DE1249355B - Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlagen, mit Schalteinrichtungen zur Anschaltung jeweils eines von mehreren Schaltgliedern - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlagen, mit Schalteinrichtungen zur Anschaltung jeweils eines von mehreren Schaltgliedern

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DE1249355B
DE1249355B DES95211A DE1249355DA DE1249355B DE 1249355 B DE1249355 B DE 1249355B DE S95211 A DES95211 A DE S95211A DE 1249355D A DE1249355D A DE 1249355DA DE 1249355 B DE1249355 B DE 1249355B
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Withdrawn
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DES95211A
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Inventor
Starnberg Norbert' von Stetten Pentenried Dieter Kruse München Siegfried Schön
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int: Cl.:
"H 04 m
H04q
Deutsche Kl.: 21 a3 - 54/01
Nummer: 1 249 355
Aktenzeichen: S 95211 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 28. Januar 1965
Auslegetag: 7. September 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit Schalteinrichtungen, z. B. Vermittlungsplätzen mit Abfrageeinrichtungen, an die alternativ jeweils eines von mehreren Schaltgliedern, z. B. Leitungen oder Verbindungssätzen, durch diesen individuell zugeordnete die Anschaltung steuernde Schalter, z. B. Abfragetasten, und durch diese gesteuerte Anschaltemittel, z. B. Anschalterelais, anschaltbar sind. Für derartige 'Anlagen, z. B. für Vermittlungsplätze von Nebenstellenanlagen, besteht allgemein die Bedingung, daß durch nur kurzzeitige Betätigung eines einem Verbindungsweg zugeordneten Schalters das entsprechende Anschalterelais erregt wird und so lange erregt bleibt, bis ein einem anderen Verbindungsweg zugeordneter Schalter betätigt wird. Hierbei sollen außerdem mit Sicherheit jegliche Zusammenschaltungen zwischen verschiedenen Verbindungswegen durch die Vermittlungsperson unterbunden sein. Das bezieht sich einerseits auf den Wechsel der Anschaltung der Sprechgarnitur des Vermittlungsplatzes von einem der Verbindungswege auf einem anderen; hierbei muß mit Sicherheit die Sprechgarnitur vom ersten Verbindungsweg zuerst abgeschaltet sein, bevor sie an den zweiten angeschaltet wird. Die obengenannte Bedingung bezieht sich aber andererseits auch auf eine Falschbedienung, indem bei Betätigung der steuernden Schalter zweier Verbindungswege höchstens einer von ihnen mit der Sprechgarnitur des Vermittlungsplatzes verbunden werden darf.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, die unter Maßgabe der vorstehenden Bedingungen gestaltet wurde. Diese Schaltungsanordnung weist ein allen Verbindungswegen gemeinsames, als Differentialrelais ausgebildetes Überwachungsrelais auf, das den Widerstand einer allen Anschalterelais gemeinsamen Kontroileitung überwacht. In einem elektromagnetischen Gleichgewichtszustand befindet es sich in Ruhelage, andernfalls ist es angesprochen. Der Gleichgewichtszustand ist gestört, d. h., das Relais ist also angesprochen, wenn sowohl ein Schalter (Abfragetaste) betätigt wird als auch das demselben Verbindungsweg entsprechende Anschalterelais noch unerregt ist. Es spricht also vorbereitend für jeden Anschaltvorgang und für jeden Wechsel der Anschaltung an. Hierbei stellt es sicher, daß ein Anschalterelais immer erst dann erregt werden kann, wenn das zuvor erregt gewesene abgefallen ist.
Diese Schaltungsanordnung weist erstens als Nachteil auf, daß in ihr Zeitbedingungen erfüllt sein müssen, d. h., daß die Reaktionszeiten der beteiligten Re-Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen,
insbesondere Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlagen, mit Schalteinrichtungen
zur Anschaltung jeweils eines von mehreren
Schaltgliedern
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Siegfried Schön, Starnberg;
Norbert von Stetten, Pentenried;
Dieter Kruse, München
lais in zeitlicher Relation zueinander stehen, und daß wegen Auswertung dieser zeitlichen Relation besondere Anforderungen an die Zeitkonstanz der Relaisarbeitszeiten gestellt werden müssen.
Diese Schaltungsanordnung weist den zweiten
■ Nachteil auf, daß das Abfallen eines ersten und das Ansprechen eines zweiten Anschalterelais zwar gemeinsam veranlaßt werden, daß aber das Ansprechen eines zweiten Anschalterelais nicht in Schaltabhängigkeit steht von dem Abfallen eines ersten Anschalterelais, was die Funktionssicherheit dieser Schaltungsanordnung erheblich beeinträchtigt.
Hierzu wurde nun eine weitere Schaltungsanordnung vorgeschlagen, in welcher bei Betätigung eines einem Schaltglied zugeordneten Schalters ein Spannungsteiler eingeschaltet wird, der aus einem diesem Schalter jeweils zugeordneten und einem weiteren allen Schaltern gemeinsamen Widerstand besteht, und in welcher die an letzterem abfallende Spannung durch einen die Ansprechstromkreise aller Anschalterelais steuernden Transistor derart ausgewertet wird, daß bei Betätigung höchstens eines einzigen der Schalter die genannten Ansprechstromkreise zentral eingeschaltet sind; ferner weist diese Schaltungsanordnung Haltekontakte der Anschalterelais auf, über welche diese nach Rückführung des betreffenden Schalters in seine Ruhelage einen Haltestromkreis bilden, und über welche ferner, entkoppelt über Gleichrichter, ein den genannten Transistor sperrendes Potential angeschaltet wird, so daß der Transi-
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stör also sowohl bei Betätigung von mehr als einem zweite gemeinsame Leitung durch einen Kontakt des
Schalter als auch bei Erregung irgendeines der An- ersteren und/oder letzteren einschaltbar sind, und
schalterelais gesperrt ist. daß eine weitere Wicklung des Anschaltehilfsrelais
Die vorliegende Erfindung löst die gestellte Auf- über einen Kontakt des zugeordneten Schalters eingabe in noch einfacherer Weise, indem die beiden 5 schaltbar ist, und daß durch einen weiteren Kontakt grundlegenden, eingangs genannten Bedingungen für des Anschaltehilfsrelais der entsprechende Hilfs-Anschalteeinrichtungen in handbedienten Vermitt- widerstand an der ersten Leitung wirksam schaltlungseinrichtungen schaltungstechnisch durch die- bar ist. Dadurch wird es möglich, den Schwellwertselben Maßnahmen erfüllt werden. Die Erfindung ist schalter mit nur einem Transistor auszubilden und dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsteiler aus io trotzdem auch nur einen Kontakt auf jedem Schalter einerseits einem den Schaltgliedern gemeinsam züge- vorsehen zu müssen.
ordneten Widerstand und andererseits aus mit diesem Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, über eine erste gemeinsame Leitung verbundenen, daß die Vermittlungseinrichtungen mehrere Vermittpro Schaltglied vorgesehenen Hilfswiderständen ge- lungsplätze umfassen, daß jeweils nur ein Schaltglied bildet ist, welche in Abhängigkeit sowohl des jeweils 15 an einen von ihnen bleibend anschaltbar ist, daß die dem Schaltglied zugeordneten Schalters als auch des Schwellwertschalter pro Vermittlungsplatz vorgeihm zugeordneten Anschaltemittels einschaltbar sind, sehen sind, und daß die Anschaltemittel eines Schalt- und daß an die erste gemeinsame Leitung ein deren gliedes einen von den Sperrschaltmitteln unabhängi-Teilspannung messender, den Schaltgliedern gemein- gen Haltestromkreis bilden. Diese Maßnahmen ersamer spannungsempfindlicher Schwellwertschalter 20 möglichen es, bei Umschaltung eines Schaltgliedes angeschaltet ist, durch welchen eine zweite gemein- von einem ersten Vermittlungsplatz zu einem zweiten same Leitung bei Einschaltung höchstens eines einzi- das Schaltglied durch Tastendruck am zweiten Vergen HilfsWiderstandes einschaltbar ist, und daß, so- mittlungsplatz zuerst an diesen anzuschalten und fern diese eingeschaltet ist, über sie die Anschaltmit- dann vom ersten abzuschalten, indem die Anschaltetet sowohl durch jeweils eigene, z. B. relaiseigene, 25 mittel und nicht die Schalter die Sperrschaltmittel beKontakte als auch durch Kontakte des jeweils ihm einflussen, so daß erst durch Ansprechen der Anentsprechenden Schalters wirksam schaltbar sind. schaltemittel des zweiten Vermittlungsplatzes die
In der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist Sperrschaltmittel wirksam werden und die Anschaltealso die Einschaltung des Spannungsteilers über mittel des ersten Vermittlungsplatzes abwerfen. Daeinen einem Schaltglied zugeordneten gemeinsamen 30 durch kann bei Umschaltung eines Schaltgliedes Widerstand sowohl durch den zugeordneten Schalter sichergestellt werden, daß dessen zu den Vermittais auch durch die zugeordneten Anschaltemittel selbst, lungsplätzen durchgeschaltete Stromkreise unterz. B. durch einen relaiseigenen Kontakt der Vorzugs- brechungsfrei umgeschaltet werden,
weise als Relais ausgebildeten Anschaltemittel, mög- Nachfolgend sei die Erfindung an Hand einiger lieh. Die Wirkung der Schalter stellt über den Span- 35 Ausführungsbeispiele, die in den Fi g. 1 bis 6 dargenungsteiler und den Schwellwertschalter die Betäti- . stellt sind, näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch gung nur eines einzigen der Anschaltemittel sicher. keineswegs auf diese Ausführungsbeispiele be-Die Wirkung der Anschaltemittel, insbesondere des schränkt.
genannten relaiseigenen Kontaktes, der vorzugsweise In den F i g. 1 und 2 sind zwei Schaltungsanord-
mit dem Kontakt des entsprechenden Schalters par- 40 nungen gezeigt, die untereinander ähnlich sind und
allel geschaltet ist, stellt sicher, daß bei einem Wech- sich auf die Anschaltung einer Reihe von Schalt-
sel der Anschaltung, z. B. Abwerfen eines und Erre- gliedern auf je einen Vermittlungsplatz beziehen. In
gen eines anderen Anschalterelais, die letztgenannte Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung gezeigt, die sich
funktioneile Folge gewährleistet wird. Für die Steue- . auf die Anschaltung mehrerer Schaltglieder alternativ
rung (Alternativbedingung, welche durch den Span- 45 auf zwei verschiedene Vermittlungsplätze FPl und
nungsteiler und den Schwellwertschalter erfüllt wird) VP2 bezieht. In Fig. 4 sind die Anschalteleitungen
und Erregung (Ein- und Ausschaltung aller An- zur Anschaltung mehrerer Schaltglieder S1, S 2, S3
schalterelaisstromkreise über den Transistor) aller ... an die Abfrageeinrichtung AE eines Vermittlungs-
Anschalterelais, denen gemeinsam ein Schwellwert- platzes Vm gezeigt. Die dargestellten Kontakte IaI, schalter zugeordnet ist, ist also jeweils nur ein ge- 50 ...2a2 sind Kontakte der jeweils entsprechenden
meinsamer Stromkreis vorgesehen. Anschalterelais. In dieser Fig. 4 ist durch eine senk-
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung sind die rechte Verlängerung der Anschalteadern des Schaltpro Schaltglied vorgesehenen Wicklungen, insbeson- gliedes 51 symbolisch angedeutet, daß jeweils ein dere nur eine einzige, der als Relais ausgebildeten Schaltglied zu mehreren Anschaltekontakten verbun-Anschaltemittel und Hilfswiderstände über dieselben 55 den sein kann, die zur Anschaltung an die Abfragerelaiseigenen Kontakte und dieselben Kontakte des einrichtung verschiedener Vermittlungsplätze dienen entsprechenden Schalters wirksam schaltbar. Da- können. In der F i g. 6 ist in Koordinatenform eine durch kann der Aufwand pro Schalter und pro An- Anzahl von Anschalterelais ASU, ...ASnm symschaltemittel eines Schaltgliedes weiter gesenkt wer- bolisch dargestellt. Diese symbolische Darstellung den, indem ein Kontakt des Schalters und ein Kon- 60 entspricht der an sich bekannten Darstellung von takt des vorzugsweise als Relais ausgebildeten An- Koppelpunkten in Koppelfeldern. Aus dieser F i g. 6 schaltemittels zugleich für die Einschaltung des Span- ist zu entnehmen, daß jedes Schaltglied (LiI, Lt 2, nungsteilers und die Wicklung des Anschalterelais ...Ltή) mit jedem Vermittlungsplatz (P/1, Pll,... ausgenutzt werden können. Pirn) verbunden werden kann durch eine Kopplung
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht 65 mit Hilfe des entsprechenden Anschalterelais (AS...).
vor, daß die Anschaltemittel pro Schaltglied aus So kann z. B. das Schaltglied Lf 2 mit dem Vermitt-
einem Anschalterelais und einem Anschaltehilfsrelais lungsplatzP/1 über das Anschalterelais ^4521 ver-
bestehen, und daß Wicklungen von beiden über die bunden werden. Die senkrecht und waagerecht ver-
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laufenden Linien stellen jeweils nach Bedarf mehr- schaltung der beiden WiderständeR11 und 2? 21 so adrige Leitungen dar. In Fig. 5 ist entsprechend weit zum Erdpotential hin verschoben, daß die
F i g. 6 die Steuerung dieser Anschalterelais gezeigt, Spannung zwischen Erdpotential und der Spannung indem die koordinatenmäßige Anordnung auch hier auf der ersten gemeinsamen Leitung kleiner als die
verwendet wurde. Die Wicklungen der Anschalte- 5 Zenerspannung der Diode D1 ist. Dadurch wird der
relais in Fig. 5 sind gleichnamig wie ihre symbo- Transistor Γ2 stromundurchlässig und der Transistor
lischen Darstellungen als Koppelpunkte in Fig. 6 Tl durch das über den WiderstandR2 durchgrei-
bezeichnet. fende Minuspotential stromdurchlässig, so daß an
In F i g. 1 ist zum Zweck der Steuerung der An- seinen Emitter und dadurch auf die zweite gemein-
schalterelaisA1, A2 usw. eine erste gemeinsame io same Leitung2g/l nahezu Erdpotential gelangt,
leitung lg/1 gezeigt, die von einem gemeinsamen, Infolgedessen sind beide Anschalterelais A1 und A 2
im wesentlichen durch die Transistoren Tl und T 2 verhindert, anzusprechen. Sollte hierbei die Betäti-
gebildeten Schwellwertschalter zu den Hilf swider- gung der beiden genannten Schalter mit einer gewissen
ständenR11, 2?21... der AnschalterelaisA1, A2 zeitlichen Differenz erfolgen, so kann es sein, daß
... verläuft. In dem unterhalb der Bezeichnung FmI 15 während dieser Zeitdifferenz eines der beiden An-
(Vermittlungsplatz dargestellten Schwellwertschalter schalterelais betätigt wird und dann nach dieser
ist im Ruhezustand der Schaltung von den Tran- Zeitdifferenz wieder abgeworfen wird. Niemals kön-
sistorenTl und Γ2 nur der letztgenannte strom- nen jedoch zwei Anschalterelais zugleich erregt
durchlässig, da an dem durch die Widerstände R1, werden.
R 4, R 5 und die Diode Dl gebildeten Spannungs- 20 Befindet sich nun, wie oben beschrieben, ein Anteiler ein negatives Teilpotential für die Basis des schalterelais, z.B. Al, durch Schließung seines Transistors T2 anliegt. Es fließt somit ein im wesent- Kontaktes 3al im Haltezustand, wenn also der zulichen durch den Widerstand R2 bestimmter Ruhe- geordnete Schalter ATl wieder geöffnet wurde, so strom über die Emitter-Basis-Strecke des Transistors kann durch Betätigung eines anderen Schalters, z. B. Γ2. Infolgedessen liegt an der Basis des Transistors 25 AT2, das bis dahin im Haltezustand befindliche Tl Erdpotential. Der Transistor Tl ist infolgedessen Halterelais A1 wieder abgeworfen und das den bein bekannter Weise stromundurchlässig. Wird nun tätigten Schalter AT2 entsprechende Anschalteder Kontakt, z. B. atl eines Schalters, der z. B. dem relais Λ 2 zum Ansprechen gebracht werden. Hierbei Schaltglied Sl zugeordnet ist, betätigt, so wird da- ist durch die Schaltungsanordnung sichergestellt, daß durch ein Spannungsteiler über folgenden Stromkreis 30 das eine Anschalterelais zuerst abgeworfen wird und gebildet: dann das andere Anschalterelais erst ansprechen 1_d1 Dl, RA, RS kann. Wird nun also der Schalter A Γ 2 geschlossen, ' ' CMl) 2? 11,· G2, ATl ' während der Kontakt 3al noch geschlossen ist, so
wird dadurch, ebenso wie bei gleichzeitiger Betäti-
In diesem Spannungsteiler entsteht an der Diode 35 gung der Schalter ATl und AT2 ein dem Strom-Di ein bestimmter Spannungsabfall, so daß das kreis 1 analoger, aber verzweigter Stromkreis gebil-Spannungspotential an der Basis des Transistors Γ 2 det. Ebenfalls wird, wie bereits beschrieben, die positiver als das Spannungspotential auf der ersten Diode Dl dabei stromundurchlässig und der Trangemeinsamen Leitung lg/1 ist. Der Transistor Γ2 sistor Γ2 in seinen Sperrzustand überführt. Der bleibt jedoch auch noch in diesem Zustand strom- 40 Transistor Tl wird, wie ebenfalls beschrieben, stromdurchlässig, so daß an der Basis des Transistors Tl durchlässig, so daß nahezu Erdpotential auf die nahezu Erdpotential verbleibt, der auch infolge- zweite gemeinsame Leitung 2g/l gelangt, so daß dessen stromundurchlässig bleibt. Zugleich mit dem das Anschalterelais A 2 nicht ansprechen kann und Stromkreis 1 wird auch ein Ansprechstromkreis für das bis dahin erregte Anschalterelais A1 ausgeschaldas Anschalterelais A1 wie folgt gebildet: 45 tet wird. Fällt letzteres infolgedessen ab, so wird der
Kontakt 3 a 1 geöffnet. Der über die erste gemein-
2. +, ATI, Gl, Al, 2gll, R3, —. same Leitung Ig/1 verlaufende Stromkreis ist sodann nur über einen der den Schaltgliedern Sl, S 2,
In diesem Stromkreis spricht das Anschalterelais ... zugeordneten Widerstände, und zwar über den
Al an. Es überbrückt mit seinem Kontakt3al den 50 WiderstandR21, geschlossen. Infolgedessen werden
Kontakten, so daß auch nach Öffnung des die Diode Dl und der Transistor T 2 wieder strom-
Schalters die beiden Stromkreise 1 und 2 bestehen- durchlässig und der Transistor Γ1 gesperrt. Nun
bleiben. Durch das Anschalterelais A1 wird das kann das Anschalterelais A 2 durch den über den
Schaltglied Sl an die Abfrageeinrichtung AE des Widerstand R 3 fließenden Strom ansprechen.
Vermittlungsplatzes VmI angeschaltet, wie z.B. aus 55 Bei einem derartigen Wechsel der Anschaltung ist
F i g. 4 andeutungsweise zu entnehmen ist. also immer sichergestellt, daß ein Anschalterelais
Durch die Schaltungsanordnung ist mit Sicher- erst dann ansprechen kann, wenn durch das Öffnen
heit verhindert, daß durch Anschaltung zweier des Kontaktes eines zuvor angesprochenen An-
Schaltglieder, z. B. Sl und S2, an die genannte Ab- schalterelais erkennbar geworden ist, daß das erste
frageeinrichtung diese beiden Schaltglieder unterein- 60 Anschalterelais auch wirklich in seinen Ruhezustand
ander in Verbindung gebracht werden. Werden nun zurückversetzt worden ist.
zugleich zwei Schalter, z. B. ATl und AT2, zweier Dadurch, daß die Schalter {ΑΤΙ, ΑΤ2, ... usw.) Schaltglieder, z.B. Sl und S2, betätigt, so entsteht je nur mit einem einzigen Kontakt die Schaltvorein dem Stromkreis 2 analoger, verzweigter Strom- gänge einleiten, ist von vornherein verhindert, daß kreis, in welchem an dem Widerstand 2? 1 eine solche 65 der Ansprechstromkreis eines der Anschalterelais Teilspannung abfällt, daß die Diode stromundurch- geschlossen werden kann, wenn nicht auch der zulässig wird. Hierzu wird das Spannungspotential auf geordnete Widerstand an der ersten gemeinsamen der ersten gemeinsamen Leitung lg/1 durch Parallel- Leitung mit Erdpotential verbunden ist.
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In der F i g. 1 sind die Anschalterelais A1 und A 2 Kontakt A T 22 des dem Schaltglied RS 2 zugeordzweier Schaltglieder Sl und 52 mit den zugeordneten neten Schalters geschlossen, so wird im Stromkreis Schaltern^T1 und AT2 gezeigt. Durch die Bezeichnung 53... ist angedeutet, daß beliebig viele 5. +, AT22, AH, (—)
weitere Schaltungsanordnungen der gleichen Art an 5
den gemeinsamen Leitungen IgZl und 2gZl parallel das Anschaltehilfsrelais AH erregt, so daß es angeschaltet sein können, die alle in gleicher Weise spricht und seine Kontakte 1 ah und 2 ah schließt, zur Anschaltung entsprechender Schaltglieder an die Dadurch kommen folgende Stromkreise zustande:
Abfrageeinrichtung des Vermittlungsplatzes FmI
dienen können. . io 6. +, 2ah, R12a, R6, ,
In Fi g. 2 sind zwei weitere Varianten erfindungs- 7 -\- D2,T3,A12,AH,lah,(~).
gemäßer Schaltungsanodnungen dargestellt, und
zwar eine Variante für ein Schaltglied RSl und eine In dem Stromkreis 6 fällt an der Basis des Tran-
zweite Variante für ein Schaltglied RS2. Schaltungs- sistors Γ3 eine negative Teilspannung ab, die so
anordnungen in diesen beiden verschiedenen Formen 15 bemessen ist, daß ein gewisser Emitter-Basis-Strom
können parallel an gemeinsamen Leitungen betrieben im Transistor Γ 3 bestehenbleibt. Dieser Transistor
werden. Der bei VmI dargestellte, spannungsemp- bleibt dadurch stromdurchlässig, so daß im Strom-
findliche Schwellwertschalter in F i g. 2 besteht im kreis 7 das Relais A12 anspricht und das Relais AH
wesentlichen aus nur einem einzigen Transistor Γ3. eine Halteerregung erfährt. Wird nun der Kontakt
Statt dessen sind aber pro Schaltglied entweder zwei 20 A T 22 des entsprechenden Schalters im Schaltglied
Kontakte eines Betätigungsschalters IAT21, 2AT21 RS2 wieder geöffnet, so wird die Wicklung I des
und ein Anschalterelais (RSl) oder zwei Relais Relais AH stromlos. Dieses Relais bleibt aber im
(A 12 und AH) pro Schaltglied (.RS2) und ein Kon- Stromkreis 7 gehalten, so daß die beiden genannten
takt A T 22 eines Betätigungsschalters erforderlich. Stromkreise 6 und 7 bestehenbleiben. Werden nun
Im Ruhezustand der Schaltungsanordnung ist der 25 zugleich die Kontakte IAT21, 2AT21 und AT22 Transistor T3 durch die an seiner Basis anliegende der betreffenden Schalter in den Schaltgliedern i?Sl Minusspannung vorbereitend in den stromdurch- und i?S2 zugleich geschlossen, so liegen nach Anlässigen Zustand versetzt. Wird nun ein Schalter, sprechen des Relais AH die Widerstände R12 und z.B. 2AT.21, betätigt, so wird dadurch ein Span- R12a parallel am WiderstandR6, so daß an der -nungsteiler über den Stromkreis 30 Basis des Transistors Γ 3 eine negative Teilspannung
auftritt, die so gering ist, daß infolge der Zener-
3. +, 2AT21, R12, R6, — spannung der DiodeD2 der Emitter-Basis-Strom im
Transistor Γ 3 unterbunden und dieser somit gesperrt
gebildet, in welchem an der Basis des Transistors Γ 3 wird. Erst wenn einer der beiden Widerstände R12 eine negative Teilspannung abfällt, die negativ genug 35 oder R12a wieder stromlos wird, wird der Tranist, um einen gewissen Emitter-Basis-Strom in diesem sistor Γ 3 wieder stromdurchlässig. Diese Funktions-Transistor aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig mit der weise stellt die zuvor beschriebene Betriebsweise Betätigung des Kontaktes 2ΑΊ21 wird der Kontakt sicher, daß bei gleichzeitiger Betätigung zweier IAT21 desselben Schalters geschlossen, so daß im Tasten kein Anschalterelais erregt wird und daß bei Stromkreis 40 Betätigung eines Schalters ein im Haltezustand sich
befindendes Anschalterelais eines anderen Schalt-
4. +, D 2, T 3, A U, IA T 21,...(—) gliedes zuerst abgeworfen sein muß, bevor das dem
neu betätigten Schalter entsprechende Anschalterelais
das Relais A11 erregt wird und anspricht. Werden erregt werden kann.
die Kontakte IAT21 und 2AT21 wieder in ihre 45 In Fig. 3 sind zwei Vermittlungsplätze VPl und Ruhelage gebracht, so bleiben trotzdem die beiden VP 2 mit je einem zugeordneten Schwellwertschalter, letztgenannten Stromkreise bestehen und das Relais . die im wesentlichen aus den Transistoren Γ 4 und Γ 5 ,411 erregt, weil die Kontakte lall und 2a 11 die bestehen, gezeigt. Diese Schwellwertschalter gleichen Kontakte des Schalters überbrücken. Über nicht dem, der in Fig. 2 gezeigt ist. Es ist möglich, ein gezeigte weitere Kontakte des Anschalterelais A11 50 Schaltglied S in F i g. 3 sowohl an den einen Verwird in ähnlicher Weise, wie in Fig. 4 gezeigt, eine mittlungsplatz FPl als auch an den anderen Vermitt-Verbindung von dem Schaltglied RSl zum Vermitt- lungsplatz VP 2 anzuschalten. Pro Vermittlungsplatz lungsplatz Vm 2 hergestellt. und Schaltglied ist je ein Anschalterelais und ein
Nach dem gleichen Prinzip wie für F i g. 1 be- Anschaltehilfsrelais vorgesehen, die ebenso geschaltet schrieben kann bei gleichzeitiger Betätigung zweier 55 sind, wie in Fig. 2 die Relais des SchaltgliedesRS2. Schalter, also in zwei verschiedenen Schaltgliedern Es ist hierbei notwendig, daß ein Schaltglied immer keines der beiden entsprechenden Anschalterelais nur an einen der beiden Vermittlungsplätze angeerregt werden. In gleicher Weise ist auch bei einem schaltet sein darf. Hierzu ist ein dem Schaltglied Wechsel der Anschaltung mit Sicherheit verhindert, zugeordnetes Sperrelais AR vorgesehen, das andaß zwei Anschaltungen sich zeitlich überlappen, 60 spricht, sobald ein Anschalterelais dieses Schaltd. h., ein Anschalterelais kann immer erst dann erregt gliedes, z.B. ACl, erregt wird. Ist also ein Schaltwerden, wenn das zuvor erregt gewesene Anschalte- glied, z. B. S, an einen Vermittlungsplatz, z. B. FPl, relais seine Kontakte geöffnet hat. durch ein Anschalterelais, z.B. ,4Cl, angeschaltet,
Die Schaltungsanordnung für das Anschalterelais so wird durch das Sperrelais AR durch Kontakt ar
ist in dem Schaltglied RS2 in Fig. 2 in ähnlicher 65 ein für alle Anschaltehilfsrelais (,451, AB2 usw.)
Weise ausgeführt, und zwar so, daß die Funktions- gemeinsamer Ansprechstromkreis aufgetrennt. Durch
weise hinsichtlich der den Schaltgliedern RSl, RS 2 eine sehr geringe Ansprechzeit des Sperrelais AR ist
usw. gemeinsamen Teile gleichartig ist. Wird der weitgehend sichergestellt, daß nicht gleichzeitig zwei
9 ίο
Anschaltehilfsrelais, ζ. B.ABI und AB 2, ansprechen mittlungsplatzPZl gemeinsamen Transistors Tr 3 ankönnen. Auf diese Weise ist verhindert, daß ein geschaltet ist. Gegenüber dem im Ruhezustand durch Schaltglied, z. B. S, an die Abfrageeinrichtung zweier die Widerstände Wl und Wl bestimmten Spannungsverschiedener Vermittlungsplätze, z.B. FPl und potential an der Basis des Transistors Tr3 ist das VP 2, angeschaltet werden kann. 5 durch den Stromkreis 8 bestimmte Teilspannungs-
In den Fig. 5 und 6 ist eine Schaltungsanordnung potential an der Basis des Transistors Tr3 positiver, gezeigt, durch die eine Anzahl von Schaltgliedern Dieses durch den Stromkreis 8 bestimmte Teilspan-LiI, Li 2.. .Li η mit einer Anzahl von Vermittlungs- nungspotential ist jedoch noch negativer als das platzen Pl 1, Pll... PIm, insbesondere mit deren durch die Widerstände W3 und W5 bestimmte, am nicht gezeigten Abfrageeinrichtungen zusammen- io Emitter desselben Transistors liegende Teilspanschaltbar sind; und zwar ist jedes Schaltglied mit nungspotential. Dadurch ist dieser Transistor so wie jedem Vermittlungsplatz zusammenschaltbar. Hierzu im Ruhezustand auch bei Betätigung eines der ist ein in Fig. 6 gezeigtes Koppelfeld vorgesehen, Schalter, z.B. AT11, stromundurchlässig. Über den das koordinatenförmig angeordnet ist und jeweils Widerstand W4 liegt infolgedessen in den beiden genach Bedarf mehradrige waagerecht gezeigte Zeilen- 15 nannten Zuständen Pluspotential an der Basis des leitungen und senkrecht dargestellte Spaltenleitungen Transistors Tr 4, so daß dieser stromdurchlässig ist aufweist und in welchem an jedem Kreuzungspunkt und das an seinem Emitter liegende negative Teilje ein als Koppelpunkt dargestelltes Relais ^4511, Spannungspotential, welches durch die Widerstände AS 12.. .AS rim vorgesehen ist. Diese dienen an dem W41 und 1^42-bestimmt ist, auf die zu allen An-, jeweils entsprechenden Kreuzungspunkt zur Zusam- 20 schalterelais hinführende zweite gemeinsame Leitung menschaltung der Zeilenleitungen und Spaltenleitun- 2 g/5 gelangt. Es kommt also bei Betätigung des gen. Das Schaltglied Li 2 ist z.B. mit dem Vermitt- Schalters A T11 außerdem folgender Stromkreis zulungsplatz P12 über den Koppelpunkt ^45 22 zusam- stände:
menschaltbar. Jedem Koppelpunkt sind also Schalt- AT11, G114, AS 11, Tr4 W42 __
mittel zugeordnet, die zur Zusammenschaltung der 25 "■ + > W 41 ' '
Adern einer Spaltenleitung mit den Adern einer
Zeilenleitung dienen. In diesem Stromkreis spricht das Anschalterelais
Es ist Bedingung, daß verschiedene Schaltglieder, ASU an und schaltet das Schaltglied LiI mit dem z.B. LiI und Li2, untereinander nie zusammen- VermittlungsplatzP/1 zusammen. Außerdem werden geschaltet sein dürfen. Es dürfen also nie zugleich 3° die Kontakte las 11 und 2as 11 desselben Anschaltemehr als ein Koppelpunkt einer Spalte wirksam wer- relais geschlossen. Durch den Kontakt 2as 11 wird den. Außerdem besteht die weitere Bedingung, daß erstens der Schalter Λ Τ11 überbrückt, so daß seine mit einem einzigen Schaltglied, z. B. Lt n, nicht mehr Rückkehr in die Ruhelage (Auftrennung) keinen Einais ein Vermittlungsplatz verbunden sein darf mit fluß auf die Schaltung hat. Durch den Kontakt 2asll Ausnahme davon, daß bei einem Wechsel der An- 35 wird zweitens folgender Stromkreis gebildet:
schaltung eines Schaltgliedes von einem Vermitt- ,
lungsplatz zu einem anderen Vermittlungsplatz sicher- 10. +, 2asll, Gill, SpU, lg/6, W45, (—).
gestellt sein muß, daß. der letztere zuerst mit dem
Schaltglied verbunden wird, bevor der erstere von Dieser Stromkreis ist ein Spannungsteiler, an des-
dem genannten Schaltglied abgetrennt wird. Diese 40 sen Mittelpunkt Ig/16 die Basis des Transistors
Bedingung folgert daraus, daß die Schaltglieder TrI angeschaltet ist. Im Ruhezustand fließt bereits
häufig eine Schleifenüberwachung enthalten, durch ein Emitter-Basis-Strom über diesen Transistor. Bei
welche z.B. bei Schleifenauftrennung die Auslösung Zustandekommen des Stromkreises 10 liegt an der
des Verbindungsweges in bekannter Weise signalisiert Basis des Transistors TrI eine negative Teilspannung,
wird. Die für die an den Koppelpunkten liegenden 45 die jedoch . noch negativ genug ist, daß über den
Schalter bestehenden Funktionsbedingungen werden . Transistor Tr 1 ein Emitter-Basis-Strom weiterhin
durch die in Fig. 5 gezeigten Schaltungsanordnungen fließt. Der Transistor TrI ist also stromdurchlässig
erfüllt. Jeden in F i g. 6 gezeigten Koppelpunkt ent- über seine Emitter-Kollektor-Strecke, so daß infolge
spricht je ein Koppelrelais, das in Fig. 5 gleich- Schließung des Kontaktes lasll 'nahezu Erdpoten-
namig ebenfalls mit'^iS11 bezeichnet ist. Dieses 50 tial über folgenden Stromkreis -zum Anschalterelais
Koppelrelais AS 11 dient also zur Zusammenschaltung As 11 hin gelangt: : ;:
des Vermittlungsplatzes Pl 1 mit dem Schältglied LiI
über das in Fi g. 6 gezeigte Koppelfeld. Soll nun eine 11. +, Gl 52, Gl 51, Tr 1, W46, 2 gl 6, 1 as 11, solche Verbindung hergestellt werden, so wird hierzu G115,AS11... -v .
der dem Schaltglied LiI entsprechende Schalter 55 ; i ■
ATIl des Vermittlungsplatzes.PlΓ betätigt. Dieser Dieser Stromkreis wird in Reihe mit dem Strom-Schalter ist der Einfachheit halber bei dem Relais kreis 9 wirksam, sobald der Schalter ATIl wieder ASU dargestellt und nicht bei den diesem Vermitt- in seine Ruhelage zurückgeführt wird,
lungsplatz P/l gemeinsamen Schaltelementen im Werden nun gleichzeitig zwei einem Vermittlungsunteren Teil der F i g. 5. 60 platz, z.B. Pl !,zugeordnete Schalter, z.B. ATIl .- Durch Betätigung des Schalter ATIl wird folgen- und ATnI, betätigt, so bilden die Widerstände WIl, der Stromkreis gebildet: Wn 1, Wl und W2 einen Spannungsteiler. Durch ge-.: . ; eignete Bemessung der genannten^ Widerstände ist in ;o . 1.'. ... GU1Wl W 2 —' diesem Schaltzustand die durch den genannten Span-; '.-■ ' ' .' ATIl, GZ13, WIl, IgIS..''■' ' ' 65 nungsteiler hervorgerufene Teilspannung an der Basis . ; . ■-.■■; .." . . . ; '■"■.' des Transistors Tr3 so weit zum Erdpotential hin - Dieser Stromkreis stellt einen Spannungsteiler dar, verschoben, daß der Transistor Tr 3 stromdurchlässig anldessen Mittelpunkt IgZ5 die Basis des dem Ver- wird. Das durch die Widerstände W3 und ,WS be-
stimmte Teilspannungspotential am Emitter des Transistors Tr 3 greift auf dessen Kollektor und auf die Basis des Transistors Tr 4 durch. Dieser wird infolgedessen stromundurchlässig. Bei gleichzeitiger Betätigung zweier Schalter wird also die zweite gemeinsame Leitung, z.B. 2g 15, die dem jeweiligen Vermittlungsplatz, z.B. Pl 1, entspricht, stromlos. Keines der Anschalterelais, der betreffenden Spalte kann infolgedessen ansprechen bzw. bereits erregte werden wieder ausgeschaltet.
Befindet sich dagegen ein Anschalterelais im Haltezustand, d.h., sind seine Kontakte, z.B. las 11,' 2αίΊ1, geschlossen und ist der betreffende Schalter, z.B. ATU bereits wieder in seine Ruhestellung (geöffnet) zurückgeführt und wird in diesem Zustand der einem anderen Schaltglied, z. B. Lt n, ent-, sprechende Schalter im gleichen Vermittlungsplatz, z.B. Pll, betätigt, so werden ebenfalls zwei zwei ,Anschalterelais zugeordnete Widerstände, z.B. .WIl und WnI, mit den Widerständen Wl und Wl verbunden. Dadurch wird, wie bereits beschrieben, der Transistor Tr 3 stromdurchlässig und der Transistor Tr 4 stromundurchlässig. Das Anschalterelais As rtl kann zunächst nicht erregt werden, und das Anschalterelais As 11, das bis dahin erregt war, wird ausgeschaltet. Nachdem es seine Kontakte geöffnet hat, wird der die Basisspannung des Transistors Tr 3 bestimmende Spannungsteiler so verändert, daß dieser Transistor wieder gesperrt, der Transistor Tr 4 wieder stromführend wird, und daß infolgedessen über die zweite gemeinsame Leitung 2 gl 5 das Anschalterelais As η 1 in bereits beschriebener Weise ansprechen kann. Es bildet dann ebenfalls einen Haltestromkreis über den Transistor Tr 2 des Schaltgliedes Lt n, wie analog bereits beschrieben wurde.
Bei einem Wechsel der Anschaltung von verschiedenen Schaltgliedern an einen einzigen Vermittlungsplatz ist also sichergestellt, daß ein Anschalterelais immer erst ansprechen kann, nachdem das bis dahin erregte und sich im Haltezustand befindliche Αητ schalterelais ausgeschaltet ist und auch seine Kontakte geöffnet hat.
Soll nun ein Schaltglied, z. B. LiI, von einem Vermittlungsplatz, z. B. PZl, auf einen anderen Vermittlungsplatz, z. B. Pl m, umgeschaltet werden, so ist zunächst also das Anschalterelais As 11 erregt worden und befindet sich, wie bereits beschrieben, in seinem Haltezustand über die Kontakte las 11 und 2 as 11. Sodann wird zur Umschaltung der Schalter ATIm betätigt. Das Relais ASIm wird erregt und spricht an, wie bereits zuvor für das Relais AS 11 beschrieben wurde. Durch Betätigung seiner dem Koppelpunkty45Im in Fig. 6 entsprechenden Kontakte stellt es eine Verbindung zwischen dem Schaltglied LiI und PIm her, obwohl das Anschalterelais .(4SIl noch nicht abgefallen ist. Über den Kontakt laslm wird an den dem Stromkreis 10 entsprechenden Spannungsteiler zusätzlich über den Widerstand SpIm Erdpotential an den Transistor TrI angeschaltet. Die Spannung an der Basis dieses Transistors wird dadurch positiver und bewirkt, daß der Emitter-Basis-Strom im Transistor TrI unterbunden wird. Dieser wird infolgedessen stromundurchlässig, so daß das Relais AS 11 abfällt und seine Kontakte öffnet. Der die Basisspannung des Transistors TrI bestimmende Spannungsteiler wird durch Auftrennung des Kontaktes 2 as 11 wieder verändert und die über die dritte gemeinsame Leitung IgZ 6 der Basis des Transistors TrI zugeführte Teilspannung wird wieder so weit negativ, daß dieser Transistor stromdurchlässig wird. Wird der Schalter ATIm wieder geöffnet, so besteht für das Relais As Im ein Haltestromkreis über seinen eigenen Kontakt laslm und seine Wicklung ASIm.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit Schalteinrichtungen, z. B. Vermittlungsplätzen mit Abfrageeinrichtungen, an die alternativ jeweils eines von mehreren Schaltgliedern, z. B. Leitungen oder Verbindungssätzen, durch diesen individuell zugeordnete die Anschaltung steuernde Schalter, z. B. Abfragetasten, und durch diese gesteuerte Anschaltemittel, z. B. Anschalterelais, anschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsteiler aus einerseits einem den Schaltgliedern (z.B. Sl: 52, S3...) gemeinsam zugeordneten Widerstand (z. B. R1) und andererseits aus mit diesem über eine erste gemeinsame Leitung (z. B. IgH) verbundenen, pro. Schaltglied vorgesehenen Hilfswiderständen (z. B. R11, R 21, usw.) gebildet ist, welche in Abhängigkeit sowohl des jeweils dem Schaltglied (z. B. Sl) zugeordneten Schalters (z. B. ATl) als auch des ihm zugeordneten Anschaltemittels (z. B. 3 α 1) einschaltbar sind, und daß an die erste gemeinsame Leitung (z.B. IgZl) ein deren Teilspannung messender, den Schaltgliedern (z. B. Sl, S2,
S3 ) gemeinsamer spannungsempfindlicher
Schwellwertschalter (z.B. Dl, T2, Tl und Widerstände) angeschaltet ist, durch welchen eine zweite gemeinsame Leitung (z. B. 2gZl) bei Einschaltung höchstens eines einzigen Hilfswiderstandes (z.B. R11) einschaltbar ist, und. daß, sofern diese eingeschaltet ist, über sie die Anschaltmittel sowohl durch jeweils eigene, z. B. relaiseigene, Kontakte als auch durch Kontakte des jeweils ihm entsprechenden Schalters wirksam schaltbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pro Schaltglied (z.B. Sl) vorgesehenen Wicklungen, insbesondere nur eine einzige, der als Relais ausgebildeten Anschaltemittel (z.B. Al) und Hilfswiderstände (z.B. iill) über dieselben relaiseigenen Kontakte (z. B. 3 al) und dieselben Kontakte des entsprechenden Schalters (z.B. ATl) wirksam schaltbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der HilfsWiderstand (z.B. .RIl) und die Relaiswicklung der Anschaltemittel (ζ. Β; A1), die jeweils einem Schaltglied (z.B. Sl) zugeordnet sind, über Gleichrichter (z.B. Gl, G2) entkoppelt zusammengeschaltet und über eine Parallelschaltung eines entsprechenden relaiseigenen Kontaktes (z.B. 3al) und eines entsprechenden Schalterkontaktes (z.B. ATl) wirksam schaltbar sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltemittel pro Schaltglied (z. B. i?S2) aus einem Anschalterelais (z. B. A12) und einem Anschaltehilfsrelais (z. B. AH) bestehen, und daß Wicklungen (z. B. A12, AHlI)von beiden über die zweite gemeinsame Leitung (2 gl 2) durch einen Kontakt des
ersteren und/oder letzteren (ζ. B. Iah) einschaltbar sind, und daß eine weitere Wicklung des Anschaltehilfsrelais (AHl) über einen Kontakt (A T 22) des zugeordneten Schalters einschaltbar ist, und daß durch einen weiteren Kontakt des Anschaltehilfsrelais (2 ah) der entsprechende Hilfswiderstand (R 12 a) an der ersten gemeinsamen Leitung (IgI 2) wirksam schaltbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungseinrichtungen mehrere Vermittlungsplätze (VPl, VP2 in Fig. 3) umfassen, und daß jeweils nur ein Schaltglied (z. B. S) an einen von ihnen bleibend anschaltbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertschalter (z.B. T4) pro Vermittlungsplatz (z.B. VPl) vorgesehen sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsam für die ao Vermittlungsplätze (VPl, VP 2) und pro Schaltglied (S) vorgesehene Sperrschaltmittel (AR, ar) in einem den Anschaltmitteln (ABl, AB 2, ACl, AC 2) für jeweils ein und dasselbe Schaltglied (S) und verschiedenen Vermittlungplätzen (VPl, VP 2) entsprechenden Steuerstromkreis liegen, und daß die Sperrschaltmittel (AR, ar) das Wirksamwerden der Anschaltemittel (z.B. ABl, ACl) nur eines der Vermittlungsplätze (z.B. FPl) gewährleisten.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrschaltmittel ein durch jedes der Anschaltemittel (labl, lab2) einschaltbares Relais (AR) vorgesehen ist, von welchem ein Kontakt (ar) zur Abschaltung des den Anschaltemitteln (ABl, ACl, AB2, AC 2) aller Vermittlungsplätze entsprechenden Steuerstromkreises dient.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltemittel (ABl, AB 2, ACl, AC 2) eines Schaltgliedes (S) einen von den Sperrschaltmitteln (AR) unabhängigen Haltestromkreis bilden.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gemeinsam für die Vermittlungsplätze ein Hilfsspannungsteiler pro Schaltglied aus einerseits einem diesem zugeordneten gemeinsamen Vergleichswiderstand (z. B. W4S) und andererseits aus mit diesem über eine dritte gemeinsame Leitung (z. B. Igl6) verbundenen, pro Vermittlungsplatz (z.B. Pll, PIm) vorgesehenen Sperrwiderständen (z. B. . Sp U, SpIm) gebildet ist, welche durch die jeweils einem Vermittlungsplatz (z.B. Pll) und einem Schaltglied (LiI) entsprechenden Anschaltemittel (AS 11, ASIm) einschaltbar sind, und daß an die dritte gemeinsame Leitung (lg/6) deren Teilspannung messende, pro Schaltglied (z.B. LiI) vorgesehene, spannungsempfindliche Sperrschaltmittel (Schwellwertschalter) angeschaltet sind, durch welche eine vierte gemeinsame Leitung (z. B. 2gl6) bei Einschaltung höchstens eines einzigen Sperrwiderstandes (z.B. Sp11) einschaltbar ist, und daß, sofern diese eingeschaltet ist, die Anschaltemittel (z.B. ASU) durch jeweils eigene, z.B. relaiseigene, Kontakte (z.B. las, 11) über diese vierte gemeinsame Leitung (z. B. 2gl6) wirksam schaltbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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