DE1547981A1 - Farbentwicklungsverfahren - Google Patents
FarbentwicklungsverfahrenInfo
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- C07D209/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
- C07D209/44—Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles
- C07D209/48—Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles with oxygen atoms in positions 1 and 3, e.g. phthalimide
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Description
MÖNCHEN
HAMBURG
PATENtANWXLTE
MÖNCHEN 15, ~ α·
NUSSBAUMSTRASSEIO TELEFON: 35'UTt
1966
■.;. 12 461/66 Br
Ilxord Limited
IIford, Ά u e ex (England)
^ö verfahr em
Die Erfindung Ta(3sieht sich auf ein Farbentwieklungsverfahreu",
bei welchem eine belichtete Halogensilberemul-
-üionsachicht in Gegenwart eines Farblmpplers mit einer
alkaliüchsii 7;ntwi ekle ,/lösung, die Hydroxylamin .-oder Hydrazin
Li:-.i'aßt, in G-eg-η wart einer iieaen Verbindung behandelt wird,
ο owi e auf photographisches llaterial und photo graphische
...;:ι·!v/icklex1, v/elohe diese Yerbindung onthalten. -
BAD ORIGINAL
9 0 9 8 3 7/1 3 2 Λ "; "
In der britischen Batentschrift 775 692 werden photographische
EntwickIerverbindungen der allgemeinen Formel (I)
ß1\ . L ,.GO--
R2-- N ^.S GO
(I) beschrieben und beansprucht, in welcher R^. und R2 subabituierte
oder unsubstituierte Alkylreste darstellen oder miteinander verbunden sein können, wobei sie mit dem Stickstoffatom einen
heterocyclischen Ring bilden, X Wasserstoff, einen Alkyl-, substituierten Alkyl-, Alkoxy-, substituierten Alkoxy-, Amino-
oder substituierten Aminorest und Ϊ eine Carbonsäure- oder
Sulfonsauregruppe oder ein S-*Iz einer dieser Säuren darstellen.
Gemäß der ibrfindung; wird eine neue Klasse von cheniscaen
Verbindung der nachstehenden allgemeinen Formel
R Y Z
1 , · co ·\ ys
is - ( \ - N
2 *' (II)
co^-A .β
τ
geschaffen, in welcher Rvi, -Rp, X und Y die in der vorstehenden
Formel (I) anf^e^ebene Bedeutung; besitzen und Z eine electronegative
iruppe, beispielsweise eine Garbonsäure, SuIfonsäure,
eine Gruppe -SOpMR.tic-» in //elcher R^ und R1-, die bleich oder
verschieden sein Können, wasserstoff oder niederes Alk.'l bedeuten,
darstellt.
, , A „^. BAD ORIGINAL
9 0 9 8 8 7/1324
Es ist gefunden worden, daß die vorstehenden Verbindungen
der allgemeinen Formel (.TI) gegenüber denjenigen Verbindunecen
der allgemeinen Formel (I)1 die bisher cenauer beschrieben
wurden, bedeutende Vorteile besitzen, woreuf spater einece^anTen
wird. -.'..'"'.'
Alkyl -ruppen in der vorstehenden, formel (II) sind Methyl,
Äthyl, Propyl, Pentyl, Beispiele für substituierte AlleyIf-runpen
sind Hydroxy pentyl, Chlor:;thvl und' Sulfone thy 1, und lyrrolidin
ist ein Beispiel für einen heterocyclischen Rinsr. Unter niederem
Alkyl wird eine Alkylsrruppe mit einem Gehalt en 1 bis 5 Kohlenstoffatomen verstanden.
Verbinduntren der allgemeinen Formel (II) können durch Kon— ■
densation eines Amins der nachstehenden allftenr·einen Forfnel" (UI)
■■.'■■ x ■■■■"'. ■ '.
in welcher R,., H^ und X die vorstehend an^f^ebene Bedeni unp;
besitzen, mit finer Verbindune: der nachstehenden allere einen
Formel ^
ii#iöh»i· Ϊ und % d|e -vorstehend angegebene Bedeutung besitzen.,
bei einer Temperatur oberhalb 1oo C hergestellt werden«
9098 8 7/ 1 3 2Λ ■
BAD ORIGINAL
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
die Kondensation in einem Lösungsmittel, wie siedender Essigsäure,
durchgeführt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer aus Forojel (II) ausgewählten
Verbindung der nachstehenden allgemeinen Formel
COOH
geschaffen,wobei R^, Rp und X die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen, welches die Kondensation eines Amins der allgemeinen Formel (III) mit I^romellitsäuredianhydrid bei
Raumtemperatur unter Bildung einer Verbindung der nachstehenden allgemeinen Formel
(VI)
und Erhitzen des Produkts in Eisessig unter Rückfluß umfaßt. ·
.Der hier verwendete Ausdruck "Eisessig" bezieht sich auf
das im Handel erhältliche Produkt, das eine geringe Menge Wasser enthält und demgemäß bevorzugt wird. ·
In' der britischen Patentsschrift 775 692 wird die Verwen-
909887/1324
Wendung der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in einem
Farbentwicklungsverfahren beschrieben, welches das Entwickeln einer belichteten Halogensilberemulsionsschicht in Gegenwart
■ι
eines Farbkupplers mit einer alkalischen Entwicklerlösung,die
eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) enthält, umfaßt.
Bei einer bevorzugten Ausfiihrungsform ist außerdem Hydroxylamin
in der alkalischen Entwicklerlösung vorhanden.
Es ist nun gefunden worden, daß die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) durch Hydroxylamin oder durch Hydrazin
bei 2o°C, der normalen Arbeitstemperatur, viel leichter zerr setzt werden als die Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
im allgemeinen und auf diese Weise bei Verwendung in einem
Farbentwicklungsverfahren höhere Farbausbeuten ergeben.
Insbesondere werden die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) unter den vorstehend angegebenen Bediniingen viel leichter
zersetzt als die in der britischen Patentschrift 775 692 beispielsweise aufgeführten Verbindungen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird dahei* ein
Farbentwicklungsverfahren geschaffen, welches die Behandlung einer ein Bild in entwickelbarem Silbersalz enthaltenden Halogensilberemulsionsschicht
in Gegenwart eines Farbkupplers mit einer alkalischen Entwicklerlösung mit Hydroxylamin oder Hydrazin
und einer Verbindung der allgemeinen Formel (II) bei 15-3o C
umfaßt.
909887/ 1324
4.
In der britischen Patentschrift 8o3 783 werden photographische
Halogensilberemulsionen beschrieben, welche die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) enthalten. Emulsionen
dieser Art können nach der Belichtung in einer alkalischen Lösung von Hydroxylamin oder Hydrazin entwickelt werden.
Die vorstehend angegebenen Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) werden unter .Erzielung höherer Farbausbeuten durch Hydroxylamin oder Hydrazin bei 2o C leichter zersetzt
als die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) im allgemeinen
und daher wird gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ein Farbentwicklungsverfahren geschaffen, welches die Behandlung
eines ein Bild in einem entwickelbaren Silbersalz enthaltenden photographischen Halogensilbermaterials, das wenigstens
eine Schicht mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (II) aufweist, mit einer alkalischen Lösung, die Hydroxylamin oder
Hydrazin enthält, bei einer Temperatur von 15 bis 3o°C umfaßt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) können in der Halogensilberemulsionsschicht des photographischen Materials
eingeschlossen sein, das außerdem einen Farbkuppler in einer Gelatinezwischenschicht des Materials oder in einem Decküber- Λ
zug (supercoat) des Materials umfassen kann. Bei Einverleibung
in die Emulsionsschicht eines photographischen Materials, wie es in dem· vorstehend angegebenen Verfahren verwendet wird, zeigen
die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) eine geringere
BAO ORIGINAL 909887/1324
1547991
Neigung zur VerWr^ühg oder Schleierbildung selbst nach längerer
Lagerung als die"?inr der britischen Patentschrift 775 692 beispielsweise
angegebeneh Verbindungen der alleemeinen Formel (I),
wenn diese' in ähnlicher Weise verwendet werden.
Die Erfindung wird nächstetiend an Hand von Beispielen
näher veranschaulicht. -
•Beispiel i ''"' ' "
Kalium-iN-C^-N-äthyl-N- £ -hydroxy-pentylamihopheriyl)phthalimid-4-carboxy-3-sulfOnat
- -,'.. , ..-·-,".,.
HOOC
, Einer-Misc.hunß: von 1o Teilen Natriumkalium-5-sulfotri- ·■ *
mellitsäureanhydridi 7;6 Teilen. ^-Amino-N-äthyl-K-ε -hydroxypentylanilin
und 1οο Teilen-Eisessig wird..le-Stunderi lang unter
Rückflußbedirgingen gerührt. Der Eisessig, wird dann unter ver- , =
ringer^em -Druck ,abdestilliert und der/Rückstand wird mit Äthanol
gerührt^ eibfiltriert, mit Wasser gewaschen und schließ- .
lieh aus wässerigem Äthanol umkristallisiert. Es werden 4,7 Teile.
, Kalium-N-(4-:R-äthyi-N- ^ -hydroxypentylaminopheny 1)phthalinjid-4-carboxy-5-sulJronat
in Form von rötlich-braunen Kristallen,
erhalten.
7/132/»- : , .
'"■'·■" feAD ORIGINAL
Analyse;
Berechnet (C22H25O8N2SK.2H2O): 47,9% Kohlenstoff
4,9% Wasserstoff
5,19ό Stickstoff
5,8% Schwefel Gefunden: 47,5% Kohlenstoff
5,7% Wasserstoff
4,8% Stickstoff
5,3% Schwefel
Das Natriumkalium-5-sulf©trimellitsäureanhydrid kann wie·
folgt hergestellt werden:
Eine Mischung aus I00 Teilen Natriumkalium-5-sulfotrimellitsäure
und I00 Teilen Essigsäureanhydrid wird 12 Stunden lang unter Rückflußbedingungen gerührt. Der suspendierte Feststoff
wird durch Filtration gesammelt, mit Äthylacetat gut gewaschen
und bei Raumtemperatur im Vakuum getrocknet. Es werden 83t4
Teile Natrium-kalium-5-sulfotrimellitsäureanhydrid in Form eines
wei3en Festetoffs erhalten.
S-
Mkaliu^N-(4-N,N-diäthyiamino-2-methoxyphenyl)phthalimid--4-carboxyK5-sulfonat
90 98 87/132A
Eine Mischung aus 144 Teilen Natriumkalium-5-sulf©trimellitsäureanhydrid,
1o4,8 Teilen ^-Amino-J-niethoxy-N^N-diäthy!anilin
und I2oo Teilen Eisessig wird 2 Stunden lang am
Rückfluß gerührt. Die erhaltene Lösung wird in eine Lösung von
35o Teilen konz. Salzsäure in 2 Liter Wasser gegossen und die
Mischung wird durch Kratzen-oder Ritzen (scratching) zur
Kristallisation gebracht. Der weiße Niederschlag wird durch
Filtration gesammelt und mit Wasser gewaschen. Der Feststoff
wird danach in 25o ml Wasser gerührt und 9o g Kaliumacetat
sowie anschließend 25o Teile Äthanol werden zugegeben. Nachdem
die Mischung 1 Stunde lang gerührt wurde, wird-der gelbe Feststoff
abfiltriert, mit Äthanol gut gewaschen und aus 12oo Teilen
2o%-igem wässerigem Äthanol umkristallisiert. Es werden 173 Teile Dikalium-N-(4-N,N-äiäthylamino-2-methoxyphenyl)phthal-
" 4at
imid-4-carbo3cy^-5-sulfonat in Form eines gelben Feststoffs erhalten. . Analyse
s . '■''-. berechnet (G20H20NoOqSK2-H2O):44,2% Kohlenstoff
3,7^ Wasserstoff
5,15% Stickstoff 5,9% Schwefel . ■
gefunden: 44,1% Kohlenstoff ■
3,8% Wasserstoff
./■;'■■ 5,o% Stickstoff -..._.-·
'5,5'έ Schwefel. y
Dikalium-ii-(4-N-äthyl-N-£ -hydroxypen ty laminophenyl )phthalimi"d-3.5-disulfonat
- N.
SO5K
Eine Mischung aus 9»15 Teilen Dikaliumphthalsäureanhydrid-3,5-disulfonat,
5,9 Teilen^-Amino-N-äthyl-N- Z-hydroxypentylanilin
und 1oo Teilen Eisessig wird 12 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt» Der Eisessig wird dann unter verringertem
Druck abdestilliert und der Rückstand aus wässerigem ilthanol
umkristallisiert. Auf diese Weise werden 1o,3 Teile Dikalium-N-(4-N-äthyl-^E-
£-hydroxypentylaminophenyl)phthalimid-3,5-disulfonat
erhalten*
Analyse t berechnet (G
gefunden:
O): 41,6% Kohlenstoff
4,o% Wasserstoff 4,6% Stickstoff 1o,7% Schwefel
41,o% Kohlenstoff 5*5% Wasserstoff
4/3% Stickstoff 1o,7% Schwefel
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BAD:0RieINAL
Das Bikaliumphthalsäureanhydrid-3,5-disulfonat wurde durch
Erhitzen von Bikaliumphthalsäure-3,5-disulfonat bei 21o-215°C
während 3 Stunden hergestellt.
Bas Dikaliuophthalsäure-3,5-disulfonat selbst wurde wie
folgt hergestellt;
Eine.Mischung aus 5o Teilen Phthalsäureanhydrid und 3,5
Teilen Quecksilber^I)-sulfat (mercurous sulphate) wird auf
i9o-2oo°C erhitzt und Schwefeltrioxyd wird sieben Stunden lang
durch die geschmolzene Masse eingeblasen. Bas beim Kühlen erhaltene
Hare wird durch Erhitzen in 24o Teilen zweifach normaler
Kaliumhydroxydlösung gelöst; die gesiebte Lpsung wird
danach zum Kristallisieren g-ekühlt. Bas erhaltene Produkt wird.
aus Wasser umkristallißiert. Es werden 34 Teile Bikaliumphthalsäure"-315-<ii8ulfonat
in Form eines weißen Pulvers erhalten. Analyse:
berechnet (C8H^S2O10K24H2O): 22,8% Kohlenstoff
1,4·% Wasserstoff 15,2% Schwefel
18,5% Kalium
gefunden: 23,4% Kohlenstoff
1,6% Wasserstoff 14,7% Schwefel 18,3% Kalium
909887 /132U
Kalium-K-(4-N,N-diäthylamino-2-methylphenyl)phthalimid-4-carboxy-5-sulfonat
J LL /
HOOC
Eine Mischung aus 26,4- Teilen Natrium-kalium-5-sulf©trimellitsäureanhydrid,
16 Teilen 4~Amino-3-methyl-N,N-diäthylanilin
und 15o Teilen Eisessig wird 12 Stunden lang unter Rückflußbedingungen
gerührt. Die Essigsäure wird dann unter verringertem Druck abdeetilliert, der Rückstand aus wässerigem
Äthanol umkristallisiert, abfiltriert und mit 35 Teilen Wasser
gewaschen, danach abermals aus wässerigem Äthanol umkristallisiert. Es werden 2o,8 Teile Kalium-M-(4-N,N-diäthylamino-2-methylphenyl)phthalimid-4-carboxy-5-8ulfonat
als gelber Peststoff erhalten.
Eine Lösung, die durch Lösen von 17 Teilen (4-N-Äthyl-N- £ hydroxypentylamino)phthalimid-4-*carboxy-5-sulfonat
(gemäß Beispiel 1) in425 Teilen Wasser bei 2o°C hergestellt wurde, wird
zu 5oo Teilen einer 1o%-igen Gelatinelösung zugegeben und Wasser
9098 8 7/1324
1547951
: - 13 - . ■ . ■
wird anschließend bis zu insgesamt 1ooo Teilen zugegeben. Diese
Mischung wird danach in Form eines Überzugs auf eine Papierunterlage
aufgebracht* Auf diese Schicht wird eine grünsensib.ilisierte
Halogensilbergelatineemulsion mit einem Gehalt an Halogensilber aufgebracht , der-6,9 Teilen Silber, 34 Teilen
Gelatine, 6,4- Teilen 1-Phenyl-3-/5-(ß-N-n-octadecjl-iso-butyrylamin
ο)-ß-carboxy-n-propionylamino)phenylacetylamino7-5-pyrazοlon
(dem Kuppler gemäß Beispiel 26 der britischen Patentschrift
83o 797) und 1,36 Teilen Hatriumdioctylsulfosuccinat je 1000
Teilen Lösung äquivalent ist.
Das so erhaltene photographische Papier wird mit grünem
Licht von einem Objekt (object) belichtet und dann in einer
Lösung der folgenden Zusammensetzung entwickelt:
Hydroxylaminhydrochlorid %2 Teile
Natriumcarbonat 53 Teile
Wasser bis auf I000 Teile
Das Papier wird gewaschen und anschließend in ein Stopbad
(stop bath) der nachstehenden Zusammensetzuna; übergeführt:
Hatriumthiosulfatkristalle _ 1?a Teile
Natriumsulfit, wasserfrei or88Teile
Katriumacetatkristalle 5t Teile
fiisesaig .,. :. 17 Teile;
.; . Kaiiumalaun . .^J ,. T|ile
Wasser bis, auf loOiö Teile
1547991
Das Papier wird gewaschen und das entwickelte Silber wird gebleicht und in einer Lösung der folgenden Zusammensetzung
fixiert:
Ferrisalz von Ethylendiamintetraessigsäure
Natriumsalz von iithylendiamintetraessigsaure
Natriumsulfit, wasserfrei Kaliumbromid
Natriunathiosulfatkristalle Borax
Borsäure
Wasser bis auf
18,5 Teile
2 Teile
3,75 Teile
9,5 TTeile
95 Teile
2,5 Teile
4,5 Teile
1ooo Teile
Das Papier wird schließlich gewaschen und getrocknet.
Als Kontrolle für diesen Versuch wird ein photographisches
Papier wie in diesem Beispiel hergestellt und behandelt, wobei 13,64 Teile Kalium-N-C^-N-äthyl-N-£ -hydroxypentylaraiHophenyi)
phthalimid-4-carboxylat (gemäß der britischen Patentschrift
775 692 und durch die dort beschriebene Arbeitsweise hergestellt)
anstelle der 17 Teile Kalium~N-(4-N-äthyl-Ii-^-hydrOxypentylaminophenyl)phthalimid-4-carb:oxy-5-siilfonat
verwendet werden.
Es werden die nachstehenden Ergebnisse erhaltene
Schleier
Dmax
O, | B | 0 | G | R | 15 | ,1 | 0 | ,80 | |
Kontrolle | ο- | , 15 | Q | i°7 | o,.o2 | 16 | ,6 | 1 | ,38 |
Versuch | »14 | ,06 | o,o2 | ||||||
Eine Lösung, die durch Lösen von 25 Teilen MkaliunHN-(4-N,
N-diäthylamino-2-me thoxyphenyl) phtha Ii naid-4-carboxy lat-5-sulfonat
in 25o Teilen Wasser bei 2o°C hergestellt" wurde, wird zu 7oo Teülen einer grünsensibilisierten Halogensilbergelatineemulsion mit einem Halogensilbergehalt gegeben, der 5»o
Teilen Silber, 34>Teilen Gelatine, 3 Teilen 1-Rieny 1-3-^5- ^B-(N-n-octadecylisobutyrylaminö)-ß-carboxy-n-propionylaminoJ
phenylacetylamino)-5-pyrazolon (dem Kuppler gemäß Beispiel 26
der britischen Patentschrift 83o 797) und o,4 Teilen Natriumdioctylsulfosuccinat
äquivalent ist. Diese Emulsion wird dann in Form eines Überzugs auf eine Bapierunterlap-e aufgebracht.
Das so erhaltene photographische Papier wird durch die
in Beispiel 5 beschriebene Arbeitsweise weiterbehandelt.
Als Kontrolle für diesen Versuch wird ein photographisches
Papier wie in diesem Beispiel hergestellt und behandelt, wobei 18,7 Teile H-(4-K,N-Diäthylamino-2-methoxyphenyl)phthalimid-4-.8ulfonsäure
(gemäß der britischen Patentschrift 775 692 und
durch die dort beschriebene Arbeitsweise hergestellt) anstelle
der 25 Teile Dikalium-N-(4-N,N-diäthylamino-2-methoxyphenyl)
-phthalimid-^-carboxylat^-sulfonat verwendet werden.
Es wurden die nachstehenden Ergebnisse erhalten:
809887/1324
B G
Kontrolle Q,15 ο,16
Versuch ο,11
Versuch ο,11
Schleier | 7 | Empfindlichkeit | Dmax |
ltd | |||
16 ο,ο4* | 8,6 | 1,ο8 | |
ο6 ο,ο2 | 9,1 | 1,34- | |
Beispiel | |||
4,5-Dicarboxy-N-(4-N,N-diäthy!aminophenyl)phthalimid
^,CO
- N
Eine Losung von 8,2 Teilen Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiamin
in 1oo Teilen trockenem Aceton wird während 3o Minuten in eine unter Rühren gehaltene Lösung von 15 »4- Teilen iyromellitsäuredianhydrid
in 2oo Teilen trockenem Aceton bei 2o C gegeben, der
erhaltene Niederschlag wird sofort nach Beendigung der Zugabe durch Filtration gesammelt, mit Aceton gewaschen und getrocknet.
Die Verbindung wird dann in 15o Teilen Eisessig, und 5 Teilen
Wasser unter Erwärmen gelöst und 1,5 Stunden lang unter Bückfluß
gehalten, das ausgefällte Produkt wird nach dem Kühlen aus der
Mischung abfiltriert, mit Ithylacetat gewaschen und getrocknet.
Es werden 18,2 Teile 4,5-Dicarboxy-N-(4-N,N-diäthylaminöphenyI)-phthalimid.~?in-Form
eines blaßgelben Feststoffs mit einem Schmelzpunkt oberhalb 5bo0C erhalten.
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Beispiel 8
4,^-Dicarboxy-N-C^— K,N-diathylamino^-methylphenyl)phthalimid
' 3 . ■ ■
CH
Eine Lösung von 8,9 Teilen^-Diäthylamino^-methylanilin
in 1oo Teilen trockenem Aceton wird während 3o Minuten zu einer
unter Rühren gehaltenen Lösung von15,4· Teilen EyromeHitsäuredianhydrid
in 2öo Teilen trockenem Aceton bei 2o°C gegeben. Sofort
nach der Zugabe wurde die kleine Menge an ausgefälltem Peststoff abgesiebt und die Lösung wurde zum Kristallisieren
über Wacht stehen gelassen. Der Feststoff wird durch Filtration gesammelt, mit Aceton gewaschen und getrocknet. Die Verbindung
wird, anschließend in 15o Teilen Eisessig und 5 Teilen Wasser ι
gelöst und dann 2 Stunden lang unter Rückflußbedingungen gerührt.
Das ausgefällte "Produkt wird aus der kalten lischung filtriert,
mit Ätbyläcetat gewaschen und getrocknet. Es werden 13*8 Teile
4,5-Dicarboxy-N-(4-N,N-diäthylaniino-2-methylphenyl)phthalimid
als farbloser Peststoff, F »247-25ooC, erhalten-,
Dikalium-N-(4—W-äthyl-N-ß-hydroxyäthylaminophenyl)phthalimid-4-carboxylat-5-sulfonat
~
909887/132 4
± 18 -
N -
C2H4OH
Eine Mischung aus 14,8 Teilen 5-Sulf©trimellitsäureanhydrid,
7»o Teilen N-"4thyl-N-ß-hydroxyäthyl-p-phenylendiamin
und 8o,o Teilen Eisessig wird unter Rückfluß 2 Stunden lang gerührt; nach dem Kühlen wird die Lösung in 1oo Teile Wasser gegossen und das Produkt wird durch Zugabe von 15 Teilen Kaliumacetat und anschließend 3oe Teilen Äthanol ausgefällt. Nachdem 3o Minuten lang gerührt wurde, wird der Niederschlag durch Filtrieren gesammelt, mit Äthanol gut gewaschen und aus einer Mischung von 35 Teilen Wasser und 85 Teilen Äthanol umkrisfcallisiert. Es werden 15»8 Teile Dikalium-N-(4—N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylaminophenyl)phthalimid-4-carboxylat-5-sulfonat als gelber Feststoff erhalten.
und 8o,o Teilen Eisessig wird unter Rückfluß 2 Stunden lang gerührt; nach dem Kühlen wird die Lösung in 1oo Teile Wasser gegossen und das Produkt wird durch Zugabe von 15 Teilen Kaliumacetat und anschließend 3oe Teilen Äthanol ausgefällt. Nachdem 3o Minuten lang gerührt wurde, wird der Niederschlag durch Filtrieren gesammelt, mit Äthanol gut gewaschen und aus einer Mischung von 35 Teilen Wasser und 85 Teilen Äthanol umkrisfcallisiert. Es werden 15»8 Teile Dikalium-N-(4—N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylaminophenyl)phthalimid-4-carboxylat-5-sulfonat als gelber Feststoff erhalten.
N-(4—N-Äthyl-N-£-hydroxypentylaminopheny1)phthalimid-4-sulfonamid-5-carbonsäure
HOOC
9 0 9887/132A
Eine Mischung von 7*4- Teilen N-Äthyl-N-£ -hydroxypentyl-pphenylendiamin,
1o,8 Teilen Kaliumphthalsäureanhydrid-4~sulfonamid-5-carboxylat
und 1oo Teilen Eisessig wird unter Rückfluß
2 Stunden lang gerührt; die Lösung wird dann zum Kristallisieren abkühlen gelassen, das Produkt wird abfiltriert, mit Äthylacetat
gewaschen und bei 4-o°G getrocknet. Es werden 1b,8 Teile
U-(4-R-Äthyl-N-£ -hydroxypentylaniinophenyl)phthälimid-ii—sulfonamid-5-carbonsäure
als fahl gefärbter Feststoff, F » 215-217°C,
erhalten.
Analyse:
berechnetV(O22H25K5SO7): 8,8% Stickstoff
Analyse:
berechnetV(O22H25K5SO7): 8,8% Stickstoff
6,8# Schwefel
gefunden: 8,3% Stickstoff
■'.■-*■■■/"■■""■■ " 6',7% Schwefel l
Das in dem vorstehenden Beispiel verwendete Kaliumphthaleäureanhydrid-^l—sulfonamid-5-carboxylat
wird hergestellt, indem man 5o Teile MonokaliumtrimellitBäure-4-sulfonamid mit 5oo Teilen JEssigsäureanhydrid 2 Stunden lang unter Rückflußbedingungen
hält, kühlt und das'Produkt durch Filtrieren sammelt. Es werden
4o,6 Teile Anhydrid als Feststoff, F » 165-i7o°C, erhalten.
Das Monokaliumtrimellitsäure-4-sulfonamiifc selbst kann wie
folgt hergestellt werden:
Eine Mischung aus 14-,5 Teilen 4^m-Xylylsäure-5-sulfonamid,
12 Teile Natriumhydroxydlösung (32% Konzentration) und 25o Teilen
9 0 9887/V32A'
1547991
- 2ο -
Wasser wird bei 75 C ere rührt und 45,1 Teile Kaliumpermanganat
werden portionsweise zugegeben, wobei die Temperatur bei 75-80 <
gehalten wird. Die iwipchung wird anschließend 4 Stunden lang
in Gegenwart von überschüssigem Permanganat bei 78-80 C a-erührt
und danach 2 Stunden lang bei 97-100 C, wobei nötigenfalls
weiteres Kaliumpermanganat zubegeben wird, überschüssiges
Permanganat wird dann"durch Zu·a be von Natriumsulfit entfernt,
die Mischung filtriert, die Filtrate auf ein Volumen von etwa
125 ml eingedampft, durch Zugabe von 2o Teilen konz. Salzsäure
angesäuert und das b^im Kühlen auskristallisierende Produkt
wird durch Filtrieren gesammelt. Es werden 14,9 Teile Monokaliumtrimellitsäure-4-sulfonaraid
als farbloser Feststoff erhalten. Bei Titration mit n/1o Natriumhydroxydlösung wurde gefunden,
daß die Verbindung ein Squivalentgewicht von I80 besitzt,
wobei das theoretische /"quivalentgewicht für Monokaliumtrimellitsäure-4-sul
fon'amid 1fi3,5 beträgt. Analyse;
berechnet (CqHpNOgSK, Konzentration 9o
bestimmt durch Titration): $0,0% Kohlenstoff
• - 1,7% Wasserstoff
3,9^-Stickstoff
gefunden: ' -7;o,7% Kohlenstoff
1,7'-* Wasserstoff ^,7% Stickstoff
BAD ORIGINAL
1547991
Das Lv-m-Xylylsaure-5.-sulfonamid wird durch Umsetzung von
4--ni-Xylylsäure mit einem Überschuß an Chlorsulfonsäure unter
Bildung von 4-m-Xylylsnure-4--sulfonylchlorid ,und Umsetzung
dieses Produkts mit wässerigem Ammoniak .hergestellt,
N-(4-N,iJ-'Diäthylamino-2-methylphenyl)phthalimid-4-sulfonaQiid-5-carbonsäure
_______ ..
C2H5
ffiine liscUunp: aus 5,9 Teilen ^-Diäthylamino-S-methylanilin,
1o,0 'Peilen Kaliumphthalsäureanhydrid^-sulfonamid'-5-carboxylat
und 1oo Teilen iSisessis wird unter Rückfluß 2 Stunden lang erhitzt,
die Lösung wird zur Kristallisation abkühlen gelassen,
das Produkt abfiltriert, mit Äthylacetat gewaschen und getroeknet,- l's werden 11,7 Teile N-(4-N,H-I)iäthylamino-2-methylphenyl)-phttialiinid«»4«sulfpnamid-5--'Carbonsäure
als fahl gefärbter Peststöff, i1 * 285-2860C, erhalten, ■■ ■ . ·
0 9887/1
Claims (3)
1) Farbentwicklun^Bverfahren, bei welchem eine belichtete
Halogensilberemulsionsschicht in Gegenwart eines Farbkupplers
mit einer alkalischen Entwicklerlösung, die Hydroxylamin oder ;
Hydrazin umfaßt, behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man
in der alkalischen Entwicklerlösung oder in der Halogensilberemulsionsschicht
oder einer hierzu benachbarten Schicht eine Verbindung der al lere me inen ,Formel
h -
- N
(ID
verwendet , wobei Ry. und ri^ substituierte oder unsubstituierte
Alkylreste darstellen oder miteinander verbunden sein können,
wobei sie mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring
bilden, X Wasserstoff, einen Alkyl-, substituierten Alkyl-, Alkoxy-, substituierten Alkoxy-, Amino- oder substituierten
Aminofest, Y eine Carbonsäure- oder SuIfonsäuregruppe oder ein
Salz einer dieser Säuren und Z eine elektronesative Gruppe, beispielsweise
eine Carbonsäuregruppe, eine Sulfonsäuregruppe oder
eine Gruppe -SO2NR^R1-, in welcher R^ und R1- gleich oder verschieden
sind und Wasserstoff oder niederes Alkyl bedeuten, darstellen, und die Entwicklung bei 15-3o G bewirkt wird.
909887/1324
BAD ORIGINAL
Λ^ "Vi ■ 1547991
■■■.'. - ?Λ - ■.'■'■ ■■■·;■
2) Hiotographisches Material mit weniEStpns einer Halogensilberemulsionsschicht,
dadurch gekennzeichnet, daß in dieser Schicht oder in einer hierzu benachbarten Schicht eine Verbindung
der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (II) vorhanden ist.
3)"Hiotoeraphischer Entwickler mit einer alkalischen Losung
von-Hjdroxylamin oder Hydrazin, dadurch gekennzeichnet, daß er
eine \rerbinduni3: der vorstehend angegebenen all p-e me ine η Formel
enthalt.
9 C 9 8 8 7/13 2 4 . . BAD ORIGINAL
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