DE1537866B2 - Schaltungsanordnung zum steuern von mehrstufigen koppelanordnungen mit sternverhalten - Google Patents
Schaltungsanordnung zum steuern von mehrstufigen koppelanordnungen mit sternverhaltenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Steuern von mehrstufigen Koppelanordnungen
mit Sternverhalten, in der jeweils über in einem Steueradernetz in Reihe liegende Ansprechwicklungen
von zu einem freien Verbindungsweg gehörenden Koppelrelais zur Wegesuche Fehlstromkreise herstellbar
sind, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen.
*~"
Eine solche Schaltungsanordnung ist beispielsweise aus der französischen Patentschrift 1 417 535 bekannt.
Unter einer Koppelanordnung mit Sternverhalten wird hier eine Koppelanordnung verstanden, deren
Zwischenleitungen so angeordnet sind, daß zwischen einem bestimmten Eingang und einem bestimmten
Ausgang nur ein einziger möglicher Verbindungsweg vorhanden ist. Durch einen Eingang und einen Ausgang
ist daher in einer solchen Koppelanordnung der zwischen ihnen liegende Verbindungsweg eindeutig
festgelegt. Bei der bekannten Schaltungsanordnung ist der Koppelanordnung ein das Sprechwegenetz nachbildendes
Steueradernetz zugeordnet. Dieses Steueradernetz dient der Wegesuche und der Durchschaltung
von Verbindungswegen. Die Ansprechwicklung jedes Koppelrelais ist in Reihe mit einem koppelpunktindividuellen
Gleichrichter zwischen die sich entsprechend dem zugeordneten Koppelpunkt kreuzenden
Adern des Steueradernetzes geschaltet. Pro Koppelvielfacheingang ist ein Zwischenleitungsrelais
vorgesehen, das bei Durchschaltung eines die zugeordnete Zwischenleitung umfassenden Verbindungsweges
anspricht und die Ansprechwicklungen aller Koppelrelais abschaltet, die beim Ansprechen eine
Verbindung zu dieser Zwischenleitung herstellen könnten. Dies geschieht einfach durch einen Ruhekontakt
des Zwischenleitungsrelais, der in die Steuerader eingeschleift ist, die dieser Zwischenleitung entspricht
bzw. die derjenigen Eingangszeile eines Koppelvielfachs entspricht, an welche diese Zwischenleitung
angeschlossen ist. Jeder Ausgang des Steueradernetzes liegt über einen individuellen hochohmigen
Widerstand an einem Potential. Wenn nun ein Eingang des Steueradernetzes mit Gegenpotential markiert
wird, entstehen über die Ansprechwicklungen Fehlstromkreise, von denen jeder einen vom markierten
Eingang zu einem freien Ausgang führenden und verfügbaren (d. h. freien) Verbindungsweg umfaßt.
An den so als erreichbar gekennzeichneten Ausgängen ändert sich das Potential, und eine Auswahlschaltung
bestimmt einen der Ausgänge, mit dem der markierte Ausgang verbunden werden soll. Bedingt
durch das Sternverhalten genügt es, den hochohmigen Widerstand dieses Ausgangs kurzzuschließen oder
den Ausgang niederohmig an ein Koppelpotential zu legen. Durch den so bewirkten Stromanstieg sprechen
alle vom bereits definierten Verbindungsweg betroffenen Koppelrelais in Reihe an. Danach wird ein
Haltekreis geschlossen, in dem die angesprochenen Koppelrelais erregt bleiben. Bei der bekannten Schaltung
geschieht dies mittels getrennter Haltewicklungen und über ein getrenntes Halteadernetz. Es sind aber
auch schon Schaltungen vorgeschlagen worden, in denen ein getrenntes Halteadernetz bzw. getrennte
Haltewicklungen vermieden werden können. Im Ansprechkreis oder im Haltekreis sprechen auch die
betroffenen Zwischenleitungsrelais an. Zum Auslösen einer Verbindung genügt es, den Haltekreis zu unterbrechen.
Wie aus obigen Ausführungen ersichtlich ist, muß für die Wegesuche eine Fehlstrombedmgung eingehalten
werden. Das heißt, die verwendeten Potentiale und das Widerstandsverhältnis zwischen Koppelrelaiswicklung
und Ausgangswiderstand müssen so gewählt sein, daß während der Wegesuche alle von
den in Frage kommenden Verbindungswegen betroffenen Koppelrelais sicher nur Fehlstrom erhalten.
Andererseits muß der Fehlstrom einen gewissen Minimalwert überschreiten, um an den Ausgängen
auswertbar zu sein. Fehlstrom heißt im allgemeinen ein Strom, der kleiner ist als der Ansprechstrom. Soll
aber in der Koppelanordnung eine Auslösung eines Verbindungsweges auch dann stattfinden können,
wenn gerade eine Wegesuche stattfindet (also keine zwangläufige zeitliche Trennung von Auslöse- und
Wegesuchvorgängen), dann ist die Fehlstrombedingung noch verschärft: der Fehlstrom muß immer geringer
sein als der minimale Haltestrom eines Koppelrelais. Berücksichtigt man noch, daß die Anzahl der
Stromverzweigungen in den Fehlstromkreisen vom Belegungszustand abhängig ist, wird es klar, daß das
Einhalten der Fehlstrombedingungen äußerst schwierig ist, insbesondere bei größeren Koppelanordnungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Eingänge (Zeilen) der letzten Koppelstufe entsprechenden Steueradern pro Koppelvielfach odermäßig zusammengefaßt an individuell
hochohmig an einer Freipotentialquelle liegende Adern angeschlossen sind, daß eine erste Auswahlkette
eine stromführende dieser Adern auswählt und für das somit ausgewählte Koppelvielfach der letzten
Koppelstufe eine Markierung abgibt, die nur an freien Ausgängen (Spalten) dieses Koppelvielfaches entsprechenden
Eingängen einer zweiten Auswahlkette wirksam ist, und daß die zweite Auswahlkette einen
ihrer markierten Eingänge auswählt.
Zur Steuerung der Durchschaltung eines ausgewählten Verbindungsweges sieht eine Weiterbildung
der Erfindung vor, daß die beiden Auswahlketten gemeinsam eine Durchschaltekontrollsteuerung so
steuern, daß letztere den durch die Stellungen der beiden Auswahlketten bezeichneten Ausgang (Spalte)
eines Koppelvielfaches an Durchschaltepotential legt.
Eine zweckmäßige weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß jedem Ausgang (Spalte)
der Koppelanordnung ein Schaltmittel zugeordnet ist, das für die Dauer des Bestehens einer Verbindung
zum zugeordneten Ausgang erregt ist und in seinem Ansprechzustand das Wirksamwerden einer von der
ersten Auswahlkette abgegebenen Markierung am dem zugeordneten Ausgang (Spalte) entsprechenden
Eingang der zweiten Auswahlkette unterbindet.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das einem Ausgang der Koppelanordnung zugeordnete Schaltmittel als Besetztrelais
ausgebildet ist, das im Ansprechstromkreis für die Koppelrelais eines zum zugeordneten Ausgang
(Spalte) führenden Verbindungsweges anspricht und sich im Haltekreis dieses Verbindungsweges hält, und
daß je ein Kontakt jedes Besetztrelais zwischen einen das betroffene Koppelvielfach bezeichnenden Ausgang
der ersten Auswahlkette und einen den betroffenen Koppelvielfachausgang (Spalte) bezeichnenden
Eingang der zweiten Auswahlkette geschaltet ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Kontakte der Besetztrelais für die
Ausgänge (Spalten) eines Koppelvielfachs im Viel-
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fach an einen Ausgang der ersten Auswahlkette ge- Um unnötige Auswahlprozesse zu vermeiden, sieht
schaltet sind, und daß die Kontakte der Besetztrelais eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß die Eingleichrangiger
Ausgänge (Spalten) der verschiedenen gänge der zweiten Auswahlkette odermäßig zusam-Koppelvielfache
der letzen Koppelstufe im Vielfach mengefaßt auf eine Signalader geführt sind und daß
zu je einem Eingang der zweiten Auswahlkette 5 die erste Auswahlkette auf einem der ihren markierführen.
- - ten Eingängen entsprechenden Schritte nur dann end-
Auf Grund verkehrstheoretischerErwägungen kann gültig anhält, wenn sie auch über die Signalader eine
es unzweckmäßig sein, eine Koppelanordnung mit Markierung zugeführt erhält.
Sternverhalten mit allzu vielen Koppelstufen zu ver- Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der
sehen. Es ist daher manchmal vorteilhafter, die io Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigt
Koppelanordnung in zwei Abschnitte zu unterteilen, F i g. 1 ein Prinzipschaltbild, das die Berechnung deren jeder Sternverhalten aufweist und zwischen der Markierströme erleichtert, und
denen eine Mischung vorgenommen wird. Eine solche Fig-? ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Schaltungsanordnung ist beispielsweise bekannt aus In Fig. 1 ist schematisch das Steueradernetz eines der USA.-Patentschrift 2 668 195. Ein verfügbarer 15 drei Koppelstufen A, B und C umfassenden Koppel-Verbindungsweg zwischen einem markierten Eingang feldes mit Stemverhalten gezeigt. Willkürlich sind in des ersten Abschnittes und einem markierten Aus- diesem Koppelfeld in jeder Koppelstufe vier Koppelgang des zweiten Abschnittes wird dann ausgewählt, vielfache AKV1 bis AKV4, BKVl bis BKV4 und indem man eine der Zwischenleitungen zwischen den CKVl bis CKV 4 vorgesehen. Mit den Widerständen beiden Abschnitten bestimmt, die sowohl vom mar- 20 RU bis R4y3 sind die individuellen hochohmigen kierten Eingang aus über den ersten Abschnitt als Widerstände der Ausgänge des Steueradernetzes anauch vom markierten Ausgang aus über den zweiten gedeutet, über die ein Potential — U anliegt. Es wird Abschnitt erreichbar, ist. Mit anderen Worten: man angenommen, daß jedes Koppelvielfach der Koppelsucht einen mit Fehlstrom markierten Ausgang des ■- Stufe A y 1 Ausgänge (Spalten) hat; jedes der Koppelersten Abschnittes, der über eine Zwischenleitung 25 vielfache BKVl bis BKV 4 hat yl Ausgänge, und mit einem mit Fehlstrom markierten Eingang des jedes der Koppelvielfache CKVl bis CKV4 hat y3 zweiten Abschnittes verbindbar ist. Damit liegt für Ausgänge.
Koppelanordnung in zwei Abschnitte zu unterteilen, F i g. 1 ein Prinzipschaltbild, das die Berechnung deren jeder Sternverhalten aufweist und zwischen der Markierströme erleichtert, und
denen eine Mischung vorgenommen wird. Eine solche Fig-? ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Schaltungsanordnung ist beispielsweise bekannt aus In Fig. 1 ist schematisch das Steueradernetz eines der USA.-Patentschrift 2 668 195. Ein verfügbarer 15 drei Koppelstufen A, B und C umfassenden Koppel-Verbindungsweg zwischen einem markierten Eingang feldes mit Stemverhalten gezeigt. Willkürlich sind in des ersten Abschnittes und einem markierten Aus- diesem Koppelfeld in jeder Koppelstufe vier Koppelgang des zweiten Abschnittes wird dann ausgewählt, vielfache AKV1 bis AKV4, BKVl bis BKV4 und indem man eine der Zwischenleitungen zwischen den CKVl bis CKV 4 vorgesehen. Mit den Widerständen beiden Abschnitten bestimmt, die sowohl vom mar- 20 RU bis R4y3 sind die individuellen hochohmigen kierten Eingang aus über den ersten Abschnitt als Widerstände der Ausgänge des Steueradernetzes anauch vom markierten Ausgang aus über den zweiten gedeutet, über die ein Potential — U anliegt. Es wird Abschnitt erreichbar, ist. Mit anderen Worten: man angenommen, daß jedes Koppelvielfach der Koppelsucht einen mit Fehlstrom markierten Ausgang des ■- Stufe A y 1 Ausgänge (Spalten) hat; jedes der Koppelersten Abschnittes, der über eine Zwischenleitung 25 vielfache BKVl bis BKV 4 hat yl Ausgänge, und mit einem mit Fehlstrom markierten Eingang des jedes der Koppelvielfache CKVl bis CKV4 hat y3 zweiten Abschnittes verbindbar ist. Damit liegt für Ausgänge.
jeden der beiden Abschnitte ein Verbindungsweg fest, Bei AKPl ist eine Koppelrelaiswicklung angeder
auf die bereits erläuterte Weise durchgeschaltet deutet, alle anderen sind fortgelassen, um die Oberwerden
kann. 3° sichtlichkeit nicht zu beeinträchtigen.
Für Koppelanordnungen dieser Art sieht eine Es sei angenommen, daß alle Zwischenleitungen
Weiterbildung der Erfindung vor, daß die erste Aus- frei sind. Legt man ein Potential + U an den Einwahlkette
zur Auswahl eines Koppelvielfachs der gang Ei an, so entstehen Strompfade über das Steuerletzen
Koppelstufe des ersten Abschnittes dient und adernetz vom Eingang Ei zu allen von diesem Eindaß
die zweite Auswahlkette einen ihrer Eingänge 35 gang aus über das Koppelnetz erreichbaren Ausgängen,
nur dann auswählt, wenn außer einer von der ersten Wenn man den über einen der Widerstände R11 bis
Aüswahlkette herrührenden wirksamen und damit R4y3 fließenden Strom mit Im bezeichnet, berechnet
einen in Frage kommen Ausgang des ersten Ab- sich der über die Wicklung des Koppelrelais AKPl
schnittes kennzeichnenden Markierung auch eine fließende I aus der Gleichung
weitere Markierung vorhanden ist, die angibt, daß 40 / = /m-y2-y3 ClI
ein vom betroffenen Ausgang des ersten Abschnittes
weitere Markierung vorhanden ist, die angibt, daß 40 / = /m-y2-y3 ClI
ein vom betroffenen Ausgang des ersten Abschnittes
aus erreichbares Koppelvielfach der ersten Koppel- Der durch AKPl fließende Strom/ verzweigt sich
stufe des zweiten Abschnittes über dessen Steuerader- im dargestellten Schema — entsprechend den stark
netz mit Fehlstrom markiert ist. ausgezogenen Linien — im Koppelvielfach BKVl auf
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die 45 alle yl Ausgänge und erreicht yl Koppelvielfache
Schaltungsanordnung so ausgebildet, daß jedem, einem der Koppelstufe C. In jedem der so erreichten Koppel-Ausgang
bzw. einem Ausgangsrang des ersten Ab- vielfache der Koppelstufe C treten Verzweigungen auf
schnittes zugeordneten Eingang der zweiten Auswahl- je y3 Ausgänge auf. Im in Fig. 1 gezeigten Beispiel
kette eine UND-Schaltung mit zwei Eingängen vor- ist yl = y3 = 2, und der Strom/ ist daher gleich
geordnet ist, daß der erste Eingang einer UND- 50 41m.
Schaltung jeweils mit der einen zugeordneten Aus- Wie schon erwähnt, muß der Strom Im mindestens
gang des ersten Abschnittes kennzeichnenden Mar- so groß sein, daß der durch ihn an einem der Wider-
kierung beaufschlagbar ist und daß der zweite Eingang stände, z. B. an R 31, verursachte Spannungsabfall
der UND-Schaltung mit einer Ader verbunden ist, eindeutig auswertbar ist. Andererseits muß er so
die nur dann eine Markierung führt, wenn das von 55 gering sein, daß der Wert
dem Ausgang bzw. Ausgangsrang des ersten Ab- v2-v3·Im
schnittes aus erreichbare Koppelvielfach der ersten
schnittes aus erreichbare Koppelvielfach der ersten
Koppelstufe des zweiten Abschnittes selbst über das kleiner ist als der Haltestromwert für das Relais
Steueradernetz des zweiten Abschnittes mit Fehl- AKPl. Diese Bedingung ist mit steigenden Werten
strom markiert ist. . 60 von y 2 und y 3 immer schwieriger einzuhalten.
Im Rahmen der Erfindung ist auch vorgesehen, Vollständigkeitshalber ist in Fig. 1 noch ,ange-
daß die den Ausgängen (Spalten) der ersten Koppel- deutet, daß der gesamte am Eingang Ei auftretende
stufe des zweiten Abschnittes entsprechenden Steuer- Strom gleich dem Wert
ädern pro Koppelvielfach odermäßig zusammengefaßt ' /m · ν 1 · ν 2 · ν 3
an individuell hochohmig an der Freipotentialquelle 65
an individuell hochohmig an der Freipotentialquelle 65
liegende Adern angeschlossen sind und daß jede ist, während der durch ein Koppelrelais der Stufe B
dieser Adern mit einem zweiten Eingang einer der fließende Strom gleich y3 ■ Im ist. Wenn nicht alle
UND-Schaltungen verbunden ist. Zwischenleitungen frei sind, werden die Ströme ge-
ringere Werte annehmen, die Schaltung ist jedoch immer für den ungünstigsten Fall auszulegen.
Aus obigen Berechnungen ergibt sich, daß der durch ein Koppelrelais der ersten Stufe A fließende
Strom linear vom Wert y 3 abhängt. Gelänge es, den Einfluß dieses Faktors zu-reduzieren, wäre das Problem
des Einhaltens der Fehlstrombedingung sehr viel einfacher, auch wenn die Anzähif-der Ausgangsspalten
der Koppelvielfache der letzten. Stufe groß ist.
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung, durch die der Einfluß des Faktors y 3 eliminiert
wird. Im Fall der Fig.-1, mit y2 = 2 wäre dann
der Strom /= 21m statt I = 41m. Noch deutlicher
träte der Vorteil der Erfindung hervor, wenn in Fig. 1 y3 einen höheren Wert hätte (wie es in der Praxis
vielfach vorkommt).
Es sei darauf hingewiesen, daß alle für die Anzahl der Koppelstufen, für die Anzahl der. Koppelvielfache
pro Koppelstufe sowie für yl, yl und y3 genannten
Zahlenwerte nur vollkommen willkürlich gewählte Beispiele sind. ' ■■
Zur Erläuterung der Schaltung gemäß F ig. 2 wird vorerst angenommen,.daß die im gestrichelt umrandeten
TeilS gezeigten-Teile der Schaltung sowie die
UND-Schaltungen Ul, : UZ und die Adern dkvl,
dkv2 nicht vorhanden sind. Die Adernal, al sind dann unmittelbar mit. Eingängen der mit A 2 bezeichneten Auswahlkette verbunden zu denken, ι
Das Steueradernetz des die .Koppelstufen A, B
und C umfassenden Koppelfeldes ist nur auszugsweise dargestellt. Das Sprechadernetz ist überhaupt weggelassen,
da es. für. das Verständnis der Erfindung
unwesentlich. ist. Das Koppelfeld kann etwa einen
Aufbau haben, wie er in Fi g. 1 gezeigt ist. Zur Markierung
eines Eingangs Ei wird die Markierpyramide MP1 entsprechend eingestellt. Es entsteht folgender
Strompfad: ......,■
— 48 V, eingestellte Markierpyramide MP1,
Eingang Ei, Gleichrichter Gl, Wicklung des Koppelrelais AKPl, Kontakt bc, Widerstand
Rb, Gleichrichter G2, Wicklung des Koppelrelais
BKPl, Kontakt cc, Widerstand Rc, Gleichrichter G 3, Gleichrichter 1 CG 1, Ader
ckv 1, WiderstandRl, — 60 V.
45
Dieser Strompfad entspricht einem möglichen Verbindungsweg.
Weitere analoge Strompfade entstehen entsprechend den anderen verfügbaren Verbindungsmöglichkeiten zwischen dem Eingang Ei und den
Koppelvielfachen der letzten Koppelstufe C. So wird vom Eingang Ei ein Strompfad über die Koppelrelaiswicklung
AKP 2 ... zu einem dem Widerstand 711 entsprechenden Widerstand führen, und der oben geschilderte
Strompfad wird sich hinter dem Widerstand Rb verzweigen über Koppelrelaiswicklung
BKP2..., zu einem anderen Widerstand (entsprechend
R1). Die am Eingang Ei anliegende Markierung
breitet sich daher fächerförmig aus zu allen erreichbaren Eingängen der Koppelstufe C. Dort werden
die Markierungen pro Kopp el vielfach odermäßig zusammengefaßt, wie durch die Gleichrichter 1 CG 1,
ICG 2 für das Koppelvielfach CKV1 und durch die
Gleichrichter 2CGl, 2 CG 2 für das Koppelvielfach
CKV 2 gezeigt ist. Demnach sind die Aderc&vl und
der Widerstand R1 dem Koppelvielfach CKV1 zugeordnet
und die der AdercA:v2 mit dem Widerstand
jR2 dem Koppelvielfach CKV 2. Analog ist je eine
— nicht dargestellte — Aavcckvn mit dem Widerstand
R η (nicht dargestellt) für jedes weitere Koppelvielfach CKVn (nicht gezeigt) der Koppelstufe C vorhanden,
wobei η jeden beliebigen Wert annehmen kann (Al = Rl = Rn).
Der Widerstand R1 ist so hochohmig ausgebildet,
daß im oben geschilderten Strompfad die Koppelrelais AKPl und BKPl von einem Strom durchflossen
werden, der kleiner ist als ihr Haltestromwert. Diese Koppelrelais sprechen daher nicht an.
Berücksichtig man die an Hand von Fig. 1 erstellten Berechnungen, ergibt sich für den maximalen
Wert des das Relais AKPl durchfließenden Strom/:
/ = Im · y 2,
(2)
wobei Im der durch den Widerstand R1 fließende
Strom ist. Ein Vergleich mit Gleichung (1) zeigt, daß der Faktor y 3 keine Rolle mehr spielt. Er wurde quasi
auf den Wert 1 reduziert durch die odermäßige Zusammenfassung der Eingänge jedes Koppelvielfachs
der letzten Koppelstufe.
Am Widerstand R1 tritt ■— verursacht durch den
Strom Im — ein auswertbarer Spannungsabfall auf, der angibt, daß es zumindest einen Eingang (Zeile)
des Koppelvielfaches CKV1 gibt, der zur Zeit mit
dem markierten Eingang Ei verbunden werden kann,
Eine Auswahlkette A1, die so viele Stufen (oder
Schritte) hat als Widerstände R1, R2 ... vorhanden
sind (die Anzahl der Widerstände ist gleich der Anzahl der Koppelvielfache der Stufe C), wählt einen
der stromdurchflossenen Widerstände aus und legt damit das Koppelvielfach der Stufe C fest, über das
die Verbindung aufzubauen ist. Über einen diesem Koppelvielfach zugeordneten Ausgang gibt die Auswahlkette
A1 eine Markierung ab. Es sei beispielsweise das Koppelvielfach CKV1 ausgewählt worden,
und es erfolgt daher die Markierung der an den zugeordneten Ausgang der Auswahlkette A1 angeschlossenen
Ader akv 1.
Jedem Ausgang des Koppelfeldes KFl ist ein Besetztrelais
M zugeordnet. Gezeigt sind nur die Relais Ml und M 2 der ersten und zweiten Ausgangsspalte
des Koppelvielfaches CKVl sowie die Relais M 3 und
M 4 der ersten und zweiten Ausganssspalte des Koppelvielfaches CKF 2.
Wie noch gezeigt werden wird, spricht ein Besetztrelais M an, wenn im Koppelfeld KF1 ein Verbindungsweg
zum zugeordneten Ausgang durchgeschaltet wird, und es bleibt erregt, solange dieser Verbindungsweg
gehalten wird. Mit einem Ruhekontakt, z. B. ml für das Relais Ml, zeigt jedes dieser Relais an, ob
der zugeordnete Koppelfeldausgang frei oder besetzt ist. Da die Auswahlkette A1 nur ein Koppelvielfach
bestimmt hat, das vom markierten Eingang Ei erreichbar ist, muß nun noch ein freier Ausgang des
gewählten Koppelvielfaches gefunden werden. Hierzu wird die von der Auswahlkette A1 abgegebene, das
Koppelvielfach CKV1 bezeichnende Markierung über
die Ader akvl an die Parallelschaltung der Ruhekontakte
ml, m2 gelegt. Der Kontakt ml bzw. m2 ist nur dann geschlossen, wenn das Relais Ml bzw.
M2 abgefallen ist, d. h., wenn der erste bzw. zweite Ausgang des Koppelvielfaches KVCl frei ist. ~"
Der Kontakt m 1 leitet, falls er geschlossen ist, die
Markierung weiter auf eine Ader al, die an einen ersten Eingang einer zweiten Auswahlkette A 2 angeschlossen
ist (wie oben vorausgesetzt wurde, denken wir uns die Adern al, a2 ... vorerst unmittelbar an
die Auswahlkette angeschlossen).
209 534/95
Ebenso leitet der geschlossene Kontakt ml die
Markierung auf eine Ader al weiter, die an einen zweiten Eingang der Auswahlkette A1 angeschlossen
ist.
Wäre von der ersten Auswahlkette A1 das Koppelvielfach
CKV1 ausgewählt und daher die diesem zugeordnete
Adera£v2 markiert worden; dann könnte
der Kontakt m3 des dem ersten Ausg^tig. des Koppelvielfachs
CKV 2 zugeordneten Relais M 3 die Markierung auf der Ader al wirksam werden lassen. Falls
der zweite Ausgang des Koppelvielfaches CKV1 frei
wäre, würde auf analoge Weise der Kontakt m 4 des Relais M 4 die Markierung auf die Ader α 2 weitergeben.
Die Schaltung mit den Adern akv 1 akvl..., den
Kontakten der Besetztrelais M und den Adern al, al... kann beliebig erweitert werden gemäß folgender
Regel: Jedem Koppelvielfach der Koppelstufe C entspricht ein Ausgang der Auswahlkette Al und
eine Αά&τ akv; jede Αάετ akv führt auf die Parallelschaltung
der Ruhekontakte m aller den Ausgängen des betroffenen Koppelvielfaches zugeordneten Besetztrelais
M; pro Ausgangsspaltenrang der Koppel· vielfache der Koppelstufe C ist eine Ader α vorgesehen;
an eine Ader α sind alle Rühekontakte m angeschlossen,
die zur Anzeige des Belegungszustandfes der einzelnen Ausgangsspalten des betroffenen Ranges
dienen; jede Ader α führt auf einen individuellen Eingang der Auswahlkette A1 und markiert diesen
Eingang, wenn die AüSgangsspalte des betroffenen Ranges im ausgewählten Koppelvielfach frei ist.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß an Stelle der Ruhekontakte m natürlich auch Arbeitskontakte verwendet
werden können, wenn in jede der Adern al, al... eine Umkehrstufe eingefügt wird.
Die Auswahlkette A1 wählt einen ihrer markierten
Eingänge aus und übermittelt einer Durchschaltekontrollsteuerung DK über eine Ader sp die Indentität
der anzusteuernden Ausgangsspalte. Die Auswahlkette A1 teilt der Durchschaltekontrollsteuerung DK
über eine Ader£v die Identität des ausgewählten Koppelvielfaches mit. Es sei angenommen, daß die
erste Ausgangsspalte des Koppelvielfachs CKVl ausgewählt wurde. Daher legt die Durchschaltekontrollsteuerung
DK über den Kontakt dk ein Koppelpotential von — 96 V an die Ader k 1 an, die diesem
Koppelfeldausgang individuell zugeordnet ist. Im Strompfad
-96 V, dk, kl, Ml, Ga, CKPl, G3, Rc, cc, BKPl, Gl, Rb, be, AKPl, Gl, Ei, MPl,
-48 V
sprechen die Relais AKPl, BKPl, CKPl und M in Reihe an.
Der Kontakt m 1 öffnet zur Kennzeichnung des Besetztzustandes dieses Koppelfeldausgangs. Die
Kontakte akpll, bkp 11, ckpll schließen. Damit
kommt folgender Strompfad zustande:
-96 V, dk, kl, Ml, Ga, CKPl, ckpll, CC, BKPl, bkp 11, BC, AKPl, akpll, T, Erde.
60
Die Relais T, CC und BC sprechen an (Relais CC
und BC können zufolge des Spannungsabfalles an den parallelgeschalteten Widerständen Rc, Rb ansprechen).
Der Kontakt bc trennt die Wicklungen der Relais BKPl, BKPl von der zur Wegesuche mit Fehlstrom
dienenden Ader ab, das Relais BKPl hält sich jedoch über seinen Kontakt bkpll in Reihe mit dem Relais
BC. Analog sperrt der Kontakt cc die erste Eingangszeile des Koppelvielfaches CKVl für nachfolgende
Wegesuchvorgänge. Das Relais T meldet mit einem nicht gezeigten Kontakt das Zustandekommen der
Verbindung, und die Markierpyramide MPl sowie die Durchschaltekontrollsteuerung DK werden ausgelöst.
Im Strompfad
Erde, Γ, akpll, AKPl, BC, bkpll, BKPl, CC, ckpll, CKPl, Ga, Ml, Gh -48 V
wird die Verbindung gehalten. Zur Auslösung kann z.B. das Potential von —48V abgeschaltet werden.
Im dargestellten Beispiel hat das gewählte Koppel· vielfach CKVl zwei Eingänge und zwei Ausgänge.
Wenn es daher über einen freien Eingang erreichbar ist, hat es auch sicher einen freien Ausgang. Die
Auswahlkette A1 muß nur bestimmen, welcher der beiden Ausgänge zu verwenden ist. Anders verhält
es sich aber, .wenn ein Köppelvielfach wie CKVl
z. B. vier Eingänge und zwei Ausgänge (Konzentration) hätte. Es wäre dann möglich, daß es über
einen freien Eingang erreichbar ist, obwohl alle Ausgänge besetzt sind. Daher könnte es vorkommen, daß
die Auswahlkette A1 keinen markierten Eingang hat, und die Auswahlkette A1 Müßte neu angelassen werden,
um ein anderes Koppelvielfach auszuwählen. Diese Schwierigkeit wird folgendermäßen behoben:
Alle Eingänge der Auswahlkette Al sind auf die Eingänge einer ODER-Schaltung O geführt, deren
Ausgang über eine Adef s an die Auswahlkette A1
angeschlossen ist. Die Auswahlkette A1 hält auf einem ihrer markierten Eingänge nur dann endgültig
an, wenn sie auch über die Ader s ein Zeichen erhält, daß mindestens ein Eingang der Auswahlkette A1
markiert ist.
Nun sollen die Teile der F i g. 2 erläutert werden, die vorerst unberücksichtigt geblieben sind. Im umrandeten
Teil S ist ein Koppelfeldabschnitt KF1 gezeigt. Dieser umfaßt drei Koppelstufen D, E, F (gezeigt
sind nur die Koppelvielfache DKVl und DKVl
der Koppelstufe D), ist spiegelbildlich zum Koppelfeldabschnitt KFl aufgebaut und weist daher ebenfalls
Sternverhalten auf. Zwischen den Koppelfeldabschnitten KF1, KFl besteht eine Mischung, und
zwar derart, daß ein Koppelvielfach der Koppelstufe C mit einem Koppelvielfach der Koppelstufe D
immer nur über eine einzige Zwischenleitung verbunden ist.
Die ganze, aus den beiden Abschnitten KFl und
KFl bestehende Koppelanordnung weist kein Sternverhalten
auf. Zwischen einem Eingang Ei und einem Ausgang Au gibt es daher mehrere Verbindungsmög^
lichkeiten. Eine solche Ausbildung einer Koppelanordnung kann in gewissen Fällen wirtschaftlicher
sein als ein z. B. sechsstufiges Koppelnetz mit Sternverhalten. Für jeden der Sternverhalten aufweisenden
Abschnitte KFl und KFl gilt alles oben im Zusammenhang mit dem Sternverhalten gesagte. Wenn
daher eine Zwischenleitung bestimmt wird, die über den Abschnitt KFl von einem markierten Eingang Ei
und über den Abschnitt KF 2 von einem markierten Ausgang Au erreichbar ist, dann liegt für jeden Anschnitt
ein Verbindungsweg eindeutig fest, und die beiden Verbindungswege stellen zusammen eine der
Verbindungsmöglichkeiten zwischen dem Eingang Ei und dem Ausgang Au dar.
Die Markierung eines Ausgangs Au im Abschnitt KFl erfolgt über die Markierpyramide MP1 ebenso,
i 537 866
wie es für den Eingang Ei des Abschnittes KF1 erläutert
wurde. Analog zur odermäßigen Zusammenfassung der Eingangszeilen der Koppelvielfache
CKVl, CKV2... sind die Ausgangsspalten der Koppelvielfache DKVl, DKVl... odermäßig zusammengefaßt,
wobei die den Adern ckvl, ckvl ... entsprechenden Adern mit dkvl, dkvZ '..*. bezeichnet
sind. Die Widerstände R 3, R 4 .. . entsprechen den Widerständen R1, R 2 ...
Die Ader al ist an einen ersten Eingang einer UND-Schaltung U1 angeschlossen, deren zweiter Eingang
mit der Ader dkv 1 verbunden ist und deren Ausgang mit dem ersten Eingang der Auswahlkette
A 2 in Verbindung steht. Ebenso stellen die Adern al und dkvl die beiden Eingänge einer dem zweiten
Eingang der Auswahlkette A1 vorgeordneten UND-Schaltung
Ul dar usw.
Die Auswahl eines Koppelvielfachs der Koppelstufe
C mittels der Auswahlkette A1 geht wie oben beschrieben vor sich. Die Funktion der Kontakte m 1,
ml. .. der Besetztrelais Ml, Ml. .. ist auch nicht
geändert. Eine Markierung auf z. B. der dem ersten Ausgangsspaltenrang zugeordneten Ader al wirkt
jedoch nur dann auf den dem ersten Ausgangsspaltenrang zugeordneten Eingang der Auswahlkette A1 ein,
wenn gleichzeitig das über die Ausgänge des ersten Ranges des Abschnittes KFl erreichbare Koppelvielfach
DKVl vom markierten Ausgang .4« erreichbar
ist; denn nur dann ist der Widerstand R3 stromdurchflossen und dadurch (Spannungsabfall an Widerstand
R3) die UND-Schaltung i/l entsperrt. Über die
UND-Schaltung Ul wird daher folgende Koinzidenz
gebildet:
a) Im Abschnitt KFl besteht eine Verbindungsmöglichkeit zwischen dem Koppelvielfach DKV1
und dem Ausgang Au,
b) im Abschnitt KFl besteht eine Verbindungsmöglichkeit zwischen dem Eingang Ei und einem
Ausgang der Koppelstufe C, der das Koppelvielfach DKV1 erreichen kann.
5
5
Die Auswahlkette Al wählt wieder einen ihrer markierten Eingänge aus, wobei die Auswahlkette A1
nur dann endgültig auf einem ihrer markierten Eingänge anhält, wenn sie über die Aders informiert
ίο wird, daß für diesen Schritt bei der Auswahlkette A1
zumindest ein Eingang markiert ist.
Es sei angenommen, daß die Auswahl wiederum den ersten Ausgang des Koppelvielfaches CKVl bezeichnet.
Der Durchschalte- und Haltekreis für Abschnitt KFl wurde bereits oben geschildert. Der
gewählte Ausgang des ersten Abschnittes definiert auch einen Eingang des zweiten Abschnittes KFl.
Für den Abschnitt KFl entstehen für die Durchschaltung
und zum Halten analoge Strompfade über das Relais Ml:
Durchschalten:
-96V, dk, kl, Ml, Ge, DKPl, G, Rd, Idc, ...,Aul, MPl, -48V.
Halten:
-48 V, Gh, Ml, Ge, DKPl, dkpll, IDC,
..., Erde.
Bei Abschalten des Potentials von —48 V am RelaisMl
lösen beide Teil-Verbindungswege aus.
Auch die zwischen den beiden Abschnitten dargestellte Mischung ist nur als ein Ausführungsbeispiel
aufzufassen. Die Erfindung ist auch für andere Mischungen anwendbar. Es muß nur die Zuordnung
der Ausgänge des ersten Abschnittes zu den Koppelvielfachen der Koppelstufe D bei den UND-Verknüpfungen
entsprechend berücksichtigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zum Steuern von mehrstufigen Koppelanordnungen mit Sternverhalten,
in der jeweils über in einem Steueradernetz in Reihe liegende Ansprechwicklungeh von zu einem
freien Verbindungsweg gehörenaen Koppelrelais zur Wegesuche Fehlstromkreise herstellbar sind,
in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingängen (Zeilen) der letzten Koppelstufe (C) entsprechenden Steueradern pro Koppelvielfach (CKVl; CKV2) odermäßig zusammengefaßt
(ICGl, ICGl; 2CGl, 2CGt) an individuell
hochohmig (Rl; R2) an einer Freipotentialquelle (-60V) liegende Adern (ckvl; ckv2)
angeschlossen sind, daß eine erste Auswahlkette (,41) eine stromführende dieser Adern (ckvl;
ckv2) auswählt und für das somit ausgewählte Koppelvielfach (z. B. CKFl) der letzten Koppelstufe
(C) eine Markierung abgibt (akv 1), die nur an freien Ausgängen (Spalten) dieses Koppelvielfaches
(CKVY) entsprechenden Eingängen : einer
zweiten Auswahlkette (A 2) wirksam ist, und daß die zweite Auswahlkette (A 2) einen ihrer markierten
Eingänge auswählt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auswahlketten
(Al und A2) gemeinsam eine Durchschaltekontrollsteuerung
(DX) so steuern (kv, sp), daß letztere den durch die Stellungen der beiden
Auswahlketten (A 1 und A 2) bezeichneten Ausgang (Spalte) eines Koppelvielfaches (CKV 1) an
Durchschaltepotential (z. B. —96 V) legt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ausgang (Spalte)
der Koppelanordnung (KFl) ein Schaltmittel (Ml, M2...) zugeordnet ist, das für die Dauer
des Bestehens einer Verbindung zum zugeordneten Ausgang erregt ist und in seinem Ansprechzustand
das Wirksamwerden einer von der ersten Auswahlkette (Al) abgegebenen Markierung
(z. B. akvl) am dem zugeordneten Ausgang (Spalte) entsprechenden Eingang der zweiten Auswahlkette
(A 2) unterbindet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das einem Ausgang
der Koppelanordnung zugeordnete Schaltmittel als Besetztrelais (z. B. Ml) ausgebildet ist, das
im Ansprechstromkreis für die Koppelrelais eines zum zugeordneten Ausgang (Spalte) führenden
Verbindungsweges anspricht und sich im Haltekreis dieses Verbindungsweges hält, und daß je
ein Kontakt (z.B. ml) jedes Besetztrelais (z.B. Ml) zwischen einen das betroffene Koppelvielfach
(CiCF 1) bezeichnenden Ausgang (akv 1) der ersten Auswahlkette (A 1) und einen den betroffenen
Koppelvielfachausgang (Spalte) bezeichnenden Eingang (a 1) der zweiten Auswahlkette (A 2)
geschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, da-' durch gekennzeichnet, daß die Kontakte (z. B.
ml, m2) der Besetztrelais (Ml, M2) für die Ausgänge (Spalten) eines Koppelvielfaches
(CXFl) im Vielfach an einen Ausgang der ersten Auswahlkette (A 1) geschaltet sind und daß die
Kontakte (z.B. ml, m3) der Besetztrelais (Ml,
M 3) gleichrangiger Ausgänge (Spalten) der verschiedenen Koppelvielfache (CXFl, CKV 2) der
letzten Koppelstufe (C) im Vielfach zu je einem Eingang (al) der zweiten Auswahlkette (A2)
führen.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Koppelanordnung
zwei Abschnitte mit Sternverhalten umfaßt, zwischen denen eine Mischung vorgesehen ist und
bei der zur Auswahl eines Verbindungsweges und einem markierten Ausgang des zweiten Abschnittes
an der Schnittstelle zwischen den beiden Abschnitten eine von beiden markierten Punkten
erreichbare Zwischenleitung ausgewählt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Auswahlkette
(Al) zur Auswahl eines Koppelvielfaches der letzten Koppelstufe (C) des ersten Abschnittes
(XFl) dient und daß die zweite Auswahlket'te (A2) einen ihrer Eingänge nur dann auswählt,
wenn außer einer von der ersten Auswahlkette (A 2) herrührenden, wirksamen und damit einen in
Frage kommenden Ausgang des ersten Abschnittes kennzeichnenden Markierung auch eine wei- v(
tere Markierung vorhanden ist, die angibt, daß ein vom betroffenen Ausgang des ersten Ab- ^*
schnittes aus erreichbares Koppelvielfach (z. B. DKV1) der ersten Koppelstufe (D) des zweiten
Abschnittes über dessen Steueradernetz mit Fehlstrom markiert ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem, einem Ausgang
bzw. einem Ausgangsrang des ersten Abschnittes zugeordneten Eingang der zweiten Auswahlkette
(A 2) eine UND-Schaltung (Ul, U 2) mit zwei Eingängen vorgeordnet ist, daß der erste Eingang
einer UND-Schaltung (z. B. Ul) jeweils mit der einen zugeordneten Ausgang des ersten Abschnittes
(XFl) kennzeichnenden Markierung beaufschlagbar ist und daß der zweite Eingang der
UND-Schaltung (Ul) mit einer Ader (dkvl) verbunden ist, die nur dann eine Markierung führt,
wenn das von dem Ausgang bzw. Ausgangsrang des ersten Abschnittes (XFl) aus erreichbare
Koppelvielfach (DXFl) der ersten Koppelstufe \ (D) des zweiten Abschnittes (XF 2) selbst über
das Steueradernetz des zweiten Abschnittes (KF 2) mit Fehlstrom markiert ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausgängen
(Spalten) der ersten Koppelstufe (D) des zweiten Abschnittes (KF 2) entsprechenden Steueradern
pro Koppelvielfach (DXFl; DXF2) odermäßig zusammengefaßt (IDG ...; 2DG ...) an individuell
hochohmig (R 3, R 4) an der Freipotentialquelle (-60V) liegende Adern (dkvl; dkv2) angeschlossen
sind und daß jede dieser Adern mit einem zweiten Eingang einer der UND-Schaltungen
(Ul, t/2) verbunden ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingänge der zweiten Auswahlkette (A 2) odermäßig zusammengefaßt (O) auf eine SignaläHer (s)
geführt sind und daß die erste Auswahlkette (A 1) auf einem der ihren markierten Eingängen entsprechenden
Schritte nur dann endgültig anhält, wenn sie auch über die Signalader (s) eine Markierung
zugeführt erhält.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST24163A DE1266822B (de) | 1965-07-21 | 1965-07-21 | Schaltungsanordnung fuer eine mehrstufige Koppelanordnung mit Sternverhalten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
DEST24772A DE1262361B (de) | 1965-07-21 | 1965-12-16 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Aufbau einer Verbindung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
DEJ0024772 | 1965-12-16 | ||
DEST027043 | 1967-06-23 | ||
DEST027282 | 1967-08-26 | ||
DEST027282 | 1967-08-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1537866A1 DE1537866A1 (de) | 1969-10-02 |
DE1537866B2 true DE1537866B2 (de) | 1972-08-17 |
DE1537866C DE1537866C (de) | 1973-03-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR95439E (fr) | 1970-09-28 |
DE1266822B (de) | 1968-04-25 |
GB1121059A (en) | 1968-07-24 |
BE684444A (de) | 1967-01-23 |
SE344400B (de) | 1972-04-10 |
CH470124A (de) | 1969-03-15 |
NL6610263A (de) | 1967-01-23 |
DE1537866A1 (de) | 1969-10-02 |
US3555208A (en) | 1971-01-12 |
US3536843A (en) | 1970-10-27 |
BE691298A (de) | 1967-06-16 |
NL6617623A (de) | 1967-06-19 |
DE1262361B (de) | 1968-03-07 |
DE1512993A1 (de) | 1969-07-17 |
US3483516A (en) | 1969-12-09 |
GB1109209A (en) | 1968-04-10 |
DE1512993B2 (de) | 1973-10-31 |
FR94787E (fr) | 1969-11-21 |
GB1201520A (en) | 1970-08-05 |
DE1512993C3 (de) | 1974-05-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |