durch die Greifarmwelle in der in dem vorgenannten
Patent
beschriebenen Weise verschwenkt wird. Wenn der Hebel 535 im Gegenzeigersinn verschwenkt
wird, trifft er auf eine Platte oder Nase 530 auf, die seitlich vom Hebel 517 absteht
wodurch der letztere und die Kalibrierstange 131 im Gegenzeigersinn angetrieben
werden. Dies hat zur Folge, daß die Lasche 11o in der waagrechten Ebene des Widerlagers
108 nach unten verschwenkt wird. Hierauf wird die Stange 350 in ihre hintere Stellung
durch Mittel, die in dem genannten Patent beschrieben sind, zurückgeführt. Diese
Rückwärtsbewegung der Stange 350 hat zur Folge, daß sich die Druckstange 122 in
ähnlicher Weise rückwärts bewegt wodurch ihre Kraft auf die Seite des Folgehebels
104 aufgehoben wird. Der Hebel 104 wird daraufhin seinerseits in seine behinderte
Stellung gegen die Lasche llo unter der Belastung der Feder 112 zurückgeführt. Ferner
löst sich, wenn die Stange 350 und das mit dieser verbundene Kupplungsglied 360
sich nach rückwärts bewegen, der Sperrhebel 116 von dem Teil mit einem erteiterten
Durchmesser des Kupplungselement8 360, wodurch er durch die Feder 119 gegen die
Stange 350 gedrückt wird, so daß der Sperrhebel 116 dazu dient, die Stange in ihrer
rückwärtigen oder Ruhestellung wieder wirksam zurUckzuhalten.
-
Das Abstellen der Apulvorri¢htung-.
-
In Fig. 1, 4 und 5 sind Mittel dargestellt, die dazu dienen, den Spulvorgang
dadurch abzustellen, daB der Sperrhebel 116 freigegeben wird, der die Stange 350
sperrt, um den Spindelantrieb eingerückt zu halten.
-
Wie in Fig. 1 gezeigt, erstreckt sich eine Garnrißstange 668, die
in dem genannten Patent beschrieben ist, durch die Seite des Gehäuses 2 und endet
an ihrem inneren Ende innerhalb des Gehäuses. Das abgekehrte Ende der Stange 608
befindet sich in einer geeigneten Bohrung in der Reitstockhalterung, welche Lagerung
nicht dargestellt, jedoch in dem genannten Patent ausführlich beschrieben ist. Wie
erwähnt, ist die Stange 608 mit einem Garnrißhebel 615 (Fig. 1) versehen. Beim Reissen
oder Auslaufen des zugeführten Garns wird der Garnrißhebel 615 freigegeben, so daß
er nach aussen schwingt, wodurch die Stande 608 im Uhrzeigersinn (Fig. 5) verschwenkt
wird.
-
Innerhalb des Gehäuseabschnitts 3 ist ein nach unten gerichtetes Glied
140 fest auf der Stange 608 zur Drehung mit dieser gelagert.
-
Das untere Ende des Gliedes 140 ist mit dem einen Ende eines winkeligen
Arms 142 lose vernietet. Das abgekehrte Ende des Arms 142 trägt eine Nase 144, die
auf der Oberseite eines waagrechten Ambosses 146 gleitbar ist, welcher am äusseren
Ende des Sperrhebels 116 ausgebildet ist.
-
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß das spiralige Kurvenelement loo an
seinem Aussenumfang einen erweiterten Flansch aufweist, der so geformt ist, daß
er eine Schulter 148 bildet. Beim Fortschreiten des Ylickelvorgangs wird der Arm
142 in der in Fig. 5-gezeigtenStellung gehalten, in der sein die Nase 144 tragendes
Ende ausserhalb der Berührungsbahn mit der Schulter 148 liegt. Bei einer Unterbrechung
der Garnzuführung, beispielsweise durch Garnriß oder Auslaufen des
Garns
und der dadurch verursachten Uhrzeigersinndrehung der Stange 608 wird das Glied
140 verschwenkt, so daß der Arm 142 vorbewegt wird, wodurch die Nase 144 in die
Umlaufbahn der Schulter 148 gebracht wird. Wenn die Schulter 148 auf den Arm 142
auftrifft, wird die Kraft auf den Sperrhebel 116 übertragen, der seinerseits nach
unten oder im Gegenzeigersinn (Fig. 5) gedrückt wird. Die Stange 350 wird daraufhin
vom Sperrhebel freigegeben, so daß sie sich vorwärtsbewegt, wie beschrieben, um
die Drehung der Spule B anzuhalten.
-
Wenn die Stange 6c8 wieder im. Gegenzeigersinn verschwenkt wird, beispielsweise
wenn der Garnriß repariert oder eine frische Garnzufuhr vorgenommen wird, um den
Garnrißhebel 6f5 in seiner oberen Stellung zuhalten, wird der Arm 142 in seine in
Fig. 5 gezeigte Stellung zurückgezogen. Dies hat zur Folge, daß die Stange 350 nach
rückwärts bewegt wird, wie in dem genannten Patent erläutert, wenn der Spulenwickelvorgang
wieder aufgenommen wird, und der Sperrhebel 116 wird unter der Wirkung der Feder
119 nach oben verschwenkt, un die Stange 350 wieder in ihrer Ruhestellung zu halten.
-
Der Antrieb für die Garnende-Sicherungseinrichtung.
-
Aus Fig. 1, 2, 3 und 7 - 12 ergibt sich, daß die Spindel 68 einen
Bund 158 trägt, der auf dieser benachbart dem Futter 67 befestigt ist. Der Bund
158 trägt eine flache Platte bzw. einen Bchleifenbildner 160, der auf dem Bund durch
geeignete Schrauten befestigt ist,
welche durch längliche Schlitze
159 im Schleifenbildner geführt sind.
-
Auf diese Weise ist der Schleifenbildner 160 in der Längsrichtung
mit Bezug auf den Bund 158 verstellbar. In einer nachstehend näher beschriebenen
Weise dient der Schleifenbildner als Hilfsführung für das zugeftthrte Garn, das
auf den Endbund E vorbewegt wird, und zur Bestimmung der axialen Lage des Endbundes
auf der Spule. Der Sohleifenbildner ruht in seiner Ruhestellung waagrecht auf dem
Bund 158.
-
Das seiner Befestigungsstelle am Bund 158 abgekehrte Ende des Schleife
fenbildners 160 ist als Zunge oder Spitze 164 von verringerter Breite ausgebildet,
welche aus der Ebene des Schleifenbildners 160 geringfügig nach unten gebogen ist
und in der senkrechten Ebene des Spitzenendes der Spule 9 liegt, auf das der Endbund
gewickelt werden soll.
-
Infolge der verringerten Breite der Zunge 164 im Vergleich zum Haupttell
des Sohleifenbildners 16o ergibt sich bei 161 eine Schulter.
-
Aus Fig. 8 - 12 ist ersichtlich, daß der Schleifenbildner 160 sich
wagrecht zwischen dem Garnvorschubfinger 54 und dem Spitzenabschnitt der Spule B
befindet, wenn er in seiner Ruhestellung ist In dieser Anordnung des Schleifenbildners
bildet dessen Schulter 161 eine Hilfsgarnsführung, durch welche der Verlauf des
zugeführten Garns geführt wird, Welchem ein Vorschub mitgeteilt wird, um den Endbund
zu wickelns Wenn das zugeführte Garn vom Ende der Arbeitswicklung zur Stellung fUf
das Wickeln des Endbundes bewegt wird, gleitet das Garn längs des Garnvorschubfingers
54, bis es auf der Abwinkelung 56 des Fingers zur Auflage kommt. Gleichzeitig wird
das Garn längs der Hinterkante-der Zunge 164 bewegt, worauf es in der Schulter 161
in seinem, mittleren Verlauf zwischen dem Schleifenbildner 160 und der Spule B zur
Ruhe
kommt. Wenn das Garn zur Bildung des Endbundes gewickelt wird,
gleitet es daher aufeinanderfolgend über die Abwinklung 56 des Garnvorschubfingers
54 und gegen die Schulter 161.
-
Hieraus ergibt sich, daß die beschriebene Anordnung die Wahl der Stellung
am Spitzenende der Spule zum Aufbringen des Endbundes ermöglicht. Vor -dem Beginn
eines lzickelvorgangs kann der Schleifenbildner 160 mit Bezug auf die Spule B infolge
der Schlitze 159 axial gleitend bewegt werden, um die Schulter 161 in Ausfluchtung
mit der Stelle auf der Spule anzuordnen, an welcher der Endbund aufgewickelt werden
soll. Sodann dient die Schulter zur Halterung des zugeführten Garns in der gewählten
Stellung, damit der Endbund auf die Spule an dieser Stelle aufgewickelt wird.
-
Mit dem hinteren Rand des Schleifenbildners 160 ist ein Kurvenfinger
in einer solchen Stellung drehbar verstiftet, daß er von der Zunge 164 nach rückwärts
und geringfügig im Abstand von dieser liegt. Eine verhältnismässig schwache weder
165 belastet den Finger 162 im Gegenzeigersinn (Fig. 1) in seine Offenstellung.
Die Schrauben, welohe den Schleifenbildner 160 in seiner Lage halten, dienen ferner
zur Befestigung einer L-förmigen Klinke 166, deren kürzerer Schenkel nach oben für
den Eingriff mit der Sperre 38 und einem im wesentlichen hälbmondförmigen festen
Anschlag 168 absteht. Der feste Anschlag 168 ist auf der Oberseite der Platte 20
angeordnet und erstreckt sich nach vorne in die Bahn der Klinke 166. Neben dem festen
Anschlag befindet sich der Finger 28.
-
Wie erwähnt, ist die Spindel 68 in geigneten Lagern gleitbar, die
in der Reitstockhalterung 70 angeordnet sind. Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich,
daß die Reitstockhalterung 70 über die Aussenhalterung 15 hinausragt und im wesentlichen
durch zwei voneinander in Abstandbefindliche Lagerstützen 169 und 170 gebildet wird,
die- mi teinander durch einen geeigneten Steg verbunden sind, so daß im mittleren
Teil der Ha-lterung'7o ein Hohlraum 172 begrenzt wird. Innerhalb der Begrenzungen
des Hohlraumes 172 ist auf der Spindel 68 ein Kegelrad 174 angeordnet. Im Durchmesser
der Spindel 68 ist eine langgestreckte Keilnut 176 ausgebildet. Das Kegelrad 174
ist mit einem nicht gezeigt ten passenden Keil versehen, der mit der Keilnut 176
in Eingriff steht, so daß die Spindel 68 eine axiale Bewegung mit Bezug auf das
Kegelrad ausführen kann, wobei gleichzeitig durch das Kegelrad 174 die windel 68
angetrieben werden kann. Die Innenwand der Lagerstütze 169 dient dazu, eine Bewegung
des Kegelrades 174 in der Richtung zum Futter 67 zu verhindern.
-
Mit dem Kegelrad 174 steht ein Kegelrad 18o in Eingriff, das an dem
einen Ende einer querwelle 182 befestigt ist. Infolge seines Eingriffs mit dem Kegelrad
18e wird das Kegelrad 174 an einer axialen Bewegung zum äusseren Ende der Welle
168 gehindert. Die Welle 182 ist an ihrem einen Ende zur Drehung in einem geeigneten
Lager in einer Nabe 184 benachbart dem vorderen Ende dieser Welle gelagert. Das
abgekehrte oder hintere Ende der Çluerwelle 182 ist in der Rückwand 186 der Aussenhalterung
5 drehbar gelagert. Wie aus Fig. 1 bis 3 und 6- ersichtlich ist, ragt das hinterste
Ende der Querwelle 182 durch die Wand 186 nach aussen
und trägt
ein Stirnrad 188.
-
In der Wand 186 ist parallel zur Querwelle 182 ein Wellenstummel l9o
eingebettet. Das äussere Ende des Wellenstummels 190 trägt ein Ritzel 192, das mit
dem Stirnrad 188 in Eingriff steht. Das Ritzel 192 ist mit einer Nabe 194 ausgebildet,
die eine ziemlich breite Umfangsfläche hat, mit der das eine lande eines Seils 196
verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende des teils 196 ist an dem einen Ende einer
Zugfeder 198 verankert. Das entgegengesetzte Ende der Feder 198 ist an einem Ansatz
199 verankert, der von der Rückseite des Gehäuses 2 absteht.
-
In Fig. 1 und 2 ist ein sägezahnförmiges Kupplungselement 200 dargestellt,
das auf der Querwelle 182 drehfest angeordnet ist. Ein entsprechendes sägezahnförmiges
Kupplungselement 202 ist auf der'4uerwelle 182 gleitbar angeordnet und axial in
eine Eingriffsstellung mit dem Kupplungselement 200, welche die Querwelle 182 umgibt
und zwischen der Rückseite des Kupplungselements 202 und der Rückwand 186 der Aussenhalterung
5 vorgespannt ist. Die Kupplungselemente 200 und 2o2 bilden daher eine zwangsläufige
"Einweg"-kupplung. Für nachstehend näher beschriebene Zwecke trägt das Kupplungselement
2o2 ein Stirnrad 206, das mit einer seiner Seiten aus einem Stück besteht. Das Kupplungselement
202 ist ferner mit einem Flansch 208 von verhältnismässig grossem Durchmesser ausgebildet,
wobei um den Durchmesser des Kupplungselements 202 herum zwischen dem Flansch 208
und dem Zahnrad 206 eine Rinne oder Ausnehmung begrenzt wird.
-
In dem erwähnten USA-Patent ist eine Zahnstange 397 sowie deren Arbeitsweise
in
Verbindung mit der in diesem Patent beschriebenen selbsttätigen spulmaschine beschrieben.
Die Zahnstange 397 ist gleitbar in einem nicht dargestellten geschlitzten Lager
angeordnet, das in der oberen Schiene 210 der Aussenhalterung 5 ausgebildet ist,
Wie in dem genannten Patent beschrieben, wird die Zahnstange 397 durch ein nicht
gezeigtes Zahnrad angetrieben, wobei die Zähne der Zahnstange 397 natürlich auf
deren Unterseite für den Eingriff mit dem erwähnten Zahnrad vorgesehen sind. Erfindungsgemäß
ist die Ausbildung und Anordnung der Zahnstange 397 im wesentlichen die gleiche
wie in dem genannten Patent beschrieben. Die Zahnstange 397 ist jedoch auf ihrer
-Überseite mit einer Reihe von Zähnen 210 versehen. Die Zahnstange 397 ist gleitbar
unterhalb der Achse des Zahnrades 206 angeordnet und steht mit diesem in Eingriff,
so daß durch eine Bewegung der Zahnstange dem Kupplungselement 202 eine Drehbewegung
mitgeteilt wird, -das> wie exwähnt, mit dem Stirnrad aus einem Stück besteht.
-
In dem erwähnten Patent trägt die Zahnstange 397 eine winkelige Platte,
396, an ner ein Garnrückholer 390 befestigt ist, dessen Aufgabe -bei der Anordnung
nach dem genannten Patent im wesentlichen darin besteht, den Garnstrang in eine
Stellung zur Befestigung seines Endes an einer zu wickelnden frischen Spule zu bringen.
Bei der er findungsgemässen Anordnung ist die Platte 396 mit einer langgestreckten
schwertförmigen Kurvenschiene 220 (Fig. 1 und 2) ausgebildet. diese Kurvenschiene
220 ist gegen die Seite der Zahnstange 397 angeordnet und mit dieser gleitbar. Ausserdem
ist die Kurvenschiene 220 infolge ihrer Ausfluchtung mit der Zahnstange 397 so angeordnet,
dann sie zwischen dem Zahnrad 2o6 und dem Flansch 208 eintritt, ween die
Zahnstange
397 nach aussen, d.h. in Fig. 1 - 3 gesehen nach rechts, gleitet, wobei sie am Flansch
208 angreift und das Kupplungselement 202 ausser Eingriff mit dem Kupplungselement
200 drückt.
-
Wie Fig. 6 zeigt, ist das Ritzel 192 mit einer anordnung zur Regelung
ihres Drehungsgrades versehen. Für diesen Zweck ist eine Scheibe 224 mit einem radial
abstehenden Zahn 226 am äusseren Ende der Querwelle 182 befestigt. An der Oberseite
der Aussenhalterung 5 ist eine rechtwinkelige Halterung 228 befestigt. Diese Halterung
ist mit einer Schulter ausgebildet, die einen Anschlag 230 bildet. Die dem Ritzel
192 durch den Anschlag 230 ermöglichte Bewegungsbahn ist derart, daß das Zahnrad
188 etwas mehr als zwei volle Umdrehungen ausführen kann. Das Zahnrad 188 dient
seinerseits dazu, diese Drehbewegung über den Kraft übertragungsweg von der Querwelle
182 über die Kupplungselemente 202 und 204, die Kegelräder 174 und 180 und die Welle
68 zu übertragen, um den Schleifenbildner 160 mit in wesentlichen zwei vollen Umdrehungen
zu drehen, so daE das Garnende des Endbundes gesichert wird, wie nachfolgend ner
erläutert wird. arbeit.. weise der Garnende-Sicherungseinrichtung. tWenn angenommen
wira, daB die Jpule voll mit Garn bewickelt worden ist und der Endbund auf die Spule
aufgewickelt worden ist, ist der Arin 28 an Gegenzeigersinn durch die Feder 92,
wie erwähnt, verschwenkt worden, um die Sperre 38 ausser Eingriff mit der Klinke
166 zu bringen,
so daß der Anschlag 168 als Halteelement für den
Schleifenbildner 16o bleibt. Die Vorwärtsbewegung der Stange 350 nach ihrer Freigabe
in der beschriebenen Weise hat zur Folge, daß das Butter 67 nach rechts (Fig. 1
und 2 ) d.h. vom Futter 65 weg verschoben wird. Wie in dem genannten patent erwähnt,
wird die Stange 350 zuerst- nur um einen geringen Betrag zum Lösen des Druckes des
Futters 67 am Spitzenende der gewickelten Spule B bewegt; was zur Folge hat, daß
der Druck am Fußende der Spule gegen das Antriebstutter 65 aufgehoben wird. Durch
diesen Vorgang wird die Spule B von ihrer Antriebskupplung getrennt, so daß die
Drehung der Spule zum Stillstand kommt. Die Spule bleibt jedoch zwischen den Futter
65 und 67 aufgehängt.
-
Bei der nachfolgend beschriebenen Reihe von Vorgängen beginnt die
Zahnstange 397 ihre Bewegung in der Nähe ihrer rechten Endstellung, d.h. in der
in Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung. Vor ihrer Bewegung nach links zum Verschieben
des Garnmitnehmers 39o zum Fußende einer frischen, zwischen den Futtern 65 und 67
aufgehängten Spule führt die Zahnstange 397 eine geringfügige Bewegung nach rechts
aus, wie in dem -genannten Patent erläutert, Diese Bewegung wird dazu ausgenutzt,
bestimmten Organen zum Abtrennen des zugeführten Garns in Bewegung zu setzen, wie
nachfolgend beschrieben wird. Die Kurvenschiene 220 liegt weiterhin am Flansch 208
an, um das Kupplungselement 202 ausser Eingriff mit dem Kupplungselement 200 zu
halten, wenn die Kurvenschiene 22c die erwähnte nfängliche Rechtsbewegung ausführt.
Ausserdem wird des Seil 196 zu diesem Zeitpunkt um die Nabe 194 herumgewickelt,
wodurch die Feder- 198 gedehnt und gespannt wird.
-
Bei der vorangehend beschriebenen Anordnung der Teile hat eine Bewegung
der Spindel 68 nach rechts durch die Stange 350 (Fig. 1, 2 und 7) zur Folge, daß
die Klinke 166 unter dem Anschlag 168 herausgleitet.
-
Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Sperre 38 aus der Ningriffsebene
mit der Klinke 166 heraus nach oben verschwenkt. Hierauf zieht die Feder 198, welche
über das Seil 196 wirkt, das Ritzel 192 im Gegen zeigersinn (Fig. 6), wodurch der
Spindel 68 und damit dem Schleifenbildner 16o eine Drehung im Gegenzeigersinn mitgeteilt
wird, welch letzterer sich in der Richtung des Efeils in Fig. 7 bewegt' Diese Bewegung
wird natürlich auf den Schleifenbildner über die querwelle 182 und die Kegelräder
174 und 180 übertragen. Wie erwähnt, führt der Schleifenbildner 160 im wesentlichen
zmei volle Umdrehungen aus, bevor er angehalten wird, wobei die Zahl der Umdrehungen
durch das Zusammenwirken des Zahns 226 und des Anschlags 230 geregelt wird, wie
erwähnt.
-
Es wird nun in Erinnerung gebracht, daß der Enger 54 das zugeführte
Garn Y in der Achsrichtung der Spule 3 zu einer Stelle auf der Spule vorbewegt,
an welcher der Endbund gebildet werden soll. Hierbei wird das sich von der Spule
erstreckende Garn in den Raum zwischen der Zunge 164 des Schleifenbildners 160 und
dem Kurvenfinger 162 gezogen, so daß es an der Schulter 161 anliegt, welche Stellung
in Fig. 7 gezeigt ist. Bei dieser Stellung des Garns wird der Schleifenbildner 160
unter der Wirkung der Feder 198 gedreht, wie erwähnt. Während der ersten Umdrehung
des Schleifenbildners l6o nimmt die Zunge 164 den Garnstrang auf, so daß eine erste
angehobene Garnschleife erzeugt wird, wie in Fig. 8 gezeigt. Diese erste auf die
Zunge 164 aufgelegte
Garnschleife ist im wesentlichen die letzte'auf
den Endbund aufgewickelte Gareschleife. Das zusätzliche Garn, das zur Bildung des
zusätzlichen Umfangs der Schleife notwendig ist, wird von dem Vorrat abgezogen,
Fig. -8 dient zur DarsteIlung der Anordnung des Garns am Ende'der ersten Umdrehung
des Schleifenbildners 160. Aus Fig. 8 läßt sich erkennen, daß der Garnstrang sich
hinter dem Kurvenfinger 162 befindet, da durch die Drehung des Schleifenbildners
der Kurvenfinger so angeordnet worden ist.
-
Nun dreht sich, wie erwähnt, der Schleifenbildner witer und führt
eine zweite Umdrehung auo, wodurch eine zweite Garnschleife oberhalb des Umfangs
des Endbundes angehoben wird, wie in Fig. 9 gezeigt. Im Verlauf der zweiten Umdrehung
des Schleifenbildners 160 wird -lie Zunge 164 nach innen in die Windungen des Endbundes
gezogen, um die vorletzte in den Endbund gewickelte Garnschleife aufzunehmen. @ährend
der ersten Vierteldrehung des Schleifenbildners 160, wenn @jese seine zweite Umdrehung
beginnt, schiebt der Kurvenfinger 162 kurzzeitig den sich uni Vorrat erstrcckenden
garnstrang nach rückwärts, wodurch er von der Anlage an der Zunge 164 freikommt.
Der Kurvenfinger 162 gibt den Garnstrang auf deh Umfang des Endbundes, wenn die
Feder 165 der hraft ies Zuges im Vorratsstrang nachgibt. Die Stellung des Eurvenfingers
während dieser Nachgebebewegung ist in Fig. E mit gestrichelten Linien dargestellt.
Die Feder 165 führt den Kurvenfinger 162 in seine Offenstellung urüzk, sobald die
Garnschleife von diesem abgleitet. Die zunge dreht sich daher während ihrer reiten
Umdrehung unter Anhebung der zreiten schleife, wobei gleicheitig die erstererwähnte
Schleife fest auf die Oberfläche der Spule w oder auf den Aussenlagen
oder
Windungen des Endbundes gezogen wird. Infolge der durch die Zugwirkung der Zunge
164 erzeugten Spannung wird das schlaffe Garn, das ursprünglich zu dem grösseren
Durchmesser der ersten Garnschleife beigetragen hat, dazu verwendet, zu dem vergrösserten
Umfang der zweiten Schleife beizutragen, damit diese zweite Schleife vom Umfang
des Endbundes E angehoben werden kann, wie in Fig. lo und 11 gezeigt. Zu diesem
Zeitpunkt werden nachfolgend beschriebene Organe betätigt, um die zweite Garnschleife
über den Endbund zu verlagern und dann diese zweite Schleife fest gegen die letzte
Garnwindung zu ziehen, die auf den Endbund aufgewickelt worden ist, um den letzteren
nachgiebig auf der Spule B zu sichern. Als letzte Stufe bei der nachfolgenden Folge
von Arbeitevorgängen wird das Zuführungsgarn abgetrennt.
-
Die Einrichtung zum tiederbila « n dos Schleifenbldners.
-
Wenn die zweite Umdrehung des Schleifendbildners 160 beendet ist,
kommt der Anschlag 230 am Anschlag 226 zur Anlage. Zu diesem Zeitpunkt werden Mittel
betätigt, die in dem vorgenannten Patent näher beschrieben sind, um die Zahnstange
397 zuerst geringfügig nach rechts zu verschieben, wie bereits in Verbindung mit
der Arbeitsweise der 4angsicherungseinrichtung beschrieben, und dann nach links,
(Fig. 1). Dia Linkebewegung der Zahn stange 397 dient dasu, den garnmitnehmer 39o
zum Fußende der Spule zu bewegen und ferner das Zahnrad 2o6 anzutreiben. Als Folge
dieser Bewegung wird die Kurvenschiene 220, die kürzer als die Zahnstange 397 ist,
aus ihrer Anlage am Flansch 208 zurückgezogen.
Hierauf drückt die
Feder 204 das Kupplungselement 202 in Eingriff mit dem Kupplungselement 200, so
daß das Zahnrad in Eingriff mit der, Zahnstange 397 bleibt. Daher dreht im Verlauf'ihrer
Bewegung nach links die Zahnstange 397 das Zahnrad 206, wodurch das-Kupplungselement
202 angetrieben wird. Dies hat zur Folge, im allgemeinen während der letzten Hälfte
der Bewegung der Zahnstange 397 nach links,-daß die Kupplungselemente 200 und 202
in Antriebseingriff gebracht werden, so daß, da das Kupplungselement 200 fest auf
der Querwelle 182 -angeordnet ist, die Kegelräder 174 und 180 zur Drehung angetrieben
werden. In ähnlicher Weise wird das Zahnrad 188 am entgegengesetzten Ende der Querwelle,
gesehen in Fig. 6, im Uhrzeigersinn angetrieben, so daß das Seil 196 von neuem um
die Nabe 194 gewickelt und die Feder 198^ gespannt wird.
-
Wenn die Zahnstange 397, wie erwähnt, nach links verschoben wird,
und die Kegelräder 174 und 180 zur Drehung der Spindel 68 angetrieben werden, wird
der Schleifenbildner 160 im Uhrseigersinn-bewegt {entgegengesetzt zur Richtung des
Pfeils in Fig. 7) um die Klinke 166-wieder unter die Sperren 38 und 168 zu bringen.
Zu diesem Zeitpunktwir& der Schleifenbildner 160 in dem erwähnten Uhrzeigersinn
um geringfügig mehr als zwei volle-Umdrehungen gedreht. Während dieser Rückwärtsdrehung
befindet sich das Futter 67 immer noch in seiner zurückgezogenen Stellung, d. h.
in seiner rechten Stellung, Die Klinke 166 kann daher nicht an der Sperre 38 und
am Anschlag 168 zur Anlage kommen. Am Ende dieser Rückwärtsdrehung kann das Futter
67 jedoch nach links zur Aufnahme einer neuen Spule verschoben werden, wie in dem
genannten Patent -beschrieben.'
Durch diese Bewegung wird die Klinke
166 in die senkrechte Ebene der Sperre 38 und des Anschlags 168 gebracht, wobei
der Arm 28, der die Sperre 38 trägt zu diesem Zeitpunkt im Gegenzeigersinn (Fig.7)
durch Bewegungen der Stange 131 zur Anlage des Zahns 81 an der gegenüberliegenden
Sperre 34 verschwenkt worden ist. Zusätzlich reicht eine geringfügige Überholung
des Schleifenbildners 160 während seiner Rückwärtsdrehung aus, die Klinke 166 vor
die Sperre 38 und den Anschlag 168 (Fig. 1) zu bringen. Im wesentlichen gleichzeitig
mit der Vorwärtsbewegung des Futters 67 zur Aufnahme des Spitzenendes einer neuen
Spule erfährt die Linksbewegung der Zahnstange 397 çine Umkehrung, wie in dem genannten
Patent beschrieben, so daß sie sich nach aussen oder rechts bewegt (Fig. 1 und 2).
Da die Kupplungselemente 200 und 202 eine"Einweg"-Kupplung bilden, wird durch diese
Auswärtsbewegung der Zahnstange 397 das Zahnrad 206 nicht gedreht, sondern es gleiten
die Kupplungselemente 200 und 202 aufeinander. Durch die weitere Auswärtsbewegung
der Zahnstange 397 wird die Kurvenschiene 220 in Anlage an dem Flansch 208 gebracht,
um das Kupplungselement 202 ausser Eingriff mit dem anderen Kupplungselement zu
bringen. Zu diesem Zeitpunkt teilt die Feder 198, welche über das Seil 196 und den
vorangehend beschriebenen Kraftübertragungsweg auf die Spindel 68 wirkt, dem Schleifenbildner
160 eine geringe Gegenzeigersinnbewegung mit, um die Klinke 166 in Anlage an den
Sperren 38 und 68 zu verschwenken, wobei in Erinnerung gebracht wird, daß die Klinke
l66 vorher die Eingriffsstellung mit den erwähnten Sperren während ihrer Rückwärtsdrehung
geringfügig überholt hat. Der Schleifenbildner 160 wird dann von neuem in Vorbereitung
zur Sicherung eines weiteren Endbundes während eines nachfolgenden Arbeitszyklus
beladen.
-
Es kann vorkommen, daß ein Garnriß Organe auslöst, die in dem genannten
Patent beschrieben sind, um die selbsttätige Spulmaschine durch die Bewegung der
Spindel 68 nach rechts um einen verhältnismässig kurzen Betrag (Fig. 1) wie erwähnt,
abzustellen. In diesem Falle ist es natürlich nicht zweokmässig, den Schleifenbildner
160 zu betätigen. Daher ist, wie sich am besten aus Fig. 2 ergibt, die Sperre 38
so angeordnet, daß der Eingriff mit der Klinke 166 aufrechterhalten bleibt. Wie
in dem genannten Patent erwähnt, wird die Kalibrierstange 131 bei einem Garnriß
nicht verschwenkt. Die Sperre 38 hält daher den Schleifenbildner 160 gegen Drehung
während eines solohen garnrisses, worauf die Klinke 166 in ihre Stellung zurückgeführt
wird, in der sie sowohl unter dem Anschlag 168 als auoh mit der Sperre 38 in Eingriff
steht, wenn die Spindel 68 wieder in ihre innere Stellung verschoben wird, am die
Spule B zur Drehung anzlitreiben.
-
Die Garnendeklemm- und Abtrenneinrichtung.
-
Die Einrichtung zum klemmen des Garnendes von dem Endbund und das
Abtrennen geschieht-unter der Steuerung der Zahnstange-397. Wie er'-wähnt, führt
die Zahnstange 397 eine kurze Rechts- oder Auswärtsbewegung (Fig. 1 und 2) in der
in dem genannten USA-Patent beschriebenen Weise nach Beendigung des Wickelzyklus
und vor ihrer Bewegung nach links für die Zufuhr des Garnmitnehmers (yarn retriever)
390 zum Fußende einer neu aufgehängten (donned) Spule aus. Aus Fig. 1 und 2ergibt
sich ferner, daß ein länglicher Hebel 250 drehbar an der Unterseite des Plattenabschnitts
24 durch einen Zapfen 252 verankert
ist. Eine Feder 254 ist an
ihrem einen Ende an der einen Seite des Hebels 250 verankert, während ihr entgegengesetzte8
Ende in der Lasche 63 eingehängt ist. Die Feder 254 belastet daher den Hebel 250
im Uhrzeigersinn um den Zapfen 252, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt. Das dem Zapfen
252 näherliegende Ende des Hebels 250 ist so gegabelt, daß es zwei nach vorne gerichtete
Finger 256 und 258 aufweist, welche eine nach oben gerichtete Führungsrolle 260
im wesentlichen umschließen.
-
Die Führungsrolle 260 ist ihrerseits fest in der Oberseite des Garnmitnehmers
390 eingebettet. Hieraus ergibt sich, daß eine Bewegung der Zahnstange 397, an der
der Garnmitnehmer 390 befestigt ist, über die Führungsrolle 260 eine Schwenkbewegung
des Hebels 250 zur Folge hat.
-
Aus Fig. 1, 2, 3 und 9 ergibt sich, daß das äussere Ende des Hebels
25c, das seiner Anlenkung abgekehrt ist, einen Zapfen 262 trägt. Der Zapfen 262
dient zur gelenkigen Lagerung in einer Stellung unterhalb des Plattenabschnittes
24 von zwei langgestreckten Fingern 264 und 266 und von zwei nebeneinander befindlichen
winkeligen Armen 268 und 270.
-
Aus Fig. lo ist ersichtlich, daß die Finger 264 und 266 und die Arme
268 und 270 in einer senkrechten Ebene geringfügig unterhalb des Schleifenbildners
160 angeordnet sind und daß sich ferner diese Finger und Arme in Ausfluchtung zur
Anlage des Garns Y befinden, der sich über den Endbund und die Vorratsquelle hinaus
erstreckt. Perner ergibt sich aus Fig. lo und 13, daß die erwähnten Finger und Arme
zueinander versetzt sind, so daß sich der Finger 264 zuoberst befindet, während
der Arm 266 9n einer Ebene geringfügig unterhalb des Fingers 264 zur Anlage unter
diesem angeordnet ist. In ähnlicher Weise befindet
sich der Finger
266 im Abstand vom inger 264, so daß der Arm 268 sich über ihm befindet, während
der Arm 270 unter dem Finger 266 zu liegen kommt. Vorzugsweise sind die finger 264
und 266 von einteiliger Konstruktion und in der gleichen Weise sind die Arme 268
und 270 als einzige U-förmige Einheit ausgebildet. Die Finger bewegen sich daher
als einziges Element and-die Arme bewegen sich in gleicher Weise gemeinsam. Wie
Fig. 9 und lo zeigen, ragt der Arm 270 geringfügig über die Kante des Arms 268 zum
Festklemmen des Garns hinaus. Wie nachfolgend näher erläutert wird, werden die Finger
und die Arme mieinander in Eingriff gebracht, um das Garn vom Endbund festzuklemmen
und abzuschneiden. Wie aus Fig. 1 - 3 ersichtlich ist, ist der äusserste Bereich
des Plattenabschnitts 24 mit einer gekrummten Nutkurve 272 versehen, die im wesentlichen
in seiner Querrichtung verläuft. Der Finger 264 trägt eine nach oben gerichtete
Kurvenfolgerolle 274, die auf seiner Oberseite in einer Stellung für den Eingriff
in die Kurvenbahn 272 befestigt ist. Ferner weist der hebel 250 zwei nach unten
gerichtete Nasen 276 und 278 auf, die von seinem hinteren bzw. vorderen Band nach
unten gebogen sind. Die hinteren winkeligen Abschnitte der Arme 268 und 270 erstrecken
sich in den Bereich zwischen den nasen 276 und 278 und werden in bestimten Intervallen
der Arbeitsweise des Hebels 250 durch diese nasen gesteuert.
-
Aus Fig. 9 ist ersichtlich, daß der Finger 264 eine abgeschrägteKante
aufeist, die eine Kurve 280 bildet. Diese Kurve bildet das Organ, durch welches
die zweite Garnschleife, die durch die Zunge 164 angehoben wird, über den Endbund
geschoben wird, um eine Kreuzwicklung zu
bilden, die auf der endwindung
des Garns des Endbundes aufliegt.
-
Diese Kreuzwicklung kann auch auf einem Teil des Körpers des Endbundes
oder auf dem ganzen Körper aufliegen, damit jedoch der Endbund vollständig gesichert
werden kann, soll zumindest die Endwindung über diese zweite Schleife gekreuzt werden.
Wie Fig. 9 zeigt, ist die Zunge 164 von solcher Länge, daß sie über den Endbund
hinausragt, wodurch sichergestellt wird> daß diese zweite Schleife auf der Garn
endwind,ung aufliegt Die zweite Schleife wird schließlich nach rechts gezogen, um
den Endbund auf der Spule sicherzustellen.
-
Di Arbeitsweise der Garnndeklemm- und Abtenneinrichtung.
-
Es wurde bereits erwähnt, daß sich die Zahns tange 397 am Ende des
wicklungszyklus vor der Verschiebung nach 1 inks, gesehen in Fig. 1, etwas nach
rechts bewegt. Bei dieser kurzen Rechtsbewegung der Zahnstange 397 wird die Führungsrolle
260 mitgenommen. Die F2hrungsrolle 260 kommt daher im Finger 256 zur anlage, so
daß der Arm 250 um den Zapfen 252 nach vorne entgegen der Kraft der Feder 254 in
die in Fig. 3 gezeigte Stellung verschwenkt wird. Bei dieser Schwenkbewegung wird,
wie in der folge der Ansichten von Fig. 9 - Fig. 14 gezeigt, das Garn eingeklemmt
und abgetrennt. Zu Beginn der Vorwärtsbewegung des Armes 250 nehmen die Teile im
wesentlichen das in Eig. 9 gezeigte Verhältnis zueinander ein. Die Finger 264, 266
befinden sich im Abstand von den armen 268, 270 und bilden zwischen sich einen Raum
für den Eintritt des Garnstrangs. Während der Vorwärtsbewegung des Arms
250
bewirkt die Kurvenrolle 274, die durch die Nutkurve 272 geführt wird, daß die Finger
264, 266, gesehen in Fig. 9, im Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Wenn sich der
Finger 264 zum Endbund vorbewegt, titt die Kurve 280 in die zweite durch die Zunge
164 des Schleifenbildners 160 angehobene Garnschleife ein. Mit anderen Worten, die
Kurve 28o tritt zwischen die zweite Garnschleife und das Futter 67 ein, wie in Fig.
lo ciargestellt. Dies hat zur Folge, daß die zweite Garnschleife von der, Zunge
abgelöst wird (siehe Fig. 11) und über den Endbund gewickelt wird, wobei ein Teil
der zweiten' Schleife gegen, die Garnendwindung des Endbundes anliegt, wie in Fig.
12 gezeigt.
-
Gleichzeitig hiermit setzen der Finger 264 und der diesem zugeordnete
Finger 2tó ihre Uhrzeigersinnbewegung (Fig. 9) um den Zapfen 262 unter der Wirkung
der Rutkurve 272 und der mit dieser zusammenwirkenden Rolle 274 aufgrund der Vorwärtsbewagung
des Armes 250 fort.
-
Wenn sich die Finger 264, 266 ausreichend weit nach vorne aur Anlage
an dem Zuführungs garnstrang in dem Spalt zwischen den Fingern und Armen 268, 270
bewegt haben, wie in Fig. 11 gezeigt, hat sich der Arm 25o ausreichend weit nch
vorne bewegt, so daß die Lasche 278 am hinteren Abschnitt der Arme 268, 270 anliegt.
Unter der Wirkung der Kurvenrolle 274 führen die Finger 264, 266 eine Schließbewegung
zu den Armen 268, 270 aus und hat gleichzeitig die weitere Vorwärtsbewegung des
Arms 250 zur Folge, daß die Nase 278 die Arme 268, 270 zu den Fingern schiebt, so
daß zwischen den Armen und Fingern eine scherenartige Wirkung stattfindet. Als erste
Folge der scherenartigen Bewegung gleitet der Arm 270, der, wiie erwähnt, etwas
über den Rand des zugehörigen Arms 268 hinausragt, unter den Finger 266, wodurch-das
Garn eingeklemmt wird. Unmittelbar darauf tritt der Arm 268
der
vorzugsweise mit einer geschärften Vorderkante ausgebildet ist, zwischen die Finger
264 und 266 ein, um den Garnstrang abzutrennen, wie in Fig. 13 dargestellt. Die
Stellung der Gaznklemm- und Abtrennelemente in ihrer vorderen oder-Arbeitsstellung
ist in Fig. 3 gezeigt.
-
Nachdem das Garn in der beschriebenen Weise eingeklemmt und abgetrennt
worden ist, bewegt sich die Zahnstange 397 in der entgegengesetzten Richtung, um
den Garnmitnehmer 390 zum Fuß der Spule B zurückzuführen, wie in dem genannten Patent
beschrieben. Zweckmässig ist der Finger 258 verkürzt, damit ein Spiel für die Führungsrolle
260 vorhanden ist wenn sich die Zahnstange 397 zum Futter 65 bewegt. Im Verlauf
dieser Bewegung löst sich die Führungsrolle 260 vom Finger 256, so daß die Feder
254 den Arm 250 und die von diesem getragenen Teile in ihre hintere Stellung zurückzieht,
wobei die Folgerolle 274 die hintere Begrenzung der Bewegung des Arms 250 regelt.
Wie ersichtlich, wird, wenn sich die Finger 264, 266 und die Arme 268, 270 nach
rückwärts bewegen, das Garn, das zwischen ihnen eingeklemmt ist, nicht sofort freigegeben,
sondern es bleibt das Garn kurz eingeklemmt, d.h. während sich der Arm 250 über
einen Teil seines Bewegungsbogens zurückzieht. Dies hat zur Folge, daß die zweite
Garnschleife auf dem Umfang der Spule B zusammenfällt und ein Teil dieser zweiten
Schleife fest gegen einen Teil der Garnendwindung auf dem Endbund E gezogenwird,
um den Bund auf dem Spitzenende der Spule zu sichern, wie in Fi. 14 dargestellt.
In der USA-Patentanmeldung Nr. 23l.39o vom 18. (:ktober ir62 sind Mittel besenrieten,
die dazu dienen, das Zuführungsgarn Y, nachdem dieses
abgetrennt
worden ist, zu manipulieren, um es zur erneuten Zuführung zum Garnmitnehmer 390
vorzubereiten.
-
Andere Ausführungsform des Schleifenbildners.
-
In Fig. 15 und 16 ist eine abgeän:derte Ausführungsform des erfindungsgemässen
Schleifenbildners dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist eine flache Platte
bzw. ein Schleifenbildner 160' rückwärts vom Futter 67 in der gleichen Weise wie
der vorangehend beschriebene Schleifenbildner 160 gelagert. Das vordere Ende des
Schleifenbildners 160' trägt ein rechtwinkeliges Glied, das eine Zunge 164' bildet,
die-oberhalb und in der Ebene des Endbundes-auf der Spule B angeordnet ist. Die
Zunge 164' ist mit dem Schleifenbildner 160' durch einen Zapfenstift 281 verbunden,
so daß die Zunge nach unten zum Endbund verschwenkt werden kann. Eine verhältnismässig
schwache Feder 282 ist mit der Zunge 164t und mit dem Schleifenbildner 160' verbunden,
um die Zunge, gesehen in Fig. 15, im Uhrzeigersinn zü be1ast"'en, wobei die Bewegung
der Zunge durch ihre Anlage an der Platte 160' begrenzt wird. Längs der einen Seite
der Zunge l64t ist ein - schräger Steg bzw. eine schräge, Wand 284 zur Auflage des
Garns und dessen Führung vom Ende der Zunge weg vorgesehen.
-
In Fig. 16 sind Teile der Garnendeklemrn- und'Abtrenneinr,ichtung
gezeigt-. Diese Teile sind gleichartig ausgebildet'und arbeiten in der gleichen
Weise wie die vorangehend'beschriebenen Teile mit der Ausnahme
des
vorderen Endes des Fingers 264. Bei der abgeänderten Ausführungsform des Schleifenbildners
ist ein Finger 264' mit einem länglichen Schenkel 286 vorgesehen, dessen vorderes
Ende sich verjüngt und dadurch eine Kurvenfläche 280§ bildet, die im wesentlichen
der'Kurvenfläche 280 bei der erstbeschriebenen Ausführungsform entspricht.
-
Im Betrieb kann angenommen werden, daß der Schleifenbildner 160' zwei
volle Umdrehungen beendet hat, wie in Verbindung mit dem Schleifenbildner 16o beschrieben,
und daß die zweite Garnschleife auf der Zunge 164' (Fig. 15-und 16) aufliegt. Sodann
wird der Finger 264' zur Zunge 164' infolge der ihm durch-den Arm 250 mitgeteilten
Bewegung vorgeschoben. Im Verlauf dieser Vorbewegung arbeitet dia Garnklemm- und
Abtrenneinrichtung in der gleichen speise wie bei der vorangehend beschriebenen
Ausführungsform. Infolge der Drehung des Schleifenbildners 160' wird um die Spule
B und über die Schrägkante der Wand 264 eine Garnschleife gelegt. Hierauf tritt,
wenn sich der Finger 264 zum oehleifenbildner vorwärts bewegt, die Kurvenfläche
280r hinter die Zunge 164' (Fig 15), wodurch die Zunge im'Gegenzeigersinn, gesehen
in Fig. 15, geneigt wird, um die zweite Garnschleife gleitend von der Zunge absuziehen
rund über die GarnwinAungen-des-ndbundes E zu ziehen, wodurch diese zweite Schleife
auf die Oberfläche der Spule B aufgelegt wird.
-
Sodann wird die Zunge 164r in ihre Anfangsstellung durch die Feder
282 zurückverschwenkt, wenn der Finger 264' nach rückwärts bewegt wird.
-
Die zweite Schleife wird dann festgezogen, um den Endbund in seiner
Lage zu sichern, und das Zuführungsgarn wird in der bereits beschriebenen Weise
abgetrennt.
-
Zusammenfassung der Arbeitsweise.
-
Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Anordnung ergibt sich weitgehend
aus der ausführlichen vorangehenden Beschreibung, so daß nachfolgend nur eine kurze
Zusammenfassung des~ Ablaufs der Gesamtvorgänge gegeben wird.
-
Gegen das Ende der Bildung der Arbeitswicklung kommt das gleitbare
Element 13o am Widerlagerfinger 88 zur Anlage und treibt die Klinke 80 mit widerholten
Schlägen axial nach aussen zur Aussenhalterung 5.
-
Die Sperre 34 des Fingers 28' löst sich hierbei vom Zahn 81 und wird
unter der Kraft der Feder 92 nach unten verschwenkt, so daß der entgegengesetzte
Finger, d.h. der Finger 28" nach oben verschwenkt wird (siehe Fig. 7) um die Sperre
38 ausser Eingriff mit der Klinke 166 zu bringen. Gleichzeitig wird die Kalibrierstange
1w1 nach unten bzw., gesehen in Fig. 5, i Uhrzeigersinn verschwenkt. Als weitere
Folge der Aufrwärtsbewegung des Fingers 28" wird das Stummelende 58 des Fingers
54 freigegeben, wenn die Sperre Go am Finger 28" ebenfalls aufwärtsbewegt wird.
Die Feder 62 verschwenkt den Finger 54 ruckartig im Gt--£enzeigersllm (Fig. 1 -
31 uni im Verlauf dieser Bewegung gleitet der Finger 54 in Anlage tn den zugeführten
Garr, das sich zwischen. dem Garnvorrat uni dem Ende der Arbeitswicklung erstreckt,
wodurch dieses Gar@ seitlich nach ussen zur spitzenzone der Spule für das weitere
Wiekeln mitgenommen wird. Per Fetrag dieser Bewegung des zugeführten @arns ist durch
die Anlage des Gerns an de abgewinkelten Teil 56 und an der Schulter 161 begrenst.
Währen@ dieser Verschiebung des zugeführten
Garns dreht sich die
Spule weiter, so daß ein Endbund E aus Garn auf das Spitzenende der Spule aufgebracht
wird.
-
Die Grösse des Endbundes wird durch ein Gestänge geregelt, dessen
Einstellung vorher durch Drehen der Einstellschraube 128 erfolgt.
-
Das Glied 357 wird daher zu einem gewünschten Punkt zwischen dem Folgehebel
104 und dem Sperrhebel 116 gebracht. Hierauf wird die Kalibrierstange 131 nach dem
Lösen der Sperre 34 von der Klinke 80 nach unten verschwenkt, wobei das Widerlager
loS innerhalb des Gehäuses 2 angehoben wird (Fig. 5), 80 daß der Finger 106 des
Folgehebels 104 in die spiralige Bahn des Kurvenelements loo eintreten kann. Die
weitere Drehung der Welle 40 hat zur folge, daß das Kurvenelement loo den Folgehebel
104 nach unten treibt, bis er schließlich mit dem Endbund-Kalibrierglied 124 in
Verbindung kommt, das seinerseits den Sperrhebel 116 nach unten drückt, Die Stange
55c wird daraufhin freigegeben, um das Futter 67 etwas nach rechts zu bewegen (über
1 - 3) so daß die Drehung der Spule B angehalten wird, wobei jedoch die Spule zwischen
den Futtern 65 und 67 gehalten wird.
-
Im Verlauf dieser Rechtsbewegung wird die Klinke 166 von unterhalb
des Anschla>3 168 gleitend herausbewegt, so daß der Schleifenbildner lGo zur
Drehbewegung durch den Eraftübertragungsweg über die Querwelle 182 unter der Wirkung
der Feder i98 freigegeben wird. Wie bereits erwährt, dreht sich der Schleifenbildner
160 zweimal, so daß eine Garnschleife über den Endbund gekreuzt und dieser in seiner
Lage gesichert wird.
-
Bei der nachfolgenden Arbeitsfolge wird die Zahnstange 397 um einen
kurzen Betrag nach rechts bewegt (Fig. 1 - 3), um die Garnendeklemm-und Abtrenneinrichtung
zu betätigen. Die Führungsrolle 260, die mit der Zahnstange 397 über den Garnmitnehmer
390 verbunden ist, wird zusammen mit der gleichen Bewegung der Zahnstange nach rechts
bewegt.
-
Durch diese Bewegung wird der Hebel 250 im Gegenzeigersinn (Fig. 9)
verschwenLt, so daß zuerst die Kurve 280 der zweiten Garnschleife, die auf der Zunge
164 aufruht, bei der Beendigung der zweiten Umdrehung des Schleifenbildners 160
dargebogen wird. Die Kurve 280 schiebt diese zweite Schleife über den Endbund. Hierauf
erfassen die Klemmorgane, welche durch die Arme 266, -268 gebildet werden, das Zuführungsgarnende
benachbart dem Endbund, während die Abtrennorgane, d.h. die Finger 264, 266, sich
zum Abschneiden des Zuführungsgarns nach innen bewegen. Die darauf folgende Bewegung
der Zahnstange 397 nach links hat zur Folge, daß die Führungsrolle 260 am Finger
258 zur Anlage kommt, um den Hebel 250 im Uhrzeigersinn, gesehen in Fig. 9, zu bewegen,
was zur Folge hat, daß die Finger 264, 266 und die Arme 268, 270 zurückgezogen werden.
Da das Garnende weiterhin zwischen den Armen 266, 268 während eines Teils des Rückhubes
dieser Arme eingeklemmt bleibt, wird die überkreuzte zweite Garnschleife festgezogen,
um den Endbund B in seiner Lage zu sichern.
-
Nachdem der Endbund in der beschrieb-enen Vleise nachgiebig auf der
Spule befestigt worden ist, wird die Vorrichtung für eine neue Arbeitsfolge vorbereitet,
wenn- die Zahnstange 397 die erwähnte Bewegung nach links fortsetzt. Das Kupplungselement
202 wird durch die Feder 204 in
eingriff mit dem entsprechenden
Kupplungselement 200 belastet. Die weitere Bewegung der'Zahnstange 397 hat zur Folge,
daß die Kupplung 200, 202 die @uerwelle 182 dreht, wodurch das Seil 196 um die nabe
194 gewickelt wird, so daß die Feder 198 gespannt wird. Hierauf bewegt sich die
den Schleifenbildner 160 tragende Spindel 68 nach links (Fig. 1 -3) um die Klinke
166 hinter die sperre 38 und den Anschlag 168 zu bringen und dadurch den Schleifenbildner
160 in einer Beladestellung zu halten.
-
Wie erwähnt, vSurde die Greifarmwelle 163 während des beschriebenen
Zyklus im Gegenzeigersinn (Fig. 5) verschwekt, wodurch eine frisch abgestreifte
Spule zwischen die Futter 65 und 67 eingeführt wird. Während dieser Bewegung wird
die auf der Welle 163 befestigte Mase 74 mitverschwenkt, so daß sie gegen den Bund
76 drückt. Durch diese Bewegung wird die Stütze 50 herumgeschwenkt, bis das Stuinmelende
58 des Fingers 54 über die Sperre 6c hinaustritt. In zeitlicher Folge hiermit wird
die Kalibrierstange 131 im Uhrzeigersinn, gesehen in Fig. 4, verschwenkt. Durch
diese Bewegung wird der Zahn 81 hinter der Sperre 34 angehoben, wodurch der Arm
28 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 3c (siehe Fig. 7) bewegt wird. Dies hat zur Folge,
daßAie Sperre 60 in die Bahn des Stummel endes 58 des Fingers 54 niedergedrückt
wird, um den Finger in seiner Ruhestellung zu halten, in welcher er im wesentlichen
parallel~ zur Spule B ist. Hierauf wird, wie in dem genannten Patent erläutert,
die Welle 163 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Nase 74 vom Bund 76 zurückgezogen
wird und bei der Aufwärtsbewegung der Sperre 60 der Finger 54 sofort in seine Arbeitsstellung
nach aussen
verschwenkt werden kann, wodurch das Garn zur Endbund-Wickelstellung
bewegt wird.
-
Nährend der vorangehend beschriebenen Folge von Arbeitsvorgängen wird
die Stange 35o nach rückwärts bzw. nach- links (Fig. 1 - 3) bewegt, worauf sie schließlich
mit dem Sperrhebel 116 elastisch verriegelt wird.
-
Aus dem Vorangehenden ergibt sich, dL durch die Erfindung eine völlig
selbsttätige Vorrichtung zur Anordnung eines Endbundes aus Garn auf eine gewickelte
Spule aufgebracht und der Endbund in seiner Lage gesichert wird, ohne daD die Bedienungsperson
ihre Aufmerksamkeit hierauf zu verwenden braucht.
-
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und eine ihre bevorzugten
Ausführungsformen bildende Anordnung beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens
verschiedene Abänderungen erfahren.
-
Patentansprüche: